DE1591295A1 - Puls-Doppler-Radargeraet - Google Patents
Puls-Doppler-RadargeraetInfo
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Description
The Marconi Company Limited 15 91295
English Electric House, Strand London, W.C.2.7 England
Ulm/Donau, 10. November 196?
FE/PT-Sch/ba -
"Puls-Doppler-Radargerät"
Die Erfindung betrifft ein Puls-Doppler-Radargerät»
Die Ausgangsschwingungen des Senders eines Puls-■Doppier-Radargerätes
sollten idealerweise einen Wellenzug darstellen, der aus zeitgestaffelten Abschnitten besteht; von
denen jeder eine Länge gleich der gewünschten Impulslänge hat und von denen jeder zu einem Zeitpunkt beginnt, der
von deaa Beginnzeitpunkt des unmittelbar vorangehenden
Impulses exakt den Abstand einer iTcpulsfolgeperiode besitzt.
Mit anderen Worten sollte idealerweise die Phase der Hochfrequensschwingung zum Beginn eines jede» Impulse3
direkt mit der Phase der Hochfrequenzschwingung am Ende des vorangehenden Impulses in Beziehung otehsn durch einen
Betrag; der durch die Frequenz der Hochfrequenzschwingung
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und das Zeitintervall zwischen dem Ende des einen Impulses
und dem Beginn des nächsten Impulses bestimmt ist· In der Praxis reicht es aus, eine annähernd konstante Beziehung
zwischen der Phase zu Beginn des einen Impulses und derjenigen zu Beginn des nächsten zu gewährleisten«
Wegen der vorerwähnten Erfordernisse sind beträchtliche Schwierigkeiten zu überwinden, wenn versucht wird, einen
gepulsten Mikrowellenoszillator als Sender eines PuIs-Doppler-Radargerätes zu verwenden, und zwar wegen der
nach einem statistischen Gesetz vorlaufenden Startvorgänge derartiger Oszillatoren; die durch solche Oszillar
toren erzeugten Schwingungen werden nämlich in erster Näherung durch Schaltungsrauschen angefacht bzw. getriggert, wodurch die vorerwähnten Bedingungen für die Phasenbeziehungen von Impuls zu Impuls nicht erfüllt werden·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ι ein Puls-Dopp-1errRadargerät anzugeben, das diese Bedingungen erfüllt
und hierbei gepulste Mikrowellenoszillatoren in seinem
Sender verwendbar macht.
Die Erfindung besteht bei einem Puls-Doppler-Radargerät
einerseits mit einem den Radarsender darstellenden Sende-
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frequenz^Mikrowellenoszillator, der einen MikroTcelien-Reeona·
tor, beispielsweise einen Hohlraunireeonator, enthält, und
andererseits mit eineni Überlagerungefrequenz-Oszillator, dessen Frequenz sich von der Sendefrequenz in positiver
oder negativer Richtung um die Zwischenfrequenz dee Radarempfangers
unterscheidet, darin, daß ■- zum Erzwingen einer
vorgegebenen Anfangsphase jeden Sendeimpulses nach dem an
sich bekannten Prinzip der Anfangsphaseninjektion - ein
Energieanteil der Schwingungen des Überlagerungsfrequenz-Oszillators
in den Resonator injizierbar ist.
Unter dem Prinzip der Anfangsphaseninjektion - das im
anglo-ataerikanischen Sprachbereich als "injection phase
priming11 bekannt ist - versteht man bekanntlich die Einschleusung
einer kontinuierlichen Schwingung der Oszillatorfrequenz
in den Resonanzkreis oder die Resonanzanordnung eines impulsförmige Schwingungen abgebenden Oszillators, wobei die Amplitude der eingeschleusten Schwingung
viel größer als die mittlere Amplitude des Schaltkreisrau·· schens des Oszillators ist. Hierdurch ist die Phase jedes
vom Oszillator abgegebenen Impulses nicht mehr willkürlich {lach einem statistischen Gesetz, sondern zur Phase der eingeschleusten Schwingung immer in vorgegebener Beziehung.
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-ft-
Sine ÄUisfübrungsf©fin der Erfindung besteht au· einem Puls·
Doppler-RadargerEt, das einenMifcröwell«n-©«zilietor mit
einem Ho^frequen^Resönanzkreis oder einer Hochfrequenz·**
Resonanzanordnung enthältV wobei der Oscillator ά*η Radar·
sender darstellt; weiterhin enthält dieses Radargerät einen
Kanal mit einem Zirkulator, der mindesten» drei Arm· enthält
und den Mikrowellen-Oszillator mit Strahlungemitteln
verbindet j ferner ist ein Örtlicher Oszillator vorgesehen,
der so angeordnet und geschaltet ist, daß er empfangene
Echoschwingungen in einer angeschlossenen Mischstufe in
Zwischenfrequenzschwingurigen umsetzt; und schließlich sind
Mittel zur Injektion von Schwingungen des örtlichen Oszillators in den Resonanzkreis bzw« die Resonanzanordnung über
den Zirkulator mit auereichender Stärke vorgesehen, um eine
Anfangsphaseninjektion ru bewirken, wobei die Betriebsfrequenz
des Radarsenders so eingestellt wird, daß sie gleich der Frequenz des Örtlichen Oszillators plus oder minus der
Zwischenfrequenz ist.
Vorzugsweise ist der Mikrowellen-Oszillator des erfindungsgemäßen
Radargerätes ein solcher vom sogenannten Gunn-Dioden-Typ}
die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Typ
eines Hikrowellen-Oszillators beschränkt; vielmehr können
auch andere Arten von Mikrowellen-Oszillatoren in Verbiri-
9Q9844/1074
dung mit der Erfindung vorteilhaft benutzt werden, vorauegeeetzt, sie erzeugen im Betrieb in der Regel nicht impulamäßige Rausehetörungen derartiger Amplitude, daßsie nach
dem Prinzip der Anfangsphaseninjektion nicht mehr steuerbar sind· So erzeugen beispielsweise einige Arten von
Magnetron-Mikrowellen-Oszillatoren sehr erhebliche impulsfömige Rauschstörungen bei Anodenspannungen, die geringfügig kleiner als diejenigen sind, die zum Schwingungsanregen erforderlich sind; derartige Oszillatoren sind
daher ungeeignet zur Verwendung im erfindungsgemäßen
Radargerät·
Ein weiteres, besonders vorteilhaftes Ausführungsbeiapiel
der Erfindung enthält einen gepulsten Mikrowellen-Oszillator, der über einen Ferritzirkulator und einen Duplexer
mit einer kombinierten Sende- und Empfangs-Radarantenne
verbunden ist· Die Empfangsschwingungen dieser Antenne
werden über den Duplexer einer Mischstufe zugeführt, die weiterhin mit den Schwingungen einer stabilisierten örtlichen Oszillators beaufschlagt wird und eine gewünschte
Zwischenfrequenz erzeugt. Bei diesem Ausführungebeispiel
der Erfindung ist weiterhin ein Richtkoppler vorgesehen,
der örtliche Schwingungen dem Kanal zwischen dem Örtlichen
Oszillator und der Mischstufe entnimmt und sie über den
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Zirkulator dem Resonanzkreis bzw. der Resonanzanordnung dee
Mikrowellen-Oszillators zuführt.
In der Abbildung ist in Form eines vereinfachten Block·
•chaltbildes ein Doppler-Radargerät nach der Erfindung,
soweit es zu seinem Verständnis erforderlich ist, gezeigt·
Mit 1 ist in der Abbildung ein gepulster Radarsender bezeichnet. Er besteht aus einem Mikrowellen-Oszillator,
beispielsweise einem solchen des Gunn-Dioden-Typs, mit
einen üblichen, nicht getrennt gezeigten Hochfrequenz-Resonanzkreis, insbesondere einem Hohlraumresonator, und
wird durch Impulse aus einem Impulsgenerator 2 gepulst. Diese mit 1 bezeichnete Anordnung ist über zwei Arne eines dreiarmigen Ferritzirkulators 3 mit einem an sich bekannten Duplexer 4 verbunden, der selbst wiederum die
Sendeschwingungen in eine kombinierte Sende-Empfangs-Radarantenne 5 einspeist. Von der Antenne 5 empfangene
Echoschwingungen werden über den Duplexer k einer Mischstufe 6 zugeführt, deren zweiter Eingang mit einem örtlichen Oszillator 7 verbunden ist, um eine gewünschte
Zwischenfrequenz an ihrem Ausgang OUT zu erzeugen. Der
örtliche Oszillator 7 wird gesteuert und stabilisiert von einer Bezugsfrequenzquelle 8. Der überwiegende Ener-
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mm- "7"- —
gieantexl der Schicingungen des Oscillators 7 wird der Miechstufe
6 zugeführt, aber ein kleiner Teil dieser Schwingunge«
energie wird über einen Richtkoppler 9 dem dritten Arm des
Zirkulator»' 3 zugeführt, der ihn in den Resonanzkreis bzw*
den Mikrowellen-Resonator oder Hohlraumresonator des Mikro·-
Wellen-Oszillators 1 einschleust ^
Die Betriebsfrequenz des als Sender fungierenden Oszillators 1 ist derart eingestellt, daß sie gleich derjenigen
des örtlichen Oszillators plus oder minus der Zwischenfrequens
ist. Wenn der Mikrowellen-Oszillator gepulst wird, werden seine Frequenz und Phase anfangs durch die dann iiu
Mikrowellen-Resonator des Oszillators befindlichen Schwingungen des Örtlichen Oszillators bestimmt. In Abhängigkeit
vom laufenden Ansteigen der Mikrowellen-Ausgangsleistung
des Oszillators 1 über einen Wert, der viel größer als
die.vom örtlichen Oszillator eingeschleusten Schwingungen
ist, wandert die Sendefrequenz auf ihren normalen Wert zurück
und sie bleibt dann bei diesem Wert für die Restdauer
des jeweiligen Impulses* Selbstverständlich ist hiermit
ein Phasenwechsel verbunden, aber da der Startpunkt für diesen Phasenwechsel durch die eingeschleusten Schwingungen
des örtlichen Oszillators bestimmt ist und dieser Startpunkt sich exakt bei jedem Impuls wiederholt, werden
die praktischen Erfordernisse für ein Puls-Doppler-Radargerät trotzdem erfüllt.
Claims (2)
- -:a a "·1« Puls^Doppler-Ha^ärgerät ^eiiiÄrseits mit einem .,«£* Radar τ .·■ sender fungierenden Sendeirequ^^z^ilikrowelle^O9«i3J<atbr, der einen Mikrowellen~Resonatorι beispielsweise einen,;Hohlr raurnresonrator, enthalt, und andererseits mit einem überlage rungsfrequenÄ-Osziliator, dessen Frequenz eiel» von dej? freqUeriz in pösitivei· oder .negativer Richtung um ,die frequenz des Radär'empfangers* unterscheidet, dadurcfa gekennzeichnet, daß - zum EriEwingen' einer. vorgegebenen Anfangs- = phase jeden Sendeimpulses.nach*den an sich bekannten,Prin- · zip der AnfangspnaSeniftjektion ~ -ein- Energieanteil^ der : Schwingungen des tJb^rlagerung^frequenZi-Oezillaitors in -den·■-,.., Resonator in j izi«rbar ist 4 ^ --ν. ■---■ - .- ,.,-;.. -/ ' · .: .:-..- r
- 2. Puls»Doppler-=Radargerüt Jiacii Ansprucli^ 1, d^dQrcll gekenn^ aeichnet f daß - der"' .Resonator an ·■ #ie S«ndeaJii«nne oder gegebe nenfäirs an den öuplexer de« Ba4ar;ger|H;®s iiber #iäe, Mikro-· wellenweicfcie angeschlossen ist urid dajß'der der Schwingungen des tiberl^geruns^frfiquena über die MikrowellenweAche iii den JElesoiia^or iajizi^erbar i» 9 ^ BADORlGfNAL3· Puls-Doppler-Radargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mikrowellenweiche ein mindestens dreiarmiger Zirkulator vorgesehen ist*%« Puls-Doppler-Radargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mikrowellen-Oszillator des Radargerätes ein solcher vom Gunn-Dioden-Typ vorgesehen ist· .5* Radargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet! daß ein Ferritzirkulator zwischen den !Mikrowellen—Oszillator und die Antenne bzw. den Duplexer des Radargerätes geschaltet ist, daß eine Mischstufe vorgesehen ist, der einerseits die Empfangsschwingungen des Radargerätes und andererseits die Schwingungen des Überlagerungsfrequenz-Oszillators zuführbar sind, daß weiterhin ein Rientkoppler zur Entnahme eines Energieanteils der Schwingungen vorgesehen ist, die auf dem Kanal zwischen dem Überlagerungsfrequenz-Oszillator und der Mischstufe übertragen werden- und daß Mittel zur Zuführung dieser vom Riehtkoppler entnommenen Schwingungen auf den Mikrowellen-Resonator über den Zirkulator vorgesehen sind.9098 4 4/10 7ΛLe β rs ei te
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Family Applications (1)
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1967
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- 1967-11-14 DE DE19671591295 patent/DE1591295C3/de not_active Expired
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- 1967-12-01 SE SE16564/67A patent/SE351498B/xx unknown
- 1967-12-11 US US689687A patent/US3454946A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1557752A (de) | 1969-02-21 |
GB1141410A (en) | 1969-01-29 |
US3454946A (en) | 1969-07-08 |
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