DE1618066A1 - Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Adipinsaeuredinitril - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von AdipinsaeuredinitrilInfo
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Description
1618068
PATENTANWÄLTE
KÖLN!, DEICHMANNHAUS .
·.."■■ Iu/bz '
25-1» 1-chome, Do.iima-Hamadorij, Kita-ku, Osaka (Japan)
"Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Adipin-
säuredinitril
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von
Adipinsäurenitril durch elektrolytische Hydrodimerisierung
you Acrylnitril0
Ss ist l3efcannt5 daß durch Elektrolyse einer Aorylnitrillösungs
die ein Leitsalz enthälty das Acrylnitril
an der Kathode in Adipinsäurenitril umgewandelt v/erden kann«, Yersuche 9 diese elektrolytische Dimerisierung
in der Praxis- anzuwenden,, trafen jedoch auf
Lehwierigkeiteno Im allgemeinen ist die Ausbeute an
Adipinsäurenitril rexhältnismäßig niedrig, und der
Wirkungsgrad der Elektrolyse ist geringe Die natürliche Löslichkeit von Acrylnitril in einer wässrigen
Lösung ist verhältnismäßig gering, und "bei der Elektrolyse einer Lösung,, die diese verhältnismäßig geringen
Acrylnitrilmengen enthält'9 hat sich gezeigt,
daß sehr wenig^Adipinsäurenitril und überwiegend Propionitril
geMldet wiräo
Se wurde bereits.vorgeBohlagen, diesen lachteil durch
Verwendung eines LöitsaUes ausi3usohalten9 das' die
fÖ Ö i 14/213 1
.BADORlGINAi
161B0S6
Auflösung wesentlich größerer Aerylnitrilmengen in der zu elektrolysierenden Lösung ermöglicht (siehe USA-Patentschriften
3 193 481, 3 193 480 und 3 193 477)» TJm eine nennenswerte Wirkung hinsichtlich der Unterdrückung
der Bildung von Propionitril zu erzielen, müssen jedoch verhältnismäßig große Acrylnitrilmengen
weit über 10 fo in der Lösung gelöst gehalten werden.
Bei Anwendung niedrigerer Konzentrationen Ms hinab zu 10 fo wird das Yerfahren durch gesteigerte Propionitril-Mldung
unwirtschaftlich, und wenn die Konzentration
sich einer Höhe von 5 'f nähert, ?/ird praktisch kein
Adipinsäurenitril gebildet. Die Beitsalze, die das Acrylnitril in der für die Elektrolyse verwendeten
wässrigen Xiösung löslich machen, sind verhältnismäßig
teier. Serner nimmt mit steigender Konzentration des
gelösten Acrylnitrils auch die neigung zur Bildung
von [Primären und hochmolekularen Polymerisationsprodukten
zv.a Es wurde vorgeschlagen, dies durch Zusatz
von Inhibitoren der freiradikaLischen -Polymerisation
zu der zn ""elektrolysierenden Üösung zu verhindern,
jedoch erwies sich diese 'Maßnahme als unwirksam*.
In der französischen Patentselrrift 1 401 175 wurde vorgeschlagen,"
die Elektrolyse unter Verwendung von
umhydroxyd als Leitsalz und eines Hilfsmittels, das
hydrophile und hydrophobe S-riippea enthält, äurchzuführen5
um die !löslichkeit des Acrylnitrils zu steigern
und einen AcrylnitrilüTberechuß aufrecht su erhaltenj
damit seine Auflösung Ms sum maximal möglichen
Umfange sichergestellt ists.3ei Verwendung toil
oöeE einer'Vorstufe von
als Leitsais steigt jedoch ü@s p^-Wert der lösung Ms
au einem TeshältnisaiäSig Iiöliea Wsrt von. ge-pjä
etwa 12- ö&d öai?ül3ere unter diesen Bedingungen laaölit
sich ein© unerwünschte BilSiaig toe Biseyanäthyläthes?
BAD ORIGINAL
" 1098 H/2131- . ' .
— 5 — ■" '- -
bemerkbar, falls die Temperatur nicht unter 50C gehalten wird» 3?erner hat die Anwesenheit von liberschüssigem
ungelöstem Acrylnitril im Elektrolysenbereich eine Polymerisation zur Eolge* die die Ausbeute nicht
nur verschlechtert, sondern auch den DauerbetrieTDder·
Elelrbrölysierselle Trerhindert *
Keiner der /bisher gemachten Yorschlage erwies sich als
völlig zufriedenstellend oder durehführTsar für die
großtechnische elektrDlytisehe Hydrodimerislerung von
Acrylnitril zu. Adipinsäurenitrilö . ,
eegenstaad der irfindung ist ein neues Terfahren zur
elektrolytischen Hydrodimerisierung von Acrylnitril,
das die Sehmerigkeiten und Probleme der bekannten
Verfahren ausschalteto* Dieses neue ¥erfahren ermöglicht
die Verwendung verhältnismäßig geringer Mengen an gelöstem
Acrylnitrilj während gleichzeitig die Bildung
von Propionitril unterdrückt imd die Bildung von Adipinsäurenitril
in Ausbeuten und mit einem ?/irkungsgrad ermöglicht "wird, die bisher unerreichbar wareno
Durch die Erfindimg wird ferner das bei den bekannteh
Verfahren vorhandene Problem der Bildung von Trimeren
und höheren Polymeren bei der elektrolytischen Herstellung Ύαη Mipinsäurenitril aus Acrylnitril ausgeschaltet*
"■""-",
Definitionen^ .-.' ,
Öewisse J.usdriicke9 die in, dieser Beschreibung und in
den insprüehen gebraucht werden, haben die folgende Bedeu^fcungs
ist ©in. Balz? das eine Emulsion oder üösung,
die das Acrylnitril enthält-t leitfähig macht und so
1 Γ* 1 ^ .*"* Γ* Γ1
IbIo υb 6
- 4 - ■ ■
die Hydrodimerisierung des Acrylnitrils zu Adipinsäurenitril
ermöglicht und sich* unter diesen Bedingungen nicht an der Kathode abscheidet„
"Oligomeres" ist ein niedrigmolekulares Material, das
hauptsächlich aus einem Hydrotrimeren oder Hydrotetrameren'von"Acrylnitril,
z, Bo 2-Cyanäthyladipinsäurenitril
uo dgl0 "besteht.
"Polymerisat" ist ein niedrigmolekulares Polymeres von Acrylnitril mit einem Molekulargewicht von mehr
als etwa.500,: "bestimmt aus der G-renzviskositäto
"Inhibitor der anionischen Polymerisation" ist ein
Zusatz, der die durch einen elektrischen Strom oder ein elektrisches Feld oder Potential ausgelöste Polymerisation
zum Unterschied von der durch freie Eadikale ausgelösten Polymerisation hemmt oder unterdrückt,
d. h. ein Inhibitor, der,die nach einem anionischen
Mechanismus zum Unterschied vom freiradikalischen Mechanismus verlaufende Polymerisation unterdrückte
Dieser Inhibitor der anionischen Polymerisation gemäß der vorstehenden Definition ist von einem Inhibitor
der freiradikalisehen Polymerisation zu unterscheiden,
dessen Wirksamkeit lediglich auf der Verhinderung der Bildung von freien Radikalen "beruht.
Gremäß der Erfindung wird Adipinsäurenitril hergestellt,
indem ein elektrolysierender Strom durch eine Emulsion geleitet wird, die eine Ölphase und eine geschlossene
wässrige Phase, ein Leitsalz, Acrylnitril und vorzugsweise einen Inhibitor der anionischen Polymerisation
enthält. Das Acrylnitril muß in der wässrigen Phase in gelöster Porm und in der Ölphase in einer
solchen Menge verteilt sein, daß Acrylnitril in die
wässrige Phase nachgeliefert wird, wenn diese Phase an
1 O 9 8 U /2 1 3 1 BAD ORIGINAL
■../ ; 1613066
Acrylnitril verarmt. Die Elektrolyse wird mit "belle-Mgen
"bekannten oder üblichen Elektrolyseerζellen
durchgeführt. Bs ist wichtig, daß die Flüssigkeit im Bereich der Kathode, wo die gewünschte Elektrolyse
stattfindet, in Po rm einer wahren Emulsion vorliegt,·
und die emulgierte ölphase muß im Bereich der Kathordenoberfläohe
vorliegen. Gemäß der Erfindung findet somit eine wahre Elektrolyse einer Emulsion statt im
Gegensatz zur Elektrolyse unter Verwendung einer lösung,
die überschüssiges-Acrylnitril oder auch emulgierte Aerylnitrllteilchen entfernt vom Bereich der
Kathodenoberflache enthält, um die Auflösung zu erleichtern und die Lösung mit Acrylnitril gesättigt
zuhalten«,
Wenn hier und in den Ansprüchen davon gesprochen wird,
daß ein elektroIysierender Strom durch eine Emulsion
geleitet wird, so ist dies speziell auf den vorliegenden
Fall "beschränkt, "bei dem die Emulsion selbst mit
der Kathode in Berührung ist, wo die elektrölytisohe
Umwandlung stattfindet·
Da eine genügende Acrylnitrilmenge in der Ölphase verteilt sein muß,' um einen Übergang .von zusätzlichem
Acrylnitril in die wässrige Phase nach Verarmung dieser
Phase an gelöstem Acrylnitril zu ermöglichen»
strebt die Menge des in der wässrigen Phase gelösten
Acrylnitrils und des in der ölphase vorhandenen Aorylnitrils
Gleiohgewiaht Bedingungen zu« In vielen Pällen,
insbesondere wenn das Aorylnitril die Hauptmenge
der ölphase ausmacht, hat die wässrige Phase unter diesen Gleiohgewiohtsfcedingungen das iBestreben, sioh
selbst mit Aorylnitril gesättigt eu halten« Der Inhibitor der anionisohen Polymerisation sollte vorzugsweise in Mengen vorhanden sein, die genügen, eine
■ . ■ . ■ ORieiNÄt IHSPECTED
10981472131
durch elektrischen Strom ausgelöste Polymerisation von Acrylnitril zu unterdrücken. Besonders bevorzugt
wird die Anwesenheit von Acrylnitril sowohl in der wässrigen Phase als auch in der Ölphaseo
Wie "bereits erwähnt, kann die Elektrolyse sr beliebigen
bekannten oder üblichen Elektrolysierzellen durchgeführt werden. Besonders bevorzugt wird die Durchführung
der Elektrolyse in einer Elektrolysierzelle, die mit einem Diaphragma, das den Kathodenraum vom
Anodenraum trennt, und mit Einrichtungen zur getrennten Umwälzung des Anolyten und Katholyten versehen ist
Als Leitsalz können in der Zelle, ader, wenn eine mit
Diaphragma versehene Zelle verwendet wird, im Katholyten beliebige Salze verwendet werden, die den Katholyten leitfähig maohen, sich an der Kathode nicht
abscheiden und die Hydrodi^merisierung des Aorylnitrils
durch die Elektrolyse zulassen«
Als Leitsalze eignen sich u„ a<
> organische oder anorganische Alkali- oder Erdalkalisalze, z· B. Salze
von Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium, Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium und Barium,
Ammpniumsalze und quaternäre Ammoniumealze von organischen
und anorganischen Säuren können ebenfalls verwendet werden. Bevorzugt werden quaternäre Ammoniumsalze,
ζ» B, .Sulfate, Halogenide, Alkyleulfate,
oder Salze von organischen Säuren, z. B0 Aoetate, und
ihre Derivate» Besondere bevorzugt werden aliphati-Behe
quaternäre Ammoniumsalze, aroamtisohe quaternäre
Ammoniurne«1ze, heterocyclische quaternärβ Ammoniumaal ε·, nämlich Tetraalkylammoniuaealee, Tetraalkanolammoniumeale«, Alkyltrielktnolajmnoniuaiealee, Di alky Ια! alkane lammoniuiie al··,
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des Leitsalzes kommen Unionen von organischen und anorganiDChen
Säuren" ihfrage ο Bevorzugt werden'SuIfat-,
Chlorid-, Bromid-j Joäid-, Perchlorät-, Phosphat-' und
Chlorsulfonatanionen, Aniönen von Sulfonsäuren, nämlioh
Arylsulfonsäuren und Alkarylsulfonsäuren, z. B»
Benzb'lsulfoiisäure, o-,'m- oder p-Tolüolsulfonsäüre,
o- ■ m— oder p-ÄthyltJenzoisulfonsäure, o-, m- oder p-Oumoisuifoiisäüre,
W, i- oder p-tert-Amyl"benzo 1 sulfonsäure,
o-9 m- oder p-HexylTDenzolsulfonsäure, o- oder
p-Xylo 1-4-SUlfonsäure, m-Xylol-4-. oder -5-sulfonsäure,
Mesitylen-2-BUlfonsäure, purol-3-sxilfonsäure, Penta-- ■
methyl"benzolsulfonsäure, o-*Oipropyl'benzol-4-;sulfonsäure,
α- oder ß-üraphthalinsulfonsäure, o-; m,- oder
p-Biphenylsulfonsäure und ' α-Methyl-β>-ηΒρ^^α1ίη8υ1ΐοη-saure,
Etethansulfönsäure, Äthansulfohsäure, Laurylsulfonsäure
und Anionen von Alkylschwefelsauren,; Z0B0
Methylschwefelsäure,· 'Äthylschwefelsäure, Laurylschwefelsäure und Anionen von Oarsonsäuren, z„ B0 Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Chloressigsäure,
Dichloressigsäure, Trichloressigsäure, Hexahydro-"benzoe
säure, Ni cot insäur e, Oxalsäure, "Malonsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Weinsäure,
Phthalsäure und Phenylessigsäure«, Von diesen Anionen
können solche, die sich leicht an der Kathode reduzieren lassen, !fachte ile für die Hydro dimeri sie rung
von Acrylnitril verursachen. Im allgemeinen kann das Iieitsalz aus "beliebigen Kationen und Anionen der vorstehend genannten Art hergestellt werden. Besonders
"bevorzugt werden quaternäre AmmoniumsulfatverMndungen,
z, B. Tetramethylammoniumsulfat, Tetraäthylammoniumsulfat,
Tetrapropylammoniumsulf at, Te tr a"butyl ammoniumsulf
at, Trimethyläthanolammoniumsulfat, Methylpyridiniumsulfat,
Ätnylpyridiniumsiilfat-, TrimethyllDenzylammoniumsulf
at, Triäthyl"benzyl ammoniumsulf at, Phenyltri-
' V- "■' ' - f BiSS^L
10S8U/213i
t> * d ■·} D D
methylammoniumsulfat, Phenyltriathylammoniumsulfat,
Phenyltriäthylammoniumäthylsulfat, letramethyltoluylendiammoniumsulfat,
und quaternäre Ammoniumsulfonate, Z0 Bo Tetraathylammoniumtoluolsulfonat, Tetraäthylammoniumbenzolsulfonat,
Tetraäthylammoniumcumolsulfonat, Tetraäthylammonium-p-äthyrbenzolsulfonat,' TetramethylammoniumlDenzolsulfonat,
Tetramethylammoniumtoluolsulfonat,
Έ,Ή*-Dimethylpiperidinium-o-toluolsulfonat,
UjH'-Dimethylpiperidiniumtoluolsulfonat, Ν,Ν·-
Dimethylpiperidinium-Msphenylsulfonat, Tetra"butylammoniumnaphthalinsulfonat,
Tetrabutylammoniumtoluolsulfonat,
TetrapropylammoniumamylTDenzolsulfonat,
T e t r ap r op yl ammonium- α-äthyl-ß-naphthalinsulfonat,
Tetraäthanol-ammonium-p-toluolsulfonat, Tetraäthanolammoniumcumolsulfonat,
TetraTDutanolammoniumtienzolsulfonat,
Tetrabutanolammoniumxylolsulfonat, Tetrapentylammonium-p-toluolsulfonat,
Tetrapentylammoniumhexylbenzolsulfonat,
Tetrapentanolammonium-p-oumol-3—
sulfonat, Tetrapentanolammoniumbenzolsulfonat, Methyltriäthylanuuoniumtoluolsulfonat,
Methyltriäthylammonium-mesitylen-2-sulf onat, Trime thyläthyl ammoniumsulf ο-nat,
Trimethyläthylammoniumtol^uolsulfonat, Triäthylpentylammonium-α-
oder ß-naphthalinsulfonat, Trimethylpentylammoniumbutylbenzolsulfonat,
Irimethyläthanolammoniumbenzolsulfonat,
Trimethyläthanolammoniumtoluols.ulfonat,
H",N1 -Diäthylpiperidiniumhexylbenzolsulfonat,
N-Methylpyrrodiniumhexylbenzolsulfonat,
^,li'-Diäthylpiperidiniumtoluolsulfonat, U-Methylpyrrodiniumtoluolsulfonat,
li,llir!-Diisopropylmorpholiniumtοluolsulfonat,
lf,]$r'-Dibutylmorpholiniumsul- .
fonat, F,N1 -Diisopropylbiphenylmorpholiniumsulfonat,
^,W-Dibutylmorpholinium-p-biphenylsulfonat, Phenyltriäthylammoniumtoluolsulfonat,
Trimethylphenylammoniumbenzolsulfonat,
Trimethylnaphthylammoniumtoluolsulfonat,
DimethylbenzylphenylammoniumtoIu^t)Isulfonat,
1098U/2131- OM0.MAL .««CWD
- 9 - .''■■.·■
EiTDenzyläthylphenylammoniumt oluo 1 sulfonat ο o dgl a,
und Alkylsulfate, -halogenide, -phosphate und -alkalisulfonate,
z„ B0 T et r ame t hyl ammo niummethyl sulfat,
letraäthylammoniumäthylsulfat, Irimethylathylammoniumäthylsulfat,
Trimethyläthylmethylphenylammonium- . sulfat-.., Phenyltrimethylammoniumhalogenid e, 1Setr aathylammoniumhalogenide,
Tetrapropylammoniumhalogenide, Tetra"butylammoniumhalogenide, Kaliumtoluolsülfonat,
ITatriumiienzolsulfonat, und Benzyltrimethylammoniumphosphat
usw»
In verschiedenen Veroffentlichungen werden primäre,
sekundäre und tertiäre AminverMndungen als Le it salze
erwähnt, jedoch sind sie für die Zwecke der Erfindung
nicht geeignet, da "bei ihrer "Verwendung vorwiegend
Propionitril geMldet wird o Diese primären, sekundären
und tertiären Aminsalze kommen daher als Leitsalze 'für die Zwecke der Erfindung nicht infrage0
Welches Leitsalz jeweils gewählt wird, hängt von den
gewünschten Arbeitsfcedingungen und der gewünschten
Konzentration von gelöstem Acrylnitril äbt die in der
wässrigen Phase der Emulsion aufrecht erhalten werden soll. Wenn höhere Konzentrationen von gelöstem Acrylnitril
aufrecht erhalten werden sollen, muß ein Leitsalz verwendet werden, das hydrophobe, d· ho oleophile
Gruppen enthält, ζ» Β* quaternäre Alkyl-, Aryl-
oder Alkylaryla^mmoniumsulfonsalze, oder es muß zusätzlich ein Lösungevermittler für Acrylnitril, z· B«
ein Allcyl-, Aryl- oder Alkarylsulfonat oder -sulfat,
verwendet werden*
Wenn 4agegen ^ei der "beirorisugten Aue führungsf οrm der
Erfindung eine niedrig« Konzentration von gelöstem
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IP -" ~i r>
-~» O
Acrylnitril in der wässrigen Phase aufrecht erhalten werden soll, wo "bei eine Konzentration unter etwa 5$
"besonders "bevorzugt wird, werden vorzugsweise Leitsalze
mit sohwachen oleophilen Eigenschaften verwendet, de h. Salze mit "begrenzter !Fähigkeit, das Acrylnitril in der wässrigen Phase zu lösen, z„ B. quaternäre
Ammoniumsulfate oder -halogenide, die einen zusätzlichen Vorteil hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit
ha"bene
Die Mengen des Leitsalzes in der wässrigen Phase können
je nach den gewünschten Arbeitsbedingungen innerhalb weiter Grenzen liegen und "beispielsweise 1-60
Gewe-$ betragen, jedoch werden im allgemeinen Mengen
zwischen etwa 10 und 40 Gew,-$ "bevorzugt. Das Leitsalz
sollte nach Menge und Art so gewählt werden, daß der PjT-Wert des Katholyten zwischen 1 und 10, vorzugsweise
zwischen 3 und 9> insbesondere zwischen 3 und 6, gehalten
werden kann» Das Leitsalz kann nach Gleichgewicht serwägungen auf die wässrige Phase und die 01-phase
der Emulsion aufgeteilt werden, jedooh ist
seine Anwesenheit tatsächlich nur in der wässrigen Phase erforderliche
Die das Acrylnitril enthaltende Emulsion kann in "be·*
liebiger "bekannter oder ü"blioher Weise duroh Emulgie
ren des Aorylnitrils oder eines Gemisohes von Aorylnitril
mit einem anderen organischen Material der nachstehend "beschriebenen Art hergestellt werden. Sie
Emulgierung kann duroh Mischen, Bahren oder Schütteln
der Bestandteile oder duroh Verwendung beliebiger bekannter meohanisoher Emulgiervorriohtungen oder
Mischer vorgenommen werden« Übliche Emulgatoren, β·$*
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Λ ρ. -ί 4-, Λ .—γ /-
.- 11 -
oberflächenaktive Mittel und/oder Schutzkolloide, .,
können zugesetzt werden« Als Beispiel "bevorzugter
Schutzkolloide seien Proteinmaterialien, Carboxymethylcellulose,
Methylcellulo se, Äthyleel^^ und iTraganth
genannt. Beispiele /bevorzugter oberflächenaktiver Mittel sind alle bekannt en, Seifen oder synthetischen Wasohrohstoffe, zo. B. Alkylbenzolsulfonate.
Die Schutzkolloide und oberflächenaktiv en Mittel, werden in äen für den vorgesehenen Zweok üblichen Mengen
verwendete Diese Mengen liegen zwischen 10 ppm und
10 Gew<*-5&o Die 5ienge der Ölphase, "bezogen auf die
v;ässrige Phase, kann innerhallD weiter Grenzen liegen,
und zwar zwischen der 5-fachen Gewichtsmenge und
1/100 des Gewichts, vorzugsweise zwischen der 3-fachen
Gey/ichtsmenge und t/10 des Gewichts der wässrigen
Phase» . .
Die Menge des gelösten Acrylnitrils in der wässrigen
Phase kann ebenfalls.innerhalb weiter Grenzen variieren und zwischen 0,1 Gew.-^ und 60 Gew„-$ liegen.
Die natürliche Wasserlöslichkeit äR§ Acrylnitril
innerhall) des infrage kommenden Bereichs von Betriebstemperaturen geht nicht über 10 $ hinaus und liegt im
allgemeinen bei etwa 7 $· Wenn höhere Konzentrationen
in der wässrigen Phase aufrecht erhalten werden sollen,
ist es somit notwendig, ein Leitsalz oder ein bekanntes
Hilfsmittel za. verwenden, das oberflächenaktive Eigenschaften
hat, do h. hydrophile und hydrophobe Gruppen
enthält» Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird daher
mit einem Elektrolyten, insbesondere einem Katholyten
gearbeitet, der in jorm der beschriebenen Emulsion vorliegt und wenigstens 5 Gew.-?£ Acrylnitril in der
wässrigen Phase der Emulsion gelöst enthalte
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ft f\ S* J-ΐ .-ι,, !-\ κ-χ
Ib ι- c::. ο 6
- 12 -
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist es jedoch,
möglich, eine verhältnismäßig niedrige Konzentration von-gelöstem Acrylnitril aufrecht zu erhalten.
Wenn gemäß dieser Lehre der Erfindung gearbeitet wird,
wird es erstmals möglich, einen hohen Umsatz von Acrylnitril zu Adipinsäurenitril ohne die Bildung
von Propionitril zu erzielen. Gemäß der Erfindung ist es somit möglich, die Konzentration von gelöstem
Acrylnitril unter 5 $» Z0 Bo zwischen 2 und 5 Gew»-$
zu halten„
Um diese niedrige Konzentration von gelöstem Acrylnitril
in der wässrigen Phase der Emulsion aufrecht zu erhalten, kann es notwendig sein, ein organisches
Verdünnungsmittel in der wässrigen Phase zu lösen» Als Verdünnungsmittel eignen sich für diesen Zweck
beliebige nicht reaktionsfähige aliphatische oder aromatische Verbindungen, die teilweise oder "besser
nur v/enig in der wässrigen Phase der Emulsion löslich sind» Es erwies sich als am günstigsten, Materialien
des in der Elektrolyse gebildeten Typs, z. B. Adipinsäurenitril und/oder Propionitril, als Verdünnungsmittel
in einer genügenden Menge zu verwenden, um die Konzentration des gelösten Acrylnitrils in der
wässrigen Phase einzustellen«,
Als Verdünnungsmittel eignen sich ferner "beispielsweise
polare oder unpolare Lösungsmittel, ze B» Acetonitril, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
Benzol, substituierte Benzole, Pentan, Heptan, Hexan, Petroläther ue dgl. In gewissen Fällen ist es zweok}-mäßig,
das Elektrolyseprodukt nach der Verarbeitung oder Reinigung als Verdünnungsmittel zu verwenden»
ORIGINAL !HSFECTED
10 98U/213 1
Der Gehalt an organischem Verdünnungsmittel kann
zwischen 1 und 50 G-ewo-$ variier en« Natürlich verteilt
sich ein Teil des Verdünnungsmittels selbst in der Ölphase
der Emulsion,, Das bzw» die Yerdünnungsmittel können einen beliebigen gewünschten Anteil der Ölphäse
darstellen und etwa 1 - 99 Gewo-# dieser Phase ausmachen*
Die Konzentration des Aorylnitrils in der Ölphase
"braucht nur so ho oh zu sein, daß das Acrylnitril
für den Übergang in die Lösung in der wässrigen
Phase verfügbar ist, wenn die Aorylnitrilkonzentration
in dieser wässrigen Phase sinkto Zu diesem Zweok
sollte die Konzentration des Aorylnitrils in der öl-,
phase über 1 $ liegen und vorzugsweise wenigstens 20$,
insbesondere 20-70 Gew.-$ betragene Das Leitsalz
kann sich ebenfalls je nach seiner Löslichkeit in der Ölphase verteilen. Die Menge des Leitsalzes in
dieser Phase kann beispielsweise zwischen, etwa 0 und
50 Gew.-$ liegen.
Als Inhibitoren der anionischen Polymerisation können
beliebige bekannte.Inhibitoren von Polymerisationen
verwendet werden, die naoh einem anionischen Mechanismus
verlaufen. Bs können somit beliebige Verbindungen, die allgemein die anionisohe Polymerisation
wirksam verhindern, für die Zwecke der Erfindung zur
Verhinderung einer Polymerisation während der Elektrolyse gebraucht werden» Im allgemeinen sind die Inhibitoren
der anionischen Polymerisation Verbindungen, die die ITegativität einer Doppelbindung verringern
und ferner verhindern, daß Aorylnitril die Oberfläche
der Kftthod· bedeokt, indem die Emulsion in der Nähe
der Kathode stabilisiert und auf diese Weise gewährleistet wird, daß die Kathode duroh die Emulsion berührt wird· Bevorzugt wird die gleichzeitige Anwesenheit des PolymeriaationeinhibitorB sowohl in der Öl-
1098 TA/2 13 1 ■
phase als auch in der wässrigen Phase der Emulsiono
Demgemäß werden Inhibitoren der anionischem Bolymerisation
bevorzugt, die polare und unpolare, üm h«
oleophile und hydrophile G-ruppen enthalten«. Besonders
vorteilhaft sind Verbindungen, die aktiven Wasserstoff
enthalten, z„ B0 Amine, Ammoniak, Salze von Aminen
und Ammoniak, Alkohole, organische und anorganische Acetate, Acetylenverbindungen uswo Wasser ist eine
Verbindung, die aktiven Wasserstoff enthalt, ist jedoch
selbst nicht als InhiMtor der anioaaisehen Polymerisation
im Eahrnen der Erfindung wirksam* Es hat sioh jedoch gezeigt, daß Wasser in !Combination mit
einem Sohutzkolloid, zo B0 einem der oben genannten
Sohutzkolloide, als Inhibitor der anionischen Polymerisation wirksam ist, und diese Kombination gehört
zu den erfindungsgemäß verwendeten InhiMtoren der anionischen Polymerisation,. Sauerstoff und sauerstoffhaltige
Verbindungen, z. B. Kohlenoxyd, Kohlendioxyd und Kohlenoxysulfid sowie Schwefelverbindungen, Z0 B.
Mercaptane, Kohlensubsulfid, Schwefelkohlenstoff und
Dialkylsulfide, können ebenfalls verwendet werden» Als
Inhibitoren der aniönisohen Polymerisation eignen sioh
beispielsweise anorganische Säuren, Carbonsäureverbindungen und Sulfonsäureverbindungen, insbesondere
solche mit Alkaryl-, Aryl- und Aralkylsulionsäureresten»
da diese Verbindungen sowohl hydrophile als auoh olöophile Reste enthalten. Als Aminvarbindungen
eignen sich Ammoniak, primäre, sekundäre und tertiäre Amine oder ihre Salze, die als Anionen organische
oder anorganisohe Säurereste, Oarbonat-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylsulfonsäurereste oder Alkyleulfatreste
enthalten. Geeignete Amine sind die primären, sekundären oder tertiären Amine oder aliphatisch« oder
aromatieohe heterooyolisehe Amine, Z0 B. Monoalkylemi»,
109814/2131
Mono alkanolamine, Hi alkanolamine, Piperidin, Pyrrolidin,
oder Horpholin, Alkylendiamine und Polyalkylendiamine
uswo Besonders "bevorzugt als Inhibitoren
der anionischen Polymerisation werden Ammoniak, Ammo—
niumchloriä, Ammoniumsalze von Miner al säur en, Z0 B0
Schwefelsäure, Ammonium-p-toluolsulfonat, AmiiLoniumiDenzolsulfonat,
Ammoniummethansulfönat, Ammoniumlaurylsulfonat,
Amine oder Aminsalze, z. B0 MetiLylamin,.
Äthylamin, Propylamin, Butylamin, Amylamin, Aminopentan,
Hexylamin, Allylamin, Dimethylamin, piäthylamin,
Dipropylamin, piisopropylamin, Di-sek-l3utylamin,
Di-η-amylamin, Methyläthylamin, Trimethylamin, Triethylamin,
2,2r f a^-Trichlortriäthylamin, Tri-n-propylamin,
Tri-n-Tautylaiiiin, !Eriisofcutylamin, T ri-n-amylamin,
Methyldimethylamin, Äthylenäiamin, Propylenäiamin,
T r imet hylendi amin , 1,5-Diam i no "but an, 1,4-Piaminohutan,
Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin,
O'otamethylendiamin, Spermin, öyclohexylamin., Dioyclohexylamin,
Anilin, 2-AminoMplienyl-, 4-AminoMphenyl-
und OHNaphthylamin,ß-Uaphthylamin, o-, m- und p-Toluidin,
o-3-Xylidin, o-4-Xylidin, m-2-Xylidin, m-4-Xylidin,
m-5-Xylidin, p-2-Oumidin, p-Oumidin, Pseudocumidin,
Mesidin, p-, m- und p-Ghloranilin, 2,5-Diohlor
anilin, o-f m- und p-3Jit ro anilin, o- und p-Anisidin,
Oresidiii, o- und p-Hienetidin, 5-lTitro-2-'bromo
xy anilin, Benzyl amin, 13-*Ph.enyläthylamin, Diphenyl amin,
Phenyl- α-naphthylamin, Baenyl-ß-naphthylamin, Monome
thyl anilin, Honoäthylanilin, Triphenylamin, -Dimethylanilin,
Diäthylanilin, ÄthyllDenzylanilin, o-, m-
und p-Phenylendiamin, m- und p-Toluylendiamin, Benzidin,
o-Toluidin USW*, substituierteAmine oder Aminsalze,
die Alkyl-, Alkanol-,, Alkaryl- oder Arylreste,
ζ. Β» Methyl, Äthyl, Oxyäthyl, Cyanäthyl, Butyl, Propyl,
Benzyl und andere Beste enthalt en., Als Anlonen
ORIGINAL IMSPECTED 1098 14/213.1
61^
der vorstehend genannten Amine seien die Sulfate, Chloride,. Bromide, Jodide, .Perchlorate, Phosphate,
Chlorsulfonate, Alkylsulfate, Carbonsäureanionen,
Sulfonsäureanionen, Aryl sulfonsäure anionen und AIkarylsulfonsäureanionen
erwähnt„ Spezielle Beispiele sind Benzolsulfonsäure, Benzoldisulfonsäure, o-, m-
oder p-Toluolsulfonsäure, o-, m- oder p-Äthyl"benzol~
sulfonsäure, o-, m- oder p-Cumolsulfonsäure, o-9 m-
oder p-tert-Amyl"benzolsulfonsäure, o-, m~ oder p-Hexyltenzolsulfonsäure,
o-Xylo 1-4-sulfonsäure, p-XyIo1-4-sulfonsäure,
m-Xylol-4- oder -5-sulfonsäure,
Mesit.ylen-2-sulfonsäure, Durol-3-sulfonsäure, Pentamethyl"benzolsulfonsäure,
o-Oipropyrbenzol-4-sulfonsäure,
α- oder ß-Naphthalinsulfonsäure, o-, m- oder
p-Biphenylsulfonsäure und a-Methyl-ß-naphthalinsulfonsäure,
Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, laurylsulfonsäure,
Methylschwefelsaure, Äthylschwefelsäure,
laurylschwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Chloressigsäure, Dichloressigsäure, Triohloressigsäure,
Hexahydro "benzo e säure, Nicotinsäure, Oxalsäure,
Malonsäure, Adipinsäure, ]?umarsäure,Weinsäure,
Phthalsäure, Phenylessigsäure u. dglo Yon diesen
Anionen können solche, die verhältnismäßig leicht
an der Kathode reduzierter sind, nachteilig für die Hydrodimerisierung von Acrylnitril sein· Im allgemeinen können "beliebige Amine und Anionen der vorstehend
genannten Art miteinander kombiniert werden<> Da
Adipinsäurenitril großtechnisch hauptsächlich für die Herstellung von Hexamethylendiamin verwendet wird,
das als Ausgangsmaterial von Nylon dient, werden als Inhibitoren der anionisohen Polymerisation für die
Hydrodimerisierung von Acrylnitril Hexamethylendiamin oder seine substituierten Derivate, z. B„ die Halogenide,
Aoetylide oder alkylierten oder oyanäthylierten
Derivate oder ihre Salze "besonders "bevorzugto
1 O 9 8 1 U I 2 1 3 1 original inspected
Am meisten bevorzugt als Inhibitoren eier anionischen
Polymerisation werden Schwefelsäure, Salzsäurej Salpetersäure ι Amei sensaure, Essig säure, Äthanol, Me thanoI1
Acetylen und seine Derivate, Methyl—, Äthyl-, Hexyl-, Ijauryl-, und andere Alkylmerοaptane, Kohlen-. ■
oxyd, Kohlendioxyd,. Dimethylsulfid, Sohwefe!kohlenstoff, Benzolsulfonsäure, o-f m- oder p-Tοluolsulfonsäure, o-, m- oder p-ÄthylT3enzol8ulfonsäure, o-, m-
oder p-Oumolsulfonsäure, o-, m- oder p-tert-Amyrbenzol
sulfonsäure, o-r m- oder p-Hexyrbenzolsulfonsäure, o-XyIo
1-4-sulfonsäure, p-Xylol-^sulfonsäure, m-Xylol*-
4- oder -5-sulfonsäure, Mesitylen-2-sulfonsäure, Durol
3-sulfonsäure, Pentamethyltenzolsulfonsäure, o-DipropyllDenzol-4-sulf
onsäure» α- oder ß-lTaphthalinsulf onsäure,
o-, m- oder p-Biphenylsulfonsäure und ot-Methyl
ß-naphthalinsulfonsäure und die vorstehend genannten
Amine oder von diesen Aminen und den vorstehend genannten
Säureionen abgeleiteten Amino salze0
Die Konzentration des Inhibitors der anionischen Poly
merisation in der wässrigen Phase der Emulsion hängt
von der Art des Inhibitors ab und kann "beispielsweise
zwischen 10 ppm und 10 G-ewe -fa liegen. Die Konzentration
des Inhibitors in der ölphase der Smulsion kann
zwisohen 0,01 und 10 Gew.-# liegen·
Zur Bildung der für die Elektrolyee verwendeten Emulsion
können die vorstehend genannten Bestandteile in jeder gewünsohten Hei^henfolge ZUBammengegelaen werden<,
Wie "bereite erwähnt, kann die IJlektrolyee in ibelielDi-
■ gwi tltliohen Blektrolyeierzellen durchgeführt werdön.
Das Aorylnitril wird /bei einem Kathodenpotential von
etwa -*1,9 "bis -2,0 V hydrodimerisiert. Wie "bereiiiB er-
109814/2131
1G1 - n 6 6
wähnt, erzeugt das Leitsalz die notwendige elektrische
leitfähigkeit, jedoch scheidet es sich "bei diesem Potential nicht an der Kathode ab0 Die Elektrolyse kann somit durchgeführt werden, indem man einfach
den elektrischen Strom zwischen Kathode und Anode durch die Emulsion leitet« Es erwies sich jedoch 'als
vorteilhafter, eine Elektrolysierzelle, die gesonderte Anoden- und.Kathodenräume enthält, die durch ein Diaphragma
getrennt sind, und einen gesonderten Anolyten
zu verwenden· Als Anolyt wird eine lösung von Mineralsäure, Z0 B. Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure
und Phosphorsäure, in einer Konzentration von weniger als 60 $ "bevorzugt, wobei Schwefelsäure
am vorteilhaftesten ist„ Es ist jedoch auch möglich,
organische Säuren, zo B. Monoalkylschwefelsäure, oder
aromatische oder aliphatische Sulfonsäuren oder ganz
allgemein beliebige Säuren zu verwenden, die leicht Wasserstoffionen liefern, die an der Kathode verbraucht
wordene Die Anode kann aus beliebigen Werkstoffen bestehen. Bevorzugt werden solche, die durch
Sauerstoff nicht korrodieren, z» B. Platin, nickel,
Fiokeloyolioid, Duriron, Blei oder Bleilegierungen,
Zo B. Blei-Antimon-Legierungene
Das Diaphragma, das den Anodenraum vom Kathodenraum
trennt, kann aus UbIiohen Werkstoffen bestehen, z. B.
aus gesintertem Glas, porösen Platten, Pergamentpapier o, dgl ο Vorzugsweise wird jedoch als Diaphragma eine
Kationenaustausohmembran verwendet, da in diesem fall
die an der Kathode gebildeten Hydroxylionen durch
Wasserstoff ionen, die selektiv durch das Kationenaustausohdiaphragma
aus dem Anodenraum wandern, quantitativ neutralisiert werden· Besonders geeignet ist «in
KationenaustauBohdiaphragma, das Sulfonaöuragruppen
OKGIMM- INSPECTS)
109814/2131-'
1613Π66
und Carbojpjäureigrupperienthält', z·'Bv ! ein'Diaphragmaaus"
sulfonierten Styröl-l)iYi"nyii)enzoi-Pölymereno Das
Katiönenaüistaüschäiaphragnia kann Vom Homogenen oder
'heterogenen Typ seine Oa "bei* seiner Verwendung die
an der !Cathode geMld et en Hydro xylionen" Quantität ίτ
neutralisiert werden' können, kann" der p^-We"rt im
Ea't'hOdenraum konstant gehalten werden,,' Es %:st ^erwünscht, daß das Eatiönenau.stausch.äiaphragmk' während
des -ötrp'mflüsses hur die" Wasser stoff ionen' uiid nicht ··
die anderen Έόιαροηβηΐen, ze-Bb die SuIfätionen oder
Acrylnitril, vom Eät'hodenraum in den Anb denraüm durchläßt o Wenn'Öeir pu-i-Wert im Eathodenraum sich duroh un^
genügende Neutralisation ändert, die dadurcJa verursacht wird, 'daß eine geringe Menge des Anions des
leit'salaes durch die '.Membran gelangt- und Elektrizität
an der Mode entladt, kann 4ie Emulsion· duroh Zusatzvon
Säuren, a« B0 Schwefelsäure oder Toluolsulfönsäure,
eingestellt werden, lür die Kathode werden Werkstoffe "bevorzugt, die eine hohe Wasser stoffüberspannung
haften^ ζ« B. Kupfer, Cadmium·, -Blei, Zinn,
Queoksirber oder· Legierungen dieser Metalle0,Die zu
elektrolysierende Emulsion wird" vorzugsweise durch
den Kathodenraum umgewälzt. Wie bereits erwähnt, kann
sie Lösungsmittel9 z«, B0 Acetonitril, Dioxan, Äthylenglykol,
Dimetiiylformamid, Bimethylaeetamid, A'titanol
Oo dglo enthaltene : - - .
Während äer Elektrolyse wird der pH-Wert des Katholyten
vorzugsweise zwischen etwa 1 und 10 gehalten, da
bei tibersehreitung dieses Wertes eine übermaßige Bil·*·
dung von. Bisoyanäthyläther stattfindet und Taei einer
zu starken. Erniedrigung des pH-Wertes Wasserstoff an
der Kathode aTage schied en iwird. Bevorzugt wird ein
Pjj-Wert von 3 — 9| ins"besondere von 3- 6. Die ölphase
109814/2131
Ί P < ~i ί~- *"* r»
Ib ι c ι j ö 6
-20-
in. der Emulsion,.die dem Kathodenraum zugeführt wird,
ist vorzugsweise fein.dispergiert, und der Kathoden-
raum sollte so ausgebildet werden, daß die AufreehterhaltiHig
einer möglichst feinen Emulsion möglich ist „
Zu diesem Zweck wird der Kathodenraum vorteilhaft so ausgebildet^ daß die Emulsion zwangsläufig mit· hoher
Geschwindigkeit gegen die Kathode geleitet wird.
Eine waager echteKat ho deno"berf lache ist im allgemei— ·
nen ungünstig wegen der Probleme der Gäsa~bscheidungo
Bei Verwendung von Mehrfachzellen ist es zweckmäßig,
Distanzstücke in jedem Elektrodenraum vorzusehen, damit
ein fester ATostand in jedem Elektrodenraum aufrecht
erhalten werden kann und turbulente Strömung erleichtert wird» Distanzstücke des Typs, der üblicherweise
zwischen den Ionenaustauschdiaphragmen "bei der
Elektrodialyse verwendet wird, können verwendet wer +■■
den» Es ist, ferner zweckmäßigj den Anolyten durch den
Bodenraum umzuwälzen. Bevorzugt werden Strömungsgeschwindigkeiten zwischen 0,1 und 200 cm/Sek., vorzugsweise
von 5 - 100 cm/Sek. sowohl im Anodenraim als
auch im Kathodenraumo
Die Elektrolyse kann "bei "belieMgen Temperaturen Ms
zum Siedepunkt von Acrylnitril durchgeführt werden, jedoch werden Temperaturen zwischen 0 und 8O0O "bevorzugte
Besonders "bevorzugt werden Temperaturen zwischen 15 und 8O0C, insbesondere zwischen Raumtemperatur und
70°C« Die löslichkeit von Acrylnitril in der wässrigen
Phase der Emulsion nimmt natürlich mit steigender Temperatur zue
Wenn die Temperatur au niedrig ist, pflegen Oligomere
geMldet zu werden0 Wenn sie zu hoch ist, findet Bildung
von Bisoyanäthyläther und Propionitril statt,
«»IN«-IHM*"8»
1098-U/2131
• .. ■"". 1613066
Mit steigenden Temperaturen wird der Widerstand und damit der Stromverbrauch geringer. Alle diese laktoren
sind bei der Festlegung; der optimalen Arbeitsbedingungen zu berücksichtigen*
Die Stromdiente kann innerhalb weiter Grenzen liegen,
3'edoch werden Stromdiohten zwischen 3 und 30 A/dm
bevorzugt„ Zu niedrige Stromdiohten sind zu vermeiden,
da die Anlagekosten für die Elektrolysierzelle hierbei steigen, während andererseits tei einer zu hohen
Stromdichte die Elektrolysenspannung hoch wird und der Stromverbrauch entsprechend steigt»
Das duroh die Elektrolyse geMldete Adipinsäurenitril
wird hauptsächlich von der Ölphase der Emulsion aufgenommen und ist in einfacher Weise abtrennbar<>
Beispielsweise, kann die Emulsion aus dem Kathodenraum
abgezogen und in eine Ölphase und eine wässrige Phase
getrennt und das Elektrolyseprodukt aus den getrennten Phasen, insbesondere aus der öiphase, gewonnen werden0
Bin Teil der insgesamt abgetrennten wässrigen Phase
kann durch Zusatz von weiterem Acrylnitril wieder in eine Emulsion umgewandelt und in den Kathodenraum
zurüokgeführt werdeno
Die Trennung der Emulsion, d» ho das Brechen der aus
dem Kathodenraum ablaufenden Emulsion* kann in bekannter
Weise, z. B« durch Abeitzenlassen, Zentrifugalabsoheidung,
[filtration o> dgl. erfolgen und durqh
Erhitzen erleiohtert werden» Dae gebildete Adipinßäurenitril kann, dann aue der abgetrennten öiphase
in üblioher Weise, s, % duroh Deetillation, Absorp-*
Earfejpaktioii Q. dgl· gewonnen werden· Im Hahmen
Btfindung ist es aüoh möglich, den größeren Teil
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ijei ^sc
Vi D
- 22 -
des Acrylnitrils und Adipinsäurenitrils durch Waschen
der ölphase mit Wasser abzutrennen, um das leitsalz
und den Inhibitor der anionischen Polymerisation zu entfernen»
Wie "bereits erwähnt, ermöglicht die Erfindung die Anwendung
einer wesentlich niedrigeren Konzentration von wässrigem gelöstem Acrylnitril als die "bekannten
Verfahren» Wenn mit diesen niedrigeren Konzentrationen von gelöstem Acrylnitril gearbeitet wird, wird die
Abtrennung stark erleichtert» Bei diesen niedrigeren Konzentrationen ist es möglich, leitsalze zu verwenden,
die verhältnismäßig schwach oleophil sind und sich somit nur in niedriger Konzentration in der Ölphase
löseno Die Anwesenheit der niedrigeren Konzentration
dieser Salze in der ölphase erleichtert die Extraktion
und ermöglicht die Verwendung einer Extraktionsapparatur
mit einer geringeren Zahl theoretisoher Böden0 Bei Anwendung der gemäß der Erfindung mögliohen
niedrigen Konzentration von wässrigem gelöstem Acrylnitril steigt das Verhältnis von gebildetem Adipinsäurenitril
zu Acrylnitril in der ölphase entsprechend, woduroh die Abtrennung des Adipinsäurenitrils
vom Acrylnitril erleichtert wird. Wenn auf diese Weise
gearbeitet wird, ist beispielsweise die Aorylnitrilmenge,
die vom Adipinsäurenitril durch Destillation abgetrennt werden muß, verhältnismäßig gering, so daß
die Destillation erleichtert und ihre Wirtschaftlichkeit
erhöht wird* Im allgemeinen können "bei * Ve rwendung
von quaternär en Ammoniumsalzen al a leite al ze Salze mit
einer Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen, die an den
Stickstoff gebunden sind, von 10 oder weniger als sohwaoh oleophil angesehen werden· Diese Salze werden
daher als leitsalze "bevorzugt, da bei ihrer Verwendung
das Acrylnitril sich nur in verhältnismäßig niedriger
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'■■"■ " "-■"■■- · 161"?056
τ- 23 - · ■■-'·. ■
Konzentration in der- wässrigen-Phase iöst, wodurch
nicht .nur: die vorstehend beschriebenen; Vorteile hinsichtlieh
dar .Produktabscheidung und. -gewinnung erzielt
werden, sondern auch der.-Wirkungsgrad und die, Ausbeute
der Elektrolyse selbst erhöht werden,, Wie "bereits erwälaäit,^
werden -"besonders solche Salze, bevorzugt,., .die
die Löslichkeit Von Acrylnitril in Wasser nicht über
10 s:Gew*-*$ au erhöhen,"vermögen, wobei: g.anz besonders · ■
Salze 'bevorzugt- werden, die die. Auf lösung: von nicht,
mehr /als etwa 5 f<>
in -der wässrigen Phase; des Katholyten-zulassen.,
" .· ·. : ; .. ../—':
V/enn dagegen mit verhältnismäßig .hohen Konzentrationen
von wässrigem gelöstem !Acrylnitril gearbeitet wird,
wie- dies ,bei den bekannten ;Verfahren ,erforderlich war,
wird die Abtrennung umständlicher und. schwieriger und kann.mehrstufige Extraktionen oder größere Destillavtionsanlagen
und höhere Betriebskosten erforderno
Im allgemeinen ist beim Verfahren gemäß der Erfindung
bei. Verwendung der Katholytenemulsion, die die Glphäse
enthält, eine gesonderte Extraktionsstufe zu Beginn.
nicht erforderlich, um zuerst die gelöste Ölphase
von, der wässrigen Phase abzutrennen. Wie bereits erwähnt, läßt sich die Ölphase leicht abtrennen* Nach
dieser Abtrennung kann die Extraktion auf eine einzige
Stufe, in der das Leitsalz und der Inhibitor der anionischen
"Polymer is ation von der abgetrennten Ölphase
abgetrennt werden, beschränkt werden,, Diese Extraktion
kann, wie bereits erwähnt, in vielenFallen durch
eine einfache Wäsche mit Wasser, Z0 B0 in einer im
Gleichstrom oder Gegenstrom arbeitenden Kolonne durchgeführt werden«, Die Extraktion dieser Salze kann auch
mit lösungen erfolgen, die hauptsächlich aus Wasser bestehen, aber auch Acrylnitril beispielsweise in
109814/2131 OFBQINAL
161-^86
einer Konzentration Ms zur Sättigung enthalten können»
Diese Extraktionslösungen können dann gemäß der Erfindung in die Katholytenemulsion umgewandelt werden0
Nach der Entfernung des leitsalzes können die Elektrolyseprodukte
durch Fraktionierung in Adipinsäu-renitril, das Qligomere usw» getrennt werden. Acrylnitril und
Adipinsäurenitril können natürlich nach üblichen Methodenf
Z0 Bo durch Destillation, voneinander getrennt
werdeno -
Die verwendete Elektrolysierzelle hatte eine Bleikathode
mit einer Oberfläche von 10 cm χ 10 cm und eine
Blei-Antimon-Anode mit der gleichen Fläche. Der Anodenraum
und der Kathodenraum waren durch ein Kationenaustauschdiaphragma getrennt, das aus einem sulfonierten
Divinyltenzol-Styrol-Butadien-Oopolymer en von 1 mm Dicke "bestand. Der Kathodenraum und der Anodenraum
hatten beide eine Länge von 10 cm, eine Breite von 10 cm und zwischen der Elektrodenoberfläche und
der Diaphragmaoberfläche einen mit Hilfe von Distanzstücken
gehaltenen Abstand von 1 mme Der Anolyt wurde
mit einer Pumpe zwischen dem Anodenraum und dam Anolytbehälter
umgewälzte Die Emulsion für den Kahtodenraum wurde ebenfalls mit einer Pumpe zwischen dem Kathodenraum
und dem Katholyfbehälter umgewälzt» Als Anolyt wurde eine 2n-Schwefelsäurelösung mit einer Geschwindigkeit
von 30 cm/Seko umgewälzt.
Eine Emulsion, die aus 100 feilen einer geschlossenen
wässrigen Phase und 50 Teilen einer dispergierten ölphase "bestand, wurde dem Kathodenraum zugeführt und
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/Sek« umgewälzt
ο Die Elektrolyse wurde bei 4O0C mit einem Strom
von 10 A durchgeführt.
1098U/213 1 ORIGINAL INSPECTED
16-anas
Die wässrige Phase der Emulsion, die der Kathode zugeführt
wurde, "bestand aus 3,5 f° Acrylnitril,'9,5 $
Elektrolyseprοdukt (8,9 # Adipinsäurenitril, 0,24. fo
Propionitril, einer sehr geringen Menge Biscyanäthyläther
und 0,31 $ Aorylnitriloligomeres), 69,0 </o Wasser,
15,0 ie 3?etraprοpylammoniumsulfat und 3,5$ Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonato
Der pH-Wert betrug 3 ο Die Ölphase bestand aus 23,7 $>
Aorylnitril, .64,2 ^ Elektrolyseprodukten, 60,5 $ Adipinsäur enit ril, 1,6 ji
Propionitril und 2,1 ^ Acrylnitriloligomeres, 9 $
Wasser, 2 5δ !Eetrapropylammoniumsulfat und 1 ^ Hexamethylendiamin- p-toluölsulfonate Das Adipinsäurenitril,
Propionsäurenitril, der Bisöyanäthyläther und
das Aorylnitriloligomere in der wässrigen Phase und in der Ölphase wurden nicht vorgelegt, sondern während
des Betriebs gebildet und mit der Katholytemulsion
umgewälzt» Während der Elektrolyse wurde Aorylnitril
der aus dem Kathodenraum ablaufenden Emulsion zugesetzt.
Die erhaltene homogeni/sierte Emulsion wurde
auf die oben genannte Zusammensetzung eingestellt und
in den Kathodenraum zurüokgeführt» Die Zelle wurde
auf diese Weise 300 Stunden betrieben» Durch Analyse
der Kathodenemulsion während dieser Betriebsperiode
wurde die prozentuale Selektivität für jedes Produkt
als Verhältnis des Gewichts des für jedes Produkt
verbrauchten Aorylnitrils zum insgesamt verbrauchten
Aorylnitril ermittelt. Diese Selektivität betrug 2,3fi
für Propionitril, 94 $> für Adipinsäurenitril, 3,3 i°
für Aorylnitriloligomeres und 0,2 $ für Bisoyanäthyläthero
Die aug dem Kathodenraum abfließende Emulsion wurde dann aus dem Katholytbehälter entnommen und
aur Abtrennung der ölphase absitzen gelassen<>
Zur Abtrennung des in dieser olphase gelösten Iieitsalzes
wurde die Ölphase durch eine kontlnuierlioh £0rbeitende
(Jegenetrom-ISxtraktlonskolonne geführt·
1Q98U/2131
Dieser Extraktionskolonne wurde Wasser tropfenweise
von oben zugeführt, während die Ölphase von unten ■ eingeführt wurde. Durch Extraktion der Ölphase mit
einer Wassermenge, die nur 1/5 der Menge der Ölphase betrug, war es möglich, die Menge.des in der ölphase
enthaltenen Leitsalzes auf weniger als 0,03 c/o zu
senken»
Das Adipinsäurenitril wird durch Destillation der vom Leitsalz befreiten ölphase gewonnene
Duroh Elektrolyse der das Acrylnitril in den Ölphasenkomponenten
enthaltenden Emulsion auf die vorstehend beschriebene Weise wurde trotz der unter 5 <fc liegenden
Konzentration des Aorylnitrils in der wässrigen Phase Adipinsäurenitril mit hoher Selektivität gebildet.
Polymerisat wurde in der Elektrolyseerzeile nicht gebildet. Die Selektivität zu Propionitril stieg
während der langen Betriebsperiode nie.
Wenn jedoch der vorstehend beschriebene Versuch unter Verwendung einer wässrigen Lösung von Acrylnitril in
einer Konzentration von weniger als 5 $> anstelle der Emulsion wiederholt wird, wird das Acrylnitril fast
ausschließlich in Propionitril umgewandelt, während kein Adipinsäurenitril gebildet wird· Wenn eine Aorylnitrilemulsion,
die nioht den in diesem Beispiel verwendeten, die anionisohe Polymerisation verhindernden
Inhibitor enthält, elektrolysiert wird, bildet sioh in kurzer Betriebszeit eine große Polymerisatmenge
an der Kathode. Das Acrylnitril wird in Propionitril umgewandelt, die Selektivität zu Adipinsäurenitril
nimmt mit der Zeit allmählioh ab, und die Elektrolyse kann als Folge der Polymerbildung nioht fortgesetzt
werdenο Dies wird duroh die Beispiele 1a und Vq veransohaulioht.
10 98 U/21 3 1
Beispiel 1 a ■
In der iii Beispiel 1 verwendeten Elektrolysierzelle
wurde die einlaufende Kathodenlösung auf die gleiche
Zusammensetzung für die gemäß Beispiel 1 -verwendete
wässrige Phase' eingestellt mit dem Unterschied, daß
weder eine Ölphase vorhanden war noch Hexamethylendiamin- p-toluol~sulfonat der Katholytlösuiig zugesetzt
wurde« In diesem Ball wurde ein Katholyt aus einer
wässrigen Acrylnitrillösung hergestellt, indem Acrylnitril
der aus dem Kathodenraum ablaufenden Flüssigkeit zugesetzt und die Ölphase abgetrennt wurde. Die erhaltene
wässrige Lösungsphase wurde allein dem Kathodenraum zugeführt ο . ^
Die ifbrigen Bedingungen der Elektrolyse waren die gleichen,
wie sie in Beispiel 1 aufrecht erhalten wurden»
Die in den Kathodenraum einlaufende Lösung wurde auf die folgende Zusammensetzung eingestellt: 3,5 $ Acrylnitril,
9,5 # der gleichen, aus Adipinsaurenitril, Propionitril,
Biscyanäthyläther und Acrylnitriloligomerem
"bestehenden Elektrolyseprodukte, 72,0 # Wasser und 15 $
Tetrapropylammoniumsulfat. Diese Lösung hatte einen pH-Wert
von 3 und wurde dem Kathodenraum mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 30 om/Seko zügeführte Die
Elektrolyse wurde mit einem Strom von 10 A hei einer
Temperatur von 4O0C durchgeführto Die Bedingungen im
Anodenraum waren die gleichen wie in Beispiel 1„ Ton
dem in der Elektrolyse verbrauchten Acrylnitril wurden
91,7 $° in Pro pionitril, 8,0 $>
in Adipinsaurenitril, 1,0 96 in Oligomeres und 0,2 $ in Biscyanäthyläther umgewandelt.
Wenn die Elektrolyse unter den gleichen Bedingungen 200 Stunden fortgesetzt wurde, wurde Polymerisat im Kathodenraum ahgeschieäen, und die Selektivität für Propionitril stieg allmählich, während die Se-
BAD 10 9 8 1 A/2131
1 6 "l ^ ~ B
lektivität für Adipinsäurenitril während der Elektrolyse a"bnahmo Es war somit nicht möglich.,, den. Betrieb
der Elektrolyse unter diesen Bedingungen lange Zeit stabil zu halt en ο
Wenn dieser Versuch wiederholt wurde mit dem Unterschied, daß 3,5 $>
Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonat
der Kathodenlösung zugesetzt wurden, war die Selektivität
für !Propionitril, Adipinsäurenitril und Biscyanäthyläther
fast unverändert, aber kein Polymerisat wur de aP der Kathode und im Kathodenraum seihst nach längerem
Betrieb abgeschiedene
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde unter genau den gleichen Bedingungen wiederholt mit dem Unterschied,
daß kein Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonat
der dem Kathodenraum zugeführten Emulsion zugesetzt wurde·
Die Katholytemulsion "bestand aus 100 Teilen einer wässrigen
Lösung und 30 Teilen einer ölphase* Die wässrige
Phase der Emulsion, die dem Kathodenraum zugeführt wurde, "bestand aus 3,5 $ Acrylnitril, 9,5 # Elektrolyseprodukten
(Adipinsäurenitril, Propionitril, Biscyanäthyläther und Aorylnitriloligomeres), 71, 0 ^ Wasser
und 15,0 $ (Detrapropylammoniumsulfato Der p^-Wert "betrug
3· Die Ölphase der in den Kathodenraum eingeführten Emulsion bestand aus 23,7 # Acrylnitril, 64,2 ^
Elektrolyseprodukten (Adipinsäurenitril, Propionitril
und AorylnitriloligomereB), 9 # Wasser und 2r5 % letrapropylammoniumsulfat,
Während einer Elektrolysendauer von 40 Stunden wurde eine sehr große Menge Acrylnitrilpolymerisat
gebildet, das die Zelle verstopfte, so daß die Elektrolyse nicht fortgesetzt werden konnte«, Von
1 0 9 8 U / 2 1 3 1 ORIGINAL INSPECTED
• ■ - ..■ - 29—
dem durch die Elektrolyse ver"brauohten Aorylnitril
wurden 95,5 ?S in Propionltril und nur 4,1 $>
in Adipinsäurenitril umgewandelt <,
Die in den Beispieren 1, la und 1b lDesohriebenen Versuche
wurden bei p„. 7»6 wiederholt. In Jedem lall wurden ähnliche Ergebnisse wie im entsprechenden Beispiel
erhalten«
Die in Beispiel 1 beschriebene Vorrichtung einschließlich
der Elektrolysierzelle wurde verwendet«. Die Anodenlösung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 1 umgewälzte Eine Emulsion, die aus100 Teilen
der wässrigen Iiosungsphase und 100 Teilen der ölphase
bestand, wurde dem Kathodenraum mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 50 om/Seke zugeführt0 Die wässrige
Phase der Emulsion, die in den Kathodenraum eingeführt wurde, bestand aus 2>0 $>
Acrylnitril, 5,7 i° Adipinsäurenitril,
0,17 # Propionitril, einer sehr geringen Menge
Bisoyanäthyläther, 0,14 $ Aorylnitriloligomerem,
71 »9 ^ Wässer, 17,0 i<>
Tetraäthylammoniumsurfat, 3p 1 fi
IT,IT' -Dimethylhexamethyiendi amin-p-tοluo 1 sulfonat und
100 ppm Methylcjellulöse» Der Pjj-Wert betrug 80 Die öiphase
der in den Kathodenraum eingeführten Emulsion
bestand aus 22,0 ^Acrylnitril, 61 ?δ Adipinsäurenitril,
1 f8 $> Propionitril, 0,1 ^ Biscyanäthyläther, 1,5 <fo
Aorylnitriloligomerem, 8^ Wasser, 3 $ Tetraäthylammoniumsulfat und 2 $>
FjlT^'-ia.methylhexamethylendiamin-'P'-Ijoluolaülfonat·
Die Elektrolyße wurde mit einem Strom von 1QA bei einer Temperatur von 550O durchgeführt0 Das
Adipinsäurenitril, Ppopionitril, der Bisoyanäthyläther
und das Aorylnitriloligomeijeim einlauf enden Katholyten
.-.' ■■. " .;-■ ■.'■...'-■'■ . ORIQIMÄL -!NSPEOTED
109814/2131
1610066
wurden aus der aus dem Kathodenraum ablaufenden !Flüssigkeit
durch Zusatz von Acrylnitril zur ablaufenden Katholytemulsion, Einstellung auf die o"ben genannte
Zusammensetzung und Rückführung erhalten. Die Elektrolyse wurde 300 Stunden durchgeführt» Die Analyse der
Kathodenemission während dieser Betriebsperiode ergab
eine Selektivität von 2,8 # für Propionitril, 94,5 #
für Adipinsäurenitril, 2,3 $ für Aorylnitriloligomeres
und 0,2 # für Bisoyanäthyläther» Die aus dem Kathodenraum ablaufende Emulsion wurde aus dem Katholytbehälter
abgezogen und zur Abtrennung der Ölphase absitzen gelassene
Zur Abtrennung des in der ölphase gelösten leitsalzes wurde dieses durch eine kontinuierlich arbeitende
Gegenstrom-Extraktionskolonne geführte
In diese Kolonne wurde Wasser tropfenweise von oben und
die Ölphase von unten eingeführt„ Die Menge des Leitsalzes
in der ölphase wurde durch die Extraktion auf weniger als 0,0 2 $ gesenkt, wobei die verwendete Wassermenge
nur 1/10 der Menge der ölphase betrug. Das 'Adipinsäurenitril wird durch Destillation der vom leitsalz
befreiten Ölphase gewonnene
Durch die Elektrolyse der Acrylnitril in einer Ölphase
enthaltenden Emulsion auf die vorstehend beschriebene Weise wurde trotz der unter 5 fi liegenden Konzentration
von Aorylnitril in der wässrigen lösung Adipinsäurenitril mit hoher Selektivität gebildet. Polymerisat
wurde in der Elektrolyeierzeile nicht gebildet,
und ein Anstieg der Selektivität für Propionitril durch Polymerabsoheidung an der Kathode fand ohne Rücksicht
auf die Betriebsdauer nioht statt«, Wenn dagegen eine
wässrige lösung von Aorylnitril mit einer Konzentration
von weniger als 5 f> elektrolysiert wurde, zeigte si oh»
1098U/2131
daß das Acrylnitril fast ausschließlich in Propionitril
umgewandelt und kein Ädipinsäurenitril ohne; Rüöfcsi
ent auf die Anwe senheit von *H", H' -Dimethylhexämethylen-p-toluolsuifonat
als Inhibitor der anionischen Polymerisation gebildet wurde« Wenn eine Acrylnitrilemulsion,
die nicht den Inhibitor der anionibcnen Polymerisation enthielt, auf die in diesem Beispiel Toeschriehene
Y/eise elektrolysiert wurde, bildete sich
innerhaTb einer kurzen BetrielDsdauer eine große PoIymerisatmenge
im Kathodenraum, so daß das Acrylnitril als !Folge der Abscheidung von Polymerisat an der Kathode in Pyopionitril umgewandelt, die Selektivität zu
Adipinsäurenitril niedrig wurde und die Elektrolyse
als Folge der Polymer "bildung nicht fortgesetzt werden
konnte,, Die gleichen ErgeTmisse vrardeh erhalten, wenn
die Beispiele "bei Pg- 3,8 wiederholt wurden. .
Die in BelsiDiel 1 "beschriebene Blektrolysierzelle wurde
verwendete Als Anodenlösung wurde eine 2n-Schwefe!säure- ■
lösung mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/Sek«,
umgewälzt o
In den Kathodenraum wuräe eine Emulsion, die aus 50
Teilen einer geschlossenen wässrigen Phase und 100 Tei- ■
len einer dispersen Ölphase bestand t eingeführt und mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/Sek. umgewälzte
und bei 400G mit einem Ström von 15 A elektrolysiert0
Die wässrige Phase der Emulsion, die in den Kathödenraum
eingeführt wurde, bestand aus 4 ?° Acrylnitril,
15,6■■.$> Adipinsäurenitril, 0,7.^ Propionitril, einer
sehr geringen Menge Bisoyanät hylät her j 0 ,7 ?° Aorylnitriloligomeremj,
61 9Q <fo ¥asser, 17„0 $ Tetraäthyl- J
BAD ORIGINAL 10 9814/2 131
ammonium-p-toluolsulfonat und 0,1 fa cyanäthyliertem
Hexamethyleneamin-p~toluolsulfonat ο Der p^-Yfert "betrug
4,9o Die Ölphase bestand aus 16,4 1° Acrylnitril,
64,0 i° Adipinsäurenitril, 2,8 ja Propionitril, 2,8 $
Acrylnitriloligomerem, 79O $ Wasser, 4 # Tetraäthylammonium-
p-toluolsulfonat und 3 $ cyanäthyliertem Hexamethylendiamin-
p-toluolsulfonato Dieses Adipinsäurenitril,
Propionitril, der Biscyanathyläther und das Acrylnitriloligomere waren als Elektrolyseprodukte in
der wässrigen und der Ölphase der Emulsion enthalten, die aus dem Kathodenraum austretend im Kreislauf geführt
wurde» Während der Elektrolyse wurde Acrylnitril der aus dem Kathodenraum austretenden Emulsion zugesetzt
ο Die erhaltene, auf die vorstehend genannte Zusammensetzung
eingestellte homogenisierte Emulsion
wurde 300 Stunden elektrolysiert. Die Analyse der Kathodenemulsion wahrend dieser Betrie"bszeit erga"b die
folgende Selektivität für die einzelnen Produkte:
4,0 i» für Propionitril, 92,0 $ für Adipinsäurenitril,
4,0 io für Acrylnitriloliogmeres und 0,1 fo für Biscyanäthyläthero
Die aus dem Kathodenraum ablaufende Emulsion wurde vom
Katholyt"behälter abgezogen und zur Abtrennung der Ölphase absitzen gelassene Zur Abtrennung des in dieser
Ölphase gelösten Leitsalzes wurde die Emulsion durch eine kontinuierlich arbeitende Gregenstrom-Extraktionskolonne
gegebene In diese Kolonne wurde V/asser tropfenweise
von oben und die ölphase von unten eingeführt»
Durch Extraktion der ölphase mit einer Wassermenge von nur t/5 der Menge der Ölphase konnte der Gehalt an
Leitsalz in der ölphase auf weniger als 0,0 3 °/<>
gesenkt werden»
ORIGINAL INSPECTED 10 98 U/21 3 1
Das Adipinsäurenitril wurde durch Destillation der vom
Iieits.alz getrennten ölphase ■ gewonnen" <·■.
Durch Elektrolysieren der in der Ölphase das Acrylnitril
enthaltenden Emulsion auf die vorstehend'.'beschriebene-Weise'wurde
trotz der unter 5 fo liegenden Konzentration
von Acrylnitril in der wässrigen !Lösung Adipinsäurenitril
mit hoher Selektivität gebildet. Polymerisat wurde nicht in der Blektrolysierzelle gebildet,
und die Selektivität zu Propionitril stieg während der
langen Betriebszeitnicht0
Y/enn dagegen eine .wässrige !Lösung von Acrylnitril in '
einer Konzentration-von weniger als 5 fi elektrolysiert
wurde, wurde das Acrylnitril fast ausschließlich in Propionitril umgewandelte Adipinsäurenitril wurde nicht
gebildete Wenn eine Acrylnitril enthaltende Emulsion,,
die nicht den die anionisohe Polymerisation verhindernden
Inhibitor enthielt, elektrolysiert wurde, sohieei
sich eine große Polymerisatmenge an der Kathode ab»
Uaoh kurzer Betriebsdauer wurde das Acrylnitril hauptsächlich
in Propionitril umgewandelt, und die Elektrolyse konnte nicht fortgesetzt werdenP Duroh Änderung
des pjj-Wertes des Katholyten auf 3,8 ergab sich keine
wesentliche Änderung der vorstehend genannten Ergebnisee,
Die verwendete Elektrolysierzelle war ähnlich ausgebildet wie die in Beispiel 1 beschriebene ElektrolysLerzeileβ
Ihre Kathode beetand aus reinem Blei und
hatte eine Ober fläche von 10 om χ 10 onte Die Anodö
beetand aus einer Blei-Antimon-Legierung und hatte die
gleiche Oberfläche* Die Zelle hatte eine !Länge von
10 om, eine Breite von 10 om und einen Abstand von 2 mm
: ;". ■_._.."■·■■'■■ OBfö^AL SHSPECTeP
14/213 1
1 6 -! - π 3 6
zwischen dem Kationenaustausohdiaphragma und der Elektrode,,
In die Elektrolysierzelle wurde eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer-geschlossenen wässrigen Phase
und 10 Teilen einer ölphase "bestand, mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 30 om/Seko eingeführt und "bei 300O mit einem Strom von 10 A elektrolysiert·
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion "bestand aus 3,1 "ß>
Acrylnitril, 4,9 i> Adipinsäurenitril,
75,2 $ Wasser, 18,0 "/> Tetraäthylammoniumsulfat
und 3,5 $> Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonat ■„
Ihr p„-Wert "betrug 3o Die Ölphase "bestand aus 36 $
Acrylnitril, 56,0 fc Adipinsäurenitril, 6 fo V/asser, T $>
Tetraäthylammoniumsulfat und 1 ^ Hexamethylendiamin-ptoluolsulfonate
Während der Elektrolyse wurde die in den Kathodenraum einlaufende Emulsion "bei der o"ben genannten
Zusammensetzung gehalten» Die Elektrolyse wurde 6 Stunden durchgeführt, me Selektivität für gebildetes
Propionitril "betrug 8,3 $ und für Adipinsäurenitril
85,0 foo
Wenn die Emulsion, die Acrylnitril in den ölphasenkomponenten
enthielt, auf die vorstehend "besohrieTaene
Weise elektrolysiert wurde, wurde trotz der unter 5 fi
liegenden Konzentration von Acrylnitril in einer wässrigen lösung Adipinsäurenitril mit hoher Selektivität
gebildet« Polymerisat wurde nioht gebildet, und die
Selektivität zu Propionitril stieg selbst nach langer Betriebsdauer nicht» %
Wenn dagegen eine wässrige Lösung von Acrylnitril mit
einer Konzantratioii von weniger als 5 H elektrolysiert
wurde,, wurde das Acrylnitril fast ausschließlich in
Propionitril umgewandelt. Adipinsäurenitril wurde trotz
10 9814/2131
16-^66
der -"Anwesenheit des die anionische Polymerisation ve rhindernden
Inhibitors nicht gebildet. ?/enn eine Emulsion
von Acrylnitril elektrolysiert wurde, die den in ·
diesem Beispiel verwendeten Polymerisationsihhibitor·
nicht enthielt, wurde eine .große"'Polymer!satmenge innerhalb kurzer Betriebszeit an der Kathode gebildet, wodurch die Selektivität zu Propionitril stieg und eine
Weiterführung der Elektrolyse schließlich verhindert wurde«* ■ :. .."-'■■'-
Die in Beispiel !beschriebene Elektrolysierzelle wurde
verwendet mit dem Unterschied, daß die Anode aus Platin
"bestand und eine Oberfläche von 10 om χ 10 em hatte und
die Kathode aus einer Bleilegierung) die 1 fa Antimon
enthielt, bestand und die gleiche Oberfläche hatte« Als
Anodenlösung wurde eine 0,5n-Schwefelsäurelösung mit
einer Strömungsgeschwiiö igkeit von 40 om/beko umgewälzt
Als Katholyt diente eine Emulsion, die aus 100 Teilen
einer geschlossenen wässrigen Phase und 50 Teilen einer
dispersen Ölphase bestand und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 15 cm/S eic β umgewälzt und bei 37°O mit
einem Strom von 10 A elektrolysiert wurdee
Die wässrige Phase der Emulsion, die in den Kathodenraum
eingeführt wurde, bestand aus 2,5 i<> Acrylnitril,
8,5 # Adipinsäurenitril, 68f5 i>
V/asser, 17,0 1° Tetraäthyl
ammoniumsulfat und 3,5 $>
Triäthylamin und Triäthylaminnaphthalinsulfonat und hatte einen Ρτ,-Wert von
8. Die Olphase den in den Kathodenraum einlaufenden '
Emulsion bestand aus 20r3 fo Acrylnitril, 62,2 i° Adipinsäurenitril,
6f5 i> Wasser s 2+0 fo Te tr aäthyl ammonium-·'; :
äthylsulfat und 2,0 "/<
> Triäthylamin und Triäthylamin- :: "
naphthalinsulfonat ο
1098U/2131
- - 56 -
Die Elektrolyse wurde 250 Stunden durchgeführt, während
die in den Kathodenraum einlaufende Emulsion "bei der vorstehend genannten Zusammensetzung gehalten wurde»
Die Analyse der Kathodenemulsion ergab eine Selektivität
von 4,9 f° für Propionitril, 90 ,0 $>
für Adipinsäurenitril,
5,0 $ für Acrylnitriloli^gomeres und 0 ,'1 96 für
Biscyanäthyläther0
Tifena die Emulsion, die Acrylnitril in den Ölphasenkomponenten
enthielt, auf die in diesem Beispiel beschriebene Weise elektrolysiert wurde, wurde trotz der unter
5 fo liegenden Konzentration des Aorylnitrils in einer
wässrigen XÖsung Adipinsäure mit hoher Selektivität
gebildet 0 Polymerisat wurde nicht geMldet, und die
Selektivität zu Propionitril stieg selbst nach langer Betriebsdauer nicht.
Die in Beispiel 1 "beschriebene Elektroljrsierzelle wurde
verwendet mit. dem Unterschied, daß die Kathode aus einer Blei-Antimon-Legierung "bestand und eine Oberflache
von 10 cm χ 10 cm hatte und die Anode aus einer
Blei-Antimon-Legierung mit der gleichen Oberfläche "best andο Als Anodenlösung wurde eine 1n-Schwefelsäurβίο
sung mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/Seko
umgewälzte ■
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen
Phase und 30 Teilen einer ölphase "bestand, wurde mit
einer Strömungsgesöhwindigkeit von 10 om/Sek. umgewälzt
und "bei 500C mit einem Strom von 10 A elektrolysiert»
OBiGlNALINSFEGTEO 109 8U/2131
1610Π66
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion "bestand aus 3,1 $ Acrylnitril, 4,1 fo Adipinsäurenitril,
71,4'■ $>
Wasser, 17»ö ?£ Irimethyläthylammoniumäthylsulfat,
und 3,5 i° Tributylaminsulfato Ihr
p„-¥ert "betrug 3« Die Ölphase der in den Kathodenraum,
einlaufenden Emulsion "bestand aus 35 $ Acrylnitril,
46 $ Adipinsäurenitril, 6 $ Wasser, 3,0 ?δ Irimethyläthylammoniumsulfat
und 1,0 $ Tributylaminsulfat0 Die
Slektrolyse wurde 24 Stunden durchgeführt. Während dieser
Zeit wurde die in den Kathodenraum einlaufende
Emulsion "bei der vorstehend genannten Zusammensetzung
gehaltene Die während des Betriebs durchgeführte. Analyse
ergab eine Selektivität von 13 $ für Ppopionitril,
83,0 io für Adipinsäurenitril, 4,0 f» für Aorylnitriloligomeres
und 0,1 fo für Biscyanäthyläther0
die Acrylnitril in der Ölphase enthaltende Emulsion
auf die vorstehend TDesohrielDene Weise elektrolysiert
wurde, wurde trotz der unter 5 $ liegenden Konzentra~
tion von Acrylnitril in einer wässrigen Phase Adipinsäurenitril
mit hoher Selektivität gebildet. Polymerisat wurde nicht gebildet, und die Selektivität für Propionitril
stieg nie0
Die in Beispiel 1 beschriebene Elektrolysierzelle wurde
verwendet. Als Anolyt wurde eine O,5n-Sohwefelsäurelösung
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 om/Seko
umgewälzt.
Eine Emulsion, die aus 50 Seilen wässriger Phase und
100 Seilen einer ölphase bestand, wurde in denKatho*
denraum eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 30 cm/Sek. umgewälzt und bei 4O0O mit einem
- ORDINAL INSPECTED
109814/2131
Strom von 10 A elektrolysierto Die wässrige Phase der
Kathodenemulsion '"bestand aus 4 $ Acrylnitril, 11,8 $
Adipinsäurenitril, 1,6 $ Propionitril, einer sehr geringen Menge Biscyanäthylätvers 0,6 °/a Acrylnitriloligomerem.,
61,0 ^Wasser, 18,0 $ Tetramethylammonium-p-toluolsulfonat,
2,5$ Diäthylaminlaurylsulfat und 0,5 ?°
a-lJaphthylamin-p-toluolsulfonato Ihr pH-Wert betrug 3 ο
Die Ölphase der in den Kathodenraum einlaufenden Emulsion "bestand aus 20,0$ Acrylnitril, 58,0 $ Adipinsäurenitril,
8j1 <f0 Propionitril, 2,8 $ AorylnitriloligomerenL·,
6 $ Wasser, 3,0 fo £etramethylammonium--p~toluolsulfonat,
1,5 $ Dimethylaminlaurylsulfat und 0,5$
a-ÜTaphthylamin-p-toluolsulfonat. Das Adipinsäurenitril,
Propionitril, der Bisoyanäthyläther und das Acrylnitriloligomere
sowohl in der wässrigen Phase als auch in der Ölphase waren im Kreislauf geführte Elektrolyseprodukte0
Fahrend des Betriebs der.Elektrolysierzelle wurde die
in den Kathodenraum einlaufende Emulsion "bei der vorstehend
genannten Zusammensetzung gehalten und naoh Homogenisierung durch Zusatz von Acrylnitril 24 Stunden
elektrolysierto Die Analyse während des Betriebs
ergab die folgende Selektivität!
11,7 $ für Propionitril, 84,0 $ für Adipinsäurenitril,
4,1 i° für Aorylnitriloli gome res und 0,2 $ für Bisoyanäthyläthero
Die aus dem Kathodenraum ablaufende Emulsion wurde aus dem Katholyfbehälter abgezogen und zur
Abtrennung der Olphase absitzen gelassen. Da§ in dieser
ölphase gelöste Leitsalz wurde in einer kontinuierlich
arbeitenden Geganstrom-Extraktionskolonne abgetrennt«
In diese Extraktionskolonne wurde Wasser tropfenweise
von oben und die ölphase von unten eingeführt· Duroh
ORIGINAL INSPECTED 109814/2131
1618086
Extraktion der Qlphase mit einer Wassermenge von nur
1/5 der Menge der Ölphase konnte die Menge des in der
Ölphase enthaltenen !»eit sal ze s auf weniger als 0,05$
gesenkt werden. .
Das Adipinsäurenitril wurde durch Destillation der so
behandelten Ölphase gewonnene
- Beispiel 8
Die in Beispiel 1 "besOhrieTDene Elektrolysierzelle wurde -verwendete Als Anolytlösung mrde eine Q,5n~Schwefelsäurelösung
eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 30 om/Seko umgewälzte
Sine Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen
Phase und 50 Teilen einer Ölphase "be st and, wurde mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/Sek* durch
den Kathodenraum umgewälzt und "bei 3O0C mit einem Strom
von 10 A elektrolysierto
Die wässrige Ehase der in den Kathodenraumeinlaufenden
Emulsion "bestand aus 2 fo Aerylnitril, 6 io Adipinsäurenitril,
70,5 ^Wasser, 11,0 ^ TrimethylTDenzylammoniumsulf
at und 2j5 i°. Monome thyl aminao et at ο Ihr
Pjj-Wert "betrug 3· Die Ölphase der in den Kathodenraum
einlaufenden Emulsion lie stand aus 22 $ Acrylnitril,
60,Ö $> Adipinsäurenitril, 6 ^ Wasser, 3,0 ^ Trimethyl-■benzylammöniumsuif
at und 2>0 fo Monomethylaminacetato
Während die in den Kathodenraum eingeführte Emulsion
"bei der vorstehend genannten Zusammensetzung gehalten
wurde,, wurde sie 24 Stunden elektrolysierto Die Analyse während des Betriebs .ergab eine Selektivität von
5,3 # für Propionitril, 89,5 $ für Adipinsäurenitril,
TO9814/2131
I D ] O ! j D 6
- 40 - ·
4,5 1Zo für Acrylnitriloligomeres und 0,2 $ für Bisoyanäthyläthero
Die in Beispiel 1 "beschriebene Elektrolysierzelle wur
de verwendet. Als Anolyt wurde eine 0,9n-Sohwefelsäurelösung
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 60 cm/Sek, umgewälzt0
Eine Emulsion, die" aus 100 Teilen einer wässrigen
Phase und 50 Teilen einer Ölphase "bestand, wurde in
den Kathodenraum eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 60 cm/Sek. umgewälzt und "bei 50 0
mit einem Strom von 10 A elektrolysierto
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum einlaufenden
Emulsion "bestand aus 4,.O fo Acrylnitril, 12,7 $
Adipinsäurenitril, 56,5 f> Wasser, 12,0 fo Methyltriäthylammonium-p-toluolsulfonat
und 0,5 fo FjU'-Dimethy
hexamethylendiaminlaurylsulfat ο Ihr p^-Wert "betrug 4ο
Die Ölphase der in den Kathodenraum einlaufenden Emul sion testend aus 18,7 $ Acrylnitril, 59?4 $>
Adipinsäurenitril, 8 io Wasser, 6 fo Methyltriäthylammoniump-
toluol sul fön at und 2 $> NjlT'-mmethylhexamethylendiaminlaurylsulfat
ο Die Elektrolyse wurde 15 Stunden durchgeführt. Während dieser 2eit wurde die in den
Kathodenraum einlaufende Emulsion "bei der o"ben genannten Zusammensetzung gehaltene Die Selektivität "betrug
3,3 $ für Propionitril, 91,0 f» für Adipinsäurenitril,
5j2 ^ für Aorylnitriloligomeres und 0,5 fo für BLsoyanäthyläther.
109814/7131
1613066
Beispiel 10 ' . -
Die in Beispiel 1 "beschriebene Elektrolysierzelle wur de
verwendete Als Anolyt wurde eine 1,On-Schwefeisäur
elö sung zugeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 om/Sek» umgewälzt0 '
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen Phase
und 50 Teilen einer ölphase "bestand, wurde» dem Katho*·
denraum zugeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 am/Sek« umgewälzt und bei 4-20O mit einem
Strom von 10 A elektrolysiert» Die wässrige Phase
der in den Kathodenraum einlaufenden Emulsion "bestand
aus 3»5 i» Acrylnitril, 4>1 i* Adiginsätirenitrilg 71 »5$
Wasser, 179O ^TetraäthyJ-ammoniumsulfat und 3,5 $>
Ammonium-p-toluolsulfonato Ihr p^f-Wert "betrug 3« Die
Ölphase der in den Kathodenraum einlaufenden Emulsion
"bestand aus 39 i° Acrylnitril, 46,5 $>
Adipinsäurenitril, 6,1 <f>
Wasser, 2 io Tetraäthylammoniumsulfat und 2 $>
Ammonium-p-toluolsulfonate Die Elektrolyse wurde 24
Stunden durchgeführt * Während dieser Zeit wurde die, in
den Kathodenraum einlaufende Emulsion "bei der vorstehenden
Zusammensetzung gehalten. Die Selektivität "betrug 3,5 $>
für Propionitril, 91,3 i* für Adipinsäurenitril,
5?0 io für Aorylnitriloligomeres und Q,2 fo für
Bi s o'y anäthylät he r ·
Beispiel 11 -
Die in Beispiel 1 "besohrie"bene Elektrolysierzelle wurde
verwendet. Als Anolyt wurde eine 0,5n-Schwefölsäure«
lösung mit einer Strömungsgesohwindigkeit von 30 om/
S#lc« umgewälzte
fflua.9 Emulsion, die aue 100 Teilen einer wässrigen Phase
und 50 Teilen einer Ölphase "bestand, wurde dem KathO"-
mSFECTED 10S814/213T
1610066
denraum zugeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
Ton 50 om/Sek. umgewälzt und "bei 4O0C mit einem
Strom von 10 A elektrolysiert.
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten Emulsion "bestand aus 4,5 $ Acrylnitril, 10,1 fo
Adipinsäurenitril9 55>2 $>
Vfasser, 14,0 fo Tetraäthylammonium-p—toluolsulfonat
und 0,2 $> p-Toluolsulfonsäure0
Ihr pH-Wert "betrug 2,4* Die Ölphase dieser
Emulsion "bestand aus 24 # Acrylnitril, 54»7 i>
Adipinsäurenitril, 7 *$>
Wasser, 7 $ !Eetraäthylammonium-psulfonat
und 0,1 $ Toluolsulfönsäurβ„ Die Elektrolyse
wurde 24 Stunden durchgeführte Während dieser Zeit wurde die in den Kathodenraum eingeführte Emulsion
bei der vorstehend genannten Zusammensetzung gehalten·
Die Analyse ergab eine Selektivität von 5,3 i° für Propionitril,
88,2 fo für Adipinsäurenitril, 6,4 $ für
Aorylnitriloligomeres und 0,1 fo für Biscyanäthyläthero
Der in diesem Beispiel "beschriebene Versuch wird unter
Verwendung von Oxalsäure, Essigsäure und Schwefelsäure anstelle von p-Toluolsulfonat wiederholt. In äe^«a
lall wird Adipinsäurenitril mit hoher Selektivität gebildet»
Die in Beispiel 1 beschriebene Elektrolysierzelle wurde
verwendete Als Anodenlösung wurde eine 1n-Sohwefelsäurelösung
zugeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 om/Sek, umgewälzt»
Eine Emulsion, die aus 100 Seilen einer wässrigen Phase
und 50 Seilen einer ölphase bestand, wurde dem Kathodenraum
zugeführt und mit einer Strömungagesohwindig-
109811/7131
keit von 60 om/Sek« umgewälzt und "bei 35°ö mit einem
Strom von 10 A elektrolysierto
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion "bestandaus 2,0 $,Acrylnitril, 5,1 fo Adipinsäur
enitril, 75,0 fo Wasser, 17 f» TetramethylammoniumlDenzolsulfonat
und 0,1 io Schwefelkohlenstoff. Ihr
p^-Wert "betrug 8«, Dia Ölphase dieser Emulsion "bestand
aus 22,6 io Acrylnitril, 58,4 fo Adipinsäur enitril»
6,5 fo lasser, 3,0 fo TetramethylammoniumbenZolsulfonat
und 0 , 2 fo Schwefelkohlenstoff 0 Die Elektrolyse wurde
24 Stunden durchgeführto Während dieser Zeit wurde die
in den Kathodenraum, einlauf ende Emulsion "bei der vorstehend
genannten Zusammensetzung gehalten* Die Analyse
ergal) eine Selektivität von 6,8 fo für Propionitrll,
86,0 fo für Adipinsäur enitril, 7,0 fo für Acrylnitril-oligomeres
und 0,1 °/o für Biscyanäthyläthere
Bei einer ITiederholung "des in diesem Beispiel "beschrie-"bemen
Versuchs unter Verwendung von Oar"bonylsulfid und
Kohlenoxyd anstelle von Schwefelkohlenstoff wird . Adipinsäurenitril aus Acrylnitril mit hoher Selektivität
geMldetq
Die Elektrolysierzelle war mit einer Bleikathode mit
einer Oterflache von 10 cm χ 10 cm und einer Blei-AntiDion-*Anode
mit der gleichen'lläche versehen* Der
Ano4enraum und der Kathodenraum waren durch ein Kationenäustauschdiaphragma
getrennt, das aus sulfoniertem DivinylTaenzol-Styröl-BUtadienr-Oopolymerisat von 1 mm
Dicke "beetando Der Kathodenraum und der Ariödenraum der
Blelrferolysierzelle hatten eine Lange von 10 cm, eine
Ί r* ·*- .— .-* -■>
fs
jo i i-l'ob
- 44 -
Breite von 10 cm und einen Abstand von 1 mm zwischen
der Elektrodenoberfläche und der Diaphragmaoberflächeo
Distanzstücke waren in jeden Raum so eingesetzt, daß dieser Abstand von 1 mm leicht aufrecht erhalten werden
konnte β Der Anolyt wurde mit einer Pumpe zwischen dem
Anodenraum und dem Anolytbehälter umgewälzte Ebenso wurde die Emulsion für den Kathodenraum mit einer Pumpe
zwischen dem Kathodenraum und dem Katholyt"behälter umgewälzte
Als Anolyt wurde eine 2n-Schwefelsäurelösung mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 3° cm/Seke umgewälzt
O
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer geschlossenen
wässrigen Phase und .50 !eilen einer dispersen Ölphase
"bestand, wurdera. dem Kathodenraum zugeführt und mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/Sek«, umgewälzt
und "bei 500O- mit einem Strom von 10 A elektrolysierto
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten Emulsion "bestand aus 11,5 fo Acrylnitril,
9,0 fo Adipinsäurenitril, 0,3 fo Propionitril, einer
Spurenmenge Biscyanäthyläther, 0,2 fo Acrylnitriloligomerem,
65, 0 fo V/asser und. 14,0 i>
Tetraäthylainmoniump-toluolsulfonate
Der pH-V/ert "betrug 7|1» Die Ölphase
der in den Kathodenraum einlaufenden Emulsion "bestand aus 45 i° Acrylnitril, 35»O $ Adipinsäurenitril, 1,1 σβ>
Propionitril, 0,9 i° Aorylnitriloligomerem, 9 fo Wasser
und 9 fo Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonat„ Das Adipinsäurenitril,
Propionitril, der Bisoyanäthyläther und das= Aorylnitriloligomere, die in der wässrigen
Phase"und in der Ölphase der einlaufenden Emulsion vorhanden
waren, waren während der Elektrolyse gebildete Produkte und somit in der ablaufenden Emulsion vorhandene
Während der Elektrolyse wurde Acrylnitril dieser aus dem Kathodenraum ablaufenden Emulsion au-
OFSGiNAL INSPECTEÖ
1098 14/2 131
gesetzt· Die erhalteile homogenisierte Emulsion wurde
auf die vor stehend genannte Z aüaiiimeiiseb ζ ung eingestellt
und in den Kathodenraum zurückgeführt ο Die
Kathodenemulsion wurde auf die vorstehend beschriebene
Weise mehr als 200 Stunden elektrolysiert0 Die prozentuale
Selektivität wurde fürv jedes Produktals Verhält
nis des Gewichts des für jedes Produkt verbrauchten Acrylnitrils zur Gesamtmenge des verbrauchten Aorylnitrils
"berechnet„ Sie "betrug 3,0 fo für ^ropionitril,
94,3 °/o für Adipinsäurenitril, 2,5 1» für lorylnitriloligomeres
und 0,2 ^ fürBiscyanäthyläther. Die aus dem
Kathodenraum ablaufende Emulsion .wurde dann aus dem
Katholyt"behälter abgezogen und zur Abtrennung der Ölphase
absitzen gelassen. Zur Abtrennung des gelösten Leitsalzes wurde die abgetrennnte Ölphase durch eine
kontinuierlich arbeitende G-egenstrom-Extraktionskolonne
geführte
In diese Kolonne wurde Wasser tropfenweise Von oben
und die ölphase von unten eingeführt» Duroh Extraktion
der Olpiiase unter Verwendung einer Wassermenge, die
nur I/TO der Menge der Ölphase betrug, konnte die Menge
des in der Ölphase enthaltenenLeitsalzes auf wenigerals 0,03 it gesenkt werden.
Das Adipinsaurenitril wurde dann durch Destillation aus der so behandelten Ölphase gewonnene.
• . - ■■ ■ . -■-""-" t'
Durch Elektrolyse der Aorylnitril in denÖlphaBenkomponenten
enthaltenden Emulsion auf die in diesem Beiepi
β !beschriebene V/eise wurde Adipinsäurenitril mit
hoher Selektivität gebildet.
VeZBVLQk wurde dann in der gleiohen ZeIJe in der
gleichen Weise fortgeöetzt mit dem Unterschied, daß
109014/2131
IG TO 0ο5
- 46 - '
Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonat in einer Menge von
2 io der Emulsion zugesetzt wurde, so daß die naoh dein
Zusatz von Acrylnitril in den Kathodenraum zurückgeführte Emulsion folgende Zusammensetzung hatte: 100
Teile einer wässrigen Phase von p„ 7,1, "bestehend aus
11,5 i° Acrylnitril, 9,0 $>
Adipinsäurenitril, 0,3 f>
Propionitril, einer Spurenmenge Biscyanäthyläther,
0,2 io Aorylnitriloligomeres, 63,0 $ Wasser und 14,0 $
Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonat, und 50 Teile
einer Öl phase, "bestehend aus 44 i° Acrylnitril, 34,5 $>
Adipinsäurenitril, 1,1 σ/ο Propionitril, 0,9 $ Aorylnitriloligomerem,
9 i» Vfasser, 9 $>
iüetraäthylammonium.-p-toluolsulfonat
und 1,5 # Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonato
Adipinsäurenitril wurde in der gleichen Ausbeute erhalten, aber der Betrieb konnte tfber längere
Zeiträume ohne Störung durch PolymerMldung fortgesetzt
werdeno
Bei einer Wiederholung der vorstehend "beschrieljenen
Elektrolyseversuche "bei einem Pg.-Wert von 3,6 der
wässrigen Phase der Kathodenemulsion wurden die gleichen
Ergebnisse erhalten,,
Die Elektrolyse wurde in der gleiohen Elektrolysierzelle
wie in Beispiel 13 durchgeführt mit dem Unterschied,
daß die Kathode aus Oadmium Bestand und 2n-Sohwefelsäurelösung
als Anolyt mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 om/Seko umgewälzt wurde»
Eine Emulsion, die aus 50 Teilen einer kontinuierlichen
wässrigen Phase und 100 Teilen einer dispergierten Ölphase
bestand, wurde dem Kathodenraum zugeführt und
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 om/Sek. um-
1098U/2131
gewalzt und bei 400G mit einem Stromvon 10 A elektrolysiertb ■■-■■" * ■ - · ■-'■: ! ;
Die wässrige Phase der in .den Kathodenraum eingeführ·-
ten Emulsion bestand aus 6 .<?<, Acrylnitril, 15,5 $ Adipinsäurenitril,
0\A.$> Propionitril, einer sehr geringen
Menge Biscyanathyläther, 1,0 oß>
Aorylnitriloligonierem, 61,1 f° Wassex, 14,5 $ leträäthylammonium-p-toluolsulfonat,
0*03 ^ MethylcellüloBe und 3,5 fi Dirnethylhexamethylenäiamin-p-toluolsulfonatp
Der pTj-Wert "betrug
3ο Die Ölphase dieser imtilsion "bestand aus 24,6 °/o
Aorylnitril, 55»3 |έ Adipinsäurenitril, 1,8 $ Propionitrilj,
4»0 ^ Acrylnitriloligomerem,. 7 f° Wasser, 6 io
Tetraäthylaiamonium-p^töluolsulfonat und 1 fo Dimethyl«-
hexamethylen.diainin-p^toluol.sulfonat* Dag AdipinBäure*-
nitril, Propionitril, der Biscyanäthyläther und das
Acrylnitriloligomere, die in der wässrigen Phase und
in der Ölphase vorhanden waren, waren Elelrtrolyseprodulcte,
die aus der aus dem Kathodenraum austretenden
Emulsion im Kreislauf geführt wurden. Y/ährend der Elektrolyse
wurde Acrylnitril dieser aus dem Kathodenraum austretenden Emulsion zugesetzte Die erhaltene homogenisierte Emulsion wurde auf die oben genannte Zusammensetzung eingestelltο Die Elektrolyse wurde 200 Stunden
durchgeführt. Die Analyse der Kathodenemulsion tVber
diesen Zeitraum ergab für die einzelnen Produkte die
folgende Selektivitätι 3,0 $ für Propionitril, 90,3 $
für Adipinsäurenitril, 6,5 ?ί für Acrylnitriloligomere ε
und 0,2 fo für Biecyanäthylätlier. :;.-".
Die aus dein Kathodenraum ablaufende Emulsion wurde aus
dem Katholytlaehälter"a"bgezo^en und . zur Abtrennung der
Ölphase absitzen gelassen.. Zur Abtrennung.des in der
abgetrennten Ölphase enthaltenen gelösten Iieitsalzes
wurde die Ölphase in einer kontinuierlich arbeitenden '
tO9Ö 1 A/ 2 t 3 1 ORIGINAL INSPECTED
Ί Ω Ί O H ^ ρ
- 48 -
G-egenstrom-Extraktionskolonne behandelte In diese Kolonne
wurde Y/asser tropfenweise von oben und die Ölphase von'unten eingeführt„ Durch Extraktion der Ölphase
mit einer Wassermenge, die nur 1/8 der Menge der Ölphase betrug, konnte die Menge des in der Ölphase
enthaltenen Leits'alzes auf weniger als 0,0 3 ?'° gesenkt
werdeno
Das Adipinsäurenitril wurde durch Destillation der so
"behandelten Ölphase gewonnene
Durch Elektrolyse der den Polymerisationsinhibitor in der wässrigen Lösung enthaltenden Acrylnitrilemulsion
auf die vorstehend beschriebene Weise wurde Adipinsäurenitril mit hoher Selektivität gebildet» Polymerisate
wurden in der Elektrolysierzelle nicht gebildete
Ohne Rücksicht auf die Dauer des Versuchs fand nie ein Anstieg der Selektivität für Propionitril durch
Abscheidung von Polymerisat an der Kathode statte
Die Elektrolysierzelle enthielt als Kathode reines
Blei mit einer Oberfläche von 10 cm χ 10 cm und als Anode eine Blei-Antimon-Legierung mit der gleichen
Oberfläche. Die Zelle hatte eine Länge von 10 cm, eine Breite von 10 cm und einen Abstand von 2 mm zwischen
dem Diaphragma und den Elektroden.
In die Elektrolysierzelle wurde eine Emulsion, die aus
100 Teilen einer wässrigen Phase und 50 Teilen einer ölphase bestand, mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 30 cm/seko eingeführt und bei 5O0O mit einem btrom
von 10 A elektrolysierta
1 0 9 8 U / 2 1 3 1
;tSTOOSS
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion "bestand aus 6,1 °/o Acrylnitril, 11,5 $ Adipinsäurenitril,
0,7 $ Propionitril, einer sehr geringen Menge Bisoyanäthyläther, 0,8 $ Aorylnitriloligomerem,
57,4 i° Wasser, 12,0 fo Tetraäthylammonium-p-toluölsulfonat
und 1,0 $ Hexamethylendiamin·-p-toluolsulfonato
Ihr Ρττ-Wert betrug 3· Die Ölphase dieser Emulsion ■bestand
aus 27,0 io Acrylnitril, 50,0 $ Adipinsäurenitril,
3,1 i° Propionitril, 5,3 ^Aorylnitriloligomerem^ 8 #
Yfasser, 7 i° Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonat und
1 $ Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonato Von dem durch
die Elektrolyse verbrauchten Acrylnitril wurden' 5,5 i°
in Propionitril, 88,0 fo in Adipinsäurenitril, 5,9 ^
in Acrylnitriloligomeres und 0,,6 °/o in Bisoyanäthyläther
umgewandelt.
Die in Beispiel 13 "besehriebene Elektrolysierzelle v/urde
-verwendete Als Anolyt wurde eine 1,2n-Sohwefelsäurelösung
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 env^ek
umgewälzt» ' .
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen Phase
und 20 Teilen einer ölphase "bestand, wurde in den Katho
denraum eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 30 öm/Sek, umgewälzt und "bei 500O mit einem
Strom von 10 A elektrolysiert«
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten Emulsion bestand aus 6,0 % Acrylnitril, 2,0 $ Adipin
säurenitril, 0,06 <?o Propionitril, einer sehr geringen
MengeBisoyanäthyläther, 0,08 $ Aorylnitriloligomerem,
17,0 i» Tetraäthylammoniumsulfat und 3,5 φ Triäthylaminnaphthalinsulfonato
Ihr pH-Wert betrug 3. Die
I098U72131
-Ib ; »»■■■; ο 6
- 50 -
Ölphase dieser Emulsion "bestand aus 66 $ Acrylnitril,
21,4 Ji Adipinsäurenitril, 0,7 # Propionitril, 0,9 9^
Aorylnitriloligomerem, 7 # Wasser, 2 # Tetraäthylammoniumsulfat
und 2 ?£ Triäthylaminnaphthalinsulfonato
Das Adi'pinsäurenitril, Propionitril, der Biscyanäthyläther
und das Aorylnitriloligomere in der wässrigen Phase und in der Ölphase waren im Kreislauf geführte
Elektrolyseprodukte <>
Während der Elektrolyse wurde Acrylnitril der aus dem Kathodenraum ablaufenden Emulsion zugesetzt. Die erhaltene homogenisierte Emulsion wurde auf die oben genannte
Zusammensetzung eingestellt und in den Kathodenraum eingeführt» Die Elektrolyse wurde 300 Stunden
durchgeführt« Von dem durch die Elektrolyse verbrauchten
Acrylnitril wurden 3,0 $> in Propionitril, 92,8 fi
in Adipinsäurenitril, 4,0 $ in Acrylnitriloligomereg
und 0,2 <fo in Bisoyanäthyläther umgewandelt ο Die aus
dem Kathodenraum ablaufende Emulsion wurde dann aus dem Katholytbehälter abgezogen und zur Abtrennung
der Ölphase absitzen gelassen» Zur Abtrennung des in
der ölphase gelösten Leitsalzes wurde die Ölphase
durch eine kontinuierlich arbeitende Gegenetrom-Extraktionskolonne
geführte
IiI diese Extraktionskolonne wurde Wasser tropfenweise
von oben und die Ölphase von unten eingeführt« Die in der ölphase enthaltene Menge.des Leitsalzes wurde mit
einer Wassermenge von nur 1/10 der Menge der ölphase
bis auf weniger als 0,03 $> extrahiert*
Das Adipinsäurenitril wurde duroh Destillation der behandelten
ölphase gewonnen·
M-1098 U/21 31
-Die in Beispiel 13 "beschrieTDeneBlektrolysierzelle
wurde verwendet. Als Anolyt wurde eine O,5n-SGhwefelsäurelösung
mit einer Strömungεgeschwindigkeit von
30 om/Seko umgewälzte . ,-..-■ .
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen Phase und 50 Teilen einer Ölphase "bestand, wurde in
den Kathodenraum eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 30 cm/Seko. umgewälzt und "bei 6O0O
mit einem Strom von 10 A elektrolysiert„
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten Emulsion "bestand aus 8,5 $ Acrylnitril, 9,4 fo
Adipinsäurenitril, 0,45 $ Propionitril, einer sehr
geringen Menge Biscyanäthyläther, 0,68 ?ζ AcrylnitriloligoiEerem,
61,0 fo Wasser, 17,0 σ/ο. Tetraäthylammoniumäthjrlsulfat
und 3,0 io Monoäthylaminaeetat. Ihr p^-Wert
"betrüg 7,1-0· Die Ölphase der Emulsion "bestand aus 40 i<>
Acrylnitril, 44 fo Adipinsäurenitril, 2,1 fo Propionitril,
2,7 fo Acrylnitriloligomerem, 7 ?έ Wasser, 3 f°
Tetraäthylammoniumäthylsulfat und 1 fo MonoätHyIaminacetato
Das Adipinsäurenitril, Propionitril, der Biscyanäthyläther und das Acrylnitriloligomere in der
Wässrigen Phase und in der Ölphase waren im Kreislauf geführte Elektrolyseprödukteo "
Während der Elektrolyse, wurde die in den Kathodenraum
einlaufende Emulsion "bei .der o"ben genannten. Zusammensetzung
gehalten..Die homogenisierte einlaufende Emulsion
wurde nach Zusatz von Acrylnitril 100 Stunden elektrolysiert ο Die Analyse erga"b-eine Selektivität
von 4,3 fo für Propionitril, 89,7 ^ Mir Adipinsäurenitril, 5,5 fo für Acrylnitriloligomeres und 0,5 fo
für Biscyanäthylätherβ
ORIGINAL INSPECTED
10981 A/2131
!Q ί ν -j O D
Die aus dem Kathodenraum ablaufende Emulsion wurde aus dem Katholytbehälter abgezogen und zur AlDtrennung der
Ölphase absi-tzen gelassene Zur Abtrennung des in dieser
Ölphase gelösten Leitsalzes wurde die Ölphase in einer
kontinuierlich arbeitenden G-egenstrom-Extraktionskolonne
"behandelte
In diese Kolonne wurde das Wasser tropfenweise von oben und die Ölphase von unten eingeführte Dur oh Extraktion
der Ölphase mit einer Wassermenge, die nur 1/10 der Menge der Ölphase betrug, konnte die Menge
des in der Ölphase enthaltenen Leitsalzes auf weniger
als 0,03 fo gesenkt' werden.» Das Adipinsäurenitril wurde
durch Destillation der so "behandelten Ölphase gewonnen o
Bei der Elektrolyse einer solchen Emulsion, die in der
Ölphase Acrylnitril und keinen Inhibitor der anionisohen
Polymerisation enthielt, war es zweckmäßig, die Elektrolysierzelle nach einer gewissen Betriebsdauer
zu reinigen»
Wenn die Elektrolyse unter den gleichen Bedingungen wie in diesem Beispiel durchgeführt wurde mit dem Unterschied,
daß COS, GO und Acetylenverbindungen als
Inhibitoren der anionisohen Polymerisation verwendet wurden, konnte Adipinsäurenitril in hoher Ausbeute
aus Acrylnitril ohne Polymerisatbildung gebildet wordene
Die in Beispiel 13 beschriebene Elektrolysierzelle wurde verwendet mit dem Unterschied, daß die Kathode nicht
aus Blei, sondern aus einer Blei-Antimon-Legierung be- .
stand und als Anolyt eine 0,5n-Schwefelsäurelösung
1 0 θβ U / 2 1 3 1 OKQlNAL INSPECT©
■J.0 IuVqQ
- 53 -
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/Sek. umgewälzt wurdeο
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen .Lösung und 50 !.eilen, einer ,Ölphase bestand, wurde
dem Kathodenraum zugeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 30 cm/Seko umgewälzt und "bei 50 0
mit einem Strom von' 10 A elektrolysierto
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion bestand aus 2 fo Acrylnitril, 6 fo Elektrolyseprodukt
(enthaltend 5,1 f> Adipinsäurenitril, 0,2$
Propionitril, eine Spurenmenge Biacyanäthyläther und
0,2 fo Aorylnitriloligomeres), 7115 # Wasser, 17,0 fo
letraäthylammoniumsulfat und 3,5 fo cyanäthyliertem
Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonate Ihr p^-Wert betrug
3ο Die Ölphase bestand aus 22 # Aorylnitril,
66 fo Elektrolyseprodukt (bestehend aus 62,1·$ Adipinsäurenitril,
1,2 fo Propionitril und 1,7 f>
Acrylnitriloligomerem), .7 fo Wasser, -3 $ Teträäthylammoniumsulfat
und 2 fo oyanäthyliertem Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonat.
Das Adipinsäurenitril, Propionitril, der Bisoyanäthyläther und das Acrylnitriloligomere in der .
wässrigen Phase und in der Ölphase waren Elektrolyseprodukte O
Während der Elektrolyse wurde Aorylnitril der aus dem
Kathodenraum austretenden Emulsion zugesetzte Die erhaltene Emulsion wurde auf ,die oben genannte Zusammensetzung
eingestellt und homogeniserto Die Elektrolyse
wurde 300 Stunden durchgeführt«, Die Analyse der Kathodenemup.sicm
während dieser Betriebsdauer ergab die folgende Selektivität« 3,3 f>
für Propionitril, 94,0 fo für Adipineäurenitril, 2,5 # für AorylnitriloligomereB
und 0,2 f» für Bieoyanäthyläthero Die aus dem Kathoden-
ORtOINALiNSPECTEP
109814/2131 .
1618056
raum austretende Emulsion wurde aus dem Katholytbehälter
abgezogen und zur Abtrennung der Ölphase absitzen
gelassen. Das in der Ölphase gelöste Leitsalz
wurde in einer kontinuierlich arbeitenden Gegenstrom-ExtraktionskoIonne
entfernte
In diese Kolonne wurde Wasser tropfenweise von o"ben
und die Ölphase von unten eingeführt» Die Menge des in der Ölphase enthaltenen Leitsalzes wurde mit einer
Wassermenge, die nur 1/6 der Menge der Ölphase betrug, "bis auf weniger als 0,03 $>
extrahierto
Das Adipinsäurenitrii wurde durch Destillation der behandelten Ölphase gewonneno
Der in Beispiel 18 beschriebene Versuch wurde wiederholt
mit der Ausnahme, daß Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonat
nicht zugesetzt und als Katholyt eine wässrige Aorylnitrillösung verwendet wurde, die durch Zusatz
von Acrylnitril zu der aus dem Kathodenraum ablaufenden Flüssigkeit nach Abtrennung der Ölphase hergestellt worden war. Der Katholyt bestand somit aus
einer homogenen wässrigen Lösung und nicht aus einer
Emulsion. Im übrigen wurden die in Beispiel 18 genannten Bedingungen eingehalten» Die in den Kathodenraum
einlaufende Lösung wurde so eingestellt, daß sie 6 $>
Elektrolyseprodukt (bestehend aus Acrylnitril, Adipinsäurenitrii, Propionitril, Bieoyanäthyläther und
Aorylnitriloligomereiii), 75 # Wasser und 15 $>
Tetra?- propylammoniumsulfat enthielt und einen pH-Wert von 3
hatte· Sie wurde dem Kathodenraum mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 30 om/Seko augeführt· Die Elektrolyse
wurde mit einem Strom von 10 A bei einer Tempera-
10 9814/2131 ' , oboinal iN»«ra>
tur von 5O0O durchgeführt ο Die Anode wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 18 "betrieTDen, Yon dem durch
die Elektrolyse verbrauchten Acrylnitril wurden 91»8<fo
in Propionitril, 8,0 $ in Adipinsäurenitril, 1,0 $ in
Oligomeres und 0,2 i» in Biscyanäthyläther umgewandelt.
ViTenn die Elektrolyse unter den gleichen Bedingungen 200 stunden fortgesetzt wurde, schied sich Polymerisat
im Kathodenraum als, und .die Selektivität für Propionitril
stieg während der Elektrolyse, während die
Selektivität für Adipinsäurenitril schlechter wurdea
Es war somit nicht möglich, den Betrieb der Elektrolyse
unter diesen Bedingungen lange Zeit staMl zu haiteno
"■-""""-, · .■
Wenn dagegen 3,5 ^ cyanäthyliertes HeXamethylen-diaminp-toluolsulfonat
der Kathoiytlösung zugesetzt wurde, Mldete sich sielbst nach längerem Betriebkein Polymerisat
an der Kathode und im Kathodenraum.
Beispiel 18ΐ).
Der in Beispiel 18/beschrie"bene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß Hexamethylendiamin-p~toluolsulfonat
der in den Kathoderiraum eingeführten Emulsion nicht zugesetzt wurde» Diese Emulsion "bestand somit
aus 2 fo Acrylnitril, 6 fo Elektrolyseprodukten
(Adipinsäurenitril, Propionitril, Biscyanäthyläther und Aorylnitriloligomeres), 75 fi Wasser und 17,0 ^
ietraäthylammoniumsulfftt, uiid die öl phase "bestand aus
22 $> Acrylnitril, 66 ^ Elektrolyseprodukten (Adipinsäurenitril,
Propionitril und Aorylnitriloligomeres),
7 i» Wasser und 5 # Tetraätiiylammoniumsulfato Fahrend
einer Elektrolysedauer von 40 Stunden wurde eine sehr große Menge Aorylnitrilpolymerisat gebildet. Ton'dem
durchL die Elektrolyse verbrauchten Acrylnitril wurden
.' 10 9 814/ 2 131 .ORKSrtNAL IHSPICT£D
95,5 > in Propionitril und nur 4,1 $ in Adipinsäurenitril
umgewandelte
• Beispiel 19
Die in Lcseiopiel 13 beschriebene ElektroIyeierzelle v/urde
verwendet, AIb Anolyt wurde 2n-Schwefelsäure mit
einer otrömungBge&chv/indigkeit von 30 cm/Seko umgewälzt«,
Eine Emulsion, die aus 100 !eilen- einer wässrigen Phare
und 50 Teilen einer Ölphase bestand, v/urde in den Katlio
denraum eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit,
von 30 om/Selco umgewälzt und "bei 35°O mit einem
btrom von 10 A elektrolysiert.
Die Ölphaee der in den Kathodenraum eingeführten Emu].-sion
"bestand aus 4 ^Acrylnitril, 10,2 ^ Adi pinsäur enitril,
1,1 fo Propionitril, einer sehr geringen Llenge
Bi scyanäthy lather, 0,7 ^Acrylnitriloligomerem, 63,0 fo
Y/aBser, 18,0 fo Tetramethylammonium-p-toluolsulfonat,
'3,0 fo Dimethylaminlaurylsulfat und 0,1 fi a-lfaphthylamino
Ihr p^-Vifert "betrug 3° Die Ölphase "bep-tand aus
22,0 fo Acrylnitril, 56,0 fo Adipinsäurenitril, 6,2 $
Propionitril, 3,6 °/ά Acrylnitriloligomerem, 6 fo Viaevevt
A fo Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonat, 2 cf>
Dimethylaminlauryleulfat und 0,3 fo a-Hapthylamino
Dan Adipinsäurenitril, Propionitril, der Biscyanäthyläther
und das Acrylnitriloligomere waren Elektrolypoprodukteo
Während der Elektrolyse wurde Acrylnitril der aun dem
Kathodenraiim. ablaufenden Emulsion zugebet st* Die erhaltene
Emulsion wurde auf die oben, .genannte Cu^Eumnen-FJätzung,
eingestellt und homogenir-ierto .Dio TJlektrolyse
T 0 9 B U / 713 1 . BAD
! υ ,· ;■ JjO
- 57 - - ^ :
wurde 24 Stunden durchgeführt0 Die Analyse der Kathodenemulsion
über diese Betriebszeit ergab eine Selektivität von 9,4 fo für Propionitril, 85,0 °/o für Adipinsäurenitril,
5,5 °/<> für Acrylnitriloligomeres und 0,1$
für Biscyanäthyläthere Die aus dem Katho.denraum ablaufende
Emulsion wurde aus dem Katholyirbehälter abgezogen
und zur Abtrennung der Ölphase absitzen gelassene
Zur Abtrennung des in der Ölphase gelösten leitsalzes
wurde die Ölphase durch eine kontinuierlich arbeitende
G-egenstrom-Erfcraktionskolonne geführt.
In diese Kolonne wurde Wasser tropfenweise von oben
und die Ölphase von unten eingeführt. Die Menge des in der Ölphase enthaltenen Leitsalzes wurde unter Verwendung
von Wasser in einer Menge von nur 1/8 der
Menge der Ölphase "bis auf weniger als 0,0 3 $ extrahiert
O
Das Adipinsäurenitril wurde durch Destillation der so
behandelten Ölphase gewonnene
Die in Beispiel 13 beschriebene Elektrolysierzelle
wurde verwendet. Als Anolyt wurde In-Schwefelsäure
mit einer Btrömungsgeschwindigkeit von 30 cm/Sek.
umgewälzt» . .
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen e'iner wässrigen
Phase und 50 Teilen einer Ölphase bestand, wurde als
Katholyt verwendet und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 crn/Ceko umgewälzt und bei 45°0 mit einem
Strom von 10 A elektrolysierto
Die wäüsrige Phase der in den Kathodenraum einlaufenden
Emulsion bestand "aus 4 $ Acrylnitril, 10,1 fo Adipin-
109814/2131 ORIÖINAL iNSPECTED
säurenitril, 0,3 ί° Propionitril, einer sehr geringen
Menge Biscyanäthyläther, 0,3 i« Acrylnitriloligomerem,
66,8 ia Wasser, 17f0 °/o Tetrapropylaramoniumsulfat und
3,5 fo Ammoniumbenzolsulfonat ο Ihr p^-Wert "betrug 7|5»
Die Ölphase der Emulsion bestand aus 24 i» Acrylnitril,
59 fo Adipinsäurenitril, 1,9 1» Propionitril, 17 $ Acrylnitriloliogmerem,
9 f<> V/asser, 2 i<>
Tetrapropylammoniumrsulfat
und 1 $ Ammonium-p-toluolsulfonat ■>
Das Adipinsäurenitril, Propionitril, der Biscyanathyläther und
das Acrylnitriloligomere in der wässrigen Phase und in der Ölphase waren im Kreislauf geführte Elektrolyseprodukteo
Während des Betriebs der Elektrolyse wurde die in den
Kathoderiraum einlaufende Emulsion durch Zusatz von Acrylnitril "bei der o"ben genannten Zusammensetzung
gehalten und 24 Stunden elektrolysierte Die Analyse ergab eine Selektivität von 3,0 $ für Propionitril,
92,0 °/o für Adipinsäurenitril, 2,6 <fo für Acrylnitriloligomeres
und 0,2 fo für Biscyanathyläther. Die aus
dem Kathodenraum ablaufende Emulsion wurde aus dem Katholyfbehälter abgezogen, zur Abtrennung der ölphase
absitzen gelassen und auf die in Beispiel 18 beschriebene Weise weiter behandelte
Die in Beispiel 1 beschriebene Elektrolysierzelle wurde
verwendet» AlsAnolyt wurde 2n-Bchwefelsäure zugeführt
und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30
cm/Seko umgewälzt. In den Kathodenraum wurde eine
Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen Phase und
50 Teilen einer Ölphaee bestand, eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 50 om/Sok° umgewälzt .und bei 30°ö mit einem Strom von 10 A elektrolysierto
10 9 814/.? 1 3 1 '' ' OFWGlNAL INSPECTED
■ . .■-.,..■■, ;\ 'Ü .■ .: -.00
3)ie wässrige Phase der in den, Kathodenrauni einlauf enden Emulsion "bestand aus 2,0 -ft Acrylnitril, 6,0 .fSAdipinsäurenitril,
74,7 ,# Wasser, 17,0 # Tetraäthylamnoniumrulfat,
KeM; bchwefelkoh^
"betrug J3. Die Clphase der Emulsion "bestand-'aus 22 fa'
Aorylnitril, 64,6 ρ Adipinsäurenitril,; 6, 5. # Wasser,
2,1 5b Tetraätiiylaim-.ioniüinsuliat und 0,3 j'i ir.ohwefellcolilen
Die Elektrolyse v/urde 3 stunden durchgeführto Ton dem
durch die Elektrolyse ver"brauolitenAcrylnitril v/urden
3,-3 ^ in Iropionitril, 93,6 ί° i11 Aäipinsäurenitril,
2,7 c/o in Acrylnitriloligomeres und 0,2:."5'ό in Biseyanäthyläther
nxagewandeltc
Wenn die ülektrolyse unter den gleichen Bedixigungen,
jedoch miter Verv/endung "von CX)S, 00 und Acetylenver-"bindungen
anstelle von ßchwefelkohlenstoi'f durchgeführtwurde, v/urde Adipinsäurenitril e"benfalls in
hoher Ausbeute aus Acrylnitril ohne PolymerisatMldung
gebildet» "
Die in Beispiel 1 "beschrie"bene Elektrolysierzelle. wurde verwendet. Als Anolyt wurde eine 0,5n—Schwefel-Eäurelösung
zugeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/'Sekp umgewälzt« Eine Emulsion,
die aus 100 Teilen einer wässrigen Phase der nachstehend genannten Zusammensetzung und 50 Teilen einer
Ölphase der nachstehend genannten Zusammensetzung "bestand,
wurde dem Kathodenraum zugeführt und mit einer
Strömungsgeschv/indi^keit von 30 cm/uek0 umgewälzt und
"bei 400C mit einem Strom von 10 A elektrolysierto Die
wässrige Phaee der In den Kathodenraum einlaufenden
Emulsion Tdcstand aus 4 ?& Acrylnitril, 4,4 f0 Adipin-
ic:;- -s
säurenitril, 0,6 fo Propionitril, 0,2 fo Oligomerem,
55,6 fo Wasser, 35,0 f> TetramethylaromoniummethylBulfat
und 0,2 $ p-Toluolsulfonate Ihr pH-Wert betrug
2,4° Die ölphase der Emulsion bestand aus 50 fo Acrylnitril,
44 fo Adipinsäurenitril, 6 fo Wasser, 2,0 cp'
Tetramethylanffiioniumsulfat und 0,1 f>
p-Toluolsulfonsäureo
Die Elektrolyse v/urde 4 stunden durchgeführt, Von dem
durch die Elektrolyse verbrauchten Acrylnitril wurden 11,4 fo in Propionitril, 85,0 fo. in-Adipinsäurenitril,
3,5 fo in Acrylnitriloligomeres und 0,1 f>
In Biscyanäthyläther umgewandelte
Wenn die Elektrolyse unter den in diesem Beispiel beschriebenen
Bedingungen, jedoch unter Verwendung von Oxalsäure bzw0 Schwefelsäure anstelle von p-Toluolsulfonat
durchgeführt v/ird, wird Adipinsäurenitril in hoher Ausbeute ohne polymericatbildung erhaltene
Beispiel 23
Die in Beispiel 1 beschriebene Elektrolysierzelle wurde
verwendet» Als Anolyt wurde 2n-ochwefeleäure mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/beko umgewälzte
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen Phase und 50 Teilen einer Ölphase bestand, wurde
dem Kathodenraum zugeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 60 cm/seke umgewälzt und bei 400C
mit einem Btrom von 5 A elektrolysiert.
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum einlaufenden Emulsion bestand aus 4 fo Acrylnitril, 15,2 fo Adipinoäurenitril,
0,7 f° Propionitril, einer üpuroimiGiige
Biscyanäthyläther, 1,0 fo Aorylnitrilolagoiucreiii, 68,0^
1093U/71M BADOBBINM.
Wasser und 18,0 °β>
Tetraäthylammonium-p-tOluolsulfonato
Ihr pjT-Wert "betrug 8ο Die ölphase der Emulsion "bestand
aus 17,0 c/o Acrylnitril, 64,0 fo Adipinsäurenitril, 3,1$
Propionitrilj, 4,3 °/° Acrylnitriloligomerem, 6 a/o T/asser
und 5i5 ja Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonato Das
Adipinsäurenitril, Propionitril, der Biscyanäthyläther
und das Acrylnitriloligomere waren im Kreislauf geführte
Elektrolyseprodukte·
Fahrend der Hydrolyse wurde die in den Kathodenraum eingeführte Emulsion durch Zusatz von Acrylnitril "bei der
o"ben genannten Zusammensetzung gehalten. Die Elektrolyse
wurde 10 Stunden durchgeführte Die Analyse erga"b die folgende Selektivität: 4,3 c/o für Propionitril,
89,5 i° für Adipinsäurenitril, 6,0 ?o für Äcrylnitriloligomeres
und 0,2 °ß> für Biscyanäthyläthero Die aus dem
Kathodenraum austretende Emulsion wurde aus dem Katholyt"behälter
abgezogen und zur Abtrennung der ölphase
a"bsitzen gelassene Das in dieser Ölphase gelöste Leitsalz
wurde in einer kontinuierlich ar"beitenden G-egenstrom-Extraktionskolonne
abgetrennte In diese Kolonne wurde Wasser tropfenweiee von o"ben und die Ölphase von
unten eingeführte Durch Extraktion der Ölphase mit
Wacser in einer Menge von nur 1/8 der Menge der. Ölphase
konnte die Menge des in der Ölphase enthaltenen Leitsalzes
auf weniger als 0,0 3 0Z" gesenkt werden.
Adipinsäurenitril wurde durch Destillation der so
"behandelten ölphase gewonnene .
Beispiel 24
Die" in Beiopiel 1 "beschriebene Elektrolysierzelle v/urde
verwendet;ο Als Anolyt wurde 0 , 5n-Schwef elsaure eingeführt
und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 10
BAD OMGiMAL 10 98U/?13 1
umgewälzt.
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen
Phase und 50 Teilen einer filphase "bestand, wurde in
den Kathodenraum eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 30 om/Sek0 umgewälzt und "bei 5O0O
mit einem Strom von 15 A elektrolysierto
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten Emulsion "bestand aus 4,5 fo Acrylnitril, 7,5 °ß>
Adipinsäurenitril, 7790 cß>
V/asser und 11,0 ^-Kalium-■benzolsulfonato
Ihr p^-Wert "betrug 3° Die Ölphase
dieser Emulsion Bestand aus 34 fo Acrylnitril, 57 $
Adipinsäurenitril, 6 <fo Wasser und 3 i? Kaliunibenzolsulfonato
Die Emulsion wurde 10 Stunden unter Kreislaufführung durch den Kathodenraum elektrolysiert.
Von dem durch die Elektrolyse verbrauchten Acrylnitriloligomeren
wurden 9,3 fo in Propionitrilj 8O95 ?«
in Adipinsäurenitril, 10,1 c/o in Acrylnitriloligomeres
und 0,1 io in Biscyanäthyläther umgewandelte Das gleiche
Ergebnis wurde erhalten, wenn Ammoniumbenzolsulfonat
anstelle von Kaliuinbenzol sulf onat "bei dem· in
diesem Beispiel "beschrielDenen Versuch verwendet wurde»
Die in Beispiel 13 "beschriebene Elektrolysierzelle
wurde verv/endeto Als Anolyt wurde 0,5n-Schwef elsaure
eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/Seko umgewälzt.
In den Kathodenraum wurde eine Emulsion, die aus 100
Teilen einer wässrigen Phase und 50 Teilen einer Ölphase "bestand, eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 50 cm/Sek. umgewälzt und "bei 400G
mit einem Strom von 5 A elektrolysiert β 1 09 8 U /2 1 3 1
ir-
- 63— - "■-.;= ■:
Hie wiirorigö Phar»e der -in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion bestand aus 2 ^Acrylnitril, 2] i<>
Adipiii-Bäurenitril.,
86,0 *p Waer-er und. 10 ,0 ^: iithiaimohlorid«
IhivpT-Wert betrug 3V Die Clphar--edier-er■-Smiiloiaii beiitaiifl
cus 48,0 )l Acryliiitril, -35,0 ' cß Aäi pin säur enitril,
5 yi Ware er und 0,2 ^ LitiiiunLchloriäo liie Dlelrtrolyse
wurde b Stunden durcligefülirto Von den durch dieJil.ektrolye-e
TerTor audit en Acrylnitril wurden 18,5 ^ in
i'roplonitl'il, 74,0 % in A'dlpinsäurenitrilr?7,:5 )* tn ,
Aci'ylnitriloligomeres und 0,1-.^ in "Bis cy ana thy lather
umgewandelt«, -■■*..■:*-*^~.ϊ '-■ '■''-."■ ; ' ;-;ϊ ; ^
Beispiel 26 . . ._ ;
Eine ElektrolyGierzelle wurde verwendet, die.mit einer
Bleikathode Eiit einer Oberfläche "von 10 cn χ 10 cm und
silier Blei—Antimon-Anode mit der gleichen Oberfläche
verseilen v/aro Der Anodenraum und der Ksthodenraum der
Seile v/aren äurch eine Kationenauetauschmembran getrennt,
die aus sulfoniertem Divinylbenaol-Styrol-Butadien-Copolymerem
von 1 mm Dicke bestand<> Der Eathodenraum
und der Anodenraum hatten eine Länge von '
je 10 cm, eine Breite von jfii» 1ΟΐAcm?»und^ eirien durch-u■"■.■.,"-Distansstücke
aufrecht^erhaltenenAbstand von 1 mm .
zwischen der Elektrodenoberfläche und der Membranoberfläche
o Der Anolyt vmrde zwischen dem Anodenraum
und dem Anolytbehälter und der Katholyt svri.sehen dem
Kathodenraum und den Katholytbehälter umgepumpto Als
Anolyt wurde In-Schwefelsäure mit einer Str:6'mungBge-Gchwindigkeit
von 10 cm/Seko umgewälzt*
Eine Emulsion, die aus-100 Teilen einer wässrigen Phase
und 50 Teilen einer Ölphase-bestand, wurde in den Kathodenraum
eingeführt und mit' einer ÜtrömungsgeEchwindif;-keit
von 30 cm/bek» umgewälzt und bei 4Q0C mit einem
- ■ : ■"' : BAD ORIGINAL
10981 A/2131
Strom von 10 A elektrolysierto
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion."bestand aus 2 tfo Acrylnitril, 591 $ Adipinsäurenitril,
0,6 <fo Propionitril, einer sehr geringen
Menge Biscyanäthyläther, 0,15 # Acrylnitriloligomerem,
71,4 fo Wacher, 17,0 # Tetramethylammoniumsulfat, 3,5/«
Triäthylamin und Triäthylaminbenzolsulfonato Ihr p,.-v'fert
betrug 8ο Die Ölphase bestand aus 23 fo Acrylnitril,
58,9 i° Adipineäurenitril, 7,7 ^ Propionitril, 1,7 $>
Acrylnitriloligomerem, 6 c/a Wasser, 2 $ Tetramethylammoniumsulfat,
1 fö Triäthylamin und TriäthylamiiilDenzolsulfonato
Das Adipinsäurenitril, Propionitril, der Biscyanäthyläther und. das Acrylnitriloligomere waren
im Kreislauf geführte Elektrolyseprodukte0 V/'ährend der
Elektrolyse wurde Acrylnitril der aus dem Kathodenraum austretenden Smulsion zugesetzt,, Die erhaltene
Emulsion wurde auf die oben genannte Zusammensetzung eingestellt und homogenisiert0 Die Ulektrolyee wurde
300 stunden durchgeführt0 Von dem durch die Elektrolyse
verbrauchten Acrylnitril wurden 11,3 f» in Propionitril,
86,0 fo in Adipinsäurenitril, 2,5 $ in Acrylnitriloligomere
s und O„? 1 °/o in Biscyanäthyläther umgewandelt
ο Die aus dem Kathodenraum austretende Emulsion
wurde aus dem Katholytbehälter abgezogen und zur Abtrennung der ülphase absitzen gelassen. Zur Abtrennung
des in der Ölphase gelösten Leitsalzes wurde die ülphase
durch eine kontinuierlich arbeitende Gregenstrom-ExtraktionskoIonne
geführto
In diese Extraktionskolonne wurde Wasser tropfenweise von oben und die Ölphase von unten eingeführto Die
Menge des in der ölphase enthaltenen ieitsalzes wurde
mit einer V/asüermenge von nur 1/10 der lvienge der öl-
TO 98 1L/7131
16 "Γ"35
phase Ms auf weniger als 0,05 fo extrahiert.
Das Adipinsäurenitril wurde durch Destillation der so
■behandelten Öl phase gewonnen.
Die in Beispiel 26 TDeschrie"bene Elektrolysierzelle wurde
verwendet» Als Anolyt wurde 6,5n-Schwefelä,sure eingeführt
und mit einer btrömungsgesehwindigkeit von 30 cin/Seko umgewälzt» In den ICa thodenraum wurde eine
Emulsion, die aus 100.Teilen einsr wässrigen Phase und
50 Teilen einer ölphase bestand, eingeführt und mit
einer btrömungsgerjchwinäigkeit von 30 om/Selc. umgewälzt und "bei 400C mit einem Strom von 15 A elektrolysierto
Die v/ässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion "beetand aus 4,5 i° Acrylnitril, 7,5 c/°
Adipinsäurenitril, 77,5 i» Wasser, 11,0 °/o iCaliumTDenzolsulfonat
und 3,5 °ß> Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonat,
Ihr Ρτΐ-Wert betrug 3<
> Die Ölphase "bestand aus 33 i°
Acrylnitril, 55 % Adipinsäurenitril, 3 fo iCaliumlienzolsulfonat,
2 <fo Hexamethylendiamin-p-toluolsulfonat und
7 io Wasser«
Die Elektrolyse v/urde 10 Stunden durchgeführto Von dem durch die Elektrolyse verbrauchten Acrylnitril wurden
9,3 i° in Propionibril, 80,5 c/<>
in Adipinsäurenitril, 10,1$ in Acrylnitriloligomeres und 0,1 fo in J3iscyanäthyläther
umgewandelta
BAD ORIGINAL
1098U/2131
Die in Beispiel 26 "beschriebene Elektrolysezelle v/urde
verwendete Als Anolyt wurde 0,5n-Sohwefelsäure mit
einer Strömungsgeeohv/indigkeit' von 30 cm/Seko umgewälzt
<> Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer v/äserigen
Phase und 50 Teilen einer Clphase bestand, wurde in den Kathodenraum eingeführt und mit einer Strömungegeschwindigkeit
von 30 cm/Seko umgev/älzt und bei 40 C
mit einem Strom von 10 Aelektrolysierto
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten Emulsion bestand aus 4 fo Acrylnitril, 3,5 fo Adipinsäurenitril,
71»5 fo Wasser, 17,0 fi Tetraäthylammoniumchlorid
und 3,5 ja Hexamethylendiamin~p-toluolsulfonato Ihr
PH-V/ert betrug 7» Die Öl phase bestand aus 45,5 $>
Acrylnitril, 40,0 i» Adipinsäurenitril, 6 $ -Wasser, 1,1 °A
Lithiumchlorid und 1,1 fo Hexamethylendiaminsulfonato
Die Elektrolyse wurde 6 Stunden durchgeführt. Von dem durch die Elektrolyse ve-rbrauchten Acrylnitril wurden
3,0 fo in Propionitril, 89,0 fa in Adipinsäurenitril,
7,9 fo- in Acrylnitriloligomeres und 0,1 ja in Biscyanäthyläther
umgewandelt 0
Die in Beispiel 26 beschriebene Elektrolysierselle wurde
verwendete Als Anolyt wurde 1n-Sohwefelsäure zugeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30
cm/Seko umgewälzt ο Eine Emulsion, die aus 100 Teilen
einer wässrigen Phase und 50 Teilen einer Ölphase bestand,
wurde in den Kathodenraum eingeführt und mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 om/Sek» umgewälzt
und bei 5O0O mit einem Strom von 10 Δ elektrolysiertο
BAD ORIGINAL 1 0 9 8 U / 2 1 3 1 ..
--67-
Die wäscrige Xhaoe der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion beet and aus 2 <Ό Acrylnitril, 5,4 .#'. Adipinaäurenitril,
74,7 ^ waeDer," 17,0 jS Tetraäthylaiinnoniiuiir-ulfat
raid C,3:" ^ schwefelkohlenstoff* Lie hatte einen
pt;-Wert von 3o Die ölphaoe Deotand aue 22,7 /^ Aorylnitril·, 6:5,5 '/i Adipinsäurenitril, 7 ^ /Wasser, 2,1 7&.- . "
TetraäthylaiiffiioniuiiiGulfat und 0,3 $0 Ljchwefelkohlenrtofio
Die Elelctrolyse wurde 3 stunden durchgeführtb
-You dem durch die Elektrolyse Terteauchten Aorylnitril
viurdeii 3,3 ^ in l^opionitril, 63,6 >
in Adipinsäurenitril, 2,9 /^ in A&rylnitriloligonieree und 0', 2 fo in
alis ElelctrolyFeiprodukte umgewandelt.
l/emi andere Inhi"ba.toren der anionischen Polymerisation,
So iJö p-iDoluoleiUlfonat, OCH:, 00 mid Acetylenver"bindungen
anstelle -von schwefelkohlenstoff Terwendet werden, wird
Adipinsäurenitril in hoher Au,?!Deute erhalten. ..
Die in Beispiel 26 "beschriebene Elektrolysierzelle wurde verwendet ο Als Anolyt wurde 1n-ßchwefeisäure miteiner
Strömungsgeschv/indigkeit von 20 cm/Sek. umgewälzte
Eine Emulsion, die aus 50 Teilen einer wässrigen lösung und 50 Seilen einer Ölphase "bestand, wurde
in den Käthodenraum eingeführt und mit einer,Strömungsgeschwindigkeitvon
30: cm/Seko umgewälzt» Die Elektrolyse wurde "bei 4O0O mit einem Itrom von 20 A durchgeführto
\ : V
Die wässrige !hase der in den Eathodenrauxi" eingeführten
Emulsion bestand aus 6,0 fo Acrylnitril, 10,7$
Adipin&äurenitril, 0,9 ^ iropionitril, einer Spurenmenge Biscyanäthyläther, 0,/4^ Aorylnitriloligomerem,
61,5 CA Yfe£?ser, 18,0 fo Tetramethjriainmonium-p—toluol-
■ ■:'·■-. ."■■'"' "■■■..-■■■."" ."■-■"'■ "'■'."■■"" BAD
10 98 ii/7 131
Bulfonat und 2,5 f<> . Monoäthylaminacetat«, fcie hatte
einen p„~¥ert von 80 Die Ölphase "bestand aus 29,0 $
Acrylnitril 9 5Z1Q $ Adipinsäurenitril, 4,6 ^ Propionitrii,
1,8$ Acrylnitriloligomerein, 6 $ Wasser, 4 $
Tetramethylammonium—p-t ο luolsulfonat und 1 fo ITo no methyl
amin ac et at. Das Adipinsäurenitril, Propionitril, der Biscyanäthyläther und das Acrylnitriloligomere
waren im Kreislauf geführte Elektrolyseprodukteo
Während der Elektrolyse wurde Acrylnitril der aus dem Kathodenraum austretenden Emulsion zugesetzt0
Die erhaltene Emulsion wurde auf die o"ben genannte Zusammensetzung eingestellt und homogenisiert. Oie
Elektrolyse wurde 200 Stunden" durchgeführt*. Von dem
durch die Elektrolyse verbrauchten Acrylnitril wurden 7,8 fa in Propionitril, 89,0 fo in Adipinsäurenitril,
3,0 fo in Acrylnitriloligomere ε und 0,2 $ in Biscyanäthyläther-umgewandelt.
Die aus dem Kathodenraum austretende Emulsion wurde"aus dem Katholytbehälter
abgezogen und zur Abtrennung .der ülphare absitzen-gelassen«,.
Zur Abtrennung des in dieser Ölphase gelösten
Leitsalzes wurde die Ölphase durch eine kontinuierlich
arbeitende G-egenstrom-Extraktions/kolonne geführte
In diese Kolonne wurde V/aseer tropfenweise von oben
und die Ölphase von unten eingeführto Die Menge des
in der ölphaee enthaltenen leitealzes wurde mit Wasser
in einer Menge von nur 1/8 der Menge der ölphase bis
auf weniger als 0,3 ?» extrahiert» Das Adipinsäurenitril
wurde durch Destillation der so behandelten Ölphase gewonnen»
Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Elektrolyse bei einem p^-Wert von 4,5 durchgeführt v/urde.
1098U7?131
"- 69 -
Die in Beispiel.26 beschriebene Elektrolysierzelle wurde verwendete Als Anolyt wurde In-Schwefelsäure mit
einer" btrömungsgesclwindigkeit von 30 cm/S.ek.. umgewälzte
Eine Emulsion, die aus 100 Teilen einer wässrigen Phase und 50 Teilen einer Ölphase bestand, wurde
in den Kathodenraum eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von "30 cm/Sek „ umgewälzt und bei 40 ° C
mit einem Strom von 10 A elektrolyslerto
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion bestand aus 6,1 ^Acrylnitril, 15,4 $
Aäipinsäurenitriij 0,4 fo Propionitril, ein'er sehr
geringen Menge Biscyanäthyläther, 0 1 11 fo Acrylnitriloligomerem,
58,5 fi Wasser, 15,0 fo Tetraäthylatmnoniump-toluolsulfonat
und 3,5 f> Ammonium-p-toluolsulfonato,
Ihr pTT-Wert betrug 6. Die Ölphase bestand aus 23,3 $>
Acrylnitril, 5895 fo Adipinsäurenitril, 1,6 fo Propionitril,
4,1 f> Acrylnitriloligomerem, 6 fo Wasser, 5 fo
Tetraäthylamnonium-p-toluolsulfonat und 1 fo Ammoniump-toluolsulfonato
Das.Adipinsäurenitril, Propionitril,
der Biscyanäthyläther und das'Acrylnitril waren im
Kreislauf geführte Elelctrolyseprodukte<, ,.-'.■■
Fahrend der EJ?lektrolyse ,v/urde die in den Kathodenraum
eingeführte Emulsion bei de.r oben1 genannten Zusammensetzung gehaltene Die nach Zusatz von Acrylnitril homogenisierte
einlaufende Emulsion wurde TOO Stunden ·
elektrolyciert. Die Analyse ergab eine Selektivität von 2,5 fo für Propionitril, 91,0 fo für AdipinDäurenitril,
6,3 fo für Acrylnitriloligomeres und 0,2 fo für
Bisoyanäthyläther. Die aus "dem Kathödenraum austretende
Emulsion wurde aus dem Katholytbehälter abgezogen und
zur Abtrennung der Ölphase absitzen gelassen'» Zur Äb-
. , .,.- BADORIGiNAL.
10 981 kl 7 131
trennung des in dieser ölphase enthaltenen Leitsalzee
wurde die Ölphäse in einer kontinuierlich arbeitenden
Gegenstrom-Extraktionskolonne "behandelte In diese Sxtraktionskolonne
wurde V/asser tropfenweise von o"ben und die Ölphase von unten eingeführt ο Durch Extraktion
der Ölphase mit V/ascer in einer Menge von nur 1/8 der
Menge der ölpha se konnte die Henge des in der ölphase
enthaltenen Leit ε al ze s auf weniger als 0,0 3 f* gesenkt
werden«.
Das Acrylnitril wurde durch Destillation der εο behandeltene0'lphase
gewonnene
Die in Beispiel 26 beschriebene EIektrolysierzelle wurde
verwendet mit dem Unterschied, daß die Kathode aus Platin bestand und eine 1,Sn-Schwefelsäurelösung als
Anolyt mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 5 cm/Seko umgewälzt wurdeo Eine Emulsion, die aus 50 Teilen einer
wässrigen. Phase und 150 Teilen einer Ölphase bestand,
wurde in den Kathodenraum eingeführt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 70 cm/Sek«, umgewälzt und
bei 3O0G mit einem Strom von 7 A elektrolysierto
Die wässrige Phase der in den Kathodenraum eingeführten
Emulsion bestand aus 2 °/o Acrylnitril, 2 fo Adipinsäurenitril·,
80 $ Wasser, 11 fo Lithiumohio rid und 4 c/°
Hexamethylendiaminbenzolsulfonato Ihr Ρττ-V/ert betrug
4o Die Ölphase bestand aus 46 fo Acrylnitril^ 36 fo Adipinsäurenitril,
5 f° Wasser, 0,2 fo Lithiumchlorid und 2 fo Hexamethylendiaminbenzolsulfonate Die Elektrolyse
wurde 20 Stunden durchgeführt» Von dem durch die Elektrolyse
verbrauchten Acrylnitril wurden 14 5» in Propionitril,
78 fo in Adipinsäurenitril, 8 <$>
in Aorylnitriloligomeres und 0,1 i» in Bieoyanäthyläther als Elektroly
10981W2131 - .
,:■ ■; ■ ■ ■:. ■..;■" .- ■■■ . -. ■■ ■ πR-:..- -s
■-'■ '■ - 71 >
■■.-; :- .■ -.·
reprodukti umgewandelt 0-
'Be-ispiel. 33 '
\:lemi die in den vorstehenden. Beispielen beschriebenen
Versuche unter den in Beispiel 1a genannten Bedingungen, do ho -unter- Verwendung einer Lösung, die der
wässrigen Phase des Katholyten entsprach, anstelle der
Emulsion durchgeführt wurden, wurden ..Ergebnisse- erhalten,
die den gemäß Beispiel 1a erhaltenen Ergebnissen
entsprachen, d. ho, die Selektivität für, propionitril
stieg erheblich auf Kosten der- Selektivität für Adipinsäurenitril,
und Polymerisat wurde während der Elektrolyse im Kathodenraum, und an der Kathode abgeschieden,
wodurch; schließlich der;Dauerbetrieb verhindert -würde o
Ebenso: wurde bei Durchführung der oben beßChriebenen
Versuche auf die in Beispiel 1b beschriebene Weise,
d. ho ohne..Zu s at ζ des Inhibitors der anionischen Polymerisation,
Polymerisat, an der Kathode und im Kathodenraum abgeschieden* wodurch die Zelle schließlich verstopft
wurdeo ■
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlichy daß
die elektrolytische Hydrodimerisierung von Acrylnitril
gemäß der Erfindung zahlreiche Vorteile gegenüber den
bisher bekannten und vorgeschlagenen Verfahren aufweist. Als einer der Hauptvorteile ist die Tätsache
zu erwähnen, daß das neue Verfahren gegeiienenfalls mit
einer niedrigeren Konzentration von wässrigefii gelöstem
Aorylnitril durchgeführt werden kann, als dies bisher möglich war, so daß in einem Bereich gearbeitet werden
kann, der völlig außerhalb des bei den bekannten Verfahren angewendeten Bereichs liegt» Das Arbeiten innerhalb dieseε Bereichs, das erstmals gemäß der Erfindung
ιηοοΐ//οΐοι ' BAD ORIGINAL
möglich ist, hat zahlreiche Vorteile, z« B0 die Verringerung
äex Bildung des Oligomeren, die Möglichkeit der Verwendung "billigerer Leit- oder otromträgersalze
und die Leichtigkeit der Produktabrcheidung und -gewinnung.
Ferner ist es "beim Verfahren gemäß der Erfindung erstmals möglich, eine fast quantitative Ausbeute an
Adipinsäurenitril zu erzielen und den Betrieft für
lange Zeit ununterbrochen aufrecht zu erhalten, ohne daß die Selektivität oder Ausheilte an Adipinsäurenitril
allmählich
Das "Proftleia der Polymer "bildung während der Elektrolyse
"besteht schon immer. Alle "bisher gemachten Versuche,
sie zu unterdrücken^ z« B. durch Zusatz eines die Radikalpoljnnerisation
verhindernden Inhibitors, waren erfolglose Der durch die Erfindung erstmals erreichten
Lösung dieses Problems liegt die Feststellung zugrunde,
daß das Polymeric-ationsproblem sich nicht aus einer
freiradikalischen Polymerisation, sondern aus einem völlig anderen Polymerisationsmechanismus ergibt, der
nicht die Folge der Bildung von freien Radikalen, sondern die Folge des elektrischen Feldes oder Potentials
ist und, ohne daß eine Festlegung auf eine "bestimmte
Theorie "beabsichtigt ist, als anionischer Polymerisationsmechanismus
bezeichnet werden kanne In jedem Fall schaltet der Zusatz des Inhibitors der anionischen Polymerisation
gemäß der Erfindung wirksam das bisher aufgetretene Polymerisationsproblem und das Problem der
Polymerisatabscheidung und der Verstopfung der Zelle
aus, die üblicherweise an der Kathode und im Kathodenraum stattfände Ferner wird die Bildung von Propionitril
unterdrückt j die diesen Absehe!düngen und der Verstopfung
zuzuschreiben ist»
BAD ORIGINAL 10 981L/?13 1
6 ': Γ'' β S
Beim Verfahren gemäß der Erfindung ist die "zusätzliche
Anwesenheit von Inhibitoren..der freiradikalischen Polymerisation, z. Bo von Hydrochinon Uo dglo, nicht ausgeschlossen, jedoch steht eindeutig fest, daß diese
die Radikalpolymerisation verhindernden Inhibitoren vollständig unwirksam hinsichtlich der unterdrückung
des Polymerisationstyps sind, der ein ProKLem im. Kathodenrauia
istc '
Auch hier ist eine Festlegung auf eine Theorie;nicht ■
he al) sieht igt, Jedoch wird angenommen, daß "bei Verwendung
der Emulsion anstelle einer lösung als Katholyt ■
durch die Kombination der geschlossenen wässrigen Phase und der emulgierten Ölphase an der Kathode wirksam die
Ausbildung eines Gradienten im Aorylnitrilverbrauch im
Bereich der Kathodenoberfläche verhindert und das Acrylnitril zur wirksamen Hydrodimerisierung der Kathodenoberfläche
zugänglich und verfügbar gemacht wird„ Es wird angenommen, daß der Inhibitor der anionischen
Polymerisation nicht nur wirksam eine Polymerisation
verhindert, mit deren Auftreten in der1'konzentrierten
Ölphase zu rechnen ist, sondern aus irgendeinem Grunde
auch die Kathodenoberfläche für die Hydrodimerisierungsreafction
aktiviert hält und die Bildung von Propionitril
unterdrückte Diese V/irkung kann durch Verwendung eines Gchutzkolloids gesteigert werdeno Wie bereits erwähnt,
ist die Kombination von Wasser mit einem Schutzkolloid ala Inhibitor der anionischen Polymerisation
wirksam, während Y/anser allein für'die,0en Zweck unwirksam iote '. . -
BAD ORIGINAL
10 98
Claims (15)
1) Verfahren zur Herstellung von Adipincäurenitril
durch elektrolytische Hydrodimerisierung von Acrylnitril,
"wo"bei mit Acrylnitril und Leitsalze als
Stromträger enthaltenden Elektrolyten, ϊηε-besondere
Katholyten, gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katholyt eine Öl-Wasser-Emulr.ion einsetzt,
die das Acrylnitril in der kontinuierlichen wässrigen Phase gelöst und in der Ölphase in so ausreichender
Menge enthält, daß Acrylnitril aus der Ölphase in die wässrige Phase beim Verbrauch des
im Wasser gelösten Acrylnitrilanteiles übergeht
und dass/weiterhin dem Katholyt ein Inhibitor gegen eine anionische Polymerisationsauslösung in solcher
Menge zugesetzt wird, daß eine durch den.elektrischen Strom ausgelöste polymerisation des Acrylnitrils
in der Emulsion praktisch verhindert wird«,
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Katholyt arbeitet, der in der
wässrigen Phase der Emulsion das Acrylnitril in einer Menge von wenigstens 5 Grew<
>-$ gelöst enthalte
3) Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit leitsalzen arbeitet, die so
ausreichende oleophile Eigenschaften aufweisen, daß wenigstens der gewünsohte Mindestgehalt an gelöstem
Acrylnitril in der wässrigen Phase eingestellt wird«
4) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekenn- . zeichnet, daß mit quaternären Ammoniumsalzen als
Leitsalzen gearbeitet, wird, wobei vorzugsweise Sulfate,
Halogenide, Phosphate, Arylsulfonate, Aralkyl-
'109814/7131
- 75 - - -..■.■■■.■
sulfonate, Alkylsulfate und/oder Carboxylate von
aliphaticchen, aromatirchen und/oder heberοcycliüchen-Quaternären
Ammoniumverbindungen mit oleophi—
lern. Charakter aingei?etst werden«
5) Verfahren nach Ansprüchen 1 "bi?,· 4» dadurch gekenn—
zeichnet, daß ale Anion en--Polymerisations—Inhibitor
wenig/ teiif: eine der -folgenden Verbindungen eingesetzt wird t Amine oder Amine al se,- Ammoni äk oder
AnnaonialcgalEe» Alkohole, organische o.d er anorganic ehe
Sauren,. Aeetylenverhindinigeii, Hercaptane, Piallcylsulfide,
oaiiert'töff, Kohlenmonooxyd, Kohlendioxyd,
Kohlenoxysulfid, Eohlenraonosulfid, oder bchwefel—
kohlenstoff, wobei insbesondere wenigstens eine der
folgenden Verbindungen eingesetzt, wird j
Hexametlrflendiatnin, Dimethylhexanethylendiamin,
Cyanäthylhexamethj^lendiariin oder Salze dieser Ver—
binduaageno
6); Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseiehnet,
'daß als Anionen-Polyi-iierisations-Inhibitor Verbindungen
mit aktiven Y/asser stoff atomen Bingesetzt
werden« ;
7) Verfaliren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem wasserhaltigen Katholyten Schutzkollo.ide,
wie alkylsubstituierte und/oder carboxylierte Cellu—
losen, Traganth oder Proteinmäterialien sugesetzt
werden, die hier ihsbesondere auch als Anionen-Polymerisations-Inhibitoren
värkeno
8) Verf,aliren nach Ansprüchen 1 bis .7, dadurch gekennzeiehnet,
daß bei ^-Werten im Bereich von :1 bis 10,
vorzugsv/eiee zwischen '3 und 6 gearbeitet wirdo
• BAD ORIGINAL
10 98 U-/Ti 3 1
1610066 - 76 -
9) Verfahren naoh Ansprüchen 1 Ms 8, dadurch gekennzeichnet, daß "bei Temperaturen von O - 800O, vorzugsweise
von 15 Ms 7O0G gearbeitet wird«,
10) Verfahren naoh JLn.spruoh.en 1 Ms 9» dadurch gekennzeichnet,
daß mit Katholyten gearbeitet wird, die
das leitsalz in der wässrigen Phase der Emulsion in einer Menge von etwa 1-60 G-ew<»-$ und den
Anionen-Polymerisations-InhiMtor in Mengen von etwa 10 ppm Ms 20 Grewe~$ enthalten«.
11) Verfahren naoh Ansprüchen 1 Ms 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit einer durch ein Diaphragma geteilten Zelle arbeitet, und daß der Katholyt so
durch den Kathodenraum geführt wird, daß die Emulsion stets in innigen Kontakt-mit der Kathode gebracht-'
wird 0
12) Verfahren naoh Ansprüchen 1 Ms 11, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anolyt eine wässrige Mineralsäurelösung, insbesondere eine wässrige Schwefelsäurelösung eingesetzt wird,
13) Verfahren nach Ansprüchen 1 Ms 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Diaphragma eine Kationenaustauschmembran verwendet wird.
14) Verfahren nach Ansprüchen 1 Ms 15f dadurch gekennzeichnet,
daß mit Kathoden aus Kupfer, Kadmium, Zinn, Blei, Quecksilber und/oder deren legierungen
gearbeitet wirde
L INSPECTED 109814/2131
15) Verfahren nach Ansprüchen t Ms 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Emulsionen als Katholyten gearbeitet
wird, in denen das Gewichtsverhältniβ von
ölphase zu wässriger Phase zwischen 5 t 1 und 1 t
100 liegt, wo"bei vorzugsweise der Gehalt an gelöetöm
Acrylnitril in der wässrigen Phase zwischen etwa 2 und 5 Gew«-$ liegt, während er in der ölphase
Msngen zwischen etwa 1 und 99 Gewo-^ ausmachen kanne
Verfahren nach Ansprüchen 1 "bis 15» dadurch gekennzeichnet,
daß mit Stromdiohten zwischen etwa 3 und
2
30 A-dm gearbeitet wird.
30 A-dm gearbeitet wird.
10 9814/2131
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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