DE68927703T2 - Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dimethylbutenen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dimethylbutenen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dimethylbutenen aus 1-Chlor-3,3-dimethylbutan durch Dehydrochlorierung.
  • 2,3-Dimethylbutene (d.h. 2,3-Dimethyl-1-buten und 2,3-Dimethyl-2-buten) sind als Rohmaterialien für Arzneimittel, Agrochemikalien, Parfüm und so weiter bekannt.
  • Ebenso ist bekannt, daß 2,3-Dimethylbutene durch Dehydrochlorierung von 1-Chlor-3,3-dimethylbutan in der Gasphase in Gegenwart eines Katalysators, wie Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid (US Patent Nr. 2404927), oder in flüssiger Phase in Gegenwart eines Aluminiumoxidkatalysators (US Patent Nr. 3 445 538) erhalten werden können.
  • Houben-Weyl: "Methoden der Organischen Chemie", Bd. V (1972), S. 175 - 179, beschreibt verschiedene Dehydrochlorierungsverfahren, wobei z.B. CaCl&sub2; oder MgCl&sub2; als Katalysatoren verwendet werden. US-A-1 975 456 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Olefins, wobei ein geradkettiges Alkylhalogenid (mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen und mit einem der mittleren Halogene) bei einer Temperatur oberhalb von 450 ºC nicht-katalytisch pyrolysiert wird. Es kann jedoch gegebenenfalls ein Katalysator verwendet werden.
  • Jedoch weisen die bekannten Verfahren viele Probleme auf, wie geringe Umwandlungsrate oder Ausbeute, Erzeugung einer großen Menge von Nebenprodukten (wie Methylpentene) und ungenügende Selektivität hinsichtlich des gewünschten Produkts.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen.
  • Die hier genannten Erfinder haben gefunden, daß die Probleme vollständig überwunden werden können, indem ein bestimmter Katalysator verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dimethylbutenen durch Dehydrochlorierung von 1-Chlor-3,3-dimethylbutan (CDB) in Gegenwart eines Katalysators bereit, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe von Magnesium-, Calcium- und Lanthanverbindungen als Katalysator verwendet wird, wobei der Katalysator in wasserfreier Form vorliegt oder bei einer Temperatur im Bereich von 200-600 ºC kalziniert wurde.
  • 1-Chlor-3,3-dimethylbutan, das das Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren ist, kann leicht zum Beispiel durch Umsetzung von t-Butylchlorid mit Ethylen in Gegenwart eines Katalysators, wie Aluminiumchlorid, erhalten werden. Das Ausgangsmaterial kann sogar in ungereinigter Form eingesetzt werden, solange es keine Verunreinigungen, wie Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe, enthält, die das erfindungsgemäße Verfahren beeinträchtigen können.
  • Der Katalysator im erfindungsgemäßen Verfahren wird aus der Gruppe von Magnesium-, Calcium- und Lanthanverbindungen, wie Oxide, Halogenide, Hydroxide, Sulfate, Nitrate, Phosphate, Carbonate, Silikate und Borate von Magnesium, Calcium und Lanthan, gewahlt. Beispiele des Katalysators sind wie folgt: MgO, CaO, La&sub2;O&sub3;, MgCl&sub2;, CaCl&sub2;, LaCl&sub3;, Mg(OH)&sub2;, Ca(OH)&sub2;, La(OH)&sub3;, MgSO&sub4;, CaSO&sub4;, La&sub2;(SO&sub4;)&sub3;, Mg(NO&sub3;)&sub2;, Ca(NO&sub3;)&sub2;, La(NO&sub3;)&sub3;, Mg&sub3;(PO&sub4;)&sub2;, Ca&sub3;(PO&sub4;)&sub2;, LaPO&sub4;, MgCO&sub3;, CaCO&sub3;, La&sub2;(CO&sub3;)&sub3;, Mg&sub2;SiO&sub4;, Ca&sub2;SiO&sub4;, La&sub4;(SiO&sub4;)&sub3;, Mg(BO&sub2;)&sub2;, Ca(BO&sub2;)&sub2; und La(BO&sub2;)&sub3;.
  • Was die Magnesium- und Calciumverbindungen betrifft, werden davon das Oxid und das Chlorid bevorzugt. Die Lanthanverbindungen liegen vorzugsweise in Form des Oxids vor.
  • Unter den Magnesium-, Calcium- und Lanthanverbindungen werden vorzugsweise die Calciumverbindungen eingesetzt.
  • Wenn das erfindungsgemäße Verfahren in der Gasphase durchgeführt wird, wird vorteilhafterweise CaO oder CaCl&sub2; verwendet. Bei Umsetzung in flüssiger Phase wird CaCl&sub2; bevorzugt.
  • Die Katalysatoren können als solche oder aufgebracht auf einem unreaktiven Trägermaterial, wie Aktivkohle, verwendet werden.
  • Bevor der Katalysator bereitgestellt wird, wird er üblicherweise bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 600 ºC an Luft oder in einer Inertgasatmosphäre, wie Stickstoff, bei Normaldruck kalziniert. Die Kalzinierung des Katalysators kann bei der gleichen Temperatur auch unter vermindertem Druck durchgeführt werden. Die wasserfreie Form des Katalysators kann ohne Kalzinierung eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in der Gasphase oder in flüssiger Phase durchgeführt werden.
  • Beim Gasphasenverfahren wird das verdampfte Ausgangsmaterial bei einer Temperatur im Bereich von 180 bis 400 ºC, vorzugsweise 180 bis 350 ºC, durch ein Reaktionsrohr geleitet, das den Katalysator enthält. Der Katalysator kann als solcher oder auf einem Trägermaterial verwendet werden. Der Katalysator kann mit einem Bindemittel kombiniert und in geeignete Form gebracht werden.
  • Das Flüssigphasenverfahren kann durchgeführt werden, indem der Katalysator im Ausgangsmaterial dispergiert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Katalysator jedoch in einem inerten Lösungsmittel, wie Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe, dispergiert und dann mit dem Ausgangsmaterial vereinigt. Wenn das 2,3-Dimethylbutenprodukt durch Destillation von der flüssigen Phase getrennt werden soll, sollte das Lösungsmittel einen höheren Siedepunkt als sowohl Ausgangsmaterial wie Produkt haben. Beispiele für eine solches hoch-siedendes Lösungsmittel sind Mineralöl, flüssiges Paraffin, n-Dekan, n-Tetradekan, n-Tridekan, Dekalin, 1,1,2,2-Tetrachlorethan, 1,2,4-Trichlorbenzol, 1,2-Dichlorbenzol, Chlorbenzol und ein Gemisch daraus.
  • Das erfindungsgemäße Flüssigphasenverfahren kann chargenweise oder vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt werden. Im kontinuierlichen Verfahren kann das Reaktionsprodukt dadurch gesammelt werden, daß die Flüssigkeit, die das Produkt enthält, aus dem Reaktor entfernt wird oder daß das Produkt in Form eines gasförmigen Gemischs mit Chlorwasserstoff aus der flüssigen Phase abdestilliert wird. Im letzteren Fall können 2,3-Dimethylbutene mit niedrigeren Siedepunkten als das Ausgangsmaterial vorzugsweise durch eine geeignete Destillationskolonne abdestilliert werden, um so die Ausbeute an Produkt zu verbessern. Außerdem kann das Verhältnis von 2,3-Dimethyl-1-buten zu 2,3-Dimethyl-2-buten im Reaktionsprodukt durch Verwendung einer Fraktionierkolonne gesteuert werden.
  • Das Flüssigphasenverfahren kann bei niedrigerer Temperatur (bei 70 bis 300 ºC, vorzugsweise hei 100 bis 250 ºC) als das Gasphasenverfahren durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird üblicherweise bei einem Druck von 0,1 bis 10 atm durchgeführt. Die Zuleitungsgeschwindigkeit des Ausgangsmaterials kann mit der Art des Verfahrens, der Temperatur, dem Druck und so weiter variieren. 1-Chlor-3,3-dimethylbutan wird üblicherweise mit einer Geschwindigkeit von 0,01 bis 10 kg/h/kg Katalysator zugeleitet.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann das 2,3-Dimethylbutenprodukt mit dem Chlorwasserstoffnebenprodukt reagieren, wobei eine geringe Menge 2-Chlor-2,3-dimethylbutan (CDB) erzeugt wird. CDB kann aus dem Reaktionsgemisch durch Destillation zurückgewonnen und durch Einbringen in das Ausgangsmaterial wieder in den Kreislauf gebracht wer-. den. Die Erzeugung von CDB kann unterdrückt werden, indem das Ausgangsmaterial mit einem geeigneten Verdünnungsmittel verdünnt wird, zum Beispiel mit einem Gas, wie Stickstoff, einem Edelgas, Methan, Ethan, Propan, Ethylen, Propylen oder Buten, und mit einem aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Pentan, Hexan, Oktan, Benzol, Toluol oder Xylol. Infolge der Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators reagieren selbst Verdünnungsmittel des aromatischen Kohlenwasserstofftyps kaum mit dem Ausgangsmaterial oder dem Olefinprodukt, mit anderen Worten, es wird im wesentlichen kein alkyliertes Produkt mit einem hohen Siedepunkt erzeugt.
  • Das Chlorwasserstoffgas kann, nachdem das Gas in Wasser gelöst wurde, als Salzsäure oder, nach der Kondensation des gasförmigen 2,3-Dimethylbutenprodukts, als Restgas entfernt werden. Der zurückgewonnene Chlorwasserstoff kann bei der Herstellung von t-Butylchlorid, das eines der Ausgangsmaterialien für die Herstellung von 1-Chlor-3,3-dimethylbutan ist, verwendet werden.
  • Das 2,3-Dimethylbutenprodukt wird üblicherweise durch Destillation gesammelt. Es ist auch möglich, 2,3-Dimethyl-1-buten und 2,3-Dimethyl-2-buten zu fraktionieren.
  • Das Reaktionsgemisch kann eine kleine Menge 3,3-Dimethyl-1-buten enthalten, die einfach aus dem Gemisch durch Destillation zurückgewonnen werden kann. Das Nebenprodukt kann in das Ausgangsmaterial eingebracht und dann in 2,3-Dimethylbutene umgewandelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird ausführlicher durch die folgenden Beispiele erläutert.
  • Beispiele 1 bis 5 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
  • Ein Quarzreaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von 10 mm wurde mit jeweils 2 cm³ der Katalysatoren mit Maschenzahl 24 bis 48 (d.h. Katalysatoren, die durch Sieböffnungen im Bereich von 0,701 bis 0,295 mm, entsprechend Maschenzahl 24 bis 48, passen, wobei das Sieböffnungsmaß eine Seite der rechteckigen Sieböffnung ist) gefüllt, wie in Tabelle 1 gezeigt. Der Katalysator wurde vor der Verwendung eine Stunde bei 250 ºC an Luft kalziniert.
  • Bei einer Strömgeschwindigkeit des Stickstoffträgergases von 100 cm³/min wurde 1-Chlor-3,3-dimethylbutan (nachstehend als NHC bezeichnet) mit einer Geschwindigkeit von 2,5 g/h bei 230 ºC zugeleitet. Das gasförmige Reaktionsgemisch, das durch das Rohr kam, wurde in Wasser geleitet und aufgeteilt. Die organische Phase wurde mittels Gaschromatographie untersucht. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • Anmerkung:
  • *1: Zusammensetzung des Produkts
  • NHE: 3,3-Dimethyl-1-buten
  • DMB-1: 2,3-Dimethyl-1-buten
  • DMB-2: 2,3-Dimethyl-2-buten
  • Der Rest bestand hauptsächlich aus Methylpentenen und Hexenen.
  • *2: CaCl&sub2; und MgCl&sub2; wurden durch Imprägnierung auf Aktivkohle in einer Menge von 20 Gew.% aufgebracht.
  • Beispiel 6
  • Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß 2 cm³ des CaO-Katalysators nach einer Stunde Kalzinierung bei 400 ºC an Luft eingesetzt wurden und daß ein NHC/n-Pentan-Gemisch (Gewichtsverhältnis 50/50) mit einer Geschwindigkeit von 5 g/h ohne Trägergas zugeleitet wurde.
  • Umwandlung: 99,0%
  • Selektivität: NHE (2,1%), DMB-1 (24,2%), DMB-2 (64,5%), CDB (3,0%), Rest (6,1%).
  • Beispiel 7
  • Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß 4 cm³ des CaCl&sub2;-Katalysators nach einer Stunde Kalzinierung bei 250 ºC an Luft eingesetzt wurden und daß ein NHC/Toluol-Gemisch (Gewichtsverhältnis 50/50) mit einer Geschwindigkeit von 10 g/h mit einem Stickstoffträgergas mit einer Strömgeschwindigkeit von 5 cm³/min bei verschiedenen Temperaturen im Bereich von 180 bis 300 ºC zugeleitet wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
  • Eine hoch-siedende Verbindung, wie alkyliertes Toluol, wurde nie erzeugt. Tabelle 2
  • Beispiel 8
  • Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß 4 cm³ des CaCl&sub2;-Katalysators eingesetzt wurden und daß NHC mit einer Geschwindigkeit von 6,1 g/h ohne Trägergas bei 240 ºC zugeleitet wurde.
  • Umwandlung: 99,2%
  • Selektivität: NHE (2,5%), DMB-1 (26,0%), DMB-2 (64,1%), CDB (2,7%), Rest (4,7%).
  • Beispiel 9
  • Ein Quarzreaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von 18 mm wurde mit 10 cm³ des CaO-Katalysators, der durch Sieböffnungen im Bereich von 0,701 bis 0,295 mm passt (Maschenzahl 24 bis 48) gefüllt. Der Katalysator wurde vor der Verwendung eine Stunde bei 400 ºC an Luft kalziniert.
  • Mit dem Durchfluß von Stickstoffgas mit einer Strömgeschwindigkeit von 400 cm³/min wurde NHC mit einer Geschwindigkeit von 12,0 g/h bei 220 ºC zugeleitet. Umwandlung und Selektivität wurden zu verschiedenen Zeitpunkten bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
  • Beispiel 10 und Vergleichsbeispiel 4
  • In einer einfachen Destillationseinheit (bestehend aus einem 100 ml Vierhalskolben mit einem magnetischen Rührer, einem Thermometer, einem Einlaß für Ausgangsmaterial und einem Gasauslaß) wurde der Katalysator in Pulverform (12 g) in flüssigem Paraffin (30 g) durch Rühren dispergiert und anschließend auf verschiedene Temperaturen, wie in Tabelle 4 gezeigt, erhitzt. Dann wurde NHC mit einer Geschwindigkeit von 2,5 g/h kontinuierlich in den Kolben eingeleitet.
  • Das gasförmige Gemisch des gewünschten Produkts mit gasförmigem Chlorwasserstoff wurde abdestilliert, in Wasser geleitet und aufgeteilt. Die organische Phase wurde mittels Gaschromatographie untersucht. Die Ergebnisse im Gleichgewichtszustand, wenn die Menge des Destillats einschließlich HCl annähernd gleich der der Einleitung war, werden in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4
  • Anmerkung:
  • *: CaCl&sub2; bzw. Al(OH)&sub3; wurden vor der Verwendung bei 200 ºC bzw. 250 ºC eine Stunde lang in einer Stickstoffatmosphäre kalziniert.
  • Beispiel 11
  • Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 10 wurde bei 170 ºC wiederholt. Das Destillat wurde zu verschiedenen Zeitpunkten analysiert. Die Ergebnisse werden in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5
  • Beispiel 12
  • In einen 50 ml Glasvierhalskolben mit einem magnetischen Rührer, einem Thermometer, einem Einlaß für Ausgangsmaterial und einer einfachen Fraktionierkolonne mit Glasfüllkörpern (Innendurchmesser 10 mm, Länge 150 mm) wurden der CaCl&sub2;-Katalysator (5 g) und flüssiges Paraffin (20 g) eingebracht. Der Katalysator wurde vor der Verwendung bei 200 ºC in einer Stickstoffatmosphäre dehydriert. Mit einer Geschwindigkeit von 2,5 g/h wurde NHC bei 180 ºC zugeleitet. Die Destillationstemperatur wurde gesteuert, indem die Fraktionierkolonne von au&n beheizt wurde.
  • Die Ergebnisse im Gleichgewichtszustand werden in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6
  • Beispiele 13 und 14
  • In einen 50 ml Vierhalskolben mit einem magnetischen Rührer, einem Thermometer, einem Einlaß für Ausgangsmaterial und einem Auslaß wurden der wasserfreie CaCl&sub2;-Katalysator (5 g) und Dekalin bzw. o-Dichlorbenzol (20 ml) als Lösungsmittel eingebracht.
  • Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 10 wurde wiederholt, wobei NHC mit einer Geschwindigkeit von 2,5 g/h bei einer Reaktionstemperatur von 170 ºC eingeleitet wurde.
  • Die Ergebnisse im Gleichgewichtszustand werden in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle 7
  • Beispiel 15
  • In die gleiche Umsetzungseinheit wie in Beispiel 13 wurden CaCl&sub2; (10 g) und NHC (20 ml) eingebracht. Der Auslaß wurde mit einem Kondensatabscheider versehen. Die Destillationstemperatur wurde im Bereich von 40 bis 50 ºC geregelt. Der Kolben wurde in ein Ölbad mit 130 ºC gestellt. Das Reaktionsgemisch wurde mittels einer Pumpe bei einer Geschwindigkeit von 2,5 g NHC/h umgewälzt.
  • Die Ergebnisse im Gleichgewichtszustand (15 bis 17 Stunden vom Beginn der Umsetzung) sind wie folgt:
  • Reaktionstemperatur im Kolben: 113 bis 115 ºC
  • Umwandlung: 99,9%
  • Selektivität: NHE (1,9%), DMB-1 (34,6%), DMB-2 (62,0%), CDB (0,9%), Rest (0,6%).
  • Beispiele 16 und 17 sowie Vergleichsbeispiel 5
  • In der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel 10 wurden der Katalysator (4 g) und flüssiges Paraffin (20 g) in den Kolben eingebracht. Anschließend wurde bei einer Strömgeschwindigkeit des Stickstoffgases von 120 cm³/min NHC mit einer Geschwindigkeit von 5,8 g/h bei 230 ºC zugeleitet.
  • Die Ergebnisse nach 4 bis 5 Stunden vom Beginn der Umsetzung werden in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 8
  • *: Die Katalysatoren (CaO, La&sub2;O&sub3; bzw. Al(OH)&sub3;) wurden vor der Verwendung eine Stunde bei 250 ºC in einer Stickstoffatmosphäre kalziniert.

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dimethylbutenen durch Dehydrochlorierung von 1-Chlor-3,3-dimethylbutan in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe von Magnesium-, Calcium- und Lanthanverbindungen als Katalysator verwendet wird, wobei der Katalysator in wasserfreier Form vorliegt oder bei einer Temperatur im Bereich von 200-600 ºC kalziniert wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Calciumoxid oder Calciumchlorid als Katalysator verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Magnesiumoxid oder Magnesiumchlorid als Katalysator verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Lanthanoxid als Katalysator verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, das eine Gasphasenreaktion ist.
6. Verfahren nach Anspruchs, wobei Calciumoxid oder Calciumchlorid als Katalysator verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Umsetzungstemperatur im Bereich von 180 bis 400 ºC liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Umsetzungstemperatur im Bereich von 180 bis 350 ºC liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, das eine Flüssigphasenreaktion ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei Calciumchlorid als Katalysator verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Umsetzungstemperatur im Bereich von 70 bis 300 ºC liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Umsetzungstemperatur im Bereich von 100 bis 250 ºC liegt.
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