DE1618050A1 - Verfahren zum Herstellen von 1,2-Diaminocyclobutan - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von 1,2-DiaminocyclobutanInfo
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- C07C209/00—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
- C07C209/44—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers
- C07C209/48—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers by reduction of nitriles
Description
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ASAHI KASSI EO^TO KABUSHIKI K.4Ü3HA
25-Tf i-clipKti DojiBa-Eaaaadori,
Kita-ku, Osaka» Japan
Yerfahren zum Herstellaa toü 1,2-DiasiinocyoloöuiaQ
Priorität vor 8. April 1966» Mw. 22
.Die Erfindung bezieht eich auf min ?®rfahren su» Hereteilen
von 1,2~Dlarairioaethylcyfölobiitaiii aus 1 β 2-
franaörisehen Fatefttschrift 1 406 8β5 ißt
Her-etelluiig von träne-1,2-SiaioinoBietbylcyel obiattaa aup 1,2*
Dicyancyelobutan in ßegeawaxt won ÄsaaoniaJc» galöüt la
boachrleüÄRi. Jedoch ist die Heratelluag wa ei®*»1stf
methylcyclobutaö bsw. eines isomexen Oeraiacb'e?--M*rroa aioht
0 988 1/ 16-84. ;
'"-a:- 16180S0
Eine Aufgabe der Erfindung lat es deshalb, ein Verfahren sub
Herstellen von eis«-, trane-Forme/i von 1,2-Diaeino««tbyIcyclobutfta
oder einer Mischung dieser Isonere aus «ttepreohenden eis-,
trans-Foraen von, 1,2-DÄöyancyclöbutan oder einer Mischung
dieser Isomere*in hoher Ausbeute anzugeben» wobei der Cyclobutearing
von 1 ,S-Bicyaiucyclobutan in seiner Stellung er«
halten bleibt.
Xn d@r bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 6887/1963
und 12622/1964 ist angegeben« daß 1,2~Dicyancyclobutan als
isomeres Gemisch aus cia-Porm utid trans-Form in guter Ausbeute ·
durch thermisch© Dlmarielarung von Acrylnitril erhalten werden kann, das billig und leicht sur Verfugung steht. .
Pas oben erwähnte cis-Iaomer hat einen Siedepunkt von 165°C/
6 tarn Hg und einen Sch^slapunkt von 71 bis 730C, und daatrans-IsoKer
hßt einen , vSiede^pur^t von 123°C/6 oe Hg und einen
Schmelzpunkt von 37 bia 38°C Sie koetasn beide in festem 2ubei
Rauiöfteaipesatur vor.
Dae naeh dem erfindungageefteon Verfahren erhaltliche 1,2-Diamlnosiethylcjclobutaa
ist ei» außerordentlich brauchbares Material, nicht nur für die Herstellung von Polyamiden,
sondern mitsh für di# Herstellung tob Folyuretlisii*n alt gute sr
Lichtbeständigkeit (vgl. üeutecfe« Pateeteohrift 1 110 859).
903881/ 168m
BAD ORIGINAL
Dae 1,2-Dicyanoyclobwtan kann unter den Bedingungen, die
.normalerweise für die Deduktion voa Adlpoi&riX, angewendet
werden, welches 6 Kofalenstoff&toae besitstv d.h. dlf gleich*
Ansah! yon Kohlenstoffatomen wi· «las 1,2~I)ic^&sn£yolobtttim9.
deshalb nicht so leicht sainiert vexdea, weil sieb benachbarte
Iitrilgrupp«n In d·» 1,2-Dic3paneycloi3utiü5 sec? dieht &*%·&»
einander befinden. ' .
Dee 1,2-Dlcyancyclobutan ist ferne? vreg«a der Verserrung des
CyclobutanringB auch leicht einer Kinguffmsng augöngliötoj «ras
aus der Tatsache entnommen werden kann, daS Adiponitril aus
1,2-öicyancyclobutaa durch Ringöffnung im flüssiger Fha«9
erhalten werden kann; dies ist s.B* in der fransusischen Patentschrift 1 ICH 956 und für eine Gasphaseureaktion in der bekan&tgeraachten japanischen Patentanmeldung 502l/l964 beschrieben.
Soweit ee eich um ein Verfahren zur großtechnischen
Herstellung von 1 ,S-Biaiainoiuetbjrlcyclobut&n aus 1,2-Bicyancyclobutan handelt, konnte nur ein Beispiel« oäaalicb die fransösieche
Patentschrift 1 406 886, ermittelt werden, bei der die trane-Pora des Diaains in Gegenwart ron Asusonisk in Toluol als Lösungsalttel erhalten wird.
Eine Auf gab« der Brf lndisim äst es devlialb» eia ¥erfohrea ms
Heretellung von 192-BiaiBinoiae%hylojrclob%sta& «us 1 sS-Diayancyclobutan» das - wie oben angegeben «° leieht einer Bl&guff&ung
eugttnglich ist, durch selektives uawanöeln der Sitrilgruppe
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in dta 1,2-Dioyaney'olobutan in die entsprechende Aainogruppe
zu beschreiben, vrobei der Cyclobutsnring dee 1,2-J>ieyancyclo
butane ale solcher erhalten bleibt.
andere Aufgabe der Erfindung ist es» «in ?@r£aäre& «up
Herstellung voa eis- und tra&a-Foraen von 1 t2»Pioaiitbyl*
cyelobut&n oder einer Mischung dieser X&oeer· aus en1i«pyiHife*aden eis- und trane-foraen von 1,2-Dicyaaeyclobutan ©Αβϊ.elfter
Mischung dieser Isomere ansugeben, wobei der Cyclofeutaarlag dea
1,2-Bicyancyolobutans - wie er ist - erhalten bleibt.
Die oben erwähnten Aufgaben der Erfindung können dadurch erreicht werden« daß aan 1 ,S-Meyancyclobutaia einer katalytieehen
PlUeeig-Phasen-Beduktion in Gegenwart eines Katalysators in
eineQ Sauarstoff enthaltenden» organischen Lösungsmittel, Aas
leicht sur Verfügung steht, oder in einer geeigneten Meng»
des oben erwähnten organischen Iiusungsoittels, gemischt mit
AEjasoniaki unter Bitfglichet railden Reaktioasbedixigungen unterwirft, so daß sich das entsprechende 1,2-BiaBinonethyleyclobutan bildet.
Bei der Reduktion von Hononitril und Binitril nach bekannten
Verfahren wird gewuhnlich eine katalytisehc Heduktioa in
flüssigem Ammoniak oder in eines Lueu&gsaittelt welches
enthält, durchgeführt» mn die Bildung von sekundären Anisen
EurUeksuörängen, die durch die Addition eines gebildeten
an !Minen als Zwischenprodukt bei der Reduktion entstehen.
Beispielsweise wird Hexaiaethylendiaiain, welches io induetriellen
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Maßstab ale Material Iu^ die Nyloapiroduktion h*rg»eiellt wird,
nahezu ayantitativ durch BäfSrierung von Adiponltril in Gegen«
wart eines Katalysators in fliissigein Ammoniak alts LUeungsaittel
bei einer Temperatur von 80 bis 1OfO0C und einen ¥&eee?»tGffdruck
von 100 bis 200 Jcg/eia erhalten*
Wie man »jedoch aus dem später folgenden
entnehaen kann, zeigt 1„2-Bieyanoyelobutan kau» die Absorption
von Wasserstoff in flüoeigora Aaaoniak al» LÖsungeiaittel, vielmehr
gibt es nur teeriges Material* ds» in polertn Solventien
wie Wasser wtiä Methanol löelicn ist. Das göwUnectete Siasiin
läßt sich aber nicht
Wie die Vergleloksversuehct 1 und 2 brnteieen, läuft dl®
lytiecbe Reduktioa von 1 ,S-Dicy&ncyclobütaix in Ketfesnol öder
Äthanol, welche üblicäoxtiftiee «ür Esäeichterung der Beduktien
verwendet verdevi, kaue ab. Bs bildet »Ich lediglich teerigee
Material unbelcanater Btruktur, κηδ das .gewünschte Slansia
v/ifd nicht erhalten oder « falle ee «ntstehti· ißt seine Ausbeute
3u0erordeatlioi3 gering.
Es v/ird vermutlich angenoairaeß, daß de» Grund bierfii? darin
liegt» UaQ ia einem Lösungsmittel wie flüssigem Aissoniak*
Methanol oder Ethanol die Sb/iachenröaktloas von iiwsi Hitril«
gruppeo, die sich an besäGhfeartan KoSalenetoffatoaen iß | »2-·
Bicyancjelobutan befinden, 1» ?e?lau£ der
zur vorherrechenäen Beaktion
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- - -BAD
Wegen dieser Tatsachen let es überraschend, daß 1,2-Dicyaneyclobutan in bestiaaten Lüeuagenitteln, niüalich Äther, Beter
und Alkohole, die nicht weniger al· drei Kohlenstoffatome feesöltsen, oder in einem ßteiesh wenigstens eines dieser Lösung·-
raittel mit Anaoniak aa©b dem erfiüAtaiigegesi&eea Verfahren leicht
cu 1 ,g-BiandnoBethyleyclobutan redtaeiert werden kann.
, die eich für daa erfladiungegeaüße Verfahren
eignen, sind Äther, Äthylätiier, Tetrahydrofuran, Bioxan. und
Anisol; Eater wie Methjlacetat und ÄthyIac«tat; Alkohole alt
nicht weniger ale drei Kohlenstoffatoaen, wie n-Propanol,
Isoprop^lalkohol» n-»Butanols 2~Butanol$ t-Butanol und Cyclohexanol eowle Misofewngen dieser organlechen Lösungsaittel
Isit Ataiüoniak. Biese LöeuagsEittel werden vorzugevteise in einer
Menge von 0,5 bis 10 ©ewichtetellen pro Gewiehteteil 1,2-Bicyancyct©butan
Obwohl keine Reduktion von 1,2-Dicyancyclobutaa in flüecigem
unter BilduKg von ts^rigen Material stattfindet, eo
die Bildung von teerigen Material aue Pinitril verhindert
werden* unö die BeduKtion von 1»2-liic5fancyclol}utan schreitet
celektlv unter Bildung von 1 f2»Biaraino8iethylicyclobu1;an voran,
v;enn das oben erwähnte organleclü© I4lsuoesaittel zu deä flüssigen Ammoniak gegeben wird«
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niedriger ale 70 V©l.-£ iet.
Eine höher® Konzentration von Aaao&i&l; al» ei« oben «irwäfeat ist
führt slit Bildung mm teerigea Materiftl· Se iet fee&ttea»
Übliche Reduktionekatalyeatosren» wi® Kobalt*
Platin, Palladiuffi oder Katalysatesajet®»*» 41« b«iap1;*äc-hlioJ3,
auo diesen Metallen bestehen« köaaeo für daeesfiaäm^ogeafiß®
Verfahren TdrwenSet werden. Besondere wenn ein Kobalt-Katalyeator verwendet wird, erfolgt die Reduktion prompt, u»d 1»2-BiaiBinoEaethylcyclobutan kaim in hoher Auebeute erhalten werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgsmäe@n ferfahrene
1st eine Reaktlonetenperatur von 70 bie 1BO0C. vorsuBiehen. BösUglich des Wasserstoffp&rtialdruoke wird in allgeaelnen ein
Druck höher alο 30 kg/cm und gewöhnlich im Bereich voa 70
bis 250 kg/cn. angewendet, doch kennen auch höhere Drücke an·*
gewendet verden« solang das ReaktionegefiSß otandhält. D&w
erfindur-gogemäße Verfahren kann absatsweiee oder kontinuierlich
durchgeführt werden.
Hacb dem oben beeo9iriebenefiv erfisädUmgaecsfiSen ferfahren
1,2-Diaisi none thylcyclobutan aus 1, S-Dicyancyolobutan bei sine*
Ausbeute bis su 95 £ der Theorie erhalten Werdens wobei ver«
hindert wird» daß benachbarte Hitrilgruppen in 1,2-Bicyan*·
cyclobutan eine Zwischenreaktion miteinander eingeheis,
wobei der Cyclobutanring als solcher erhalten bleibt.
S09S81/tS@4 ...;:o"
Ein Gesichtspunkt dee erfin<5ungeg#mMß«n Verfahrens besteht
darin, deß do- und trans-IeoBere τοη rt2-3)ie«inoaethjlcjolobutan
oder gegebenenfalls «ine Mischung dieser Isomer« aus den entsprechenden eis- und trans-Isoeeren τοη 1,2-Dicyancyclobutan
bew. eine Nioohung dieser Isoeere erhalten werden
kann.
Insbesondere kann das nach den bekannten Verfahren nicht «u-
gängliche cis-1,2-BianinoBethylcyolobatan aus eiβ-1,2-Dicyancyclobutan
erfindungsgemMfi hergestellt werden.
Die Erfindung wird anhand berorsugter Ausflitarungeforeen näher
erläutert. Die Erfindung wird in eineeinen anhand der folgenden
Yergleiobsversuche und -beioplele erläutert werden. Dieser
experimentelle Teil dient jedoch nicht zur Beochränkung, sondern nur cur Erläuterung des erfindungogemäßen Verfahrene.
In den folgenden Vergleichsvereuchen und Beispielen
wird 1,2-Dicyenoyclobutan einfach als "Dinitril" und 1,2-Diamincsethylcyclobutan
als "Diaain" bezeichnet.
Für die folgenden Vergleichsversuche und -Beispiele wurden
Autoklaven aua rostfreiem Stahl verwendet.
yergleichovorsuch 1
In eiaen 200 nl Autoirlaven, der oit einem elektrischen Rührer
verueben war, wurden 10,6 g trans-Dinitril, 100 ■! Methanol,
7 e Aataonialc und 2,1 Raney-Kobalt gegeben, und nachdea anfange
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, BAD O^SGIMAL
"9" J.6T8050
der Wae β er β toff druck auf 100 kg/cja bei Hatte te«p«ra tür eingestellt war, wurde des Erhitzen und Rühren begonnen· Sie feaperatur des Reaktionsgefäßee erreichte Is Verlauf von 20 Hinuten BO0C, und der Reaktionsdruck wurde ewei Stunden lang
bei 140 kg/ca2 gehalten.
Wasserstoff wurde aus eines 500 ml Drucktank durch-ein Druck»
reguliergerät zugeführt, und es konnte keine Waeeeretoff absorption beobachtet werden.
lach dem Entfernen de· Katalysators aus des Reaktionsgeaisoh
und den Abtreiben des Lösungsmittelβ durch Destillation wurde
ein nicht destillierbares, teeriges Material alt einer leicht
bräunlichen Farbe erhalten·
Es wurde weder das nicht ungeaet»te Dinitril isoliert,noch
wurde das entsprechende Diamln abgetrennt. Das Infrarot-Abeorptlonsspektrua des teerigen Materials seigtdas Verschwinden einer Absorption bei V^~C * I an.
/1
Der Verglelchsrereuoh wurde alt dea darin beschriebenen Verfahren wiederholt alt der Abweichung, dafl Äthanol anstelle τοη
Methanol verwendet wurde. Als Ergebnis wurden nur 2,1 g. trans-Diaain als Destillat roa Siedepunkt 7t bie 72°C/6 am Hg
erhalten, was einer Ausbeute von etwa 18 ^entspricht; der
Reet des Produkts lag in Form von teerigea Material unbekannter
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*■■·'
yerglelchsversueh 3
22 g flüssige« Ammoniak und 2,1 Raney-Kobalt gegeben. Hachdsa
der Wasserstoffdruck 100 kg/cos erreicht hatte, wurde die Tea-
peratur des ReaktionsgefäSes drei Stunden lang unter Rühren
bei 110 bis 12O0C gehalten. Ss konnte kein Wasserstoffdruck»
abfall is» Verlauf dieser Periode beobachtet werden.
!lach Beendigung dar Reaktion wurde da ο Reaktionsprodufct gekühlt»
und man ließ Ammoniak entweichen, wobei ein schwach bräunliches,
polyp.erähnlicbee Pulver zurUckblieb, sich jedoch kein Diamiri
abgesondert hatte.
yerglejchevereu,ch 4
Der Vergleichsvereueh 1 wurde wiederholt mit der Abweichung,
daß 10,8 g Adiponitril anstelle von 1,2-Dicyancyclobutan vervenäot wurden. Das Ergebnis war 10,6 g HexeiQethylendiamine
erhalten als Destillat mit einem Siedepunkt von 132 bis 134°C/
100 Sim Hg. Die Ausbeute war als 9114 # bsreehnet.
In einen 200 al Autoklaven wurden 29 g trmie-Dinitril, 130 al
Xthylather, 10g Ammoniak und 4»5 β Raney-Kobalt gegeben} danach wurde das Reaktioosgefäd mit Wasserstoff unter Druck
setat und die Temperatur des Reaktor· auf 1500C tu Verlauf
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• ' BAD
von 30 Minutea ui&ter. Rühren syhohto -Danach wwr<!©; soviel Was«
aeretoff zugegeben« daß ©in Re&ktio-sisdxuek /tor 140'fei® 150 ■
kg/cm beibehalten wurdes die - Wasserstoff absorption, wutfds
nach etwa 60Minutea unterbrochen.
Fach des Kühlen wurde die Reaktlonelueung herauegcnoaaien, und
ein Teil hiervon wurde gaichroeatographiach analysiert· Se·
Ergebnis war» daß die Umwandlung τοη Dinftril eu 100 Ji ror
eich ging; die Auebeute de« Diamine war 97 S^.
Nach dem Entfernen des Lösungen!ttele von der verbleibenden
Reaktionslöeuiig wurde diese der Destillation unterworferit wobei man 22,0 g trane-DiBiflinals Destillat vom Siedepunkt 720C/
6 oca Hg erhielt. Ee wurde gaachroroatographisch bestätigt, daß
das Produkt eine reine Verbindung war; ferner wurde durch
Infrarotabaorptionsepektrua die Gegenwart von Absorptionen
des Diamine beetätigt.
Als Rückstand wurde etwa« teerigee. ilaterial 'erhalten,. Die
Aiiebeut« dee durch Destillation erhaltenen Diamine war 92,2 ?£.
In einen 200 ml Autoklaven wurden 50 g traDS-Dlrffcril, 70 nL
Xthylather, 15 g Aneoaiak und 5 β H*ney-£ob«lt geftbenj naea
der Zugabe von Wasserstoff wie in Beispiel 1 wurde das H#aJc«*
tlon&geaiach auf 150 C unter Rühren trhitit. Der Reaktiontdrtack wurde bei 150 kg/on- durch Sx-gäneen von Waae*retoff
durch ein Druckrogulierveatil gehalten; die Waeeeretoffab-
^90980 i/1 68 4
. - 1? ~ - 1111050
msh ei-m €0 Him*ten χ&κ Mmgism der 1·«ίτϋ©ίΐ
Ie eh ie« XtIhIfE wap&t L8eusg«eittel abgetrieben,, χχαά Iss
ßtektioneprodukt wurd« destilliert, wobei sau 49 S txajie-Dlamin «rhlelt« Die« entspricht einer Auebeute ran 91 5^·
Beleplel 3
Sie Hydrierungereaktiotj würde naoh des Terfahren dee Beispiele
2 durchgeführt mit der Abweichung, daß anstelle ron XtbylÄther
Tetrahydrofuran Tervendet wurde; Haney-Iickel wurde anstelle
▼on Haney-Kobalt ale Katalyeator verwendet, und die Beektions*
temperatur betrug 850C. Dsβ Ergebnis waren 50,5 g trane-Diaein,
entsprechend einer Auebeute τοη 94 i*·
In einen 200 ml Autoklaven wurden 50 g trane-Dinitril, 70 el
Xthylaeetati 15 g Ammoniak und 5 g Baney-Eobalt gegeben; die
Reaktion wurde bei 1200C unter eines Realetionsdruek von 120
kg/en swei Stunden leng durchgeführt«
Se wurden 77 g trane-Diajoin aue dea Reaitioneprodukt
Die Auebeute dee Bieaine llefi sieh tu 66 ^ berechnen.
BAD
- t3 - li1|050
und dftTSeaktlon atwa tine Stünde leag durohgeflihrt wurd·.
Ale Ergebnis wurden 46 g trana-Diaain erhalte»! was einer
Auebeute vpii 85 j 5 # entspricht.
In einen 200 ml Autoklaven wurden 25 g trane-Mnitall* 25 »1
X thy lather, 55 g Affiuoniak uöd 5 g Ban«7-"Koualt f«ft>#af uod
die Reaktion wurde unter eine« Waaeeretoffdruck toä 1,80 kg/o*
bei einer Temperatur von 110 bie 1200C durchgeführt. Die Absorption wurde nach etwa 7p Minuten tob Beginn derReaktion
unterbrochen. ν :
21,6 g trans-Diamin wurden durch Destillation erhalten; die
Ausbeute ließ eich au 97 ^berechnen.
BeiBpiel 7 J
In einen 200 jbI Autoklaven wurden 50 g oie-Dinitrilt 70 el
Äthyläther, 15g Aaaoniak und 5 g Raney-Kobelt gegeben, und
die Reaktion wurde bei 13O0C unter einem Wasserstoffdruck von
100 bis 150 kg/c*2 60 Minuten lang durchgeführt, worauf die
Heaktlonatemperatur auf 1500C angehoben und die Reaktion weitere 90 Minuten fortgesetzt wurde» ^ ·
Daa Eeoktioneprodukt wurde nach dem Abtreiben dee LSeungenittele
ucr Bastillation unterworfen, wobei 23 g eines Destillat* Ve·
Siedep^iakt 70 bis 75°C/6 nan Hg und 4 g ait einem Siedepunkt
von 122°C/6,cam Hg erhalten wurden. ^ a ;
Dae zuerst erwähnte Dee tilint (Siedepunkt 70 bis 73°Π/6 ma Bg)
wurde gaBohrosiatographiaeb untersucht, Dta Srgeimie war, daß
ββ sich un ein« Mischung von trana-Diaain vaoA cii-DUarin la
Yorhältnie ron 3 ι 7 handelte.
Me weitere BtBtillation dee Destillate führte «u 5,7 g einee
Destillate Bit den Siedepunkt von 82 bie 83°C/1O «ei Hg; ee
boetand hauptsächlich aus den trane-Diamin, und ee führte su
13,4 g Destillat vom Siedepunkt 85 bie 86°C/1O on Rg, das
hauptsächlich aus dem cie-Diaatin beetand.
Das an eweiter Stelle erwähnte Beetillat von Siedepunkt 1220C/
6 mn Hg wurde gaschroDatographiech und Bit Hilfe einee Infrarot»
abeorptloneepektrographen untereuoht; ea zeigte eich, daß ea
eich uo da» trane-Dinltril bandelte, dae durch Ieomerleieren
von cia-Dinitril entstanden war. Aue obigen Erläuterungen lädt
eich entnehmen, daß eelbet oie-Dinltril, τοη de» angenooaen
wird, daß ee eine langeaae Otawaadlung breitet, der Reaktion
unterworfen werden kann.
Beieplel 8
zu 40 i» aua der cie-Fora und su 60 £ aus der trane-?or«,
70 ml Xthyläther, 15 g Annoniak und 5 g Raney-Kohalt gegeben
und die Reaktion unter einem Wasseretoff druck von 160 kg/o·
bei 15O°& 70 Minuten lang durchgeführt.
90 988* 1/1
15 - ■ ;■ 1111059
Iteo RecJctionßproduJtt wurde " naeii -deas -AMTt-Ib en des
Kittel» aeetilliortj vroWl man 49 g #ls@r Klecitn*B
rad traß-ö-?oriE©ß dee Disains.\χηά 10 g fttrigts
hielt. Dar Yerhtiltniß &kr ois=*For® snj der
oben @iwähnt@n Bsstillat vmx 1 t 5*
Belepiel 9
Die Reaktionen wurden unter Verwendung verschiedener Mengen an trans-Dinitril durchgeführtt wie dies in der folgenden Tabelle augegeben lot, *owie unter Verwendung von 30 Gew.-^
Raney-Kob<, bezogen auf das Gewicht dea Dinitrile, und 130 el
LöeungBalttel, wie sie in der folgenden Tabelle angegeben «Ind.
Die Re&ktionebedlngungen waren eine Temperatur ^on 13O0C und
ein Druck von 120 bia 150 kg/cm , der unter einea Wacaeratoffdruck 60 Minuten lang gehalten wurde. -
Nach Beendigung der Reaktion wurde das LUaungaaittel aus dea
Reaktionegomiech abgetrieben und da« Reaktionsprodukt entfernt. Die Ergebnisse eind In der folgenden Tabelle suaattiengcfftdllt.
-Vv':■■:>:->■
Menge an Dinitrll (g)
Theoretische Ausbeute (Ag)
Menge dee ab-«
destillierten Diamine (Bg)
Ausbeute an DiaHin (B/A
Korrigierte Ausbeute (B/(B+C) ft)
10,6
11,4 O
Teerlgee Material
O O
21,2
22,8
5,4
23,8
21,2
22,8 15,8
4,5
77,8
10,6
11,4
7,2
1,1
63,2
86,8
10,6
11,4
9,3
0,5 81,6 94,8
Claims (1)
- Verfahren nach Anepruch 1, dadurch g β k β η η -lehnet , daß man als LöeungBiaittel Äthyläther, lacetat oder Ieopropylalkohol verwendet·3' \Vrerfahren nach Anspruch 1 oder 2t dadurch g e k e η η ζ e ti c h η et , daß man ale Redwktionekataiyeatot Kobalt, f Platin odsr PalladiuEi, inabeeondere Räney-Kobalt oder■■-.-., verwendet. _- .. - "_ ..-■-■----4· ,'Verfahren nach Anspruch 1 bis 3« dadurch g e k e η η -ζ Q |i ö h. η e. t , daß man den Ammoniak in einer KonzentrationI » . ■ · · - '.■■','■■von Weniger ale 70 YoI.-^ in dem LöeungBHittelgeeischver-5. ^erfahren nach Anspruch 1 b ie 4.f dadurch .". g β-lt.. β ή -η — ζ e |i c h η e t , daß aan da· Lösungeai tttl osv. XömADge-Bit-ielgGsiiech in einer Menge von O9 1J bis 10 G*wlcatiiteilte9cr#iäi/ίes-; r '^ ' 1^·%.BAD ORIGINALtür bis- 18 -18180501,2-Btcyancyc-lo-uutan verwendet.."erfahren naoh Anspruch 1 bis 5, dadurch g β k β η η -Lehnet »- daß man dia Rodiüctlon bei einer70 bis 16O0O und/oder bei eiaea Wateeretofläruoic von 70 250 kg/en2 durohfUhrt,909881/1684- ■ BAD ORIGINAL.-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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---|---|
DE (1) | DE1618050A1 (de) |
GB (1) | GB1121413A (de) |
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