DE1632944A1 - Portionsausgabevorrichtung,insbesondere fuer Tierfutter - Google Patents

Portionsausgabevorrichtung,insbesondere fuer Tierfutter

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DE1632944A1
DE1632944A1 DE19691632944 DE1632944A DE1632944A1 DE 1632944 A1 DE1632944 A1 DE 1632944A1 DE 19691632944 DE19691632944 DE 19691632944 DE 1632944 A DE1632944 A DE 1632944A DE 1632944 A1 DE1632944 A1 DE 1632944A1
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DE19691632944
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Bromarker Carl Olof
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BROMARKER CARL OLOF
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BROMARKER CARL OLOF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

Carl Olof Bromarker, Agronom,
Lidköping, Schweden.
Portionsausgabevorrichtung, insbesondere für Tierfutter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung um insbesondere in Ställen Flüssigkeiten und feste Schüttgutstoffe portionsweise zu verteilen, beispielsweise Getreide, Mehl, Schnitzel, tablett enförmige Nährmittel, Wasser, usw.
Um das Füttern von Tieren regeln und überwachen zu können, hat man begonnen, mechanische Füttergeräte zu benutzen, mit denen Futter u.a. in bestimmten Mengen an einzelne Tiere oder Tiergruppen in getrennten Pferchen, Buchten, Käfigen u.a. verteilt und ausgegeben werden kann. Hierbei wird das Futter JBit irgendeiner Fördereinrichtung je einem Behälter in den
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Pferchen zugeleitet. Bei den bekannten Vorrichtungen ist es nachteilig, dass eine Änderung der jeweils geförderten Portionen schwierig ist und eine verhältnismässig verwickelte und teure Anlage voraussetzt, und das Betriebsstörungen und -Unterbrechungen ziemlich leicht dadurch eintreten können, dass das Futter Ausgabeöffnungen und Ventile verstopfen kann.
Die erfindungsgemäsaß Vorrichtung ist einfach, billig und zuverlässig und ermöglicht eine Regelung der Portionenverteilung in einfacher Weise.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Behälter aus einem Rohr mit einem als beweglichen Boden wirkendem Ventilkörper besteht, welcher beim Öffnen desselben die sich über dem Ventilkörper angesammelten Stoffe austreten lässt, wobei der Ventilkörper aus einer flexiblen, vorzugsweise elastischen Blase besteht, die in ausgespanntem Zustand den Rohrquerschnitt ausfüllt und zwecks Schliessen und Öffnen des Ventils durch eine Leitung mit Gas gefüllt bzw. entleert werden kann.
Die anliegende Zeichnung stellt ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel dar, wobei Abb. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung ist, während Abb. 2 einen Teil derselben als Längsschnitt entlang der Linie II-II in Abb. 1 zeigt.
Aus einem Vorrat 1 rutscht Schüttgut wie Futterstoffe, Mehl, Getreide, Pillenkörper o.a. zu einer Förderschnecke 3 mit Motorantrieb 2 hin, der sich in einer Rinne 4 dreht und
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das Schüttgut einem Behälter 5 zuführt. Die Rinne 4 mit der Förderschnecke 3 kann sich über mehrere in einer Reihe nacheinander vorgesehene Behälter 5 erstrecken, je nach der Anzahl der gewünschten Futterausgabestellen, über jedem Behälter 5 befindet sich eine Öffnung 6 im Boden der Rinne 4. Das von der Förderschnecke 3 geförderte Schüttgut fällt in den Behälter hinunter bis er gefüllt ist, worauf Schüttgut bis zum nächsten Behälter gefördert wird bis auch dieser gefüllt ist usw, bis alle Behälter gefüllt sind. Die Förderschnecke kann dann selbsttätig oder von Hand stillgesetzt werden.
Der Behälter 5 besteht aus einem senkrechten Rohr, das unten völlig offen ist, wenn es zur Ausgabe von Schüttgut dient. Das Rohr ist vorzugsweise zylindrisch mit im wesentlichen gleichbleibendem Durchmesser. Eine Blase 7 aus aufblasbarem Werkstoff wie Gummi, gummibesohichtetes Gewebe o.a. ist im Rohr an einer Schlauchleitung 8 aufgehängt. Diese . Leitung ist an ein mit einem Druckgasbehälter 9 verbundenes Rohrnetz 10 angeschlossen, durch welches der Blase 7 Druckgas, z.B. Pressluft, zugeführt werden kann. Hierdurch wird die Blase 7 aufgeblasen und gegen die Innenwand des Rohrsbehälters angelegt und bildet daher ein Absperrventil oder Absperrklappe für des in de'n Behälter 5 über der Blase 7 eingefüllte Schüttgut. Das Rohrnetz 10 enthält einen Dreiweghahn 11, der in einer seiner Stellungen das Rohrnetz 10 mit dem Druckbehälter 9 und in einer anderen Stellung bei gleichzeitiger Absperrung des Druckbehälters das Netz 10 mit der Aussenluft verbindet. Die Leitung 8 ist an das Rohrnetz 10 über einen Absperr-
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hahn 12 oder ein Ventil angeschlossen, womit die Verbindimg mit einer oder mehrere Blasen 7 der Anlage unterbrochen' werden kann, während die Verbindung mit den Blasen in anderen Behältern offen ist. Wenigstens in aufgeblasenem Zustand hat die Blase «vorzugsweise zylindrische form, damit ihre Berührungsfläche mit dem Behälter 5 gross wird. Die Blase kann eine feste oder flüssige innere Beschwerung enthalten, z.B. Schrot 13» damit die Blase beim Ablassen des Druckgases in ihrer Längsrichtung verlängert wird und hierdurch einen möglichst kleinen Querschnitt erhält. Die Leitung 8 ist biegsam und erstreckt sich im Behälter 5 nach oben zur Seitenwand der Rinne 4» wo sie mit einer Schelle oder anderen Klemme 14 (Abb.2) befestigt ist. Man kann daher die Hase 7 im Behälter 5 heben und senken und hierdurch den Rauminhalt des Behälterbereichs über der Blase ändern. Um die Stellung der Blase im Behälter leicht erkennen zu können, kann die Leitung 8 mit Kennmarken oder Skala versehen sein.
Unter dem Behälter 5 befindet sich ein kreisrunder Futtertrog 15» der beim Entleeren der Blase 7 das bis dahin über der Blase angesammelte Schüttgut auffängt. Ein im Mittelpunkt des Trogs 15 einbetonierter oder sonstwie angebrachter Ständer 16 trägt den Behälter 5 und den Schneckenförderer 3.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen.
Die Blase 7 wird auf gewünschte Höhe im Behälter 5 eingestellt, wodurch die jedesmal auszugebende Futtermenge bestimmt wird. Dann werden die Hähne 11 und 12 geöffnet, sodass
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Druckgas,ζ.B, Druckluft, in die Blase einströmt und diese das gewünschte Volumen des oberen BehältertMIs nach unten ab— schliesst. Danach wird der schon laufenden Förderschnecke 3 Futter zugeführt oder es wird die an den Futtervorrat 1 angeschlossene Förderschnecke 3 eingeschaltet. Das geförderte Futter fällt durch die Öffnung 6 in den Behälter 5 hinunter, bis e» bis zu seinem oberen Rand hin voll ist. Falls die Futterzufuhr weiterhin anhält, wird das Futter von der Schnecke zum nächsten Behälter weiterbefördert oder, wenn alle zu füllenden Behälter gefüllt sind, abgeschaltet. 2ur Futterausgabe wird das Gas aus der Blase 7 abgelassen, indem das Ventil 11 umgestellt wird« Durch das auf der Blase ruhende Gut und durch das Gewicht des Bleischrots 13 wird die Blase in Querrichtung zusammengedrückt und gibt dem darüber befindlichen Futter den Weg frei, so dass dieses schnell in den Trog 15 hinunterfällt oder rutscht. Verbindet man dann die Blase 7 mit dem Druckbehälter 9> kann der nächste Portionsausgabevorgang beginnen.
Wie erwähnt ist der Behälter 5 für festes Schüttgut bestimmt. Beim Füttern will man aber meistens dem Trog 15 gleichzeitig Wasser zuführen. Dies ist mithilfe eines ähnlichen Geräts wie das für festes Futter möglich. Der Behälter besteht dann beispielsweise aus einem Rohr 17, welches oben offen und mit einer Wasserleitung 18 verbunden ist, wobei der Wasserstand z.B. durch ein zentrales Schwimmerventil auf einen niedrigeren Stand als der obere Rand des Rohres 17 geregelt wird. Das Rohr 17 hat einen geschlossenen Boden 19, der durch eine
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Leitung 20 mit einem Auslassrohr 21 verbunden ist, Dieses Rohr erstreckt sich am unteren Rand des Behälters 5 entlang und ist mit nach unten gerichteten Löchern 22 versehen. Die Leitungen 18 und 20 enthalten Regelventile 23 bzw, 24. Im Behälter 17 "befindet sich eine Blase 25 und eine biegsame Leitung 26 gleicher Art wie die Blase 7 und die Leitung 8 im Behälter 5, wobei eine Rohrschelle oder Klemme 27 die Blase 25 in der gewünschten Höhe hält. Auch die Leitung 26 ist an das Rohrnetz 10 angeschlossen, weshalb sich die Blase 25 gleichzeitig mit der Blase 7 entleert und füllt. Beim Entleeren der Blase 25 fliegst dann die im Behälter 17 abgemessene Flüssigkeitamenge nach unten in den Trog 15 ab und bildet hierbei einen ringförmigen Brausenschleier um das gleichzeitig herunterrutschende !«Hitter herum, wodurch die Verbreitung von Futterstaub u.a. verhindert und die benötigte Flüssigkeitsmenge dem Futter zugemischt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch anders ausgeführt sein. Ferner kann z.B. die Blase 7 kugelförmig sein, und die Anlage kann automatisch in bestimmten Zeitabständen betrieben werden, wobei ein Zeitschalter die Fördereinrichtung 2,3 und das Ventil- 11 steuert.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Portionsausgabe an verschiedenen Stellen, vorzugsweise in Viehställen, von fliessenden Stoffen wie Getreide, Mehl, tablettenförmiges Gut, sonstiges Schüttgut und Wasser, wobei die einem an jeder der genannten Stellen angebrachtem Behälter durch eine Fördereinrichtung o.a. zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (5,17) mit einem als beweglicher Behälterboden wirkenden Ventilkörper versehen ist, welcher beim Öffnen die oberhalb des Ventilkörpers angesammelte Stoffmenge nach unten durchtreten lässt, und dass der Ventilkörper aus einer aus flexiblem, vorzugsweise elastischem Material bestehenden Blase (7,25) besteht, die in aufgeblasenem Zustand den lichten Behälterquerschnitt ausfüllt und durch eine Leitung.(10,8 und 10,26) mit Gas gefüllt und wieder entleert werden kann zwecks Schliessen bzw. Öffnen des Ventils.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (5,17) rohrförmig ist, dass sich die genannte Leitung (8,26) durch den Behälter bis zur Blase (7,25) erstreckt und diese tragt, und dass die innerhalb des Behälters befindliche Leitungslänge und hierdurch die Höhenlage der Blase sowie der Rauminhalt des darüberliegenden Behälterteils veränderlich ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase in aufgeblasenem Zustand eine etwa zylindrische Form besitzt und eine innere Beschwerung (13) enthält.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit je zwei Behälter (5 und 17) an den genannten Stellen, wovon der eine (5) für Schüttgut und der andere (17) für Flüssigkeiten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Leitungen tu den Blasen (7,25) der beiden Behältern parallelgeschaltet sind und die Behälter zwecks Portionsausgabe daher gleichzeitigt entleert werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Flüssigkeitsausgabeleitung (20,21) des für Flüssigkeiten bestimmten Behälters (17) sich um den Ausgabeauslass des anderen Behälters (5) herum erstreckt.
BAD 0R5SWAL
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DE19691632944 1968-03-15 1969-06-28 Portionsausgabevorrichtung,insbesondere fuer Tierfutter Pending DE1632944A1 (de)

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DE1632944A1 true DE1632944A1 (de) 1971-01-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2801766A1 (fr) * 1999-12-06 2001-06-08 Roy Nicolas Bruno Alain Ern Le Dispositif d'alimentation pour animaux tels que des volailles ou des porcs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2801766A1 (fr) * 1999-12-06 2001-06-08 Roy Nicolas Bruno Alain Ern Le Dispositif d'alimentation pour animaux tels que des volailles ou des porcs

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