DE1629833B1 - Einlage zur verstaerkung eines kunststoffkoerpers - Google Patents
Einlage zur verstaerkung eines kunststoffkoerpersInfo
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- DE1629833B1 DE1629833B1 DE1964V0027152 DEV0027152A DE1629833B1 DE 1629833 B1 DE1629833 B1 DE 1629833B1 DE 1964V0027152 DE1964V0027152 DE 1964V0027152 DE V0027152 A DEV0027152 A DE V0027152A DE 1629833 B1 DE1629833 B1 DE 1629833B1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/04—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
- B29C70/06—Fibrous reinforcements only
- B29C70/10—Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres
- B29C70/16—Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of substantial or continuous length
- B29C70/22—Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of substantial or continuous length oriented in at least two directions forming a two dimensional structure
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Einlage aus zu parallelen Bündeln zusammengefaßten Glasfaserfäden zur Verstärkung eines Kunststoffkörpers, wobei die Bündel durch in der Kunststoffkomponerte des Körpers lösbare Bindefäden zusammengehalten sind.
- Bei einer bekannten Armierungseinlage aus zu Bündeln zusammengefaßten Glasfaserfäden, die zwecks Beibehaltung des Gefüges der Armierungseinlage durch Bindefäden zusammengehalten sind, tritt eine unverkennbare Wellenformung des Glasfaserbündels auf.
- Bei einer weiteren bekannten Armierungseinlage sind die einzelnen Bindefäden in so großem Abstand zueinander angeordnet, daß die in den einzelnen Glasfaserbündeln der Einlage durch die Bindefäden hervorgerufenen Biegungsmomente zu einer gewissen Wellung jedes Bündels und damit der kompletten Bündelschicht führen. Glasfaserbündel und Bindefäden sind wie Kette und Schuß angeordnet, so daß die Glasfaserbündel leicht in seitlicher Richtung, d. h. den Bindefäden entlang, bleibend verlagert werden können. Diese Wellungsneigung und bleibende seitliche Verlagerung können, besonders wenn mehrere solcher Bündelschichten bei der Armierung eines Kunststoffkörpers aufeinander gelagert werden, zu einer ungünstigen, unregelmäßigen Kunststoffverteilung im fertigen Kunststoffkörper führen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der Wellung und der seitlichen Verlagerung der einzelnen Bündel zu vermeiden.
- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei der eingangs beschriebenenArmierungseinlage die gruppenweise angeordneten Bindefäden zwischen zwei nebeneinanderliegenden Bündeln oder Paaren von Bündeln sich sowohl kreuzen als auch berühren oder nahezu berühren und die Kreuzungspunkte der Bindefäden jeder Gruppe im wesentlichen in einer einzigen Querschnittsebene der Bündelschicht liegen.
- Auf diese Weise wird der Höchstwert des durch die Bindefäden in den Bündeln erzeugten Biegungsmomentes herabgesetzt und die Wellungsneigung der Bündel dadurch unterbunden. Durch die gruppenweise Anordnung der Bindefäden wird außerdem die seitliche Verlagerungsfreiheit der einzelnen Bündel im Gefüge der Armierungseinlage beschränkt.
- Obwohl die Glasfaserbündel gegen eine bleibende seitliche Verlagerung gesichert und durch Spannungwieder in ihre ursprüngliche Lage im Gefüge der Armierungseinlage zurückgebracht werden, ist andererseits eine vorübergehende seitliche Verlagerungsfreiheit gewährleistet, die eine bessere Durchtränkung mit Kunstharz ermöglicht.
- Damit die Bindefäden an ihrer Kreuzungsstelle zwischen zwei Bündeln oder Paaren von Bündeln nicht zu steif sind und dadurch die anzubindenden Glasfaserbündel zu stark einschnüren, ist es erfindungsgemäß in vielen Fällen vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der Bindefäden aus zwei parallelen endlosen Kunststoffäden besteht. Diese können dann einen entsprechend geringeren Querschnitt aufweisen, wodurch sie auch von der Kunststoffkomponente des zu armierenden Kunststoffkörpers schneller aufgelöst werden.
- Wenn gemäß weiterer Erfindung die einander kreuzenden Bindefäden an ihrer Kreuzungsstelle miteinander verbunden sind, kann die Zahl der einander kreuzenden Bindefäden einer Gruppe auf zwei herabgesetzt werden, was zu einer erheblichen Einsparung an Bindefäden führt und das Gewichtsverhältnis von Glas zu Kunststoff in der Armierungseinlage noch verbessert. Die Verbindung an der Kreuzungsstelle zweier Bindefäden kann durch Kleben oder Verschweißen erfolgen.
- Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
- Es zeigt F i g. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Armierungseinlage in schaubildlicher Darstellung, wobei eine Gruppe von Bindefäden in normaler und eine zweite Gruppe zar Erklärung der Bindefadenlage in etwas auseinandergezogener Anordnung dargestellt ist, F i g. 2 einen Teil der als Bündelschicht ausgeführten Armierungseinlage, wobei die Bündel paarweise von den Bindefäden zusammengehalten sind, F i g. 3 einen Teil einer Armierungseinlage, wobei die Bindefäden jeweils an ihrer Kreuzungsstelle zwischen zwei Glasfaserbündeln fest miteinander verbunden sind.
- Die durch eine Zusammenfassung einer Anzahl von Glasfaserfäden 2 gebildeten Bündel sind mit 1 bezeichnet. Die Glasfaserbündel 1 können z. B. je aus 30 ungezwirnten Glasfäden2 bestehen, die je einige Hunderte von Glasfasern mit einem Durchmesser von 5 bis 20 F enthalten. Die Glasfaserbündel grenzen seitlich aneinander und bilden eine Bündelschicht.
- In-F-i g. 1 und in Fig. 2 ist zweimal eine Gruppe von Bindefäden 3 dargestellt. Die Bindefäden sind aus einem in der Kunststoffkomponente des zu armierenden Sunststofflçörpers gut lösbaren Werkstoff, z. B. einer modifizierten Akrylfaser, Polyvinylchlorid oder Polyamiden hergestellt. Die linke der beiden dargestellten Gruppen von Bindefäden ist in der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Dagegen sind auf der rechten Seite der Fig. 1 und 2 die einzelnen Bindefäden 3 einer Gruppe in auseinandergezogener Anordnung dargestellt.
- Es schließen dabei im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein einteiliger und ein zweiteiliger Bindefaden 3 zusammen einen zweiteiligen Bindefaden 3, der die beiden ersterwähnten Bindefäden kreuzt, ein.
- Es ist deutlich zu ersehen, daß die beiden Teilfäden eines zweiteiligen Bindefadens jedesmal aus demselben Faden bestehen, der um einen am Rande der Armierungseinlage liegenden Kettenbindefaden 4 aus demselben Kunststoff wie die Bindefäden 3 herumläuft. Die in dieser Weise entstandene Oberflächenvergrößerung einer Gruppe von Bindefäden 3 führt zu einer sehr schnellen Lösung der Bindefäden in der Kunststoffkomponente des zu armierenden Kunststoffkörpers. Die parallelen Teilfäden eines Bindefadens 3 werden durch Bündel von kontinuierlichen Kunststoffasern gebildet.
- Bei dem in Fig.2 dargestellten Teil einer aus einer Bündelschicht bestehenden Armierungseinlage sind jeweils zwei Glasfaserbündel 1 durch drei Bindefäden 3 zusammengehalten. Letztere kreuzen einander wieder abwechselnd, bestehen jedoch in diesem Fall nur aus einem Bündel von kontinuierlichen Kunststoffasern.
- Schließlich wird in der in Fig. 3 dargestellten Bündelschicht jedes Glasfaserbündels 1 jedesmal nur von zwei Bindefäden 3 in seiner Lage gehalten. Dabei sind die Bindefäden 3 in ihrem Kreuzungspunkt 5 zwischen zwei Bündeln 1 miteinander verbunden, z. B. indem während des Anordnens der Bindefäden ein Schweißorgan auf die Kreuzungspunkte 5 gedrückt wird. Selbstverständlich können die Bindcfäden auch durch Aufbringen eines Klebemittels miteinander verbunden sein. Bei dieser Anordnung der Bindefäden 3 kann die Zahl von einander kreuzenden Bindefäden jeder Gruppe auf zwei herabgesetzt werden, wodurch das Gewichtsverhältnis von Glas zu Kunststoff der Armierungseinlage noch verbessert wird.
- Mit der erfindungsgemäßen Einlage können z. B. zylindrische Behälterteile oder flache oder gewölbte Platten armiert werden.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Einlage aus zu parallelen Bündeln zusammengefaßten Glasfaserfäden zur Verstärkung eines Kunststoffkörpers, wobei die Bündel durch in der Kunststoffkomponcntc des Körpers lösbare Bindefäden zusammengehalten sind, d a d u reh gekennzeichnet, daß die gruppenweise angeordneten Bindefäden (3) zwischen zwei nebeneinanderliegenden Bündeln (1) oder Paaren von Bündeln (1) sich sowohl kreuzen als auch berühren oder nahezu berühren und die Kreuzungspunkte der Bindefäden jeder Gruppe im wesentlichen in einer einzigen Querschnittsebene der Bündelschicht liegen.
- 2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Bindefäden (3) aus zwei parallelen, endlosen Kunststofffäden besteht.
- 3. Einlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Bindefäden (3) an ihren Berührungspunkten (5) fest miteinander verbunden sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964V0027152 DE1629833B1 (de) | 1964-11-13 | 1964-11-13 | Einlage zur verstaerkung eines kunststoffkoerpers |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1629833B1 true DE1629833B1 (de) | 1971-04-01 |
Family
ID=7583185
Family Applications (1)
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SE (1) | SE312906B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT511349B1 (de) * | 2011-09-21 | 2012-11-15 | Kapsch Group Beteiligungs Gmbh | Faserhalbzeug, faser-verbundwerkstoff und verfahren zu deren herstellung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE716748C (de) * | 1938-03-19 | 1942-01-28 | Dynamit Ag Vormals Alfred Nobe | Verfahren zur Herstellung von Platten und Formteilen aus mit Bindemitteln versehenen Gewebebahnen |
US2477407A (en) * | 1943-04-22 | 1949-07-26 | Owens Corning Fiberglass Corp | Reinforced plastics of increased strength |
-
1964
- 1964-11-13 DE DE1964V0027152 patent/DE1629833B1/de active Pending
-
1965
- 1965-03-04 SE SE284165A patent/SE312906B/xx unknown
- 1965-03-08 BE BE660761D patent/BE660761A/xx unknown
- 1965-03-09 FR FR8516A patent/FR1427397A/fr not_active Expired
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AT511349B1 (de) * | 2011-09-21 | 2012-11-15 | Kapsch Group Beteiligungs Gmbh | Faserhalbzeug, faser-verbundwerkstoff und verfahren zu deren herstellung |
AT511349A4 (de) * | 2011-09-21 | 2012-11-15 | Kapsch Group Beteiligungs Gmbh | Faserhalbzeug, faser-verbundwerkstoff und verfahren zu deren herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE660761A (de) | 1965-09-08 |
FR1427397A (fr) | 1966-02-04 |
SE312906B (de) | 1969-07-28 |
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