DE1978816U - Bandmass mit automatischer messbandaufspulung. - Google Patents
Bandmass mit automatischer messbandaufspulung.Info
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Description
P./U96 40-9*29.8.67
ι
QUENOT & CIE S^a.r.l Besancon (Frankreich)
Bandmass mit automatischer Messbandauf spulung
Die Neuerung betrifft ein Bandmass mit automatischer Messbandaufspulung
und inneren Skalenablesung.
Bei der praktischen Ausführung derartiger Bandmasse ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten, insbesondere, wenn die Länge des Messbandes-ve
rhältnismässig gross ist und einwandfrei auf die Aufspultrommel
aufgespult werden soll, vor allem bei solchen Ausführungen mit innerer Skalenablesung, wobei die Skala des Messbandes durch eine
mit einer Marke versehenen Oeffnung in dem Messband gehäuse abgelesen
wird.
U20/Q1.42D. 50 - BIl/KW/er
Hierzu ist es erforderlich, dass das Messband innerhalb des Gehäuses
entlang einer Strecke bestimmter Länge geführt wird, um eine genaue
Ablesung des Messwertes zu ermöglichen. Die bisher bekannten Führungen des Messbandes auf dieser bestimmten Strecke innerhalb des
Gehäuses haben jedoch den Nachteil, dass hierbei meistens eine beachtliche
Reibung auftritt, die eine ziemliche Kraft für die Verschiebung des Messbandes in Längsrichtung erforderlich macht.
Diese Reibung ist einerseits proportional der Länge der Führungsstrecke,
welche ihrerseits abhängig ist von der Länge des Messbandes. Andererseits ist diese Reibung zwischen dem Messband und dessen Führung auch
abhängig von der Kraft der automatischen Aufspuleinrichtung, da diese das Band entlang der radial innenliegenden Führungen zieht und hierdurch
die Reibung vergrössert wird, je grosser die Zugkraft der Aufspuleinrichtung
ist.
Es ist schon vorgeschlagen worden, die Reibung bei der Führung des Messbandes
durch die Anordnung von Walzen zu verringern. Hierbei hat sich jedoch herausgestellt, dass eine solche Lösung bei der praktischen Verwendung
des Bandmasses nicht immer zufriedenstellte, insbesondere.,
wenn der aus dem Bandmassgehäuse herausgezogene Teil des Messbandes,
sich durchbiegt und nicht aufliegt.
Zweck der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines Bandmasses
mit automatischer Messbandauf spulung und innerer Skalenablesung,
welches sicher und ohne Störungen praktisch anwendbar ist, selbst bei
einer grösseren Länge des Messbandes.
Ein solches Bandmas s mit autoraatis ehe r Messbandauf spulung und innerer
Skalenablesung ist hierzu neuerungsgemäss gekennzeichnet durch eine ein- oder beiderseitige Führung des Messbandes innerhalb des Gehäuses,
wobei die Bandführung aus Zapfen, Rippen, zylindrischen oder profilierten Walzen und/oder im Abstand der Bandbreite angeordneten Rollen entlang
der Bandbahn bestehen kann und wobei zweckmässigerweise wenigstens
eine Walze bzw. ein Rollenpaar unmittelbar vor der Austritts öffnung
für das Messband am Gehäuse angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können vor der Messbandaustrittsöffnung beiderseits des Messbandes zwei entweder einander gegenüberliegende
oder in Bandlängsrichtung gegeneinander versetzte Walzen bzw. Rollenpaare vorgesehen sein.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform des neuerungsgemässen
Bandmasses können . Walzen bzw. Rollenpaare der Bandführung innerhalb
des Gehäuses und/oder vor der Austritts öffnung von der automatischen
Aufspuleinrichtung für das Messband in Umdrehung versetzt werden, wobei
dieser Antrieb von der Aufspultrommel über Zahnkränze erfolgen kann.
In der beigefügten Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des
neue rungs gemäs sen Bandmasses dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Längsschnitt durch ein Bandmass
mit innerer Rollenführung und äusserer Rippenführung sowie
einer Walze vor der Messbandaustrittsöffnung, Fig. 2 einen Teilschnitt der Anordnung vor der Messbandaustritts-
öffnung,
Fig. 3 eine andere Ausführung dieser Anordnung,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine angetriebene Führungswalze,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführung des "Walzenantriebes
und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsmöglichkeit für den Walzenantrieb
der Bandführung.
Das in Fig. 1 dargestellte Bandmass 1 besteht im wesentlichen aus einem
Messband 2, beispielsweise aus einem Metallband. Dieses Messband 2
ist auf einer Trommel 3 innerhalb eines Gehäuses 4 aufgespult und geht
durch die Austritts öffnung 5, nachdem es mittels der Walzen 6 auf einer
Teilkreisbahn bestimmter Länge geführt ist. Eine Rippe 7 oder auch eine weitere Walzenanordnung verhindert ein Abheben des Bandes 2 von den
Führungswalzen 6.
Ein Fenster 8 in einer Gehäusewand gestattet die Ablesung der Skala
des Messbandes 2, welches auf einer kurzen Strecke 9 unterhalb des
Fensters 8 zwecks genauer Skalenablesung gradlinig geführt ist.
Unterhalb des Messbandes 2, und zwar unmittelbar vor der Messbandaustrittsöffnung
5 ist eine Walze 10 angeordnet. An dieser Stelle ruht das ganze Gewicht des aus dem Messbandgehäuse herausgezogenen
Messbandteiles U, wenn dieser Abschnitt'frei hängt und nicht aufliegt. An dieser Walze 10 tritt daher der grösste Teil der beachtlichen Reibung
auf, die an dem Auflagepunkt 12 entsteht.
Da das Messband 2 eine gewisse Starrheit besitzt und das Gewicht des
herausgezogenen Abschnittes 11 in Richtung des Pfeiles f wirkt, entsteht ein Druck auf die Walze 10, welcher den horizontalen Teil 13 des Messbandes
2 innerhalb des Gehäuses 4 in Richtung des Pfeiles k anhebt und von der Führungsrippe 7 abhebt. Der Teil 13 des Messbandes 2 liegt daher
an dieser Stelle nur gegen die inneren Führungswalzen 6 an.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist vor der Messbandaustrittsöffnung
eine zweite Führungswalze 16 angeordnet, die sich entweder gegenüber der unteren Walze 10 (Fig. 2) oder in Bandlängsrichtung in
Richtung auf das Gehäuseinnere versetzt hierzu (Fig. 3) befinden kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Bandführungen vor der
Messbandaustritts öffnung 5 in anderer Weise auszubilden, beispielsweise
in Form von zwei durchgehenden Rippen beiderseits des Bandes oder durch eine innere Rippe und mehreren Zapfen auf der Aussenseite
sowie auch durch Rollen oder Walzen auf der Innenseite und Zapfen auf der Aussenseite oder jede andere geeignete Kombination von Rippen,
Walzen bzw. Rollen und Zapfen.
Die Walzen 6,10 und 16 können in beliebigen Formen ausgeführt sein, beispielsweise
mit zylindrischer oder konkav gekrümmter Aussenfläche, wobei die Walze 16 auch eine konvex geformte Aussenfläche aufweisen kann.
Es ist ferner möglich, diese Walzen durch zwei im Abstand der Bandbreite angeordnete Rollen zu ersetzen, auf denen sich die beiden Längskanten
des Messbandes 2 abstützen.
Bei der Aus führung s.f ο rm nach den Fig. 4 und 5 wird die Walze 10 durch
die nicht dargestellte Aufspuleinrichtung für das Messband 2 angetrieben.
Hierzu ist die Walze 10 mit einem Zahnkranz 17 versehen, in welchen ein Zahnkranz 18 an der Aufspultrommel 3 eingreift. Sobald bei dieser Anordnung
die Aufspuleinrichtung in Tätigkeit tritt und die Aufspultrommel 3 in Umdrehung versetzt, treibt diese über die Zahnkränze 18 und 17 die
Walze 10 an,1 Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze 10 ist hierbei abhängig
von den Durchmessern des Zahnkranzes 17 der Walze 10 und des
Zahnkranzes 18 der Aufspultrommel 3, Dieses Durchmesserverhältnis
der beiden Zahnkränze 17 und 18 wird so gewählt, dass die Umfangsgeschwindigkeit
der Walze 10 etwa der Einzugsgeschwindigkeit des Messbandes 2 entspricht.
Auch bei dieser Ausführungsform kann die angetriebene Walze 10 mit
einer Führungsrippe oder einer zweiten Walze 16 zusammenarbeiten, wie
es in Fig. 5 dargestellt ist, wobei die Walze 10 eine konkav gekrümmte
und die Walze 16 eine konvex gekrümmte Aussenfläche aufweisen kann,
um das Messband 2 sicher erfassen und führen zu können. Die zweite Walze 16 kann entweder frei laufen oder ebenfalls angetrieben werden,
beispielsweise durch die Walze 10 mittels einer nicht dargestellten Zahnradübersetzung,
Die Walzen 10 und 16 bestehen zweckmässigerweise aus einem Material
mit hohem Reibungskoeffizienten, um ein Rutschen auf dem Messband 2
zu verhindern.
In einer Abwandlung dieser Ausführungsform kann das Durchmesserverhältnis der Zahnkränze 17 und 18 in der Weise gewählt werden, dass die
beiden Walzen 10 und 16 mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben
werden, als es der Einzugs geschwindigkeit des Messbandes 2 entspricht,
welche ihrerseits abhängig ist von der Aufspulgeschwindigkeit des Bandes
auf die Aufspultrommel 3. Hierdurch ziehen die Walzen 10 und 16 das
Band 2 mit einer höheren Geschwindigkeit ein als die normale Einzugsgeschwindigkeit, wodurch die Spannung des bereits in dem Gehäuse befindlichen
Teil des Messbandes verringert und damit dessen Reibung an den innerhalb des Gehäuses befindlichen Führungseinrichtungen, beispielsweise
an den Walzen 6, herabgesetzt wird. Auf diese Weise erfolgt ein einwandfreies und leichtes Aufspulen des Messbandes auf die
Aufspultrommel.
Bei der Ausführungsform, nach Fig. 6 ist das Bandmass 19 etwa in gleicher
Weise wie das Bandmass 1 nach Fig. 1 aus gebildet und besteht aus einem
Gehäuse 20, innerhalb welchem ein Messband 21 auf eine Trommel 22 aufgespult
ist. Dieses Messband 21 wird im Innern des Gehäuses 20 mittels Walzen 23 geführt, die in gleichen Abständen von der Drehachse 24 der
Trommel 22 angeordnet sind. Um ein Abheben des Messbandes 21 von
den Führungswalzen 23 zu verhindern, ist hierbei ebenfalls eine äussere Führungsrippe 25 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform sind die Walzen
23 mit nicht dargestellten Zahnkränzen versehen und werden hiermit durch einen Zahnkranz an der Trommel 22 während des Aufspulvorganges
gleichmässig und gleichzeitig angetrieben.
Das Messband 21 wird ferner vor der Messbandaustrittsöffnung 26 an
dem Gehäuse 20 durch eine frei laufende Walze 27 geführt, die der Walze
10 in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen entspricht.1 Diese
Walze 27 kann hierbei ebenfalls wie die Walze 10 durch eine weitere Walze auf der anderen Seite des Messbandes 21 ergänzt werden,'
Sobald bei dieser Ausführungsform, die Trommel 22 in Richtung des
Pfeiles a durch die automatische Aufspuleinrichtung in Umdrehung versetzt wird, drehen sich die Führungswalzen 23, die vorzugsweise aus
einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten bestehen, gleichzeitig
und gleichmässig in Richtung der Pfeile b und erleichtern hierdurch wesentlich
das Aufspulen des Messbandes 21,
Selbstverständlich ist es auch hierbei möglich, die Führungswalze 27
durch eine geeignete Einrichtung, beispielsweise wie nach der Ausführungsform gemäss Fig. 4, durch die Aufspultrommel in Umdrehung zu versetzen,"1
Auch der Antrieb einer gegenüber der Führungswalze 27 angeordneten
Walze getrennt oder zusammen mit der Führungswalze 27 ist möglich,'1
Auch bei dieser Ausführungsform können die Walzen 23 und 27 jede geeignete
Umfangsform aufweisen oder durch Rollenpaare ersetzt werden.
Die Ausführung des Antriebes der Führungsrollen ist selbstverständlich
nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele be-
schränkt, da sowohl sämtliche Führungswalzen bzw. Rollenpaare oder
nur ein Teil hiervon angetrieben werden kann, und zwar durch ineinandergreifende
Zahnkränze, durch Reibung oder in sonstiger geeigneter Weise.'
Claims (1)
- SCHUT Z ANSPRUECHEI.'1 Bandmass mit automatischer Messbandauf spulung und innerer Skalenablesung, gekennzeichnet durch eine ein- oder beiderseitige Führung des Messbandes (2; 21) innerhalb des Gehäuses (4; 20).'2m'· Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bandführung aus Zapfen, Rippen (7; 25), zylindrischen oder profilierten Walzen (6,10,16; 23,27) und/oder im Abstand der Bandbreite angeordneten Rollen entlang der Bandbahn.3. Bandmass nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung wenigstens einer Walze (10;27) bzw.-eines Rollenpaares unmittelbar vor der Austrittsöffnung (5; 26) für das Messband (2; 21) am Gehäuse (4; 20).4. Bandmass nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier, beiderseits des Messbandes (2) einander gegenüber liegender Walzen (10,16) bzw.' Rollenpaare vor der Messbandaustrittsöffnung (5).5. Bandmass nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier, beiderseits des Messbandes (2) in Bandlängsrichtung gegeneinander versetzter Walzen (10,16) bzw. Rollenpaare vor der Messbandaustrittsöffnung (5).6. Bandmass nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch von der automatischen Aufspuleinrichtung für das Messband (2; 21) angetriebene Walzen (6,10,16j 23,27) bzw» Rollenpaare der Bandführung innerhalb des Gehäuses (20) und/oder vor der Austritts öffnung (5).7. Bandmass nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Antrieb der "Walzen (10;23) mittels der Aufspultrommel (3;22) über Zahnkränze (18,17).'
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