DE1621563C - Vorrichtung zum Verdüsen von Antikorrosionsflüssigkeit in Brenngasversorgungs-Niederdruckleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Verdüsen von Antikorrosionsflüssigkeit in Brenngasversorgungs-Niederdruckleitungen

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DE1621563C
DE1621563C DE19671621563 DE1621563A DE1621563C DE 1621563 C DE1621563 C DE 1621563C DE 19671621563 DE19671621563 DE 19671621563 DE 1621563 A DE1621563 A DE 1621563A DE 1621563 C DE1621563 C DE 1621563C
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Decker, Hans, 7000 Stuttgart
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Description

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gasdruckregler eine Brenngasleitung abgezweigt ist sigkeitsleitung 14 sowie der Anschluß 8 für die
und daß das Ende dieser Brenngasleitung mit dem Brenngas-Hochdruckleitung 17 vorgesehen. Beide
Ende der Flüssigkeitsleitung eine Zerstäuberdüse Leitungen können jeweils durch einen Hahn 9 geöff-
bildet, die sich in der Mitte der Brenngasversorgungs- net oder geschlossen werden.
Niederdruckleitung befindet. 5 Die Montage des Einsprühdüsenstabs 16 in die zu Erstaunlicherweise hat es sich gezeigt, daß trotz benetzende Niederdruckleitung 22 geschieht folgen-Niederdruckverdüsung das Öl in Tröpfchenform min- dermaßen: Zunächst wird eine 1 "-Aufschweißmuffe destens genauso weit getragen wird wie der durch 10 auf die Niederdruckleitung 22 aufgeschweißt. Her-Erhitzung erzielte Dampf und nicht zu früh ausfällt, nach kann die Niederdruckleitung 22 während ihres wobei es keine Rolle spielt, ob das Brenngas schnell io Betriebs angebohrt werden. Daraufhin wird ein oder langsam fließt und ob die Rohre dick oder dünn 1 "-Doppelnippel 11 mit etwa 80 mm Länge eingesind. Durch die Erfindung erhält man gegenüber dem schraubt, auf welchen dann die Stopfbüchsenverseitherigen kontinuierlichen Verfahren folgende Vor- schraubung 12 mit dem darin gleitenden Einsprühteile: Da die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr düsenstab 16 festgeschraubt wird. Der Einsprühklein ist, kann man sie in einem kleinen Schrank 15 düsenstab 16 wird so weit eingeschoben, bis der an unterbringen, und die Schwierigkeiten bei der Grund- der Zerstäuberdüse 2 angebrachte Distanzstab 13 auf Stückbeschaffung entfallen; es besteht keinerlei Ex- der gegenüberliegenden Leitungsinnenwand anliegt plosionsgefahr; man benötigt keine zusätzliche Ener- und somit die Zerstäuberdüse 2 genau in der Achse gie; es sind keine beweglichen Teile vorhanden, so der Niederdruckleitung 22 zu liegen kommt. Eine am daß auch keine Lebensdauerschwierigkeiten auftre- 20 oberen Teil des Einsprühdüsenstabs 16 angebrachte ten; die Vorrichtung arbeitet geräuschlos; sie kostet Markierung macht es möglich, die Zerstäuberdüse 2 nur noch einen Bruchteil der seitherigen kontinuier- genau in Richtung des Gasstroms einzurichten, lieh arbeitenden Vorrichtungen; es können die seit- Beim automatischen Betrieb des Einsprühdüsenherigen Korrosionsschutzmittel, die für das Verdamp- stabs 16 führt zunächst die Flüssigkeitsleitung 14 von fen geeignet waren, auch für die erfindungsgemäße, 25 einem Flüssigkeits-Vorratsbehälter 15 zum Einsprühnach einem physikalisch anderen Prinzip arbeitende düsenstab 16. Die Hochdruck-Brenngasleitung 17 geht Vorrichtung verwendet werden; der Brenngasdruck- vor einem Brenngas-Regler ab und führt zum Einsprühregler, der ohnehin immer vorhanden ist, kann nun- düsenstab 16. Zwischen der Flüssigkeitsleitung 14 mehr doppelt ausgenutzt werden. und der Hochdruck-Brenngasleitung 17 wird je ein Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 30 impulsgesteuertes Absperrventil 19 montiert. Jedes Zeichnung dargestellt und wird in folgendem näher Absperrventil 19 erhält auf einer Leitung 20 einen beschrieben. Es zeigt Impuls von dem nach dem Brenngas-Druckregler 18 F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Einsprüh- eingebauten Zähler 21, so daß er nur ab einer bestab im eingebauten Zustand, stimmten Gasgeschwindigkeit in der Brenngasversor-F i g. 2 eine Schaltung für den automatischen Be- 35 gungs-Niederdruckleitung 22 in Betrieb ist und somit trieb des Einsprühstabs. die erforderliche Reichweite des eingedüsten Nebels Am unteren Ende eines V/'-Rohrs 1 ist eine Zer- erreicht wird. Schon bei dem Druckunterschied von stäuberdüse 2 angebracht. Zur Zerstäuberdüse 2 0,2 atü arbeitet die Vorrichtung zufriedenstellend, führt eine Zuleitung 3, die die einzusprühende Flüs- und die Flüssigkeit wird gut vernebelt. Es ist wesentsigkeit leitet. Diese Zuleitung 3 ist absolut dicht 40 lieh einfacher und billiger, den Einsprühdüsenstab 16 gegenüber dem Rohr 1 angebracht. Der Innenraum 4 zu montieren als die seitherigen Verdampferanlagen, des Rohrs 1 dient der Zuführung des unter Vordruck Die erzielbare Reichweite der Benetzung von Niederstehenden Gases, welches in einer kleinen Bohrung 5 druckrohren ist größer als bei den seither bekannten am unteren Ende der dort leicht angeschrägten Verfahren. Die Anschaffungskosten des Einsprüh-Zuleitung 3 vorbei streicht und dadurch die Flüssig- 45 düsenstabs gegenüber der seitherigen kontinuierlich keit so fein zerstäubt, daß sie als Nebel in der zu arbeitenden Vorrichtung bewegen sich im Bereich benetzenden Brenngasversorgungs-Niederdrucklei- von 1 : 150, die Betriebskosten fallen ganz weg. Es rung 22 transportiert wird und sich mit der Zeit an sind nun auch kleinere Gasversorgungsunternehmen deren Innenwand niederschlägt. Am oberen Ende des ohne weiteres in der Lage, ihr Netz mit Flüssigkeit Einsprühstabs 16 sind der Anschluß 7 für eine Flüs- 50 zu behandeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum konti- Patentansprüche· nuierlichen Verdüsen von Antikorrosionsflüssigkeit in einer Brenngasversorgungs-Niederdruckleitung, mit einem Vorratsbehälter für diese Antikorrosionsflüs-
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Verdüsen 5 sigkeit, mit einer vom Vorratsbehälter in die Brennvon Antikorrosionsflüssigkeit in einer Brenngas- gasversorgungs-Niederdruckleitung führenden, an versorgungs-Niederdruckleitung, mit einem Vor- ihrem Ende als Düse ausgebildeten Flüssigkeitsleiratsbehälter für diese Antikorrosionsflüssigkeit, tung.
mit einer vom Vorratsbehälter in die Brenngas- Seit mehr als 30 Jahren versucht man, des Flug-
versorgungs-Niederdruckleitung führenden, an io staubs in Brenngasversorgungs-Niederdruckleitungen ihrem Ende als Düse ausgebildeten Flüssigkeits- Herr zu werden. Man versuchte, die Leitungen ausleitung, dadurch gekennzeichnet, daß zublasen. Hierzu müssen mindestens Teile des Netzes stromauf von der Brenngasversorgungs-Nieder- abgeschaltet werden, man muß Einlasse für die Preßdruckleitung (22) ein an sich bekannter Brenngas- luft schaffen, und vor allem muß man Auslässe
druckregler (18) vorgesehen ist, daß stromauf 15 schaffen, aus denen die mit Staub beladene Luft vom Brenngasdruckregler (18) eine Brenngas- herausgelangen kann. Zum Durchblasen von Leitunleitung (17) abgezeigt ist und daß das Ende gen sind große Luftmengen notwendig. Die Preßdieser Brenngasleitung (17) mit dem Ende der luftkompressoren verursachen Lärm und haben eine Flüssigkeitsleitung (14) eine Zerstäuberdüse (2) niedere Lebensdauer. Nach dem Ausblasen müssen
bildet, die sich in der Mitte der Brenngasversor- 20 die Leitungen wieder geschlossen und entlüftet wergungs-Niederdruckleitung (22) befindet. den und stehen erst dann wieder zur Verfügung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Unter den diskontinuierlichen Verfahren ist auch kennzeichnet, daß die Brenngasleitung (17) und eines bekanntgeworden, bei dem man in einem die Flüssigkeitsleitung (14) im Bereich der Brenn- Zerstäubungsapparat einen Nebel aus Öl herstellt gasversorgungs-Niederdruckleitung (22) in einem 25 und diesen dann mit Preßluft in die Leitung einbringt. Düsenstab (1) zusammengefaßt sind, der ein Rohr Hier steigert sich der Aufwand noch um den Zerumfaßt, in dessen in die Brenngasversorgungs- stäubungsapparat (deutsche Patentschrift 527 928).
Niederdruckleitung (22) ragendem Ende die Die diskontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen Zerstäuberdüse (2) vorgesehen ist und dessen brachten keine Lösung des Problems, denn es ist Innenraum als Zufuhrleitung für das Brenngas 30 — ganz abgesehen von den dafür notwendigen Ardient. beitskräften — nicht möglich, das Netz stellenweise
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- stillzulegen und die Arbeiten vorzunehmen. Außerkennzeichnet, daß die die Fortsetzung der Flüs- dem kann man bei den diskontinuierlichen Verfahren sigkeitsleitung (14) bildende Leitung (3) in dem stets nur eine bestimmte Menge Öl einbringen, die Rohr koaxial angeordnet ist. 35 dann im Laufe der Zeit verdunstet, bis zur nächsten
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Behandlung wiederum ein Maximum an Öl vorhanvorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- den ist. Dies bedeutet, daß die Dichtungen quellen, zeichnet, daß das Rohr an der Brenngasversor- langsam wieder trocknen, bei der nächsten Behandgungs-Niederdruckleitung (22) mit einer Halte- lung wieder erneut quellen usw., was sehr schädvorrichtung (10,11,12) befestigt ist, die eine mit 40 lieh ist.
der Brenngasversorgungs-Niederdruckleitung (22) Man ging vor etwa 20 Jahren deshalb dazu über, verschweißte Aufschweißmuffe (10) umfaßt, die der Niederdruckleitung Gas zu entnehmen, mit dieein Innengewinde besitzt, in das ein Doppelnip- sem Gas das Öl zu erhitzen, bis es verdampft, und pelrohr (11) mit seinem einen Endbereich einge- diesen Dampf unter Druck in die Niederdruckleitung schraubt ist, auf dessen anderem Endbereich 45 einzudüsen. Dabei muß der Druck entweder durch eine Stopfbüchsen-Verschraubung aufgeschraubt eine Pumpe oder dadurch erzeugt werden, daß der ist, und daß das Rohr die Stopfbüchsen-Ver- Dampf hochgespannt wird. Diese Vorrichtungen waschraubung (12), das Doppelnippelrohr (11), die ren sehr verbreitet, haben jedoch den Nachteil, daß Aufschweißmuffe (10) und eine Öffnung der man zu ihrer Unterbringung kleine Häuschen be-Brenngasversorgungs - Niederdruckleitung (22) 50 nötigt, so daß schon die Grundstücksfrage Schwierigdurchquert, keiten bereitet. Ferner sind diese Anlagen sehr teuer
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der und explosionsgefährdet. Zur Erwärmung des Öls vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- benötigt man ständig Energie. Bei diesen aufwendigen zeichnet, daß am Rohr ein Distanzstab (13) vor- Verfahren ist man geblieben, weil man glaubte, nur gesehen ist, der im eingebauten Zustand auf der 55 im Aggregatzustand »Dampf« könne man das Öl dem Innenwand der Brenngasversorgungs-Nieder- Brenngas so gut beimischen, daß es auch noch in den druckleitung (22) aufsteht. erforderlichen Mengen bis einige Kilometer entfernt
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vom Eindüsungsort die Niederdruckleitung befeuchvorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- ten kann.
zeichnet, daß in der Flüssigkeitsleitung (14) und 60 Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs geder Brenngasleitung (17) Absperrventile (19) vor- nannte Vorrichtung wesentlich zu verkleinern und gesehen sind, die von einem in der Brenngas- völlig unabhängig von Fremdenergiequellen zu maversorgungs-Niederdruckleitung (22) liegenden, chen, ohne daß in der Reichweite des Öls Abstriche Steuersignale abgebenden Zähler (21) ansteuerbar gemacht werden.
sind. 65 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß stromauf von der Brenngasversorgungs-
Niederdruckleitung ein an sich bekannter Brenngas-
druckregler vorgesehen ist, daß stromauf vom Brenn-
DE19671621563 1967-07-03 1967-07-03 Vorrichtung zum Verdüsen von Antikorrosionsflüssigkeit in Brenngasversorgungs-Niederdruckleitungen Expired DE1621563C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0053508 1967-07-03
DED0053508 1967-07-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1621563A1 DE1621563A1 (de) 1971-07-08
DE1621563B2 DE1621563B2 (de) 1972-07-13
DE1621563C true DE1621563C (de) 1973-02-08

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