DE1619419A1 - Verwendung von Azofarbstoffen zum Faerben von Faeden und Fasern aus hydrophoben Polymeren - Google Patents
Verwendung von Azofarbstoffen zum Faerben von Faeden und Fasern aus hydrophoben PolymerenInfo
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Description
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TELEFON 293297 ' Ό ' 9
Re£.Nr. 12Q 542
st©f£©Bi der worin bedeutens
R2 ein Wasserstoffatora, ein gegebenenfalls substituierter
Alkylrest oder ein gegebenenfalls substituierter
Phenylenrest;
909842/1665
Eastman Kodak Coepany, 343 State Street, Rechester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verwendung von Azofarbstoffen zu» Färben von Fäden
und Fasern aus hydrophoben Polymeren
R3 ein Alkylenrest »it 1 bis 4 C-Atomen und
X und Y Acylreste oder Alkyl- oder ATyl-Sulfonylreste
zu» Färben von Fäden und Fasern aus hydrophoben Polymeren.
■; ■ ι
den sich von bekannten Azofarbstoffen «it eines 2»Thiadia-
zolylrest ist wesentlichen dadurch, daß sie Acyl rest & oder :
Der Erfindung lag die überraschende ifkenntnis zugrunde,
daß die erfindungsgealft verwendeten Azofarbstoffe aufgrund j
ihrer Gruppen X und Y gegenüber bekannten Asof arbstof fen \.j
des gleichen Typs verbesserte Echtheitseigenschaften aufweisem,
und zwar insbei©sdere verbesserte Liehtecbtheits- ',
eigenschaften und verbesserte Subliaationsechtheitfeigenschaften«
R-CC-
In den angegebenen FormeIn können die verschiedenen Substtuenten
R, R^β R2, R3 sowie X und Y beispielsweise folgende
Bedeutungen besitzen:
phatischer, cycioaliphatischer oder arosatischer Rest und'
spielsweise bestehen aus
einen Methyl-, Äthyl-^ Propyl- oder Isopropylrest;einem
einen Methyl-, Äthyl-^ Propyl- oder Isopropylrest;einem
9098 42/188 5
■ ÖAD ORiGiNAiL
1019419
gegebenenfalls substituierten Phenylrest, beispielsweise
einem p-Nitrophenyl-^ p-Aeinophenyl-, o-Tolyl·^ oder p-Tolylrest;
eines Alfcylthiorest, beispielsweise eine* Methylthio-,
Äthylthio- oder Isopropylthiorest; eine« Arylthiorest,
beispielsweise einen gegebenenfalls substituierten Phenylthiorest; eine* Cycloalkylthiorest, beispielsweise
eine* Cyclohexylthio-Rest; eine» Alkylsulfonylrest, beispielsweise
eines Methylsulfonyl-, Äthylsulfonyl-, Propylsulfonyi-,
Isopropylsiilfonyl- oder Cyclohexylsulfonylrest;
einem Arylsulfonylrest, beispielsweise eine» Pheny!sulfonylrest,
eines p-Nitrophenylsulfonylrest, einem Benzolsulfonyl-,
eines s-Hitrophienylsulfonyl- oder einem e-Naphthalylsulfonylrest;
eines SulfonylsuBidorest, beispielsweise eines
Benzolsulfonasido-, p-MitrobenzolSMlfonysids-g ©-^thflphenylsulfonamidoei@f
Ae^IaQMSiToSt0 ^!©'-beispielsweise
; einen Acetaaidorest, eines gegebenenfaile Substituierten
Benzamidorest oder eines Alkoxycarbonylalkylrest, beispielsweise
eines Athoxycarbonyialkyirest.
R1 kann beispielsweise sein ein Phenylenrest, z. B. ein p-Phenyienrest
oder ein Alkylphenylenrest, z. B. ein o- oder
m-Tolylenrest, ein Alkoxyphenylenrest, z, B. ein o» oder m-Methoxyphenylenrest,
ein Halophenylenrest, z. B. ein o- oder
^ s-Chlorophenylenrest, ein Alkylsulfonylphenylenrest, z. B»
co ■ . ■ ■ - ' ■ ■ ■ ■ ' ■ - '■■
*■* ■ · - ■ ■-.-■■"-■
-1 phenylenrest, ein Di(alkylsulfonyl)phenylenrest, ζ, B. ein
^ 2rS-Di(sethyls»ifonyl)phenylenrest, ein Dicarboxylicacidi-
»idophenylenrest, z.B. ein o- oder ni-Succinisidophenylenrest,
BAD ORIGINAL
ein Acylaraidophenylenrest, &»&-· ein o- oder m-Acetamidophenylenrest,
ein Benzamidophenylenrest, ein Thiocyanophenylenrest,
z.B· ein o- oder m-Thlocyanophenylenrest, ein Alkylthiophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Methylthlophenylen-
rest, ein Benzo xy pheny lenrest, z.B. ein o- oder ra-Benmoxy- ■-. 'y
phenylenrest, ein Benzaminophenylenrest, z.B. ein o- oder :
m-Benzaminophenylenrest, ein Benzylaminophenylenrest, z. ■
Ψ B. ein o- oder m-Benzylaminophenylenrest, ein N-Alkylbenzaminophenylenrest,
z.B. ein o- oder m-N-Phenylmethylaminopheny
lenrest » ein Garbalkoxyphenyienrest, z.B. ein o- oder
m-Carbäthoxyphenylenrest oder ein BenzoyIphenylenrest, z.
B. ein o- oder m-Benzoylphenylenrest· |
Besitzt R2 die Bedeutung eines Alkylrestes, so besitzt die- >
ser vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome, wobei dieser ge»
gebenenfalis substituiert sein kann. R2 kann somit beispiels-.
weise bestehen aus einem Hydroxyalkylrest, beispielsweise \
einem Hydroxyäthylrest, einem Alkoxyalkylrest, beispielsweise
einem Methoxyäthylrest; einem Cyanoaliqrlrest, beispielsweise
einem Cyanoäthylrest; einem Acyloxyalkylrest,
beispielsweise einem Acetoxyäthylrest; einem Carboalkoxyalkylrest,
beispielsweise einem Carbäthoxyäthylrest; einem
Halogenalkylrest, beispielsweise einem Ghloroäthylrest; elco
ο nem Alkylsulfonylalky!rest, beispielsweise einem Methylaul- .
ο nem Alkylsulfonylalky!rest, beispielsweise einem Methylaul- .
OO fonyläthylrest; einem Carbozpraldoalkylrest, beispielsweise
^ einem Carboxamidoäthyirest und dergl.
05 ■""-"* BAD ORIGfNAl,
Besitzt R2 die Bedeutung eines gegebenenfalls substituier- ■
ten Phenylrestes, so kann dieser Pheny!rest in gleicher j
Welse substituiert sein wie ein Alley !rest. Beisplelswel- .i
se kann Hp auch die Bedeutung der Gruppe -R_-NXY besitzen«.#*i
R, kann eine geradkettige oder verzweigtkett ige Alky!endgruppe sein» beispielsweise eine Gruppe der Formeln:
-CH2-, -CH2CH2-, -CH2CH(CH3)-. „
X und Y können die gleiche Bedeutung oder ein· voneinander verschiedene Bedeutung besitsen. I und Y können beispielsweise
Carbonsäureacy!gruppen sein, wie beispielsweise Alkanoy!gruppen,
beispielsweise. Propionyl^mppeö oder Aroylgruppen,
wie beispielsweise Bensoylgruppon oder Alkoxyacylgruppen^
wi» b«iapi«law»is« Xthoxycarbony!gruppen oder Carbamoylgruppen,
wie beispielsweise Phenylcarbamoy!gruppen«
Besitsen X und Y die Bedeutung von Sulfonylgruppen so können diese beispielsweise bestehen aus Alkylsulfonylgruppen,
wie beispielsweise MethyIsulfony!gruppen oder Arylsulfonyl«
gruppen, wie beispielsweise Phenylsulfonylgrüppen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Azofarbstoffe lassen sich
leicht durch Dia Kotierung von 2-AminothiadiazoIefeiiind Kupplung der diazotierten Verbindungen mit einer Kupplerverbindung
der folgenden Formel;'*
ι2
H - R1 - N - R3 - H
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BAD ORIGINAL
worin R1, R21) R3» X und Y die angegebenen Bedeutungen besitzen,
herstellen.
Als besonders vorteilhaft haben sich Azofarbstoffe der folgenden
Formeln erwiesen:
Ii Il /R2
XS^ ^RN
—„H
N— |
Il |
R»C |
N. |
—η |
Il |
c |
Hierin besitsen R, H^8 H2 und R-, die bereite angegebenen
Bedeutungen.
Rj1J besitst die Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten
Alkylrestes mit 1 bis # C-Atomen, eines gegebenenfalls
substituierten Pheuylrestes, eines Alkoxyrestes mit 1 bis
...>..:.■ BAOORIGINAL
909842/1S65
4 C-Atomen in der Alky!gruppe oder eines Aminorestes und
R5 besitzt die Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten
Alkylrestes mit 1 bis 4 C-Atomen oder eines gegebenenfalls
substituierten Phenylrestes.
Sind die Alkyl- oder Phenylreste substituiert, so können
sie durch die gleichen Subatitutenten substituiert sein,
wie beispielsweise R2*
Die Substituenten des Thiadiazblylrestes R oder die Substituenten
der Reste R1, R2 und R, sind nicht kritisch« Sie
besitzen vielmehr die Bedeutung von auxochromen Gruppen.
Die zur Durchführung dee -Verfafersns der -Es?findung benötigten
Kupplungskomponenten lassen sich nach feigenden Reaktionsgleichungen
herstellen:
1N ι2
N-R3-HH2 + XCl
> H-R1-N-R3-NH-X
B2 R2
H-R1-N-R3-NH + YCl >
H-R1-N-R3-NXY
In den angegebenen Formeln besitzen Rp B2, R,, X und Y
die bereits angegebene Bedeutungen.
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Farbstoffe verwendeten Verbindungen handelt es sieh so- J.
mit um substituierte Amine und zwar dlacylsubstituierte ;
Amine, B dieulfony!substituierte Amine oder acy!sulfonyl»
substituiert« Amine«
Verfahren zur Herstellung derartiger Verbindungen werden genauer beispielsweise beschrieben in der US-Patent «mel
dung Mit der Ser«Nb» 458 417.
^Mtf Λ α» **. 4*^ *«W tm A· ^* Φ& ^ Mk wm ^ ^·· mam ä ·· ί*
Fäden und Fasern aus synthetischen Polymeren hervorragend
echte Färbungen in blauen, gelben, roten und braunen Farbtönen.
Die Parketoffe können dabei nach üblichen Färbeverfahren
aufgefärbt werden·
Die erflndungagemäß verwendeten. Azofarbstoffe zeichnen sieh
dabei durch eine besondere gute Affinität gegenüber Celluloseester-
und Polyamidfäden und -fasern aus und besitzen die wertvolle Eigenschaft weniger Flecken und weniger Verfärbungen
(staining) auf Wolle zu erzeugen, als dies bisher bekannte Thiadiazolfarbstoffe tun.
Abgesehen von ausgezeichneten Lichtechthelts- und Sublinationsechtheltselgensehaften,
besitzen die erfindungsgemäß * verwendeten Azofarbstoffe ferner ausgezeichnete Wasehecht-
heitseigenschaften*
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1) Herstellung eines Farbstoffes der Formel:
N »τ- -
*Ρ ή ti
CH
2,9^ g (0,02 Mole) 2-wurden
bei 40°C in 48 ml einer S ehwefelsiisi?® lösung gelöst»
die dureh Verdünnen von 28 »1 konxentrletter Schwefelsäure
bereitet worden,war* Die Lösung wurde auf 5°C abgekühlt, worauf eiae Lösung von 1,44 g Natriumnitrit in 10 ml konsentrierter
Sehwefelsfture bei etwa 50C eugesetst wurde. Die
ReaktlonsBlsehung wurde dann 2 Stunden lang bei Eiabadtemperatur
gerührt·
B) Kupplung ;
5,96 g (0,02 Mole) N-Aeetyl-N-[2-.(N'-äthyl-m-toluidino)äthyi]>
methansulf onamid wurden in 100 ml einer aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemlsches s·- "
löst* Die Lösung wurde dann in einem Eisbad gekühlt, worauf die
Di&sotierungsmlschüng unter Rühren zugesetzt wurde. Die
Kuppluagamiaehung wurde dann durch Zugabe von festem AsuaoniuBH
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acetat unter Verwundung von Kongorotpapier als Indikator
neutralisiert· Nach 2-»tfindiger Kupplung in der Kälte wurde
die Mischung in 1 Liter Wasser gegossen und filtriert. Der FiIterrUckstand wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet·
Der erhaltene Farbstoff färbte Polyesterfäden und Fasern
in roten Farbtönen ausgeselchneter Eohtheitseigenschaf·
ten an.
2) Herstellung eines Farbstoffes der Formel:
C C-*N«M—V y—
Si wurde eine Diasotlerungsaisehung, wie unter 1) A) hergestellt.
B) Kupplung
5,32 g (0,02 Mole) W-D-di'-Äthyl-m-toluidinoJäthyiJdiacetaraid
wurden in 100 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und
5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches gelöst. Die
Lösung wurde dann in einen Eisbad gekühlt, woraifji die Diazotierungssdsehung
sugesetxt wurde· Die Kupplungsnischung wurde
dann durch Zusats von festem Ammoniumacetat unter Verwendung
von Kongorotpapier neutralisiert. Nach einer 2-stün-
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digen Kupplung Inder Kälte wurde die Mischung in 1 Liter
Wasser gegossen, worauf das Gemisch filtriert wurde. Der
Filterrückstand wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Der erhaltene Farbstoff färbte Polyesterfäden und Fasern
in roten Farbtönen ausgeeeichneter Echtheitseigenschafteh
3) Herstellung^ eines Farbstoffes der Formel:
Es wurde eine Diasotierungsmischung wie unter 1 A) beschrieben,
hergestellt*
B) Kupplung;
Es wurde das unter Ϊ B) beschriebene Verfahren wiederholt,
mit der Ausnahme jedoch, daß als Kuppler 6,68 g (0,02 Mole)
W_[2~tN·-Xthy1-m-toluidino)äthyljdimethansulfonaraid verwendet
wurden·
BAO ORIGINAL
Mit de» erhaltenen Farbstoff ließen sich Polyesterfäden
und Fasern in roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften anfärben«
4) Herstellung eines Farbstoffes der Formel:
N N η ti
H II /n\ /25 . ■·
C CNNT MN
H I /n\ / .
^S / Y=^ ^CHN
3,72 g (0,02 Mole) 2-Aaino-5-2f-cyanoäthylthio-l,3»i»,-thiadiazol
wurden in 48 ml einer wässrigen Schwefelsiureldsung
gelöst, die durch Verdünnen von 28 ml koneentrierter Schwefelsäure
erhalten wurde» Die Lösung erfolgte bei 400C. Die
Lösung wurde dann auf 5°C abgekühlt, worauf eine Lösung von
g NaNO2 in 10 al konzentrierter Schwefelsaure bei etwa
ugegeben wurde* Die Reaktionsmisch Eisbadtaftperatur 2 Stunden lang gerührt»
5°C zugegeben wurde« Die Reaktionsmischung wurde dann bei <
B) Kupplung
Das unter 1 B) beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung
der neu bereiteten DlaKOtlerungsmisehung wiederholt*
Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern
in roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigen-
9098^2/166 5 bad original'
schäften *η·
5) Herstellung «Ines Farbstoffes der Formel:
3,66 g (0,02 Mole) 2-Afliino-5-pb«riyl-l,3i*-t^i*dia*ol wurden
bei etwa $0°C in $8 si einer verdummen Sehwefelsiurelösung*
hergestellt dureh Verdünnen von 28 ml konzentrierter
Schwefelsäure Kit Wasser auf ein Volumen von 48 al, gelöst« Die Lesung wurde auf 5°Cabgekühlt, worauf derLösung ■
%%%\ g NaNO9 in 10 al konsentrierter Sehwefelsture bei 50C j
zugegeben wurden* Die Reaktionsaieehung wurde dann 2 Stun- ;
den lang bei Eisbadteaperatur geröfert.
B) Kupplung
Das unter 2 B) beschriebene Verfahren wurde wiederholt« wobei
jedoch diesmal die neu® Diasotlerungsaisehitng verwendet
Der erhaltene farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Poly- ;
estern in roten Farbtönen ausgeseichneter Echtheitseigen·
schäften an, _./ T ■',"-, ;_-- ,Λ
90S842/1665
1819419
6-3*0 Herstellung von Farbstoffen der Formel/
ι ι ι2 Α
-C C-N«N-H.-N-R--M
\ S ■ * 3 χ
\ S ■ * 3 χ
Naeh den beschriebenen YcpfeJsren wurden weitere 29 Farbstoffe
der angegebenen Formel hergestellt, wobei K9 R^,
H2* R3, X und Y die in der folgenden Tabelle angegebenen
Bedeutungen besafien· In der Tabelle sind ferner die bei
Ausftobung der farbstoff· auf Fi.i^esterflden erzielten
Farbtone angegeben»
ßAD ORIGINAL 9098Λ2/1&65
Farb | R | CH3- ' . | Subetituenten des | R2 R3 | X | Y | Farbton |
stoff | Phenylenringee R1 | ||||||
Nr. : | C6H5 | "WMM | _ | ||||
6 | CH3S- | ,.1A '■ ■ ■ ' ■ | keiner | -C2H5 -«PH3 | -COCH3 | -SO2CH3 | orange , |
7 | R | CH3SO2 | 3-CH3 | -C2H4CN * . | w | ■ ■ m ' " | |
a | ■» '■■'.■ | ■II1 | -C2H4Cl " | -SO2CH3 | W, ■ | rot | |
■ 9 -."' ' | !»■ ■ . | ■ ■!!■■.. | -C2H4OH. '" | η | n | W | |
10 | H ' | N , | -C2H4NXY * | » | « | ■■ » | |
11 | Il | -C2H4CONH2i " | -COCH3 | -COCH3 | H | ||
■s*":- | • | * ' ■ | -C2H4OCOCH3 " | ■■ '■" | COC2H5 | Ν | |
* ■. ■ ■ ■''.'■ | C2H4SO2CH3- -CH2CH2CH2- | -COC6H5 | -SO2CH3 | » '■:■ ' ί |
|||
Si 4 | C2H5S- | -C6H5 -CH2CH2- | n | -COC6H5 | N H* UI |
||
i15 | 2-CH3 | -H '■ ' ; » ;■' .■'■ ';. | -COCH3 | -GOCH-' : / Λ |
orange ' | ||
°»16 | C6H5S- | 3-OCH5 | -C2H5 -CH2(CH3)CH-CH2- | -SO2CH3 | -CO2C2H5 | rosa | |
"MT ; | " ■■..·' | • 3-C.l ._ | " —CHjCH«"* | N | -CONHC6H5 | rot | |
18 Cyelohexylthio- | 3-NHCOCH3 | : ■« ■ . . ■ ■,.,■»■■■..■. . | ' '■■■ ■ · . ■ | -CONH2 | rosa | ||
19 'I';'/. | 3-OGH3-6-CH3 | ■■ ' w ;.;· .. ' «'■·.. ■ '■'''■ | ■'■ " ■ .:' ' ■' | -SO2C6H5 | |||
20 | 2,5-di-OCH3 C | 2H4OCpNHCgä5 " | .SO2C4H9 | ||||
■Sil'.V'-';.' | .^3-CH1 1 ■.■,,■■■■■■: | -C2H5 W | .'κ | -COCH3 | rot —· σ» |
||
. D . ■ ■ 022 |
, ''' ' ' ■ ' ■ | ν ' ■ .■ ■» , ■ ■ . ': | »1 | » . —k | |||
123 | « ■ ", | n | -SO2CH3 | ||||
Z | η | N W | n | -COCH3 | violett"3 | ||
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8 | |||
tn
CM
\£\ VO **-
CM CM CVS
ORIGiNAL
Die erfindungsgemäfi verwendeten Azofarbstoffe eignen sich
Insbesondere iu* Färben von Fäden und Fasern aus linearen
sie amiden und dergl. nach Färbeverfahren,, wie/beispielsweise
In den USA-Patentschriften 2 880 O5O5 2757 06Ij 2 782 187
und 2 043 827 besehrieben werden* *
Ein Gewebe aus Polyesterfäden kann beispielsweisenaeh föl- i
gendem Verfahren mit den «rfindungegemä& veruasÄet©κ Farbstoffen
gefärbt werden:
0,1 g des Farbstoffes werden in einen Färbetopf durch Erwärmen
in 5ca3 Xthylenglykolmonoraethyläther gelöst. Dann werden so viel einer 2 f-lgen Nätriua-N-methyl-N-oleyltaurat- j
lösung und eher 0,5 jC-lgen Natriualigninsulfonatlösung unter
' t
volumen von 200 eis*2 er sielt wird. Daraufhin werden 3 emJ einer aus chlorierten Bensolen bestehenden Emulsion als Carrier
zugesetzt, worauf 10 g des Polyestergewebes aus Kodelfäden
sugegeben werden.
Das Gewebe wird dann zunächst 10 Minuten lang ohne Anwendung äußerer
Wärme und anschließend 10 Minuten lang bei 80°C gefärbt. Anschließend wird das Farbbad bis zum Siedepunkt auf-
geheizt, worauf 1 Stunde lang unter Sieden gefärbt wird.
Daraufhin wird da« Gewebe aus der Färbeflotte entnommen, mit warmem Wasser gespült, daraufhin mit einer wässrigen
0,2 2-igen Seifenlösung und einer 0,2 Jl-igen Lösung kalcinlerter
Soda behandelt· Daraufhin wird das Gewebe nochmals mit Wasser gespült und getrocknet»
Da die erfindungegemäß verwendeten Azofarbstoffe wasserunlöslich
sind, können sie in Form wässriger. Dispersionen nach Art der sog· Dispersionsfarbstoffe auf Fäden und Fasern
aufgefärbt werden·
Die Farbstoff« können Jedoch auch Splnfsansätzen einverleibt
werden und aoait *ur Herstellung spinngefärbter Fäden verwendet
werden«
Fäden und Fasern aus Celluloseestern, die sich mit den erfindungs$est&
verwendeten Farbstoffen besonders gut anfärben lassen, sired solche mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in
der Säuregruppe, d.fo* beispielsweise nicht hydrolyslerte
oder teilweise hydrolyslerte Celluloseacetat-, Celluloeeproplonat-
oder Celluloseacetatbutyratfäden.
Zu den Fäden und Fasern aus Polyestern« die sich mit den
neuen Farbstoffen hervorragend anfärben lassen, gehören Fäden und Fasern aus linearen Polyestern vom sog. Terephthalattyp,
wie sie großtechnisch unter den Handelshezeich-
nungen Kodel, Dacron und Terylen bekannt sind. Fäden und
Fasern aus derartigen Polyestern werden beispielsweise beschrieben in den USA-Patentschriften 2 901 446; 2 465 3*9;
2 945 QlOj 2 957 7*5 und 2 989 363.
Von diesen linearen Polyestern besitzen bekanntlich insbesondere diejenigen eine Bedeutung, die Schmelzpunkte von
mindestens 2000C besitzen·
Fäden und Fasern aus Polyamiden,, die mit den neuen Farbstoffen
gefärbt werden können, sind insbesondere solche aus Polyamiden, &Ie hergestellt worden sind aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure odev e-Caproia@t@ms üeha Fäden
und Fasern vom sog»
■ BAD ORIGINAL
142 /18SS -' "■ . ■
Claims (2)
1. Verwendung von Azofarbstoffen der Formel:
R
ι
ι
worin bedeuten:
Q ein 2-Thiadiazolylrest;
R1 ein gegebenenfalls substituierter Phenylenrest;
R2 ein Wasserstoffatom, ein gegebenenfalls substituierter
Alkylrest oder ein gegebenenfalls substituierter Phenylrest;
R3 ein Alkylenrest mit 1 bis 4 C-Atomen und
X und Y Acylreste oder Alkyl- oder Aryl-Sulfonylreste
zum Färben von Fäden und Fasern aus hydrophoben Polymeren,
2. Verwendung von Azofarbstoffen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einer der folgenden Formeln entsprechen:
OBiGiNAL 90984 2/ 166 5 >
·■ ·
Il Il I2 /
R-C .C-N=N-R1 -N-R--Νζ.
N N 1V r
I2 C
O NN V
It II I2 /
R-C C-N=N-R1-M-Rx-Nr^ oder
N N R»
1 Ii ι2
R-C C-N=N-R1-N-R3-NC.
ί ρ
worin R., R- und R_ die angegebene Bedeutung haben und
R ein Wasserstoff- oder Halogenatom^ oder ein ali-
phatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer
Rest;
R. ein Alkylrest init 1 bis 4 C-Äipmeir, ein gegeben-
falls substituierter Phenylrest» ein Al^oxyrest
mit 1 bis 4 e-Atoinen in der Alkylgruppe oder ein
Afflinprest und
Rr ein Alkylrest lit 1 bis 4 C-Atomen oder ein ge
gebenenfalls substituierter Rhenylrest
sind.
909942/1665
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|
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