DE1619413A1 - Verwendung von Azofarbstoffen zum Faerben von hydrophoben Faeden und Fasern - Google Patents
Verwendung von Azofarbstoffen zum Faerben von hydrophoben Faeden und FasernInfo
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- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS,
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
25/29
8 MDNCHEN 22, Thiersdirir. 8/1*
TELEFON 293297
31*.März...1966
HWii
Reg.Nr, 120 3O6
EASTMAN KODAK COMPANY, 3^3 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Azofarbstoffen der Formel: ·
R-N=N-R1-N-R3-N
worin bedeuten:
einen 2-Thiazolylrest;
einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest}
ein Wasserstoffatom, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Phenylrest;
909842/1664
R- ein Alkylenrest mit 1 bis M Kohlenstoffatomen und
X und Y
Acyl- oder Sulfönylreate,
zum Färben von hydrophoben Fäden und Fasern, R besitzt dabei die folgende Formel:
Vin
worin "Vin" ein gegebenenfalls mono- oder disubstitulerter Vinylenrest ist, d.h. beispielsweise ein Rest der Formeln:
-CH=CH-, -C = CH- oder
-C = | σ |
f | ι |
CH3 | COCH3 |
wie sie in 2-Aminothiazolen und substituierten 2-Aminothiazolen
vorhanden sind·
R1 kann beispielsweise darstellen einen Phenylenrest oder
einen substituierten Phenylenrest, z.B. einen p-Phenylen- oder
substituierten p-Phenylenrest, wie z.B. einen Alkylphenylenrest,
beispielsweise einen m-Tolylenrest f~~\ „ oder o-Tolylen-
rest} einen Alkoxyphenylenrest, z.B. einen 3-Methoxyphenylenrest
// γ. oder 2,5-Dimethoxyphenylenrest oder ein
SAD ORIGINAL
909842/1664
Acylamidophenylenrest, wie z.B. einen 3-Acetamidophenylenrest
oder einen Malophenylenrest.
R1 kann somit beispielsweise sein ein m-Methoxyphenylenrest, ein
o- oder m-Chlorophenylenrest, ein Alkylsulfonylphenylenrest, z.B.
ein o- oder m-Methylsulfonylphenylenrest, ein Alkylsulfonamidophenylenrest,
z.B. ein o- oder m-Methylsulfonamidophenylenrest,
ein Di(alkylsulfonyl)phenylenrest, z.B. ein 2,5-Di(methylsulfonyl)
phenylenrest, ein Dicarboxylicacidimidophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Succinimidophenylenrest, ein Acylamidophenylenrest,
z.B. ein o- oder m-Acetamidophenylenrest, ein Benzamidophenylenrest,
ein Thiocyanophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Thiocyanophenylenrest,
ein Alkylthiophenylenrest, z.B. ein o- oder m-Methylthiophenylenrest,
ein Benzoxyphenylenrest, z.B. ein o- oder m-Benzoxyphenylenrest, ein Benzaminophenylenrest, z.B.
ein o- oder m-Benzaminophenylenrest, ein Benzylaminophenylenrest,
z.B. ein o- oder m-Benzylamlnophenylenrest, ein N-Alkylbenzaminophenylenrest,
z.B. ein o- oder m-N-Phenylmethylaminophenylenrest, ein Carbalkoxyphenylenrest, z.B. ein 6- oder m-CarbÄthoxyphenylenrest
oder ein Benzoylphenylenrest, z.B. ein o- oder m-Benzoylphenylenrest.
Stellt R2 einen Alkylrest dar, so kann dieser beispielsweise sein
ein Hydroxyalkylrest, etwa ein Hydroxyäthylrest; ein AlkoxyalkyIrrest, etwa ein Methoxyäthylrest; ein Cyanoalkylrest, etwa ein
Cyanoäthylrest; ein Acyloxyalkylrest, etwa ein Acetoxyäthylrest;
BAD ORIGINAL 909842/1664
1819413
ein Carboalkoxyäthylrest, etwa ein Carbäthoxyäthylrestj ein
Halogenalkylrest, etwa ein Chloroäthylrest; ein Alkylsulfonylalkylrest, etwa ein Methylsulfonyläthylrest oder ein Carboxamidoalkylrest, etwa ein Carboxamidoäthylrest.
Stellt R2 einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest dar,
so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem Alkylphenylrest oder einem Alkoxyphenylrest oder einem durch eine oder
mehrere der angegebenen Gruppen substituierten Phenylrest·
Der durch R~ dargestellte Alkylenrest kann geradkettig oder
verzweigtkettlg sein.
X und Ϊ können die gleiche oder eine voneinander verschiedene
Bedeutung besitzen. Besitzen X und/oder Y die Bedeutung von Acylresten, so können diese beispielsweise bestehen aus Alkanoylresten, wie etwa Propiony!resten,.Aroylresten, wie etwa Benzoylresten, Alkoxyacy!resten, wie beispielsweise Xthoxycarbonylresten, Carbamylresten, wie etwa Phenylcarbamylresten und dgl.
Besitzen X und/oder Y die Bedeutung von Sulfonylresten, so können diese bestehen aus Alkylsulfony!resten, wie etwa Methy1-sulfonylresten oder Arylsulfonylreeten, wie etwa Phenylsulfonylresten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Azofarbstoffe lassen sich durch
Diazotierung von 2-Aminothiazolen, insbesondere durch Diazotierung von durch Alkylreste, Trihalo.alkylreste, Alkylsulfonyl-
2/1664 ßAD
reste, Nitroreste oder Thiocyanoreste substituierte 2-Arainothiazole und anschließende Kupplung der Diazotierungsprodukte
mit Kupplern der folgenden allgemeinen Formel:
R l* R N /X
H-R1-N-R3-N^
herstellen, worin R1, R2>
R34 X und Ϊ die bereits angegebenen
Bedeutungen besitzen.
Erfindungsgemäß verwendbare Azofarbstoffe können somit eine
der drei folgenden Formeln aufweisen:
?2
I 5
η
NRii
R-NsN-B1-N-R--N
worin R, R1, R2 und R~ die angegebenen Bedeutungen besitzen
909842/1684 W BAD 0R,Q.nal
1$1§413
und R2,, R1- und Rg Alkyl- oder Alkoxyreste mit Jeweils 1-4
Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituierte Phenylreste
oder Äminoreste und R„, Rg und R^ Aikylreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls substituierte Phenylreste darstellen*
Besitzen R^, R,-, Rg, R7, Rg und/oder R« die Bedeutung von
Pheny!resten, so können diese wie die durch R- wiedergegebenen
Phenylreste substituiert sein.
Die erflndungsgemäß verwendeten Farbstoffe unterscheiden sich
durch die Gruppen X und Y von bekannten Farbstoffen, die bereits
zum Färben von hydrophoben Fäden und Fasern verwendet wurden·
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Gründe, daß sich die Echtheitseigenschaften, insbesondere die Lichtechtheltseigenschaften
und Sublimationsechtheitseigenschaften von Farbstoffen der beschriebenen Art dadurch überraschend verbessern lassen, wenn
sie Reite aufweisen, wie sie durch X und Y definiert sind·
Die Substituenten des Thiazolylrestes R und die Reste R1 bis
Rg sind dabei nicht kritisch, da diese Reste primär die Bedeutung von aujcGchromen Resten haben, welche die Farbe der Azofarbstoffe beeinflussen«
Vorteilhafte, erfindungsgemäß verwendete Azofarbstoffe lassen sich durch die folgenden Formeln wiedergeben:
8AD ORIGINAL
908842/1664
α»
CH.
COCH
COCH.
NO,
SO2CH3
CH.
C2H5 ,COC6H5
SO2CH3
CH. SO2CH3
909842/1664
Die zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Azofarbstoffe benötigten Kuppler lassen sich nach dem durch die beiden folgenden Reaktionsgleichungen veranschaulichten Verfahren
herstellen:
H-R1-N-R3-NH-X
R1
R0
ι2 » H-R1-N-R3-
Hierin besitzen R19 R2* R3* X und Y die bereits angegebene Bedeutung· In der beschriebenen Weise lassen sich diacylsubstituierte, disulphonylsubstltuierte oder acylsulphonylsubstituierte Kuppler herstellen»
Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben von Fäden und Fasern der verschiedensten hydrophoben synthetischen Polymeren,
und zwar nicht nur zum Färben von Fäden und Fasern, sondern auch hieraus hergestellten Garnen, Geweben, Gewirken und dgl·
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe färben hydrophobe
Fäden und Fasern in blauen, gelben, roten oder braunen Farbtönen an, wobei sie sich nach üblichen Färbeverfahren aufffärben
lassen.
OR/G/NAL
909842/1664
Die neuen Farbstoffe besitzen eine besonders gute Affinität der
Fäden und Fasern aus Celluloseestern, Polyestern und Polyamiden. Außerdem besitzen sie den Vorteil, daß sie Volle weniger verfärben oder fleckig färben (staining) als dies die bisher bekannten Thiazolfarb st off e tun #
Da die neuen Azofarbstoffe zunf Färben von hydrophoben Fäden und
Fasern verwendet werden sollen, sollen sie von wasserlöslichen Gruppen, wie beispielsweise Sulfo- und Carboxylgruppen, frei
sein«
Abgesehen von ausgezeichneten Lichtechtheitseigenschaften und Sublimationsechtheltseigenschaften besitzen die erfindungsgemäß
verwendeten Farbstoffe auch ausgezeichnete Wasehechtheitseigensehaften und Gaeeohtheitseigenschaften. , . -
Außer Fäden und Fasern aus insbesondere linearen Polyestern,
Celluloseestern und Polyamiden eignen sich die neuen Farbstoffe auch ausgezeichnete zum Färben von. Acrylfäden und -fasern«. Mit.
den neuen Farbstoffen anfärbbare. Fäden ,und Fasern werden beispielsweise in den USA-Patentschriften 2,880,050, 2,757,064,
2,782,187 und 2,043,827 beschrieben. Besondere Bedeutung besitzen
die neuen Farbstoffe zum Färben solcher Celluloseester» deren.
„Estergruppe 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, d.h. beispielsweise hydrolysierte und nicht hydrolysierte Celluloseacetat^,
Cellulosepropionate und Celluloseacetatbutyrate»
BAD
Mit den neuen Färbstoffen in vorteilhafter Weise anfärbbäre Polyester sind insbesondere die vom Terephthalattyp, wiesle beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen "Terylene", "Bacron",
"Rodel" und dgl* im Handel sind und die beispielsweise in den
USA-Patentschriften 2,901/TO, 2,465,319, 2,945,010, 2,957,745
und 2,989»363 beschrieben werden. Ganz allgemein lassen sich
die neuen Azofarbstoffe in hervorragender Weise zum Anfärben linearer aromatischer Polyester mit Schmelzpunkten von mindestens 2Q0°e verwenden·
Zum Anfärben geeignete Polyamide sind die bekannten Polyamide
aus t-Caprolactan oder die aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure hergestellten Polyamide, die beispielsweise unter der
Handelsbezeichnung "Nylon" im Handel sind·
a) Herstellung von N-/2-CNr-Xthyl-m-toluldlno)äthyl_7dlacetamld
19,7 g N-2-Chloroäfchyl-N-äthyl-ift-toluidin, 15,2 g Diacetamid,
13»8 g Kaliumcarbonat und 100 car Dimethylformamid wurden unter
Rühren 2 Stunden lang auf 125°C erhitzt. Die Mischung wurde dann
in Wasser eingegossen/ >iiööäü^)ii^)fiöäl«iajöi1^^ zweimal mit
jeweils 50 cm^ Chloroform extrahiert wurde« Die vereinigten
Extrakte wurden dann einmal mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet· Das Chloroform wurde dann
im Vakuum abdestilliert, worauf ein öliges Produkt hinterblieb.
/ wobei sich eine ölige Dispersion bildete, aus der slats
■ ■ .
b) Herstellung von N-Acetyl-N-^^N'-äthyl-m-toluidimOäthylJimethansulfonamld
139 g N-/~2-CNt-Äthyl-m-toluldlno)äthyl-7methansulfonamldi
Natriumsalz, wurden In 300 cra^ trockenes Dimethylformamid eingerührt· Dann wurden unterhalb 550C 39»3g Acetylchlorld zugegeben. Nach einer 2-stündigen Erhitzung auf einem Dampfbade wurde
die Reaktionsmischung in eine verdünnte wässrige Natriumhydroxydlösung gegeben, worauf so lange gerührt wurde, bis sich
das Reaktionsprodukt verfestigte. Der feste Niederschlag wurde dann abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur
getrocknet· Das Reaktionsprodukt bestand aus einer festen,
weißen Masse mit einem Schmelzpunkt von 55 bis 580C Durch Umkristalllsation aus Äthanol wurde ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 63 - 64°C erhalten.
c) Herstellung von N-Benzoyl-N-/"2-(Nt-&thyl-m-toluldlno)äthyl_7
methansulfonamld
139 g N-Z"2-(Nf-Xthyl-m-toluidino)äthyl_7methansulfonämid, Natriumsalz wurden In 300 ml Dimethylformamid eingerührt, worauf
innerhalb eines Zeitraumes von einer Stunde 70 g Benzoylchlorid tropfenweise zugesetzt wurden. Während der Zugabe des Benzoylchlorides stieg die Temperatur auf 650C an. Anschließend wurde
die Reaktionsmischung 2 Stunden lang auf dem Dampfbade erhitzt und anschließend in Wasser gegossen. Es schied sich ein öl ab,
welches mit Wasser gewaschen wurde und welches beim Stehen
kristallisierte. Eine aus Methanol umkristallisierte Probe besaß einen Schmelzpunkt von I38 - 139t5OC.
BAD ORlG1NAL
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d) Herstellung von N-Z"2-(N'-Äthyl-m-toluidino)äthyl_7dimethansulfonamld
27,8 g N-i["2-(Nl-Äthyl-m-toluidino)äthyl-7methansulfonaraidi
Natriumsalz, wurden in 100 cnr trockenem Dimethylformamid gelöst. Unter Rühren wurden anschließend tropfenweise 11,5 g
Methansulfonylchlorid zugesetzt. Die Temperatur stieg dabei auf
75°C an. Nach einer 1-stfindigen Erhitzung der Reaktionsmischung
auf 75-9O0C wurde die Reaktionsmischung in Wasser gegossen. Es
schied sich ein zunächst öliges Produkt aus, welches beim Stehen kristallisierte. Es wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
aus 50 cnr Äthanol umkristallisiert· Das Reaktionsprodukt bestand aus einer festen weißen Masse mit einem Schmelzpunkt von
77 - 78,50C
1) Herstellung des Farbstoffes der Formel:
2*9 g (0,02 Mole) 2-Aminp-5-nitrothlazol wurden unter Rühren in 60 cnr Wasser eingetragen, worauf 32 cnr konzentrierte Schwefelsäure zugesetzt wurde. Es trat unmittelbar Lösung ein. Die
Lösung wurde dann auf -100C abgekühlt, worauf eine Lösung von
1,4 g Natriumnitrit in 60 cm^ konzentrierter Schwefelsäure zuge-
n . A Λ , Λ BAD ORIGINAL
9098A2/1664
1Π9413
setzt wurde* Die Temperatur wurde dabei bei etwa -5°C gehalten.
Nach Zugabe der Nitritlösung wurde noch 10 Minuten lang weitergerührt·
B) Kupplung
6,68 g (0,02 Mole* N-^S-CN^Xfchyl-m-toluidinoJäthyl-Jdimethansulfonamid wurden in 100 ml 15-iiger wässriger Schwefelsäure gelöst· Die Kupplungslösung wurde in einem Eisbade gekühlt, worauf
die Diazoniumlöeung unter Rühren zugesetzt-wurde. Nach einer
Kupplungsdauer von 10 Minuten wurde die Mischung mit Wasser abgeschreckt, worauf das Reaktionsprodukt abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet wurde« Der erhaltene Farbstoff färbte beispielsweise Celluloseacetat und Polyesterfäden in tiefvioletten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
2) Herstellung des Farbstoffes der Formel:
-NC COCH-
Das unter 1) beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, daa als Kuppler 5,24 g N-Z'a-CN'-Sthyl-m-toluidinoJäthyl.?
dlacetamld verwendet wurden· Der erhaltene Farbstoff färbte beispielsweise Celluloseacetat- und Pfcolyesterfäden in tiefvioletten
Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
909842/1604 BA
1S1S413
3) Herstellung des Farbstoffes der Formel:
CH —ti
It It
Das unter 1) beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme
wiederholt, daß als Kuppler 7,52 g N-Benzoyl-N-^"2-(N'-äthylm-toluidino)äthyl_7methansulfonamld verwendet wurden· Der erhaltene Farbstoff färbte beispielsweise Celluloseacetat- und
Polyesterfäden in tiefvioletten Farbtönen ausgezeichneter Echtheit seigenschaften an.
4) Das unter 1) beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß als Kuppler 6,56 g N-Äthoxycarbonyl-K-/~2-CNtäthyl-m-toluidino)äthyl_7methansulfonamid verwendet wurden·
Der erhaltene Farbstoff färbte beispielsweise Celluloseacetat-
und Polyesterfäden in tiefvioletten Farbtönen ausgezeichneter
Echtheitseigenschaften an.
Es wurden des weiteren die in der folgenden Tabelle aufgeführten
Azofarbstoffe hergestellt, wobei zur Herstellung das beschriebene Verfahren angewandt wurde. In der folgenden Tabelle sind des weite·
ren die mit dem neuen Farbstoff auf Polyesterfäden erzielbaren
Farbtöne angegeben·
BAD ORIGINAL '9096-42/1664
Farb
stoff Nr. |
Substituen-
ten des diazotier ten 2- Aminothia- zols |
Substituen-
ten des Phenylen- restes FL |
R2 | R3 | X | Y |
Färbung
auf Polyester |
■■■·, |
I
VJI |
Jk |
5 | 5-NO2 | keine | -C2H5 | -CHgCHg- | -SO2CH3 | -COCH3 | violett | I | ch | |
6 | It | 3-CH3 | -C2H4CN | It | It | -SO2CH3 | η | |||
7 | »t | It | -C2H4OH | It | -COCH3 | -COCH3 | η | |||
co fl
ο ö |
Il | It | -C2H4Cl | tt | -SO3CH3 | -SO2CH3 | It | |||
co
00 9 |
η | It | -C2H5 | -CHgCHgCH2- | tt | " ■".■ | η | |||
ro ίο | It | It'' | η | -CHgCH(CH3)CH2- | It | It | It | |||
η | 3-OCH3 | It | -CHgCHg- | It | It | blau | ||||
2 12 | η | 3-Cl | it | It ' | It | It | violett | |||
13 | η | 3-NHCOCB3 | It | It | It | ' ti | blau | |||
14 | It | 3-OCH3-O-CH3 | tt | It | It | It | ||||
15 | It | 2#5-di-OCH3 | It | ■■it· | It | tt | It | |||
ro 16 | It | 3-CH3 | -C2H4NXY | tt | It | It | violett | |||
σ
ο 17 -0 |
It | It | -C2H5 | It | It | -COC6H5 | It | |||
ο 18
ζ |
Il • |
It | η | It | tt | -SO2C6H5 | It | |||
*«■ | It | It | m | ti | -COC6H5 | -COC6H5 | tt | |||
-T619413
4*
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I | in | I | it | ||||||||||
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OJ
00- | OY | O | cn | OJ | cn |
OJ | Ol | tn | m | cn | |
0 9842/1664
cn
in vo
cn cn
tn
BAD ORIGINAL
5-NO,
3-CH.
η η η it
5-NO,
η η η η
2-CH.
N ti
3-CH.
η η η
CgH11OOCNHC6H5 | -CHgCHgCHg |
C2H4NHCOCH3 | N |
Cyclohexyl | W |
H | η |
C2H11COCH3 | It |
C2H4COC2H5 | W |
C2H5 | -CHgCH2- |
N | It |
It | It |
It | Ν |
It | It |
-COCH.
It
It
It
-COCH.
violett
COCH3 | -SO2CH3 |
η | -COCH3 |
SO2CH3 | -SO2CH3 |
COC6H5 | It |
CO2C2H5 | M |
It
n ti it η
it
ο
2
ο
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe lassen sich beispielsweise auf ein aus Polyesterfasern bestehendes Gewebe wie
folgt auffärben:
0,1 g eines der neuen Farbstoffe werden in einem Färbetopf durch
Erwärmen in 5 cnH Äthylenglykolmonomethyläther gelöst. Zu der
erhaltenen Lösung wird eine Lösung von 2 % Natrium-N-methyl-N-oleyltaurat und 0,5 % Natriumligninsulfonat in Wasser unter
Rühren zugegeben, bis eine feine Emulsion erhalten wird. Dann wird so viel Wasser zugegeben, bis ein Gesamtvolumen von 200 cm^
vorliegt. Anschließend wird ein sogenannter Carrier zugegeben, beispielsweise 3 cm^ einer Emulsion von chlorierten Benzolen
(Dacronyx), worauf 10 g eines aus Polyesterfasern bestehenden Gewebes zugesetzt werden. Das Gewebe wird dann 10 Hinuten, ohne
die Flotte zu erhitzen, lh dieser behandelt, worauf 10 Minuten lang bei 800C gefärbt wird. Anschließend wird die Flotte zum
Sieden gebracht und 1 Stunde bei Siedetemperatur gefärbt. Daraufhin wird das Gewebe aus der Flotte genommen, mit warmem Wasser
gespült, mit einer wässrigen, 0,2-Xigen Seifenlösung und schlleß-
0,2
lieh mit einer Ä- % igen Lösung calzlnierter Soda behandelt. Daraufhin wird das Gewebe nochmals mit Wasser gewaschen und getrocknet ·
Da die neuen, erfindungsgemäß verwendeten Azofarbstoffe wasserunlöslich sind, können sie aus wässrigen Dispersionen nach Art
der sogenannten Dispersionsfarbstoffe aufgefärbt werden. Die
BAD ORIGINAL 909842/1664
neuen Farbstoffe können Jedoch auch Spinnansätzen,Mn
werden und somit mxr Herstellung spinngefärbter f adf η ^^ndFasern^
verwendet werden»
BAD ORiG'NAL
909842/1:664
Claims (2)
- PatentansprücheR2
= N-R. - N - R- -worin bedeuten:R einen 2-Thiazolylrest;R1 einen gegebenenfalls substituierten PhenylenrestjRp ein Wasserstoffatom, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis H Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituierter Phenyirest;R- ein Alkylenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X und Y Acyl- oder Sulfonylreste,zum Färben von hydrophoben Fäden und Fasern. - 2) Verwendung von Azofarbstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der folgenden Formeln aufweisen:BAD ORIGINAL 909842/ 1 664IIR2 /CR-N= N -R1 -N- R3 -NC-R5tiR - N = N - R1 - N - R- - N<Q ° oder5 SO - R?2R-N=N-R - N - R- - Nworin R1, R- und R- die angegebenen Bedeutungen besitzen undR1J, R5 und Rg Alkyl- oder Alkoxyreste mit jeweils 1 bis4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituierte Phenylreste oder Aminoreste undR7, Rg und Rq Alkylreste mit 1 bis Ά Kohlenstoffatomenoder gegebenenfalls substituierte Phenylrestedarstellen.909842/1854 BA
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Also Published As
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