DE163098C - - Google Patents

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DE163098C
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railroad car
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/181Preventing escape of dust by means of sealed systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

PATENTAMT.
- Λ*163098 KLASSE 81 </.
Zur Erzielung einer möglichst staubfreien Müllverladung aus den Müllwagen in solche Transportmittel, die für Beseitigung des Mülles aus dem Weichbilde der Städte zu. sorgen haben, ist bisher das Hauptaugenmerk außer auf die Bauart der Müllwagen nur auf staubfreie Verladung des Mülls auf Schiffe gerichtet worden. Zu diesem Zwecke wird der mit aufklappbarem Boden versehene
ίο Müllwagen auf das Schiff heraufgefahren oder rückwärts heraufgezogen, die Boden-' klappen geöffnet und das Müll in das Schiff entleert.
Demgegenüber erstreckt sich vorliegende Erfindung auf die staubfreie Verladung des Mülls in offene Eisenbahnwagen, welche mittels einer in der Gleisrichtung liegenden
: Plattform in eine Grube heruntergelassen werden können.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die infolge Senkens des Eisenbahnwagens entstehende Grubenöffnung durch eine mit einer verschließbaren Einschüttöffnung versehene Bühne abgedeckt wird, die zum Tragen der herauffahrenden Wagen dient. Nach Öffnen der Wagenbodenklappen und der Einschüttöffnung der Bühne fällt dann das Müll unmittelbar vom Müllwagen in den Eisenbahnwagen.
Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß jede Staubentwicklung unmöglich wird. Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Einrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt,
Fig. 3 den Grundriß der Einrichtung,
Fig 4 einen senkrechten Querschnitt der Anlage mit versenktem Eisenbahnwagen und über die Grube herübergefahrenem Müllwagen,
Fig. 5 und 6 einen senkrechten Querschnitt und Längsschnitt in der Stellung der Anlage wie Fig. 4 sie angibt, jedoch in größerem Maßstabe,
Fig. 7 den Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Einrichtung und
Fig. 8 und 9 einen senkrechten Querschnitt durch die zweite Ausführungsform in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Der zur Aufnahme des Mülls bestimmte Eisenbahnwagen α (Fig. 1) wird auf eine aus Blechträgern gebildete Plattform b geschoben, die auf hydraulischem Wege mittels elektrisch betriebener Pumpe c (Fig. 2) in den gemauerten Schacht d heruntergelassen und in demselben wieder in die Höhe gebracht werden kann und in beiden Endstellungen festgehalten wird. Um eine gleichmäßige Bewegung der Plattform zu erzielen, sind vier hydraulische Zylinder e vorgesehen. In die vier Führungen der Plattform greifen selbsttätig bei Schadhaftwerden eines Teiles der Hebeanlage Bremsen, die ein unabsichtliches Niederfallen der Plattform verhindern.
Diese Einrichtung der Hebevorrichtung an sich gehört nicht zur Erfindung.
Seitlich neben dem gemauerten Schacht d ist eine Schiebebühne f (Fig. 2) angeordnet. Dieselbe ist aus C-Eisen und Eichenholz hergestellt und so angeordnet, daß sie mittels Rollen, Räder oder dergl. rechtwinklig zur
Richtung des Gleises in wagerechter Ebene bewegt werden kann, sobald die Plattform b in die Grube d heruntergelassen ist.
Die Bewegung der Schiebebühne erfolgt von Hand durch die Winde h (Fig. 2 und 3), die mit der drehbar gelagerten Kurbelstange i in Verbindung steht. An beiden Enden der Kurbelstange i, die in Lagern k gehalten wird , befinden sich je zwei Trommeln / und m.
In der Ruhestellung ist um die Trommel / eine Kette oder ein Seil gewickelt, das mit einem Ende an der Trommel /, mit dem anderen an der Schiebebühne f bei η (Fig. 6) befestigt ist. An die Trommel m greift eine abgewickelte Kette oder Seil an, das über Rollen 0 geführt und an der Schiebebühne bei ρ (Fig. 6) befestigt ist.
Wird die Winde h in der Pfejlrichtung in Bewegung gesetzt, so wird die eine Kette auf die Trommel m aufgewickelt, die der Trommel / jedoch abgewickelt. Die Schiebebühne bewegt sich nach links, bis sie gegen das Winkeleisen g (Fig. 2) stößt.
In dieser Stellung wird sie durch einen
Überwurf festgehalten.
Die Schiebebühne/ist mit einem Ausschnitt/' zwischen den auf derselben für die Wagenräder angeordneten Führungseisen r versehen. Über diesem Ausschnitt befindet sich eine bei j (Fig. 3 und 5) geteilte Brücke t, deren Teile zurückgezogen werden können. An den Längsseiten der Öffnung f1 sind je drei um eine Achse u drehbare Klappen ν (Fig. 5 und 6) aus Winkeleisenrahmen mit Segeltuchfüllung derart angebracht, daß sie in der Ruhestellung mit dem Ende ul unter der Brücke t, mit dem schwereren anderen Ende gegen die Unterseite der Schiebebühne f anliegen. Zur Bewegung der Klappen ν dienen die Ketten w, die durch die Schiebebühne f hindurchgeführt und auf der Oberseite mit Handgriffen versehen sind.
Die ganze Anlage ist zum Schütze gegen die Unbilden der Witterung und zur Verhinderung von Ausdünstungen mit Fachwerkswänden umgeben und mit einem Dach versehen. Es sind nur zwei Tore χ (Fig. 3) angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Tore χ (Fig. 3) werden geöffnet und der offene Eisenbahnwagen α in den Schuppen und auf die Plattform b geschoben. Sodann wird diese in den Schacht heruntergelassen.
Wegen ihrer verschiedenen Höhe werden die Eisenbahnwagen so weit heruntergelassen, bis ihre oberste Kante ein am Mauerwerk angebrachtes Zeichen erreicht hat. Hierauf wird die Schiebebühne f über die entstandene
Öffnung herübergezogen. Nun fährt der Müllwageny (Fig. 4 und 5) von links (Fig. 3) in die Halle auf die Schiebebühne f hinauf, worauf die Tore χ geschlossen werden.
Nachdem der Müllwagen y die Stellung, wie sie. Fig. 5 angibt, erreicht hat, wird der linke Teil der Brücke t (Fig. 5) nach links fortgezogen, wodurch zwei Klappen ν (Fig. 5 und 6) infolge des Übergewichtes des unter die Schiebebühne / greifenden Endes aufklappen und die Öffnungsstellung in Fig. 6 einnehmen. Sodann werden die die Wagenbodenklappen f1 in der Schließlage haltenden Keile % (Fig. 5) herausgeschlagen. Die Klappen ^1 um die Achse al drehbar, schlagen nun nach unten auf und lassen dadurch das Müll aus dem Müllwagen in den unter ihm stehenden Eisenbahnwagen fallen. Da der Weg, den das aus dem Müllwagen herausfallende Müll bis in den Eisenbahnwagen hinein zurückzulegen hat, auf allen Seiten umschlossen ist, so kann Staub ins Freie nicht gelangen.
Nachdem sich der Müllwagen vollständig entleert hat, werden mittels Ketten und Windevorrichtung die Bodenklappen ^1 des Müllwagens wieder in die Höhe gezogen und mit den Keilen geschlossen. Sodann wird die Brücke t wieder über die Öffnung/1 herübergeschoben, worauf der Müllwagen durch das andere geöffnete Tor χ herausfährt.
Nunmehr fährt der zweite Müllwagen in die Halle. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich, jedoch mit der Änderung, daß der Müllwagen je nach der Länge des Eisenbahnwagens weiter bis auf den rechten Teil der Schiebebühne f fährt, worauf beide Brückenteile t nach links gezogen werden und so fort bis der Eisenbahnwagen beladen ist. Dadurch wird ein umständliches Verteilen des Mülls im Eisenbahnwagen unnötig.
Der beladene Bahnwagen wird nun mit einer festen Plandecke aus Segeltuch überspannt und in die Höhe gehoben, worauf seine Einstellung in den Zug erfolgen kann.
Die Anordnung des Grundrisses der Halle erfolgt je nach der örtlichkeit derart, daß die Schiebebühne f an der Längsseite oder aber bei Platzmangel an der Stirnseite der Grube d angeordnet wird.
Statt des hydraulisch betriebenen Aufzuges kann auch elektrischer Antrieb vorgesehen werden.
Eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt.
Auf der Plattform b ist ein Eisengerüst befestigt, das im Inneren das lichte Profil für den Eisenbahnwagen freiläßt, oben jedoch durch eine Bühne 1 abgeschlossen ist.
Diese ist ebenso wie die vorher beschriebene Schiebebühne f mit einem Ausschnitt^ Brücke und Klappen versehen.
der Entladung eines Eisenbahnwagen ist
Der Vorgang bei
Müllwagens in einen
hierbei folgender:
Sobald der Eisenbahnwagen auf der Plattform b feststeht, wird dieselbe mit dem auf ihr angebrachten Eisengerüst und der Bühne ι so weit gesenkt, bis die Oberkante der letzteren in Schienenhöhe liegt. Sodann fährt der Müllwagen auf dieselbe — zwischen und neben ίο den Gleisen ist bündig mit Schienenoberkante gepflastert — und wird, genau wie vorher beschrieben, entladen.
Sobald der letzte Müllwagen fortgefahren ist, wird die Plattform mit dem beladenen Eisenbahnwagen, der mit der Segeltuchdecke bedeckt ist, dem Eisengerüst und der Bühne in die Höhe gehoben, worauf der Eisenbahnwagen fortgefahren wird.
Durch diese und die vorher beschriebene Anlage wird es erreicht, daß das Müll vollständig staubfrei in die Eisenbahnwagen verladen wird, daß auch ein Verteilen des Mülls im Eisenbahnwagen nicht erforderlich ist, sowie auch, daß kein Müll neben dem Bahnwagen fallen kann.
Es ist somit auch erreicht, daß die bei der Müllverladung beschäftigten Arbeiter in Ausübung ihrer Tätigkeit gesundheitlich nicht geschädigt werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum staubfreien Entladen von Müllwagen in einen offenen Eisenbahnwagen, welcher mittels einer in der Gleisrichtung liegenden Plattform in eine Grube heruntergelassen werden kann, gekennzeichnet durch eine die infolge Senkens des Eisenbahnwagens (a) entstehende Grubenöffnung abdeckende, mit einer verschließbaren Einschüttöffnung versehene Bühne, welche zum Tragen der zu entleerenden Müllwagen (y) dient.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zur Abdeckung der infolge Senkens des Eisenbahnwagens (a) entstehenden Grubenöffnung dienende Schiebebühne ff) seitlich an der Längsoder Kopfseite der Grubenöffnung angeordnet ist.
3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der versenkbaren Plattform (b) mittels eines das Durchfahrtsprofil des Eisenbahnwagens (a) freilassenden Gerüstes eine Bühne (1) angeordnet ist, so daß die Abdeckung der Grubenöffnung gleichzeitig mit dem Senken des Eisenbahnwagens (a) erfolgt.
4. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschüttöffnung der Bühne ff bezw. 1) durch eine in der Längsrichtung verschiebbare zweiteilige Brücke (t) geschlossen ist, so daß nach entsprechendem Fortziehen eines oder beider Brückenteile das Müll aus dem Müllwagen mehr nach dem einen oder anderen Ende des Eisenbahnwagens (a) fällt, zum Zweck, ohne Bewegen des Bahnwagens (a) ein gleichmäßiges Beladen desselben zu erzielen.
5. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten der Einschüttöffnung ff 1J der Bühne ff bezw. 1) zweiflügelige Klappen fvj drehbar angeordnet sind, welche sich mit den einen Flügeln von unten gegen die die Einschüttöffnung ff 1J verschließende Brücke ft) legen, nach Fortnahme der letzteren selbsttätig sich senkrecht stellen und dadurch den Zwischenraum zwischen der Unterkante des Müllwagens und der Oberkante des Eisenbahnwagens abschließen, zum Zweck, Staubentwicklung beim Entladen des Müllwagens in den Eisenbahnwagen zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Beruh. gedruckt in Der
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079485A1 (de) * 1981-11-14 1983-05-25 Waggon Union GmbH Vorrichtung zur staubfreien Entladung eines Staubgutwagens
US4693502A (en) * 1972-08-10 1987-09-15 Hans Oetiker Pipe connection

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US4693502A (en) * 1972-08-10 1987-09-15 Hans Oetiker Pipe connection
US4695080A (en) * 1972-08-10 1987-09-22 Hans Oetiker Pipe connection
EP0079485A1 (de) * 1981-11-14 1983-05-25 Waggon Union GmbH Vorrichtung zur staubfreien Entladung eines Staubgutwagens

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