DE1619413A1 - Verwendung von Azofarbstoffen zum Faerben von hydrophoben Faeden und Fasern - Google Patents

Verwendung von Azofarbstoffen zum Faerben von hydrophoben Faeden und Fasern

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DE1619413A1
DE1619413A1 DE19661619413 DE1619413A DE1619413A1 DE 1619413 A1 DE1619413 A1 DE 1619413A1 DE 19661619413 DE19661619413 DE 19661619413 DE 1619413 A DE1619413 A DE 1619413A DE 1619413 A1 DE1619413 A1 DE 1619413A1
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azo dyes
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Weaver Max Allen
Wallace David Jefferson
Straley James Madison
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/0025Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
25/29
8 MDNCHEN 22, Thiersdirir. 8/1* TELEFON 293297
31*.März...1966
HWii
Reg.Nr, 120 3O6
EASTMAN KODAK COMPANY, 3^3 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verwendung von Azofarbstoffen zum Färben von hydrophoben Fäden und Fasern
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Azofarbstoffen der Formel: ·
R-N=N-R1-N-R3-N
worin bedeuten:
einen 2-Thiazolylrest;
einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest}
ein Wasserstoffatom, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Phenylrest;
909842/1664
SAD ORIGINAL
R- ein Alkylenrest mit 1 bis M Kohlenstoffatomen und
X und Y
Acyl- oder Sulfönylreate,
zum Färben von hydrophoben Fäden und Fasern, R besitzt dabei die folgende Formel:
Vin
worin "Vin" ein gegebenenfalls mono- oder disubstitulerter Vinylenrest ist, d.h. beispielsweise ein Rest der Formeln:
-CH=CH-, -C = CH- oder
-C = σ
f ι
CH3 COCH3
wie sie in 2-Aminothiazolen und substituierten 2-Aminothiazolen vorhanden sind·
R1 kann beispielsweise darstellen einen Phenylenrest oder einen substituierten Phenylenrest, z.B. einen p-Phenylen- oder substituierten p-Phenylenrest, wie z.B. einen Alkylphenylenrest, beispielsweise einen m-Tolylenrest f~~\ oder o-Tolylen-
rest} einen Alkoxyphenylenrest, z.B. einen 3-Methoxyphenylenrest // γ. oder 2,5-Dimethoxyphenylenrest oder ein
SAD ORIGINAL
909842/1664
Acylamidophenylenrest, wie z.B. einen 3-Acetamidophenylenrest oder einen Malophenylenrest.
R1 kann somit beispielsweise sein ein m-Methoxyphenylenrest, ein o- oder m-Chlorophenylenrest, ein Alkylsulfonylphenylenrest, z.B. ein o- oder m-Methylsulfonylphenylenrest, ein Alkylsulfonamidophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Methylsulfonamidophenylenrest, ein Di(alkylsulfonyl)phenylenrest, z.B. ein 2,5-Di(methylsulfonyl) phenylenrest, ein Dicarboxylicacidimidophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Succinimidophenylenrest, ein Acylamidophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Acetamidophenylenrest, ein Benzamidophenylenrest, ein Thiocyanophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Thiocyanophenylenrest, ein Alkylthiophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Methylthiophenylenrest, ein Benzoxyphenylenrest, z.B. ein o- oder m-Benzoxyphenylenrest, ein Benzaminophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Benzaminophenylenrest, ein Benzylaminophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Benzylamlnophenylenrest, ein N-Alkylbenzaminophenylenrest, z.B. ein o- oder m-N-Phenylmethylaminophenylenrest, ein Carbalkoxyphenylenrest, z.B. ein 6- oder m-CarbÄthoxyphenylenrest oder ein Benzoylphenylenrest, z.B. ein o- oder m-Benzoylphenylenrest.
Stellt R2 einen Alkylrest dar, so kann dieser beispielsweise sein ein Hydroxyalkylrest, etwa ein Hydroxyäthylrest; ein AlkoxyalkyIrrest, etwa ein Methoxyäthylrest; ein Cyanoalkylrest, etwa ein Cyanoäthylrest; ein Acyloxyalkylrest, etwa ein Acetoxyäthylrest;
BAD ORIGINAL 909842/1664
1819413
ein Carboalkoxyäthylrest, etwa ein Carbäthoxyäthylrestj ein Halogenalkylrest, etwa ein Chloroäthylrest; ein Alkylsulfonylalkylrest, etwa ein Methylsulfonyläthylrest oder ein Carboxamidoalkylrest, etwa ein Carboxamidoäthylrest.
Stellt R2 einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest dar, so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem Alkylphenylrest oder einem Alkoxyphenylrest oder einem durch eine oder mehrere der angegebenen Gruppen substituierten Phenylrest·
Der durch R~ dargestellte Alkylenrest kann geradkettig oder verzweigtkettlg sein.
X und Ϊ können die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung besitzen. Besitzen X und/oder Y die Bedeutung von Acylresten, so können diese beispielsweise bestehen aus Alkanoylresten, wie etwa Propiony!resten,.Aroylresten, wie etwa Benzoylresten, Alkoxyacy!resten, wie beispielsweise Xthoxycarbonylresten, Carbamylresten, wie etwa Phenylcarbamylresten und dgl. Besitzen X und/oder Y die Bedeutung von Sulfonylresten, so können diese bestehen aus Alkylsulfony!resten, wie etwa Methy1-sulfonylresten oder Arylsulfonylreeten, wie etwa Phenylsulfonylresten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Azofarbstoffe lassen sich durch Diazotierung von 2-Aminothiazolen, insbesondere durch Diazotierung von durch Alkylreste, Trihalo.alkylreste, Alkylsulfonyl-
2/1664 ßAD
reste, Nitroreste oder Thiocyanoreste substituierte 2-Arainothiazole und anschließende Kupplung der Diazotierungsprodukte mit Kupplern der folgenden allgemeinen Formel:
R l* R N /X H-R1-N-R3-N^
herstellen, worin R1, R2> R34 X und Ϊ die bereits angegebenen Bedeutungen besitzen.
Erfindungsgemäß verwendbare Azofarbstoffe können somit eine der drei folgenden Formeln aufweisen:
?2
I 5
η NRii
R-NsN-B1-N-R--N
worin R, R1, R2 und R~ die angegebenen Bedeutungen besitzen
909842/1684 W BAD 0R,Q.nal
1$1§413
und R2,, R1- und Rg Alkyl- oder Alkoxyreste mit Jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituierte Phenylreste oder Äminoreste und R„, Rg und R^ Aikylreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls substituierte Phenylreste darstellen*
Besitzen R^, R,-, Rg, R7, Rg und/oder R« die Bedeutung von Pheny!resten, so können diese wie die durch R- wiedergegebenen Phenylreste substituiert sein.
Die erflndungsgemäß verwendeten Farbstoffe unterscheiden sich durch die Gruppen X und Y von bekannten Farbstoffen, die bereits zum Färben von hydrophoben Fäden und Fasern verwendet wurden· Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Gründe, daß sich die Echtheitseigenschaften, insbesondere die Lichtechtheltseigenschaften und Sublimationsechtheitseigenschaften von Farbstoffen der beschriebenen Art dadurch überraschend verbessern lassen, wenn sie Reite aufweisen, wie sie durch X und Y definiert sind·
Die Substituenten des Thiazolylrestes R und die Reste R1 bis Rg sind dabei nicht kritisch, da diese Reste primär die Bedeutung von aujcGchromen Resten haben, welche die Farbe der Azofarbstoffe beeinflussen«
Vorteilhafte, erfindungsgemäß verwendete Azofarbstoffe lassen sich durch die folgenden Formeln wiedergeben:
8AD ORIGINAL
908842/1664
α»
CH. COCH
COCH.
NO,
SO2CH3
CH.
C2H5 ,COC6H5 SO2CH3
CH. SO2CH3
909842/1664
Die zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Azofarbstoffe benötigten Kuppler lassen sich nach dem durch die beiden folgenden Reaktionsgleichungen veranschaulichten Verfahren herstellen:
H-R1-N-R3-NH-X
R1
R0
ι2 » H-R1-N-R3-
Hierin besitzen R19 R2* R3* X und Y die bereits angegebene Bedeutung· In der beschriebenen Weise lassen sich diacylsubstituierte, disulphonylsubstltuierte oder acylsulphonylsubstituierte Kuppler herstellen»
Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben von Fäden und Fasern der verschiedensten hydrophoben synthetischen Polymeren, und zwar nicht nur zum Färben von Fäden und Fasern, sondern auch hieraus hergestellten Garnen, Geweben, Gewirken und dgl· Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe färben hydrophobe Fäden und Fasern in blauen, gelben, roten oder braunen Farbtönen an, wobei sie sich nach üblichen Färbeverfahren aufffärben lassen.
OR/G/NAL
909842/1664
Die neuen Farbstoffe besitzen eine besonders gute Affinität der Fäden und Fasern aus Celluloseestern, Polyestern und Polyamiden. Außerdem besitzen sie den Vorteil, daß sie Volle weniger verfärben oder fleckig färben (staining) als dies die bisher bekannten Thiazolfarb st off e tun #
Da die neuen Azofarbstoffe zunf Färben von hydrophoben Fäden und Fasern verwendet werden sollen, sollen sie von wasserlöslichen Gruppen, wie beispielsweise Sulfo- und Carboxylgruppen, frei sein«
Abgesehen von ausgezeichneten Lichtechtheitseigenschaften und Sublimationsechtheltseigenschaften besitzen die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe auch ausgezeichnete Wasehechtheitseigensehaften und Gaeeohtheitseigenschaften. , . -
Außer Fäden und Fasern aus insbesondere linearen Polyestern, Celluloseestern und Polyamiden eignen sich die neuen Farbstoffe auch ausgezeichnete zum Färben von. Acrylfäden und -fasern«. Mit. den neuen Farbstoffen anfärbbare. Fäden ,und Fasern werden beispielsweise in den USA-Patentschriften 2,880,050, 2,757,064, 2,782,187 und 2,043,827 beschrieben. Besondere Bedeutung besitzen die neuen Farbstoffe zum Färben solcher Celluloseester» deren. „Estergruppe 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, d.h. beispielsweise hydrolysierte und nicht hydrolysierte Celluloseacetat^, Cellulosepropionate und Celluloseacetatbutyrate»
BAD
Mit den neuen Färbstoffen in vorteilhafter Weise anfärbbäre Polyester sind insbesondere die vom Terephthalattyp, wiesle beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen "Terylene", "Bacron", "Rodel" und dgl* im Handel sind und die beispielsweise in den USA-Patentschriften 2,901/TO, 2,465,319, 2,945,010, 2,957,745 und 2,989»363 beschrieben werden. Ganz allgemein lassen sich die neuen Azofarbstoffe in hervorragender Weise zum Anfärben linearer aromatischer Polyester mit Schmelzpunkten von mindestens 2Q0°e verwenden·
Zum Anfärben geeignete Polyamide sind die bekannten Polyamide aus t-Caprolactan oder die aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure hergestellten Polyamide, die beispielsweise unter der Handelsbezeichnung "Nylon" im Handel sind·
I. Herstellung der Kuppler -.^*. ·«*.
a) Herstellung von N-/2-CNr-Xthyl-m-toluldlno)äthyl_7dlacetamld 19,7 g N-2-Chloroäfchyl-N-äthyl-ift-toluidin, 15,2 g Diacetamid, 13»8 g Kaliumcarbonat und 100 car Dimethylformamid wurden unter Rühren 2 Stunden lang auf 125°C erhitzt. Die Mischung wurde dann in Wasser eingegossen/ >iiööäü^)ii^)fiöäl«iajöi1^^ zweimal mit jeweils 50 cm^ Chloroform extrahiert wurde« Die vereinigten Extrakte wurden dann einmal mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet· Das Chloroform wurde dann im Vakuum abdestilliert, worauf ein öliges Produkt hinterblieb.
/ wobei sich eine ölige Dispersion bildete, aus der slats
Diacetamid durch Extraktion
■ ■ .
BAD ORIGINAL
b) Herstellung von N-Acetyl-N-^^N'-äthyl-m-toluidimOäthylJimethansulfonamld
139 g N-/~2-CNt-Äthyl-m-toluldlno)äthyl-7methansulfonamldi Natriumsalz, wurden In 300 cra^ trockenes Dimethylformamid eingerührt· Dann wurden unterhalb 550C 39»3g Acetylchlorld zugegeben. Nach einer 2-stündigen Erhitzung auf einem Dampfbade wurde die Reaktionsmischung in eine verdünnte wässrige Natriumhydroxydlösung gegeben, worauf so lange gerührt wurde, bis sich das Reaktionsprodukt verfestigte. Der feste Niederschlag wurde dann abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet· Das Reaktionsprodukt bestand aus einer festen, weißen Masse mit einem Schmelzpunkt von 55 bis 580C Durch Umkristalllsation aus Äthanol wurde ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 63 - 64°C erhalten.
c) Herstellung von N-Benzoyl-N-/"2-(Nt-&thyl-m-toluldlno)äthyl_7 methansulfonamld
139 g N-Z"2-(Nf-Xthyl-m-toluidino)äthyl_7methansulfonämid, Natriumsalz wurden In 300 ml Dimethylformamid eingerührt, worauf innerhalb eines Zeitraumes von einer Stunde 70 g Benzoylchlorid tropfenweise zugesetzt wurden. Während der Zugabe des Benzoylchlorides stieg die Temperatur auf 650C an. Anschließend wurde die Reaktionsmischung 2 Stunden lang auf dem Dampfbade erhitzt und anschließend in Wasser gegossen. Es schied sich ein öl ab, welches mit Wasser gewaschen wurde und welches beim Stehen kristallisierte. Eine aus Methanol umkristallisierte Probe besaß einen Schmelzpunkt von I38 - 139t5OC.
BAD ORlG1NAL
909842/1664
d) Herstellung von N-Z"2-(N'-Äthyl-m-toluidino)äthyl_7dimethansulfonamld
27,8 g N-i["2-(Nl-Äthyl-m-toluidino)äthyl-7methansulfonaraidi Natriumsalz, wurden in 100 cnr trockenem Dimethylformamid gelöst. Unter Rühren wurden anschließend tropfenweise 11,5 g Methansulfonylchlorid zugesetzt. Die Temperatur stieg dabei auf 75°C an. Nach einer 1-stfindigen Erhitzung der Reaktionsmischung auf 75-9O0C wurde die Reaktionsmischung in Wasser gegossen. Es schied sich ein zunächst öliges Produkt aus, welches beim Stehen kristallisierte. Es wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus 50 cnr Äthanol umkristallisiert· Das Reaktionsprodukt bestand aus einer festen weißen Masse mit einem Schmelzpunkt von 77 - 78,50C
II. Herstellung der Farbstoffe
1) Herstellung des Farbstoffes der Formel:
A) Diazotierung
2*9 g (0,02 Mole) 2-Aminp-5-nitrothlazol wurden unter Rühren in 60 cnr Wasser eingetragen, worauf 32 cnr konzentrierte Schwefelsäure zugesetzt wurde. Es trat unmittelbar Lösung ein. Die Lösung wurde dann auf -100C abgekühlt, worauf eine Lösung von 1,4 g Natriumnitrit in 60 cm^ konzentrierter Schwefelsäure zuge-
n . A Λ , Λ BAD ORIGINAL
9098A2/1664
1Π9413
setzt wurde* Die Temperatur wurde dabei bei etwa -5°C gehalten. Nach Zugabe der Nitritlösung wurde noch 10 Minuten lang weitergerührt·
B) Kupplung
6,68 g (0,02 Mole* N-^S-CN^Xfchyl-m-toluidinoJäthyl-Jdimethansulfonamid wurden in 100 ml 15-iiger wässriger Schwefelsäure gelöst· Die Kupplungslösung wurde in einem Eisbade gekühlt, worauf die Diazoniumlöeung unter Rühren zugesetzt-wurde. Nach einer Kupplungsdauer von 10 Minuten wurde die Mischung mit Wasser abgeschreckt, worauf das Reaktionsprodukt abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde« Der erhaltene Farbstoff färbte beispielsweise Celluloseacetat und Polyesterfäden in tiefvioletten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
2) Herstellung des Farbstoffes der Formel:
-NC COCH-
Das unter 1) beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, daa als Kuppler 5,24 g N-Z'a-CN'-Sthyl-m-toluidinoJäthyl.? dlacetamld verwendet wurden· Der erhaltene Farbstoff färbte beispielsweise Celluloseacetat- und Pfcolyesterfäden in tiefvioletten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
BAD OFUGlNAL
909842/1604 BA
1S1S413
3) Herstellung des Farbstoffes der Formel:
CH —ti
It It
Das unter 1) beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß als Kuppler 7,52 g N-Benzoyl-N-^"2-(N'-äthylm-toluidino)äthyl_7methansulfonamld verwendet wurden· Der erhaltene Farbstoff färbte beispielsweise Celluloseacetat- und Polyesterfäden in tiefvioletten Farbtönen ausgezeichneter Echtheit seigenschaften an.
4) Das unter 1) beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß als Kuppler 6,56 g N-Äthoxycarbonyl-K-/~2-CNtäthyl-m-toluidino)äthyl_7methansulfonamid verwendet wurden· Der erhaltene Farbstoff färbte beispielsweise Celluloseacetat- und Polyesterfäden in tiefvioletten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Es wurden des weiteren die in der folgenden Tabelle aufgeführten Azofarbstoffe hergestellt, wobei zur Herstellung das beschriebene Verfahren angewandt wurde. In der folgenden Tabelle sind des weite· ren die mit dem neuen Farbstoff auf Polyesterfäden erzielbaren Farbtöne angegeben·
BAD ORIGINAL '9096-42/1664
Farb
stoff
Nr.
Substituen-
ten des
diazotier
ten 2-
Aminothia-
zols
Substituen-
ten des
Phenylen-
restes FL
R2 R3 X Y Färbung
auf
Polyester
■■■·, I
VJI
Jk
5 5-NO2 keine -C2H5 -CHgCHg- -SO2CH3 -COCH3 violett I ch
6 It 3-CH3 -C2H4CN It It -SO2CH3 η
7 »t It -C2H4OH It -COCH3 -COCH3 η
co fl
ο ö
Il It -C2H4Cl tt -SO3CH3 -SO2CH3 It
co
00 9
η It -C2H5 -CHgCHgCH2- tt " ■".■ η
ro ίο It It'' η -CHgCH(CH3)CH2- It It It
η 3-OCH3 It -CHgCHg- It It blau
2 12 η 3-Cl it It ' It It violett
13 η 3-NHCOCB3 It It It ' ti blau
14 It 3-OCH3-O-CH3 tt It It It
15 It 2#5-di-OCH3 It ■■it· It tt It
ro 16 It 3-CH3 -C2H4NXY tt It It violett
σ
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-0
It It -C2H5 It It -COC6H5 It
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*«■ It It m ti -COC6H5 -COC6H5 tt
-T619413
4*
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OJ Ol tn m cn
0 9842/1664
cn
in vo cn cn
tn
BAD ORIGINAL
5-NO,
3-CH.
η η η it
5-NO,
η η η η
2-CH.
N ti
3-CH.
η η η
CgH11OOCNHC6H5 -CHgCHgCHg
C2H4NHCOCH3 N
Cyclohexyl W
H η
C2H11COCH3 It
C2H4COC2H5 W
C2H5 -CHgCH2-
N It
It It
It Ν
It It
-COCH.
It It It
-COCH.
violett
COCH3 -SO2CH3
η -COCH3
SO2CH3 -SO2CH3
COC6H5 It
CO2C2H5 M
It
n ti it η
it
ο 2 ο
III. Färbeverfahren
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe lassen sich beispielsweise auf ein aus Polyesterfasern bestehendes Gewebe wie folgt auffärben:
0,1 g eines der neuen Farbstoffe werden in einem Färbetopf durch Erwärmen in 5 cnH Äthylenglykolmonomethyläther gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wird eine Lösung von 2 % Natrium-N-methyl-N-oleyltaurat und 0,5 % Natriumligninsulfonat in Wasser unter Rühren zugegeben, bis eine feine Emulsion erhalten wird. Dann wird so viel Wasser zugegeben, bis ein Gesamtvolumen von 200 cm^ vorliegt. Anschließend wird ein sogenannter Carrier zugegeben, beispielsweise 3 cm^ einer Emulsion von chlorierten Benzolen (Dacronyx), worauf 10 g eines aus Polyesterfasern bestehenden Gewebes zugesetzt werden. Das Gewebe wird dann 10 Hinuten, ohne die Flotte zu erhitzen, lh dieser behandelt, worauf 10 Minuten lang bei 800C gefärbt wird. Anschließend wird die Flotte zum Sieden gebracht und 1 Stunde bei Siedetemperatur gefärbt. Daraufhin wird das Gewebe aus der Flotte genommen, mit warmem Wasser gespült, mit einer wässrigen, 0,2-Xigen Seifenlösung und schlleß-
0,2
lieh mit einer Ä- % igen Lösung calzlnierter Soda behandelt. Daraufhin wird das Gewebe nochmals mit Wasser gewaschen und getrocknet ·
Da die neuen, erfindungsgemäß verwendeten Azofarbstoffe wasserunlöslich sind, können sie aus wässrigen Dispersionen nach Art der sogenannten Dispersionsfarbstoffe aufgefärbt werden. Die
BAD ORIGINAL 909842/1664
neuen Farbstoffe können Jedoch auch Spinnansätzen,Mn
werden und somit mxr Herstellung spinngefärbter f adf η ^^ndFasern^
verwendet werden»
BAD ORiG'NAL
909842/1:664

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    R2
    = N-R. - N - R- -
    worin bedeuten:
    R einen 2-Thiazolylrest;
    R1 einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrestj
    Rp ein Wasserstoffatom, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis H Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Phenyirest;
    R- ein Alkylenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X und Y Acyl- oder Sulfonylreste,
    zum Färben von hydrophoben Fäden und Fasern.
  2. 2) Verwendung von Azofarbstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der folgenden Formeln aufweisen:
    BAD ORIGINAL 909842/ 1 664
    II
    R2 /C
    R-N= N -R1 -N- R3 -N
    C-R5
    ti
    R - N = N - R1 - N - R- - N<Q ° oder
    5 SO - R
    ?2
    R-N=N-R - N - R- - N
    worin R1, R- und R- die angegebenen Bedeutungen besitzen und
    R1J, R5 und Rg Alkyl- oder Alkoxyreste mit jeweils 1 bis
    4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituierte Phenylreste oder Aminoreste und
    R7, Rg und Rq Alkylreste mit 1 bis Ά Kohlenstoffatomen
    oder gegebenenfalls substituierte Phenylreste
    darstellen.
    909842/1854 BA
DE19661619413 1965-05-24 1966-05-11 Verwendung von Azofarbstoffen zum Faerben von hydrophoben Faeden und Fasern Pending DE1619413A1 (de)

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