DE1919916A1 - Tragvorrichtung - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE .

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1919 916 DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT

MÖNCHEN HAMBURG

telefon= 395314 2000 HAMBURG 50, 18. April I969

TELEGRAMME: KARPATENT KDNIGSTRASSE 28

W.14214/69 12/Ne

Fuji Shashin Film Kabushiki Kaisha, Kanagawa (Japan)

Tragvorrichtung.

Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung und insbesondere eine Tragvorrichtung, die dadurch auf zwei Arten verwendbar ist, daß ihr Körperteil mit der Oberseite nach unten gewendet wird.

Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine einfache Ausführung einer Tragvorrichtung zu schaffen.

Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Tragvorrichtung zu schaffen, die auf zwei Arten verwendet werden kann.

Andere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist.

Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform der Tragvorrichtung gemäß der · Erfindung.

Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Tragvorrichtung gemäß der Erfindung.

Fig. j5 ist eine schaubildliche Ansicht einer noch anderen Ausführungsform der Tragvorrichtung

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gemäß der Erfindung, und sie zeigt die eine Verwendungsart der Vorrichtung»

Fig. 4 ist eine der Fig. j5 entsprechende schaubildliche Ansicht, welche die andere Verwendungsart der Tragvorrichtung wiedergibt.

Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Tragvorrichtung gemäß der Er findung.

Gemäß der Zeichnung weist die Tragvorrichtung einen. Körperteil 1 auf, der ein offenes Ende 2 hat und nach Umkehrung als Abdeckung für einen getragenen Gegenstand, beispielsweise einen Behälter a, oder als Behälter zum direkten Tragen eines Gegenstandes dient, mit mehreren Tragstreifenlaschen J5 versehen, die auf gegenüberliegenden Seiten des Körperteils 1 im Abstand voneinander angeordnet sind. Es sind ein oder mehrere Tragstreifen^vorgesehen, und die Enden jedes Streifens v/erden aneinander befestigt, nachdem der Streifen 4 durch die Laschen 3 hindurchgezogen und über das offene Ende 2 des Körperteils 1 hinweggeführt ist. Jeder Teil der Vorrichtung ist vorzugsweise ein aus Kunststoff hergestellter durchsichtiger und biegsamer Teil, „edoch kann er auch ein aus undurchsichtigem Material oder aus einem anderen Material als Kunststoff gebildeter Teil sein. Ιηεοεεοη-dere ist es möglich, lediglich den Körperteil 1 aus elastischem bzw. biegsamem Material herzustellen.

Bei der Tragvorrichtung gemäß der Erfindung kann aer Körperteil 1 als Behälter zur direkten Aufnahme eines zu tragenden Gegenstandes verwendet v/erden, indem der Körperteil 1, mit seinem offenen Ende nach oben gekehrt, an den Streifen 4 aufgehängt wird, wie es in Fig. 4 v;ieder^egeben ist. In diesem Fall kann der Körperteil 1, wenn er aus biegsamem Material hergestellt ist, verstärkt werden, damit er sich nicht verformt und nicht zwischen den Tragstreifen 4 nach unten durchsackt, indem zwischen der Eodenfläche des-Körperteils 1 und den Streifen 4 eine 7erStärkung, beispiel -_·-

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weise eine Platte, eingesetzt wird, welche von den Streifen 4, die in den Laschen 5 nach oben gezogen werden, gegen die' Bodenfläche des Körperteils 1 gedrückt wird.

Stattdessen kann der Körperteil 1 auch als Abdeckung für einen Gegenstand verwendet werden, indem die Tragstreifen 4 zu dem offenen Ende des Körperteils 1 verschoben werden und der Körperteil 1 mit seinem offenen Ende nach unten gekehrt wird, wie es in Fig. J5 wiedergegeben ist. Bei dieser Art der Verwendung der Tragvorrichtung ist der Gegenstand von dem Körperteil 1 überdeckt und an den Streifen 4 aufgehängt.

Die Tragverrichtung nach der Erfindung kann somit als übliche. ,Tragvorrichtung gemäß der ersten Verwendungsart (Fig. 4) benutzt werden, bei der der Körperteil 1 direkt als Behälter zur Aufnahme des Gegenstandes dient. In diesem Fall kann der Körperteil haltbarer^emacht werden, indem unter seinem Boden eine Verstärkung angebracht wird.

Bei der anderen Verwendungsart gemäß Fig. 3 erstrecken sich die Tragstreifen 4 über das offene Ende 2 des Körperteils 1 und unter den Gegenstand a. Demgemäß ist die Tragvorrichtung leicht zu bilden, und ihr öffnen ist ebenfalls einfach und bequem. Daher ist es nicht erforderlich, den Gegenstand mit Papier od.dgl. zu umwickeln und zu verschnüren, um ihn zu tragen, wie dies bisher erfolgte. Der Gegenstand kann schnell angeordnet und bequem getragen werden, indem er mit dem Körperteiljl überdeckt und an den Streifen 4 aufgehängt wird.

Wenn der.Gegenstand aus der Tragvorrichtung entfernt werden soll, kann er aus dem als Abdeckung dienenden Körperteil 1 schnell und leicht herausgenommen werden. Demgemäß ist die bisherige umständliche Arbeit zum öffnen der Verschnürung und zum Aufreißen und Entfernen des Umwicklungspapiers vollständig beseitigt. Trotz der Leichtigkeit der Handhabung uni der Einfachheit der Ausführung der Tragvorrichtung ist der Gegenstand, wenn der Körperteil 1 als Ab-

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deckung verwendet wird, gut geschützt» Da beim Tragen des Gegenstandes dessen ganzes Gewicht zufolge des offenen En= des 2 des Körperteils 1 von den Tragstreifen 4 aufgenommen wird, müssen lediglich die Tragstreifen 4, jedoch nicht der Körperteil 1 große Festigkeit haben« Daher-kann der Körperteil I aus einem Material hergestellt sein^, das ein gutes Aussehen statt große Festigkeit hat. Da weiterhin der Gegenstand von dem Körperteil 1 umschlossen ist, rutscht er nicht so leicht zwischen den Streifen 4 hindurch nach unten. Wenn der Körperteil 1 aus wasserfestem Material hergestellt ist, wird der zu*tragende Gegenstand durch Regen nicht naß_o Wenn der Körperteil 1 aus durchsichtigem Material gebildet ist,, ist der darin getragene Gegenstand von außen zu sehen-, und es kann eine an ihm vorgesehene Reklame ododglo von außen sichtbar sein. Wenn der zu tragende Gegenstand ein gutes Aussehen mit schönen Farben hat, sind beim Tragen diese Merkmale von außen erkennbar»

Außer, daß ein Gegenstand mit dem Körperteil 1 überdeckt ist,' kann durch seitliches Wegbiegen der Streifen 4 von dem offenen Ende 2 der Gegenstand für Konservierung geschützt werden.

In den Figuren 1, 2 und 5, sind abgewandelte Ausfüh= rungsformen dargestellt, die nicht im einzelnen beschrieben zu werden brauchen, da bei ihnen lediglich der Tragstreifen 4 anders angeordnet bzw. ausgebildet ist»

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Claims (4)

1. Pat ent ansprüche

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   j 1Λ Tragvorrichtung mit einem ein offenes Ende aufwei-

   sendaa/Körperteil, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung der Vorrichtung auf zwei Arten der Körperteil (l)in der einen Verwendungsart als Behälter zur direkten Aufnahme eines zu tragenden Gegenstandes und in der anderen Verwendungsart durch Umkehren als Überdeckung eines Gegenstandes dient, daß der Körperteil (1) auf gegenüberliegenden Seiten mit einer Mehrzahl von Laschen (3) versehen ist und daß wenigstens ein Tragstreifen (4) durch die Laschen (3) hindurchgezogen und über das offene Ende (2) des Körperteils (1) hinweggeführt ist, wobei die Enden des Tragstreifens (4) miteinander verbunden sind.
2. 2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körperteil (1) und/oder der bzw. die Tragstreifen (4) aus biegsamem unvorteilhaft durchsichtigem Material, vorzugsweise Kunststoff, gebildet sind.
3. 3· Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tragstreifen (4) vorgesehen sind, welche parallel zueinander oder einander überkreuzend angeordnet sind (Pig. J>, 4 bzw. Pig. 2).
4. 4. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß an der den Boden des Körperteils (1) bildenden Seite eine Verstärkung, vorzugsweise in Form einer Platte, angeordnet ist.

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