DE1632699A1 - Gasfeuerzeug - Google Patents

Gasfeuerzeug

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/16Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
    • F23Q2/162Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with non-adjustable gas flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

Grasfeuerzeug.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Feuerzeug, das mit brennbarem Gas, z.B, Butan, als Brennstoff zu betreiben ist und betrifft ein solches Gasfeuerzeug, das aus möglichst wenigen Teilen besteht und zur Herstellung in grossen Serien geeignet ist.
Bei derartigen Feuerzeugen befindet sich das Gas normalerweise in einem hermetisch verschlossenen Vorratsbehälter, mit dem ein durch ein klappenartig ausgebildetes Ventil gespeister Brenner in Verbindung steht, mit dem es möglich ist, gewünschtenfalls eine bestimmte Menge Gas freizugeben« Das so freigegebene Gas wird dann gewöhnlich in der üblichen Weise durch Funken entzündet, Die meisten bekannten Feuerzeuge dieser Art bestehen aus einer gewissen Anzahl einzelner Teile, die nach ihrem Zusammenbau ein Kopfstück bilden, das den Antriebsmechanismus trägt, der mit dem ati · Brenner und klappenartigem Ventil bestehenden. Gebilde zusammenwirkt, um das aus dem Vorratsbehälter austretende Gas zu entzünden. Ein Gasfeuerzeug dieser Art ist in der deutscher Patentschrift 1 168 144 dargestellt und beschrieben«,
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Neue UnIc .!< >;.
.,en. v. 4. B.
Die "bekannten., aus einer verhältnismässig grossen Anzahl von Einzelteilen zusammengesetzten Feuerzeuge erfordern zu ihrer Herstellung entweder zahllose Handgriffe oder verhältnismässig teure Werkzeugmaschinen· Die meisten derartig&n Feuerzeuge bestehen im übrigen in der Hauptsache aus verwickelten Metallteilen, die im Spritzguss hergestellt oder maschinell "bearbeitet werden und sehr sorgfältig montiert werden müssen, damit das fertige Feuerzeug sicher und einwandfrei arbeitet.
Gemäss der Erfindung ist.es möglich, ein Feuerzeug herzustellen, dessen wichtigste Teile aus geformtem Kunststoff bestehen. Die übrigen Bestandteile können leicht in den Kunststoffteilen angeordnet und befestigt sein» Auf diese Weise ist es möglich, ein sicher arbeitendes Feuerzeiig derart billig herzustellen, dass man es wegwerfen kann, wenn die einzige Brenn st of füllung verbraucht ist,
Demgemäss betrifft die Irfir.iung ein Gasfeuerzeug mit einem Behälter für das flüssige Gas und einen im Behälter befestigten Träger für einen Feuerstein, ein Beibrad, einen Brenner, ein Ventil und eine Antriebsvorrichtung für das Ventil und kennzeichnet sich dadurch, dass die Ventilantriebsvorrichtung und der Brenner aus einem Stück bestehen. Ein so ausgebildetes Feuerzeug ist leicht und billig herstellbar und erfüllt die oben geschilderte Aufgabe.
Zweckmässig ist das Ventil in einer ersten Bohrung des Trägers, die senkrecht zur Achse des Feuerzeugs liegt, verschiebbar angeordnet, während ein Teil der Ventilantriebsvorrichtung in einer zweiten Bohrung drehbar gelagert ist, die in unmittelbarer Verbindung mit der ersten Bohrung steht und parallel zur Achse des Feuerzeugs gerichtet ist.
Eine besonders einfache Bauart ergibt sich, wenn die Ventilantriebsvorrichtung einen Nocken aufweist, der durch Drehung mi* dem Ventilkegel in Berührung gebracht werden kann, um diesem von seinem Sitz abzuheben, gegen den er mittels einer gepresst wird0
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Vorteilhaft weist die Ventilantriebsanordnung einen Ventilhebel auf, der mit einer Yerriegelungseinrichtung zusammenwirkt, welche bewirkt, dass das Ventil entgegen der Wirkung seiner Schliessfeder in der Offenstellung gehalten wird.
Der Erfinder dieses neuen Gasfeuerzeugs hatte bereits die Verwendung von Hocken zur Steuerung gewisser Teile eines Feuerzeugs vorgeschlagen· In der österreichischen Patentschrift 247 046 beispielsweise sind Nocken zur willkürlichen Regelung der FlasiELOHliöhe in Vorschlag gebracht worden« Bei dieser bekannten ,Anordnung bildet diese Nockensteuerung jedoch weder mit dem Brenner noch mit einem Teil des Brenners oder einem mit ihm fest verbundenen Bauelement eine Einheit.
Durch die amerikanische Patentschrift 3 208 243 ist es bekannt geworden, ein und dasselbe Antriebsorgan zu verwenden, um einerseits das Öffnen des Ventils bewirken und ausserdem die Flammenhöhe in einem Gasfeuerzeug regeln zu können. Bei allen in dieser Patentschrift offenbarten Ausführungsformen bildet jedoch der Brenner selbst einen Teil des Ventils. Aus diesem Grunde können die Antriebsorgane bei diesem bekannten Feuerzeug nicht mit dem Brenner eine Einheit bilden "bzw. mit ihm aus einem Stück bestehen; denn sie sollen ja gleichzeitig die Regelung der Flammenhöhe ermöglichen, d.h. eine Funktion ausüben, die nicht lediglich darin besteht, ein Absperrorgan zu verstellen, d.h. zu öffnen oder zu schliessen.
Die amerikanische Patentschrift 3 222 894 schliesslicli Otschreibt ein Ventil, das mit einer Vorrichtung zur Regelung der Flammenhöhe kombiniert ist, welche in einer senkrecht zur lotrechten Achse des Feuerzeugs verlaufenden Bohrung angeordnet ist. Die Antriebsvorrichtung für dieses Ventil ist jedoch sehr verwickelt ausgebildet, da sie zugleich mit einem Ventil zum Füllen des Vorratsbehälters vereinigt ist. Der ^euerzeugkörper hat daher eine grosse Anzahl von Bohrungen der verschiedensten Durchmesser und Ausrichtungen. Infolgedessen ist die Herstellung eines derartigen Feuerzeugs sehr schwierig und kostspielig. Daher eignet sich diese Bauart überhaupt nicht für ein
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Feuerzeug , das entsprechend dem Gegenstand vorliegender Erfindung weggeworfen werden kann, wenn der Brennstoffvorrat aufgebraucht ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels des neuen Feuerzeuges hervor.
Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Seitenansicht eines gemäss der Erfindung ausgebildeten Feuerzeugs,
Fig. 2 zeigt in grösserem Mai3stabe und in auseinander gezogenem Zustand die einzelnen Seile des Feuerzeugs nach 'Fig, I.
Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 4 und
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie IV-IY der Fig. 3; beide Abbildungen zeigen das Innere des Feuerzeugs,
Die Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien V-V bzw. VI-VI der Fig. 4.
Fig. 7 ist ein Schnitt entsprechend der Fig. 4, zeigt jedoch das Ventil in üf.enst ellung.
Fig. 8 zeigt im Schnitt einen Teil einer Verriegelungseinrichtung, mit deren Hilfe die Betätigungsvorrichtung für das Ventil in dessen Offenstellung festgehalten werden kann.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, besteht das Gasfeuerzeug nach der Erfindung im wesentlichen aus einem Vorratsbehälter 1 für den Brennstoff, einem 'träger 2 für die Betätigungsvorrichtung, einem Reibrad 3, einer Antriebeeinrichtung 4 für das Ventil und einer Kappe 5.
Wie Fig. 2 zeigt, weist das Gasfeuerzeug im übrigen ein mit G
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bezeichnetes Ventil auf» Dieses Ventil wird aus einem Absohlußpfropfen 7, einem Ventilkegel 8, einer zwischen Pfropfen 7 und Kegel 8 vorgesehenen leder 9» einem Dochthalter für den Docht 11 und einerDruckschraube 12 gebildet. Diese Ventilanordnung 6 ist in einer Bohrung 13 des Trägers 2 montiert.
Die Bedeutung und die Arbeitsweise des Ventils 6 werden weiter unten näher beschrieben.
Außer dem Ventil 6 weist das Feuerzeug noch ein Aufnahmeröhrchen 14 für den Feuerzeugstein und ein Halteröhrchen für das Reibrad auf, die beide in dem Träger 2 angeordnet sind. In dem Röhrchen 14 befinden sich eine leder 16 und ein Stein 17| der auf diese Weise gegen die untere Fläche des Reibrades 3 gedruckt wird. In dem Röhrchen 15 ist eine Achse 18 gelagert, die das Reibrad 3 trägt.
Die Antriebsvorrichtung 4 für das Ventil besteht aus einem Ventilhebel 19, einer Antriebsachse 20, einem diese Achse durchsetzenden Brenner 21, und einem Antriebsnocken 22, der von der Unterseite der Achse 20 aus vorragt. Die Achse 20 ist in einer Bohrung 23 des Trägers 2 gelagert.
Zum näheren Verständnis der Erfindung sei nunmehr Bezug genommen auf die Fig. 3 bis 7. Wie Fig.4 zeigt, ist der Träger 2 von dem oberen Ende des Vorratsbehälters 1 hülsenartig umfaßt. Der Behälter und der Träger können aus beliebigem geeigneten Material bestehen; zweckmäßig findet ein formbarer Kunststoff Anwendung. In dem Behälter 1 befindet sich der Brennatoff 24, z.B. Butan, in flüssigem Zustand. In den Brennstoff 24 ragt der Docht 11 hinein, der vorteilhafterweise aus einem stark saugfähigen Material, wie beispielsweise Löschpapier, besteht. Das obere Ende des Dochtes ragt in eine Bohrung 25 hinein, die an der Unterseite
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des Trägers 2 vorgesehen ist. Zweckmässig schneidet diese Bohrung die Bohrung 13, in der sich das Ventil 6 "befindet. Ein schaftartig ausgebildeter Ansatz 26 des Dochtträgers durchsetzt in der Bohrung 13 für das Ventil den oberen Teil des Dochtes 11, Jenseits des Dochtes 11 liegt der Schaft mit Spiel in einem Abschnitt 13a -der Bohrung, der im Durchmesser kleiner ist als die Bohrung 13. Der Bohrungsabschnitt 13a mündet bei 27 in einen weiteren Abschnitt 13b der Bohrung, der wieder einen grossen Durchmesser hat. Der Dochtträger Io weist eine kragenartige Erweiterung 28 auf,die sich gegen den Docht 11 legt und diesen Docht gegen eine Fläche 29 der Bohrung odgl. 25 drückt. Um den auf den Docht ausgeübten Druck erhöhen und damit den Austritt i?=; Brennstoffes an der Öffnung 27 drosseln zu können, ist die Druckschraube 12 im Träger 2 derart gelagert, dass sie mit dem Kopf 30 des Dochtträgers Io zusammenwirken kann. Der Druck, der sich mittels des Ansatzes 28 auf den Docht ausüben lässt, wird durch eine Fläche 31 der Bohrung Io begrenzt, gegen die sich der Kopf 30 legt.
Der Schaft 26 des Dochthalters bewegt sich zweckmässig mit einem gewissen Spiel in der Öffnung 27. Infolgedessen kann der gasförmige Brennstoff von dem Docht aus durch die Öffnung 27 hindurchströmen, wenn diese Öffnung dem äusseren Atmosphärendruck ausgesetzt ist; in diesem Falle verdampft das flüssige Gas. Um die Brennstoffabgabe durch die Öffnung 27 hindurch regeln zu können, ist um diese Öffnung 27 herum ein ringförmiger Rand 32 vorgesehen. Der Ventilkörper 8 verschliesst die öffnung 27 und legt sich gegen den Rand 32. Am vorderen Ende des ^entilkörpers 8 befindet sich eine Dichtung 33, die zweckmässig aus einem Elastomeren, z.B. aus synthetischem Kautschuk besteht. Zweckmässig ist der Querschnitt der Dichtung 33 etwas grosser als der Durchmesser des Randes 32. Infolge dieses grösseren Durchmessers der Dichtung 33 ist eine sichere Abdichtung gewährleistet, sobald die Dichtung gegen den Rand gedruckt wird. Auf diese Vieise ist ein Austritt von Gas durch die Öffnung 27 nach
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aussen vermieden, solange ein solcher Austritt nicht ge- · wünscht wird.
Die einen Schaft 34 des Ventilkörpers 8 umgebende Feder 9 drückt die Dichtimg. 33 fest gegen den Rand 32.
Die Feder und der Schaft sind in dem AbsGhlusspfropfen 7 geführt, der mit Preßsitz oder in anderer geeigneter Weise in dem Abschnitt 13b der Bohrung 13 befestigt ist.
Der "Ventilkegel 8 weist ferner einen Randansatz 35 auf, der in der Bohrung 13b an ^ener Stelle liegt, wo diese Bohrung die Bohrung 23 schneidet, in welcher die Achse 2o des Ventilantriebes 4 gelagert ist« Der Randansatz 35 liegt im Wirkungsbereich des Steuernockens 22, Wird der Hebel 19 im Sinne des Pfeiles F (Fig. 3) geschwenkt, so wird der Nocken 22 durch diese Drehbewegung mit dem Rand 35 in Berührung gebrachte Wird diese Drehbewegung fortgesetzt, nachdem der Nocken mit dem Rand 35 in Berührung gekommen ist, so wird der Ventilkörper von seinem Sitz 32 abgehoben.
Sobald der Ventilkörper von dem Sitzrand 32 abgehoben worden ist, ist die Öffnung 27 freigegeben worden. Wie insbesondere die Fig. 5 und 7 zeigen, weist der Träger 2 einen Kanal 36 auf, der die Bohrung 13 mit der Bohrung 37 im Brennerrohr 21 verbindet. Sobald der Brenner 21 dem Atmosphärendruck ausgesetzt wird, kann infolge der Verbindung zwischen der Bohrung 37 und der Öffnung 27 durch den Kanal 36 der vom Docht 11 zugeführte Brennstoff verdampfen und in Gasform durch den Brenner nach aussen treten,
Reibräder für Feuerzeuge haben für gewöhnlich zylindrische Gestalt· Auch das Reibrad 3 für das Feuerzeug nach der Erfindung hat diese Form. Bei dem feuerzeug nach der Erfin~ dung ist jedoch das Reibrad nicht wie bei den bekannten Feuerzeugen auf einer waagerechten Achse gelagert, sondern auf einer senkrechten Achse, Ausserdem berührt der ^euerzeugstein nicht den gekrümmten Rand des Reibrades, sondern er
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wirkt mit der Unterseite dieses Rades zusammen» Durch diese eigenartige Anordnung wird es ermöglicht, das Feuerzeug gedrungener zu bauen, Ausserdem ist die Montage des Reibrades und die Unterbringung des Feuerzeugsteines vereinfacht, was sich besonders günstig bei der Herstellung des Feuerzeugs in grossen Serien auswirkt.
Bei Benutzung des Feuerzeugs wird das Reibrad 3 im Sinne des Pfeiles Fl (Fig. 3) mit dem Daumen, gedreht· Bei der Drehung des Reibrades wird durch Zusammenwirken mit dem Stein 17 eine Funkengarbe erzeugt. Bei Betätigung des Reibrades wird mit dem Daumen zugleich die Betätigungsvorrichtung 4 für das Ventil bewegt, und zwar durch Verstellen, des Hebels 19· Dadurch wird die Achse 2o gedreht und der Nocken 22 mit dem Randansatz 35 des ^entilkörpers 8 in berührung gebracht. Das Ventil 6 öffnet sich und der gasförmige Brennstoff gelangt zum Brenner 21. Das aus der Bohrung 37 austretende Gas mischt sich mit der Luft, die durch Öffnungen 38 in der Kappe 5 eintritt· Das Gas-luftgemisch entzündet sich an dem vom Reibrad 3 und Feuerzeugstein 17 erzeugten Funken. Das brennende Gemisch tritt aus dem Feuerzeug durch eine Öffnung 39 aus, die in der Kappe 5 für die Flamme vorgesehen ist. Wird der Hebel 19 nach der Bedienung wieder freigegeben, so drückt die ^eder 9 den Ventilkörper 8 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, so dass die Dichtung 33 die Öffnung 27 verschliesst, sobald sie sich gegen den Sitz 32 legt· Auf diese Weise wird die Gasabgabe unterbrochen und die Flamme erlischt.
An der Unterseite der Kappe 5 (Fig. 8) kann ein Riegelnokken odgl. 40 vorgesehen sein, mit dessen Hilfe sich der Hebel 19 in seiner Offenstellung verriegeln lässt. Die Flamme brennt dann weiter, ohne dass es notwendig wäre, den Hebel 19 mit dem Daumen festzuhalten· In der normalen Schliesslage des Ventils, befindet sich der Hebel 19 in der Stellung A· Wird der Hebel 19 geschwenkt, so trifft er auf den Riegelnocken 40 und gelangt schliesslich unter diesem Nocken hin-
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weg bis in die Stellung B. Wird der ^-ebel noch, weiter bewegt, so gelangt er unter dem Nocken 4o hinweg und bewegt sich wieder nach oben, in die Stellung G. Da die Kraft der Rückholfeder 9 nicht ausreicht, um den vom Riegelnocken 40 ausgeübten Widerstand zu überwinden, bleibt der Hebel in der Stellung ö solange, bis er wieder von Hand in die Stellung A zurückgeführt wird. Die !'lamme bleibt also so lange brennen wie'der Hebel 19 sich in der Stellung 0 befindet.
Infolge seiner einfachen und gedrungenen Bauweise kann das Feuerzeug nach der Erfindung unter Verwendung eines geeigneten Kunststoffes durch G-iess- oder lOrmungsvorgänge erzeugt werden. Die Betätigungsvorrichtung 4 für das Ventil und seine verschiedenen Einzelteile können aus einem Kunststoff hoher Nachgiebigkeit wie beispielsweise aus Polyoxymethylen hergestellt sein, das unter dem Warenzeichen. "Delrin" der Dupont Corporation, Wilmington, Delaware, USA, in den Handel gebracht wird.
Auch der Pfropfen 7 und der Ventilkegel 8 können aus PoIyoxymethylen bestehen. Wie jedoch schon erwähnt, wird die Dichtung zweckmässig aus einem synthetischen Kautschuk hergestellt, der die gewünschten elastischen Eigenschaften besitzt«,
Auch die Achse 18 des Reibrades 3 kann aus Polyoxymethylen bestehen, so dass der Verankerungszapfen 41 der ^eibradachse in der Kappe 5 nur einen geringen Durchmesser zu erhalten braucht. Die Kappe 5 weist ein kleines loch 42 auf, in das der erwähnte Verankerungszapfen 41 der ^eibradachse eingreift. Die Achse 18 weist im übrigen ein Kopfstück 43 auf, das zur Abstützung zwischen Kappe 5 und Reibrad 3 dient.
Zur Aufnahme des Kopfstückes 43 ist in dem Reibrad 3 eine Ausnehmung forgesehen. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, kann auch der &eibradkörper aus einem Kunststoff bestehen und
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die Achse 18 aus beliebigem Material hergestellt sein. In
diesem ^aIIe wird die mit dem !"euerzeugstein 17 zusammenwirkende Reibfläche von einer Metallscheibe 44 gebildet,
die in eine Aussparung an der Unterseite des Reibrades eingesetzt ist. Bei geeigneter Wahl des ^terials kann also
das Reibrad in horizontaler Lage angeordnet sein.
TJm das Ventil sicher in seiner Schliesslage zu halten, kann am oberen Ende der Betätigungsvorrichtung 4 ein Stift 45
vorgesehen sein. An diesem Stift 45 ist eine F'eder 46 (Fig. 2) befestigt, die den Stift 41 der ^eibradachse 18 umgibt. Wird der Hebel 19 im Sinne des Pfeiles ^ geschwenkt, so wird von der eder 46 eine Kraft ausgeübt, die bestrebt ist, den Hebel in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Auf diese
Weise wird das richtige Zusammenwirken der !Dichtung 33 mit dem Sitz 32 gewährleistet«
Schliesslich ist zu bemerken, dass natürlich die Seitenwand der ^appe 5 eine Öffnung 47 aufweist, durch die das Reibrad 3 und der -^ebel 19 hindurchragen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass es gemäss der Erfindung möglich ist, ein feuerzeug herzustellen, das nur wenige Einzelteile aufweist, die sich leicht zusammenbauen lassen^ sodass sich ein feuerzeug ergibt, das billig herstellbar und dennoch robust'Hmd sicher arbeitet.
Patentansprüche ι
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1, Gasfeuerzeug mit einem Behälter für das flüssige Gas und einem am Behälter befetigten Träger für einen Feuerstein, ein Reibrad, einen Brenner, ein Ventil und eine Antriebsvorrichtung für das Ventil, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilantriebsvorrichtung und der Brenner aus einem Stück (19-22) bestehen.
  2. 2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8, 35) in einer ersten Bohrimg (13) des Trägers 2 verschiebbar angeordnet ist, die senkrecht zur Achse des Feuerzeugs liegt, während ein Seil (2o) der entilantriebsvorrichtung in einer zweiten Bohrung (23) drehbar gelagert ist, die in unmittelbarer Verbindung mit der ersten Bohrung steht und parallel zur Achse des Feuerzeugs gerichtet ist.
  3. 3» Feuerzeuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilantriebsvorrichtung einen Nocken (22) aufweist, der durch Drehung mit dem Ventilkegel (8, 35) in Berührung gebracht werden kann, um diesen von seinem Sitz (32) abzuheben, gegen den er mittels einer FecLer (9) gepresst wird.
  4. 4. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilantriebsanordnung einen Ventilhebel (19) aufweist, der mit einer Verriegelungseinrichtung (40) zusammenwirkt, welche bewirkt, dass das Ventil (δ) entgegen der Wirkung seiner Schliessfeder (9) iii der Offenstellung gehalten wird«
  5. 5. Feuerzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
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    die erste Bohrung (13) im ^räger (2) durchgehend ausgebildet ist und ausser dem eigentlichen Ventilkegel (8) auch eine an sich "bekannte Torrichtung (12) zur willkürlichen Regelung der HLammenhöhe enthält.
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    L e e r s e i t e
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