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Verfahren zur Herstellung aromatischer Kohlenwasserstoffe.
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Zusatz zu Patent (Anmeldung S 71 840 IVb/12 o) Priorität: 17. Januar
1963 / USA Anmelde-Nr. 252 051 Das Hauptpatent (Anmeldung S 71 840 IVb/12 o) bezieht
sich auf ein Verfahren zum Dehydrieren eines Kohlenwasserstoffs durch Umsetzen des
Kohlenwasserstoffs mit Jod, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reaktion
in Anwesenheit eines Stoffes erfolgt, der Jodwasserstoff in Form eines anorganischen
Jodid zu binden vermag. Die Zusatzpatentanmeldung 8 74 863 IVb/12 o bezieht sich
auf ein derartiges Verfahren, welches dadurch gekennzeichnet ist, da# die jodwasserstoffbindende
Substanz entweder gelöst ist oder in anderer eise in feinverteiltea, flüssigen oder
festen Zustand vorliegt, wobei die flüssige phase das anorganische Jodid enthält,
welches aus der genannten Substans gebildet wird, wenn @ie mit dem Jodwasserstoff
reagiert, und daß freier Sauerstoff abenfalls in der @@aktionszone vorhanden ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf apezielle Arbeitabedingungen,
die zucekmä#ig bei den Verfahren der Iauptpatentanmeldung
zur Herstellung
aromatischer Kohlenwasserstoffe verwendet werden.
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Gemä# der Erfindung wird ein Verfahren vorgesehen, welches die Umwandlung
eines acyclischen Kohlenwasserstoffs oder einer Mischung eines solchen mit cyclischen
oder acyclischen Kohlenwasserstoffen in mindestens einen aromatischen Lohlenwasserstoff
umfa#t durch Inberührungbringen des genannten acyclischen Kohlenwasserstoffs bei
einer Temperatur zwischen 4250 und 6000 während 0,1 bis 5 Sekunden mit einer geschmolzenen
Salzmischung, die das anorganische Jodid enthält, welches aus der jodwasserstoffbindenden
Substanz durch Umsetzen mit Jodwasserstoff gebildet wird, sowie auch einen untergeordneten
Anteil der Jodwasserstoffbindenden substanz, wobei das geschmolzene Salz zeitweilig
mit einer solehen Menge Sauerstoff in Berührung gebracht wird, daß sich keine 50
s übersteigende Umwandlung des acyclischen Kohlenwasserstoffs ergibt.
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Abgesehen von den vorstehend erwähnten Arbeitsbedingungen wird das
Verfahren der vorliegenden Erfindung im allgemeinen durchgeführt, wie in der oben
genannten Zusatzpatentanmeldung beschrieben. Das vorliegende Verfahren wird awrsckmnssig
durchgeführt, indem man den acyclischen Kohlenwasserstoff oder das zu dehydrierende
Gemisch desselben in gasförmigem Zustand zusammen mit freiem Sauerstoff durch eine
hei#e Masse eines geschmolsenen Metalljodids führt, welches eine untergeordnete
Menge des Metalloxyds enthält, das mit Jodwasserstoff unter Bildung des erwähnten
Metalljodids reagieren kann, obwohl
auch verschiedene andere Methoden
zum Inberührungbringen des Kohlenwasserstoffaus Sangsmaterials mit dem geschmolzenen
Metalljodid verwendet werden können.
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Eine einfache, in den meisten Fällen anwendbare Methode besteht darin,
da# der Ausgangskohlenwassertoff und Sauerstoff in der Dampfphase in das geschmolzene
Metalljodid (z.B.
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Lithiumchlorid) eingeblasen werden und die dampfförmigen Produkte,
die hauptsächlich aus gebildetem Kohlenwasserstoff und Wasser bestehen, aufgefangen
werden. Es können verschiedene Arten von mit geschmolzenem Salz arbeitenden Reaktionsgefä#en
verwendet werden, welche für den fachmann ohne weiteres gegeben sind. Reaktoren
mit Verwendung eines dispergierten lPlüssigkeit-in-Gas-Systems haben sich für die
Durchführung des vorliegenden Verfahrens als besonders geeignet erwiesen. Reaktoren,
welche mit sich kreuzenden Massen der Flüssigkeiten (geschmolzenes Salz und dampfförmige
Reaktionsteilnehmer) arbeiten, mit einem hohen Grad von Gas-Flüssigkeits-Kontakt,
haben sich als besonders brauchbar erwiesen Das Verfahren kann kontinuierlich oder
in Chargen durchgeführt werden. Das Metalljodid kann ein einzelnes Salz oder ein
Gemisch von zwei oder mehr Metalljodiden sein. Das Metalljodid kann gewünschtenfalls
jn Mischung mit anderen geschmolzenen Salzen verwendet werden, welche natürlich.
gegenüber den Reaktionsteilnehmern und dem Metalljodid inert oder nicht reagierend
sein müssen. Das anorgani sche-Jodid ist vorzugsweise Lithiumjodid, und die jodwasserstoffbindende
Substanz ist' Lithiumoxyd und/oder Lithiumhydroxyd.
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Die bevorzugte Schmelze, die gemä# vorliegender Erfindung mit Vorteil
verwendet wird, ist ursprünglich zusammengesetzt aus
75 bis 99 Gew.-%
Lithiumjodid und 1 bis 25 Gew.-% Lithiumoxyd und/oder Lithiumhydroxyd. Eine geringe
Konzentration von Lithiumhydroxyd begünstigt die Erzeugung von sehr reinem p-Xylol
aus Isobuton- oder Isobutan-Ausgangsmaterial. Ee werden wasserfreie Salze verwendet,
aber analysenreines Lithium-Jodid, welches etwa 28 Few.-% Wasser enthält, kann ebenfalls
verwendet werden. Der Kohlenwasserstoff und der Sauerstoff können in die Schmelze
getrennt eingeführt werden oder sie können gewünschtenfalls mit einem inerten Gas,
wie Stickstoff, vermischt und das Gemisch kann mit der Schmelze in Berührung gebracht
werden. Wenn ein Kohlenwasserstoff-Luft-Gemisch verwendet wird, können die Gase
oder das gasförmige Gemisch in die Schmelz. eingeblasen werden durch Einführen des
Gemisches unterhalb der Oberfläche der Schmelze. Der Strom des Beoktionsproduktes
wird abgeführt, kondensiert und nach Wunsch durch geeignete Mittel zerlegt.
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Hinsichtlich der Natur der in Betracht kommenden Reaktionen und der
allgemeinen Vorteile, die durch die Erfindung erzielt werden, wird auf die entsprechenden
Feststellungen in der Beschreibung des oben erwähnten Zusatzpatentes hingewiesen.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist aufgebaut auf der Feststellung, daß
die in Betracht kommenden haktionen so geregelt werden können, daß aromatishche
Kohlenwasserstoffs direkt aus acyclischen Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise acyclischen
Kohlenwasserstoffen Mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, hergestellt werden köanan, währand
die Bildung anderer, weniger erwünschter Verbindungen praktisch $ausgeschlossen
wird.
Früher ist beobachtet worden, daB die Erzeugung aromatischer Kohlenwasserstoffe
aus acyclischen Kohlenwasserstoffen in einem geschmolsenen Alkalijodid-Sauerstoff-system
von der Erzeugung wesentlicher Mengen von Polyolefinen und teerähnlichen Stoffen
begleitet ist wegen der ungeregelten Entfernung von Kohlenwasserstoffatomen aus
den einfachen Kohlenwasserstoffen. z.B. wurden gemä# Beschreibung der erwähnten
Zusatzanmeldung unter Verwendung eines Isobutanausgangsmaterials, eines Lithiumjodid/Lithiumoxyd-Systems,
eines Luft/ Kohlenwasserstoff-Volumenverhältnisses von 2,5 bis 5 und einer Reaktortemperatur
von 565° nur geringe Mengen (0,3 bis 0,8 ol-%) Benzol und Toluol erzeugt, während
die Hauptprodukte Butene und Propen waren. Wer man jedoch z.B. ein Kohlenwasserstoffansgangsmaterial
verwendet, das aus Isobutan besteht, wird bei einer Rekationatonperatur von 550°
oder 593°, einem Molverhältnis von Bauerstoff Du Ausgangamaterial Ton 0,5 und insbesondere
einer kurzen Kontakt zeit eine Ausbeute von etwa 20 Gew.-% oder mehr an Xylolen
(hauptsächlich p-Lylol) gewonnen. so führt also die Anwendung einer geringen Menge
Baueratoff relativ au des Lohlenwassertoff, in Verbindung mit siner kurzen Lontaktaeit
su eines ausgesprochenen $Steigerung in des Ausbeute an aromatischen Kohlenwasserstoffen,
Um dies zu erraichen, mu# ein molchez Zuführungsverhältnis von Sauerstoff zu Lehlqnwasserstoff
aufrochterhalten worden, da# während eines vollständiges Durchlaufs die g@sante
Unwandlung einen Wert von 50 % nicht übersteight. In ellgemeinen ist ein
Bereich
von 20 bis 40 % und oft 30 bis 40 % für die Xyloldarstellung besonders geeignet.
Für 100 % Umwandlung von-Isobutan in Xylol würde die stöchiometrische Sauerstoffanforderung
1,5 Mol Sauerstoff pro Mol Isobutan betragen. 3in bevorzugtes Sauerstoff/Isobutan-Molverhältnis
liegt zwischen 0,3 und 0,6.
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In ähnlicher Weise wird p-Xylol zweckmä#ig aus Diisobuton hergestellt
durch Erhitzen desselben auf Temperaturen von 450° bis 56g° unter Anwendung eines
Zuführungsverhältnissen von Mol Sauerstoff pro Mol des Diisobutens von 0,2 bin 1,0
in einem geschmolzenen Salz-System aus Lithiumjodid.
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Die Selektivität(für die Herstellung von p-xylol)wird begünstigt durch
das einblasen von Dampf in das System. Der Dampf erzeugt das Hydroxyd, so daß ein
Lithiumjodid/Lithiumhydroxyd-Bysten geschaffen wird.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung worden xylole,
insbesondere p-Xylol, hergestellt durch jodienende Dehydrierung und Kupplung von
Isobutan und/oder Isobuten. Die letztgenannte Verbindung kann dabei als Ausgangsmaterial
zugeführt oder in der Reaktion als Zwischenprodukt aus isobutan erzeugt werden.
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Die Tenperatur, bei welcher das Vorfahren durchgeführt wird, liegt
im Bereich von 425° bis 6000, wobei Kontaktzeiten von 0,1 bis 5,0 Sekunden verwendet
werden. Es ist gefunden worden, da diese Bedingungen die Erzeugung von Xylol mit
eines Reinheitsgrad von 90 bis 99 % begünstigen. Unter "Kontaktzeit
"
wird die durchschnittliche Verweilzeit des KohlenwasserstoffreaktionatehPnehmess,
z.B. Propan oder Butan oder die Isopentene, in Kontakt mit dem geschmolzenen Salz
in der Reaktionszone verstanden. Im allgemeinen wird die Reinheit des aus Isobutan
und/oder isobuten hergestellten p-Xylols -erbessert durch Verkürzung der Verweilzeit
und/oder durch Erniedrigung der Temperatur, und bezüglich dieser Bedingungen wurde
unerwarteterweise gefundene daß sie ich in einer Steigerung der Umwandlung auswirken.
Die Verbesserung des Reinheitsgrades ist vermutlich dem Umstand zuzuschreiben, daß
eine rein thermische Umwandlung auf ein Mindestmaß zurückgedrängt wird, während
eine Erhöhung des Umwandlungsgradea zu einem großen Teil dem verbesserten Gas-Flüssigkeit-Kontakt
bei den hohen Gasgeschwindigkeiten, die zur Erzielung kürzerer Verweilzeiten verwendet
werden, zuzuschreiben ist. Etwas Xylol kann thermisch ohne die Zwischenreaktion
mit Jod oder Lithiumjodid erzeugt werden, aber da das Molverhältnis von p-Xylol
zu dem durch diese Reaktion erzeugten m-Kylol weniger günstig ist, kann der Reinheitsgrad
des fertigen p-xylol-Reaktionsproduktes erhöht werden, indem man die Reaktion jeweils
eo durchführt, da# die thermische Reaktion vermieden wird.
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Andere faktoren müssen ebenfalls in Bezug auf die Selektivität des
Prozesses für die Produktion von p-Xylol beachtet werden. Z. B scheint die Substitution
von Sauerstoff für Luft (unter Aufrechterhaltung des gleichen Sauerstoff/Ausgangsmaterial-Molverhältnisses)
in der Oxydationazone nur eine geringe Wirkung (wenn überhaupt) auf das Verhältpis
von p-Xylol
zu m-Xylol in dem Strom aus Reaktionsproduktes zu haben
(vergl.
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Versuch Nr. 6 in Beispiel 1).
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Unter den in dem Reaktionsprodukt, welches durch die Dehydrokupplung
von Isobuten erhalten wird, festgestellten Nebenprodukten sind zu nennen: 2,5-Dimethyl-1,5-hexadien,
1.1,3-Trimethylcyclopentan, Benzol, Toluol, Naphthalin, 2-Methylnaphthalln, 2,7-Dimethylnaphthalin,
Trans-p-Methylstilben, trans-p,p'-Dimethylstilben, Methylphenanthren, 3,6-Dimethylphenanthren,
2-Methyl-7-(trans-p-methylstyryl)-naphthalin, Jodomethan, Vinyljodid, 2-Jodopropen,
2-Methyl-1-jodopropen, Jodobenzol, p-Jodotoluol und (Jodomethyl)-naphthalin. Aue
der Vielzahl möglicher Produkte ist erkennbar, daß die Selektivität, welche bezfiglich
der Herstellung von p-4lol erreicht worden ist keineswegs zu erwarten war. Das Verfahren
der vorliegenden Erfindung liefert p-Xylol von sehr hohem Reinheitsgrad trotz der
gro#en Zahl von Nebenprodukten. Durch Verwendung eines verschiedenen Ausgangamaterials
ist es möglich, das Verfahren auf die ERzeugung anderer apezieller aromatischer
Verbindungen einzustellen (wergl. Beispiel 4). Z.B. wird durch Verwendung eines
isobutylenausgangematerials litt einen Bauerstoff/Imobutylen-Molverhältn1s von 0,3
und einer temperatur von 525° 2,7-Diaethylnaphthalin mit 18 Mol-% Belektivtivvittät
bargestellt.
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Wen Inobuten oder Isobutylen in einen geschmolgenes Bals conhaltenden
Beaktor eingeführt wird, kann eine ganze Galhe hekuppelter Frodukt, Essizelt werden
durch entraprschende Megelung
des Dehydrierunga-Kupplungs-Ausma#es.
Die Resultate zeigen, daß die Kupplung wahrscheinlich auf dem Weg über das freie
Metallylradikal stattfindet. ZB. reagiert p-Xylol, das in dein vorliegenden Verfahren
hergestellt worden ist, mit Isobuten oder Isobutan unter Erzeugung von Dimethylnaphthalin
(Q12H12) @ Das Dimethylnaphthalin reagiert mit einem anderen Mol Isobuten oder Isobutan
unter Bildung von Dimethylphenanthren (C16H14) bevorzugt vor 2,6-Dimethylanthrazen,
und eine zweimalige Wiederholung liefert C20H16- bzw. C24h18-Kohlenwasserstoffe,
aber in geringeren Mengen.
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Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele erläutert.
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Beispiel 1 inobuten und Luft wurden in eine geschmolzene Balzmischung
eingerführt, die 2 Gew.-% LiOH und 98 Gew.-% LiI enthielt, mit der Ausnahme, daß
bei Versuch 6 Sauerstoff verwendet wurde. Das Dampf/Sauerstoff-Molverhältnis wurde
in allen Versuchen auf 2 gehalten. Die Reaktionabedingungen und die Zusammensetzung
des Reaktionsproduktes sind in Tabelle 1 zu-Sammengestellet.
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Tabelle I Versuch Nr. 1 2 3 4 5 6 Reaktortemperatur, °C 485 495 510
540 565 510 Verweilzeit, Bek. 4.2 2.5 1.6 1.4 1.0 1.5 O2/IC=4 Molverhält- 0.42 0.38
0.41 0.42 0.42 0.42 nis p-Xylol Reinheit, 94.7 95.3 94.5 94.0 90.8 95.6 Mol-% Umwandlun,
Gew.-% 36.5 32.5 33.1 40.8 42.8 33.1 Belektivität, Gew.% C1-C3 3.6 4.9 4.9 6.3 3*7
f4.1 C4-C5 1.2 4*9 1.6 1.6 1.7 3.1 Benzol 1.3 1.8 0.8 0.5 0.4 0.5 Toluol 1.9 1.7
1.8 0.9 2.4 1.3 Xylole 68.8 71.0 69.3 69.4 78.2 69.2 Dimethallyl@) 0.4 1.2 2*0 2.4
0.5 0.4 Napthalin + C6H5I 0.6 0.4 0.6 0.6 0.4 0.7 Methylnaphthalin +C7H7I 0.6 0.1
0.4 0.3 0.3 0.3 2@7-Dimethylnaphthalin 5.5 2.6 3.5 4.0 3.6 5.0 C1-C4 aliphatische
Jodide 3.2 2.4 2.8 0.9 0.7 2.7 höhersiedende Reste1.7 0.6 1.4 1.3 0.7 1.7 CO + CO2
11.2 9.1 10.9 11.8 7.4 11.0 Sauerstoff, Rest, Mol-% 106 91 93 116 106 93 w) 2,5-Dimethyl-1,5-hexadien
Beispiel 2 Eine LiI-LiOH-Bchmelze wurde hergestellt durch Vermischen von IAT.3H2O
und IdOH.H2O in genauen Mengenverhältnissen für die bildung von 95 % LII -5 % LiOH
in der heißen,
wasserfreien Schmelze. In Tabelle II sind die Resultate
zusammengestellt, die erhalten wurden durch Dehydrozyklisierung von Diisobuten zu
p-Xylol unter wechselnden Bedingungen.
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Tabelle II Versuch Nr. 2 8 Temperatur, °C 540 470 470 O@/Ausgangs-Material;
Molverhältnis 0.5 0.95 0.5 Dampf zufuhr, ml/min - - 84 Ausbeute, Gew.-% H2 1.2 0*2
0.2 C1-C3 2.9 0.1 0.1 C41) 25.7 4.6 5.0 C5-C7 12.7 - -C8 31.6 80.0 70*3 Toluol 0.5
- 1.2 Xylole 2) 23.9 9.1 20.4 CO + CO2 1.3 0.4 0.3 Kohlenstoff (teeriger Rückstand
30 5.6 2.5 festgestellte Wiedergewinnung in Gew.-% 96.6 100.8 102.7 Jod im Produkt,
Gew.-% 4.5 3*6 3.4 Umwandlung40, Mol-% 68.4 20.0 29.7 Selektivität4), Mol-% 34.9
45.5 68.9 durchschnittliche Reaktorkontaktzeit (sec.) 1.5 1.0 1.5 1) Hauptsächlich
Isobuten 2) Hauptsächlich p-Xylol 3) nicht bestimmt 4) nicht korrigiert für Jodide
ta Produkt
Beispiel 3 Ein geschmolzenes Gemisch von 90 bis 95 Gew.-%
LiI und 5 bis 10 Gew.-% LiOH wurde als Beaktions- nnd Kontaktmedium sowie als Jodlieferant
nad Jodwasserstoffakzoptor verwendet, Isobuten wurde als Ausgangsmterial benutzt.
Die Reaktionabedingungen und die Zusammensetzung der Reaktionsprodukte sind in Tabelle
III angegeben.
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Tabelle III Versuch Nr. 10 11 Temperatur, °C 590 550 O2/Ausgangmaterial;
Molverh. 0.5 0e, Ausbeute, Gew.-% H2 0.9 1.1 C1-C3 0.8 1.0 C4 70.4 73.9 C5-C8 0.3
0.2 Teluol 044 0.2 Kylole@ 23.4 19.8 CO + CO2 3.8 3.8 Jod in produkt, Gew.-% 1.2
1.6 Gesantwiedergewinnung, Gew.-% 96.3 96.4 Umwandlung, @@), Mol-% 29.6 26.1 Selektivität,
@@) Mol-% 83.5 80.2 durchschnlttliche Beaktorkontaktzeit (Sek.) 1.4 1.3 @) haupts@@hlich
p-Xylel @@) nicht korrigiert für Jodide in Produkt Beispiel 4 Unter Verwendung eines
LA@@@ CK-Sehmelzgemisches (98 Gew.% LiI, 2 Gew.-% LiOH0 und einer @@rchschnittlichen
Verweilseit
in Reaktor von 1 bis 4 Sekunden wurden Isobuten bei
Versuch 12 und ein Gemisch aus 75 Mol-% Propen und 25 Mol-% Toluol in Versuch 13
in den Reaktor eingeführt. Di. angewandten ARbeitsbedingungen und die Resultate
sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
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Tabelle IV Versuch-Nr. 12 13 Sauerstoff/Ausgangsmaterial-/ Molverhältnis
0.3 0.3 Reaktortemperatur, °C 525 555 Umwandlung, Mol-% 23 21 Selektivität, Mol-%
C1-C3 2.1 7.5 C4-C5 0.1 4.6 Bensol 3.7 33.0 Toluol 7.4 -C8-Aromaten 55.0 4.3 Napthalin
- 33.6 2,7-Dimethylnaphthalin 17.9 -trani-ati lben - 2.8 hähersiedende Reste 4.8)
14.2 oo + 002 C8-Aromaten-Verteilung, Mol-% Äthylbensol - 2.5 p-Xylol a 13.8 m-Xylol
8.9 -o-Xylol 0.1 -Styrol - 83.7 Beispiel 5 Ein Reakter von Steigertyp wurde beschickt
mit 141 g analysenroinem Lithiumjodid, das etwa 28 Gew.-% Wasser enthielt. Die Haup@@onge
des Wassers wurde bei Temperaturen bis
zugesetzt. Das Gemisch wurde
dann auf die Reaktionstemperatur erhitzt und Stickstoff wurde durch die Schmelze
hindurchgeblasen, bis die Reaktionsteilnehmer eingeführt waren. Der Reaktor wurde
durch einen elektrischen Ofen erhitzt. Luft und die organische Verbindung wurden
unter der Oberfliche der Schmelze eingeführt. Es war Vorsorge getroffen zum Abziehen
gasförmiger Proben unmittelbar nach dem Auffanggefä# für die Analyse durch Gas-Flüssigkeit-Chromatographie
während des laufes des Versuchs. Eine Zusammenfassung einer Reihe von Versuchen
unter Anwendung eines Propen/Sauerstoff-Molverhältnisses von 8 ist in der nachstehenden
Tabelle gegeben.
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Tabelle V Versuch Temp. Propen Molverhältnis von C3-Äquivalent H)
Nr. °C umgewandelt Benzol Biallyl Äthen (Mol-%) 14 550 23 1 1.5 1.3 15 590 19 5
1.3 1.1 16 590 24 1 1.5 1.5 17 500 14 1 2.5 0.7 @) C3-Äquivalent - Mol Benzol (oder
Biallyl) in Produkt # 2 oder kl Äthen # 2/3 Die aromatisch. (Benzol-)Fraktion kann
abgetrennt werden durch Verwendung extrahierender Lösungsmittel oder duroh Destillation.
Höhere O2/Propen-Verhältnisse, wie 0,25 und 0,50, bei der Steiger-Behandlung ergeben
höhere Umwandlungen und höhere Anteile an Benzol.
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Beispiel 6 Ein Ausgangsmaterial, bestehend aus m-Xylol und Isobuten,
wurde umgewandelt unter verwendung einer Schmelze von 95 bis 98 Gew.-% LiI und 2
bis 5 Gew.-% LiCH in einem horizontal angeordneten, mit prallplatten versehenen
Röhrenreaktor. Die Ergebaisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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Tabelle VI temperatur, , °C 540 Verweilzeit,(Sek.) 1.5 O2/Ausgangsmat.;
Mol/Mol (Luft0 0.3 H2O/O2, Mol/Mol 2.0 Iscbuten/m-Xylol, Mol/Mol 1.0 Umwandlung,
@) Gew.-% 15 Selektivität, Gew.-% C1-C3 7.2 C4-C5 1.9 Benzol 1.4 Toluol 200 p-Xylol
23.2 2-Methyl-4-m-tolyl-1-buten 2*O 1- und 2-Methylnapthalin 1.3 1,7-Dimethylnaphthalin
12.2 2,6-Dimethylnaphthalin 12.2 2,7-dimethylnaphthalin 0.1 cis-m,m'-Dimethylstilben
2.7 C16H18@@) 1.3 trans-m,m'-Dimethylstilben 17.2 nicht, flüchtiger Rückstand 1.3
CO + CO2 8.7 @) Gesamtumwandlung-Umwandlungsverhältnis Isobuten/m-Xylol = 2,2 -)
vermutlich ein Genisch aus m- und p-substituiertem Ditolyläthan.