DE162833C - - Google Patents

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DE162833C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/385Devices for discharging contents with means for preventing inflammation or explosion during discharging of inflammable or explosive substances from containers, e.g. from petroleum cans

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Description

des
f'ii-ί IMc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Jig 162833 KLASSE 34/.
Es sind Vorrichtungen an Gefäßen mit feuergefährlichem Inhalt bekannt, bei welchem zum Schütze gegen Explosionen ein bis zum Boden hinabreichendes Schutzrohr verwendet wird, welches das Gefäßinnere von der Gefäßöffnung scheidet und an der Stelle, wo die Flüssigkeit aus dem Gefäßinnern in das Schutzrohr übergeht, mit einem Metallsieb abgeschlossen ist. Eine solche Anordnung
ίο hat den Nachteil, daß dieses Sieb nicht den Inhalt des Schutzrohres sichert.
Aus diesem Grunde ist bei der vorliegenden Erfindung in dem Schutzrohr ein Schwimmer angeordnet, der ein Metallsieb trägt, das stets über dem Flüssigkeitsspiegel liegt und die im Rohr befindliche Flüssigkeit vor Entzündung durch etwa einschlagende Flammen oder heiße. Gase schützt.
Falls nämlich eine Entzündung der Flüssigkeit im Siebrohr stattfinden würde, würden auch die im Gefäßinnern sich befindenden Gase sich entzünden, was eine Explosion zur Folge hätte. Eine Entzündung der im Siebrohr befindlichen Gase wird bei Anordnung der neuen Einrichtung gefahrlos sein, da die Gase nach oben auspuffen werden, ohne die Flüssigkeit oder die Gase im Gefäßinnern zur Entzündung zu bringen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar , zeigt Fig. 1 die Anwendung der Erfindung auf größere Standgefäße oder Fässer, wobei als Schwimmer ein Korkstück oder sonstiger Schwimmkörper von geringem spezifischen Gewicht vorgesehen ist, Fig. 2 eine Ausführungsform, bei welcher der Schwimmer aus einem hohlen Metallblechkörper besteht, Fig. 3 eine Ausführung der Erfindung für kleinere Gefäße, die durch Ausgießen entleert werden, Fig. 4 eine Ausführungsform einer Führung für den Schwimmer.
Das in bekannter Weise in die Gefäßöffnung eingeschraubte und bis auf den Gefäßboden hinabreichende Schutzrohr a , welches unten mit den Verbindungslöchern / versehen ist, enthält, einen Schwimmer b aus Kork oder einen ähnlichen Schwimmkörper von kleinem spezifischen Gewicht. Wie aus Fig. ι und 4 ersichtlich, kann der Schwimmkörper mit Durchbrechungen m für den Flüssigkeitsdurchfiuß versehen sein. Nach Fig. 2 kommt ein Schwimmer aus Metallblech in Form einer umgekehrten Glocke zur Verwendung; er kann auch durch einen allseitig geschlossenen Hohlkörper ersetzt werden. Zwischen dem Schwimmer und der Rohrwandung ist genügend Zwischenraum für den Durchgang der Flüssigkeit. Auf dem Schwimmer ist quer zum Rohr oder in der Durchbrechung m (Fig. 4) ein Metallsieb e befestigt.
Damit der Schwimmer an der Rohrwand nicht hängen bleibt und beim Fallen oder Steigen des Flüssigkeitsspiegels leicht folgen kann, ist er an einem Draht c oder dergl. geführt, der in den Schraubstöpsel d eingehängt wird.
Dieser Führungsdraht hat oben einen Knopf f, der, zugleich als Sicherheitsventil dienend, die Öffnung e des Stöpsels d verschließt. Unten hängt die Drahtstange in einem Körnerloch g, wodurch ihre Lage gesichert wird.
Beim Herausnehmen des Schraubstöpsels, wenn z. B. das Gefäß mittels einer Rohrpumpe entleert werden soll, wird mit dem
ίο Stöpsel auch zugleich die Drahtstange und vermittels des unteren Ansatzes h der Drahtstange der Schwimmer herausgenommen, so daß er beim Pumpen nicht im Wege ist.
Oben ist das Schutzrohr mit feinen Bohrungen i versehen, damit beim Füllen die Luft'aus dem Gefäß entweichen kann.
Für kleinere Gefäße, wo das Schutzrohr wegen seiner Leichtigkeit durch Erschütterungen weniger beansprucht ist, kann es, statt wie in Fig. 1 fest mit dem Boden verbunden zu sein, frei in beliebiger Entfernung vom Boden endigen. In diesem Falle ist der Stöpsel d als Ausgußrohr ausgebildet, und das Schutzrohr hat oben Löcher i, um das Gefäß ohne Rest ausgießen zu können. Diese Löcher müssen dann mit einem Metallsieb η verschlossen sein, damit auch auf diesem Wege eine Flamme nicht eindringen kann.
Die Schwimmerführung mit mittlerer Drahtstange c gewährleistet eine einfache und leichte Führung. Es können aber auch statt dessen an der Schutzrohrwandung zwei oder drei Führungsleisten ρ und entsprechende Einschnitte q im Schwimmer oder freie Schwimmer vorgesehen werden, wenn behufs Leerpumpens das Herausnehmen der mittleren Führungsstange nebst Schwimmer umgangen werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Verhütung von Entzündungen im Schutzrohr bei Gefäßen für feuergefährliche Flüssigkeiten mit in die Gefäßöffnung eingeschraubtem, unten mit dem Gefäßinnern in Verbindung stehendem Schutzrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schutzrohr ein Schwimmer (b) angeordnet ist, der ein Metallsieb (e) trägt, das freie Durchgangs-Öffnungen im Schwimmer oder zwischen Rohr und Schwimmer überdeckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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