DE69200056T2 - Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck. - Google Patents

Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck.

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmebehandlungsvorrichtung zur sicheren und wirkungsvollen Wärmebehandlung von Erzeugnissen, die bei relativ niedriger Temperatur, wie beispielsweise unter 100ºC behandelt werden, wobei Dampf und/oder Wasser mit reduziertem Druck als Wärmeträger verwendet werden.
  • In der chemischen Industrie und der Lebensmittelindustrie können Stoffe bei relativ niedriger Temperatur, wie ungefähr 50ºC, behandelt werden, um beispielsweise Arbeitssicherheit und Aufrechterhaltung der Produktqualität zu gewährleisten. Eine derartige Dampf-Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck, wie sie in JP-A-1-315 336 offenbart wird, ist für diese Wärmebehandlung vorgeschlagen worden. Diese Vorrichtung enthält, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Reaktionsgefäß 1, das die Reaktion der durch einen Einlaß 5 zugeführten Materialien beim Rühren mit einem Rührwerk 7 bewirkt und das Reaktionsprodukt aus einem Auslaß 9 ausgibt, einen Wärmeaustauscher 11 vom Manteltyp mit einem Einlaß 13 und einem Auslaß 15 eines Wärmeträgers, wie beispielsweise Dampf und Wasser, der das Gefäß 1 umgibt, eine Rohrleitung 17, die dem Wärmeaustauscher 11 über ein automatisches Ventil 19 Wärmedampf zuführt, eine Saugpumpe 21 vom Saugstrahltyp, deren Saugöffnung 23 über eine Rohrleitung 24 mit dem Auslaß 15 des Wärmeaustauschers 11 verbunden ist, einen Wasserbehälter 25, mit dessen oberem Raum ein Diffusor (diffuser) 27 der Saugstrahlpumpe 21 verbunden ist, und der mit Pegelsensoren 29a und 29b sowie mit einem Temperatursensor 31 versehen ist, eine Rohrleitung 33, die dem Wasserbehälter 25 über ein automatisches Ventil 35 Kühlwasser zuführt, eine Rohrleitung 37, die einen unteren Abschnitt des Behälters 25 über eine Pumpe 39 mit einer Strahldüse 41 der Saugstrahlpumpe 21 verbindet, eine Rohrleitung 43, die die Rohrleitung 37 über ein automatisches Ventil 45 mit dem Einlaß 13 des Wärmeaustauschers 11 verbindet, eine Ablaßleitung 47, die die Rohrleitung 43 über ein automatisches Ventil 49 mit der Außenumgebung verbindet, sowie eine zentrale Regeleinheit 51, die Signale von den Sensoren 29a und 29b sowie 31 empfängt und die entsprechenden automatischen Ventile regelt. Wenn die Pumpe 39 angetrieben wird, zirkuliert das Wasser im Behälter 25 durch die Rohrleitung 37 und die Saugstrahlpumpe 21, um die Saugstrahlpumpe 21 in einem Saugzustand zu halten.
  • Wenn der Reaktionsbehälter 1 erwärmt wird, wird durch ein Signal von der zentralen Regeleinheit 51 das Ventil 19 geöffnet und das Ventil 45 geschlossen, und dem Wärmeaustauscher 11 wird durch die Rohrleitung 17 Wärmedampf zugeführt. Der Dampf wird durch die Saugstrahlpumpe 21 angesaugt und tritt zusammen mit Kondenswasser in den Wasserbehälter 25 ein, wodurch die Wassertemperatur im Behälter 25 allmählich erhöht wird. Da das Innere des Wärmeaustauschers 11 durch die Saugstrahlpumpe 21 in einen Zustand reduzierten Drucks versetzt wird, ist der Taupunkt des Dampfes niedrig, und die Stoffe können bei einer niedrigen Temperatur unter 100ºC zur Reaktion gebracht werden. Wenn von Erwärmung auf Abkühlung umgeschaltet wird, wird durch ein Signal von der zentralen Regeleinheit 51 das Ventil 19 geschlossen und das Ventil 45 geöffnet, und dem Behälter 25 wird Kühlwasser zugeführt, wodurch die Wassertemperatur im Behälter 25 allmählich abgesenkt wird. Somit wird der Reaktionsbehälter 1 mit Wasser gekühlt, dessen Temperatur allmählich sinkt. Die Wassertemperatur im Behälter 25 wird durch den Temperatursensor 31 erfaßt, und die zentrale Regeleinheit 51 reagiert mit Regelung des Ventils 35, wodurch eine Veränderung der Wassertemperatur gemäß einem vorgegebenen Programm ausgeführt wird, um eine Temperaturänderung des Wärmeaustauschers 11 zu regeln. Die Pegelsensoren 29a und 29b erfassen die obere bzw. untere Grenze des Wasserpegels, und die zentrale Regeleinheit 51 reagiert mit Regelung der Ventile 35 und 49, wodurch der Wasserpegel des Behälters 25 im wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Bei dieser Vorrichtung nach dem Stand der Technik ist der Temperaturunterschied zwischen dem anfänglichen Kühlwasser und dem Wärmedampf zum Zeitpunkt des Umschaltens von Erwärmung auf Abkühlung gering, und daher weist sie vorteilhafterweise kein durch Wärmeschock verursachtes Schlagen auf, wodurch die Lebensdauer der Vorrichtung verlängert werden kann.
  • Die Vorrichtung weist jedoch insofern ein Problem auf, als der verringerte Druckpegel im Wärmeaustauscher 11 genau geregelt werden muß, um eine vorgegebene Temperaturregelung des Wärmeaustauschers 11 zu bewirken, wobei Wasser, das aus dem Dampf in dem Wärmeaustauscher 11 zum Zeitpunkt der Erwärmung kondensiert ist oder aus der Verdampfung zum Zeitpunkt der Abkühlung darin verblieben ist, sich in der Nähe des Auslasses 15 sammeln und ihn zusetzen kann, wodurch eine Änderung des verringerten Druckpegels und damit der Temperatur bewirkt wird, was zu einer Änderung der Qualität des Reaktionsproduktes führt. Darüber hinaus besteht ein Problem darin, daß es die Wasseransammlung in der Nähe des Auslasses 15 unmöglich macht, die Erwärmungstemperatur auf unter 50ºC abzusenken, da sie die Druckverringerung im Wärmeaustauscher 11 behindert. Obwohl in Erwägung gezogen wird, die Rohrleitung 24 zu verzweigen und sie mit dem oberen Abschnitt des Wärmeaustauschers 11 zu verbinden, um die Druckreduzierung zu fördern, führt dies nicht zu einer tatsächlichen Druckverringerung, da das Kondenswasser bevorzugt angesaugt wird. Andererseits ist es nicht vorteilhaft, die Zufuhr von Dampf und Wasser so zu steuern, daß sich kein Wasser ansammelt, da dazu eine außerordentlich komplizierte und kostenaufwendige Regelungsvorrichtung erforderlich ist.
  • Dementsprechend besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, die eine wirksame Wärmebehandlung bei weitaus geringerer Temperatur unabhängig von der obenerwähnten Wasseransammlung ermöglicht, indem der obenerwähnten Vorrichtung nach dem Stand der Technik eine einfache Verbesserung hinzugefügt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck geschaffen, die einen Wärmeaustauscher mit einem Einlaß und einem Auslaß für Wärmeträger an dem oberen bzw. unteren Abschnitt desselben umfaßt, der Wärmeaustausch mit dem der Wärmebehandlung zu unterziehenden Erzeugnis bewirkt, eine Dampferzeugungseinrichtung, die mit dem Einlaß verbunden ist und der Zufuhr von Dampf des Wärmeträgers zum Wärmeaustauscher dient, eine erste Saugeinrichtung, die mit dem Auslaß verbunden ist und dem Ansaugen des Wärmeträgers dient, um das Innere des Wärmeaustauschers in einen Zustand reduzierten Drucks zu versetzen, einen Vorratsbehälter, der mit der ersten Saugeinrichtung verbunden ist und den Wärmeträger enthält, sowie eine Pumpeneinrichtung, die den Wärmeträger aus dem Vorratsbehälter dem Einlaß des Wärmeaustauschers zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung des weiteren eine zweite Saugeinrichtung enthält, die über ein Regelventil mit dem oberen Abschnitt des Wärmeaustauschers verbunden ist und Dampf des Wärmeaustauschers, der in dem Wärmeaustauscher erzeugt wird, absaugt, um selbigen daraus zu entfernen und die Druckreduzierung in dem Wärmeaustauscher zu fördern, ein Regelventil, das zwischen den Auslaß des Wärmeaustauschers und die erste Saugeinrichtung eingesetzt ist, sowie eine über ein Regelventil mit dem oberen Abschnitt des Wärmeaustauschers verbundene Einrichtung zum Nachfüllen des Wärmeaustauschers mit dem Wärmeträger.
  • Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bei den Zeichnungen ist:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht, die einen Aufbau der Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck gemäß dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 2 eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer Ausführung der erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck zeigt;
  • Figuren 3, 4, 5 und 6 Teilansichten, die jeweils Abwandlungen der Ausführung nach Fig. 2 zeigen; und
  • Figuren 7 und 8 Teilansichten, die weitere Abwandlungen der Ausführung nach Fig. 2 zeigen.
  • In allen Zeichnungen tragen entsprechende Bauteile die gleichen Bezugszeichen und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungen
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, die eine Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt, wird diese Ausführung hergestellt, indem der Vorrichtung nach dem Stand der Technik in Fig. 1 einige Bauteile hinzugefügt werden. Da die gleichen Bauteile, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, im wesentlichen die gleiche Funktion wie oben beschrieben erfüllen, werden diese Bauteile nicht beschrieben, sondern nur die zusätzlichen Bauteile.
  • Im einzelnen sind ein Kondenstopf 53 und ein automatisches Ventil 55 parallel in eine Rohrleitung 24 zwischen einen Wärmeaustauscher 11 und eine Saugstrahlpumpe 21 eingesetzt, und als ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Unterdruckpumpe 57 über eine Rohrleitung 59 und ein automatisches Ventil 61 mit einem oberen Abschnitt des Wärmeaustauschers 11 verbunden. Ein Einlaß 13 des Wärmeaustauschers 11 ist des weiteren über ein automatisches Ventil 63 und eine Rohrleitung 65 mit einer Kühlwasserzufuhrleitung 33 verbunden. Der Einlaß 13 öffnet sich über den gesamten Umfang der Seitenwand eines Reaktionsbehälters 1, so daß Wärmeträger, wie beispielsweise Dampf und Wasser, gleichmäßig über den gesamten Umfang seiner Seitenwand verteilt werden. Darüber hinaus ist der Reaktionsbehälter 1 mit einem Temperatursensor 67 versehen, dessen Temperatursignal zu einer zentralen Regeleinheit 51 geleitet wird.
  • Die Funktion dieser Ausführung gleicht im wesentlichen der der Vorrichtung nach dem Stand der Technik in Fig. 1, wenn das Ventil 55 geöffnet wird und die Ventile 61 und 63 geschlossen werden. Bei dieser Ausführung wird jedoch die Unterdruckpumpe 57 angetrieben, und das Ventil 61 wird dementsprechend durch einen Befehl von der Regeleinheit 51 geöffnet. Damit werden Gase wie Dampf und Luft in dem Wärmeaustauscher 11 durch die Rohrleitung 59 entzogen, und Kühlwasser und Kondenswasser werden durch die Saugstrahlpumpe 21 angesaugt und wie gewöhnlich zu einem Wasserbehälter 25 zurückgeführt. Das heißt, die Flüssigkeiten und die Gase werden über verschiedene Wege abgeführt, und daher kommt es nicht zu dem beim Stand der Technik auftretenden Problem. Dadurch wird ein ausreichender Zustand reduzierten Drucks im Wärmeaustauscher 11 erreicht, und es ist möglich die Behandlung bei einer niedrigen Temperatur, wie beispielsweise unter 50ºC, auszuführen. In diesem Fall ist es möglich, das Ventil 63 zu öffnen und dem Wärmeaustauscher 11 direkt Kühlwasser normaler Temperatur zuzuführen, da durch das Kühlwasser kein Schlagen verursacht wird.
  • Wenn das Kondenswasser nicht in dem Maße in einem Erwärmungsverfahren, bei dem nur Dampf verwendet wird, erzeugt wird, wird das Ventil 55 geschlossen und betätigt den Kondenstopf 53. Dadurch wird das Kondenswasser hier entfernt und sammelt sich nicht am Auslaß 15 des Wärmeaustauschers 11, wodurch die Unterdruckpumpe 57 nicht mehr benötigt wird.
  • Obwohl es möglich ist, jede geeignete Art der Unterdruckpumpe 57 zu verwenden, zeigt Fig. 3 eine Abwandlung, bei der eine Saugstrahlpumpe 73 für diesen Zweck verwendet wird. Da das Gas im Wärmeaustauscher 11 hauptsächlich aus Wasserdampf besteht, der auf dem Weg des Abzugs kondensieren kann, wird die Saugstrahlpumpe als Unterdruckpumpe 57 bevorzugt. Die Düse der Saugstrahlpumpe 73 ist über ein automatisches Ventil 69 und eine Rohrleitung 71 mit der Dampfzufuhrleitung 17 verbunden, so daß sie mit Dampf betrieben wird. Darüber hinaus weist sie eine Diffusoröffnung zur umgebenden Luft auf.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Abwandlung, in der des weiteren zwei Saugstrahlpumpen 74 und 75 in Reihe mit der Saugstrahlpumpe 73 in Fig. 3 verbunden sind, um ihre Unterdruckleistung zu verbessern. Die Düse der zweiten Saugstrahlpumpe 74 ist über ein automatisches Ventil 77 mit der Rohrleitung 71 verbunden und wird so mit Dampf betrieben, wohingegen die Düse der dritten Saugstrahlpumpe 75 über ein automatisches Ventil 79 mit der Kühlwasserleitung 33 verbunden ist und so durch Wasserfluß betrieben wird. Die Diffusoren der ersten und der zweiten Saugstrahlpumpe sind jeweils mit dem Saugraum der folgenden Saugstrahlpumpe verbunden, und der Diffusor der dritten Saugstrahlpumpe ist zur umgebenden Luft hin offen.
  • In Fig. 5, die eine weitere Abwandlung zeigt, werden zwei Reihen-Saugstrahlpumpen 73 und 74 verwendet, und der Diffusor der zweiten Saugstrahlpumpe 74 ist zusammen mit der Rohrleitung 24 vom Auslaß des Wärmeaustauschers 11 mit dem Saugraum der flüssigkeitsansaugenden Saugstrahlpumpe 21 verbunden, um Kondensat zurückzugewinnen. Diese Rückgewinnung von Kondensat ist oft wichtig, wenn der Wärmeträger eine andere Substanz als Wasser ist.
  • Bei der Abwandlung nach Fig. 6 ist die Düse der Saugstrahlpumpe 73 in Fig. 3 mit dem Auslaß der Pumpe 39 verbunden, wodurch die Saugstrahlpumpe 73 mit Abgabefluid der Pumpe 39 betrieben wird. Der Diffusor der Saugstrahlpumpe 73 ist mit dem Behälter 25 verbunden und dient der Rückgewinnung des Antriebsfluids
  • Bei der Abwandlung in Fig. 7 ist die Abgasleitung 59 mit dem Saugraum der Saugstrahlpumpe 21 verbunden, so daß die Saugstrahlpumpe 21 gleichzeitig zwei Funktionen erfüllt. In diesem Fall ist die Düse der Saugstrahlpumpe 21 über eine Rohrleitung 81 mit einem automatischen Ventil 83 mit der Dampfzufuhrleitung 17 verbunden und wird mit Hochdruckdampf angetrieben, um ihre Saugleistung zu erhöhen. Ein Kondenstopf 85 ist in die Rohrleitung 81 eingesetzt, um Kondenswasser zu entfernen.
  • Die Abwandlung nach Fig. 8 stellt eine Verbesserung des Wärmeaustauschers 11 dar. Der Einlaß 13 des Wärmeaustauschers 11 ist mit vielen Düsen 87 versehen, die der Seitenwand des Reaktionsbehälters 1 zugewandt sind, so daß Kühlwasser an die Seitenwand gespritzt wird und an ihr gleichmäßig nach unten fließt, um so den Behälter 1 wirksam zu kühlen. Eine Düse 89 ist ebenfalls im unteren Abschnitt des Wärmeaustauschers 11 angeordnet und über eine Rohrleitung 91 mit einem automatischen Ventil 93 mit einer Druckluftzufuhr (nicht abgebildet) verbunden. Die Düse 89 bewirkt, daß die von ihr ausgestoßene Luft im Wärmeaustauscher 11 in Spiralen nach oben strömt und durch die Unterdruckpumpe 57 abgesaugt wird. Dieser Aufbau bewirkt gleichmäßige Temperatur im Wärmeaustauscher 11, und jegliche ungleichmäßige Kühlung kann verhindert werden.
  • Der Wärmeaustauscher 11 ist nicht auf den dargestellten Manteltyp beschränkt und kann jeder Art sein, die für die Ausführung der Erfindung geeignet ist. Obwohl Saugstrahlpumpen als bevorzugte Ausführung der Saugpumpeneinrichtung zum Abziehen von Flüssigkeiten und Gasen verwendet werden, kann jede Art mit einer geeigneten Saugleistung für diesen Zweck verwendet werden. Obwohl Wasser und sein Dampf als die Wärmeträger eingesetzt werden, können den Behandlungsbedingungen entsprechend andere bekannte Materialien verwendet werden. Darüber hinaus kann ein Teil der dargestellten automatischen Ventile manuell betätigt werden oder entsprechend weggelassen werden.

Claims (7)

1. Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck, die einen Wärmeaustauscher (11) mit einem Einlaß (13) und einem Auslaß (15) für Wärmeträger an dem oberen bzw. unteren Abschnitt desselben umfaßt, der Wärmeaustausch mit dem der Wärmebehandlung zu unterziehenden Erzeugnis bewirkt, eine Dampferzeugungseinrichtung, die mit dem Einlaß (13) verbunden ist und der Zufuhr von Dampf des Wärmeträgers zum Wärmeaustauscher dient, eine erste Saugeinrichtung (21), die mit dem Auslaß (15) verbunden ist und dem Ansaugen des Wärmeträgers dient, um das Innere des Wärmeaustauschers (11) in einen Zustand reduzierten Drucks zu versetzen, einen Vorratsbehälter (25), der mit der ersten Saugeinrichtung (21) verbunden ist und den Wärmeträger enthält, sowie eine Pumpeneinrichtung, die den Wärmeträger aus dem Vorratsbehälter (25) dem Einlaß (13) des Wärmeaustauschers (11) zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung des weiteren eine zweite Saugeinrichtung (57) enthält, die über ein Regelventil (61) mit dem oberen Abschnitt des Wärmeaustauschers verbunden ist und Dampf des Wärmeaustauschers (11), der in dem Wärmeaustauscher erzeugt wird, absaugt, um selbigen daraus zu entfernen und die Druckreduzierung in dem Wärmeaustauscher zu fördern, ein Regelventil (55), das zwischen den Auslaß (15) des Wärmeaustauschers und die erste Saugeinrichtung (21) eingesetzt ist, sowie eine über ein Regelventil (63) mit dem oberen Abschnitt des Wärmeaustauschers verbundene Einrichtung (33) zum Nachfüllen des Wärmeaustauschers mit dem Wärmeträger.
2. Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Saugeinrichtung (57) wenigstens eine Saugstrahlpumpe (73) enthält.
3. Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstrahlpumpe (73) mit dem Dampf von der Dampferzeugungseinrichtung betrieben wird.
4. Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstrahlpumpe (73) mit Ausgabeflüssigkeit der Pumpeneinrichtung betrieben wird.
5. Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaß der Saugstrahlpumpe (73) mit dem Vorratsbehälter (25) verbunden ist.
6. Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (21) und die zweite (57) Saugeinrichtung eine gemeinsame Saugstrahlpumpe enthalten, die mit dem Dampf von der Dampferzeugungseinrichtung betrieben wird.
7. Wärmebehandlungsvorrichtung mit reduziertem Druck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (11) eine Vielzahl von Düsen (87) und eine Druckluftzufuhreinrichtung (89) zur Bewegung des Wärmeträgers in dem Wärmeaustauscher enthält.
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