DE1617871A1 - Verfahren zur Herstellung einer stabilen waesserigen Loesung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer stabilen waesserigen Loesung

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DE1617871A1
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castor oil
coenzyme
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aqueous solution
polyoxyethylene
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DE19661617871
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Toshio Anmo
Hiroyuki Shinkai
Mitsunori Washitake
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Taisho Pharmaceutical Co Ltd
Original Assignee
Taisho Pharmaceutical Co Ltd
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Description

RAN T 4210/24
TAISHO PHARMACEUTICAL CO. LTD., Tokio (Japan)
Verfahren zur Herstellung einer stabilen wässerigen
Lösung
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von stabilen wässerigen Lösungen von Benzochinonderivaten,'die für pharmazeutische Zwecke, insbesondere für die parenterale Verabreichung verwendet werden können.
Es ist bekannt, dass eine Reihe von Benzochinonderivaten, die unter den Sammelbegriff Coenzym Q-. fallen, eine wichtige Rolle im biologischen Oxidationssystem spielen. Diese Verbindungen sind indes normalerweise wasserunlöslich. Es ist deshalb schwierig, die Verbindungen in wässerigem Milieu einzusetzen.
109815/1876
Es wurde nun gefunden, dass man eine stabile wässerige Lösung von Coenzym Q: dadurch herstellen kann, dass man Goenzym Q unter Verwendung von polyoxiäthyleniertem, hydriertem Rizinusöl und Propylenglykol solubilisiert.
• Das Coenzym Q wird bevorzugt fein gepulvert oder in Benzylalkohol gelöst eingesetzt.·
Als Coenzym Q kann irgendeine der unter diesen Sammelbegriff fallende Verbindung verwendet werden. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können zum Beispiel die Coenzyme Q. bis Q10* insbesondere die Coenzyme Qn und Qn n in stabile wässerige Lösungen übergeführt werden.
Als Solubilisierungsmittel besonders geeignet sind polyoxiäthylenierte, hydrierte Rizinusöle, die 40 bis 50 Mol Aethylenoxid auf 1 Mol hydriertes Rizinusöl enthalten. Geeignete Produkte sind im Handel erhältlich, zum Beispiel unter den Namen: Atlas G 1292, Nikkol HCO-40 oder Fikkol HCO-50.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, dass man 1 Gewichtsteil Coenzym Q unter Verwendung von weniger als 5 Gewichtsteilen polyoxiäthyleniertem, hydriertem Rizinusöl solubilisiert. Es ist vorteilhaft, auf 1 Teil Coenzym Q 1 bis 5 Teile, insbesondere 4 Teile des Solubilisierungsgemisches zu verwenden. Das Propylenglykol wird ebenfalls in kleinen Mengen, zum Beispiel 1 bis 4 Gewichtsteile auf 1 Gewichtsteil Coenzym Q, zugesetzt.
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Falls ein polyoxiäthyleniertes, hydriertes Rizinusöl verwendet wird, das auf 1 Mol Rizinusöl mehr als 50 Mol Aethylenoxid enthält [z.B. 80 Mol ^ethylenoxid auf 1 Mol Rizinusöl], so ist, um eine stabile Lösung zu erhalten, die Zugabe eines Lösungsmittels, zum Beispiel Benzylalkohol angezeigt.
Bs hat sich überraschenderweise gezeigt, dass die erfindungsgemäss herstellbaren wässerigen Coenzym Q-Lösungen äusserst stabil sind. In einer Lösung, die 30 Tage einer Temperatur von 40 C ausgesetzt war, konnte der ursprüngliche Gehalt an Coenzym Q unverändert nachgewiesen werden. Die Lösung zeigte nach dieser Zeit weder eine Verfärbung noch eine Trübung.
1098 1 5/1 87 6
Beispiel 1
10 mg Goenzym Qq, 40 mg polyoxiäthyleniertes, hydriertes Rizinusöl [NiKkol HOO-40, Zusammensetzung: 40 Mol Äethylenoxid auf 1 Mol hydriertem Rizinusöl] und 40 mg Propylenglykol werden vermischt, durch allmähliche Zugabe von destilliertem Wasser in Lösung gebracht und auf ein "Volumen von 1 ml eingestellt. £>le Lösung wird 15 Minuten in einem Wasserbad erwärmt und anschliessend in eine Braunglasampulle abgefüllt.
Beispiel 2
10 mg Coenzym Q~ werden in 10 mg Benzylalkohol gelöst, mit 45 mg polyoxiäthyleniertem, hydriertem Rizinusöl [Nikkol HCO-50, Zusammensetzung: 50 Mol Äethylenoxid auf 1 Mol hydriertem Rizinusöl], sowie mit 30 mg Propylenglykol versetzt und durch allmähliche Zugabe von destilliertem wasser auf ein Volumen von 1 ml eingestellt. Die Lösung wird 10 Minuten in einem Wasserbad erwärmt und anschliessend in eine Braunglasampulle abgefüllt.
Beispiel 5
10 mg Coenzym Qg werden in 10 mg Benzylalkohol gelöst, mit 35 mg polyoxiähyliertem, hydriertem Rizinusöl [Hlkkol HCO-40], sowie mit 40 mg Propylenglykol versetzt und durch allmähliche Zugabe von destilliertem Wasser auf ein
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Volumen" von 1 ml eingestellt. Die Lösung wird IO Minuten in
einem Wasserbad erwärmt und in eine Braunglasampulle abgefüllt.
In der gleichen Weise, wie in den Beispielen 1 bis 3 beschrieben, kann eine entsprechende wässerige Lösung von Coenzym Q10 hergestellt werden.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer stabilen wässerigen Lösung von Coenzym Q, dadurch gekennzeichnet, dass man Coenzym Q unter Verwendung von polyoxiäthylenie rtem, hydriertem Rizinusöl und Propylenglykol solubilisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Goenzym Q fein gepulvert oder in Benzylalkohol gelöst eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch, ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das polyoxiäthylenierte, hydrierte Rizinusöl 40 bis 50 Mol Aethylenoxid auf 1 Mol hydriertes Rizinusöl enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass auf 1 Gewichtsteil Coenzym Q weniger als 5 Gewichtsteile, bevorzugt ungefähr 4 Gewichtsteile, polyoxiäthyleniertes, hydriertes Rizinusöl eingesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf 1 Gewichtsteil Coenzym Q ungefähr 1 bis ρ Gewiehtsteile Propylenglykol eingesetzt werden.
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BAO
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5', dadurch gekennzeichnet, dass Coenzym Q,, Q1--» Qg» Q<j» Qo oder insbesondere Q^ oder Q,o eingesetzt wird.
7. Stabile wässerige Lösung von in Wasser unter Vervren- " dung von polyoxiathylenierten, hydriertes: Rizinusöl und Propylenglykol soluoilisiertera Ocenzym Q.
8. Stabile wässerige Lösung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichna-C;, dass das polyoxiäthylenierte, hydrierte Rizinusöl 40 bis 50 I'-ol Polyoxiäthylen auf 1 KoI hydriertes Rizinusöl enthält.'
9. ö'üabile wässerige Lösung nach einem der Ansprache 7 ui'.d 8, gekennzeichnet durch einen G-ehalt an weniger als 5 Gev.'ichtsteilen, vorzugsweise 4 G-ewichtsteilen, polyoxiäthylenierten, hydriertem Rizinusöl auf 1 Gewichtsteil Coenzyn· Q.
10* Stabile wässerige Lösung nach einer, der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichns t durch einen G-ehalt an ungefähr Gewichtsteilen Propylenglykol auf 1 G-ewichtsteil Coenzym Q.
11. Stabile wässerige Lösung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Coenzym %Ai ^,, 4„t 3^ oder insbesondere > oder Q-Λ.
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