DE1634023C3 - Mehrteiliges Abschlußtor für Helgen oder Trockendocks - Google Patents
Mehrteiliges Abschlußtor für Helgen oder TrockendocksInfo
- Publication number
- DE1634023C3 DE1634023C3 DE19671634023 DE1634023A DE1634023C3 DE 1634023 C3 DE1634023 C3 DE 1634023C3 DE 19671634023 DE19671634023 DE 19671634023 DE 1634023 A DE1634023 A DE 1634023A DE 1634023 C3 DE1634023 C3 DE 1634023C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gate
- parts
- final gate
- final
- individual
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Gates (AREA)
- Barrages (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Abschlußtor für Helgen oder Trockendocks, in dessen Schließlage
die Stauwände der einzelnen Torteile unten an einer Bodenschwelle und bei den Außenteilen seitlich
in Tornischen abgestützt sind, während durch oben angebrachte und kraftschlüssig miteinander verbundene
Riegel der restliche Wasserdruck aufgenommen und in die Abschlußwände geleitet wird.
Abschlußtore für Helgen oder Trockendocks werden im allgemeinen mit Hilfe eines Schwimmkranes
eingesetzt. Nachdem die Schiffseinheiten immer größer werden, steigt auch die lichte Weite der Helgen
und Trockendocks und damit auch die Größe der Abschlußtore. Da die Tragfähigkeit der zur Verfügung
stehenden Schwimmkrane beschränkt ist, ist es von einer bestimmten Größe der Abschlußtore ab erforderlich,
diese aus mehreren Teilen, deren Gewichte die Tragfähigkeit der Schwimmkräne nicht
übersteigen, zusammenzusetzen.
Ein mehrteiliges Abschlußtor der eingangs genannten Art ist durch die deutsche Patentschrift
856 429 als zweiflügeliges Schwenktor für Schleusen, Dockanlagen u. dgl. bekannt.
Dieses ist als Stemmtor ausgebildet, und zwar in der Weise, daß in der Schließlage nur die an den beiden
Torteilen oben angebrachten Riegel einen Dreigelenkbogen bilden, sich also unter Stemmwirkung
gegeneinander legen, während die Stauwände selbst von Stemmdrücken frei sind. Das hat — bei Anwendung
auf Abschlußtore für Helgen oder Trockendocks — den Nachteil, daß die waagerechten Auflagerdrücke
am oberen Rand der seitlichen Abschlußwände des Heigens oder Trockendocks große,
nach außen gerichtete Komponenten besitzen, deren Einleitung in den Baugrund im Tiefbäuteil der Anlage
besondere Aufwendungen erfordert. Außerdem ist diese bekannte Ausbildung der oberen Riegel der
beiden Torflügel als sich gegeneinander stemmende, druckübertragende Träger nicht ohne weiteres auf
den Fall von drei- und mehrteiligen Toren übertragbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mehrteiliges Abschlußtor der eingangs genannten Art
zu schaffen, das die geschilderten Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Riegel der einzelnen Torteile biege- und schubfest miteinander kuppelbar sind. Bei
einer Riegelverbindung dieser Art werden die waagerechten Auflagerdrücke am oberen Rand lediglich in
Längsrichtung der seitlichen Abschlußwände der Helgen oder Trockendocks in diese eingeleitet und
können hier wegen der ohnehin vorhandenen Längenausdehnung dieser Baukörper leicht ohne zusätzlichen
Aufwand in den Baugrund übertragen werden. Da außerdem derartige Tore zumeist mit einer oberen
Fahrbahn versehen werden, entsteht durch die erforderliche Biegesteifigkeit der Riegel gegenüber
der bekannten Stemmriegel-Konstruktion auch kaum ein Mehrgewicht.
Die Merkmale der Ansprüche 2 bis 4 dienen zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein zweiteiliges Abschlußtor in Vorderansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Abschlußtor gemäß Fig.l,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Abschlußtores gemäß Fig. 1,
F i g. 4 ein dreiteiliges Abschlußtor in Vorderansicht und
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Abschlußtor gemäß Fig. 4.
Die beiden Teile des in den F i g. 1,2 und 3 dargestellten
Abschlußtores weisen frei tragende Riegel 1 auf, deren Stegbleche 2 als Fahrbahnen ausgebildet
sind. Die Stauwände 3 sind durch Vertikalpfosten 4, die sich oben gegen die Riegel 1 und unten gegen
eine Bodenschwelle 5 abstützen sowie durch Horizontalspanten 15 ausgesteift. Bei dieser Bauart geht
ein großer Teil des das Abschlußtor belastenden Wasserdrucks auf kürzestem Weg in das Fundament,
ohne im Abschlußtor wesentliche Biegemomente zu erzeugen. Die beiden oberen Riegel 1 sind biege- und
schubfest miteinander gekuppelt. Zwischen den Teilen des Abschlußtores ist eine bewegliche, durch den
Wasserdruck angedrückte musiknotenförmige Dichtung 6 vorgesehen. Der durch die biege- und schubfeste
Verbindung der Riegel 1 entstandene durchlaufende Träger ist als sogenannter unterspannter Langerbalken
mit einem parabelförmigen Zuggurt 7 ausgebildet, der in der Mitte scharnierartige Gelenke 8
aufweist, die mit Kettengliedern 9 lösbar miteinander verbunden sind.
Auf der Druckseite des Abschlußtores ist unterhalb der Stegbleche 2 ein Drucklager 10 vorgesehen,
das auch die geringen Schubkräfte aus einer etwaigen unsymmetrischen Belastung des Abschlußtores aufnehmen
kann. Um den einzelnen Teilen des Abschlußtores vor dem Zusammenkuppeln die nötige
Steifigkeit und Standfestigkeit zu geben, sind die oberen Riegel 1 durch Anordnung von Verbänden 11
und 12 torsionsfest ausgebildet. Durch die Lagerung der beiden Teile des Abschlußtores in den Tornischen
13 und an der Bodenschwelle 5 werden die auf diese wirkenden Kräfte in drei Ecken der Torteile
auf die Widerlager übertragen. Die auf die freien Ekken der Teile des Abschlußtores entfallende Kraft
wird über die torsionssteifen Riegel 1 zu den in den Tornischen 13 eingespannten Endpfosten 14 geleitet.
Das in den F i g. 4 und 5 dargestellte Abschlußtor
ist in drei Teile unterteilt. Hierbei werden zunächst die beiden Außenteile in die Nischen eingeführt und
dann das Mittelteil eingesetzt. Im übrigen entspricht der Aufbau dem des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten
Abschlußtores.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mehrteiliges Abschlußtor für Helgen oder Trockendocks, in dessen Schließlage die Stauwände
der einzelnen Torteile unten an einer Bodenschwelle und bei den Außenteilen seitlich in
Tornischen abgestützt sind, während durch oben angebrachte und kraftschlüssig miteinander verbundene
Riegel der restliche Wasserdruck aufgenommen und in die Abschlußwände geleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (1) der einzelnen Torteile biege- und schubfest
miteinander kuppelbar sind.
2. Abschlußtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (1) der einzelnen
Teile torsions- und biegesteif gestaltet und die Stauwände (3) durch Vertikalpfosten (4) und Horizontalspanten
(15) ausgesteift sind.
3. Abschlußtor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stauwänden
(3) der einzelnen Torteile wasserdruckbelastete Dichtungen (6) vorgesehen sind.
4. Abschlußtor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die biege-
und schubfeste Verbindung der Riegel (1) entstandene durchlaufende Träger als unterspannter
Langerbalken ausgebildet ist, dessen Zuggurt (7) mittels scharnierartiger Gelenke (8) und Kettenglieder
(9) lösbar gekuppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6812226A NL6812226A (de) | 1967-10-14 | 1968-08-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0094953 | 1967-10-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634023A1 DE1634023A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1634023B2 DE1634023B2 (de) | 1974-03-14 |
DE1634023C3 true DE1634023C3 (de) | 1974-10-17 |
Family
ID=6987882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671634023 Expired DE1634023C3 (de) | 1967-10-14 | 1967-10-14 | Mehrteiliges Abschlußtor für Helgen oder Trockendocks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1634023C3 (de) |
-
1967
- 1967-10-14 DE DE19671634023 patent/DE1634023C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1634023A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1634023B2 (de) | 1974-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2121686A1 (de) | Container | |
DE2128023B2 (de) | Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Ausbauschilden | |
DE1634023C3 (de) | Mehrteiliges Abschlußtor für Helgen oder Trockendocks | |
DE2535651A1 (de) | Holztuerblatt mit holzzarge | |
DE3608369C2 (de) | ||
DE1941608C3 (de) | Laderaum für Wasserfahrzeuge | |
DE2719490C2 (de) | Dachbinder eines Zelt-Traggerüstes | |
DE3027661A1 (de) | Streckenausbau zum abfangen der hangendschichten undzum sichern des streckensaums in abbaustrecken des untertaegigen bergbaus | |
DE3106927A1 (de) | Schiebetor | |
DE856429C (de) | Zweifluegeliges Schwenktor fuer Schleusen, Dockanlagen u. dgl. | |
DE3203980C2 (de) | Unterführungsbauwerk sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1173500B (de) | Zerlegbare Tragkonstruktion, insbesondere fuer zerlegbare Bruecken | |
DE942439C (de) | Mehrpfaehliger, staehlerner Dalben | |
DE2012738C (de) | Verschlußstangenlager fur einen Dreh negelverschluß | |
DE3245739A1 (de) | Dammbalken-notverschluss | |
DE1252595B (de) | ||
DE2523827A1 (de) | Kabelschacht | |
DE68666C (de) | Schleusendrehthor mit zwei sich kreuzenden, steifen Diagonalen | |
AT390464B (de) | Verbindung | |
DE1021404B (de) | Eisenbahnbruecke mit obenliegender Fahrbahn | |
DE1211240B (de) | Brueckentragwerk mit obenliegender Fahrbahn | |
DE2429300A1 (de) | Hydraulische scharniervorrichtung | |
DE75951C (de) | Thürgelenk für Geldschränke | |
AT158513B (de) | Doppelschützenwehr. | |
DE2912131B1 (de) | Garage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |