DE1620553A1 - Verfahren zur Herstellung von Ribonucleosid-5'-phosphaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Ribonucleosid-5'-phosphatenInfo
- Publication number
- DE1620553A1 DE1620553A1 DE19661620553 DE1620553A DE1620553A1 DE 1620553 A1 DE1620553 A1 DE 1620553A1 DE 19661620553 DE19661620553 DE 19661620553 DE 1620553 A DE1620553 A DE 1620553A DE 1620553 A1 DE1620553 A1 DE 1620553A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ribonucleoside
- reaction
- phosphates
- mixture
- phosphate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H1/00—Processes for the preparation of sugar derivatives
- C07H1/02—Phosphorylation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
(COLN 1, DEICHMANNHAÜS
18. Juni 1966 Fu/bz
Takeda Chemical Industries, Ltd.,
27» 2-chome, Doshomachi, Higashi-ku, Os a k a (Japan)
Die Erfindung betrifft ein neues und technisch wertvolles
Verfahren zur Herstellung von Ribonucleosid-51-phosphaten.
Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man Ribonucleoside mit Boroxyd umsetzt, das dabei anfallende
Produkt mit einem Phosphorylierungsmittel zur Reaktion
bringt und anschließend das phbsphorylierte Produkt hydrolysiert .
Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Ribonucleosid-5
'-phosphaten aus den entsprechenden Ribonucleosiden ar
beiten in der Weise, daß man zunächst die 2'- und 5'-Hydroxyl- '
gruppen des Riboseanteils mit Acylgruppen oder der Isopropylidengruppe blockiert und daraufhin die freie 5'-Hydroxylgruppe
mit einem geeigneten Mittel phosphoryliert. Anschließend
werden dann die schützenden Gruppen entfernt und der in 5'-Stellung eingeführte Rest der Hydrolyse unterworfen.
In den bisher bekannten Verfahren ist es jedoch notwendig, vergleichsweise umständliche Verfahren für die Entfernung
der blockierenden Gruppen einzusetzen. Sind diese beispiels-
009*18/1801
weise Acylreste, dann muß zu ihrer Entfernung ein Verfahren
unter Verwendung von methanolischem Ammoniak zur Verwendung kommen, während im Fall der-Isopropylidengruppe zu deren
Entfernung das Erhitzen des phosphorylierten Produktes unter sauren Bedingungen notwendig ist. Diese Verfahrensschritte
sind dabei nicht nur umständlich, sondern geben dazu eine verhältnismäßig niedrige Ausbeute an Ribonucleosid-51 -Phosphaten.
Sie sind daher aus dem Gesichtspunkt der technischen Verwendung unvorteilhaft und es sind viele Versuche gemacht
worden, die geschilderten Schwierigkeiten und Nachteile zu überwinden. Bisher hat jedoch keiner dieser Versuche - wenigstens
aus der Sicht der großtechnischen Produktion - vollständig befriedigt.
Von dieser Aufgabenstellung ausgehend, ist nun gefunden worden, daß die 31- und 2f-0H-Gruppen von Ribonucleosiden leicht durch
Umsetzung mit Boroxyd geschützt werden können, und daß ein derart blockiertes Ribonucleosid selektiv in der 51 -OH-Gruppe
phosphoryliert werden kann. Wenn ein derart phosphoryliertes Produkt anschließend der Hydrolyse unterworfen wird, um einen
in der 5'-Stellung eingeführten Rest - beispielsweise den
Rest
in den entsprechenden PhosphorsKurerest
umzuwandeln, so werden die Schutzgruppen leicht dabei entfernt,
ohne daß eine spezielle Behandlung für deren Entfernung notwendig wäre. Auf diesen Erkenntnissen baut das erfindunga-
009.816/1801
BAD OR[QiNAL
gemäße, neue Verfahren auf.
Gemäß der Erfindung ist die Herstellung von Ribonucleosld-5*-phosphaten
in guten Ausbeuten möglich, und zwar durch einfache Hydrolyse des bei der selektiven Phosphorylierung
anfallenden Produktes, ohne die Notwendigkeit einer spezifischen Behandlung für die Entfernung der vorher eingeführten
Schutzgruppen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist damit aus dem Gesichtspunkt der industriellen Verwertung den bekannten
vergleichbaren Verfahren unter Blockierung der 21- und J1-Stellungen
des Riboseanteils überlegen. -
Als Ribonucleoside können im erfindungsgemäßen Verfahren
solche eingesetzt werden, die Purinbasen {z.B.Adenosin, Guanosin, Inosin usw.) Pyrimidinbasen (z.B. üridin, Cytidin,
oder Pyridinbasen (z.B. Nikotinsäureamidribonucleosid usw.) enthalten. Dabei ist es gleichgültig, ob diese natürlichen
oder synthetischen Ursprungs sind.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst Boroxyd mit einem Ribonucleosid umgesetzt. Vorzugsweise
werden dabei etwa 1 bis etwa 5 Mole Boroxyd je Mol Ribonucleosid verwendet. Die Umsetzung kann bei Raumtemperatur
oder unter Erhitzen durchgeführt werden» In der Regel werden Temperaturen von etwa j50 bis 80°C bevorzugt.
Die Umsetzung kann in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln
erfolgen. Die Verwendung von organischen Lösungsmitteln ist in der Regel vorzuziehen. Jedes Lösungsmittel
kann verwendet werden, solange es nicht den Reaktionsablauf hindert. Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind Alkohole,
z. B. Methanol, Äthanol, Äthylenglykol usw., Ketone, z.B. Aceton, Methylethylketon usw., cycloaliphatische
Kohlenwasserstoffe, ζ. B. Dioxan, Tetrahydrofuran, Hexan usw.,
009816/1801
Phenole, ζ. B. Phenol, Naphthol, Kresol, o-Chlorphenol,
Thymol, Xylenol usw., halogenierte Kohlenwasserstoffe,
ζ. B. Tetrachlorkohlenstoff, Säureamide, z.B. Dimethylformamid, Ester, z.B. Kthylacetat, Butylaeetat usw.,
organische Basen. z.B. Pyridin, Collidin usw. sowie auch Gemische solcher Verbindungen.
Bevorzugt werden als Lösungsmittel phenolische Verbindungen eingesetzt.
Das Lösungsmittel wird,zweckmäßigerweise in Mengen eingesetzt, die zur Auflösung des Reaktionsgemisches ausreichen,
wobei in der Regel etwa 5 bis iO Mole Lösungsmittel je Mol Ribonucleosid ausreichen.
Erfindungsgemäß wird dann das anfallende Produkt entweder nach seiner Isolierung oder auch ohne es zu isolieren der
Phosphorylierung unterworfen. Die Phosphorylierung wird durch Umsetzung mit einem Phosphorylierungsmittel bewirkt.
Als Phosphorylierungsmittel können beispielsweise Phospharoxychlorid, Phosphortrichlorid, deren Hydrolysate, die
durch Mischen von Wasser und der jeweiligen Phosphorverbindung erhalten worden sind, Phosphorpenthachlorid, Tetrachlorpyrophosphorsäure usw. eingesetzt werden.
Die Menge des Phosphorylierungsmittels sollte nicht weniger
als etwa 1 Mol, bezögen auf das Ribonucleosid, betragen. In der Praxis kann man etwa 1 bis 20 Mole des Phosphorylierungsmittels, bezogen auf das Ribonucleosid, einsetzen.
Die Phosphorylierung kann in Gegenwart oder in Abwesenheit
von Lösungsmitteln erfolgen, auch hier wird es jedoch bevorzugt, die Umsetzung in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln durchzuführen. Auch hler kann jedes Lösungsmittel
verwendet werden, sofern es nicht den erwünschten Reaktionsablauf hindert. Geeignete Lösungsmittel für die Phosphorylierung sind beispielsweise Ketone, z.B. Aceton, Nethylethyl-
009816/1801 bad original
keton usw., cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B.
Dioxan, Tetrahydrofuran, Hexan, usw.. Phenole, z. B.
Phenol, Naphthol, Kresol, o-Chlorphenol, Thymol, Xylenol
usw., halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Tetrachlorkohlenstoff, Säureamide, z.B. Dimethylformamid} Ester,
z. B. Äthylacetat, Butylacetat usw., organische Basen, z. B. Pyridin, Aldehydcollidin usw. und Gemische hiervon.
Die Temperatur der Phosphorylierungsstufe liegt in der
Regel zwischen etwa O und 60°C. Bevorzugt wird bei Temperaturen zwischen etwa 5 und 25°C gearbeitet.
Erfindungsgemäß können die Blockierungsreaktion und die Phosphorylierung auch in einer Verfahrensetufe durchgeführt
werden, beispielsweise derart, dad man ein Gemisch von Ribonucleosid, Boroxyd und einem Phosphorylierungsmittel
bei etwa 5°C über mehrere Stunden in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels rührt. Das so gewonnene
phosphorlyierte Produkt wird anschließend hydrolyierte
Diese Verfahrensstufe kann in bekannter Weise durchgeführt werden, beispielsweise dadurch, daß man das Reaktionsprodukt
in Wasser oder in ein Wasser -· vorzugsweise kaltes Wasser enthaltendes organisches Lösungsmittel eingießt,
oder auch durch Einstellung des pH-W®rfcs des Reaktionsgemisches
auf den schwach sauren Bereich, vorzugsweise von
etwa 1 bis etwa 2 durch Zusatz von Alkalien, z.B« Hati?liira~
hydroxyd, Kaliumhydroxyd, NatriumearboBafe und Mhnlloh®
Verbindungen. Auf diese Weise wird das gewünscht® Hifeo»
nucleosid-51-phosphat gewonnen.
Das Endprodukt des Verfahrens, d. h. Phosphat kann, aus dem Rösktia*iegemisQh In laeksni^ter
gewonnen werden. Beispiele hierfür sind Adsorptionsverfahren unter Verwendung von Ionenaustauschharz®!! oder Aktivkohle
oder auch KrtetallisatioBsverfahren u?it@r- Gewinnung in Balz-
form, beispielsweise als Natriumsalz, Kaliumsalz, Bariumsalz,
Aminosäuresalz usw.
Das gewünschte Ribonucleosid-51 -Phosphat kann leicht in
hoher Reinheit und guter Ausbeute erhalten werden.
Ein Gemisch von 3 g 2-Chlorinosin und 0,9 g Boroxyd wird
auf 5°C gekühlt. Zu diesem Gemisch werden 20 ml Tetrachlorpyrophosphorsäure
gegeben. Das Gemisch wird bei 5°C für 3 Stunden gerührt. Das anfallende Reaktionsgemisch wird
durch Eingießen in eine 1-normale wässrige Lösung von
Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von 2 eingestellt und
dann der Adsorption an einer Aktivkohlesäule unterworfen. Die Säule wird mit 50 ml Wasser gewaschen und dann mit
100 ml eines Gemisches aus Äthanol, 28 tigern wässrigem
Ammoniak und Wasser (Volumenmischungsverhältnis 50 : 2 : 48) eluiert. Das Eluat wird aufkonzentriert. Eine Analyse des
Konzentrats durch Papierelektrophorese in einem Citrat-Puffer bei p™ 5,8 zeigt, daß das 2-ChIOrInOsIn-S1-phosphat in einer
Ausbeute von 80 % gebildet worden ist. Zu dem Konzentrat wird ein Gemisch von Bariumacetat und Äthanol gegeben. Hierbei
fällt das Bariumsalz des 2-Chlorinosin-5'-phosphats
al» farbloses Pulver an. Die Ausbeute beträgt 3,9 g (berechnet als Anhydrid).
llementaranalyse als C1(^il00gN^ClPBa · 5HgO
Bereehnets C 19.7*1 H 3.32j N 9.2lj P 5.10
aefundem C 19.93J H 3.07; N 8.785 P 5.04
0,,3Ln-HCl _ , 0. In-HCl
max. 2^ m/U {S '1ΐΛχ 10^t ^min. 2^ ra/u
H0O , H0O
2 255 ra/i (fe» I2.3 χ ICK); *?s» 226 m/i
max. ' min. '
0 09816/180 1 ßAD
O.In-NaOH O.In-NaOH
256 m/u (C ß 12.7 x 1<K)J 1^- 227 m/u'
max. ' mm. /
-5 « -22°(C=0.77, H0O)
D *
D *
I96 g Inosin und 30 g Boroxyd werden mit 5*6 1 m-Kresol
("Meta-cresylsäure Nr. 1" Japanischer Industriestandard)
vermischt. Das Gemisch wird bei 500C für 50 Stunden unter
Auflösen verrührt. Die erhaltene Lösung wird dann auf 5°C gekühlt. Anschließend werden 56Ο g Tetrachlorpyrophosphorsäure
zugesetzt, worauf man die Reaktion bei der gleichen Temperatur für 2 Stunden stattfinden läßt. Das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser gegossen und mit Benzol zur Entfernung
des m-Kresols aus dem Reaktionsgemisch extrahiert. Die Benzolschicht wird zunächst mit 6 1 Wasser und dann mit
4 1 Wasser gewaschen. Die ursprüngliche gewonnene wässrige Schicht und die Waschwasseranteile werden zusammengegeben
und. nochmals mit Benzol extrahiert. Der Pjj-Wert der so gewonnenen
wässrigen Schicht wird durch Zugabe einer 5-nwässrigen Lösung von Natriumhydroxyd auf den Wert von 1 gestellt.
Die Analyse der wässrigen Schicht in der Papierelektrophorese ,in einem Borat-Puffer beim Pjr 9#2 zeigt»
daß das Inosin-51-phosphat in einer Ausbeute von 99*5 %
erhalten worden ist. Die wässrige Lösung wird mit Wasser auf 50 1 verdünnt und durch eine mit 2 kg Aktivkohle beschickte
Säule geleitet. Diese wird dann mit Wasser gewaschen und anschließend mit einer 0,7#igen wässrigen Natriumhydroxydlösung
eluiert. Das Eluat wird durch Zugabe von Salzsäure auf den pH~Wert von 8,6 gebracht und aufkonzentriert. Es
werden 2^4 g (berechnet als Anhydrid) des Dinatriumsalzes
von Ineosin-51-phosphat erhalten. Ausbeute: 81,5 %
0 0 9 816/1801 BAD ORIGINAL
- 8 Beispiel ?
1,96 g Inosin land 0,5 g Boroxyd werden zu 75 ml m-Kresol gegeben. Die Mischling wird auf 500C zur Lösung erhitzt und
dann auf 50C gekühlt. Anschließend werden 15,8 g Phosphoroxychlorid zugesetzt und die Reaktion unter Rühren bei 50C
während eines Zeitraumes von 6 Stunden durchgeführt. Die Analyse des Reaktionsgemisches durch Papierelektrophorese
zeigt, daß Inosin-51-phosphat in einer Ausbeute von 61,5 %
gebildet worden ist; Das Reaktionsgemisch wird entsprechend dem Verfahren des Beispiels 2 aufgearbeitet. Es fällt das
Dinatriumsalz des Inosin-5'-phosphate in einer Ausbeute von
1,4 g (berechnet als Anhydrid) an.
1,96 g Inosin und 0,4 g Boroxyd werden zu 75 ml m-Kresol
gegeben. Das Gemisch wird unter Lösung auf 500C erhitzt
und dann auf 5°C gekühlt.
Ein Gemisch von 50 g Phosphor oxy chlor id, 3 ml Wasser und
55 ml Tetrachlorkohlenstoff wird für 5 Stunden am Rückfluß
gekocht und dann der Destillation unterworfen. Es wird dabei ein Rückstand mit einem Siedepunkt über etwa 900C bei
10 mm Hg erhalten. Dieser Rückstand wird dem vorher geschilderten Gemisch zugesetzt und eine Umsetzung bei 50C
während 2 Stunden durchgeführt. Die Analyse des Reaktionsgemisches durch Paplerelektrophorese zeigt, daß das Inosin-5*-phosphat in einer Ausbeute von 98,5 % gebildet worden ist.
Das Reaktionsgemisch wird dann wie in Beispiel 2 beschrieben, aufgearbeitet. Es fällt das Dinatriumsalz des Inosin-51-Phosphats in einer Ausbeute von 2,5 g (berechnet als Anhydrid)
an.
009816/1801 ßA0
Ein Gemisch von 2,8 g Guanosin, 0,7 g Boroxyd und 600 ml
m-Kresol wird bei 500C für den Zeitraum von einer Stunde
gerührt. Dabei löst sich das Quanosin. Das Reaktionsgemisch
wird dann auf 5°C gekühlt, anschließend werden 20 ml Tetrachlorpyrophosphorsäure zugesetzt und die Umsetzung
unter Rühren bei 5°C für den Zeitraum von 2 Stunden vorgenommen. Die Analyse des Reaktionsgemisches durch Papierelektrophorese
zeigt, daß Guanosln«5'-phosphat in einer Ausbeute von 85 % gebifet worden isti Das Reaktionsgeraiseh
wird wie in Beispiel 2 aufgearbeitet«. Is wird das Dinatriumsalz
des Guanosin-51-phosphate in einer Ausbeute von 2,5 g erhalten. Die Analyse der Kristalle in ά@τ
Papierelektrophorese (Citrat»Puffer bei pw 5s8) und die
Papierteilungschromatographi© (aufsteigendem Verfateen
unter Verwendung eines Gemisches von Isofouttersäurei
0,5-n wässrige Ammoniaklösung in einem Volümmisstaäuggverhältnis
von 10 : 6) zeigen, daß die Auswanderangsstrecke und der Rf-Wert der Kristall® identisch mit den
Werten von Guanosin-5*-phosphat sind.
Die Verhältnisse der UV-Afosorptionßw©2»te der Kristalle sind;
250 m/u/ 260 m/U = 1.15* 280 m,u/26Q lU/U « 0,65 und
290 nyu/ 260 nyu ^ 0,28.
Die Kristalle werden durch Behandlung mit 5*-Nueleotidase
aus Bullensamen vollständig dephosphorjlierto
Claims (4)
1) Verfahren zur Herstellung von Ribonucleosid-5'-phosphaten
aus den entsprechenden Ribonucleosiden unter Verwendung von Blockierungs- und Phosphorylierungsmitteln, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Ribonucleoside mit Boroxyd umsetzt, das anfallende Produkt mit einem Phosphorylierungsmittel
behandelt und schließlich das phosphorylierte
Produkt hydrolysiert.
2) Verfahren naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Boroxyd in Mengen von etwa 1 bis 5 Mol je Mol
Ribonueleosid einsetzt, während das Phosphorylierungsmittel
in Mengen von etwa 1 bis etwa 20 Mol, bezogen auf das Ribomieleosid verwendet werd.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Phosphorylierungsmittel Tetrachlorpyrophosphorsäure, Phosphoroxychlorid oder ein Hydrolysat einsetzt,
das durch Mischen von Phosphoroxychlorid und Wasser erhalten worden ist«
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man Inosin oder Guanosin. phosphoryliert.
SAD ORIGINAL
tQDI'fÖ/1801
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3891565 | 1965-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1620553A1 true DE1620553A1 (de) | 1970-04-16 |
Family
ID=12538485
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1620563 Pending DE1620563A1 (de) | 1965-06-28 | ||
DE19661620553 Pending DE1620553A1 (de) | 1965-06-28 | 1966-06-22 | Verfahren zur Herstellung von Ribonucleosid-5'-phosphaten |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1620563 Pending DE1620563A1 (de) | 1965-06-28 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE682804A (de) |
DE (2) | DE1620553A1 (de) |
GB (1) | GB1153064A (de) |
NL (2) | NL6608908A (de) |
-
0
- DE DENDAT1620563 patent/DE1620563A1/de active Pending
- NL NL130135D patent/NL130135C/xx active
-
1966
- 1966-06-20 BE BE682804D patent/BE682804A/xx unknown
- 1966-06-22 DE DE19661620553 patent/DE1620553A1/de active Pending
- 1966-06-27 GB GB2875566A patent/GB1153064A/en not_active Expired
- 1966-06-27 NL NL6608908A patent/NL6608908A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6608908A (de) | 1966-12-29 |
NL130135C (de) | |
BE682804A (de) | 1966-12-01 |
GB1153064A (en) | 1969-05-21 |
DE1620563A1 (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2154032B2 (de) | Verfahren zur Demethylierung des Dimethylaminorestes in Erythromycin-AnÜbiotika | |
DE1087578B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bornitrid | |
DE1918282B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diestern kondensierter Phosphorsauren | |
DE1620553A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ribonucleosid-5'-phosphaten | |
EP0364875B1 (de) | Riboflavin-4'5'-cyclo-phosphorsäureesterchlorid, dessen Herstellung und Verwendung zur Herstellung von Riboflavin-5'-phosphat (5'-FMN) bzw. dessen Natriumsalz | |
CH467277A (de) | Verfahren zur Herstellung von Cobalticorrinoiden | |
DE1620548B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Inosin-, Adenosin-, Cytidin- und/oder Uridin-5'phosphat | |
DE2713316A1 (de) | Verfahren zur herstellung reinweisser 2-chlornikotinsaeure | |
DE1912602C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pyridoxal 5' monophosphat | |
DE1922172A1 (de) | In C8-Stellung modifizierte Purinribofuranosid-3':5'-cyclophosphate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1670016C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5'-Ribunucleotiden durch selektive Phosphorylierung | |
DE4123993A1 (de) | Verbessertes verfahren zur herstellung des mononatriumsalzes von riboflavin-5'-phosphat | |
DE1240863B (de) | Verfahren zur Oxydation von Alkoholen zu den entsprechenden Aldehyden oder Ketonen | |
DE1645979B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ribonucleosid-S'-monophosphaten | |
DE1243206B (de) | Verfahren zur Trennung von racemischem 1-Hydroxy-2-aminobutan in seine optisch aktiven Antipoden | |
DE1301318B (de) | Verfahren zur Herstellung von 5'-Ribonucleotiden | |
DE69018815T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Inosinsäure und Guanosinsäure durch direkte Phosphorylation. | |
DE1620547C (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Ribonucleotiden | |
DE1645984B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 51-Ribofuranosyl-, 5"-Arabinofuranosyl- und o'-Glucopyranosyl-Nucleotiden | |
US3406166A (en) | Method for producing ribonucleoside-5'-phosphate | |
DD212391A3 (de) | Verfahren zur herstellung von (gamma-hoch 32 p)adenosin-5'-triphosphat hoher spezifischer aktivitaet | |
DE948158C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zink-Komplexsalzen von Tripeptiden | |
DE945234C (de) | Verfahren zur Herstellung von Maleinsaeure-monoureid | |
DE1445421C (de) | Verfahren zur Herstellung von 5'-Ribonucleotiden | |
DE1283845B (de) | Verfahren zur Herstellung von 5'-Di- und/oder 5'-Triphosphaten des Adenosins, Guanosins, Cytidins, Uridins oder Desoxyadenosins |