DE3016137A1 - Vorrichtung zum zurueckleiten von kondensat zu einem dampf- oder speisewassergenerator - Google Patents
Vorrichtung zum zurueckleiten von kondensat zu einem dampf- oder speisewassergeneratorInfo
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Description
DIPL.-INQ. DlfcTfcR JANOtR I)R-INQ. MANFRED BUNINQ
Crane Limited 227/17.694 DE
"Vorrichtung zum Zurückleiten von Kondensat zu einem Dampf- oder Speisewasser-Generator"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zurückleiten von Kondensat zu einem Dampf- oder Speisewasser-Generator,
bestehend aus einer Strahlpumpe, in die das heiße Kondensat einströmt, einer motorbetriebenen Zentrifugalpumpe,
in die das aus der Strahlpumpe kommende Kondensat einströmt und die dieses dem Generator zuleitet, einer Einheit zum Abtrennen
nicht kondensierbarer Gase und einer Abströmleitung, durch die die nicht kondensierbaren Gase die Vorrichtung verlassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung derart auszubilden, daß Luft und nicht kondensierbare Gase,
die sich vor und beim Starten der Vorrichtung in dieser befinden, aus dieser entfernen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine weitere
vorzugsweise mit einem Schließventil versehene Leitung zum Entfernen von Luft aus der Vorrichtung.
Über diese Leitung können Luft und nicht kondensierbare Gase und Dämpfe, die sich vor und beim Starten der Vorrichtung
in dieser befinden, aus ihr entfernt werden. Hinzu kommt, daß über diese Leitung eine Entlüftung möglich ist, wenn die
ohnedies vorhandene Entlüfungsleitung ausfallen sollte.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
„
Ferner ergeben sich weitere Einzelheiten der Erfindung aus der Zeichnung im Zusammenhang mit folgender Beschreibung.
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DIPL.-INQ. DlfcTHR JANDER DR-INQ. MANFRED BONINQ
Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben;
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben und
Fig. 4 eine Draufsicht derselben.
Die veranschaulichte Vorrichtung dient dazu, Kondensat zu einem Dampf- oder Speisewasser-Generator zurückzufuhren, so
daß die Operation der Anlage, in die die Vorrichtung eingebaut ist, verbessert ist und insbesondere die Wärmeübertragung
verbessert ist. Eine solche Vorrichtung kann auf verschiedenen Gebieten der Technik Anwendung finden, z.B. zusammen
mit dampfbetriebenen Maschinen, welche Wellbleche
oder dergleichen erzeugen, mit ummantelten Mixern und Kesseln, mit Drucküressen, mit Druckrollen von papierherstellenden Maschinen,
mit Trocknern für Furniersperrhölzer und Furnierwandbretter, mit Trockenkanistern zum Trocknen von Textilien, mit
Aggregaten zum Erwärmen von Räumen, mit Bügeleisen und ähnlichen Geräten einer Wäscherei bzw. Reinigungsanstalt und mit
Rohr s chlang enko ehe rn.
Die Vorrichtung weist eine Strahlpumpe 10 mit einer Eingangsöffnung 12 für heißes Kondensat auf, das aus einer Eingangsleitung 14 kommt. Die Strahlpumpe besteht aus einem Venturi-Rohr
16 und einer Düse 18. Beide Teile bestehen aus rostfreiem Stahl und befinden sich in einem Gehäuse 20 bzw. in
einem Expansionsrohr 22. Die Strahlpumpe dient dazu, das heiße Kondensat zusammen mit Luft und Dampf zu einer Zentrifugalpumpe
24 über eine Leitung 26 zu pumpen. Die Pumpe 24 besitzt eine Welle 28, die aus einem Gehäuse 30 herausragt und über
Kupplungsglieder 32 mit einer Welle 34 eines Elektromotors 36
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DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR-INQ. MANFRED BONINQ
PA ΓΕΝ TANWAL Γί
verbunden ist. Die Pumpe 24 kann das heiße Kondensat in geeigneter
Menge abpumpen, um dadurch den Betrieb der Strahlpumpe 10 zu ermöglichen und Energie für den Transport des
Kondensats zu einem Dampf- oder Speisewasser-Generator od.dgl.
zur Verfügung zu stellen.
Der Ausgang der Zentrifugalpumpe 24 ist mib dem Eingang der
Strahlpumpe 10 über eine U-förmige Leitung 3b mit Rippen -+0
verbunden. Diese Leitung stellt eine Xemperatursenke dar, so daß eine einv/andfreie Ventilation und eine einwandfreie
Saugleistung der Zentrifugalpumpe 24 gegeben ist. Eine Zweigleitung
42 führt von der ü-förmigen Leitung 38 zu einer Einheit
44 zum Abtrennen von Luft, auf der ein Luft-Eliminator
46 montiert ist. Von diesem geht eine Entlüftungsleitung 48 ab, über die nicht kondensierbare Gase die Vorrichtung verlassen
können. Die Einheit 44 ist über eine Leitung 50 mit dem
Eliminator 46 verbunden. Eine weitere Ausgangsleitung 52 führt
von der Eünheit 44 zu einem Ventil 54, das durch einen Differenzdruck
gesteuert wird und die Ableitung einer geeigneten Menge an Kondensat durch die U-förmige Leitung 33 sicherstellt,
derart, daß die Düse 18 kontinuierlich energiebeaufschlagt
wird. Das Ventil 54 hat eine Abflußseite 56, die mit dem Dampfoder
Heißwasser-Generator verbunden ist.
die Vorrichtung zusammen mit einem derartigen Generator betrieben wird, werden die Kosten zur Erzeugung des Dampfes
beträchtlich reduziert. Die Zentrifugalpumpe 24 bringt das Kondensat bei einer Temperatur, die nur wenig unter der Kondensationstemperatur
liegt, zum Generator zurück. Das bedeutet, daß plötzliche DampfVerluste reduziert sind. Hinzu kommt,
daß das Kondensat, das das System verläßt, vollständiger und gleichmässiger erwärmt wird. Außerdem ist die Wärmeübertragung
im System verbessert, was darauf zurückzuführen ist, daß das Kondensat die Gase und die Luft kontinuierlich besteuert und
das Kondensat kontinuierlich gereinigt wird. Ferner ist eine automatische Regelung der abströmenden Gase möglich, so daß
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ein MindePtdrnekabfall IMnjrr. der Leitung 46 aufrechterhalten
werden kann.
Häufig hat man beim Anlassen der Anlage festgestellt, daß
dann bereits eine störende Menge an Luft in den verschiedenen Teilen der Anlage vorhanden ist. Demgemäß wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, da'? von der Leitung 50 eine Leitung 58 abseht,
die 7UiTi Entfernen der Luft Deim Starten dient. In üieser
Leitung sitzt ein per Hand zu betätigendes Schließventil 60.
Wenn die Vorrichtung anläuft, i?t das Ventil 62 in der Leitung 50 geschlossen und das Ventil όΟ ist offen, so daß die Luft
aus der Anlage ausströmen kann. Dann wird das Ventil 60 geschlossen und das Ventil 62 geöffnet, so daß der Abstrora der
Medien in der bisherigen Art und Weise durch die Leitung 48 erfolgen kann.
Die Vorsehung der Leitung 58 und des Ventils 60 ermöglicht das
Ausströmen von Luft und anderer nicht kondensierbarer Gase aus der Anlage nicht nur beim Startvorgang sondern auch dann, wenn
die Leitung 48 ausfallen sollte. Ein solcher Ausfall der Leitung 48 führt nicht zu einem Ausfall der ganzen Anlage, da dann
diese mit geschlossenem Ventil 62 und offenem Ventil 60 weiterbetrieben werden kann, derart, daß die Leitung 56 die Leitung
48 ersetzt.
Der Fig. 1 ist ferner zu entnehmen, daß die Welle 28 d.er Zentrifugalpumpe
24 durch eine wassergekühlte Stopfbüchse 64 läuft. Um das Entlanglaufen von Waser an der Welle zu verhindern, ist
ein Spritzring 66 aus Kunststoff auf der Welle sitzend vorgesehen,
von dem das Wasser abspritzt. Vorzugsweise besteht dieser aus Neopren. Es ist üblich, daß das Pumpengehäuse 30 Fenster
aufweist, die sich dann gegenüber dem Spritzring befinden. Besteht der Spritzring aus Kunststoff, ist die Verletzungsgefahr
gemindert, wenn eine Person ihre Hand durch das Fenster in das Gehäuse 30 stecken sollte.
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Dl PL.-1 NQ DIbTtR JANDtR DR-INQ. MANFRtD IHININQ
PAIfNTANWALTt
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Die Kupplung 32 zwischen der Welle 28 der Zentrifugalpumpe
und der Welle 34 des Motors 36 kann ebenfalls eine Gefahr
darstellen, wenn sie nicht geschützt ist. Demgemäß ist eine Abdeckung 68 vorgesehen, die auf einer Grundplatte 70 montiert
ist, auf welcher ebenfalls die Pumpe 24 und der Motor
36 montiert sind.
Diejenigen Verbindungen der Vorrichtung, die flüssigkeitsdicht
sind, bestehen aus Flanschen, die mittels Schrauben oder Bolzen
miteinander verbunden sind. Der Vorteil dieser Verbindungsart
besteht darin, daß die Schrauben bzw. Bolzen nicht der Flüssigkeit ausgesetzt sind und insofern nicht rosten können, so daß
die Verbindung auch nach längerer Zeit bequem gelöst werden kann. In dieser Weise sind die Verbindungen 72, 74, 76, 78, SO
und 82 ausgebildet, die somit aus Flanschen bestehen, welche durch Schrauben 64 zusammengezogen sind. Zwischen den Flanschen
befindet sich jeweils ein Dichtungsring 36.
Der Spritzring 66 ist zum Zwecke der Sicherheit noch mit einem Drahtnetz 88 umgeben.
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Claims (6)
- Ansprüche :) Vorrichtung zürn Zurückleiten von Kondensat zu einem Dampfoder Speisewasser-Generator, bestehend aus einer Strahlpumpe, in die das heiße Kondensat einströmt, einer motorbetriebenen Zentrifugalpumpe, in die das aus der Strahlpumpe kommende
Kondensat einströmt und die dieses dem Generator zuleitet,
einer Einheit zum Abtrennen nicht kondensierbarer Gase und
einer Abströmleitung, durch die die nicht kondensierbaren Gase die Vorrichtung verlassen, gekennzeichnet durch eine weitere, vorzugsweise mit einem Schließventil (60) versehene Leitung (58) zum Entfernen von Luft aus der Vorrichtung.— 2 —030045/0919Postscheckkonto Berlin West Konto 1743 E4-100Berliner Bank AG . Konto 01 10921 900DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQPATENTANWÄLTE - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die weitere Leitung (58) von einem Verbindungsstück (50) abzweigt, das sich zwischen einer Einheit (44) zum Abtrennen von Luft und einem Luft-Eliminator (46) befindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil (60) handbetätigbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß sich auf einer Welle (28) der Zentrifugal-Pumpe (24) eine Spritzscheibe (66), vorzugsweise aus Kunststoff, befindet.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Kupplung (32) zwischen der Pumpenwelle (28) und der Motorwelle (34) mittels mindestens einer Abdeckung (68) geschützt ist, die auf einem Sockel (70) befestigt ist, auf dem auch die Pumpe (24) und ihr Antriebsmotor (36) ruhen.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß verschiedene Rohrleitungen über Flansche (72,74,76,78,80,82) miteinander verbunden sind, wobei sich zwischen den Flanschen jeweils ein Dichtungsring (86) befindet.- 3 -030045/091 θ
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