DE1620641A1 - Verfahren zur Herstellung eines Alkyl-,Cycloalkyl- und/oder Arylesters eines 9ss-D-Ribofuranose-7-Deazapurin-5'-phosphates - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Alkyl-,Cycloalkyl- und/oder Arylesters eines 9ss-D-Ribofuranose-7-Deazapurin-5'-phosphates

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DE1620641A1
DE1620641A1 DE1966U0013078 DEU0013078A DE1620641A1 DE 1620641 A1 DE1620641 A1 DE 1620641A1 DE 1966U0013078 DE1966U0013078 DE 1966U0013078 DE U0013078 A DEU0013078 A DE U0013078A DE 1620641 A1 DE1620641 A1 DE 1620641A1
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phosphate
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isopropylidene
ester
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DE1966U0013078
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Wechter William Julius
Hanze Arthur Raymond
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Upjohn Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/02Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
    • C07H19/04Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
    • C07H19/14Pyrrolo-pyrimidine radicals
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    • Y10S435/886Streptomyces
    • Y10S435/905Streptomyces sparogenes

Description

"Dr. Walter Beil ' .12. Sep. 1966
Allred Hoeppener ■
Dr.Hiais-JocfsdmWoii- 162Öß41
Dr. Hans Chr. Beil :
Rechtsanwälte
Frankfurt a. M,-Höchst
Adeionstraße 58 - TeL 312649
Unsere Nr.: 13014
The Upjohn Company, Kalamazoo, Mich-·>"■ V-. St. A.
Verfahren zur Herstellung eines Alkyl-, Cycloalkyl- und/oder Arylesters- eines; g-fi-D-Ribofuranose-?- De az apurin-5' -pho sphate s - \ ■■
Die Erfindung bezieht sich auf neue Verbindungen, insbesondere auf neue Alkyl-, Cycloalkyl- und Arylester von 9-ß-D-Ribofuranose-T-Deazapurin-S*-Phosphat, dazu gehörige Zwischenprodukte und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die neuen Verbindungen und das allgemeine Herstellungsverfahren hierzu können bildlich durch die folgenden Formeln dargestellt werden: -
00982 0/1827
ο Il
HO-P OCH2
ίο
V0
HO-R3O
In obigen Formeln bedeuten R. und PU Alkylreste mit 1 bis einschließlich 4 Kohlenstoffatomen, die, ggf. zusammen, eine Alkylenkette mit 4 bis einschließlich 6 Kohlenstoffatomen bilden können. Z ist aus der aus Wasserstoff-, Hydroxy-, Amino- und Acylamineresten bestehenden Gruppe ausgewählt, in welcher die Acylgruppe aus einer Garbonsäure mit 2 bis einschließlich 12 Kohlenstoffatomen, einem Anisol-, Thio- und Alkylthlorest, in dem der Alkylrest obiger Definition entspricht, besteht.
-3-
009820/1821
BAD ORIGINAL
1820641
11. ist aus folgender Gruppe ausgewählt: Allcylreste mit 1 bis einschließlich 12 Kohlenstoffätome^ Cycloalicylreste mit 5 bis einschließlich 10 Kohlenstoffatomen und Arylresten'iriit β bis einschließlich 12 Kohlenstoffatomen.
Erfindungsgemäß verwendbare Verbindungen enthalten beispielsweise als Alkylgruppen mit 1 bis; einschließlieh 12 Kohlenstoffatomen Methyl-, Aethyl-, Propyl-,, -Isopropyl-, Butyl-,. Isobutyl-, Pentyl-, "s; Heptyl-, Octyl-, Konyl-, Decyl-, ühdecyl-, Dodecj'lreste. u*ä.
ii;rfindungsgemäße Verbindungen Icönnen Vielterhin als Cycloalkylgruppen, beispielsweise Cyclopentyl-, Cs'elohexyl-, Methylcyclopentyl--, Cyeloheptyl-, Dirnethylcyclohex^ri-^ Cyalooctyl-, Cyclodecylreste u-..;ä. enthalten.· -:-
Die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen können weiterhin beispielsweise als Ary!gruppen mit 6 bis einschließlich 12 Kohlenstoffatomen Phenyl-, allcylsubstituierte Plienylreste usw. enthalten, weiterhin Methyl-, Aethyl-> Propyl-, Butylphenylresteioi^-Haphthylr es te, ß~Iiaphthylreste und allcylsubstituierte Maphthylrestei. beispielsweise Methyl-, Dimethyl-, Aethyl-, Diaethyl substituierte
009820/ 1Ö27 bad
Naphthylreste, nitrosubstituierte Phenylreste, beispielsweise p-Nitrophenylreste, einen 2,4-Dinitrophenylrest, nitrosubstituierte Naphthylgruppen, beispielsvjei.se einen 2-l\Titronaphthylrest u.a.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Behandlung eines 9-(2!,3!-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)—7-Deazapurin-5'-Phosphates (i) unter wasserfreien Bediigmgen mit einem Reaktionspartner aus der Gruppe bestehend aus aliphatischen Alkoholen mit 1 bis einschließlich 12 Kohlenstoffatomen,· cycloaliphatischen Alkoholen mit 5 bis einschließlich 10 Kohlenstoffatomen, Phenolen und Naphtholen mit 6 bis einschließlich 12 Kohlenstoffatomen, und^war in Gegenwart eines stark basischen organischen Stoffes, wie beispielsweise eines Trialkylamins und eines Kondensationsmittels, wie beispielsweise Dicj^clohexylcarbodiimid, wobei der entsprechende Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylester von 9-(2',3!-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin-5'-Phosphat erhalten wird, das dann mit einer Säure behandelt wird zur Darstellung des Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylesters von ^-^-D-Ribofuranose-T-Deazapurin-S1-Phosphates (II). Falls Z eine Acylaminogruppe ist, kann eine basische Hydrolyse der sauren Hydrolyse vorangehen oder nachfolgen, wobei man eine Komponente II mit einer freien Aminogruppe erhält.
-5- :^ 009620/1827 bad orig'Nal
? '■■ 1820841
-5- ; ■. ■■■■ r : : : : : .
Die neuen Alkyl-, Cycloalkyl- und Arylester der 9-ß~D-RlbO-.
'-- ".-" ; ■"■■'.'·" ". ."\ J;',.- ■"-.".·■ .-;" - -eine./ V furanose-T-Deazapurin^S'-Phosphate (II) zeigen/ausgezeichnete cytotoxische Wirkung In vitro, irisbesondere."" gegen-."die ..verschiedenen Typen von Herpes, Coe und vaccine Viren, Aus diesem Grunde können die Produkte zum Reinigen von Glasgeräten und Instrumenten, die bei der Züchtag von Gewebekulturen bei der Viren- und Tumorforschung verwandt/wurden, benutzt werden, sowie zum Auswaschenherausoperierter Tumorgewebei; die: auf Tiere übertragen: werden sollen,. wobei das Wachstum irgendwelcher ItB-Tumorzellen verhindert' wird, die anderenfalls methastatisches Gewebe aussäen können.bzw. in andere Teile des Tierkörpers übertragen. Die Wirksamkeit gegen Viren-kann auch zur Herste virenfreien Mikroorganismüskultüren verwandt werden, beispielsweise virenfreier antlbiötischer Streptomycis-Kultüren *-""Die Verbindungen unterscheiden sich darüber hinaus von den nicht veresterten Phosphaten dadurch, daß sie im Blutserum zurückgehalten werden, und nicht in den Blutzellen," Diese Eigenschaft ist vom Standpunkt der Toxicität aus gesehen in höchstem Maße wüiischehsifert. Methyl-9-ß*-D-Ribofuranose-7-peazaadenin-5f -Phosphat ist ebenfalls " gegen Pilze wirkungsvollir wie beispielsweise gegen .Penicillin-* oxalat« Γ,- .",'.;■ /
Die Äusgangsverbindungen der Pormel !werden wie folgt dargestellt:
mm
>■
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens- wird ein ausgewähltes Startmaterial der Formel I in einem geeigneten Lösungsmittel^ ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Pyridinen, Picolinen, Lutidinen und Aethylpyridinen u.ä.jwird unter vollständig wasserfreien Bedingungen in Gegenwart eines Konden-, sationsmittels, wie beispielsweise eines DialkylcarbodiimideSj '< eines DicyclcaLky !carbodiimides o.a. mit' einem ausgewählten, aliphatischen Alkohol, Phenol- oder Naphthol zur. Reaktion gebracht. Alle Reaktionspartner müssen vollständig trocken sein, was im allgemeinen durch Konzentrierung einer Lösung des Ausgangsmaterials erreicht wird, eines S-^'j^'-Q-Isopropyliden-ß-D-RibofuranoseJ-T-Deazapurin-S1-Phosphates in einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise Pyridin, und zwar unter vermindertem Druck. Diese Maßnahme wird gewöhnlich verschiedene Male vor der Zugabe des wasserfreien Alkanoles oder Phenoles und des wasserfreien Trialkylamins und Condensationsmittels durchgeführt. Das Älkanol oder Phenol, welches zur Herstellung des Esters der j Formel II verwandt wird, wird im allgemeinen in einem großen Überschuß, wie etwa dem 10 bis 50-fachen des erforderlichen molaren Äquivalentes zugegeben. Die organische Base, ein Trialkylamin, wird in einer Menge zwischen dem 1- und dem 5-fachen molekularen Äquivalent zugegeben und das Kondensationsniittel in einer 1- bis JO-fachen Menge des molaren Äquivalentes. Die Anteile sind nicht kritisch und es können größere oder kleinere Mengen benutzt werden*
-7-
-00*0207182?
V " BAD ORIG'NAL
1820641
Die Dauer del* Reaktion liegt im allgemeinen zwischen 4 Stunden und etwa 4 Tagen» Hacli der Beendigung der Reaktion wird das Produkt/ ein -Alkyl- oder Aryl-9-(2t >Jf-i0^Isopropyliden-ß-D-■Ilibofuranose)"7-Deazapurin-5I-Phosphat,,■ nach herkömmlichen Methoden gewonnen, wie beispielsweise durch Waschen der Lösung mit Aether und Dekantieren des Aethers, Behandlung des Rück-
; Standes mit-Masser zur Zerstörung des Carbodiimides (wobei ein substituiertes Ureat entsteht, welches durch Filtration entfernt werden kann) und Konzentration der Lösung. Die konzentrierte Lösung wird hydrolysiert zur Entfernung des Isopropylidenteiles. Die Hydrolyse wird mit einer Mineraloder organischen Säure, vorzugsweise mit 8O£?-iger wässriger Essigsäure durchgeführt. Palis eine Acylaminogruppe entfernt werden soll·, ist eine basisische Hydrolyse notwendig* Die basische Hydrolyse wird vorzugsweise mit konzentriertem Ammoniumhydroxyd in einem niederen Alkanol, wie beispielsweise Methanol,-Aethanol, Propanol, Isopropanol und ähnliche bei niederen Temperaturen über eine lange Zeit, beispielsweise bei etwa Raumtempex^atur (.20 bis 280C) und einer Zeitdauer von 10 bis J50 Stunden durchgeführt«, Auf diese Weise wird das . ; erwünschte Produkt ohne Hydrolyse des Esteranteiles des \
-^f-Ribofuranose-T-Deazapurinalkyl- oder Arylphophate sters hergestellt.)
-8
009820/1827
-δ-
Nachdem die Hydrolyse vollendet ist, wird das Produkt in. herkömmlicher "Weise isoliert, wie beispielsweise durch Kristallisation-, Chromatographie, Extraktion, Elektrophorese o,-ä.' Verfahren. Die folgenden Herstellungsverfahren und Beispiele sollen das beanspruchte Verfahren und die beanspruchten Verbindungen erläutern, ohne jedoch den Schutzbereich zu beschränken.
Darstellung 1
Inί ->Benzoyl-9-(2l:,3l - O-Isöpropylideri-ß-D-Pabofur ariose )-7-"Deaza~ adenin/oder N -Benzoyl-9-(2', J1 -O-Isopropyliden-ß-D-liibofuranose)-6-Arnino-7-Deazapurin, oder. M '-Benzoyl-^' ,^'-O-Isopropyliden Sparsomycln A, oder N -Benzoy 1-2', 3'-0-Isopropylidentubercidin /
A. Herstellung von Sparsomyein A (Tubercidin) d.urch Fernientation.
Eine Bodenkultur von S tr e ρtpmyc es S par s ο gene s var.
IiRHL 29^-0, wurde zum Impfen einer Serie benutzt, die aus Erlenmeyer kolben von 500 ml Passungsvermögen bestand, deren jeder 100 ml eines Nährmediums folgender Bestandteile enthielt:
-Glucose Monohydrät 25 g .
" Pharrnamedia "+ 25 g
Leitungswasser (q,s.) 11
" Pharmamedia " ist ein technisches Baumwoirsamenmehl, hergestellt durch Traders Oil Mill Co., Fort Worth, Texas.
00S820/1827
BAD ORIGINAL
Der pH-Wert bei der Prsterilisation des Nährmediums betrug 7,2. Die Kultur wurde 2 Tage bei 28°C in einer drehbaren
en . '
Gump-Schüttelvorrichtung bei 250 Umdrehung /pro Minute (250 rpm) wachsen gelassen.
Eine der geschüttelten Flaschen mit der vorstehend beschriebenen Kultur (lOO ml) wurde zum Impfen eines" 20 Liter Kulturtarikes benutzt, der 15 Liter des vorstehenden sterilen Nährmediums (S-I) zusammen mit 1 ml/1 Schmalzöl enthielt. Der Kulturtank wurde 24 Stunden bei einer Temperatur von 280C, einem Belüftungsmaß von 10 Standard l./min. Unter Rühren in einer Geschwindigkeit von 400 Umdrehungen pro Minute (400 rpm) dem Wachstum überlassen.
Der vorstehend beschriebene Kulturtank wurde dann zum Impfen eines 38O Liter-Gärtankes benutzt, der 250 Liter des folgenden sterilen Mediums enthielts "
Glueosemonohydrät . " 10· g/l
Dextrin \ ... 15 g/l .
"Pharmamedia " 20 g/l
■"■ Wilson's Peptone Liquor No. 159 ί] + 5 g/l
Schmalzöl 2 ml/1
Leitungswasser . , Rest
069820/1827 -10-
— -.·■ BAD ORIGINAL
+
11 Wilson's Peptone· Liquor No. 159 " ist eine Präparat aus
hydrolisierten Proteinen tierischen Ursprungs.
Die Fermentation entwickelte sich dann v/ährend 11J Stunden, wobei die Temperatur während dieser Zeit auf 28°C gehalten wurde, und filtrierte Luft in einer Menge von 100 Standandlitern pro Minute zugeführt und bei 28 Umdrehungen pro Minute (28 ppm) gerührt wurde. Im Laufe der Fermentation vmrden 1.850 ml Schrnalzöl als schaumhemmendes Mittel zugegeben.
B. Isolierung von Sparsomycin A
Das gesamte vorstehende Fermentationsprodukt wurde von einem pH-Wert von 7*1* wie er nach der Darstellung anfiel, durch
auf ein pH von 2,4 Zugabe von 550 ml Schwefelsäure (konzentriert/eingestellt und unter Verwendung von 2*6^-iger Diatomeenerde als Filterhüfe filtriert. Der Filterkuchen wurde mit 0,2 Volumensanteil . entionisiertes Wasser gewaschen, die klare Flüssigkeit plus Waschlösung (280 Liter Volumen) wurde mit 500 ml 50#-iger wässriger Natriumhydroxyidlösung auf einen pH-Wert von 7,35 einreguliert und über Nacht bei 100C stehen gelassen. Die^lare Lösung wurde dann mit 50 ml 50^-iger wässriger Nätriurahydroxydlösurig auf einen
-11-
009620/182?
BAD ORIGINAL
pH-Wert v.on 8 gebracht und eine .Stunde- lang mit lfä Entfärbungskohle und"jj>i Diatomeenerde gerührt. Die Mischung ""'wurde filtriert und der Kohle-Filterkuchen mit 0,2 Valumteilen 20;&'-igem wässrigem Aceton gewaschen. Der gewaschene Ivohle-Filterkuchen wurde ζ viel Mal mit 0,4 Volumtexlen 50^-igem wässrigem Aceton ausgezogen, mit konzentrierter Schwefelsäure auf einen pH-Wert,von 2,5 angesäuert, und die Waschflüssigkeiten gesammelt. Die gesamelten Ae eton-Waschflüssigkeit en (72 l) wurden'mit. j50 ml 50^-iger wässriger IJatriumhydroxydlÖsung auf einen pH-Wert von 6,4 einreguliert und zu einer wassrigen Lösung (4o I)-konzentriert. Das Konzentrat wurde auf einen pH-Wert von 5,9 getoracht und der Gefriertrocknung unterworfen, wobei 447 g lyophilisiertes Material erhalten wurde.
Zusätzliche 1.126 g wurden durch zweifache WiederM.ung vorstehend genannter Fermentati on und Isolierung erhalten. Das vereiiigte lyophilisierte Material (1575 &) wurde 1 Stunde lang bei 40°C in 10 1 Methanol aufgeschlämmt. Das unlösliche Material wurde abfiltriert und dreimal mit 500 ml warmem Mee-Methanol (4o°G) gewaschen. Die Methanolexträkte und Wase'hlöSüngen wurden
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009820/1827
kombiniert (11 j 5P-) und im Vakuum zu einer Trockensubstanz konzentriert,, die j521 g wog (HRV-25,3) und 1,25 Proteus vu Ig ar is Bioeinheiten pro. Milligramm enthielt.
Cj. Reinigung von Sparsomycin A
Fraktionierkolonne
JOO g des vorstehend hergestellten Produktes (KRV-25,p) wurde in eine Fraktionierkolonne gefüllt, die wie folgt hergestellt und aufgebaut viur.de. Ein Lösungsmittelsystem wurde unter Ver-
Il
Wendung, gleicher Volumina (j55O I)-von Mc. Ilvalne's pH 6,0
H -
Buffer und Methylaethylketon hergestellt. Ein Gemenge aus 9,6 kg Diatomeenerde, in 60 1 der oberen Phase und 4,8. 1 der unteren Phase des: vorstehend beschriebenen Lösungsrnittelsystems wurden in eine 30,5 cm-Kolonne gefüllt, und mit Stickstoff gepackt. Die der Kolonne zugeführten Substanzen wurden in 3> 1 der unteren Phase gelöst, mit 1920 g Diatomeenerde aufgeschlämmt und soviel von der oberen Phase dazugefügt, daß die Aufschlämmung beweglich gemacht wurde. Die Mischung wurde vorsichtig dem Kopf des Kölonnenbetts, welches mit einer Schicht mit Seesand bedeckt war, zugegeben. Die Kolonne wurde mit dem Lösungsmittel der oberen Phase in einer Geschwindigkeit von 2 1 pro Minute ausgewaschen. Fraktionen von 4 1 wurden gesammelt,
0 0 9'82 CT/1.8 2 7 "1^"
BAD ORIGINAL
rait Ausnahme des Anfanges und. Endes der Kolonne, wo 20 1-Fraktionen anfielen. Die Fraktionen wurden konzentriert und eine Bipaktivität gegenüber P. vulgaris Stämmen beobachtet.
. 11.. ä
An dieser Stelle des Verfahrens ist die Isolierung von ' Sparsomycin und Sparsomycin A bewirkt. Weitere Verfahrensschritte reinigen die Komponenten und führen letztlich zu einem kristallinen Material. -
Die Fraktionen 24-54, einschließlich«aus vorstehender Fraktionierkolonne, enthielten die Sparsomycin (9~ß-D-Ribofuranose-7-Deazaadenin) Komponente.
Reinigung von Sparsomycin A-. .
Die Sparspmycin A Komponente wurde in folgerafer Weise gereingt und kristallisiert. Die Fraktionen 11-20, einschließlicheaus der vorstehend beschriebenen Fraktionierkolonne-Teil C- enthielten die Sparsomycin A Komponente. Die Fiktionen wurden gesammelt und unter vermindertem Druck konzentriert und 7*2 g kristallines I Material isoliert. Die Kristalle wurden in 400 ml V/asser und 500 ml 0,1 η Salzsäure aufgelöst. Die Lösung wurde vorsichtig zur Erleichterung des Auflösens erhitzt und dann filtriert.
-14-
009820/1827
1620841
Die klare Lösung wurde mit 5O^'-igem wässrigem Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von 9>O eingestellt und 5 Stunden im Kühlschrank gekühlt. Die Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, mit; Wasser gewaschen und getrocknet und ergaben 5,65 g des Präparates ADA-102,1.. 2 g dieses Präparates wurden dann in 75 ml Wasser und 20 ml 0,1 η Salzsäure gelöst. Diese klare Lösung wurde mit 50iä-iger wässriger Natriumbydroxydlösung auf einen pH-Wert von 9,0 einreguliert. Die Kristallisation setzte sofort ein. Die Lösung wurde 7 Stunden bei 25 C belassen und' dann die Kristalle gesammelt, mit 25 ml Wasser gewaschen und getrocknet und ergaben 1,52 g des Präparates ADA-105,1, mit einem Schmelzpunkt von 247,8-250 C, einer optischen Drehung
^ -62° (c=0,7l8 in 0,1 η Salzsäure), einem ap^o-aifiacho Gewicht (equivalent weight) von 269, pKa1 von 5*07 in Wasser, einem ultraviolett Absorptionsspektrum in
Wasser
270 τψ, a=44.l4
0,0.1 n-HgSO^ 227 ψ, a=85.28
271 np, a-40.82
0,0In-KOH . 270 ιψ,
einem charakteristischen IR Absorptionsspektaun bei folgenden Wellenlängen, ausgedrückt in reciprocen Zentimetern:.n
-15-0Ö9820/18tT BAD ORIGINAL
1820841
3350(S) 1475 (M) (öl) II6Q (W) 903 (K)
3250(S) 1458 (S) (Sh) II34 (M) 867 (M)
3145(S) - 1445 (M) 1120 (M) r.. 852 (W)
3095(S) (sh) 1426 (M) (Öl) IO93 (M) 842 (W)
2880(S) (öl) 1370 (M) !OSO (W) ; 799 (W)
281Q(-S): (Öl) 1551 (μ); 1055 (M) : .■·'; JI5 (W)
1895(W) - 1306 (M) 1042 Cs) 7O4 (S)
l64o(s) 1276' (W) 1017 (S) ■675, (M)
1592(S) 1255 (S ), 992 (S) 658 (M)
1553(M): 1241 (M) 95J (W);
1502(M) . 1198 (W) 912 (U)
und die folgende Elementaranaljrse: ■
Analyse berechnet für G^H^IfyO^: £t 49,62- H: 5,30,- N: 21,04
' gefunden: Gr 49>8l; H:. 5,2Qj N: 20,92.
9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazaadenin (Sparsomyeln A) wurde weiterhin in anderer Welse aus der Permenfeationstorühe isoliert und geielngt■«' Die Fermentation wurde in der unter A beschriebenen Weise
(beer) durchgeführt. Die gesamte Mischung (ÄJW-6.5) vjurde mit 365 ml konzentrierter Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 2,5 eingestellt
-16-
00 9820/1827
und unter Verwendung von 6}o Diatomeenerde als Filtrierhilfe filtriert. Der Filterkuchen wurde mit 0,1 Volumteilen de ionisiertem Wasser gewaschen und die Waschflüssigkeit zu
(beer)
der klaren Lösung/ gegeben. Die klare Lösung wurde dann mit 400 ml 5O^'-iger wässriger Matriumhydroxydiösung auf einen pH-Wert von 8,,O einreguliert und 1 Stunde lang mit Ip' Entfärbungskohle und Jtf> Diatomeenerde gerührt. Die Mischung wurde dann filtriert und der Kohlekuchen mit- 0,1 Volumteilen deionisiertem Wasser und anschließend mit G, 2 Volurnteilen 20c,o-igem wässrigem Aceton gewaschen. Die gewaschene Kohle wurde dann zweimal mit 0,4 Volumteilen 40^'-igem wässrigem Aceton, das mit konzentrierter Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 2,5 angesäuert war, aufgeschwemmt und die Aufschwemmungen gesammelt. Die gesammelten Aoeton-Aufschwemmungen wurden dann durch Zugabe von 53 ml 50,J-IgBr vjässriger Natriumhydrcxy-dlösung auf einen .pH-Wert von 4,8 eingestellt, zu einer wässrigen Lösung konzentriert, und der Gefriertrocknung unterworfen, wobei 284 g des Präparates WMH-32, β erhalten wurden, d.as bei der Gewebszüchtung einen Wert von 9KB u/mg ergab. 100 g dieses Präparates wurden dann in 600 ml Methanol gelöst und 4 Volumteile Aether hinzugefügt, zur Ausfällung.<fes inaktiven Materials. Nach der Methanol-Aether-B'ehandlung wurden 2 Ausbeuten eines kristallinen Materials
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009820/1827
BAD ORIGINAL
durch langsame Verdampfung des Lösungsmittels isoliert. Diese Präparate würden gesammelt und in J55 ml Wasser mit 5ml 0,1 η Salzsäure erneut gelöst. Die Lösung wurde dann filtriert und mit 50^-iger wässriger Hatriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 9,4 einreguliert. Das Sparsomycin A, das sich' in kristalliner Form abschied, würde gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet und ergab 480 mg des 'Präparates ADA-104,1 mit einem Schmelzpunkt
von 247,8 bis 250,80C, einer optischen Drehung/^p5-6l°(c=0,908
Äquivalent- P in 0AJ. η Salzsäure), einem s-eoe. Gewicht von 270, pKa1 von 5,'o5 in Wasser und einem ultraviolett Adsorptionsspektrum
Wasser ' 269.5 mu, a=44.27
0,01 n-HgSO^ 227 mu, a=86.06
271 mu; a-4lO5 ' -
0,01 n-K0H 270 mu, a=45.6l
einem charakteristischen IR AbsorptionsspektKum bei folgenden Wellenlängen, ausgedrückt in reeiproken Zentimetern:
- 1370 (M) (öl) ii64 (M) . 1355 (S) 1127 (S) 1542 (M) 1125 (M) -151°-(S) 1092: (S) 1285 (M) 1084 (M)
1280 (M) 1057 (M) 12β0 (S) 1045 (S) 2850 (S) (Öl)l462 (S) (öl) 1245(S) 1020 (S)
- 009820/1827'
54oo (S) 1910 (W)
5510 ('s) 1650 (S)
5240 (S) 1645 (S)
5220 (S) l6oo (S)
5l4o (S) 1526 (S)
2950 (S) (01)1510 (M)
2920 (S) ($&)148Ο (S)
2620 (M) 1425 (S) 1200 (M) 995 (S)
955 (M) 905 .(M) ' 852 (VO 800 (M)
912 (M) 870 (S)' (W) 715
702
(S)
fErt
und der folgenden Elementaranaljrse:
Analyse berechnet auf. C H^fyCfy: C: 49,62; H: 5*30; N: 21,04
gefunden: C: 49,62; H: 5,04; N: -20,81.
Die vorstehend beschriebenen Kennzahlen von Sparsomycin A stimmen gut mit den aus der Literatur für Tubercidin bekannten übeasin, vgl. Anzai, K.; G. Nakatnura und S. Suzuki; A new antibiotic, tubercidin. J. Antibiotics, Ser.A, pp. 201-204, Sept. 1*957· Es wurde jedoch bisher kein Herstellungsverfahren für Tubercidin beschrieben.
D. 9- (2f, 3I-0-Isopropyliden-.J3-D-Ribofuranose)-7-Deazeadenin; 21, jS'-O-Isopropylidensparsomycin A.
Eine Mischung von 1 g Sparsomycin A, das über Nacht unter vermindertem Druck von 0,j5 mm bei 108 0C getrocknet wurde, 7*5 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat und 50 ml Aceton, das vorher über K'aliumpermanganat und '!©.liumcarbonat destilliert wurde, wurden 2 Std. lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde dann J>°C gdühlt und eine Lösung von 200 ml
-19-00982071827 ^0 0RIG,NAL
0,5 η NatriumlDicariDOnat bei 5QC hinzugefügt» Die: erhaltene
■1
Lösung wurde unter vermindertem Druck bei 35 C zur Trockene eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wurde zunächst mit zwei
ζ we i
100 ml-Portionen kochendem Chloroform und dann mit/100 ml-· Portionen Chloroform «£&&> Zimmertemperatur extrahiert.: Die Extrakte wurden getrennt filtriert, .dann kombiniert und eingedampft» Der so erhaltene Rückstand wurde in 25 ml kochendem Wasser gelöst und die erhaltene Lösung filtriert. Die Kühlung des Filtrates ergab einen kristallinen Niederschlag von 21, J'-O-Isöpi-Opylidensparsomycin A in einer Menge von 0,75 g (65ß'> mit einem Schmelzpunkt von 0
Hash zweimaliger Hekristallisierung aus Wasser wurde 9-(2',,5!- 0-Isopropyliden-J3-D-Ribofuranose)-7-Deazaädenin, (21,3' -Ö-Isopropylidensparsomycin A) (21,3'-Isopropylidentubercidin),mit einem Schmelzpunlct von 174-177 0C und mit folgenden Analysendaten erhalten: .
Analyse berechnet auf C.),H.. Q^hPh.: '
Ot 5^,89, Hi 5,92, Mi 18,19, 0: 20,92, CH-,C: A,92
gefunden: C; 54,72, il: 3>92, K: 18,51, 0: 21,2, Ch3C: 4,3.
0098 20/1827
16206Al
JS, ir., N ,, :3ι~ΤΐϊΒ3&ηζογ1-2.',. ;3t-0-:isoprOpylidentubereidin.
Zu einer Xösung w.an 11,7TM- g ~2X.9 3'~G-Jsopropylidentubercidin .in 50 "'RiI rPlyridin wurden .in einem Eisbad 4,.35 E Benz.oylchlo.rid hinzugefügt. Die -Realttlonsmischung wurde 90 Minuten lang :in' eineiK-Eisbad gerührt -und dann in 150 ml Eis und Wasser Die Mischung wurde snisehließend mit 2 n-Salzsäur.e angesäuert und filtriert. iDer'dUEch-Mitration gewonnene Feststoff vjurde aus ^GBtOn-KaSSBr u-mkriställisiert und ergab 5,28 g-eines
■Material-B^ das noohnialB aus Aeeton-Wasser umkristallisiert wurde und ^,-^S g janälytiseh reine"s N , N , S'-Iribenzoyl^J-^'-O- :;isopropylidentubercidin mit .einem Schmelzpuilt von 131,5 bis vergab.
Analyse Jaereehnet ,auf C^E^N^O17ί G: £7,84, H: 5,04, K: ^9,0
gefunden: Üi '61,31, H: 5#O4, N: 9,1
T?. II —Benzoyl—:2'„ 3' -O-Isopropylidentubercidin
'Zu eiragr teilweisBn .Iiösung von Q:,5 g H, w , 5'-:Tribenzoyl-2',3t^O-isoprropylidentuberc±din in 50 ml einer Mischung von
UO 9 8 2Ώ/ 182 7 BADORfGiNAL
wasserfreieni Tetrahydrofuran und wasserfreiem Methanol (1:1 Volumenteile ) in einem-Eisbad wur4en unter'Rühren 0,2" ml 25/j-iges Natriummethoxyd in Methanol zugefügt. Die Mischung wurde aus dem Eisbad genommen und die Reaktion in dünn^er Schichtchromatographie auf Silikagel mit 50$ Aceton-Skellysolve B Hexanen durchgeführt. Nach 25 Minuten bei
Raumtemperatur (etwa 250C) wurden weitere 0,2 ml25$-iges ITatriummethoxyd zugesetzt. Nach 64 Minuten war das Ausgangsmaterial nahezu verschwunden. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht (etwa 17 Stunden) in einem Kühlschrank zwischen 0 und 5 C gekühlt und dann mit Hilfe eines Säuretauscherharzes (Dowex 50 W X 8) auf einen pH-Wert zwischen 5 und 6 angesäuert. Die Lösung wurde dann unter vermindertem Druck (40.-. 45 C) konzentriert und ergab einen Sirup, der über 50 g Silikagel mit einer Mischung, aus 25$ Aceton und 75$ Skellysolve B Hexanen chromatographiert wurden, in-dem jeweils 7 ml Fraktionen genommen wurden. Die Fraktionen 80 bis 115 wurden vereinigt und konzentriert und ,ergaben 210mg N -Benzoyl-2f,^'-O-Isopropylidentubercidin folgender Analysenwertes
Analyse berechnet auf ^tt: Cj 6l,3O, H? 5,6J, nY 1^,
gefunden: Cj 6l#05, H: 5*64, Ni 13, ■ "
- ■ - " ■ 6
Das aus Aether-Skellysolve B Hexanen umkristallisierte N-Benzoyl-2f, ^^O-Isopropylidentubercldin hatte einen Schmelzpunkt von 106,5 bis 109°C· . · ·
:. - . ' ■-: ■■ ■■■:'" -22-
00082071827 bad original
Darstellung 2 ■ .
6-Methylmercapto-9-(2l,3t-Ö-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin. , ·...---.
. Eine Lösung von 6-Mereapto-9-ß-D-Ribofuranose«7-Deazaadenin (lg) in 8 ml 0,4 η Natriumhydroxyd wurde bei etwa 24°G etwa 10 Minuten lang geschüttelt, während 0,21 ml Methyliodid in Portionen zugesetzt wurden. Eine andere Portion von 1,3 ml O,4 η Natriumhydroxyd wurde zugesetzt und die Lösung erneut mit 0,21 ml Methyliodid geschüttelt. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur stehen gelassen und anschließend in einem Kühlschrank über Naeht 20 Stunden bei
.etwa 0 bis 5°C stehen gelassen. Die abgeschiedenen 'Feststoffe wurden gesammelt und filtriert, über Natriumhydroxyd getrocknet, einige Minuten lang mit 6 ml absolutem Methanol am Rückfluß erhitzt und dann gekühlt, wobei die weißen Nadeln durch Filtration gewonnen wurden. Das weiße Material war 6«Methylmerciaptö-9~ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin.
Eine Mischung von 1 g 6-Methylmercapto-9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazaadenin, das über Nacht bei 108°C unter einem verminderten Druck von
009820/1827 bad
Q, ρ ram getrocknet wurde., "^,5 JS
hydrat und. 50 iül Aceton, üas vorher über " und 'Kaliumcarbonat deKfeHiiert worden war, wurden über eine Zeitdauer ΐοη '2 Stunden/beil .Raumtemperatur .geröhrt. Die Realctlonsmlscliung ■ wurde .dann unter "verminder.tem .Druck auf 3°Q geltüKlt. Der so -erhaltene ;Rt&kBtand wurüe' zunächst mit zwei -100 iril~Portionen...koGhendeffi GlilorO-fcrm und dann mit zwei^ ■IQOml—Itor'tionen JShiloKO&rm '^ron Baümtem;p.er.atur extrahiert» Die :E3cfccakte wurden getrennt.::EütriBrt, dann :iepmbiniHrt xmd jeingeJäampft. Ber so erlialtene BuiGfestand wurde in 25 ml fcoGhendeni Wasser gelöst-und die erhaltene !Äsung ipiltriert. .Bei der Küttlmig des EiltrateiS ??urcle ein lcriställinier Hiederschlag von ß-Me thj:lraerGapto-.9- (2Λ,·^ * -O-IsopropyiliEten-B-JD-Riboi'ur:aiioBe^}-7--Deazapurin erhalten. ■ .
Durch Jirsatz des I^thyliodides gemäß DarsfeeELung S ^durch ein anderes' niecleres Älkyliöidicl, beispielsweise Aeth^liJOÄid,
3is©butylioäiä u.a.
werden .:anä.erB S^M^ßMer&s^o^S^^.,^1^·-^ EibofuranQsel^^eaz^urin-Ver^ erhalten, "wie bei-
spielsweise 6-1)ΰβ£ΐίϊ!βΛ^ϊ&:εφ£Ώ
Biböfuranöse;)-7^Be«czapuiEin, ^-iröj^ln^reapto-·^(2;'> j* -D-Iso-
■ 6-Üsopro:pyi-
SAO
1620
-S-Cs1 , >'-0—Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin, 6-Butylrr:ercapto-9-(2', J5l -O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Des.zapurin, 6-Isobutylmercapto-9-(2! , 5' -0-Isoprop3rliden-ß-D'-Ribofuranose)-7-Deazapui'>ini u» ä.
In vergleichbarer, in Darstellung ID beschriebener Vieise, erhält man 9-ß-D-Ribofuranose-6-Hydroxy-7-Deazapurin (oder in Ketof orrn 7ß-D-Ribof uranose-7H-Pyrrol j 2', 5' -d J pyrimiöan-4) 9-ß-DrRibofuranose-6-Mercapto-7-Deazapurin, 9-^-D-I1UbOfUrBnOSe-6-Aethylmercapto-7-De3.zapurin;, 9-ß-D-Ribofuranose-6-Butylir.ercapto-7-Deazapurin, 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazapurin / vgl. J.E. Pike et al., Journal of Heterocyclic Chemistry I, 159 (1964)/. Vorgenannte Verbindungen werden mit einem Keton, wie beispielsweise Aceton, Methylaethylketon, Diaethy!keton, Dipropylketon, Dibutylketon, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Cycloheptanon u.a. in Gegenwart einer Benzolsulfonsäure, beispielsweise p-Toluolsulfonsäure, behandelt, und ergeben die entsprechenden 2',^1-O-substituierten Derivate.
Darstellung 3
K -Benzoyl-9-(2',3f-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin-51-Phosphat.
-25-
009820/1827
BAD ORiGfNAL
Elne Lösung von 12 Millimol frisch hergestelltes .Cyanoaethylphosphat in 12 ml Pyridin wurde durch wiederholte Konzentrierung unter reduziertem Druck bei einer Badternperatur von J55OC getrocknet., indem zwischen den Zugaben nur trockene Luft eingeführt wurde. Nach der letzten Konzentrierung wurden 2,05 g (5,0 Millimole) N^-Berizoyl-9-(2', j'-O-Isopropyliden-ß— D-Pilbofuranose)-7-Deazaadenin hinzugefügt, und anschließend 100 ml besonders getrocknetes Pyridin» Die Konzentrierung wurde wie vorstehend beschreiben, wiederholt und der Rückstand in 40 ffil des gleichen Pyridins gelöst. Dann, wurde 4*e das Cyclahexylcarbodiimid (6,19 g, ^O Millimole.) zugefügt, und die Mischung im Dunkeln 4 Tage lang bei Raumtemperatur geschüttelt. Wasser (4,0 ml) wurde zugesetzt, und die Mischung für weitere JO Minuten mit 40 ml Wasser geschüttelt und filtriert. Das Piltrat wurde unter vermindertem Druck bei J5 C Ba-dternperatur konzentriert und ergab einen Sirup, der in 50 ml Wasser gelöst und mit Aether extrahiert wurde. Die wässrige Schicht wurde dann lyophilisiert. Nach dem Auflösen des lyophilislerten Feststoffes in Wasser erfolgte die Kristallisation. Die Kristallewurden auf dem Filter.gesammelt und im Vakuumexsikkator über wasserfreiem Calciumchlorid getrocknet und ergaben 1,4,3 g N -Benzoyl-9-i2r, j5'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin-5'-(2-Cyanoaethyl-
phosphat), Schmelzpunkt 210 bis 2220C, %, ?J?H J)QJ mu
iftcUi» f
(C 12.000). Ein geringer Anteil (lOO mg) wurde aus 12 ml Methanol und 12 mi Wasser umkristallislert und ergab ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 219-22O0C. ·
009920/1827. —
Analyse berechnet auf Cphl
■ ' . C: 55,05, Hs 4,82, N: 12,89, P; 5,70 gefunden: C; 55,01, H: 4, l4, N: 12,47, P: 5,69.
Zu einer eiskalten Lösung von 544 mg (l Millimol) i^-Benzoyl^- (2' ,5' -0-Isdpropyliäen--3~D-Ribofuranose)-7-Dea.zaadeniri-5l (2-Cyanoaethylphosphat)£B -Benzoylisopropylidentubereidin 51-(2-Cyanoaethylphosphät)/ in 5*5 nil jeweils Wasser und Pyridin wurden 11,0 ml 1,0 n-Hatriumhydroxyd zugefügt. Die Lösung wurde in einem Eisbad 50 Minuten gerührt und dann mit frisch präpariertem Dowex-50W\X 8 (Pyridinverbindung) der pH-Wert auf 6 einjustiert. Die Mischung wurde filtriert, das Harz mit Wasser gewaschen, die vereinigten Filtrate lyophilisiert und ergaben 500 mg N -Benzoyl-9-(2', 5' -O-Isopropyliden-ß-D-Ribofura'nose)-7-Deazaadenin 5' Phosphat.
Darstellung 4
9-ß-D-Ribofuranose-6-Methylmercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat
In der in Darstellung 5 angegebenen Weise wurde 9-(2',5'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribof uranose)-6-Methylmercapto-7-Deazapurin mit 2-Cyanoaethylphosphat in Gegenwart von N,Nf-Dicyclohe3cylcarbodiimid in den Phosphonsäureester überführt. Das erhaltene 2-Gyanoaethylphosphat wurde mit Lithiumhydroxyd behandelt, und das Reaktbnsprodukt mit 1 normaler wässriger Schwefelsäure behandelt und
-27-009820/1827 . bad oriqinai. ■
letztlich mit Bariumhydroxyd und 9-ß^Dt-Ribofuranose-6-Methylmercapto~7-Deazapurin.«5t-Pnosphat erhalten.
In gleicher Weise werden gemäß Darstellung 4 andere 9-ß-D-RIbofuranose-6~Äll£3-lmercaptO-7-Deazapurin S'-Hiosphate, wie beispielsweise 9-ß-D-Rlbofuranose-6-Aethyl-(6-PrOPyI-J1-IsO-propyl-, -Butyüir-,-Isobutyl-) Mereapto-7-Deazapurin 5' -Phosphate erhalten.
In der in Darstellung 3 angegebenen Weise können andere 9-(2',3*-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphate hergestellt werden durch Reaktion des ausgewählten 9-(2!, 3'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose )-7-Deazapurin mit 2-Gy-anoaethylphospliat in ©egenvrart eines Eondensationsmittels, wie N, N1-Dicyclohexylcarbodilmid und durch Zersetzung des erhaltenen S'-(2f, 3l-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 51-(2-C^ranaethylphosphat) mit einer Base Unter Gewinnung des entsprechenden 9-(2'i5'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat. Belsjlelhafte derart hergestellte Verbindungen sind: 9-(2', J>x -0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-6-Mercaptο-7-Deazapurin 5f-Phosphat, 9-(2',J!-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose) ö-HydiOzy^-Deazapurin 5'-Phosphat, 9-(2I,3l-0-Isoprop3rliden-ß-D-RibofurarjOse)-7-Deazapurin 5' -Phosphat u.ä.
-28-
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BAD
1620
In-der in Darstellung IE und IF angegebenen Weise werden andere IJ -Acyl-9-(2', 3'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribotfuranose)-7-Deazaadenine hergestellt durch Reaktion von 9-(2',3f-O-Isopropyliden-ß-D-Ribof uranose) -7-Deazaadenin mit einem Säurechlorid oder Säureanhydrid und Reaktion des entstandenen Materials mit einer Base, beispielsweise Natrium- oder Kaliummethoxyd oder -Aethoxyd. Beispielhafte, so erhaltene Verbindungen sind: Ii -Acetyl-9-(2',^'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribof uranose )-7-Deaz'aadenin, II -Propionyl-9-(2', 3' -O-Isöpropsi-liden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin, N ·-Butyryl-9-(2!, ~5X -O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin, N -Valeryl-9-(2!,51-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin, N -He:canoyl-9-(2' ,3' -O-Isopropyliden-ß-D-Ribof uranose)-7-Deazaadenin), N -Phenylacetyl-S-(2I,3!-O-Isopropyliden-ß-D-Rlbofuranose)-7-Deazaadenin, N -Phenylpropionyl-9-(2',3'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin, N -Decanoyl-9-(,2' ,^'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin, N -Lauroyl-9-(2',3' -O-Isopropj^lidenß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin, W -Anisoyl-9-(2',3!-O-Isopropyliden-ß-D-Ribof uranose)-7-Deazaadenin, N -(ß-Cyclopentylpropionyl)-9-(2l,3l-0-Isopropyliden-ß-D-Ribfuranose)-7-Deazaadenin ttm u.a., die in vergleichbarer Weise in Darstellung in die entsprechenden Phosphate verwandelt werden, wie beispielsweise k -Acetyl-9-(2!-,3'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-
• -29-
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BAD
-29- .■.:.·· ■ ' ■ ■. '
Deazaadenin 5'-Phosphat, N -Propionyl-9-(2'.,j5'-O-Isopropylidenß-D-Ribof uranOse)-7--Deäzaadenin 5'-Phosphat, N -Butyryl-9-"f&}(2', 3'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat, W -Valeryl-9-(2', J'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat, N -Hexanoyl-9-(2',3'-O-Isopropylidenß-D-Ribof uranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat, N -Phenylacetyl-9-(2f, 5! -Isoprop3rliden-ß-D-Ribofuranose)-7-D®zaadenin 5' -Phosphat, N -Phenylpropionyl-9-(2',3'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat, N -Deeanoyl-9-(2!,5'-O-Isopropylidenß-D-Ribofuranose)-7-J2eazaadenin .5'-.Phosphat, M -Lauroyl-9-(2',^'-O-ISOpropyliden-ß-D.-Ribö'furanose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat, H -Anisoyl-9-(2l,5'-0-Isopropyliden-S-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat, M -CyclopentyIpropionyl-9-(2'>3f-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat u. ä.
Beispiel 1 .
Methyl-N^^-Benzoyl-9-(2',2'-0-Isopropyliden-ß-D-Rlbofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat.
Eine Lösung von 0,5 Millimol von N -Benzoyl-9-(2',3'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-I>eazaadenin 5'-Phosphat und 12 Milliliter Viasserfreies Pyridin^ gereinigt (entsprechend Jacob und Khorana, J. Am. Chem. Soc. 85,16^0, (1963)1. wurden durch Destillationdes Pyridlns ««£ unter vermindertem Druck getrocknet. Es wurde
009820/1827 ßAD original
Pyridin zugesetzt und die Lösung wieder zur Trockenheit unter vermindertem Druck konzentriert. Dieser Vorgang wurde zweimal wiederholt und das erhaltene Produkt dann in 10 ml des gleichen Pyridine unter wasserfreien Bedingungen geBst und zu dieser Lösung 2,6 ml Tri-n-Butylamin zugefügt, 20 ml wasserfreies Methanol und 7 S Dicyclohezylcarbodiimid. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur (24 bis 26°C) im Dunkeln 4l Stunden gerührt und dann auf ein kleines Volumen unter vermindertem. Druck eingeengt. Diesem kleinen Volumen wurden 2 Volumina Äther zugesetzt, und die ütherschicht decantiert. Weiterer Äther wurde zugesetzt und die Mischung filtriert. Die Pestbestandteile wurden auf dem Filter gesammelt, mit 25 ml Wasser vermischt und diese Mischung 2 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde dann filtriert und das Filtrat 3 Stunden lang stehen gelassen und erneut filtriert. Die so erhaltene Lösung zeigte J.400 optische Dichteeinheiten (O.D.U.) bei ^02 ffiu. Der Wert c des Ausgangsmaterials betrug 9.200, demzufolge eine Veresterung von 74$ erreicht war. Die wässrige Schicht wurde dann zur Trockene eingeengt und ergab N -Benzoyl-9-(2"*,3'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5!- Methylphosphat.
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16206At
Beispiel 2
Kothy 1 9-ß-D-Ribofuranose-:7-:Deazaaaenin 5! -Phosphat(Methylester von Sparsomycin A 5 '—Phosphat)«
Der Methylester Λτοη Κ -Benzoyl-g-'Cs'iip'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuraiiose-7-Deazaadeniii 5'-Phosphat (erhalten in Beispiel l) wurde in eine . Mischung vpn 10 ml Methanol, die 10 ml konzentriertes Ammoniak enthielt, eingeführt. Die Mischung wurde 22 Stunden lang bei Baumtemperatur stehen gelassen. Die Lösung wurde dann zur Trockene eingeengt und der so erhaltene Feststoff in 80Jö-iger Essigsäure gelöst. Die Lösung viurde ^l Stunden lang bei Raumtemperatur gehalten und dann im Dampfbad 40 bis 45 Minuten lang erhitzt. Die Lösung wurde dann zur Trockene eingeengt und der Rückstand in einem kleinen Volumen eines Lösungsmittels aus Isopropionyl, konzentriertem Ammoniak und Wasser im Verhältnis -7:1:2 aufgenommen und chromatographiert (4ml-Fraktionen) an 55 S Silikagel, das vorher mit der gleichen Lösungsmittellösung beladen war,- Die Fraktionen 22-J30 wurden vereinigt und das Ultraviolettspektrum festgestellt. Es wurden 1938optische Dichteeinheiten (0.D.U,) bei 269 mu erhalten· Die Fraktionen 22-30 vjurden konzentriert und abschließend lyophilisiert und ergaben 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazaadenin 5f-Phosphat als weißer Festkörper, Rf= -0,50..'■". . .
-32-
820/T 827 bad ORIGINAL
-352- ...
Beispiel 3
Aethylester von 9-(2* ,3J1 -O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat ..
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde 9-(2', j5'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5 -Phosphat als Lösung in Pyridin unter wasserfreien Bedingungen mit Trlaethylamin, Aethanol und Dicylclohexylcarbodiiraid zur Reaktion gebracht und ergab den Aethylester von 9-(2',3!-0-Isoprop3'rliden-ß-D-Ribofuranose)· 7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel 4 .--.'"
Aethylester von 9-ß-D-Ri.bofuranose-7-Deazapurin 51 -Phosphat.
Der gemäß Beispiel Z> erhaltene Aethylester von 9-(2J J3'-0-Iso~ propyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat wurde mit 80#-ig.er viässriger Essigsäure viie in Beispiel 2 beschrieben, hydrolisiert und ergab den Aethylester von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel 5
Buty!ester von 9-(2',5'-0-Isoproplyiden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5!-Phosphat.
009820/1827
BAD ORIGINAL
In der in Beispiel 1 angegebenen Methode wurde" 9-(2!/3'-O-
Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose )-7-Deazapurin 5' -Phosphat in einer Fyridinlösung unter wasserfreien Bedirgmgen mit Triaethylamin, Butanol und Dicsclohexylcarbodiimid zur Reaktion gebracht und ergab den Butylester von 9-(21J?1-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5T-Phosphat.
Beispiel 6
Butylester von^-"B-D-Ribofuranose-T-Doza-purin 5'-Phosphat.
Der Butylester von 9-(2!,5l-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Öeazapurin 5'-PiiosPhat, weleher nach der in Beispiel 5 beschriebenen Methode erhalten wurde, wurde in 8O;*o-iger Essigsäure wie in Beispiel 2 beschrieben, hydrolysiert und ergab den Butylester von9-fi-D-Ribofuranose-7~Beazapurin 5'-Phosphat.;
Beispiel 7
Hezylester von 9-(2t,?l-0-rsopropyliden-ß-D-Riböfuranose)-7-
Deazapurin 5'^-Phosphat. "'
In der in Beispiel 1 angegebenen Methode wurde 9-(2',3'-0 popyliden-ß-D-"niboi>uranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat in einer Lösung von Pyridin unter wässerfreien Bedingungen mit Triaethyl-
00382071817
BADORIG)NAL
amin, Hexanol und Dicyclohexylcarbodiimid zur Reaktion gebracht und ergab den Hexylester von 9r(2',;5t-0-Isopropyliden--ß-D-Pi.ibGi'uranose) -7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel 8
Hexylester von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Dea.zapurin .5'-Phosphat.
Der Hexylester von 9-(2',3'-0-Isopropyliden-ß-Di-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat, erhalten naoii der in Beispiel 7 beschriebenen Methofe, wurde mit 80/&-iger wässriger Essigsäure hydrolysiert, wie in Beispiel 2 beschreiben und ergab den Hexylester von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazapurin 5'—Phosphat.
Beispiel 9 - ' ■ ,
Dodecylester von 9-(2t,3f-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wurde 9-(2!,3!-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat in einer Lösung von Pyridin unter wasserfreien Bedingungen mit Triaethylamin, Dodecylalkohol und B DicyclohexySLcarbodiimid zur Reaktion gebracht und ergab den Dodecylester von " 9-(2',3'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
009820/1821 Z*"55" bad original
Belspiel 10 ■'.·■- _ ·
Dodecylester von ^-ß-D-Ribofuranose^-Deazapurin 5'-Phosphat.
Der nach der in Beispiel 9 beschriebenen Methode hergestellte Dodecylester von 9-(2',5!-0-IsOpropylideiiß-D-Ribofuranose)-7-Dea.zapurin 5'-Phosphat.wurde in 80;a-iger Essigsäure Hydrolisiert, v.'ie in Beispiel 2 beschrieben, und ergab den Dodecyiester von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel 11 .
Methylestei" von 9- (2r, 3' -O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-6-Mercapto-7-Deazapuriii 5'-Phosphat.
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurde 9-(2f>^'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-6-Mercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat in einer Pyridinlösung unter wasserfreien Bfedinungen mit Triaethylamin, Methanol und Dicyclohexylcarbpdiimid zur Reaktiin gebracht, und ergab den Methylester von 9->(2'ί3!-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-6-Mercapto-7-Deazspurin« 5'-Phosphat. . /
Beispiel 12
Methylester von 9-ß-D-Rlbofuranose-6-Mercapto-7-Deazapui'1in
i>'-Phosphat. ~ -
009820/1827
BAD ORtGlNAL,
-356-
Der nach der in Beispiel 11 beschriebenen Methode erhaltene Methylester von 9-(2! , j?' -O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-6-Mercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat wurde mit 80#-iger Essigsäure hydrolysiert, Wie in Beispiel 2 angegeben, und ergab den Methylester von 9-ß-D-Ribofuranose-6-Mercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel Ip
Propylester von 9-(2',J·1 -0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-6-Methylmercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurde 9-(2t,35<'-0-Isopropyliden ß-D-Ribofuranose)-6-Methylfflercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat in einer Pyridinlösung unter wasserfreien Bedingungen mit Triaethylamin, Propylalkohol und Dicplohexylcarbodiimid zur Reaktion gebracht und ergab den Propylester von 9-(2*,^'-O-Isopropj^liden-ß-D-Ribofur'anose)-6-Methylmercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel l4 :
Propylester von 9-ß-D-Ribofuranose-6-Methylmercapto-7-Deazapurin Phosphat.
Der Propylester von 9**(2',5'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-6-Methylmercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat , erhalten wie in Beispiel : beschrieben, wurde mit So^'-iger Essigsäure gemäß Beispiel 2
009820/1827 ^7.
. f^ ,-. BAD ORIGINAL
hydrolysiert und ergab den Propylester von 9-ß-D-Ribofuranose-6-Methylmercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel 15 · *
Pentylester von 9-(2',J?'-O-Isopropyliden-ß-D-RibofuranoseJ-o-Aethylniercapto^-Deazapurin 5'-Phosphat. .
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurde 9-(2',2'-0 propyliden-ß-B-Ribofuranose )-6-Aeth3rlmercapto-7-Deazapurln 5' Phosphat in einer Pyridinlösung unter wasserfreien Bedingungen mit Triaethylaminj Pentylalkohol und Dieyclohexjricarbodiiniid zur Reaktion gebracht und ergab den Pentylester von 9-(2',3'-
0-Isopropyliden-ß-D-RibofuranoseJ-o-Aethylmercapto-T-Deazapurin 5'-Phosphat. , - .
Beispiel 16 .
Pentylester von 9-ß-D-Ribofuranose-6-Aethylmercapto-7-Deazapurin-
5'-Phosphat. .
Der Pentylester von 9- (2' -,-J' -0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose )-6-Aethylmercapto-7-Deazapurin 5'-»Phosphat, erhalten gemäß Beispiel 15* wurde mit 80^-iger wässriger Essigsäure HydroÜsiert, gemäß Beispiel 2, und ergab den Pentylester von 9-ß-D-Riboi>uranose-6-Aethylmercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
00 982 0/18 27 BAD original
Beispiel 17 ·
Phenylester von 9-(2 V?f-0"Isopropyliden-ß-I)-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde 9-(2',-3'-O-Isopropyliden-ß-I)-Ribofuranose)-7--Deazapurin 5'-Phosphat in Pyridinlösung unter wasserfreien Bedingungen mit Triaethylamin, Phenol und Dicyclohexylcarbodiimid zur Reaction gebracht, und ergab-den Phenylester von$-(2!,J51-O-Isopropyliden-ß-D-Ribof uranose )■ 7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel 18
Phenylester von 9-ß^D-Ribofuranose-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Der Phenylester von 9-(.21^j'-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose )-7-Deazapurin 5'-Phosphat, erhalten gemäß Beispiel 17* wurde mit
in-
80$-iger Essigsäure gemäß Beispiel 2 hydrolisiert und ergab den Phenylester von 9-ß-D-Rlbofuranose-7-Deazapurin 5'-phosphat.
Beispiel 19
Methylester von 9-(21,31-O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-6-Hydroxy-7-Deazapurin 5'-Phosphat,
-39-
009820/1827 bad original
16-20841
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurde 9~(2',;5!~öisopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-ö-Hydroxy-T-Deazapurin 5f -
Phosphat in Pyridinlösung unter wasserfreien Bedingungen mit Triaethylämin, Methanol und Dicyelohexylcarbodiimid zur Reaktion gebracht und ergab den Methylester von 9-(2', 3'-O-Isopropyliden-Ö-D-Ribofuranose)-ö-Hydroxy-Y-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel 20 ';
Methylester von 9-ß-D-Ribofuranose-6-HydroX5'--7-Beazapurin 5'-Phosphat.
Der Methylester von 9-(2l*3f-0-isopropyliden-ß-D-Ribofuranose) -ö-Hydroxy-T-Deazapurin 5'-Phosphat, erhalten gemäß Beispiel 19/ viurde miii8o^-iger wässriger EssigsaüE hydrolisiert gemäß Beispiel 2 und ergab den Methylester von 9-ß-D-R-ibofuranbse-6-Hydroxy-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel 21 ...'-. ■.
Cyclopentylester von 9~&$ (2t,3t-0-Isopropyliden-ß-D-Rlbofuranose )-7-Deazapurin. 5'-Phosphatβ
■#098-20/182T
162064V
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestelltes . 9-(2l,3!-0-Isopropyliden-ß-D-Päbofuranose)-7-Deazapurin 5!- Phosphat wird in Pyridinlösung unter wasserfreien Bedingungen mit Triaethylamin, Cyclopentanon und Dicyclohexylcarbodiimid zur Reak'tion gebracht und ergab den Cyclopentylester von 9-(2! ,3* r0-Tsopropyliden--ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 51 Phosphat.
Beispiel 22
Cyclopentylester.von 9-ß-D~Ribofuranöse-7-Deazapurin 5'-Phosphat,
Der Cyclopentylester von 9-(2',3!-O-Isopropyliden-ß-D-RibofuranoseO-T-Deazapurin 51-Phosphat , hergestellt gemäß Beispiel 21, wurde mit 8o^'-iger wässriger Essigsäure, wie in Beispiel 2, hydrolysiert und ergab den Cyclopentylester von 9~ß-D-Ribofuranose-7-Deazapurin 5'-Phosphat.
Beispiel 23
p.*^iv**r~jPr Cyclohexylester von 9-(2!,3>t-0-Isopropyliden-ß-D-Kbofuranose)-7-Deazapurin 5!-Phosphat.
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurde 9-(2',3'-0-IsO-propyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat in Pyridinlösung unter wasserfreien Bedingungen mit Triaethylamin, Cyclohexanol und Dicyclohexylcarbodiimid zur Reaktion gebracht,.
009820/18.27".
BAD
1620841
und ergab den Cyclohexylester von 9-(2! j^'-O-Isopropyiiclett-ß-D-RibOfuranose^-Deazapurin 5*-Phosphat.
Beispiel 24
Cyclohexylester von ^-ß-D-Ribofuranose-7-Deazapurin 5*-Phosphat,
Der Cyclohexylester von 9-(2!,--5'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribof uranose)-7-Deazapurin 5'-Phosphat , hergestellt wie in Beispiel 2^ beschrieben;, wurde.mit 80$-iger wässriger Essigsäure hydrolisiert gemäß Beispiel 2 und ergab den Cyclohexylester von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazapurin 5'-Phosphat..
Beispiel 25
Aethylester von M -Lauroyl-9-(2l,,3'-0-Isoprapyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat.
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurde N - Lauroyl-9-(2',^'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat in Pyridinlösung unter wasserfreien Bedingungen mit Tributylamin,. Aethanol und Dicyclbhexylcarbodiimid zur Reaktion gebracht-und ergab den Aethylester von N -Lauroyl-9-(2',3'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 51-Phosphat,
".-■■' *· -42- S
0 098 2 07 18 27 BAD 0RIGINAL
162-06 U
Beispiel 26 · ' .
Aethylester von 9~ß-D-Ribofuranose-7-Deazaadenin 5*-Phosphat.-
In der in Beispiel 2 angegebenen Methode wurde der Aethylester
6
von N -Lauroyl-9-£e-H2!, ^yO-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose )-7-Deazapurin 5'-Phosphat , erhalten gemäß Beispiel 25, zunächst mitj4conzentriertem Ammoniak in Methanol hydrolisiert und dann mit 80$-iger wässriger Essigsäure und ergab den Aethylester von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazaadenin 51-Phosphat.
Beispiel 27
2,4-Dinitrophenylester von N -Acetyl-9-(2l,5f-0-Isopropylidenß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat.
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurde N -Acetyl-9-(2t, 5'-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat in Pyridinlösung unter wasserfreien Bedingungen mit Tributylamin, 2,4-Dinitrophenol und Dicyclohexylcarbodiimid zur Reätion gebracht und ergab den 2,4-Dinitropheiiylester von ϊί -Acetyl-9-(21,5l-0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5f-Phosphat.
Beispiel 28 .
2,4-Dinitrophenylester von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazaadenin 51-Phosphat,
009820/1837 eAD 0RIG,NAL
162064T
In der in Beispiel 2 angegebenen Weise wurde 2,4-Dinitropheny!ester von K -Acetyl-g-i^'irj'-O^-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5' -- Phosphat / erhalten gemäß Beispiel 27, zunächst mit konzentriertem Ammonjäc in Methanol und darm mit 8o^-iger wässriger Essigsäure hydrolysiert und ergab den 2,4-Dinitrophenylester von 9-ß-D-Riboftiranose-7-rDeazaadenin 5!-Phosphat.
Beispiel 29 \ : r ■:
2-Haphthyiester von N -Acetyl-9-(2i,^'-O-Isopropyliden-ß-D-Hibofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat. -
In der.in Beispiel 1 wiedergegebenen Weise wurde K -Acetyl--9-(:2', 5'· -O-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose )-7-Deazaadenin 5T ■ Phosphat in Pyridinlösung unter Viasserfreien Bedingungen mit Tributylarain, 2-Kaphthol und Dicyclohexylcarbodiimid zur Reaktion gebracht und ergab den 2-Naphthylester von 11 -Acetyl-9-(2I,5'-O-Isopropyliden-ß-D-Riboruranose)»7-Deazaadenin 5i-Hiosphat,
Beispiel 30 -."■ ■'"-'""'.. ; \ *
2»Haphthylester von 9-ß-D-Riböfuranose*>7-»Deazaadenin 5'-Phosphat. ' .-■■■■■.":."
009820/1827
_2|4-
In der in Beispiel 2 angegebenen Weise wurde der 2-iiaphthylester von N -Aoet3?*l-9--(2!,3' -O-Isopropyliäen-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5' -Phosphat, erhalten gemäI3 Beispiel 29, zunächst mit konzentriertem AmmoniaB: in Methanol und dann mit einer SOp-igen wässrigen Essigsäurelösung hydrolysiert und ergab den 2-Naphthylester von 9-ß-D-RibofuranOse-7-Deazaaderiin 5'-. Phosphat."
Beispiel 31
Methylester von N -Benzoyl-9~ß-D-Ribofuranose-7-De8.zaadei..ir: 51-Phosphat. "
Der Methylester von rl -Benzoyl-9~C2 ,3'-O-lBopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-D6azaadenln 51—Pi*&©Phosphat, erhalten gemäß Beispiel 1, wurde mit 8O^'-lger wässriger Essigsäure hydrolysiert, wie in Beispiel 2 beschrieben, und ergab den Methylester von H -Benzoyl^-ß-D-Ribofuranose-T-Deazaadenin 5'-Phosphat.
der in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Methode
werden die anderen Alkyl- und Arylester von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazapurin 51-Phosphat erhalten. Es wird jeweils ein ausgewähltes 9-(2f,3r<-0-isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7-Deazapurin 5f■ Phosphat mit einem ausgewählten Alkariol oder Phenol in Gegenwart eines niederen·Trialky!amins und eines Kondensationsmittels, wie beispielsweise Dicyclohexylcarbodiimid zur Reaktion gebracht,
0 0 9820/18 27
BAD ORIGINAL
und ergibt den entsprechenden 2f,^'-Isopropyliden Nucleosid Alkyl (oder Aryl) Ester. Durch Hydrolyse dieses Esters mit einer Säure kann der entsprechende Nucleoside Alkyl oder Aryl 5'-Phosphat'Ester ahalten werden. Palls zusätzlich an den Amiden befindliche Acylgruppen entfernt werden sollen, ist eine basische Hydrolyse, beispielsweise mit Ammoniak in Methanol notwendig. Beispielhafte, so erhaltene Verbindungen sind: der h Nitronaphthylester von 9-ß~Ribofuranose-7-Deazapurin 5'-Phosphat, der Decylester von 9-ß-D-Ribofuranöse-6-Hydroxy-7-Deazapurin 5'-Phosphat, der Octylester von ^-ß-D-Ribofuranose-o-Mercapto-Y-Deazapurin 5'-Phosphat, der Hexylester von 9-i3-D-Ribofuranose-6-Butylmercapto-7-Deazapurin 5' -Phosphat, der Butylester von 9-ß-ß-RibofuranOse-6-Hydroxy-7-Deazapurin 51-Phosphat, der p-Nitrophenylester von N -Acetyl-9-ß-D- , Ribofuranose-7-Deazaadenin 5'-Phosphat, der 1-Naphthylester von N -Phenylacetyl-9-ß-D-Rd.bofuranose-7-Deazaadenin 5' -Phosphat,, der p-Toloylester von 9-ß"-D-Ribofuranose-6-Propylmercapto-7-Deazapurin 5'-Phosphat, der 8-Methylnaphthylester von N-Lauroyl-ß-D-Ribofuranose-7-Deazaadenin 5' - Phosphat, der 5*8- · Dirnethylnaphthy!ester von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazapwrin 51-Phosphat, der Cyclodecylester von N -Anisoyl*-9-ß-D-Ribofuranose-7-Dea'zaadenin 51 Phosphat u.ä*
0,0^120/1827

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines Alkyl-, Cycloalkyl- und/oder Arylesters eines 9-J3-D-Ribofuranose-7-Deazapurin Phosphates der Formel!
    HO-P 0{
    R3O
    H2
    HO HO
    in der Z ein Wasser stoff rest, ein Hydroxy^est, ein Aminorest, ein Acylaminorestj in dem die Acylgruppe aus einer Carbonsäure mit 2 bis einschließlich 12 Kohlenstoffatomen stammt, ein Anisoylrest, ein Thio- und/oder Alkylthirest sein kann, in welchem die Alkylgruppe 1 bis einschließlich 4 Kohlenstoff atome haben kann, und wobei R- Alkylrestemit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, und Arylreste mit 6 bis einschlje ßlich IQ Kohlenstoffatomen sein kann, gekennzeichnet durch Behandlung
    009820/182?
    -2-
    BAD ORIGINAL
    1820641
    eines Alkyl-, CycIoalley 1- und/oder Arylesters eines 9-(21, y1 -Q-substituierteii-ß-D-Ribof uranose)-7-Deazapuriii
    5'-Phos^at der Forme1 · "
    HO-P—OCHs
    in der R. und Rp Allcylreste mit 1 bis einschließlich 4 Koliienstoffatomeh siid> oder zusammen eine Alkylenkette mit K bis 6 Kohlenstoffatomen, einscliließlieh/bilden, und viobei Z obiger Definition entspricht, mit einer Verbindung,, ausgewählt aus der Gruppe der Alkanole, Cycloalkanole und
    - t ■
    Phenole, wobei die Alkanole 1 bis einschließlich 12 Kohlenstoff atome enthalten können, die Cycloalkanole 5 bis einschließlich 10 Kohlenstoffatome, und die Phenole 6 bis Kohlenstoffatome, und obige Behandlung in Gegenwart eines
    009820/1827
    BAD
    Tr i alkyl amins; durchgeführt wird, dessen" Alkylgruppe 2 bis einschließlich "6 Kohlenstoffatome enthalt, sowie in Gegenwart eines Kondensationsmittels, ausgewählt aus der Gruppe der Carbodiimide, wobei eine Verbindung der Formel
    erhalten wird, in der R., Rp, R-, und Z obiger Definition entsprechen und anschließende Hydrolyse dieser Verbindung mit einer Mineralsäure oder wässrigen organischen Säure , wobei die Vsbindung gemäß obiger Formel II entsteht.
    -4-
    Q09820/1827
    BAD ORIGINAL
    2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet,· daß ' das Ausgangsmaterial.ein N *-Acyl-9-(2',J1-O-Isopropylidenß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin 5'-Phosphat ist.
    Verfahren nach Anspruch 1., dadurch· gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial N -Benzoyl^-'Cs'iJ'-O-Jsopropylidenß-D-Ribofuranose)-7-Deazaadenin Phosphat ist, das Reaktionsmittel Methanol und das bei der Säurehydrolyse entstehende Endprodukt der Methylester von N -Benzoyi-9-ß-D-Ribofuranose 7-Deazaadenin 5'-Phosphat*
    Kl Verfahren nach Anspruch J1 dadurch gekennzeichnet
    eine zusätzliche Hydrolyse mit einer Base durchgeführt wird, und als Endprodukt der Methylester von 9-ß-D-Rib.ofuranose-7-■ Deazaadenin 5'-Phosphat erhalten Viird.
    5. Verfahren zur Herstellung des Aethylesters von 9-ß-D-Ribofuranose-7-Deazäpurin 5f-Phosphat> igekennzeichnet durch Behandlung von 9-(2'*5! -0-Isopropyliden-ß-D-Ribofuranose)-7- Deazapurin 5 -Phosphat mit AethaM in Gegenwart von Triaethylamin und Dicyclohexylcarbodiimid, wobei der Äethylester von 9-(2',J! ^0-Isopropyliden-ß-D-Rlbofuranose)-7-Deazapurin 5'- Phosphat erhalten wird, und Hydrolyse dieses Esters nfit 80^-iger wässriger Essigsäure zu dem Äethylester von 9«ß-D-
    Ribofuranose-7"jDeazapurin 5'-Phosphat . "
    ! · ^Mr; The Upjohn Company
    009820/1117 W
    • RechTBa
    BAD
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