DE1618052C3 - Verfahren zur Herstellung von 3-oxygeniertenGona-l,3,5(10),6,8,14hexaen- oder -l,3,5(10),6,8,-pentaen-17-onen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-oxygeniertenGona-l,3,5(10),6,8,14hexaen- oder -l,3,5(10),6,8,-pentaen-17-onenInfo
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- A61K31/566—Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol having an oxo group in position 17, e.g. estrone
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Description
IO
(I)
i'5
in Anwesenheit eines oxydierenden Katalysators und eines Wasserstoffakzeptors bei etwa 100 bis
etwa 180° C während etwa einer halben Stunde bis 30 Stunden in einem inerten Lösungsmittel
zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I dehydriert und c) gewünschtenfalls eine erhaltene
Verbindung der allgemeinen Formel I in an sich bekannter Weise katalytisch zu einer Verbindung
der allgemeinen Formel II hydriert.
(II) 25
in welcher R Wasserstoff, eine niedrige Alkylgruppe oder eine niedrige Alkanoylgruppe und R1 eine
niedrige Alkylgruppe darstellt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man a) eine Gonanverbin-
dung der allgemeinen Formel III
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3 - oxygenierten Gona - l,3,5(10),6,
8,14-hexaen- oder -l,3,5(10),6,8-pentaen-17-onen der allgemeinen Formel I oder II
R'
40
45
in Anwesenheit eines oxydierenden Katalysators, :
insbesondere von palladinisierter Aktivkohle bei etwa 70 bis etwa 160°C während etwa 2 bis etwa
8 Stunden in einem inerten Lösungsmittel, dehydriert und die erhaltene Verbindung der allgemeinen
Formel V
55
RO
in an sich bekannter Weise zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I cyclodehydratisiert oder
in welcher R Wasserstoff, eine niedrige Alkylgruppe oder eine niedrige Alkanoylgruppe und R1 eine niedrige
Alkylgruppe darstellt.
; Gegenüber der in der Veröffentlichung von (V) '60 H i r s c h m a η η und Winter, J. biol. Chem.
126:737 (1938), beschriebenen Arbeitsweise unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich
dadurch, als in der Verfahrensstufe b) die Anwesenheit eines Wasserstoffakzeptors zwingend vorgeschrieben
ist. Im übrigen wäre unter den Bedingungen der vorerwähnten Arbeit eine Umlagerung
zu Isoequilenin zu erwarten. Es wurde nämlich durch Untersuchungen einwandfrei festgestellt, daß, wenn
man Verbindungen der allgemeinen Formel IV der Dehydrierung unter Bedingungen unterwirft, wie sie
in der vorerwähnten Veröffentlichung beschrieben sind, stets l4-Isogona-l,3,5(10),6,8-pentaene erhalten
werden. Die 3 - oxygenierten Gona - 1,3,5(1O),6, 8,14-hexaen- oder -l,3,5(10),6,8-pentaen-17-one der
allgemeinen Formeln I oder II werden nun gemäß Erfindung hergestellt, indem man a) eine Gonanverbindung
der allgemeinen Formel III
in Anwesenheit eines oxydierenden Katalysators, insbesondere von palladinisierter Aktivkohle bei etwa 70
bis etwa 16O0C während etwa 2 bis etwa 8 Stunden in
einem inerten Lösungsmittel, dehydriert und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel V
(V)
in an sich bekannter Weise zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I cyclodehydratisiert, oder b) eine
Gonanverbindung der allgemeinen Formel IV
R'
RO
in Anwesenheit eines oxydierenden Katalysators und eines Wasserstoffakzeptors bei etwa 100 bis etwa 180° C
während etwa einer halben Stunde bis 30 Stunden in einem inerten Lösungsmittel zu einer Verbindung
der allgemeinen Formel I dehydriert und c) gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen
Formel I in an sich bekannter Weise katalytisch zu einer Verbindung der allgemeinen Formel II hydriert.
Typische Beispiele für erfindungsgemäß hergestellte Verbindungen sind: 13/Ϊ -Äthyl - 3 - methoxygonal,3,5(10),6,8,14-hexaen-17-on,
S-Mcthoxy-Ll/i-propylgonal,3,5(10),6,8,14-hexaen-17-on
und 3-Acetoxy -13/J - methylgona -1,3,5( 10),6,8,14 - hexaen -17 - on.
Von den erlindungsgemäß hergestellten Gonal,3,5(10),6,8-pentaen-17-onen
und deren Zwischenverbindungen besitzen die erstgenannten östrogene Aktivität und umfassen beispielsweise die bekannte Verbindung
Equilenin und seine Ester und Äther als auch gewisse neue Verbindungen. Das erfindungsgemäße
Verfahren liefert diese Verbindungen aus leicht verfügbaren Ausgangsmaterialien auf einem
sehr kurzen Synthesewege. Insbesondere werden alle lästigen und unbequemen Extrahierverfahren für das
Equilenin oder seine Derivate aus Naturstoffen vermieden, und es ist damit möglich, Verbindungen zu
erhalten, in welchen R1 nicht nur eine Methylgruppe bedeutet. Derartige Verbindungen können aus Naturstoffen
keinesfalls so elegant hergestellt werden. Außerdem arbeitet man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
in Stufe b) in Anwesenheit eines Wasserstoffakzeptors, wodurch keine 14-Isoverbindung, sondern
nur die Verbindung der allgemeinen Formel I als Reaktionsprodukt erhalten wird.
Die 8,14-Secogona-1,3,5(10),9-tetraen-14,17 - dion-Ausgangsmaterialien
(III) sind bekannte Verbindungen, die nach dem bei S m i t h et al, J. Chem. Soc.
(London), S. 4472 bis 4492 (1964), beschriebenen Verfahren hergestellt werden können.
Es ist zu bemerken, daß ein Steroid der allgemeinen Formel IV das Derivat des seco-Steroids der allgemeinen Formel III ist, das durch Cyclodehydratisierung der allgemeinen Formel III erhalten wurde (Smith et al, J. Chem. Soc. [London] 5072 [1963]) und daß das Steroid der allgemeinen Formel I in ähnlicher Weise das cyclodehydratisierte Derivat eines Steroids der allgemeinen Formel V ist, das durch Dehydrierung des seco-Steroids der allgemeinen Formel III erhalten wurde.
Es ist zu bemerken, daß ein Steroid der allgemeinen Formel IV das Derivat des seco-Steroids der allgemeinen Formel III ist, das durch Cyclodehydratisierung der allgemeinen Formel III erhalten wurde (Smith et al, J. Chem. Soc. [London] 5072 [1963]) und daß das Steroid der allgemeinen Formel I in ähnlicher Weise das cyclodehydratisierte Derivat eines Steroids der allgemeinen Formel V ist, das durch Dehydrierung des seco-Steroids der allgemeinen Formel III erhalten wurde.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Gona-l,3,5(10),8,14-pentaen-17-on(IV)-Ausgangsmaterialien
sind bekannte Verbindungen, die nach dem bei Smith et al in J. Chem. Soc.
(London), S. 4472 bis 4492 (1964), beschriebenen Verfahren hergestellt werden können.
Typische Beispiele der in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Zwischenprodukte auftretenden
8,14 - Secogona - l,3,5(10),6,8-pentaen-14,17-dionen
der allgemeinen Formel V sind Verbindungen, wie 3 - Methoxy - 13/? - methyl - 8,14 - secogona - 1,3,5(10),
6,8-pentaen-14,17-dion, 3-Hydroxy- 13/i-methyl-8,14
- secogona -1,3,5( 10),6,8 - pentaen -14,17 - dion und
3 - Acetoxy - 13/Ϊ - methyl - 8,14 - secogona - 1,3,5(10),
6,8-pentaen-14,17-dion.
Die Dehydrierungsreaktion wird durch Erhitzen eines geeigneten 8,14-Secogona-l,3,5(10),9-tetraen-14,17-dions
(III) in einem reaktionsinerten Lösungsmittel, in Gegenwart eines Oxydierungskatalysators,
bei einem Temperaturbereich von etwa 70 bis 1600C, während einer Zeitdauer von etwa 2 bis 8 Stunden
bewirkt. Vorzugsweise wird diese Reaktion in Toluol, in Gegenwart von palladisierter Holzkohle bei ungefähr
Rückflußtemperaturen während einer Zeitdauer von etwa 8 Stunden durchgeführt. Nach abgelaufener
Dehydrierungsreaktion wird das erhaltene neue 8,14-Secogona-l,3,5(10),6,8-pentaen-14,17-dion(V)
nach herkömmlichen Verfahren, wie z. B. mittels Filtration und Einengen des Filtrats, erhalten.
Die Cyclodehydratisierung von 8,14-Secogonal,3,5(10),6,8-pentaen-14,17-dion(V)
kann durch Erhitzen der bezeichneten Verbindung in einem reaktionsinerten Lösungsmittel, in Gegenwart eines Säurekatalysators,
wie eines Überschusses von Polyphosphorsäure, in einem Temperaturbereich von etwa 50
ois 1000C während einer Zeitdauer von etwa
10 Minuten bis etwa 3 Stunden durchgeführt werden. Vorzugsweise wird diese Reaktion in Benzol, in Gegenwart
von Polyphosphorsäure, bei etwa 70° C während etwa 15 Minuten durchgeführt. Nach abgelaufener
Cyclisierungsreaktion kann das Gona-l,3,5(10),6, 8,14-hexaen-17-on(I)-Produkt nach Standardgewinuungsverfahren,
wie beispielsweise durch Verdünnen mit Wasser, Extraktion mit einem, mit Wasser nicht
mischbaren Lösungsmittel, Einengen des Extrakts und Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel,
wie einem Alkanol, abgetrennt werden.
Die Bezeichnung »Oxydierungskatalysator«, wie sie hier verwendet wird, umfaßt unter anderem palladisierte
Holzkohle, metallisches Platinschwarz, metallisches Selen und pulverisierten Schwefel. Wenn
metallisches Selen und pulverisierter Schwefel als Katalysator verwendet werden, wird die Reaktion
in Abwesenheit eines reaktionsinerten Lösungsmittels durchgeführt. Weiterhin werden Reaktionen, die durch
metallisches Selen katalysiert werden, bei Temperaturen von etwa 3000C durchgeführt, während durch
Schwefel katalysierte Dehydrierungen bei Temperaturen von etwa 2000C erzielt werden.
Die Dehydrierungsreaktion wird unter Erhitzen des geeigneten Gona-l,3,5(10),8,14-pentaen-17-on (IV)
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel, in Gegenwart eines Oxydierungskatalysators und eines Wasserstoffakzeptors,
bei einem Temperaturbereich von etwa 100 bis 18O0C während einer Zeitdauer von etwa
einer halben Stunde bis ungefähr 30 Stunden, durchgeführt. Vorzugsweise wird diese Reaktion in p-Isopropyltoluol,
in Gegenwart von palladisierter Holzkohle und Methylcinnamat bei Rückflußtemperaturen
während etwa einer Stunde, durchgeführt. Nach abgelaufener, selektiver Dehydrierungsreaktion wird
das sich ergebende Gona-l,3,5(10),6,8,14-hexaen-17-on
der allgemeinen Formel I nach herkömmlichen Verfahren, wie Filtration, Konzentration und Auskristallisieren,
erhalten.
Unter einem reaktionsinerten Lösungsmittel ist ein Lösungsmittel zu verstehen, das die Reaktionspartner löst und ihre Reaktion nicht verhindert, wie
beispielsweise Benzol, Xylol, Toluol, p-Isopropyltoluol,
Diäthylenglykoldfmethyläther und Diäthylenglykoldiäthyläther.
Die oben verwendete Bezeichnung »Oxydierungskatalysator« umfaßt unter anderem palladisierte Holzkohle
und metallisches Platinschwarz. Weiterhin betrifft der Ausdruck »Wasserstoffakzeptor« ungesättigte,
organische Verbindungen, die leicht unter Zugabe von Wasserstoff reduziert werden können, z. B.
Methylcinnamat, Diäthylmaleat, Äthylacrylat und Acetylendicarbonsäuredimethylester.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gona-1,3,5(10),6,8,14-hexaen -17-one (I)
sind wertvoll, da sie den Zugang zu den, als östrogene Mittel wertvollen Gona-l,3,5(10),6,8-pentaen-17-on-Steroiden
der allgemeinen Formel II ermöglichen. Das Hydrierungsverfahren der Gona-l,3,5(10),6, (>o
8,14-hexaen-17-one, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt, werden können, unter Bildung
der entsprechenden Gona-l,3,5(10),6,8-pentaen-17-one der allgemeinen Formel II und mit nachfolgender
Hydrolyse einer in 3-Stellung befindlichen niederen Alkoxy- oder niederen Alkanoyloxy-Gruppe, unter
Bildung eines geeigneten 3-Hydroxygona-1,3,5(10), 6,8-pentaen-17-on ist bei Johnson, W. S. et al,
in J. A. C. S. 69, 2942 bis 2955 (1947), beschrieben. Bestimmte dieser Gona-l,3,5(10),6,8-pentaene sind
neue Verbindungen, soweit sie andere Verbindungen sind als die 3-Hydroxy- oder 3-Methoxyverbindungen,
worin R1 Methyl, Äthyl, n-Propyl oder η-Butyl ist.
Solche Verbindungen und ihre Herstellung durch Hydrierung sind in der deutschen Patentschrift
1 618 053 beschrieben.
Obwohl die erfindungsgemäßen Verbindungen in der Beschreibung mit einer, den natürlichen Steroiden
entsprechenden Konfiguration, bezeichnet werden, sei darauf hingewiesen, daß, wenn nicht ausdrücklich
etwas anderes angegeben ist, das Produkt aus jeder der Reaktionen ein racemisches Gemisch ist, das die
bezeichnete Verbindung und ihr Enantiomeres enthält.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, auch in Zwischenstufen erhältlichen Verbindungen zeichnen
sich durch vorteilhafte, pharmakologische Eigenschaften aus.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert, in welchen die Temperaturen in Grad
Celsius angegeben sind und die Ultraviolettabsorptionsdaten (UV) sich auf die in πΐμ angegebenen
Lagen der Maxima beziehen, mit Zahlenwerten in Klammern, welche die molekularen Extinktionskoeffizienten bei diesen Wellenlängen bedeuten.
3 - Methoxy -13/3- methyl - 8,14 - secogona -1,3,5( 10),
9-tetraen-14,17-dion (2,0 g) wurde mit 10%iger palladisierter
Holzkohle (2,0 g) in Toluol (35 ml) 8 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Danach wurde der Katalysator
durch Filtration entfernt, das Lösungsmittel verdampft, und man erhielt einen Rückstand (1,95 g)
von 3 - Methoxy - 13/3 - methyl - 8,14 - secogona -1,3,
5(10),6,8-pentaen-14,17-dion.
Dieses so hergestellte 3 - Methoxy - 13ß- methyl-8,14
- secogona - 1,3,5(1O),6,8 - pentaen - 14,17 - dion (0,6 g) wurde in Benzol (10 ml) gelöst und mit Polyphosphorsäure
(10 ml) bei 70° 15 Minuten lang gerührt. Danach wurde das Reaktionsgemisch mit
Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert, der Ätherextrakt gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wurde aus Methanol umkristallisiert, und man erhielt 3-Methoxy-13/?-methylgona-l,3,5(10),
6,8,14-hexaen-17-on (0,28 g), mit einem Schmelzpunkt von 151 bis 157°, der nach Filtration durch Fullererde
und Umkristallisieren aus Aceton—Methanol auf 157 bis 159° anstieg.
Ein Gemisch von 13/3-Äthyl-3-methoxygona-l,3, 5(10),8,14-pentaen-17-on (20 g), 5%igem Palladium
auf Holzkohle (20 g), p-Isopropyltoluol (520 ml) und
Methylcinnamat (33 g) wurde in einem Stickstoffstrom 1 Stunde lang am Rückfluß erhitzt. Nach Filtration
und Entfernung der flüchtigen, organischen Materialien durch Vakuumdestillation, wurde ein
rotes Harz erhalten, das beim Reiben mit kaltem Methanol auskristallisierte. Die Umkristallisation aus
Aceton ergab B/f-Äthyl-S-methoxygona-1,3,5(10),
6,8,14-hexaen-17-on (7,7 g) mit einem Schmelzpunkt von 145 bis 150°; UV: 254 (49 300), 262 (49 900),
295 (15 210), 306 (14000), 332 (1520), 349 (910).
Die Hydrierung des vorstehend hergestellten 13 β - Äthyl - 3 - methoxygona -1,3,5( 10),6,8,14 - hexaen-17-ons
(3,0 g) wurde unter Verwendung von 5%igem Palladium auf Holzkohle (3 g) in Äthylacetat (550 ml)
durchgeführt, und man erhielt n/J-ÄthyM-methoxygona-l,3,5(10),6,8-pentaen-17-on
(1,56 g) mit einem Schmelzpunkt von 175 bis 179°. Dieser Methyläther (1,56 g) wurde unter Verwendung von Essigsäure
(97 ml), Salzsäure (45 ml) und Wasser (11 ml) gespalten und das Gemisch unter einer StickstofTatmosphäre
17 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Das aus dem Reaktionsgemisch abgetrennte kristalline Produkt
ergab nach Umkristallisieren aus Aceton—Methanol
13// - Äthyl - 3 - hydroxygona - l,3,5(10),6,8 - pentaen-17-on
(1,17 g) mit einem Schmelzpunkt von 254 bis 258°; UV: 232 (62 300), 272 (4450), 283 (5000), 294
(3700), 322 (1600), 343 (2100).
Analyse für C19H20O2:
Berechnet ... C 81,39, H 7,19%;
gefunden .... C 81,52, H 6,92%.
gefunden .... C 81,52, H 6,92%.
Ein Gemisch von 3-Methoxy-13/J-methylgonal,3,5(10),8,14-pentaen-17-on
(10 g), 5% Palladium auf Holzkohle (10 g), p-Isopropyltoluol (250 ml) und
Methylcinnamat (16,5 g) wurde unter Stickstoff 2 Stunden lang auf 150° erhitzt. Nach Filtration und Entfernung
der flüchtigen, organischen Materialien durch Vakuumdestillation wurde der Rückstand aus Methanol
umkristallisiert. Umkristallisation aus Methanol ergab 3 - Methoxy - [3ß - methylgona- l,3,5(10),6,
8,14-hexaen-17-on. Dieses so hergestellte 3-Methoxy-13/i-methylgona-l,3,5(10),6,8,14-hexaen-17-on
wurde in Gegenwart von 10% Palladiumholzkohle in Äthylacetat hydriert, wobei man 3-Methoxy-13/>'-methylgona-l,3,5(10),6,8-pentaen-17-on
erhielt; Schmelzpunkt 181 bis 184°; UV: 231 (53 700), 268 (4570), 278 (5700), 289 (4700), 322 (4000). Diese Verbindung
wurde dann mit Essigsäure und Salzsäure unter Stickstoff 20 Stunden lang am Rückfluß erhitzt, und
man erhielt 3 - Hydroxy - 13/ί - methylgona - 1,3,5(10),
6,8-pentaen-17-on, Schmelzpunkt 274 bis 275°; UV: 231 (62 900), 270 (2300), 281 (2660), 292 (1800), 327
(1100), 341 (1200).
Analyse für C18H18O2:
ίο Berechnet ... C 81,17, H 6,81%;
gefunden .... C 80,92, H 6,56%.
gefunden .... C 80,92, H 6,56%.
Ein Gemisch von 3 - Methoxy -13/f-propylgonal,3,5(10),8,14-pentaen-17-on
(40 g), 5%igem Palladium auf Holzkohle (40 g), p-Isopropyltoluol (1000 ml) und Methylcinnamat (65 g) wurde unter Stickstoff
3 Stunden lang auf 125° erhitzt. Nach Filtration und Entfernung der flüchtigen, organischen Bestandteile
durch Vakuumdestillation wurde der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Umkristallisation aus Aceton
ergab 3 - Methoxy -13ß - propylgona -1,3,5( 10),6,
8,14-hexaen-17-on mit einem Schmelzpunkt von 110
bis 120°; UV: 254 (49 000), 263 (50 950), 296 (16 500), 307 (14 800), 334 (3130), 347 (2850).
Das oben hergestellte 3-Methoxy-13//-propylgonal,3,5(10),6,8,14-hexaen-17-on
wurde in Gegenwart von palladisierter Holzkohle in Äthylacetat hydriert, und man erhielt 3 - Methoxy -13/?-propylgona -1,3,5( 10),
6,8-pentaen-17-on mit einem Schmelzpunkt von 132 bis 140°. Dieses Pentaenon wurde dann mit Essigsäure
und Salzsäure unter Helium 15 Stunden am Rückfluß erhitzt, und man erhielt 3-Hydroxy-13/i-propy
lgona -1,3,5( 10),6,8 - pentaen -17 - on, Schmelzpunkt
234 bis 237°; UV: 233 (57 700), 273 (3900), 283 (4400), 294 (3300), 334 (2000), 342 (2200).
Analyse für C20H22O2:
Berechnet ... C 81,60, H 7,53%;
gefunden .... C 81,47, H 7,25%.
gefunden .... C 81,47, H 7,25%.
309 546/434
Claims (1)
- ί.2Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 3-oxygenierten Gona-l,3,5(10),6,8,14-hexaen- O(jer -1,3,5(10),6, ; 8-pentaen-17-onen der allgemeinen Formel I: oder IIR'b) eine Gonanverbindung der allgemeinen Formel IV : .
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- 1967-04-07 JP JP2188467A patent/JPS501270B1/ja active Pending
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |