DE1627585B2 - Rohrbiegemaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrbiegemaschine mit einer um eine Drehachse schwenkbaren Biegeschablone, die eine Klemmeinrichtung für das Rohr aufweist, mit einer in Rohrvorschubrichtung vor der Biegeschablone angeordneten sowie sich an diese anschmiegenden, das Rohr führenden Formschiene, mit einer dieser zugeordneten sowie gegenüberliegenden, quer zur Rohrvorschubrichtung verstellbaren Halteschiene und mit einer auf das Rohrende drückenden Vorschubeinrichtung. .

Bei einer bekannten Ausbildung dieser Rohrbiegemaschinen (DT-AS 1046448) ist die Halterung für die das Rohr führende Formschiene auf dem auch die Drehachse der Biegeschablone tragenden Maschinenrahmen befestigt Die Formschiene kann dabei mittels einer Stellstange in Längsrichtung parallel zur Rohrachse gegen die Biegeschablone in Wirkstellung und von dieser weg außer Wirkstellung geschoben werden. Da die Führungsfläche der Formschiene dabei sowohl in der Wirkstellung als auch in Außerwirkstellung an der Außenwandung des Rohres aufliegt, ist es nicht möglich, auchdas'Reststück"anrRohrende noch zu biegen, weil der das Rohrende beaufschlagende, den Rohrvorschub bewirkende Druckstößel bzw. die Vorschubeinrichtung sich nur bis zu der der Biegeschablone abgewandten hinteren Begrenzung der Formschiene bewegen kann, so daß ein der Länge der Formschiene entsprechendes Reststück des Rohres ungebogen bleiben muß.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu schaffen, das gesamte Rohr bis zu seinem hinteren Ende zu biegen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Formschiene um die Drehachse der Biegeschablone schwenkbar ist Dabei kann das Schwenken der Formschiene vorteilhafterw.erse durch einen Druckzylinder erfolgen.

Die Formschiene kann auf diese Weise aus der Bewegungsbahn der Vorschubeinrichtung herausgeschwenkt werden, ohne dabei mit ihrem vorderen der Biegeschablone zugewandten Teil, den Führungskon-

takt mit der Oberfläche des Rohres zu verlieren; die Vorschubeinrichtung kann dann bis an die Biegeschablone vorgeschoben werden. Für das Biegen des nächstfolgenden Rohres ist es dann lediglich notwendig, die Formschiene wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzuschwenken.

Die Rohrbiegemaschine wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt

·' .": Fig. 1 die Draufsicht auf die Maschine in einer Arbeitsstellung und

Fig.2 die Draufsicht entsprechend Fig. 1 in der anderen Arbeitsstellung.

Die Maschine besteht aus dem Maschinenrahmen 11, auf dem eine Drehachse 10 sitzt, auf der die Biegeschablone 12 mit der Rohrklemmeinrichtung 16 lagert Auf der Achse 10 unterhalb der Biegeschablone lagert ferner eine Tragplatte 19, auf der die Halterung 20 für die Formschiene 13 befestigt ist Der Formschiene gegenüberliegend ist auf dem Maschinenrahmen 11 eine verstellbare Halteschiene 14 angeordnet die der Formschiene zugeordnet ist Schließlich trägt der Maschinenrahmen noch die Rohrvorschubeinrichtung 18 mit dem auf das Ende des Rohres 15 druckenden Stößel 17 und ein an der Stelle 22a schwenkgelagerter Druckzylinder 22, dessen Kolbenstange an der Stelle 23 mit der Tragplatte 19 gelenkig verbunden ist
* Solange sich der Stößel 17 während seiner Vorschubbewegung, wie in Fig. 1 dargestellt, außerhalb der Halteschiene 14 befindet, nimmt die Formschiene eine Lage ein, bei der ihre Längsachse parallel zu der des Rohres 15 verläuft
Gelangt der Stößel 17 jedoch, wie in Fig.2

'. dargestellt, in den Bereich der Halteschiene 14, dann wird diese zurückgezogen und gleichzeitig mit Hilfe des

45,Kolbenzylinderaggregates bzw.jDruckzylinders 22 die Tragplatte 19, um, die. Achse 10 entgegen der Arbeitsschwenkbewegung der Biegeschablone 12 in die dargestellte Lage geschwenkt, wobei sich die Formschiene' 13 bis auf ihren angespitzten vorderen Teil von der Oberfläche des Rohres 15 wegbewegt und dem Stößel 17 Gelegenheit gibt, das Rohrende bis unmittelbar an die Biegeschablone 15 vorzuschieben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Rohrbiegemaschine mit einer um eine Drehachse schwenkbaren Biegeschablone, die eine Klemmeinrichtung für das Rohr aufweist, mit einer in Rohrvorschubrichtung vor der Biegeschablone angeordneten sowie sich an diese anschmiegenden, das Rohr führenden Formschiene, mit einer dieser zugeordneten sowie gegenüberliegenden, quer zur Rohrvorschubrichtung verstellbaren Halteschiene und mit. einer auf das Rohrende drückenden Vorschubeinrichtung, ^dadurch gekennzeichnet, daß die Formschiene (13) um die Drehachse (10) der Biegeschablone (12) schwenkbar ist .-. ν -c ■;.

2. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken der Formschiene (13) durch einen Druckzylinder (22) erfolgt i . ·: