DE108535C - - Google Patents
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Zusatz zum Patente 100051 vom 20. Mä'rz 1898.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1899 ab. Längste Dauer: 19. März 1913.
Die im Haupt-Patent geschützte Construction ermöglicht nach. Einstellen des Apparates auf
das richtige Resultat einer vom Apparat gestellten Rechenaufgabe, dem Apparat einen
Gegenstand zu entnehmen, während bei der vorliegenden Erfindung nach Einstellung des
Apparates auf das richtige Resultat ein eingeführtes Geldstück in einen Geldbehälter fällt,
dessen Eintrittsöffnung verschlossen ist, so lange das Resultat nicht richtig eingestellt ist.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Verticalquerschnitt,
Fig. 2 einen Horizontalquerschnitt nach A-B,
Fig. 3 und 4 Horizontalschnitte durch den Austrittskanal,
Fig. 5 einen Schlüssel zum Oeffnen des Geldbehälters.
Die äufsere Ansicht des Apparates ist dieselbe, wie sie Fig. 2 des Haupt-Patentes darstellt.
Die Einrichtung ist folgende: Auf einem Cylinder α, welcher unten bei b Zahlen trägt,
drehen sich zwei Ringe c und d, die an ihrem Umfange gleich wie beim Haupt-Patent mit
Ziffern versehen sind. In dem Cylinder a dreht sich der Aufsatz e, dessen äufserer Umfang
das Resultat der Additionsexempel trägt. Fest im Innern des Aufsatzes c ist der Zickzackweg
f angeordnet — zickzackförmig deswegen, um den Einblick in den Apparat abzuschneiden
— mit einem Querschnitt, wie er aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Ein Geldstück,
welches von oben in den Schlitz des Kanals f eingeführt ist, durchläuft denselben,
wenn das Resultat falsch ist. Bei g ist ein Schlitz in der Unterwand des Zickzackweges J
angebracht, so dafs das Geldstück auf die Decke h des Geldbehälters auffällt, wenn das
Resultat nicht richtig eingestellt ist. Die Decke h des Geldbehälters i hat einen Schlitz k, welcher
an einer solchen Stelle der Decke des Geldbehälters angeordnet ist, dafs der Zickzack weg
f mit einer Oeffnung g auf den Schlitz k trifft, wenn das richtige Resultat eingestellt ist.
Der Geldbehälter i, welcher von dem Cylinder α gebildet wird, besitzt im Innern ein
Rohr /, das unten in das Gewinde m ausläuft. Auf das Gewinde ist ein zweiter Rohrstutzen η
aufgeschraubt mit gegenüberliegenden Wulsten 0, in welche die Ansätze ρ des Schlüssels q
(Fig. 5) eingreifen, wenn man das Rohr η auf dem Gewinde m des Rohres / hochschrauben
will. Dadurch hebt sich das Rohr η aus dem Boden des Apparates, und durch die entstehende
ringförmige Oeffnung kann der Geldbehälter i entleert werden. Um den Einblick in das
Innere des Apparates von unten abzuschneiden, ist auf das untere Ende des Kanals f eine
Scheibe s aufgesteckt, welche den inneren Raum des Rohres η bezw. / nahezu anfüllt.
So lange die.Aufgabe nicht richtig gelöst ist, d. h. die äufsere Zahlenreihe des Aufsatzes e
mit derjenigen des unteren Theiles b des Cylinders α nicht übereinstimmt, trifft der Schlitz g
des Zickzackweges f auch nicht auf die Oeffnung
k der Decke h des Geldbehälters i. Die eingeführten Geldstücke stofsen daher auf
Decke h auf und werden durch deren schräge Anordnung zur Seite geworfen und gelangen
durch den unteren Theil des Zickzackweges f unten aus dem Apparat wieder heraus. Ist
dagegen die Rechenaufgabe richtig gelöst und das Resultat richtig eingestellt, so decken sich
die Oeffnungen g und k, und das Geldstück gelangt in den Geldbehälter i.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ausführungsform des durch PatentNr. 10005 1 geschützten Rechenlehrmittels, bei welcher ein Geldstück als Belohnung für die richtige Lösung der Aufgabe in einem Behälter (Sparbüchse) aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet , dafs mit dem einstellbaren Theile B des Haupt-Patentes ein krummlinig verlaufender Kanal / zum Einwerfen von Geldstücken verbunden ist, welcher das Geldstück durch den Apparat hindurchführt, wenn die Einstellung der Theile A und B nicht der richtigen Lösung der Aufgabe entspricht, dagegen durch eine Seitenöffnung g des Kanals das Geldstück in den Schlitz k des als Sparbüchse ausgebildeten Theiles A des Apparates fallen läfst, wenn die Theile A und B der richtigen Lösung der Aufgabe entsprechend eingestellt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108535C true DE108535C (de) |
Family
ID=378507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108535D Active DE108535C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108535C (de) |
-
0
- DE DENDAT108535D patent/DE108535C/de active Active
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