DE7731615U1 - Hochdruckreinigungsgeraet - Google Patents

Description

DR.-ING. DIPU.-lJjG. m'scT · · · DIPL-PHYS. DR. DIPL.-PHYS.

HÖGER - STELURETCHT'-'GRIESfeBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

A 42 517 m Anmelder: Fa. Alfred Kärcher

u - 163 GmbH & Co.

23.September 1977 7057 Winnenden

Beschreibung Hochdruckreinigungsgerät

Die Neuerung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer das ^zu versprühende Reinigungsmedium aus einer Zufuhrleitung ansaugenden, unter Druck einer Spritzleitung zuführenden Pumpe sowie mit einer den Pumpenausgang mit der Pumpenansaugseite verbindenden Rückführleitung.

Bei Hochdruckreinigern muss das die Spritzleitung verschliessende Ventil unverzüglich ansprechen, wenn der Hebel an der Spritzpistole losgelassen wird. Das von der Pumpe weiterhin geförderte Reinigungsmedium, beispielsweise Wasser, wird dann üblicherweise durch eine mit einem Rückschlagventil versehene Kückführleitung zur Ansaugseite der Pumpe zurücktransportiert und läuft somit im Kreislauf um. Dabei steigt die Temperatur des Reinigungsmediums üblicherweise infolge der Erwärmung der Pumpe und der Strömungswiderstände an. Um diesem Temperaturanstieg entgegenzuwirken, sind bekannte Hochdruckreinigungsgeräte mit einem grossflächigen Wasserkasten ausgerüstet, über dessen Flächen die Wärme abgestrahlt wird. Derartige Konstruktionen haben ein grosses Gewicht und erfordern einen hohen fertigungstechnischen Aufwand sowie einen grossen Raumbedarf.

Es ist Aufgabe der Neuerung, Hochdruckreinigungsgeräte der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, dass eine Kühlung

7731615 19.01.78

A 42 517 m

u - 163

28.September 1977 - 4 -

des bei geschlossener Spritzleitung im Kreise umlaufenden Reinigungsmediums mit einfachen Mitteln erreicht werden kann, ohne dass eine aufwendige, das Gewicht und die Baugrösse des Hochdruckrexnigungsgerätes erhöhende Konstruktion notwendig wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss durch ein Hochdruckreinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Rahmenkonstruktion aus Rohren aufweist, welche Rohre einerseits mit der Pumpenansaugseite und andererseits mit einer das Reinigungsmedium zuführenden Quelle verbunden sind, und dass die Rückführleitung in die die Rahmenkonstruktion bildenden Rohre einmündet.

Diese Rahmenkonstruktion bildet den für jedes Hochdruckreinigung^ gerät notwendigen Rahmen zur Befestigung der Betriebsaggregate. Gleichzeitig stellen diese Rohre ein Rohrleitungssystem für das der Pumpe zugeführte Reinigungsmedium zur Verfügung. Das Reinigungsmedium kann in zweifacher Weise in den Rohrrahmen eingespeist werden, nämlich entweder über einen den Rohrrahmen mit einer Reinigungsmediumsquelle verbindenden Anschluss oder durch die Rückführleitung. Das im Kreislauf gepumpte Reinigungsmedium vermischt sich mit dem von der Quelle eingespeisten Reinigungsmedium. Wesentlich ist dabei, dass der von dem Reinigungsmedium vor der Zufuhr zur Pumpe durchflossene Rohrrahmen eine sehr grosse Oberfläche bildet, über die die Wärme des Reinigungsmediums wirksam an die Umgebung abgestrahlt werden kann. Auf diese Weise kann das im Kreis umgepumpte Reinigungsmedium die unerwünscht aufgenommene Wärme vor dem Wiedereintritt in die Pumpe an die Umgebung abgeben.

— 5 —

7731615 19.01.78

A 42 517 m

u - 163

28.Septexüber 1977 - 5 -

Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rückführleitung im Bereich der Verbindungsstelle zwischen Rahmenkonstruktion und Reinigungsmediumquelle in die Rahmenkonstruktion einmündet. Dadurch legt das Reinigungsmedium in der Rahmenkonstruktion einen grossen Weg zurück, bis es in die Pumpe eintritt.

Vorteilhaft ist es, wenn die Rückführleitung als Rohrleitung ausgebildet ist und selbst einen Teil der Rahmenkonstruktion bildet.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verbindungen der Rahmenkonstruktion mit der Pumpe einerseits sowie mit der Reinigungsmediumquelle andererseits an gegenüberliegenden Seiten des Hochdruckreinigungsgerätes angeordnet sind. Dadurch wird die gesamte Baulänge des Gerätes ausgenützt um ein längeres Rohrleitungssystem zwischen Eintritt der Rückführleitung und Ansaugleitung der Pumpe zur Verfügung zu stellen.

Günstig ist es auch, wenn die Verbindung der Rahmenkonstruktion mit der Quelle so hoch angeordnet ist, dass beim Lösen der Verbindung das in der Rahmenkonstruktion befindliche Reinigungsmedium zumindest teilweise in den Rohren der Rahmenkonstruktion verbleibt.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Neuerung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

7731615 19.01.78

A 42 517 m

u - 163

2 8.September 1977 - 6 -

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines neuerungsgemässen Hochdruckreinigungsgerätes und

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Gerät.

Das neuerungsgemässe Hochdruckreinigungsgerät umfasst eine von einem Motor 2 angetriebene Pumpe 1, deren Ansaugseite mit einer Zufuhrleitung 3 und deren Auslasseite mit einer Spritzleitung 4 bekannter Bauart verbunden ist. Diese führt zu einer ein Schliessventil enthaltenden Spritzpistole 5. Bei Betätigen des Abzuges 6 wird das Schliessventil geöffnet und das von der Pumpe geförderte Reinigungsmedium über eine Düse 7 versprüht oder verspritzt.

Gemäss der Neuerung steht die Zufuhrleitung 3 mit einem Rohrleitungssystem 8 in Verbindung, welches gleichzeitig die Rahmenkonstruktion für das Hochdruckreinigungsgerät bildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Rahmenkonstruktion aus einem endlosen, eine rechteckige Fläche umgebenden Rohr, in welches an einer Schmalseite die Zufuhrleitung 3 einmündet und welches auf der gegenüberliegenden Schmalseite einen Anschluss 9 aufweist, der mit einer das Reinigungsmedium, beispielsweise Wasser, von einer Quelle zuführenden Leitung verbindbar ist, beispielsweise mit einem Schlauch.

An der Rahmenkonstruktion sind alle Betriebsaggregate des Hochdruckreinigungsgerätes befestigt, beispielsweise der Motor und die Pumpe sowie Räder 10, Stützen 11 und Handgriffe 12.

7731615 19.01.78

■ ■ti til*

A 42 517 m

u - 163

28.September 1977 - 7 -

Die Auslasseite der Pumpe 1 ist über ein Überströmventil 13 mit einer Rückführleitung 14 verbunden, welche im Bereich des Anschlusses 9 in das Rohrleitungssystem 8 einmündet.

Im Betrieb der neuerungsgemässen Vorrichtung wird das Reinigungsmedium, beispielsweise Wasser, in Richtung des Pfeiles A durch den Anschluss 9 in das die Rahmenkonstruktion bildende Rohrleitungssystem 8 eingeführt und durch die Zuführleitung 3 von der Pumpe 1 angesaugt, die es in an sich bekannter Weise unter Druck in die Spritzleitung 4 pumpt. Wenn das Schliessventil geöffnet ist, wird las Reinigungsmedium durch die Spritzleitung abgegeben* Bei geschlossener Spritzleitung 4 wird das Reinigungsmedium über das Überströmventil 13 und die Rückführleitung 14 in das Rohrleitungssystem 8 zurückgeleitet und vermischt sich mit dem durch den Anschluss 9 zugeführten Reinigungsmedium. Bei geschlossenem Spritzventil wird das Reinigungsmedium in dem Gerät also im Kreislauf geführt. Eine dabei auftretende Erwärmung infolge der Erwärmung der Pumpe oder infolge von Strömungswiderständen kann das Reinigungsmedium bei dem Durchfliessen des die Rahmenkonstruktion bildenden Rohrleitungssystemes nach aussen abgeben, wobei die grosse Oberfläche des Rohrleitungssystems besonders vorteilhaft ist.

Mit einer solchen Ausgestaltung der Rahmenkonstruktion als Kühl-Rohrleitungssystem wird der Aufbau des neuerungsgemässen Hochdruckreinigungsgerätes erheblich vereinfacht, da spezielle Kühlvorrichtungen für das im Kreislauf geführte Reinigungsmedium entfallen können.

7731615 19.01.78

Claims (5)

DR.-INS. DIPL.-IJjG. M.'jcJ1 \ ', I DIP*.-PHYS. DR, DIPL.-PHYS, HÖGER - STELLRECHT"--'GRiESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART A 42 517 m Anmelder: Fa. AIfrad Kärcher u- 163 GmbH & Co. 28,September 1977 7057 Winnenden Schutzans. prüche :

1. Hochdruckreinigungsgerät mit einer das zu versprühende Reinigungsmedium aus einer Zufuhrleitung ansaugenden, unter Druck einer Spritzleitung zuführenden Pumpe sowie mit einer den Pumpenausgang mit der Pumpenansaugseite verbindenden Rückführleitung, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät eine Rahmenkonstruktion aus Rohren (8) aufweist, welche Rohre einerseits mit der Pumpenansaugseite (3) und andererseits mit einer das Reinigungsmedium zuführenden Quelle (9) verbunden sind, und dass die Rückführleitung (14) in die die Rahmenkonstruktion bildenden Rohre (8) einmündet.

2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführleitung (14) im Bereich der Verbindungsstelle (9) zwischen Rahmenkonstruktion und Reinigungsmediumquelle in die Rahmenkonstruktion einmündet.

3. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführleitung (14) als Rohrleitung ausgebildet ist und selbst einen Teil der Rahmenkonstruktion bildet.

4. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Rahmenkonstruktion mit der Pumpe (1) einerseits sowie mit der Reinigungsmediumquelle andererseits an gegenüberliegenden Seiten des Hochdruckreinigungsgerätes angeordnet sind.

— 2 —

7731615 19.01.78

A 42 517 m ··· " "* " ' '

u - 163

28.September 1977 - 2 -

5. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (9) der Rahmenkonstruktion mit der Quelle so hoch angeordnet ist, dass beim Lösen der Verbindung das in der Rahmenkonstruktion befindliche Reinigungsmedium zumindest teilweise in den Rohren (8) der Rahmenkonstruktion verbleibt.

7731615 19.01.78