DE69606540T2 - Handtuchspender - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Handtuchspender, der ein Gehäuse mit einem Rahmenteil umfaßt, das eine an einer Wand befestigbare Rückplatte, zwei Seitenplatten und eine die Seitenplatten verbindende Frontplatte aufweist, wobei die Rückplatte, die Seitenplatten und die Frontplatte dem Rahmenteil eine rohrförmige Gestalt mit offenen Enden geben, und mit Abdeckteilen, die an dem Rahmenteil befestigt werden können und wenigstens die offenen Enden des rohrförmigen Rahmenteils verschließen können, wobei im Bereich eines Übergangs zwischen der Frontplatte und jedem der beiden Abdeckteile ein Schlitz zum Durchlassen einer Handtuchbahn vorhanden ist, wobei die Schlitze parallel zueinander und im Abstand voneinander verlaufen, wobei das Gehäuse mit einem ersten Raum zur Aufnahme eines Vorrats an sauberer Handtuchbahn und einem zweiten Raum zur Aufnahme gebrauchter Handtuchbahn versehen ist, wobei die Handtuchbahn über den ersten und den zweiten Schlitz von dem ersten Raum zu dem zweiten Raum verlaufen kann, während sie zwischen dem ersten Raum und dem ersten Schlitz zwischen einem Satz von Zuführrollen läuft, wobei wenigstens eine dieser Zuführrollen mit einem Übertragungsmechanismus gekoppelt ist, der einen Energiespeicher wie z. B. einen Federmotor laden kann, wobei der Energiespeicher unter Steuerung durch einen Verzögerungsmechanismus eine Aufnahmewelle in dem zweiten Raum zum Einziehen gebrauchter Handtuchbahn drehen kann, und wobei ferner Einrichtungen vorhanden sind, mit denen gebrauchte Handtuchbahn teilweise aus dem zweiten Schlitz herausgezogen und wieder in diesen eingezogen werden kann.
- Ein solcher Handtuchspender ist aus EP-A1-0 309 208 bekannt. Zum Einsetzen eines Vorrats an sauberer Handtuchbahn wird die Rolle in einen Aufnahmeraum eingesetzt und anschließend sollte das vordere Ende der Bahn von Handtuchmaterial zuerst von innen heraus zwischen die Zuführrollen eingeführt und durchgezogen werden. Dann sollte das vordere Ende durch den in der Frontplatte vorgesehenen ersten und zweiten Schlitz gefädelt werden. Nach dem Durchgang durch den zweiten Schlitz sollte die Handtuchbahn über und entlang von sechs Rollen geführt werden, wobei eine langgestreckte Schlinge entsteht.
- Dank der so gebildeten Schlinge ist es möglich, gebrauchte Handtuchbahn vorübergehend aus dem zweiten Schlitz herauszuziehen, weil die ein Ende der Schlinge bildende Rolle verschieblich angeordnet ist. Wenn gebrauchte Handtuchbahn herausgezogen wird, wird die langgestreckte Schlinge durch das Verschieben der Rolle kürzer. Wenn die Ausziehkraft wegfällt, sorgt die Schwerkraft dafür, daß die Rolle wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehrt und somit die gebrauchte Handtuchbahn einzieht, die zuvor herausgezogen worden war.
- Das Herausziehen und wieder Einziehen gebrauchter Handtuchbahn sorgt für einen hygienischen und gleichzeitig bequemen Gebrauch des Handtuchspenders. Dies bedeutet jedoch, daß zum Herausziehen einer zum Abtrocknen der Hände ausreichenden Länge der Handtuchbahn die Stelle, wo man die Handtuchbahn ergreift, beim Herausziehen mehrmals verlagert werden sollte, weil der Abstand zwischen den Festhaltepunkten und dem zweiten Schlitz zum Teil bestimmt, wieviel saubere Handtuchbahn auf einmal aus dem ersten Schlitz herausgezogen werden kann, ohne daß zuviel herauskommt oder die Handtuchbahn durchrutscht. Daß zuviel Handtuchbahn herauskommt, oder daß Handtuchbahn durchrutscht, kann vermieden werden, indem man gebrauchte Handtuchbahn beim Herausziehen aus dem zweiten Schlitz zurückkommen läßt. Um zu verhindern, daß die Hände beim Abtrocknen wieder den gebrauchten Teil der Handtuchbahn berühren, sollte jener Teil unmittelbar nach Beendigung des Herausziehens wieder eingezogen werden.
- Nach dem Ausbilden einer langgestreckten Schlinge beim Einsetzen einer Rolle sauberer Handtuchbahn sollte das Ende der Handtuchbahn ein paarmal um die in dem zweiten Raum untergebrachte Aufnahmewelle gewickelt werden.
- Alles in allem ist das Einsetzen eines neuen Vorrats an Handtuchbahn eine arbeitsintensive und zeitraubende Angelegenheit, die außerdem gewisse Kenntnisse über die Funktionsweise des Handtuchspenders erfordert, um die Handtuchbahn in der erforderlichen Weise einsetzen zu können. Das Einsetzen der Handtuchbahn zwischen die Zuführrollen und durch die Schlitze erfordert etwas Geduld. Wenn das Herausziehen und Wiedereinziehen gebrauchter Handtuchbahn korrekt vor sich gehen soll, muß die langgestreckte Schlinge richtig ausgebildet sein. Schließlich sollte das Ende der Handtuchbahn in der richtigen Richtung auf die Aufnahmewelle aufgewickelt werden, um zu verhindern, daß sich das Ende beim ersten Gebrauch wieder löst.
- Die US-A-3,574,431 offenbart einen Handtuchspender, bei dem eine Vorratsrolle, die in eine durch ein erstes Abdeckteil abschließbare obere Kammer einzusetzen ist, gegen eine Zuführrolle stößt, die fest in dem Rahmen angebracht ist, und bei dem eine in einem Abdeckteil angebrachte Rolle die Handtuchbahn gegen die Zuführrolle drückt, wenn das Abdeckteil geschlossen ist. Über eine Kette treibt die Zuführrolle direkt eine Einzugsrolle an, die sich schneller dreht und fest in einer unteren Kammer angeordnet ist, die durch ein zweites Abdeckteil abschließbar ist. Um ein Durchrutschen zu ermöglichen, liegt eine Aufnahmerolle, auf die gebrauchtes Handtuchmaterial aufgewickelt ist, frei drehbar auf der Einzugsrolle auf. In der unteren Kammer wird die Handtuchbahn unter einer Einzugskonsole eingefädelt, dann über eine feststehende Welle und schließlich durch den Spalt zwischen der Einzugsrolle und der Aufnahmerolle geführt, bevor sie an der Aufnahmerolle befestigt wird. Auf diese Weise ist auch bei diesem Handtuchspender das Einsetzen einer neuen Rolle mit sauberem Handtuchmaterial ein mühsames Unterfangen, was viel Sorgfalt und genaue Kenntnisse der Vorrichtung erfordert.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Handtuchspender der im Einleitungsteil beschriebenen Art zu verbessern, so daß er rasch und problemlos gefüllt werden kann, auch durch dafür nicht eigens ausgebildetes Personal, während darüberhinaus die Menge der pro Trocknungsvorgang verbrauchten Handtuchbahn so gering wie möglich gehalten wird und eine optimale Hygiene gewährleistet ist.
- Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der erste und der zweite Schlitz immer zwischen einem Abdeckteil und der Frontplatte des Rahmenteils ausgebildet sind, daß wenigstens eine der Zuführrollen in dem Rahmenteil gelagert ist und wenigstens eine weitere Zuführrolle in einem den ersten Raum abschließenden ersten Abdeckteil gelagert ist, und daß in dem Rahmenteil ein Führungsteil angebracht ist und in einem den zweiten Raum abschließenden zweiten Abdeckteil eine Einzugsrolle gelagert ist, wobei die Handtuchbahn beim Einführen in den Handtuchspender von dem ersten Raum aus, der über der/den in dem Rahmenteil gelagerten Zuführrolle(n) gelegen ist, und dann auf der Außenseite an dem Führungsteil entlang eingesetzt werden kann, woraufhin dann, wenn das erste Abdeckteil geschlossen wird, die Zuführrollen derart relativ zueinander zu liegen kommen, daß die Handtuchbahn in engem Kontakt mit wenigstens einer der Zuführrollen gehalten wird, die über den Energiespeicher den mit der Aufnahmewelle gekoppelten Übertragungsmechanismus antreibt, und wenn das zweite Abdeckteil geschlossen wird, das Führungsteil und die Einzugsrolle einen Schlitz bilden, durch den die Handtuchbahn automatisch hindurchläuft.
- Aufgrund dieser Merkmale kann ein neuer Vorrat an sauberer Handtuchbahn auf äußerst einfache Weise und mit einem nur ge ringen Fehlerrisiko in den Handtuchspender eingesetzt werden. Wenn der Handtuchspender durch Verschieben der Abdeckteile geöffnet wird, werden schließlich der erste Schlitz und der Spalt zwischen den Zuführrollen gleichzeitig vergrößert, so daß der gesamte Vorrat an Handtuchbahn auf einmal dort hindurchgeführt werden kann. Mit anderen Worten, ein neuer Vorrat an Handtuchbahn wird durch den vergrößerten ersten Schlitz und den vergrößerten Spalt zwischen den Zuführrollen in den ersten Raum eingesetzt, worauf das Ende der Handtuchbahn auf demselben Weg wieder eingezogen wird. Nachdem der entsprechende Deckel aufgeschlagen wurde, wird der zweite Schlitz und der Schlitz zwischen dem Führungsteil und der Einzugsrolle ebenfalls vergrößert, so daß die Bahn ohne irgendwelche Probleme hindurchgeführt werden kann, um das Ende der Handtuchbahn an der Aufnahmewelle zu befestigen, während die gebogene Führungsfläche der Einzugsrolle vor allem dazu führt, daß gebrauchte Handtuchbahn problemlos eingezogen wird. Das Einsetzen kann dann einfach dadurch abgeschlossen werden, daß man die zwei Deckel in die Schließposition bringt.
- Weil die herausgezogene Handtuchbahn einen Energiespeicher über eine Rolle aufladen muß, indem diese Rolle in Drehung versetzt wird, sollte dafür gesorgt werden, daß sich diese Rolle beim Verschieben der Handtuchbahn tatsächlich dreht. Ein derartiger Antrieb der Rolle mit Hilfe der Handtuchbahn geht noch besser vonstatten, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Satz Rollen aus einer ersten Rolle und zwei Rollen besteht, die während des Öffnens eines Abdeckteils relativ zu der ersten Rolle verschoben werden können, parallele Mittellinien besitzen und rittlings auf der ersten Rolle sitzen, wenn das Abdeckteil geschlossen ist, so daß eine zwischen den Rollen durchlaufende Handtuchbahn in Kontakt mit einem Teil des Umfangs jeder Rolle gezwungen wird. Dieser Effekt kann noch weiter verbessert werden, wenn die zwei gemeinsam laufenden Rollen in einem Joch mit einem zu den Mittellinien dieser beiden Rollen parallelen Drehzapfen gelagert sind. Jegliches Spiel oder Toleranzen können dann in einfacher Weise ausgeglichen werden.
- Die Bequemlichkeit beim Einsetzen eines neuen Vorrats an Handtuchbahn kann noch weiter erhöht werden, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Abdeckteile schwenkbar mit dem Rahmenteil verbunden sind, und zwar in jedem Fall durch einen parallel zu dem ersten und dem zweiten Schlitz verlaufenden Drehzapfen.
- Es wurde oben bereits festgestellt, daß Fehler auftreten können, wenn man das Ende einer Handtuchbahn an der Aufnahmewelle befestigt. Dies kann in besonders wirksamer Weise verhindert werden, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Aufnahmewelle mit einem Schlitz versehen ist, der sich mindestens über die Breite der Handtuchbahn erstreckt und in den die Handtuchbahn von der Seite eingeschoben werden kann, und der eine Einrichtung umfaßt, die eine eingeschobene Handtuchbahn durch Reibung festhält. Aufgrund dieser Merkmale ist es nicht mehr notwendig, beim Einsetzen eines neuen Vorrats eine gewisse Länge an Handtuchbahn in der einen oder anderen Richtung um die Aufnahmewelle zu wickeln, so daß dies auch nicht mehr zu irgendwelchen Fehlern führen kann.
- Im bekannten Stand der Technik wird die Aufnahmewelle durch eine feststehende Welle angetrieben, die durch den Energiespeicher angetrieben werden kann, der über die Zuführrollen aufzuladen ist und mit der um die Aufnahmewelle gewickelten Handtuchbahn in Kontakt steht. Die Aufnahmewelle ist beweglich in Lagern gelagert, um sicherstellen zu können, daß der gewünschte Kontakt beibehalten wird, wenn der Durchmesser infolge von aufgewickeltem gebrauchtem Handtuchmaterial zunimmt. Eine Aufnahmewelle, in die ein Ende der Handtuchbahn eingeführt ist, kann für den Antrieb durch eine solche Rolle weniger geeignet sein. Aus diesem Grund sollte gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Aufnahmewelle vorzugsweise durch den über die Zuführrollen aufzuladenden Energiespeicher direkt antreibbar sein. Diese Lösung hat außerdem den Vorteil, daß nun anstelle von zwei Wellen nur eine Welle vorhanden ist.
- In diesem Fall sollte diese eine Welle tatsächlich antreibbar und auch herausnehmbar sein. Gemäß der Erfindung läßt sich dies in vorteilhafter Weise realisieren, wenn die Aufnahmewelle an einem Ende mit einem einführbaren Lagerstift von einer solchen Form versehen ist, daß durch das Einführen eine ein Drehmoment übertragende Verbindung mit einem durch den Energiespeicher in Drehung versetzbaren Element hergestellt werden kann, während die Aufnahmewelle an ihrem anderen Ende mit einem einführbaren Lagerstift versehen ist, der in ein Lager eingeführt werden kann das weggeschwenkt oder weggezogen werden kann.
- Wie oben erwähnt, sollte unter dem Gesichtspunkt der Hygiene der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Schlitz vorzugsweise so klein wie möglich sein, weil dann in der Wartestellung des Handtuchspenders der sichtbare, direkt berührbare Teil der Handtuchbahn so klein wie möglich ist. Dieser Teil kann noch weiter verkleinert werden, wenn gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Klappe vorgesehen ist, die an dem ersten Schlitz befestigt ist und im Bereich des ersten Schlitzes schwenkbar ist, wobei die Klappe einen mit dem ersten Abdeckteil verbundenen ersten Teil und einen mit dem Rahmenteil verbundenen zweiten Teil umfaßt, während sich die Handtuchbahn zwischen den beiden Klappenteilen erstrecken kann und der erste Klappenteil mit dem zweiten Klappenteil gekoppelt sein kann, und der zweite Klappenteil wird durch eine Federkraft in eine schrägverlaufende ausgeschwenkte Position gedrückt, wobei die Federkraft kleiner ist als die Kraft, die von dem die Aufnahmewelle antreibenden Energiespeicher erzeugt wird.
- Nach Gebrauch des Handtuchspenders wird die durch den Energiespeicher angetriebene Aufnahmewelle die Handtuchbahn einziehen und zwischen dem ersten und dem zweiten Schlitz strammziehen. Wenngleich die Klappe so angeordnet ist, daß sie nach außen aufspringt, wird die entsprechende Wahl der Federkräfte dazu führen, daß an der Klappe gezogen wird, so daß auch diese Klappe von dem ersten Schlitz zu dem zweiten Schlitz gelenkt wird. Folglich ist in der Warteposition die Länge der freien Handtuchbahn verkürzt. Wenn ein neues Stück saubere Handtuchbahn herausgezogen wird, entsteht eine größere Schlinge, und die Klappe kann herausgeschwenkt werden. Zusammen mit der in der Frontplatte gebildeten Ausnehmung sorgt die Klappe für mehr Bewegungsfreiheit beim Abtrocknen der Hände, d. h. im Vergleich zu einem Fall ohne Klappe für so viel mehr Bewegungsfreiheit, daß mit Klappe die Länge der herauszuziehenden Handtuchbahn kleiner sein kann als ohne Klappe. Auf diese Weise hat die Klappe einen doppelten Vorteil, nämlich die Verringerung der freien Länge der Handtuchbahn in der Wartestellung und die Verringerung der notwendigen Länge der herauszuziehenden sauberen Handtuchbahn. Die Verwendung einer solchen Handtuchbahn wird möglich, zumindest in nützlicher Weise, durch die spezielle Konstruktion des Handtuchspenders gemäß der Erfindung. Schließlich wäre das Einführen des vorderen Endes der Handtuchbahn durch die schmale Klappenöffnung, deren Durchlaß nahezu denselben Querschnitt besitzt wie die Handtuchbahn, eine fast unmögliche Aufgabe angesichts der geringen Formstabilität der Handtuchbahn. Durch Vergrößern des Durchlasses der Klappe entsprechend der Vergrößerung des Durchlasses der beiden Schlitze und des Spalts zwischen den relevanten Rollen auch dann, wenn der Handtuchspender geöffnet wird, kann ein neuer Vorrat an Handtuchbahn immer noch rasch und einfach eingesetzt werden, wobei trotz der vorhandenen Klappe nur ein geringes Fehlerrisiko besteht.
- Aufgrund der zweiteiligen Konstruktion der Klappe sollte dafür gesorgt werden, daß in der Wartestellung auch der außerhalb der Handtuchbahn liegende Klappenteil in der gleichen Richtung verläuft wie die Handtuchbahn. Zu diesem Zweck sind die beiden Klappenteile miteinander gekoppelt, doch sollte diese Verbindung vorzugsweise so gestaltet sein, daß sie beim öffnen des Handtuchspenders ohne weitere Maßnahmen getrennt wird. Dies läßt sich in einfacher Weise realisieren, wenn die Verbindung zwischen den beiden Klappenteilen mit Hilfe einer Magnetkraft hergestellt wird. Es ist auch möglich, daß der erste Klappenteil durch Schwerkraft oder durch eine Federkraft in die Richtung des anderen Klappenteils gedrückt wird, wobei diese Kraft kleiner ist als die Federkraft, die versucht, den zweiten Klappenteil zum Ausschwenken zu bringen.
- Anhand einer in den Zeichnungen dargestellten beispielhaften Ausführungsform wird der Handtuchspender gemäß der Erfindung nun weiter beschrieben und erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 den Handtuchspender in einer Vorderansicht mit einer strammgezogenen Handtuchbahn;
- Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1;
- Fig. 3 den Handtuchspender in einer Seitenansicht, wobei eine Handtuchbahn in Form einer Schlinge herausgezogen ist;
- Fig. 4 den Handtuchspender in einer Seitenansicht im aufgeklappten Zustand;
- Fig. 5 den Mechanismus im Inneren des Handtuchspenders in einer perspektivischen Schemadarstellung;
- Fig. 6 eine Aufnahmewelle im Aufriß; und
- Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von Fig. 6.
- Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Handtuchspender umfaßt ein Rahmenteil 1, das aus einer Rückplatte 2, zwei Seitenplatten 3 und einer Frontplatte 4 zusammengesetzt ist. Das Rahmenteil 1 ist auf der Oberseite mit Hilfe einer oberen Abdeckung 5 und auf der Unterseite mit Hilfe einer unteren Abdeckung 6 verschließbar. Ein äußeres Klappenteil 8 ist auf der oberen Abdeckung 5 um eine Welle 7 schwenkbar gelagert, während, wie am deutlichsten aus Fig. 4 hervorgeht, das Rahmenteil 1 ein um eine Welle 9 schwenkbar gelagertes inneres Klappenteil 10 trägt. Die Klappenteile bilden zusammen einen Durchlaß für eine Handtuchbahn 11, die aus einem Raum im oberen Teil des Handtuchspenders und über einen ersten Schlitz 12 zwischen der oberen Abdeckung 5 und der Frontplatte 4 in den Durchlaß zwischen den Klappenteilen 8 und 10 eintritt, auf der anderen Seite wieder aus diesem Durchlaß austritt und über einen zweiten Schlitz 13 zwischen der Frontplatte 4 und der unteren Abdeckung 6 zu einem Raum im unteren Teil des Handtuchspenders läuft.
- Fig. 2 zeigt den Handtuchspender in einer gebrauchsfertigen Wartestellung. Die Handtuchbahn 11 ist strammgezogen, so daß sie so gerade wie möglich von dem ersten Schlitz 12 zu dem zweiten Schlitz 13 verläuft. In der Wartestellung wird der innere Klappenteil 10, der so angeordnet ist, daß er über eine Federeinrichtung herausgeschwenkt werden kann, durch die Handtuchbahn 11 in eine nahezu vertikale Position gezogen, wie in Fig. 2 gezeigt. Unter dem Einfluß der Schwerkraft oder einer nicht dargestellten Magneteinrichtung ist das äußere Klappenteil 8 dem inneren Klappenteil 10 in die nahezu vertikale Position gefolgt.
- Wenn der Handtuchspender benützt werden soll, wird die Handtuchbahn 11 von Hand herausgezogen, um eine breite, leicht zugängliche Schlinge zum Abtrocknen der Hände zu bilden, und zwar zum Teil deshalb, weil die Klappenteile 8 und 10 dann herausgeschwenkt werden, wie in Fig. 3 gezeigt.
- Aus Fig. 4, die den Handtuchspender in einer geöffneten Position zeigt, in der ein gebrauchter Vorrat an Handtuchbahn herausgenommen und ein neuer Vorrat an sauberer Handtuchbahn eingesetzt werden kann, geht hervor, daß im oberen Teil des Rahmenteils 1 eine Mulde 14 vorgesehen ist, die einen Aufnahmeraum für einen Vorrat an sauberer Handtuchbahn bildet. Dieser Vorrat ist in Form einer Rolle 15 dargestellt. Es ist festzustellen, daß dies ebenfalls eine Handtuchbahn sein kann, die beispielsweise im Zickzack gefaltet ist. In der Praxis ist eine textile Handtuchbahn oft aufgerollt, während eine Papierhandtuchbahn normalerweise im Zickzack gefaltet ist. Auch dies sollte nicht als Einschränkung verstanden werden: eine zickzackförmige Handtuchbahn ist genausogut möglich wie eine aufgerollte Papierbahn.
- Zum Einsetzen eines neuen Vorrats an Handtuchbahn in den Spender wird die Rolle 15 in die Mulde 14 gelegt, und anschließend wird das Ende der Handtuchbahn 11 über eine in dem Rahmenteil 1 gelagerte Zuführrolle 16 gezogen. Dann wird die Handtuchbahn 11 über das innere Klappenteil 10 geführt, während das Ende an einer Aufnahmewelle 17 befestigt wird, wobei die Handtuchbahn auf der Außenseite an einer in dem Rahmenteil 1 befestigten Führungsplatte 18 entlangläuft.
- Wie in Fig. 4 veranschaulicht, wurde zum Öffnen des Handtuchspenders die obere Abdeckung 5 nach oben geschwenkt, und die untere Abdeckung 6 wurde nach unten geschwenkt. Im Bereich des äußeren Rlappenteils 8 ist ein Joch 21 an der Abdeckung 5 um eine Welle 20 schwenkbar gelagert, wobei in den beiden Enden des Joches eine weitere Zuführrolle 22 drehbar gelagert ist. Das Joch 21 ist so positioniert, daß die Rollen 22 bei geschlossener oberer Abdeckung 5 rittlings auf der Zuführrolle 16 sitzen, wie am deutlichsten aus Fig. 5 hervorgeht. Wenn also die obere Abdeckung 5 geschlossen ist, wird die Handtuchbahn 11 zwischen den Zuführrollen 16 und 22 eingespannt, wodurch sichergestellt ist, daß sich diese Rollen drehen, wenn an der Handtuchbahn 11 gezogen wird. An der unteren Abdeckung 6 ist des weiteren eine Einzugsrolle 25 vorgesehen, die in einer Halterung 24 um eine Welle 23 drehbar gelagert ist. Diese Rolle 25 ist so positioniert, daß sie bei geschlossener unterer Abdeckung 6 zusammen mit der Führungsplatte 18 einen Schlitz bildet. Infolgedessen nimmt die Handtuchbahn 11 einen Verlauf, wie er durch die gestrichelte Linie 11a angedeutet ist.
- Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß durch einfaches Einlegen einer Rolle 15 in die Mulde, Herausziehen des freien Endes und Befestigen des freien Endes an der Aufnahmewelle 17 und durch Schließen der oberen Abdeckung 5 und der unteren Abdeckung 6 das Einsetzen einer neuen Rolle erfolgt ist.
- Das Befestigen an der Aufnahmewelle 17 kann in besonders einfacher Weise vorgenommen werden, wenn eine Aufnahmewelle gemäß Fig. 6 verwendet wird. Die in Fig. 6 gezeigte Welle 17 ist mit einem Schlitz 26 versehen, der sich über den größeren Teil der Länge der Welle erstreckt. Es sind zwei in dem Schlitz angeordnete Rippen 27a vorgesehen, und gegenüber diesen Rippen befinden sich zwei Nuten 27b, wie am deutlichsten aus Fig. 7 hervorgeht. Zum Befestigen der Handtuchbahn an der Aufnahmewelle 17 sollte die Handtuchbahn lediglich von der Seite in den Schlitz 26 eingeschoben werden. Dieses Einschieben von der Seite wird durch die Rippen 27a und die Nuten 27b kaum behindert, während man auf einen großen Widerstand stößt, wenn man die Bahn senkrecht zu dem Schlitz 26 aus diesem herausziehen will. Nachdem die Handtuchbahn in den Schlitz 26 eingeschoben wurde, muß nur noch die Aufnahmewelle 17 in ihr Lager im unteren Abschnitt des Rahmenteils 1 eingesetzt werden, und zu diesem Zweck umfaßt die Aufnahmewelle 17 zwei Einsetzenden, von denen eines in eine Lageraufnahme 19 eingesetzt werden kann, die weggeschwenkt werden kann, so daß nach dem Einsetzen des anderen Endes das Schwenken der Lageraufnahme 19 in die Richtung der Aufnahmewelle 17 und das Einsetzen des einen Endes, sowie das Positionieren der Aufnahmewelle 17 erfolgt ist. Es ist nicht mehr notwendig, die Bahn zuvor ein paarmal um die Welle zu wickeln, was den Vorteil hat, daß dieses Vorwickeln auch nicht in der falschen Richtung erfolgen kann, weswegen die Handtuchbahn beim ersten Gebrauch wieder abgewickelt werden würde.
- Anhand von Fig. 5 wird nun die Funktionsweise des Handtuchspenders ausgehend von einer in den Handtuchspender eingesetzten Handtuchbahn näher erläutert.
- Wenn an der Handtuchbahn 11 gezogen wird, um eine Schlinge gemäß Fig. 3 zu bilden, fängt die Zuführrolle an sich zu drehen und über eine Riemenscheibe 28 einen Riemen 29 anzutreiben, der wiederum die Riemenscheiben 30, 31 und 32 in Drehung versetzt, wobei ein Federmotor 33 gespannt wird. Die Riemenscheibe 31 hat einen zweiteiligen Aufbau und treibt die Riemenscheibe 35 über einen Riemen 34 an. Die Riemenscheibe 35 ist auf einer Welle 36 gelagert, die ferner ein Zahnrad 37 trägt, das mit einem Zahnrad 38 in Eingriff steht. Auf der nicht dargestellten Welle des Zahnrades 38 befinden sich die Nockenscheiben 39 und 40. Die Nockenscheibe 39 versetzt einen Nockenarm 41 mit einem daran befestigten Saugnapf 42 in Drehung, wobei der Saugnapf bei der Drehung des Nockenarmes 41 gegen ein nicht dargestelltes Gegenstück gedrückt wird, was einen allgemein bekannten Bremsmechanismus ergibt. Nach einer Umdrehung drückt die Nockenscheibe 40 mit ihrem Nocken auf den Nocken einer Kurbel 43, die mit einem Riemenblock 44 drehbar verbunden ist, und drückt diesen Riemenblock gegen den Riemen 29, so daß der Riemen 29 gegen eine Sperrnase 45 auf dem Rahmenteil 1 gedrückt wird und auf diese Weise blockiert wird.
- Wenn eine gewisse Zeit vergangen ist, löst sich der Saugnapf 42 von seinem Gegenstück, wodurch der Nockenarm 41 wieder in seine Ausgangsposition rutscht und die Kurbel 43 von der Unterseite des Nockens auf der Nockenscheibe 40 wegdrückt, worauf der Riemenblock 44 zurückklappt und die Riemen 39 und 32 wieder gelöst werden.
- Während der Drehung des Nockenarmes 41 werden auch eine Welle 46 und eine darauf angebrachte Sperrklinke 47 in Drehung versetzt, so daß ein Riemen 48 gegen eine Sperrnase 49 auf dem Rahmenteil 1 gedrückt und auf diese Weise blockiert wird. Infolgedessen wird verhindert, daß sich die in dem Federmotor 33 aufgebaute Federspannung wieder löst.
- Während der Ausbildung der Schlinge der Handtuchbahn 11 gemäß Fig. 3 wird nicht nur saubere Handtuchbahn aus dem ersten Schlitz 12 herausgezogen, sondern wird auch gebrauchte Handtuchbahn aus dem zweiten Schlitz 13 herausgezogen, damit eine ausreichende Länge sauberer Handtuchbahn in einer fließenden Bewegung herausgezogen werden kann, ohne daß zuviel herauskommt, und ohne daß die Handtuchbahn zwischen den Fingern, mit denen gezogen wird, hindurchrutschen kann, trotz des relativ kurzen Abstandes zwischen dem Ende der Klappenteile 8 und 10 und dem zweiten Schlitz 13. Wenn gebrauchte Handtuchbahn aus dem zweiten Schlitz 13 eingezogen wird, wird die Aufnahmewelle 17 abgewickelt, die den Federmotor 33 mit Hilfe der Zahnräder 50, 51 und 52 spannt. Zu diesem Zweck wird das Zahnrad 50 zur Übertragung eines Drehmoments durch eine geeignete Konstruktion dieses Einsetzendes und seiner Einsetzöffnung, beispielsweise durch einen quadratischen Querschnitt, mit dem Einsetzende der Aufnahmewelle 17 verbunden, während eine Freilaufkupplung in der Welle 53 dafür sorgt, daß dies möglich ist, obwohl der Riemen 48 blockiert ist.
- Außerdem verhindert eine Einweg-Zentrifugalkupplung in der Scheibe 54, daß die Druckluftbremse 55 aktiviert wird.
- Sobald die Handtuchbahn 11 herausgezogen ist und diese Bahn zum Abtrocknen der Hände losgelassen wird, wird die Aufnahmewelle 17 das abgewickelte Stück Handtuchbahn 11 wieder aufwickeln. Diese Bewegung wird abgebremst, weil die Druckluftbremse 55 zu drehen und folglich zu bremsen beginnt. Sowohl das Abwickeln als auch das Aufwickeln der Aufnahmewelle 17 werden durch eine in der Scheibe 56 untergebrachte Begrenzungsvorrichtung maximiert.
- Nachdem die obengenannte Zeitspanne in dem Bremsmechanismus abgelaufen ist, bewirkt die wieder in Drehung versetzte Welle 46, daß die Sperrklinke 47 zurückgeschwenkt und der Riemen 48 gelöst wird. Nach dem Lösen dieser Sperre wird der Federmotor 33 die Aufnahmewelle 17 antreiben, woraufhin gebrauchte Handtuchbahn 11 eingezogen wird, wobei diese Bewegung durch die sich weiter drehende Druckluftbremse 55 wieder abgebremst wird, und der Handtuchspender wird von der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht.
- Jedesmal wenn der Nockenarm 41 in seine Ausgangsposition zurückschwenkt und dadurch die Welle 46 in Drehung versetzt, wird auch eine Rückstellklinke 57 verschwenkt, so daß ein Rückstellarm 58 in die Zähne einer Rückstellscheibe 59 gedrückt wird. Dies findet genau dann statt, wenn die Einzugsbewegung nach dem Lösen der Sperre des Riemens 48 ausgelöst wird. Dieser Riemen setzt die Scheibe 60 in Bewegung, die wiederum einen Riemen 61 antreibt und damit die Riemenscheibe 62. Die Riemenscheibe 62 dreht sich relativ zu einer Rückstellscheibe 59, die auf derselben Welle angebracht ist und durch den Rückstellarm 58 gesperrt wird. Eine Nockenscheibe 63 zwischen der Riemenscheibe 62 und der Rückstellscheibe 59 sorgt dafür, daß diese Drehung auf maximal eine Umdrehung begrenzt wird. Diese Begrenzung wird wirksam, wenn die Rolle 15 verbraucht ist und das Aufwickeln der Aufnahmewelle 17 nicht mehr durch die strammgezogene Handtuchbahn 11 begrenzt wird. Aufgrund dieser Begrenzung wird die in dem Federmotor 33 gespeicherte Energie erhalten und kann nach dem Einsetzen einer neuen Rolle 15 in den Handtuchspender direkt zum Einziehen einer Handtuchschlinge verwendet werden, die nahezu jedesmal dann gebildet wird, wenn eine neue Rolle eingesetzt wird. Jedesmal wenn ein Stück saubere Handtuchbahn 11 herausgezogen wird und der Nockenarm 41 verschwenkt wird, wird die Sperre der Rückstellscheibe 59 gelöst, und eine zwischen der Riemenscheibe 62 und der Nockenscheibe 63 angebrachte Torsionsfeder 63 sorgt jedesmal dafür, daß die Nockenscheibe 63 wieder in ihre Ausgangsposition in bezug zur Riemenscheibe 62 zurückgesetzt wird.
- Es ist ohne weiteres verständlich, daß im Rahmen der Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen viele Varianten und Modifikationen möglich sind, insbesondere im Hinblick auf die verschiedenen in Fig. 5 gezeigten Konstruktionsdetails und Mechanismen.
Claims (10)
1. Handtuchspender, der ein Gehäuse mit einem Rahmenteil
(1) umfaßt, das eine an einer Wand befestigbare Rückplatte
(2), zwei Seitenplatten (3) und eine die Seitenplatten
verbindende Frontplatte (4) aufweist, wobei die Rückplatte (2),
die Seitenplatten (3) und die Frontplatte (4) dem Rahmenteil
(1) eine rohrförmige Gestalt mit offenen Enden geben, und mit
Abdeckteilen (5, 6), die an dem Rahmenteil (1) befestigt
werden können und wenigstens die offenen Enden des rohrförmigen
Rahmenteils verschließen können, wobei im Bereich eines
Übergangs zwischen der Frontplatte (4) und jedem der beiden
Abdeckteile ein Schlitz (12, 13) zum Durchlassen einer
Handtuchbahn (11) vorhanden ist, wobei die Schlitze parallel
zueinander und im Abstand voneinander verlaufen, wobei das
Gehäuse mit einem ersten Raum (14) zur Aufnahme eines Vorrats
(15) an sauberer Handtuchbahn und mit einem zweiten Raum zur
Aufnahme gebrauchter Handtuchbahn versehen ist, wobei die
Handtuchbahn über den ersten (12) und den zweiten (13)
Schlitz von dem ersten Raum (14) zu dem zweiten Raum
verlaufen kann, während sie zwischen dem ersten Raum und dem ersten
Schlitz zwischen einem Satz von Zuführrollen (22, 16) läuft,
wobei wenigstens eine der Zuführrollen mit einem
Übertragungsmechanismus gekoppelt ist, der einen Energiespeicher wie
zum Beispiel einen Federmotor laden kann, wobei der
Energiespeicher unter Steuerung durch einen Verzögerungsmechanismus
eine Aufnahmewelle (17) in dem zweiten Raum zum Einziehen
gebrauchter Handtuchbahn drehen kann, und wobei ferner
Einrichtungen vorhanden sind, mit denen gebrauchte Handtuchbahn
teilweise aus dem zweiten Schlitz herausgezogen und wieder in
diesen eingezogen werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste (12) und der zweite
(13) Schlitz immer zwischen einem Abdeckteil (5, 6) und der
Frontplatte (4) des Rahmenteils (1) ausgebildet sind, daß
wenigstens eine der Zuführrollen (16) in dem Rahmenteil
gelagert ist, und wenigstens eine weitere Zuführrolle (22) in
einem den ersten Raum abschließenden ersten Abdeckteil (5)
gelagert ist, und daß in dem Rahmenteil (1) ein Führungsteil
(18) gelagert ist und in einem den zweiten Raum
abschließenden zweiten Abdeckteil (6) eine Einzugsrolle (25) gelagert
ist, wobei die Handtuchbahn (11) beim Einführen in den
Handtuchspender von dem ersten Raum aus, der über der/den in dem
Rahmenteil gelagerte(n) Zuführrolle(n) (16) gelegen ist, und
dann auf der Außenseite an dem Führungsteil (18) entlang
eingesetzt werden kann, woraufhin dann, wenn das erste
Abdeckteil (5) geschlossen wird, die Zuführrollen (16, 22) derart
relativ zueinander zu liegen kommen, daß die Handtuchbahn
(11) in engem Kontakt mit wenigstens einer der Zuführrollen
(16) gehalten wird, die über den Energiespeicher den mit der
Aufnahmewelle (17) gekoppelten Übertragungsmechanismus
antreibt, und wenn das zweite Abdeckteil (6) geschlossen wird,
das Führungsteil (18) und die Einzugsrolle (25) einen Schlitz
bilden, durch den die Handtuchbahn automatisch hindurchläuft.
2. Handtuchspender nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Satz Rollen aus einer ersten Rolle und zwei
Rollen besteht, die während des Öffnens eines Abdeckteils
relativ zu der ersten Rolle verschoben werden können, parallele
Mittellinien aufweisen und rittlings auf der ersten Rolle
sitzen, wenn das Abdeckteil geschlossen ist, so daß eine
zwischen den Rollen durchlaufende Handtuchbahn in Kontakt mit
einem Teil des Umfangs jeder Rolle gezwungen wird.
3. Handtuchspender nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden sich gemeinsam bewegenden Rollen in einem
Joch gelagert sind, das einen parallel zu den Mittellinien
der beiden Rollen verlaufenden Drehzapfen aufweist.
4. Handtuchspender nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile schwenkbar
mit dem Rahmenteil verbunden sind, und zwar in jedem Fall mit
Hilfe eines parallel zu dem ersten und dem zweiten Schlitz
verlaufenden Drehzapfens.
5. Handtuchspender nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewelle mit einem
wenigstens über die Breite der Handtuchbahn verlaufenden
Schlitz versehen ist, in den die Handtuchbahn von der Seite
eingeschoben werden kann, und der eine Einrichtung umfaßt,
die eine eingeschobenen Handtuchbahn mit Hilfe von Reibung
festhält.
6. Handtuchspender nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewelle direkt
durch den Energiespeicher antreibbar ist, der mittels der
Zuführrollen geladen wird.
7. Handtuchspender nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmewelle an ihrem einen Ende mit einem
einführbaren Lagerstift versehen ist, der so geformt ist, daß
durch das Einführen desselben eine ein Drehmoment
übertragende Verbindung mit einem Element hergestellt werden kann, das
durch den Energiespeicher in Drehung versetzt werden kann,
während die Aufnahmewelle an ihrem anderen Ende mit einem
einführbaren Lagerstift versehen ist, der in ein Lager
eingeführt werden kann, das weggeschwenkt oder weggezogen werden
kann.
8. Handtuchspender nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klappe vorgesehen ist,
die an dem ersten Schlitz befestigt ist und im Bereich des
ersten Schlitzes schwenkbar ist, wobei die Klappe einen mit
dem ersten Abdeckteil verbundenen ersten Teil und einen mit
dem Rahmenteil verbundenen zweiten Teil umfaßt, während die
Handtuchbahn sich zwischen den beiden Klappenteilen
erstrecken kann und der erste Klappenteil mit dem zweiten
Klappenteil gekoppelt werden kann, und der zweite Klappenteil durch
eine Federkraft in eine schrägverlaufende ausgeschwenkte
Position gedrückt wird, wobei die Federkraft kleiner ist als
die Kraft, die von dem die Aufnahmewelle antreibenden
Energiespeicher erzeugt wird.
9. Handtuchspender nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen den beiden Klappenteilen
mittels Magnetkraft, Federkraft oder Schwerkraft erfolgt.
10. Handtuchspender nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Klappenteil durch Federkraft in die
Richtung des anderen Rlappenteils gedrückt wird, wobei die
Federkraft kleiner ist als die Federkraft, die den zweiten
Klappenteil auszuschwenken versucht.
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