DE16283C - Taschenleuchter oder Lampe mit Zünder - Google Patents

Taschenleuchter oder Lampe mit Zünder

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Publication number
DE16283C
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DE
Germany
Prior art keywords
lamp
sponge
candle
spring
attachment
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT16283D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. LUCKHARDT in Berlin S., Ritterstrafse 22
Publication of DE16283C publication Critical patent/DE16283C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/18Lighters with solid fuel
    • F23Q2/24Lighters with solid fuel ignition pills or strips with inflammable parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Beim Durchschreiten dunkler Flure und Treppen in der Nacht ist eine bequem entzündbare Leuchte, die man leicht in der Tasche mit sich führen kann, eine erwünschte Sache, für die in dem vorliegenden Taschenleuchter eine neue constructive Lösung gefunden ist.
Weil in gedachten Fällen das Licht nur kurze Zeit zu brennen hat, wird in dem Apparat, Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung, ein bandförmiger Kerzenstreifen verwendet. Dieser besteht aus einem Papierstreifen, auf dem eine dünne Lage Wachs aufgetragen ist. Das Wachs ist mit einem zweiten Papierstreifen bedeckt, und auf diesem sind in gewissen Entfernungen Tupfen aus einer Masse aufgesetzt, die, mit amorphem Phosphor gerieben, sich entzündet, Fig. 5. Solches Kerzenband wird zu einer Rolle aufgewickelt und in dem Vorrathsraum des Taschenleuchters a,. Fig. 2 bis 4, untergebracht. Das freie Ende des Bandes wird zwischen die Feder b und die Führungsleiste c eingeführt. Durch einen Schlitz in der letzteren reicht ein Schubriegel d hindurch, und dieser wird durch die Feder e immer gegen das Kerzenband angedrückt. Der Schubriegel ist an dem Ende der Feder f drehbar befestigt. Wenn man auf die nach aufsen aus dem Taschenleuchter herausreichende Feder / drückt, schiebt sich das in dem Schlitz der Führungsleiste befindliche Ende des Schubriegels d in die Höhe und befördert dabei das Kerzenband, dieses mit seinen angefeilten Zähnen fassend, um ein Stück zwischen der Feder b und der Leiste c oben heraus. Man nimmt dann den Deckel h von dem Leuchter ab und streicht mit dem an ihm befindlichen Stein / aus amorphem Phosphor über das Kerzenbandende, für welches dabei die obere Rundung der Feder f eine Unterlage bildet. Der oberste Zündtupfen brennt beim Anstreichen an und das Kerzenbandende brennt leuchtend so lange weiter, bis seine Flamme das Ende der Feder b erreicht hat. Zum Weiterbrennen braucht man dann nur mittelst Druck auf die Feder f das Ende des Bandes weiter herauszuschieben.
Der Vorschubmechanismus ist auf dem Stift k am Gehäuse q drehbar befestigt. Bringt man ihn in die Stellung, die in Fig. 4 gezeichnet ist, so kann man bequem das Ende einer neu eingelegten Kerzenbandrolle in die zu seinem Vorschub nöthige Lage bringen. Auch das Einlegen neuer Rollen läfst sich mit Abklappen der Wand / um ihren Befestigungsstift m, Fig. 4, leicht ausführen.
Statt des Kerzenbandes kann als Leuchte eine wirkliche Kerze oder auch, wie in Fig. 2, ein kleines Ligroinschwammlämpchen verwendet werden, welches dann in einem rohrförmigen Gehäuse direct an den Zündapparat angesetzt ist. Eine Kerze wird mit ihrem Brennende durch eine unter sie gebrachte Schraubenfeder immer in der Mündung des Kerzengehäuses gehalten. An Stelle des Kerzenbandes wird dann in den Vorrathsraum ein aufgewickelter Papierstreifen gelegt, der in kurzen Abständen mit Zündtupfen besetzt ist. Ist der oberste Zündtupfen durch Bestreichen mit dem Stein aus amorphem Phosphor am Lampendeckel entzündet, so kann man durch Neigen des Lämpchens oder der Kerze, so dafs ihr Dochtende
von der auflodernden Flamme berührt wird, leicht deren Entzündung hervorrufen.
Das Lämpcheh besteht aus einem Metallrohr, das am unteren Ende durchbrochen und auch mit einem Siebboden abgeschlossen ist. Das Rohr isf ganz mit Docht vollgestopft und oben mit einem Kork geschlossen, durch welchen das runde, dünne Dochtende oben herausragt, Fig. i. Die Lampe wird dadurch gefüllt, dafs man sie in ein Gefäfs mit Ligroin hineinhält. Durch die Durchbrechungen saugt sich der Docht mit dem Brennstoff voll, worauf dann die Lampe in ihr unten gut geschlossenes Gehäuse 11 eingesetzt wird. Der zwischen dem Lampenrohr unten und seiner Metallfassung oben seitlich hervorgequollene Korkrand ο pafst streng in das Lampengehäuse η hinein und schliefst die in das Gehäuse eingedrückte Lampe vollständig nach aufsen ab. Nur das Dochtende wird beim Nichtgebrauch noch durch den Deckel h, an dem der Zündstein i sitzt, bedeckt.
Soll der Apparat nur zum Cigarrenanzünden , gebraucht werden, so wird das rohrförmige Gehäuse unten offen gelassen, und es wird längs durch dasselbe hindurch eine Lunte gezogen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Das stellenweis mit Zündtupfen bedeckte Kerzenband, das aus einer dünnen Wachslage zwischen zwei Papierstreifen besteht.
2. Der Vorschubmechanismus mit dem Vorrathsraum, bestehend aus der Feder b, der Führungsleiste c, dem Vorschubriegel d, den Federn f und e und den Gehäusewänden q q.
3. Eine Schwammlampe, bei der der Schwamm in einem besonderen Behälter mit durchlochtem Boden eingeschlossen ist, so dafs dieser Behälter zum Zweck des Tränkens des Schwammes durch blofses Eintauchen in Benzin oder dergleichen herausgenommen werden kann, und bei dem die Befestigung des Brenners durch einen Kork bewerkstelligt ist, der gleichzeitig die Befestigung und Abdichtung des äufseren Mantels bewirkt, die Wärmeübertragung aber vermindert.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16283D Taschenleuchter oder Lampe mit Zünder Active DE16283C (de)

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DENDAT16283D Active DE16283C (de) Taschenleuchter oder Lampe mit Zünder

Country Status (1)

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DE (1) DE16283C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205669B (de) * 1959-04-16 1965-11-25 Soc D Forges Et Ateliers Du Cr Schwenklagerung fuer paarweise angeordnete Fuehrungsrollen eines Schachtfoerdergefaesses

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DE1205669B (de) * 1959-04-16 1965-11-25 Soc D Forges Et Ateliers Du Cr Schwenklagerung fuer paarweise angeordnete Fuehrungsrollen eines Schachtfoerdergefaesses

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