DE60214220T2 - Verfahren zur verbesserung der reinheit von quaternären ammoniumhydroxiden durch elektrolyse in einer zelle mit zwei kammern - Google Patents

Verfahren zur verbesserung der reinheit von quaternären ammoniumhydroxiden durch elektrolyse in einer zelle mit zwei kammern Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung der Reinheit eines Rückführ-Basenlösungsabstroms, der ein quartäres Ammoniumhydroxid umfasst.
  • Quartäre Ammoniumhydroxide, wie Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH), werden u.a. als ein Entwickler für Photoresists bei der Herstellung von Leiterplatten und mikroelektronischen Chips und als eine Base bei der Herstellung von 4-Aminodiphenylamin (4-ADPA) verwendet. Alkylierte Derivate von 4-ADPA, wie N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin (6-PPD), werden als Antiabbaumittel in Kautschuk-Zusammensetzungen und Kautschukartikeln wie Reifen verwendet.
  • Bei dieser Herstellung von 4-ADPA wird die Base – die typischerweise in Form einer wässrigen Lösung vorliegt – oft recycelt (nachstehend auch als Rückführ-Basenlösung bezeichnet). Nach einer bestimmten Anzahl von Reaktionszyklen hat der Wirkstoffgehalt der wässrigen Basenlösung jedoch in einem solchen Maße abgenommen, dass sie nicht länger in dem Produktionsverfahren verwendet werden kann und entweder ein gewisser Teil der wässrigen Rückführ-Basenlösung gereinigt wird und durch frische Abfalllösung ersetzt wird oder die gesamte Rückführ-Basenlösung als Abfall ausgeschieden wird, was die Kosten von 4-ADPA und des daraus hergestellten 6-PPD erhöht. Die vorliegende Erfindung stellt eine Lösung dieses Abfallproblems bereit. Mit zunehmender Anzahl der Reaktionszyklen erfolgt auch die Flüssig-Flüssig-Trennung der wässrigen Abfalllösung von der 4-ADPA-enthaltenden organischen Phase mit größerer Schwierigkeit.
  • Wenn TMAH als Base verwendet wird, enthält die gereinigte/ausgeschiedene wässrige Rückführ-Basenlösung u.a. verschiedene Tetramethylammonium (TMA)-Salze, wie Tetramethylammoniumacetat, -formiat, -chlorid, -carbonat und -oxalat sowie Anilin – eines der Ausgangsmaterialien für die Herstellung von 4-ADPA. Sie enthält zudem geringe Mengen verschiedener anderer Salze und anderer organischer Verunreinigungen.
  • Quartäre Ammoniumhydroxide werden typischerweise durch Elektrolyse hergestellt. Z.B. kann TMAH aus Tetramethylammoniumchlorid hergestellt werden, wobei man eine Zweikompartiment-Elektrolysezelle verwendet, umfassend ein Anolytenkompartiment, das eine Anode enthält, und ein Katholytenkompartiment, das eine Kathode enthält, wobei die Kompartimente durch eine kationenselektive Membran getrennt sind. Diese Membran wird in der Technik auch als eine Kationenaustauschmembran bezeichnet. Bei dem Herstellungsverfahren wird das quartäre Ammoniumsalz, aus dem das quartäre Ammoniumhydroxid hergestellt wird, in das Anolytenkompartiment gegeben. Ein Verfahren zur Herstellung von TMAH wurde in US 4,572,769 offenbart. Dieses Verfahren beschreibt die Synthese von TMAH aus Tetramethylammoniumformiat durch Elektrolyse, jedoch nicht die Reinigung von TMAH aus einer Rückführ-Basenlösung. Auf ähnliche Weise wird in US 4,394,266 TMAH aus Tetramethylammoniumhalogenid, insbesondere -chlorid, in einer elektrolytischen Zelle hergestellt, es wurde aber keine Reinigung einer TMAH-enthaltenden Rückführ-Basenlösung offenbart.
  • Es ist in der Technik bekannt, die Reinheit von Mischungen, die quartäres Ammoniumhydroxid umfassen, durch Elektrolyse zu verbessern.
  • Z.B. offenbart US 4,714,530 ein Verfahren zur Herstellung hochreiner quartärer Ammoniumhydroxide durch Elektrolyse unter Verwendung einer Zweikompartiment-Elektroyszelle, die mit einer Kationenaustauschmembran versehen ist, in dem eine wässrige Lösung, die quartäres Ammoniumhydroxid enthält, in das Anolytenkompartiment gegeben wird. Dieses Verfahren bezieht sich nicht auf eine TMAH-enthaltende Rückführ-Basenlösung, sondern auf die Verbesserung der Reinheit von frisch hergestelltem TMAH, wobei in dem Prozess darüber hinaus ein Verfahren verwendet wird, das zur Zersetzung von festem Material an der Anode führt.
  • Wir fanden, dass die Elektrolyse des Abfallstroms von Rückführ-TMAH – wie er bei der Herstellung von 4-ADPA erhalten wird – durch Einfüllen desselben in das Anolytenkompartiment einer Zweikompartiment-Elektrolysezelle kurz nach dem Beginn derselben die Bildung einer signifikanten Menge eines festen Materials an der Anode ergab, das die Anode und das Anolytenkompartiment verschmutzte und die Elektrolyse nach einer gewissen Zeitspanne praktisch zum Erliegen brachte (siehe die Vergleichsbeispiele A und B).
  • Überraschenderweise fanden wir anschließend, dass diese Probleme weniger schwerwiegend waren und sogar nicht auftraten, wenn die Elektrolyse gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurde.
  • Das Verfahren zum Reinigen eines Rückführ-Basenlösungsabstroms einer ein quartäres Ammoniumhydroxid enthaltenden Zusammensetzung gemäß der Erfindung umfasst die folgenden Schritte:
    • a) Bereitstellen einer Elektrolysezelle, die ein Anolytenkompartiment, das eine Anode enthält, ein Katholytenkompartiment, das eine Kathode enthält, und eine kationenselektive Membran, die das Anolyten- und das Katholytenkompartiment voneinander trennt, umfasst;
    • b) Einfüllen des zu reinigenden Rückführ-Basenlösungsabstroms, der das quartäre Ammoniumhydroxid umfasst, in das Anolytenkompartiment und Einfüllen von Wasser, das gegebenenfalls ein quartäres Ammoniumhydroxid enthält, in das Katholytenkompartiment; danach
    • c) Leiten eines elektrischen Stroms durch die Elektrolysezelle, so dass eine gereinigte wässrige Lösung des quartären Ammoniumhydroxids im Katholytenkompartiment entsteht; danach
    • d) Zurückgewinnen der gereinigten wässrigen Lösung des quartären Ammoniumhydroxids aus dem Katholytenkompartiment; danach
    • e) Waschen des Anolytenkompartiments mit einem Lösungsmittel, das das gebildete feste Material auflöst, ohne einen Teil des Elektrolysegeräts anzugreifen; und danach
    • f) Wiederholen der Schritte (b) bis (e).
  • Im Falle der Rückführbase, die bei der Herstellung von 4-ADPA erhalten wird, ergibt das erfindungsgemäße Verfahren die Gewinnung einer wässrigen Lösung aus dem Katholytenkompartiment, die geringere Mengen an Anionen, wie Acetat, Formiat, Chlorid, Carbonat und Oxalat, enthält, als in der Rückführ-Base vorliegen, und die erwünschtenfalls einen höheren Gehalt an quartärem Ammoniumhydroxid aufweist. Typischerweise enthält die gewonnene wässrige Lösung auch einen Anteil/eine Fraktion der neutralen organischen Verbindungen wie Anilin, die in der Rückführ-Base vorliegen.
  • Aufgrund der Tatsache, dass das Anolytenkompartiment und das Katholytenkompartiment wässrige Lösungen enthalten, wird Sauerstoffgas an der Anode gebildet und wird Wasserstoffgas an der Kathode gebildet. Das Vorliegen von Tetramethylammoniumcarbonat und/oder Tetramethylammoniumbicarbonat in dem Anolytenkompartiment kann die Bildung von Kohlendioxidgas verursachen, die vom pH der wässrigen Lösung in dem Anolytenkompartiment abhängt. Diese Gase werden auf herkömmliche Weise gehandhabt und verarbeitet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter Verwendung aller bekannten Elektrolysezellen, die mit konventionellen Elektroden und kationenselektiven Membranen versehen sind, durchgeführt werden, mit der Maßgabe, dass die Elektroden und Membranen mit den Lösungen kompatibel sind, die in das Anolytenkompartiment und das Katholytenkompartiment gegeben werden und darin gebildet werden.
  • Die Anode und die Kathode können aus einer Vielzahl von Materialien bestehen. Die Anode muss für die Sauerstoffbildung/-entwicklung geeignet sein, und die Kathode muss für die Wasserstoffbildung/-entwicklung geeignet sein. Geeignete Anoden und Kathoden sind dem Durchschnittsfachmann bekannt. Die Kathode kann auch eine Sauerstoff-reduzierende/Sauerstoff-depolarisierte Kathode sein. Vorzugsweise werden eine Platinanode und eine Edelstahlkathode verwendet.
  • Die kationenselektive Membran kann irgendeine von denjenigen sein, die bei der Elektrolyse von quartären Ammoniumsalzen zu quartären Ammoniumhydroxiden und zur elektrolytischen Reinigung von quartären Ammoniumhydroxiden verwendet werden. Eine Vielzahl geeigneter kationenselektiver Membranen ist dem Durchschnittsfachmann verfügbar. Es wird zwischen perfluorierten und nicht-perfluorierten Membranen unterschieden. Vorzugsweise ist die gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwendende kationenselektive Membran eine perfluorierte Membran, z.B. eine solche, die aus Polytetrafluorethylen hergestellt wird, wie diejenigen, die unter dem Namen Nafion von Du Pont verkauft werden. Andere geeignete kationenselektive Membranen schließen Membranen ein, die aus Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol-Divinylbenzol und (sulfoniertem) Polysulfon hergestellt werden.
  • Abgesehen von der Tatsache, dass kationenselektive Membranen den Durchgang von Kationen erlauben und den Transport von Anionen verhindern, sind die Membranen auch für den Kationentyp selektiv. Z.B. sind in der Technik protonenselektive Membranen bekannt. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung einer Membran durchgeführt, die für das quartäre Ammoniumion selektiv ist, das in der zu reinigenden Zusammensetzung vorliegt, die das quartäre Ammoniumhydroxid umfasst.
  • Die quartäres Ammoniumhydroxid enthaltenden Zusammensetzungen, die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gereinigt werden, sind typischerweise wässrige Lösungen, die 1–45, vorzugsweise 5–40, mehr bevorzugt 10 bis 35 Gew.-% quartäres Ammoniumhydroxid enthalten. Diese Zusammensetzungen können ein organisches Lösungsmittel enthalten. Sie können auch ein anorganisches Hydroxid, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Cäsiumhydroxid, enthalten.
  • Die quartäres Ammoniumhydroxid enthaltende Zusammensetzung, die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, kann irgendein quartäres Ammoniumhydroxid enthalten. Typischerweise umfasst die Zusammensetzung ein Tetrakohlenwasserstoffrest-Ammoniumhydroxid oder Kohlenwasserstoffrest-di(trihydrokohlenwasserstoffrest)ammiumhydroxid. Die Zusammensetzung kann auch eine Mischung eines quartären Ammoniumhydroxids und eines anorganischen Hydroxids umfassen. Typische Beispiele dafür umfassen Tetramethylammoniumhydroxid, Tetrapropylammoniumhydroxid, Tetrabutylammoniumhydroxid, Cholinhydroxid, Phenyltrimethylammoniumhydroxid, Benzyltrimethylammoniumhydroxid und Bis(dibutylethyl)hexamethylendiammoniumhydroxid (Hexamethylen-1,6-bis(dibutylethyl)ammoniumdihydroxid). Andere geeignete Beispiele werden in dem oben zitierten Stand der Technik beschrieben, d.h. US 4,714,530 (Spalte 2, Z. 60 bis Spalte 3, Z. 2) und US 5,389,211 (Spalte 5, Z. 43–60). Vorzugsweise umfasst die Zusammensetzung Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH). Mehr bevorzugt ist die gemäß der vorliegenden Erfindung zu reinigende Zusammensetzung eine wässrige Lösung, die bei der Herstellung von 4-ADPA für eine Anzahl von Reaktionszyklen (d.h. Rückführ-Basenabstrom) verwendet wurde, am meisten bevorzugt eine TMAH umfassende wässrige Lösung. Der Rückführ-Basenabstrom enthält typischerweise Anilin. Der Rückführ-Basenabstrom kann auch ein anorganisches Hydroxid enthalten.
  • Die quartäres Ammoniumhydroxid enthaltende Zusammensetzung, die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, kann auch ein Gemisch einer Rückführ-Basenlösung und anderer Verbindungen sein, wie eine Menge an geeignetem frischen quartärem Ammoniumsalz oder frischem quartären Ammoniumsalzgemisch, das durch Elektrolyse gleichzeitig mit der Elektrolyse von Salzen in der Rückführ-Basenlösung in quartäres Ammoniumhydroxid überführt werden kann. Z.B. können Tetramethylammoniumcarbonat und/oder Tetramethylammoniumhydrogencarbonat zu dem wässrigen Rückführ-TMAH-Strom gegeben werden. Die Zugabe von geeignetem frischen quartären Ammoniumsalz oder frischen quartären Ammoniumsalzgemisch zu der Rückführ-Basenlösung zur Herstellung von frischem quartären Ammoniumhydroxid unter gleichzeitiger Gewinnung von quartärem Ammoniumhydroxid aus Salzen in der Rückführ-Base kann auch mit einer Elektrolysezelle durchgeführt werden, die ein Anolytenkompartiment, das eine Anode enthält, ein Katholytenkompartiment, das eine Kathode enthält, und wenigstens ein Zwischenkompartiment umfasst, das von dem Anolytenkompartiment und dem Katholytenkompartiment durch kationenselektive Membranen getrennt ist.
  • Zu Beginn der Elektrolyse enthält das Katholytenkompartiment Wasser, welches gegebenenfalls ein quartäres Ammoniumhydroxid enthält. Vorzugsweise wird entmineralisiertes oder weiches Wasser in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet. Die Leitfähigkeit der Katholytenlösung in dem Katholytenkompartiment wird durch Einschließen eines quartären Ammoniumhydroxids erhöht. Das Vorliegen von Elektrolyten in dem Anolytenkompartiment und dem Katholytenkompartiment ermöglicht es, dass sofort nach dem Beginn der Elektrolyse ein Strom durch die Elektrolysezelle fließt. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass es für das erfindungsgemäße Verfahren nicht entscheidend ist, welche Elektrolytenthaltende wässrige Lösung in dem Katholytenkompartiment vorliegt. Die Auswahl wird hauptsächlich durch die erwünschte Reinheit und den erwünschten Wirkstoffgehalt der wässrigen quartären Ammoniumhydroxid-Lösung bestimmt, die aus dem Katholytenkompartiment gewonnen werden soll. Vorzugsweise liegt der erwünschte Wirkstoffgehalt in dem Bereich von 15–25 Gew.-%, mehr bevorzugt beträgt er etwa 20 Gew.-%.
  • Vorzugsweise enthält das Katholytenkompartiment eine wässrige Lösung eines quartären Ammoniumhydroxids, das mit quartären Ammoniumhydroxid identisch ist, das in der zu reinigenden Zusammensetzung vorliegt. Eine praktische anfängliche Katholytenlösung ist eine wässrige 1 bis 35 gewichtsprozentige, vorzugsweise eine 5 bis 25 gewichtsprozentige, mehr bevorzugt eine 5 bis 20 gewichtsprozentige Lösung des quartären Ammoniumhydroxids. Vorzugsweise wird das Katholytenkompartiment mit einer wässrigen quartären Ammoniumhydroxid- Lösung hoher Reinheit beschickt, z.B. einer Lösung mit der erwünschten Reinheit. Der Wirkstoffgehalt kann nach Bedarf variieren. Mehr bevorzugt wird eine wässrige TMAH-Lösung als Ausgangs-Katholytenlösung verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird entweder als diskontinuierliches Verfahren oder als halbkontinuierliches Verfahren durchgeführt. Es ist praktisch, ein diskontinuierliches Verfahren zu verwenden. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, indem man eine Charge der zu reinigenden Zusammensetzung, die das quartäre Ammoniumhydroxid umfasst, in das Anolytenkompartiment füllt und die Elektrolyse fortsetzt, bis praktisch die gesamten quartären Ammoniumionen daraus entfernt sind, bevor eine nachfolgende Charge in das Anolytenkompartiment gegeben wird. Im Falle der Rückführ-Base erwies es sich als vorteilhaft, die Rückführ-Base mit Wasser zu verdünnen, bevor sie in das Anolytenkompartiment der Elektrolysezelle gegeben wird. Die verarbeitete Charge – die in dem Anolytenkompartiment vorliegt – kann entweder gänzlich oder teilweise ausgeschieden werden und dann durch die nachfolgende Charge ersetzt werden bzw. mit derselben vermischt werden. Im Falle der Rückführ-Base wird vorzugsweise ein Teil der verarbeiteten Charge – d.h. der so genannte Rückstand – mit einem frischen Anteil an Rückführ-Base vermischt. Mehr bevorzugt werden etwa gleiche Gewichtsteile an Rückstand und frischer Rückführ-Base in das Anolytenkompartiment gegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Anolytenkompartiment der Elektrolysezelle mit einem geeigneten Lösungsmittel gewaschen. Es zeigte sich während der Elektrolyse einer ersten Charge der zu reinigenden Zusammensetzung, die das quartäre Ammoniumhydroxid umfasst, insbesondere im Falle der Rückführ-Base, dass festes Material in dem Anolytenkompartiment gebildet wurde. Als Ergebnis erfolgte eine Verschmutzung der Elektrode, des Anolytenkompartiments und der Fluidzirkulationsgerätschaften des Anolytenkompartiments, d.h. Zirkulationsschleife, Schleifenfilter, Zirkulationsgefäß und Zirkulationspumpe. Geeignete Lösungsmittel sind solche, die das gebildete feste Material lösen, ohne irgendein Teil der Elektrolysegerätschaften zu beschädigen. Dies kann durch einen Durchschnittsfachmann leicht bestimmt werden. Geeignete Lösungsmittel umfassen Anilin und N,N-Dimethylformamid, N-Methyl-2-pyrrolidon und Dimethylsulfoxid. Im Falle der Rückführ-Base wird vorzugsweise Anilin als Lösungsmittel verwendet. Der Waschschritt wird am Ende der Verarbeitung jeder Charge (oder halbkontinuierlich verarbeiteten Charge) unter Verwendung einer ausreichenden Menge an Lösungsmittel durchgeführt. Die zu verwendende Lösungsmittelmenge kann durch den Durchschnittsfachmann leicht bestimmt werden. Vorzugsweise wird das Anolytenkompartiment nach dem Waschen mit einem geeigneten Lösungsmittel mit Wasser gewaschen, bevor eine neue Charge in das Anolytenkompartiment gegeben wird. Im Falle der Rückführ-Base und der Verwendung von Anilin als Lösungsmittel ist es am besten, das Anilin nachher durch Waschen mit Wasser zu entfernen.
  • Der Lösungsmittelwaschschritt wird typischerweise bei einer erhöhten Temperatur durchgeführt, vorzugsweise bei 40–80 °C, mehr bevorzugt bei 40–60 °C, am meisten bevorzugt bei 40–50 °C. Das Waschen mit Wasser wird typischerweise bei einer Temperatur von 20–50 °C durchgeführt.
  • Die Elektrolyse der das quartäre Ammoniumhydroxid umfassenden Zusammensetzung wird durchgeführt, indem man einen Gleichstrom zwischen die Anode und die Kathode mit einer Stromdichte von im Allgemeinen bis zu 4000 A/m2 anlegt. Ein praktischer Bereich ist 500–1500 A/m2. Der Strom wird an die Elektrolysezelle während einer Zeitspanne angelegt, die ausreichend ist, um den Transport von vorzugsweise allen quartären Ammoniumionen aus dem Anolytenkompartiment in das Katholytenkompartiment zu ermöglichen. Ein wichtiger Parameter zur Überwachung des Fortschreitens des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der pH der wässrigen Lösung in dem Anolytenkompartiment.
  • Während der Elektrolyse der zu reinigenden Zusammensetzung, die das quartäre Ammoniumhydroxid umfasst, nimmt der pH der Lösung des Anolytenkompartiments ab, und zwar aufgrund der Bildung von Protonen in dem Anolytenkompartiment und des Transports von quartären Ammoniumionen aus dem Anolytenkompartiment in das Katholytenkompartiment. Anionen wie Chloridionen sind unfähig, die kationenselektive Membran zu passieren. Eine schwache Säure wie Essigsäure ist jedoch befähigt, die kationenselektive Membran mittels Diffusion zu passieren. Vorzugsweise wird die Elektrolyse gestoppt, sobald ein pH von 1 bis 7, mehr bevorzugt von 4 bis 7, noch mehr bevorzugt von 4 bis 6, am meisten bevorzugt von etwa 5 in dem Anolytenkompartiment erreicht wird. Wenn nur ein Teil der verarbeiteten Zusammensetzung – die in dem Anolytenkompartiment vorliegt – durch eine nachfolgende Charge ersetzt wird, kann der pH zwischen bestimmten ausgewählten Werten, z.B. zwischen 5 und 7, gehalten werden.
  • Typischerweise werden die in den Kompartimenten der Elektrolysezelle vorliegenden wässrigen Lösungen durch Pumpenantrieb auf konventionelle Weise im Kreislauf geführt, z.B. unter Verwendung von separaten Zirkulationsschleifen, Zirkulationsgefäßen und Zirkulationspumpen für jedes Kompartiment. Diese Zirkulationsschleifen können mit konventionellen Filtern versehen sein.
  • Während der Elektrolyse wird die Temperatur der Lösungen in den Kompartimenten typischerweise bei 10–90 °C, vorzugsweise bei 40–80 °C, mehr bevorzugt bei 40 bis 60 °C, am meisten bevorzugt bei 40–50 °C gehalten.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
  • Vergleichsbeispiele A und B
  • Zwei Ein-Chargenversuche wurden unter Verwendung einer Zwei-Kompartiment-Micro Flow Cell (von ElectroCell) durchgeführt, die ein Anolytenkompartiment, das eine Anode enthält, und ein Katholytenkompartiment, das eine Kathode enthält, umfasst, wobei die Kompartimente durch eine kationenselektive Membran getrennt sind. EPDM-Dichtungen und Teflon-Rahmen wurden verwendet.
  • Im ersten Versuch, d.h. Vergleichsbeispiel A, wurde eine Nafion 450 Membran (von Du Pont) verwendet. Die Anode war eine Platinelektrode, die Kathode aus Edelstahl (beide von ElectroCell). Die Rückführ-Base wurde in das Anolytenkompartiment gegeben und enthielt 13,61 Gew.-% TMAH. Die Ausgangs-Katholytenlösung bestand aus 13,85 Gew.-% wässrigem TMAH.
  • In dem zweiten Versuch, d.h. Vergleichsbeispiel B, wurde eine Nafion 117 Membran verwendet. Die Anode war ein DSA für die Sauerstoffentwicklung, die Kathode war aus Edelstahl (beide von ElectroCell). Die Rückführ-Base wurde in das Anolytenkompartiment gegeben und enthielt 12,68 Gew.-% TMAH, der Katholyt bestand aus 12,09 Gew.-% wässrigem TMAH.
  • Die Ergebnisse dieser Versuche sind in den Tabellen 1 bis 3 aufgeführt.
  • Es zeigte sich, dass an der Anode eine signifikante Menge eines festen Materials gebildet wurde, das die Elektrode verschmutzte und periodisch entfernt werden musste, um ein Fortsetzen der Elektrolyse zu ermöglichen. Schließlich hörte die Elektrolyse praktisch auf (an Carbonat gebundenes TMA+ wurde nicht aus dem Anolytenkompartiment in das Katholytenkompartiment transportiert). Als Ergebnis konnte die Elektrolyse nicht während einer ausreichend langen Zeitspanne für eine wirtschaftlich attraktive Gewinnung des TMAH, das erhalten werden soll, durchgeführt werden. Zusätzlich dazu war des Entfernen dieses Feststoffs zeitraubend und mühsam.
  • Die Nachweisgrenzen sind wie folgt: TMA-Acetat (0,0023 Gew.-%), TMA-Formiat (0,0013 Gew.-%), TMA-Chlorid (0,0015 Gew.-%), TMA2-Carbonat (0,0350 Gew.-%), TMA2-Oxalat (0,0027 Gew.-%) und TMAH (0,0100 Gew.-%). Tabelle 1 – Elektrolysedaten
    Figure 00110001
    Tabelle 2 – Ausgangs- und gewonnene Abfall-Zusammensetzungen
    Figure 00120001
  • ABeginn ist die Ausgangs-Anolytenlösung, AEnde ist die abschließende Anolytenlösung, CBeginn ist die Ausgangs-Katholytenlösung, CEnde ist die abschließende Katholytenlösung, nm bedeutet nicht messbar (unterhalb der Nachweisgrenze), nd bedeutet nicht bestimmt. Tabelle 3 – Ausgangs- und gewonnene Abfall-Zusammensetzungen
    Figure 00120002
  • ABeginn ist die Ausgangs-Anolytenlösung, AEnde ist die abschließende Anolytenlösung, CBeginn ist die Ausgangs-Katholytenlösung, CEnde ist die abschließende Katholytenlösung, nm bedeutet nicht messbar (unterhalb der Nachweisgrenze), nd bedeutet nicht bestimmt.
  • Beispiel 1
  • Eine Zwei-Kompartiment Multi Purpose Cell (von ElectroCell), die mit einer DSA-Anode, einer Edelstahlkathode und einer Nafion 324 (von du Pont) kationenselektiven Membran versehen ist, wurde gemäß der Arbeitsweise, die derjenigen ähnlich ist, die in den Vergleichsbeispielen A und B beschrieben ist (d.h. 12,5 V, 40–50 °C, abschließender pH von 5) mit 5 Chargen an Rückführ-Base während einer Gesamtzeit (Elektrolysezeit) von 64 Stunden durchgeführt. Jedes Mal bestand die zu elektrolysierende Zusammensetzung aus einer Mischung von 1600 g frischer Rückführ-Base, die eine Zusammensetzung hat, die derjenigen der Zusammensetzungen ähnlich ist, die in den Vergleichsbeispielen A und B beschrieben sind, und 1600 g des so genannten Rückstandes der zuvor verarbeiteten Charge an Rückführ-Base (d.h. jede Charge hat ein Gesamtgewicht von 3200 g), und 700 g des Rückstandes wurden ausgeschieden. Am Ende der Verarbeitung jeder Charge wurde die gereinigte wässrige TMAH-Lösung aus dem Katholytenkompartiment gewonnen, und das Anolytenkompartiment, einschließlich der Anolytenfluid-Zirkulationsschleife und des Zirkulationsgefäßes, wurde geleert, und das Zirkulationsgefäß wurde mit 1000 g Anilin gefüllt. Das Anilin wurde 30 Minuten lang durch das Anolytenkompartiment bei 50 °C zirkulieren gelassen. Dann wurde die Anilin-Waschlösung entfernt, und der Waschvorgang wurde mit 1000 g Wasser wiederholt, das 5 Minuten lang bei 20–50 °C zirkulieren gelassen wurde, wobei sich das Wasser während der Zirkulation erwärmte. Nach jedem Waschvorgang wurde die nächste Charge von 3200 g an Rückführ-Base plus Rückstand in das Anolytenkompartiment gegeben und der Elektrolyse unterzogen.
  • Die Kapazität der Elektrolysezelle blieb praktisch unverändert, d.h. sie betrug 40,31 mol TMA+/m2/h für die erste Charge und 35,73 mol TMA+/m2/h für die sechste Charge (TMA+ bedeutet Tetramethylammoniumion). Eine Untersuchung der Elektrolysezelle nach der Verarbeitung der 6 Chargen ergab keine Verschmutzung der Anode, des Anolytenkompartiments oder der Fluidzirkulationsgerätschaften des Anolytenkompartiments.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Reinigung eines Rückführlösung-Abstroms mit einer Zusammensetzung, die ein quartäres Ammoniumhydroxid umfasst, umfassend die Schritte: a) Bereitstellen einer Elektrolysezelle, die ein Anolytenkompartiment, das eine Anode enthält, ein Katholytenkompartiment, das eine Kathode enthält, und eine kationselektive Membran, die das Anolyten- und das Katholytenkompartiment voneinander trennt, umfasst; b) Einfüllen des zu reinigenden Rückführlösung-Abstroms, der das quartäre Ammoniumhydroxid umfasst, in das Anolytenkompartiment und Einfüllen von Wasser, das gegebenenfalls ein quartäres Ammoniumhydroxid enthält, in das Katholytenkompartiment; danach c) Leiten eines elektrischen Stroms durch die Elektrolysezelle, so dass eine gereinigte wässrige Lösung des quartären Ammoniumhydroxids im Katholytenkompartiment entsteht; danach d) Zurückgewinnen der gereinigten wässrigen Lösung des quartären Ammoniumhydroxids aus dem Katholytenkompartiment; danach e) Waschen des Anolytenkompartiments mit einem Lösungsmittel, das das gebildete feste Material auflöst, ohne einen Teil des Elektrolysegeräts anzugreifen; und danach f) Wiederholen der Schritte (b) bis (e).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Anolytenkompartiment mit einer wässrigen Lösung gefüllt wird, die Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH) umfasst.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Anolytenkompartiment mit einer wässrigen Lösung gefüllt wird, die 5 bis 40 Gew.-% TMAH enthält.
  4. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Anolytenkompartiment mit einer wässrigen Lösung gefüllt wird, die TMAH, das in mehreren Reaktionszyklen bei der Herstellung von 4-Aminodiphenylamin verwendet wurde, und gegebenenfalls Anilin umfasst.
  5. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Katholytenkompartiment mit einer wässrigen Lösung eines quartären Ammoniumhydroxids gefüllt wird, welches dasselbe ist wie das quartäre Ammoniumhydroxid, das sich in der zu reinigenden Zusammensetzung befindet.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei das Katholytenkompartiment mit einer wässrigen 5 bis 25-Gew.-%igen TMAH-Lösung gefüllt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Elektrolyse abgebrochen wird, sobald im Anolytenkompartiment ein pH-Wert von 1 bis 7, vorzugsweise 4 bis 7, erreicht ist.
  8. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die kationselektive Membran eine perfluorierte Membran ist.
  9. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei es sich bei dem Lösungsmittel um Anilin handelt.
  10. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Anolytenkompartiment zwischen den Schritten e) und f) mit Wasser gewaschen wird.
  11. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Rückführlösung-Abstrom ein quartäres Ammoniumhydroxid und eine Menge eines quartären Ammoniumsalzes oder eines Gemisches von quartären Ammoniumsalzen, das durch Elektrolyse in das quartäre Ammoniumhydroxid umgewandelt werden kann, umfasst.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei der Rückführlösung-Abstrom TMAH und wenigstens entweder Tetramethylammoniumcarbonat oder Tetramethylammoniumhydrogencarbonat umfasst.
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