DE1616529B1 - Schaltungsanordnung zur elektrischen nachstimmungeines resonators - Google Patents
Schaltungsanordnung zur elektrischen nachstimmungeines resonatorsInfo
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- DE1616529B1 DE1616529B1 DE1968S0114579 DES0114579A DE1616529B1 DE 1616529 B1 DE1616529 B1 DE 1616529B1 DE 1968S0114579 DE1968S0114579 DE 1968S0114579 DE S0114579 A DES0114579 A DE S0114579A DE 1616529 B1 DE1616529 B1 DE 1616529B1
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/02—Automatic frequency control
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Das gleiche gilt für die Diskriminatöranordnung
zur elektrischen Naehstimmung eines an eine Speise- gemäß deutscher Patentschrift 1 070 695, bei der wieleitung
angepaßt angeschlossenen Resonators, der die derum eine stehende Welle durch einen Resonator
Wirkleistung eines Senders durch Seinen transfdf- 55 erzeugt wird und im Abstand von A/8 vom Resonator
mierten Verlustwiderstand übernimmt. über Dioden induktiv bzw. kapazitiv ausgekoppelt
Es sind Nachstimmanordnungen bekannt, um Re- wird.
sonanzkreise, z. B. von Kurzwellensendern, automa- Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele
tisch auf die starre Sendefrequenz nachzustimmen. der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
Die Steuerspannungen werden dabei über Meß- 60 In der Zeichnung zeigt
sonden und Blindwiderstände erzeugt. Bei sehr hohen F i g. 1 eine Schaltungsanordnung mit Auskopp-
Kursgüten, insbesondere wenn die gesamte Energie lung der vor- und rücklaufenden Welle mittels eines
des Senders in den Verlustwiderstand des Kreises einzigen Richtungskopplers,
transformiert werden muß, sind die bekannten An- F i g. 2 eine Schaltungsanordnung mit je einem
Ordnungen nicht mehr brauchbar, weil die Güte der 65 Richtkoppler zur Auskopplung der vorlaufenden und
verwendeten Blindwiderstände besser sein muß als der rücklaufenden WeUe.
die Kreisgüte. Gemäß F i g. 1 ist die Speiseleitung 10 des Reso-
die Kreisgüte. Gemäß F i g. 1 ist die Speiseleitung 10 des Reso-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit ge- nators 12 mit einem Richtungskoppler 14 versehen,
der einen Teil der vom Resonator 12 reflektierte Energie und der zum Resonator fließenden Energie
getrennt auskoppelt. Die Vorlaufsenergie, d. h. die in Richtung zum Resonator 12 fließende Energie,
wird über ein Dämpfungsglied 16 über ein Stück homogene Leitung 18 dem Rücklaufanschluß des Richtungskopplers
zugeführt. Ein Teil der rücklaufenden Welle wird über den Richtungskoppler 14 in entgegengesetzter
Richtung der homogenen Leitung zugeführt. Der Weg der vorlaufenden Welle ist in F i g. 1
durch den Pfeil Pv charakterisiert, während der Weg
der riicklaufenden Welle durch den Pfeil PR bezeichnet
ist. Im Falle der Abstimmung und dem Vorhandensein einer riicklaufenden Welle ergibt sich
eine stehende Welle.
Auf der homogenen Leitung 18 wird im Abstand A/4 der Resonanzwellenlänge des Kreises je eine
Diodensonde 20,22 angebracht. Die übrige Leitungslänge kann nun so bemessen werden, daß die beiden
Dioden im Resonanzfall des Resonators, also bei minimaler Reflexion, die gleiche Gleichstromamplitude
liefern. Ändert sich nun die Abstimmung des Resonanzkreises, so tritt Reflexion auf, die aus dem
Rücklaufzweig des Richtungskoppler 14 in die Phasenvergleichsschleife
fließt und, je nachdem in welcher Richtung sich der Kreis verstimmt, die Phasenlage
bis um + 90° ändert. Durch die Änderung der Phasenlage ändert sich die Überlagerung mit der vorlaufenden
Welle, und es entstehen verschiedene Extremwerte der Amplitude an den beiden Anzeigedioden
20, 22, und sie ändern ihren Gleichspannungspegel. Hierdurch ist ein Richtungskriterium gegeben
für die Nachstimmung des Kreises, die so lange erfolgen muß, bis beide Dioden wieder gleiche Amplitude
zeigen.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Dioden 20 und 22 unterschiedlieh
gepolt angeschlossen und parallel zueinander an eine nach dem Anzeigegerät oder Steuergerät führende
Leitung 24 angeschlossen. In dieser Schaltung ist die gemeinsame Ausgangsspannung beider Dioden
im Resonanzfall 0. Sie wird bei Verstimmung des
ίο Resonators in der einen Richtung positiv und in der
anderen Richtung negativ.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 werden über den Richtungskoppler 14 sowohl die vorlaufende
Welle als auch die rücklaufende Welle abgenommen.
Statt dessen kann der Richtungskoppler vor dem Resonator auch lediglich für die Gewinnung der reflektierten
Amplitude verwendet werden, während die Vergleichsphase und Amplitude direkt aus dem
speisenden Sender entnommen wird. Diese Anordnung ist besonders empfehlenswert, wenn bei Filterweichen z. B. mehrere Frequenzen gleichzeitig in
der Vorlaufleitung vorhanden sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind zwei Richtungskoppler 14 a und 14 b an der gleichen Leitungsstelle angeordnet. Beide Richtungskoppler sind einseitig mit einem Abschlußwiderstand Z versehen. Der Richtungskoppler 14 a koppelt die zum Resonator 12 fließende Energie aus, während der Richtungskoppler 14 b die reflektierte Energie auskoppelt. Im übrigen ist die Schaltungsanordnung und Funktion wie unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind zwei Richtungskoppler 14 a und 14 b an der gleichen Leitungsstelle angeordnet. Beide Richtungskoppler sind einseitig mit einem Abschlußwiderstand Z versehen. Der Richtungskoppler 14 a koppelt die zum Resonator 12 fließende Energie aus, während der Richtungskoppler 14 b die reflektierte Energie auskoppelt. Im übrigen ist die Schaltungsanordnung und Funktion wie unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur elektrischen Nach,- steuerung des Resonators bewirken können. Diese
Stimmung eines an eine Speiseleitung angepaßt 5 Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch, gelöst, daß
angeschlossenen Resonators, der die Wirkleistung in einer über einen oder zwei Richtkoppler (14) an
eines Senders durch seinen transformierten Ver- die Speiseleitung angeschlossenen homogenen Leilustwiderstand
übernimmt, dadurch gekenn- tung (18) eine stehende Welle dadurch gebildet wird, zeichnet, daß in einer über einen oder zwei daß Phase und Amplitude der vor- und rücklaufen-Richtkoppler
(14) an die Speiseleitung angeschlos- io den Welle der homogenen Leitung (18) von je einer
senen homogenen Leitung (18) eine stehende Seite her zugeführt werden und daß aus der ste-Welle
dadurch gebildet wird, daß Phase und henden Welle eine Steuerspannung aus der Frequenz-Amplitude
der vor- und rücklauf enden Welle der difierenz zwischen der Frequenz des Sender-Oszillahomogenen
Leitung (18) von je einer Seite her tors und der Resonanzfrequenz des Resonators über
zugeführt werden und daß aus der stehenden 15 zwei Dioden abgeleitet wird.
Welle eine Steuerspannung aus der Frequenz- Da diese Schaltungsanordnung nach der Erfindung
differenz zwischen der Frequenz des Sender-Os- die Blindwiderstände des Resonators selbst zur
zillators und der Resonanzfrequenz des Resona- Steuerung auswertet, kann die Schaltungsanordnung
tors über zwei Dioden abgeleitet wird. für Kreise oder Resonatoren beliebig hoher Güte ver-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 20 wendet werden, z. B. in Teilchenbeschleunigerandurch
gekennzeichnet, daß an der Speiseleitung lagen.
(10) des Resonators (12) ein einziger Richtungs- Dadurch, daß die vorlaufende Welle und die rück-
koppler(14) angeordnet ist, der die zum Reso- laufende Welle getrennt aus der Speiseleitung ausnator
fließende Energie (Pv) und die vom Reso- gekoppelt werden, wird unter Unterdrückung des
nator reflektierte Energie (F^) getrennt auskop- 25 Grundpegels mit einem sehr geringen Schaltungsaufpelt,
und daß in der nach der homogenen Leitung wand eine hohe Empfindüchkeit erreicht. Die An-(15)
führenden Schleife im Weg der vorlaufenden sprechschwelle des Regelkreises kann bei praktischen
Amplitude ein Dämpfungsglied (16) eingeschaltet Ausführungen auf 1 oder 2 Prozent der rücklauf enist,
dessen Dämpfung so bemessen ist, daß die den Energie dadurch eingestellt werden, daß über
Ausgangssignale im mittleren Regelbereich gleich 30 ein Dämpfungsglied. in der Koppelschleife bei Besind
(Fig. 1). nutzung eines Richtköppiers oder unterschiedlicher
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Koppeldärnpfung bei Benutzung zweier Richtkoppler
durch gekennzeichnet, daß zwei Richtungskoppler die Amplitude der vorlaufenden Welle der mittleren
(14 a, 14 b) für den Verlauf bzw. Rücklauf an der Amplitude der rücklauf enden Welle entsprechend
gleichen Stelle der Leitung (10) vorgesehen sind 35 angeglichen wird, so daß die Ausgangssignale im
und daß die Koppeldämpfung der Richtkoppler mittleren Regelbereich gleich sind.
so bemessen ist, daß die Ausgangssignale im mitt- Es ist zwar durch die deutsche Patentschrift
leren Regelbereich gleich sind (Fig. 2). 1010120 eine Diskriminatöranordnung für sehr hohe
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 Frequenzen bekannt, bei, der mittels Richtungskoppoder
3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der 40 ler eine Auskopplung aus einer Leitung erfolgt. Hierhomogenen
Leitung (18) im Abstand von /1/4 der bei handelt es sieh jedoch um eine Auskopplung aus
Resonanzwellenlänge des Kreises je eiüe Dioden- einer nicht homogenen Meßleitung. Bei dem homosonde
(20,22) angebracht ist. genen Leitungsabschnitt der erfindunggemäßen Schal-
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- tungsanordnung wird die aus einer Hauptspeiseleidurch
gekennzeichnet, daß nur die reflektierende 45 tung ausgekop'pelte vor- bzw. rücklaufende Welle
Amplitude von dem Richtungskoppler ausgekop- zugeführt. Bei der bekannten Schaltungsanordnung
pelt wird, während die Vergleichs-Phase und und auch bei der ähnlich aufgebauten Schaltungsan-
-Amplitude direkt dem speisenden Sender ent- Ordnung gemäß deutscher Patentschrift 1 018 480
nommen wird. handelt es sich um eine reine Meß- bzw. Regelein-
50 richtung und nicht um eine Speisung eines Verbrauchers.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1616529 | 1968-03-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1616529B1 true DE1616529B1 (de) | 1973-08-02 |
DE1616529C2 DE1616529C2 (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=5682202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968S0114579 Expired DE1616529C2 (de) | 1968-03-15 | 1968-03-15 | Schaltungsanordnung zur elektrischen Nachstimmung eines Resonators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1616529C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994021042A1 (en) * | 1993-03-09 | 1994-09-15 | Filtronic Limited | Auto-tuning microwave filter |
EP2649727A4 (de) * | 2010-12-10 | 2017-05-17 | Wispry, Inc. | Automatische regelkreissysteme und -verfahren für mems-abstimmbare kerbfilterfrequenzen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010120B (de) * | 1956-03-26 | 1957-06-13 | Telefunken Gmbh | Diskriminatoranordnung fuer sehr hohe Frequenzen |
DE1018480B (de) * | 1956-03-26 | 1957-10-31 | Telefunken Gmbh | Diskriminatoranordnung fuer sehr hohe Frequenzen |
DE1070695B (de) * | 1958-01-31 | 1959-12-10 |
-
1968
- 1968-03-15 DE DE1968S0114579 patent/DE1616529C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1616529C2 (de) | 1974-03-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |