DE1623282A1 - Bandmass mit automatischer Messbandaufspulung - Google Patents

Bandmass mit automatischer Messbandaufspulung

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Description

Aktenzeichen t P 16 23 282. 9-52
Anmelder t QUENOT & CIE S. ä.r.l.
NEUE ANMELDUNGSUNTERLAGEN Bandmass mit automatischer Messbandauf spulung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandmass mit automatischer Messbandaufspulung des in einem Gehäuse aufwickelbaren Messbandes sowie mit im Gehäuse'angeordneten Führuhgselementen, durch welche das Messband zwischen dem Austrittsschlitz und der Messbandspule unter einem. Gehäusefenster zur direkten Ablesung einer auf der Unterseite des Messbandes*angeordneten Skala entlang geführt wird, welche zur Abnahme von Innenmassen dient.
Bei derartigen bekannten Bandmassen (DBP 1062 016 der gleichen Anmelderin) besteht die Schwierigkeit, die Reibung des Messbandes insbesondere längs seiner unMr.dem Gehäusefenster verlaufenden Führung möglichst gering zu halten, um nicht nur den Bandabrieb zu verringern und damit das Messband zu schonen, sondern um auch die Kraft der im allgemeinen auf die Bandtrommel wirkenden Aufspuleinrichtung, welche gewöhnlich aus einer Rückholfeder besteht, nicht zu grpss machen zu müssen. Bei einer selbsttätigen Aufspulung des aus dem Gehäuse ausgezogenen Messbandes muss ja, ausser der Reibung der Bandwindungen aufeinander, insbesondere auch die Reibungskraft Überwunden werden, welche zwischen dem Messband und den erwähnten Führungselementen wirksam ist.
Es ist bereits bekannt, als Führungselemente drehbare Walzen oder Rollen vorzusehen, um eine Gleitreibung möglichst zu vermeiden. Es hat sich je-
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BAD ORiGIMAL
. doch gezeigt, dass der Druck, mit welchem das Messband innerhalb der gebogenen Abschnitte seiner Führung auf diesen Rollen aufliegt, infolge der Spannung des Messbandes ziemlich gross ist, so dass trotz der drehbaren Rollen die auftretende Reibung erheblich ist und zur selbsttätigen Aufwicklung des Bandes eine praktisch kaum realisierbar starke Rückholfeder erforderlich wäre. Die auf die Bandtrommel und damit primär auf das innere Bandende wirkende Rückholkraft muss ja über die bereits aufgespulten Bandwindungen und über die gebogene Bereiche aufweisende Bandführung sstrecke das Messband in das Gehäuse einziehen, wobei die Spannung, mit welcher die. bereits aufgewickelten Bandwindungen aufeinandergedrückt werden und mit welcher das Messband auf den Führungswellen aufliegt,* um so grosser ist, je weiter das Messband aus dem Gehäuse ausgezogen war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und ein Baridmass des eingangs beschriebenen Typs derart zu verbessern, dass ohne grossen konstruktiven Mehraufwand die Spannung des Messbandes und damit seine Reibung innerhalb des Gehäuses während des Aufspulens verringert wird.
Ausgehend von einem Bandmass der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente wenigstens eine zwischen dem Austrittschlitz des Gehäuses und dem Beginn der Krümmung der Bandführung angeordnete.Rolle einschliessen, . ;
welche durch die automatische Aufs pulung se in richtung antreibbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Aufspulkraft aus se r an der Bandtrommel bzw. am inneren Messbandende bereits auch am Band angreift-, bevor dieses im Gehäuse gekrümmt wird, so dass die Spannung, mit der die Bandwindung auf den Führungselementen aufliegt, verringert wird. Diese angetriebene Rolle liegt vorteilhafterweise unmittelbar hinter dem Austrittschlitz und stützt die Messbandunterseite ab.
Vorzugsweise kann die Drehzahl dieser angetriebenen Rolle grosser gewählt
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werden, als es derEinzugsgeschwindigkeit des Messbandes entspricht. Auf diese Weise wird die Bandspannung innerhalb des Gehäuses noch weiter verringert, da die Führungselemente nicht mehr mit dem zum Einziehen des ausserhalb des Gehäuses befindlichen Teils des Messbandes erforderlichen Zug belastet werden.
Zweckmässigerweise kann ein Paar von gegensinnig angetriebenen und beiderseits des Messbandes angeordneten Rollen vorgesehen sein, so dass das Messband in der Nähe des Austrittschlitzes durch die beiden Rollen dieses Paares leicht eingeklemmt wird.
Der Antrieb einer Rolle erfolgt zweckmässiger Weise über ein an dieser befestigtes Zahnrad, welches mit einem an der Bandtrommel angebrachten Zahnrade kämmt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 : eine schematische Seitenansicht eines Bandmasses im Schnitt, mit einer angetriebenen Rolle am Austrittschlitz des Gehäuses,
Fig. 2 und 3: zwei Varianten von Rollenpaaren am Gehäuseaustrittschlitz,
Fig. 4 S eine schematische Darstellung des Antriebs einer Rolle durch die Bandtrommel,
Fig, 5ί eine weitere Anordnung von Rollen in der Nähe des Austrittschlitzes und
Fig. 6 £ eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 weist das Bandmass 1 ein Gehäuse 4 und ein in diesem Gehäuse auf einer Trommel 3 aufspulbares Messband 2 auf, das zwischen dem Austrittschlitz 5 und dem Beginn der Messbandspule auf der Trommel durch drehbare Rollen 6 längs einer konstanten Strecke geführt wird. Auf der Aus sen-
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seite des gekrümmten Abschnittes der Führung ist eine entsprechend gebogene Rippe 7 vorgesehen. Der gerade Abschnitt 9 der Führung verläuft unter einem Gehäusefenster 8, durch welches direkt die Skala auf der Messbandunterseite - bezogen auf das ausgezogene Messband - ablesbar ist. Diese Skala auf der Messbandunterseite ist mit ihrem Nullpunkt gegenüber dem freien Messbandende derart versetzt, dass man unter dem Fenster 8 direkt die Länge eines Innenmas see ablesen kann, welches sich von der dem Austrittschlitz gegenüberliegenden Gehäuse seite bis zum freien Messbandende erstreckt.
Unmittelbar vor dem Austrittschlitz 5 ist eine drehbare und durch die nicht dargestellte Bandaufspuleinrichtung antreibbare Rolle 10 angeordnet, auf der sich das Messband mit seiner Unterseite bei 12 aufstützt. An dieser Stelle 12 ruht das ganze Gewicht des aus dem Gehäuse heraus'gezogenen Messbandabschnittes 11, wenn dieser Abschnitt frei hängt. Da das Messband 2 eine gewisse Starrheit hat und das Gewicht des herausgezogenen Messbandabschnittes in Richtung des Pfeiles f wirkt, wird der innere Abschnitt f des Messbandes in Richtung des Pfeiles k angehoben und gegen die anderen Rollen 6 gedrückt.
Wie auf Fig. 4 gezeigt, hat die Rolle 10 an ihrer einen Seite ein Zahnrad 17, das mit einem an der Bandtrommel 3 angebrachten Zahnrad 8 kämmt. Die Trommel wird gewöhnlich von einer Rückholfeder im Sinne einer Aufspulung gedreht und treibt dabei die Rolle 10 an. Das Durchmesserverhältnis der beiden Zahnräder 17 und 18 kann so gewählt werden, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 10 wenigstens nähe rungs weise der Einzugsgeschwindigkeit des Messbandes 2 entspricht. Zweckmässigerweise kann jedoch die Rolle 10 auch mit einer Drehzahl bzw. einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, die grosser ist als die von der Auf spulgeschwindigkeit abhängige Einzugsgeschwindigkeit des Messbandes. Auf * diese Weise wird das Messband durch die Rolle 10 rascher eingezogen als es auf der Trommel aufgewickelt wird, wodurch die Spannung des bereits
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im Gehäuse befindlichen Messbandes verringert und damit dessen Reibung, insbesondere an den Rollen 6, herabgesetzt wird.
In den Beispielen nach den Fig. 2, 3 und 4 wird das Messband zwischen den beiden Rollen 10 und 16 eines in der Nähe des Austrittschlitzes angeordneten Rollenpaares geführt, wobei wenigstens die eine Rolle 10 durch die Messbandtrommel 3, wie beschrieben, angetrieben wird. Wenn beide Rollen 10 und 16 angetrieben werden sollen, dann genügt es, auch an der Rolle 16 einen Zahnkranz anzubringen, welcher mit dem Zahnrad an der Rolle 10 kämmt. Im Beispiel nach den Fig. 2 und 5 liegen die beiden Rollen 10 und 16 einander gegenüber, während im Beispiel nach Fig. 3 die Rolle 16 gegenüber der Rolle 10 etwas nach innen versetzt ist. Zweckmässigerweise kann die Rolle 10 in Querrichtung konkav und die Rolle 16 konvex gekrümmt sein, 'so dass.das Messband 2 von den Rollen gut erfasst und geführt wird. Ausserdem bestehen die Rollen 10 und 16 vorzugsweise aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten, um ein Rutschen des Messbandes 2 zu verhindern. Anstatt eine, sich über die gesamte Messbandbreite erstreckende, walzenförmige Rolle zu verwenden, können auch zwei koaxial im Abstand voneinander angeordnete schmale Rollen vorgesehen sein, auf denen sich lediglich die beiden Längskanten des Messbandes abstützen.
Im Beispiel nach Fig« 6 weist das Bandmass 19 ein Gehäuse 20 mit einem auf der Trommel 22 aufspulbaren Messband 21 auf, das durch Rollen 23 und eine entsprechend gebogene Rippe 25 längs einer auch unterhalb des Fensters gekrümmten Strecke geführt wird. Die' Rollen 23 haben alle einen gleichen Abstand von der Drehachse 24 der Trommel 22 und sind mit nicht dargestellten
O Zahnkränzen versehen, die mit einem an der Trommel 22 angeordneten O '
co * Zahnkranz kämmen* Wenn daher die Trommel 22 im Sinne des Pfeile» a oo
-^ durch die automatische Aufspuleinrichtung in Umdrehung gesetzt wird» dann
s .drehen sich die Rollen 23 gleichzeitig und gleichmässig in j&chtung der.Pfeile b
to und erleichtern wesentlich die Aufspulung des Messbandes 21, Die unmittel-
^3 bar hinter dem Auetrittschlitz 26 angeordnete, der Rolle Iu bei dem anderen
Aas£ehj?ungeb©i8f»<si©E. entsprechende drehbare Rolle Zl ferauefet ist diesem
e eicht angetrieben &m, w@s?deas da diese Ft2ssktioiac wao tue Ausübung' *
BAD QHiS!?KL
einer Einzugskraft auf das Messband in der Nähe des Austrittschlitzes anbelangt, praktisch von der ersten der angetriebenen Rollen 23 übernommen wird. Andererseits ist es natürlich ohne weiteres möglich, auch die Rolle 27 durch ein weiteres, an der Trommel 22 befestigtes Zahnrad oder aber durch ein entsprechendes Zahnradgetriebe zwischen dem die Rollen 23 antreibenden Trommelzahnrad und der Rolle 27 anzutreiben. Auch kann im Beispiel nach Fig. 6 eine weitere, der Rolle 16 nach den Fig. 2, 3 oder 5 entsprechende Rolle vorgesehen sein.
Der Umfang der Rollen kann nicht profiliert sein.
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Claims (9)

PATENTANSPRUECHE . *
1. Bandmas s mit automatischer Messbandauf spulung eines in einem Gehäuse aufwickelbaren Messbandes sowie mit innerhalb des Gehäuses angeordneten Führungselementen, durch welche das Messband zwischen dem Austrittschlitz und der Messband spule unter einem Gehäusefenster zur direkten Ablesung einer auf der Unterseite des Messbandes angeordneten Skala entlang geführt wird, welche zur Abnahme von Innenmassen dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente wenigstens eine zwischen dem Austrittschlitz und dem Beginn der Krümmung der Bandführung angeordnete Rolle (10) einschliessen, weiche durch die automatische Aufspuleinrichtung antreibbar ist.
2. Bandmass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebenRolle (10) unmittelbar hinter dem Austrittschlitz (5) liegt und die Messbandunterseite abstützt.
3. Bandmass nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (10) mit einer grösseren Drehzahl angetrieben wird, als es der Einzugsgeschwindigkeit des Messbandes (2) in Abhängigkeit von der Aufspulgeschwindigkeit entspricht.
4. Bandmass nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gegensinnig angetriebene Rollen (10, 16) beiderseits des Messbandes vorgesehen sind.
5. Bandmass nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente aus im gleichen Abstand von der Trommelachse (24) angeordneten drehbaren Rollen (23) bestehen, welche alle gleichzeitig durch die Aufspuleinrichtung antreibbar sind.
6. Bandmass nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
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zeichnet, dass der Antrieb einer angetriebenen Rolle (10; 16; 23) durch ein an dieser Rolle befestigtes Zahnrad (17) erfolgt, welches mit einem an der Bandtrommel (3; 22) befestigten Zahnrad (18) kämmt.
7. Bandmass nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten bestehen.
8. Bandmass nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen in Querrichtung konkav oder konvex gekrümmt sind.
9. Bandmass nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen profiliert sind.
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DE1623282A 1966-10-19 1967-08-29 Bandmaß mit automatischer Meßbandaufspulung Expired DE1623282C3 (de)

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DE1623282A1 true DE1623282A1 (de) 1970-03-26
DE1623282B2 DE1623282B2 (de) 1971-07-08
DE1623282C3 DE1623282C3 (de) 1975-02-06

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