DE1634948C3 - Greifervorrichtung für Hydraulikbagger - Google Patents

Greifervorrichtung für Hydraulikbagger

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DE1634948C3
DE1634948C3 DE19671634948 DE1634948A DE1634948C3 DE 1634948 C3 DE1634948 C3 DE 1634948C3 DE 19671634948 DE19671634948 DE 19671634948 DE 1634948 A DE1634948 A DE 1634948A DE 1634948 C3 DE1634948 C3 DE 1634948C3
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DE
Germany
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gripper
extension
fork
piston rod
excavator
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DE19671634948
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English (en)
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DE1634948A1 (de
DE1634948B2 (de
Inventor
Gabriel Le Plessis-Belleville Oise Guinot (Frankreich)
Original Assignee
Poclain S.A., Le Plessis-Belleville, Oise (Frankreich)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Greifervorrichtung für Hydraulikbagger mit einem am Baggerausleger gelenkig aufgehängten Greifer, der eine mit einer oberen waagerechten Aufhängebohrung versehene Kolbenstange aufweist, die von einem hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder umgeben ist. an dem die Betätigungslenker für die über einen Querhalter am unteren Ende der Kolbenstange angelenkten Greiferschalen angeschlossen sind.
Greifervorrichtungen dieser Art (FR-PS 13 98 053) sind ohne Zusatzeinrichtungen nur für Aushubarbeiten in geringeren Tiefen geeignet und sollen durch die Erfindung dahingehend verbessert werden, daß ohne Umbauten am Baggerausleger oder Greifer mit Hilfe eines Verlängerungsstücks auch Aushubarbeiten in größeren Tiefen vorgenommen werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Greifervorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß zwischen dem Baggerausleger und dem Greifer ein Verlängerungsträger einsetzbar ist, der einen vertikalen Schaft mit einer Gelenkgabel aufweist, die an die Aufhängebohrung anschließbar ist, und daß am Verlängerungsträger eine quer zur Gelenkgabel angeordnete Verlängerungsgabel befestigt ist, deren Gabelschenkelenden mit dem Querhalter verbindbar sind. Zur Durchführung von Aushubarbeiten in größerer Tiefe muß bei der crfindiingsgcmäßen Lösung dementsprechend nur zwischen Baggerauslcger und Greifer ein Verlängerungsträger eingesetzt werden, und es können die übrigen Elemente des Baggers und der Greifer unverändert bleiben. Da der Vcrlängerungsträger den Greifer nicht fest mit dem Baggerausleger verbindet, der Verlängerungsträger für sich jedoch knick fest ist. wird die Arbeit mit dem Greifer durch den eingefügten Verlängerungsträger praktisch nicht beeinträchtigt und ίο läuft im wesentlichen gleich wie ohne eingefügten Vcrlängerungsträger ab. Da des weiteren auch Baggerauslcger und -greifer in gleicher Weise am Vcrlängerungsträger zu befestigen sind, wie sie unmittelbar miteinander befestigt werden können, sind besondere Anpassungsarbeiten nicht erforderlich, und es kann die Einfügung des Verlängerungsträgers ohne Schwierigkeiten schnell erfolgen. Insbesondere erübrigen sich aber auch besondere Steuereinrichtungen, da die Einfügung des Verlängerungsträgers auf die Funktion des Greifers und dessen Steuerung keinen Einfluß hat.
Durch Verlängerungsstücke die Grabtiefe eines mit einem Greifer ausgerüsteten Hydraulikbaggers zu vergrößern, ist an sich bekannt (BE-PS 6 63 950). Bei der ζ bekannten Konstruktion ist das Verlängerungsstück ^ aber Bestandteil eines in besonderer Weise ausgebildeten und gesteuerten Baggerauslegcrs. so daß sich nicht nur ein erhöhter konstruktiver und insbesondere auch steuertechnischer Aufwand ergibt, sondern insbesondere auch wegen dieser Zusatzeinrichtungen eine beliebige Einfügung des Verlängerungsstückes kaum in Frage kommt.
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Gabclschcnkel der Verlängcrungsgabel jeweils zu beiden Seiten des Greifers liegen und die durch die Längsachse der beiden Gabelschenkel festgelegte Ebene im wesentlichen senkrecht zur Symmetrieebene der Greiferschalen verläuft, da so die Gewichtsverteilung für die aus Greifer und Verlängerungsträger gebildete Arbeitseinheit jener des Greifers entspricht und die Funktion des Greifers durch den Verlängerungsträger in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Sind vorteilhaft weiter Sicherungselemente an den Enden der Gabelschenkel zur Verbindung mit dem /,· Querhalter vorgesehen, so ergibt sich für die Verbin- v/ dung zwischen Verlängerungsträger und Greifer eine besonders große Stützbasis, die greiferseitig keine weiteren Einrichtungen notwendig macht und somit bei einfachem Gesamtaufbau eine große Knickfestigkeit ergibt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand des Anspruchs 4.
Ein Ausführungsbeispiel einer Greifervorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines bekannten Greifers.
Fig.2 in teilweise geschnittener Ansicht einen Greifer gemäß Fig. 1 mit einem Verlängerungsträger und
Fig.3 einen Schnitt gemäß Linie 111—111 in Fig.2 ohne Greiferschalen.
Fig. 1 zeigt einen bekannten Greifer mit Greiferschalen 1, die über Bolzen 2 an einem Querhalter 3 angelenkt sind. Dieser sitzt am unteren Ende einer Kolbenstange 4, an deren oberem Ende eine Aufhängebohrung 5 vorgesehen ist. In letztere kann zur t Befestigung des Greifers am Ende eines nicht
du !"gestellten Auslegers eines Baggers ein Gelenkbogen eingeschoben werden.
Um nun einen solchen Greifer unverändert für Aushubarbeiten in größeren Tiefen benutzen und dabei die notwendige Umrüstung und Anpassung möglichst schnell durchführen zu können, wird gemäß dem in F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Greifer mit einem Verlängerungsträger 6 verbunden, der einen Schaft 7 und eine Verlängerungsgabel 8 umfaßt und der zwischen Greifer und Baggcrauslcgcr einzufügen ist. wobei die Verbindung des Verlängerungsträgers 6 mit dem Baggerausleger in gleicher Weise wie bisher die Verbindung des Greifers mit dem Baggcrausleger erfolgt
Der den oberen Teil des Verlängerungsträgers 6 bildende Schaft 7 läuft in einem Verankerungselement 7:i aus. das die Aufhängebohrung 5 zur Anbringung des Verlängerungsträgers 6 am Ausleger des Baggers aufweist. Gegebenenfalls kann hier, wie in den Fig.2 und 3 angedeutet ist, auch ein herkömmliches Drehgelenk 9 vorgesehen sein, über das der Verlängerungsträger 6 um seine Achse verdrehbar und eine Zufuhr des hydraulischen Druckmittels zu dem mit den Betätigungslenkern der Greiferschalen 1 verbundenen, hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder möglich ist. Die Anschlußleitungen von einer Druckmittelquelle zum Drehgelenk 9 und zu dem Hydraulikzylinder sind nicht dargestellt. Mit 10 ist ein am Oberteil des Schaftes 7 befestigter Schutzschild angedeutet.
Die Länge des Schaftes 7 ist im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 2 und 3 nicht veränderlich. Zwischen Drehgelenk 9 und Schaft 7 können gewünsehtenfalls aber mehrere gleiche abnehmbare Verlängerungsstücke unterschiedlicher Länge eingesetzt werden.
Die Verlängerungsgabel 8 weist zwei gleiche, durch Hohlprofile gebildete Gabelschenkel 8a und 86 auf. die an der Unterfläche einer Stirnplatte 11 befestigt sind, an deren obere Räche der Schaft 7 anschließt.
An der Stirnplatte 11 ist weiter im Scheitel der Verlängerungsgabel 8 eine in Verlängerung des Schaftes 7 nach unten vorgesehene Gelenkgabel 12 angeordnet, so daß der Greifer in gleicher Weise an dem Verlängerungsträger 6 befestigbar ist, wie dies sonst am Ausleger des Baggers geschieht. Hierzu sind in den Seitenwandungen der Verlängerungsgabel 8 Öffnungen 13 vorgesehen.
Ein in die Aufhängebohrung 5 einführbarer Gelenkbolzen 14 zur Anlenkung des Greifers an dem Verlängerungsträger 6 ist senkrecht zu einer Ebene ausgerichtet, die durch die Längsachse 15 der beiden Gabelschenkel 8;/ und 86 bestimmt ist, welche zu beiden Seiten des Greifers liegen. Die zur Zeichenebene gemäß F i g. 2 parallele, die Symmetrieebene der Greiferschalcn 1 enthaltende Ebene, steht ebenfalls senkrecht zu der die Längsachsen 15 der Gabelschenkel 8a. 8b enthaltenden Ebene.
Die Gabelschenkel 8a und 86 laufen fußseitig jeweils in einem Zapfen 16a. 166 aus. der parallel zur Längsachse des Verlängerungsträgers 6 ausgerichtet ist. Sie bilden Sicherungselemente, die in Augen 17a und 17b von einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Querhalters 3 einschiebbar sind.
Bei Verwendung eines derartigen Verlängerungsträgers 6. der zwischen Baggerausleger und -greifer eingesetzt werden kann, ohne daß Änderungen am Greifer notwendig sind, wird die Kolbenstange 4 des hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders von einem Teil des Verlängerungsträgers 6 umschlossen, ohne daß dadurch die Verschwenkung der Greiferschalen 1 behindert werden würde. Eine Verschwenkung des in die Gelenkgabel 12 eingehängten Greifers gegenüber dem Verlängerungsträger 6 wird durch die mit dem Querhalter 3 verbundenen Gabelschenkel 8a und 86 ausgeschlossen.
Bei der dargestellten Greifervorrichtung wird beim Eindrücken der Greiferschalen 1 in den Boden die gesamte, über den Baggerausleger ausgeübte Kraft über den Schaft 7 übertragen. Sie wird von dort auf die Kolbenstange 4 des hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders des Greifers weitergegeben, da beim Ausführungsbeispiel in Längsrichtung des Verlängerungsträgers 6 im wesentlichen kein Spiel zwischen der Gelenkgabel 12 und der Kolbenstange 4 des Greifers besteht. Ein solches ist dagegen in der Verbindung zwischen den Gabelschenkeln 8a und 86 und dem Querhalter 3 vorgesehen.
In Abwandlung dieser Ausführungsform ist es aber auch möglich, ein axiales Spiel zwischen der Gelenkgabel 12 und der Kolbenstange 4 vorzusehen, die Enden der Gabelschenkel 8a und 86 dafür aber fest mit dem Querhalter 3 zu verbinden. In diesem Falle wird die in Längsrichtung des Verlängerungsträgers 6 wirkende Kraft über dessen Gabelschenkel 8a und 86 auf den Querhalter 3 übertragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Greifervorrichtung für Hydraulikbagger mit einem am Baggerausleger gelenkig aufgehängten Greifer, der eine mit einer oberen waagerechten Aufhängcbohrung versehene Kolbenstange aufweist, die von einem hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder umgeben ist. an dem die Bclätigungslenkcr für die über einen Querhalter am unteren Ende der Kolbenstange angelenkten Greifcrschalen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Baggerauslcger und dem Greifer ein Verlängerungsträger (6) einsct/.bar ist. der einen vertikalen Schaft (7) mit einer Gelcnkgabcl (12) aufweist, die an die Aufhängebohrung (5) anschließbar ist, und daß am Verlängerungsträger (6) eine quer zur Gelenkgabel (12) angeordnete Verlängerungsgabel (8) befestigt ist, deren Gabelschenkelenden mit dem Querhalter (3) verbindbar sind.
2. Greifervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschenkel (8a. 8b) der Verlängerungsgabel (8) jeweils zu beiden Seiten des Greifers liegen und daß die durch die Längsachse der beiden Gabelschenkel (8;?.· 86) festgelegte Ebene im wesentlichen senkrecht zu der Symmetrieebene der Greiferschalen (1) verläuft.
3. Greifervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß Sicherungselemente an den Enden der Gabelschenkel (8a. 8b) zur Verbindung mit dem Querhalter (3) vorgesehen sind.
4. Greifervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Enden der Gabelschenkel (8;j. 86) gegenüber dem Querhalter (3) oder die Aufhängebohrung (5) der Kolbenstange (4) gegenüber der Gelenkgabel (12) ein Spiel in Längsrichtung des Verlängerungsträgers (6) aufweisen.
DE19671634948 1966-10-06 1967-10-05 Greifervorrichtung für Hydraulikbagger Expired DE1634948C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR79044A FR1502092A (fr) 1966-10-06 1966-10-06 Bâti long pour l'adaptation d'une benne de forage normale à l'exécution de forages profonds
FR79044 1966-10-06
DEP0043113 1967-10-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1634948A1 DE1634948A1 (de) 1971-02-25
DE1634948B2 DE1634948B2 (de) 1976-02-12
DE1634948C3 true DE1634948C3 (de) 1976-09-16

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