DE1632629B2 - Zuendvorrichtung fuer ein gasfeuerzeug - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer ein gasfeuerzeug

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DE1632629B2 DE19661632629 DE1632629A DE1632629B2 DE 1632629 B2 DE1632629 B2 DE 1632629B2 DE 19661632629 DE19661632629 DE 19661632629 DE 1632629 A DE1632629 A DE 1632629A DE 1632629 B2 DE1632629 B2 DE 1632629B2
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/16Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
    • F23Q2/162Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with non-adjustable gas flame

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

Zungen ausgeschnitten sind. Während diese Zungen die dem Stahlblech innewohnenden federnden Eigenschaften beibehalten, ist der Hebel selbst starr, da die Seitenränder des Hebels nach unten abgekantet sind, so daß sich ein U-Profil ergibt, welches dem Hebel 5 selbst diejenige Steifigkeit verleiht, die für ein präzises Öffnen und Schließen des Ventils erforderlich ist.
Nach der Erfindung sind die federnden Streifen nahe ihrem freien Ende derart am Feuerzeuggehäuse befestigt, daß die Befestigungsstelle den Schwenkpunkt für den Hebel bildet. Eine solche schwenkbare Lagerung ist besonders einfach, da besondere Achszapfen und Lager nicht erforderlich sind.
Die beiden federnden Streifen können an ihren freien Enden zwei bogenförmig eingeschnittene, das außenliegende Ende des Feuerstein-Halteröhrchen teilweise formschlüssig umgreifende Abwinklungen aufweisen, die durch einen Ring in ihrer Lage gehalten werden und mit dem oberen Ende des Feuerstein-Halteröhrchens fest verbunden sind. Diese An-Ordnung hat den Vorteil, daß für die Lagerung des Hebels am Feuerzeuggehäuse selbst keine besonderen Vorrichtungen angebracht werden müssen, da das ohnehin vorhandene Feuerstein-Halteröhrchen die Befestigung und Lagerung des Hebels übernimmt.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn die federnden Streifen etwa rechtwinklig zum Hebel abgewinkelt und in einer parallel zur Reibraddrehachse verlaufenden Nut im Feuerzeugkörper untergebracht sind, die verhältnismäßig, breit bemessen ist und in deren Boden ein Keil die freien Enden der Streifen festklemmt. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die federnden Streifen langer zu machen und eine besonders gute Federwirkung zu erzielen.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung für ein Gasfeuerzeug in Verschlußstellung. Es ist lediglich dessen oberer Teil in Seitenansicht dargestellt, und aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde ein Teil der Reibradhalterung sowie der Reibräder fortgelassen,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 jedoch in Offenstellung des Gasfeuerzeuges,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 nach links gesehen,
Fig.4 und 5 eine Seitenansicht und Draufsicht eines Hebels, der das Federungsteil im Verschlußmechanismus darstellt,
F i g. 6 und 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel in den gleichen Teilansichten wie in den F i g. 1 und 2, ebenfalls in Offen- und Schließstellung des Gasfeuerzeuges,
F i g. 8 eine Draufsicht der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7,
F i g. 9 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des Gegenstandes nach F i g. 7 in Richtung des Pfeiles IX in F i g. 7 gesehen, S0
Fig. 10 einen Längsquerschnitt durch den Federungshebel nach der Ausführungsform nach F i g. 6 vor Einbau des Hebels,
Fig. 11 eine der Fig. 6 vergleichbare Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine teilweise weggebrochene Draufsicht des Gasfeuerzeuges nach F i g. 8 mit ausgebautem Reibrädchen,
Fig. 13 eine der Fig. 6 vergleichbare Darstellung einer vierten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 14 eine Schrägansicht des in Fig. 13 dargestellten Hebels in Einzeldarstellung.
Nach der in den F i g. 1 bis 5 gegebenen Darstellung besteht das Feuerzeug aus einem Feuerzeuggehäuse 23, einer auf seinem oberen Teil angeordneten Reibrädchenhalterung 13 und einem in dem nicht dargestellten Druckminderer längsverschiebbar befestigten Brenner 4. Ist der Brenner nach unten verschoben, so verschließt er wie bei den bekannten Vorrichtungen die Gaszufuhr.
In den beiden Seitenflanschen der Reibrädchenhalterung 13 ist die quer zu dem Zündstein-Halteröhrchen 24 verlaufende Achse 18 drehbar gelagert, um die sich ein mit zwei seitlich angeordneten Fingerreibrädchen 20 fest verbundenes Funkenreibrädchen 22 drehen kann. Etwa in der Höhe des unteren Randes der Fingerreibrädchen 20 weist das Feuerzeuggehäuse 23 eine freie Aufsatzfläche 21 auf, auf die sich der das Reibrädchen betätigende Finger am Ende der Drehbewegung auflegen kann.
Ein aus zwei Seitenflanschen 16 α und einer gebogenen Mittelzunge 15 bestehendes Häubchen 16 umschließt die Fingerreibrädchen 20 in der Nähe der Aufsatzfläche 21 mit seinem unteren Abschnitt 15 a, während der obere Teil der Mittelzunge in Form des gebogenen Schutzbleches ISb das Funkenreibrädchen 22 schützend teilweise abdeckt. Das Häubchen 16 kann sowohl um die Drehachse 18 der Reibrädchen geschwenkt als auch quer zu dieser verschoben werden. Zu diesem Zweck sind in den beiden Seitenflanschen 16 α des Häubchens 16 zwei Langlöcher 17 ausgespart, in denen die Achse 18 geführt ist. Die Langlöcher 17 sind derart gerichtet, daß die Verlängerung ihrer großen Achse das Feuerzeuggehäuse 23 zwischen der Achse des Zündstein- und Halteröhrchens 24 und der Achse des Brenners 4 trifft. Der das Funkenreibrad 22 abdeckende obere Abschnitt des gebogenen Schutzblechs 15 b verläuft etwas unterhalb der Oberkante der Fingerreibrädchen 20. Bei der in F i g. 1 dargestellten Verschlußstellung des Feuerzeugs springt die Mittelzunge beim Punkt 29 etwas aus dem Zwischenraum zwischen den Fingerreibrädchen 20 hervor. Dieser Vorsprung setzt sich von diesem Punkt 29 ausgehend nach unten hin fort. Der Punkt 29 liegt etwa auf einer Geraden, die mit der Längsachse des Zündstein-Feuersteinhalteröhrchens 24 einen Winkel von 45° einschließt und durch den oberen Scheitelpunkt der Fingerreibrädchen 20 verläuft.
Ein Hebel 1 ist im ganzen aus einem Stahlblech herausgeschnitten und als federndes Organ ausgebildet. Mit seinem einen Ende stützt er sich auf der Auflagefläche 14 des Feuerzeuggehäuses 23 und mit seinem anderen Ende auf einer Schulter 5 des Brenners 4 ab, der im Feuerzeug längsverschieblich geführt ist und in bekannter Weise mit einem Gasauslaßventil verbunden ist. Der Hebel 1 wird durch die Achse 12 federnd auf diese beiden Abstützpunkte gedrückt. Die Achse 12 ist in den beiden Seitenflanschen der Reibradhalterung 13 gelagert und verläuft parallel zu der Drehachse 18 der Reibräder. Die Achse 12 ist zwischen dem Brenner 4 und der Verlängerung der großen Achse der Langlöcher 17 angeordnet.
Der Hebel 1 weist an seinem sich an der Schulter 5 des Brenners 4 abstützenden Ende ein halbkreisför-
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mig geformtes Plättchen2 (Fig.5) auf, das zur bewegt er sich infolge des Gasdruckes nach oben, so Längsachse des Brenners konzentrisch angeordnet ist daß die Gaszufuhr einsetzt. Diese in F i g. 2 darge- und diesen außenseitig umfaßt. Das halbkreisförmige stellte, geöffnete Stellung bleibt so lange erhalten, wie Plättchen 2 stützt sich mit seiner Kante 6 auf der der Finger des Benutzers auf der Aufsatzfläche 21 Stützschulter 5 längs einer Geraden 7 ab, die in der 5 ruht und den unteren Abschnitt 15 α der Mittelzunge Ebene eines senkrecht durch den Brenner geführten 15 berührt. Selbstverständlich entsteht gleich zu BeSchnittes liegt. Zu beiden Seiten der durch die Mitte ginn der oben geschilderten Bewegung infolge der der Zündvorrichtung gelegten und senkrecht verlau- Drehung der Reibrädchen eine Funkengarbe, die das fenden Teilungsebene setzt sich das halbkreisförmige gleichzeitig frei werdende Gas entzündet. Die Fun-Plättchen 2 in zwei langgestreckten Vorsprüngen io kengarbe und die Gaszufuhr setzen in dem Augenoder Federblättern3 (Fig. 5) fort, wobei der Ab- blick ein, in dem die Abwärtsbewegung des Punktes stand zwischen den beiden Federblättern etwas grö- 29 der Mittelzunge 15 beginnt.
ßer als der Durchmesser der Stützschulter 5 ist. Das Wenn der Feuerzeugbenutzer seinen Finger von freie Ende jedes dieser Federblätter 3, mit welchem der Aufsatzfläche 21 abhebt, nimmt das Häubchen sich dieses auf der Auflagefläche 14 des Feuerzeug- 15 16 wieder seine ursprüngliche Stellung ein. Der Hegehäuses abstützt, weist einen leicht abgeknickten bei 1 springt elastisch in seine möglichst gerade geAbschnitt 11 auf. In unmittelbarer Nähe des halb- streckte Ausgangsstellung der Federblätter 3 zurück, kreisförmigen Plättchens 2 sind an beiden Längssei- die auf der Auflagefläche 14 in Richtung auf die ten des Hebels 1 zwei parallel zum Reibrad 22 ver- Aufsatzfläche 21 gleiten. Diese Gleitbewegung wird laufende Seitenflansche 8 abgewinkelt, die in ihrem 20 durch die abgeknickten Abschnitte 11 an den Enden unteren Abschnitt (Fig.4) eine Ausnehmung9 mit der Federblätter3 erleichtert. Die Flansche8 beweeiner seitlichen Zutrittsöffnung 10 aufweisen. Die gen sich entgegen der Drehrichtung im Uhrzeigersinn Ausnehmung 9 umgreift die Achse 12 (F i g. 1 und 2). um die Achse 12 und drücken das Häubchen 16
Die Flansche 16 α des Häubchens 16 und die nach oben. Gleichzeitig senkt sich das Ende mit dem
Flansche 8 des Federhebels 1 sind einander derart zu- 25 Plättchen 2 des Hebels 1 ab und drückt den Brenner
geordnet, daß die Unterkanten 19 der Flansche 16 α nach unten in die Schließstellung des Gasauslaßven-
auf den Oberkanten der Flansche 8 abgestützt sind. tils. Alle Teile nehmen dann wieder die in F i g. 1
Wenn sich die Zündvorrichtung, wie in F i g. 1 ge- dargestellte Stellung ein.
zeigt, in Schließstellung befindet, so will der Feder- In den Fig. 6 bis 10 ist das Feuerzeuggehäuse 201 hebel 1 eine entspannte, gestreckte Stellung einneh- 30 einer anderen Ausführungsform der Erfindung darmen. Er drückt unter Vorspannung mittels seiner gestellt, bei welcher die am oberen Ende des Feuer-Kante 6 auf die Stützschulter 5 und hält auf diese zeuggehäuses angeordnete Reibradhalterung 202 die Weise den Brenner 4 in Schließstellung, so daß die quer zu dieser verlaufende Drehachse 204 des Reib-Gaszufuhr unterbrochen ist. Gleichzeitig hat der rades 205 trägt. Das Funkenreibrad 205 ist in der Federhebel 1 infolge seiner Einspannung die Ten- 35 üblichen Weise infolge eines geringeren Durchmesdenz, seine Flansche 8 um die Achse 12 im Uhr- sers deutlich von den Fingerreibrädern 206 abgezeigersinn zu schwenken, wenn von der Situation setzt.
nach F i g. 1 und 2 ausgegangen wird. Die Flansche 8 Der Brenner 208 ist in einer im oberen Teil des
drücken daher das Häubchen 16 ständig nach oben Feuerzeuggehäuses vorgesehenen Ausnehmung
und halten es in dieser Lage. Die Langlöcher 17 des 4° längsverschieblich gelagert und weist an seinem unte-
Drehhäubchens 16 liegen dabei mit ihren unteren ren Ende ein nicht dargestelltes Ventil auf, das gegen
Enden an der Reibraddrehachse 18 an. einen entsprechend geformten Ventilsitz gepreßt
Bei Betätigung der Zündvorrichtung legt der Be- wird. Die Gaszufuhr ist somit unterbrochen, wenn nutzer seinen Finger auf den oberen Teil der Finger- der Brenner seine unterste Stellung einnimmt. Der reibräder 20 und bewegt diesen sodann in Richtung 45 Brenner weist an seinem oberen Ende eine Ringnut auf das Feuerzeuggehäuse 23 und parallel zu der 217 auf, in die der Steuerhebel 210 eingreift.
Längsachse des Brenners 4 abwärts, wodurch eine Der Hebel 210 besteht aus Federstahl und besitzt Drehbewegung der Reibräder entsteht. Im Verlauf zwei rechtwinklig nach abwärts umgebogene Versteidieses Vorganges legt sich der Finger etwa beim fungsrippen 211, in denen die Achse 207 gelagert ist, Punkt 29 auf das Schutzblech 15 b, so daß durch den 50 um die der Hebel 210 frei schwenkbar ist, während an dieser Stelle ausgeübten Druck der untere Ab- die Achse 207 selbst in zwei Ausnehmungen 213 in schnitt 15 α der Mittelzunge 15 zwischen die Finger- der Reibradhalterung 202 fest gelagert ist.
reibräder 20 gedrückt wird, wie es in F i g. 2 darge- Der Hebel 210 hat in seinem mittleren Bereich stellt ist. Am Ende der Bewegung liegt der Finger des eine große Ausnehmung 212, in die der untere Teil Benutzers auf der Aufsatzfläche 21 auf und hält den 55 des Reibrades 205 hineinragt. An dem einen Ende unteren Abschnitt 15 a des Häubchens 16 in dieser, des Hebels 210 ist eine Auflageplatte 214 und an dem Brenner 4 nähergerückten Stellung. Das Häub- dem anderen Ende eine Gabel 215 vorgesehen, deren chen vollzieht dabei nicht nur eine kleine Schwenk- beide aufeinander zulaufende Enden 216 in die Ringbewegung um die Achse 18, sondern gleichzeitig nut 217 des Brenners 208 eingreifen, so daß gegen auch noch eine Translationsbewegung längs der gro- 60 deren Seitenflächen ein Axialdruck ausgeübt werden ßen Achse der Langlöcher 17. Beide Bewegungen kann.
wirken sich über die Unterkanten 19 der Seitenflan- Innerhalb der großen Ausnehmung 212 sind zwei
sehe 16 α des Häubchens auf die Flansche 8 aus, die langgestreckte Federblätter 218 angeordnet, die mit
sich nun um ihre Achse 12 drehen können, so daß dem Hebel aus einem Stück bestehen und mit diesem
der Hebel 1 stärker gekrümmt und zusammenge- 65 gleichzeitig aus einem Stahlblech herausgestanzt wur-
drückt wird und sein Ende mit dem Plättchen 2 sich den. Die Federblätter 218 sind an ihrer Wurzel nach
nach oben bewegt. Da der Brenner nicht mehr durch unten abgeknickt, umschließen mit ihren freien En-
die Kante 6 des Hebels nach unten gedrückt wird, den den oberen Abschnitt 220 des Zündstein-Halte-
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röhrchens und stützen sich bei Punkt 221 mit einer Zangenbacken den unteren Teil des aus dem Feuergewissen Vorspannung gegen die Oberfläche 222 des zeuggehäuses oben austretenden Feuerstein-Halte-Feuerzeuggehäuses ab. röhrchens 244 formschlüssig umschließen.
Fig. 10 zeigt den mit einem eingebauten Feder- Das Feuerstein-Halteröhrchen 244 ist übrigens
blatt 218 versehenen Hebel 210 vor seinem Einbau 5 nahe seinem oberen Ende mit einem aufgepreßten
in das Gasfeuerzeug. oder aufgeschrumpften Ring 245 versehen, der die
Das Feuerzeuggehäuse 201 besitzt unterhalb der bogenförmig eingeschnittenen Vorsprünge 242 zwi-Auflageplatte 214 eine Fläche 232 für die Daumen- sehen sich und dem oberen Teil 246 des Feuerzeugauflage, die die Schwenkbewegung des Hebels 210 gehäuses einklemmt.
nach unten hin begrenzt. Außerdem sind an der io Die federnden Streifen 241 geben dem Hebel inOberseite des Feuerzeuggehäuses 201 zwei in Längs- folge ihrer gekrümmten Form eine Vorspannung, so richtung und parallel verlaufende Nuten 233 vorge- daß der Hebelabschnitt 247 bei der in F i g. 11 mit sehen, welche die nach unten abgewinkelten Verstei- durchgezogenen Linien angedeuteten Stellung des fungsrippen 211 des von oben her einschwenkenden Hebels den längsverschiebbaren Brenner 248 nach Hebels aufnehmen, so daß am Ende der Schwenkbe- 15 unten gedrückt hält und das untere als Ventil ausgewegung des Hebels der Daumen nicht nur auf der bildete Brennerende gegen den Ventilsitz drückt, um Auflageplatte 214, sondern auch auf der Auflage- wie bei den bisher beschnebenen Ausführungsformen fläche 232 ruht. auf diese Weise die Gaszufuhr zu unterbinden.
Bei der Benutzung des Feuerzeuges wird das Reib- Auch die Wirkungsweise des Hebels ist bei Benutrad in der üblichen Weise durch den Benutzer in 20 zung des Feuerzeuges etwa mit derjenigen der vorbe-Bewegung versetzt, wobei am Ende der abwärts ge- schriebenen Ausführungsbeispiele vergleichbar, richteten Bewegung des Daumes dieser auf die Auf- Wenn der Daumen des Benutzers die Auflageplatte lageplatte 214 stößt, die in die Bewegungsbahn hin- 249 in die in F i g. 11 strichpunktierte dargestellte einragt. Der Hebel schwenkt dabei so lange entgegen Lage niederdrückt, schwenkt der Hebel um seinen dem durch die Federblätter 218 ausgeübten Feder- 25 abgeknickten Mittelabschnitt 250 und bewegt mit druck um die Achse 207 abwärts, bis die Auflage- seinem anderen Ende den Brenner in der gewünschplatte 214 die Auflagefläche 232 berührt. Wenn ten Weise nach oben.
diese in F i g. 7 dargestellte Stellung erreicht ist, hat Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den
die Gabel 215 bereits den Brenner und das damit weiter oben beschriebenen ersichtlich dadurch, daß
verbundene, nicht dargestellte Ventil nach oben be- 30 hier eine Schwenkachse für den Hebel fehlt. Diese
wegt, so daß das auf diese Weise frei gewordene Gas Einsparung ist von Vorteil, da eine solche Schwenk-
durch die gleichzeitig entstehende Funkengarbe ent- achse in Übereinstimmung mit dem Werkstoff des
flammt. Hebels ebenfalls aus Federstahl bestehen muß und
Wenn der Benutzer das Gasfeuerzeug wieder lö- deshalb ein verhältnismäßig teures Bauteil darstellt,
sehen will, so braucht er lediglich den Daumen von 35 Die in den Fig. 13 und 14 dargestellte vierte Ausder Auflageplatte 214 abzuheben, worauf der Hebel führungsform der Erfindung stellt eine Weiterentunter der Federwirkung seiner Federblätter 218 wie- wicklung der dritten Ausführungsform dar. Ein weder in seine ursprüngliche Stellung zurückschwenkt, sentlicher Unterschied besteht lediglich darin, daß in welcher er aufs neue den Brenner nach unten die federnden Streifen 260 des Hebels 265 etwa schiebt und in dieser Stellung fixiert, in welcher die 40 rechtwinklig nach unten abgeknickt sind. Sie greifen Gaszufuhr unterbrochen ist. außerdem in eine Nut 261 ein, die im oberen Teil des
Der Vorteil der Erfindung besteht, insbesondere Feuerzeuggehäuses vorgesehen ist. Die Enden der
darin, daß der Hebel und das federnde Organ eine federnden Streifen 260 sind am Grunde der Nut
Einheit bilden und durch gemeinsames Herausstan- durch Eintreiben eines Keils 262 festgeklemmt,
zen aus einem Stahlblech mit nachfolgender gemein- 45 Die Nut 261 weist in ihrem oberen Bereich einen
samer Verformung hergestellt werden können. Durch ausreichend großen freien Raum auf, damit
diese Verschmelzung der beiden Funktionsglieder Schwenkbewegungen der federnden Streifen 250
»Hebel« und »Feder« zu einem einzigen Bauteil wird nicht behindert werden, die dann eintreten, wenn der
sowohl die Herstellung als auch der Zusammenbau Daumen die Auflageplatte 263 niederdrückt und He-
des Feuerzeuges vereinfacht und erleichtert. 50 bei und Lamellen die in F i g. 13 strichpunktiert dar-
Bei der in den F i g. 11 und 12 dargestellten dritten gestellte Stellung einnehmen. Aber auch nach der an-
Ausführungsform der Erfindung wird der Federhebel deren Seite hin muß ein genügend großer freier
240 nicht um eine Achse geschwenkt. Er ist zwar in Raum vorhanden sein, wenn die Stahllamellen 260 in
ähnlicher Weise wie der in den Fig. 6 bis 10 be- Schließstellung des Hebels in Richtung auf den Bren-
schriebene Hebel ausgebildet, die beiden federnden 55 ner schwenken müssen. Zu diesem Zweck ist in der
Streifen 241 weisen jedoch an ihren freien Enden Nut 261 an der dem Brenner nächstliegenden Seiten-
243 zwei gegeneinander gerichtete bogenförmig ein- wand eine Stufe 264 vorgesehen, oberhalb welcher
geschnittene Vorsprünge 242 auf, die nach Art von sich der freie Raum der Nut vergrößert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

eines elastischen Organs ein Gasauslaßventil in Patentansprüche: seine Schließstellung drückt und dessen anderes, ge genüberliegendes Ende mit einem Betätigungsorgan
1. Zündvorrichtung für ein Gasfeuerzeug mit fest verbunden ist, das in der von dem Finger des Beeinem in einem Halteröhrchen untergebrachten 5 nutzers am Ende der Antriebsbewegung durchlaufe- und von einer Feder gegen ein handbetätigtes nen Bewegungsbahn angeordnet ist, wobei der Hebel Reibrädchen gedrückten Feuerstein und mit einerseits zwei rechtwinklig abgebogene Längsräder einem Hebel, der quer zur Achse des Reibrad- und andererseits eine Mittelöffnung für den Durchchens schwenkbar am Feuerzeuggehäuse ange- tritt des Reibrädchens und des äußeren Teils des lenkt ist und dessen eines Ende unter der Wir- io Feuersteinröhrchens aufweist.
kung eines elastischen Organs ein Gasauslaß- Durch die französische Patentschrift 1 277 082 ist
ventil in seine Schließstellung drückt und dessen eine Zündvorrichtung dieser Art bekannt, bei der die anderes, gegenüberliegendes Ende mit einem Be- erforderliche Federspannung durch eine besondere, tätigungsorgan fest verbunden ist, das in der von im Feuerzeuggehäuse angeordnete Schraubendruckdem Finger des Benutzers am Ende der Antriebs- 15 feder erzeugt wird. Bei anderen bekannten Ausfühbewegung durchlaufenen Bewegungsbahn an- rungen (französische Patentschrift 1308 689, britigeordnet ist, wobei der Hebel einerseits zwei sehe Patentschrift 939 182) wird die Federwirkung rechtwinklig abgebogene Längsränder und an- der Feuersteinandruckfeder ausgenutzt, um das Gasdererseits eine Mittelöffnung für den Durchtritt auslaßventil zu schließen. Durch die österreichische des Reibrädchens und des äußeren Teils des 20 Patentschrift 232 769 und die französische Patent-Feuersteinröhrchens aufweist, dadurch ge- schrift 1369 612 sind auch schon Ausführungen bekennzeichnet, daß der Hebel (1, 219, 240, kannt, bei denen der Hebel zum Schließen des Gas- 265) von einem bekannten, elastisch verformba- ventils selbst als Blattfeder ausgebildet und in sich ren Plättchen aus Stahlblech gebildet wird und selbst nachgiebig ausgestaltet ist.
daß zwei aus dem Ausschnitt in dem Plättchen 25 Alle diese bekannten Ausführungen haben den kommende abgebogene Streifen (3, 218, 241, Nachteil, daß entweder die Ausbildung des Hebels 260) zu beiden Seiten des Feuersteinhalteröhr- kompliziert ist oder die Ausgestaltung des Feuerzeuchens sich ins Innere der Öffnung erstrecken und ges durch die Anordnung und Ausbildung des Hesich mit ihren äußeren freien Enden auf dem bels verwickelter in seinem Aufbau und damit heroberen Teil des Feuerzeuggehäuses (23) oder des 30 stellungsmäßig teurer wird.
Feuersteinhalteröhrchens (24) mit einer Anfangs- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu
spannung abstützen. vermeiden und eine besonders einfach und billig her-
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch stellbare und doch sicher wirkende Zündvorrichtung gekennzeichnet, daß die federnden Streifen (241, zu schaffen, die bei besonders preiswerten Feuerzeu- 260) nahe ihrem freien Ende derart am Feuer- 35 gen verwendbar ist. Außerdem soll die Zündvorrichzeuggehäuse befestigt sind, daß die Befestigungs- tung so ausgebildet sein, daß der Zusammenbau verstelle den Schwenkpunkt für den Hebel bildet. einfacht wird und die Anzahl der erforderlichen Ein-
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, zelteile auf ein Minimum reduziert wird.
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden federn- Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch
den Streifen (241) an ihren freien Enden (243) 40 gelöst, daß der Hebel von einem bekannten elastisch
zwei bogenförmig eingeschnittene, das außenlie- verformbaren Plättchen aus Stahlblech gebildet wird
gende Ende des Feuerstein-Halteröhrchens teil- und daß zwei aus dem Ausschnitt in dem Plättchen
weise formschlüssig umgreifende Vorsprünge kommende, abgebogene Streifen zu beiden Seiten des
(242) aufweisen, die durch einen Ring (245) in Feuersteinhalteröhrchens sich ins Innere der öffnung
ihrer Lage gehalten und mit dem oberen Ende 45 erstrecken und sich mit ihren äußeren freien Enden
des Feuerstein-Halteröhrchens fest verbunden auf dem oberen Teil des Feuerzeugkörpers oder des
sind. Feuersteinhalteröhrchens mit einer Anfangsspannung
4. Zündvorrichtung nach einem der An- abstützen.
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der He-
fedemden Streifen (260) etwa rechtwinklig zum 50 bei zum Öffnen des Gasventils selbst starr ist, seine Hebel abgewinkelt und in einer parallel zur Reib- Schwenkbewegung jedoch durch die elastischen Zunraddrehachse verlaufenden Nut (261) im Feuer- gen gesteuert wird. Gleichwohl bestehen Federelezeugkörper untergebracht sind, die verhältnismä- mente und Hebel aus einem einzigen Stück, was den ßig breit bemessen ist und in deren Boden ein Keil Zusammenbau erheblich erleichtert.
(262) die freien Enden der Streifen festklemmt. 55 Durch die belgische Patentschrift 635 421 ist zwar
auch schon ein Hebel zum öffnen des Gasventils bekannt, die mit einer federnden Zunge aus einem Stück
besteht. Der bekannte Hebel besteht jedoch ebenso
wie die federnde Zunge aus Kunststoff. Diese Ausbil-
60 dung hat den Nachteil, daß das Rückstellvermögen
der Kunststoffzunge nicht gleichbleibend ist, da sie
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für durch die beim Zünden des Feuerzeuges sich entwikein Gasfeuerzeug mit einem in einem Halteröhrchen kelnde Wärme ihre Elastizität verliert und sich veruntergebrachten und von einer Feder gegen ein formen kann, so daß ein einwandfreies Schließen des handbetätigtes Reibrädchen gedrückten Feuerstein 65 Gasventils nicht mehr gewährleistet ist. Bei der Er- und mit einem Hebel, der quer zur Achse des Reib- findung dagegen ist der Hebel aus einem Plättchen rädchens schwenkbar am Feuerzeuggehäuse ange- aus Federstahl gestanzt, wobei zwei beidseits neben lenkt ist und dessen eines Ende unter der Wirkung dem Halteröhrchen für den Feuerstein angeordnete
DE1632629A 1965-12-06 1966-12-03 Zündvorrichtung für ein Gasfeuerzeug Expired DE1632629C3 (de)

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DE1632629A1 DE1632629A1 (de) 1971-11-11
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