DE1614015B1 - Verfahren zur behandlung und zum fuellen bei der herstellung von fuer hohe arbeitstemperaturen geeigneten halogen-geiger-mueller-zaehlrohren - Google Patents
Verfahren zur behandlung und zum fuellen bei der herstellung von fuer hohe arbeitstemperaturen geeigneten halogen-geiger-mueller-zaehlrohrenInfo
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- DE1614015B1 DE1614015B1 DE1967K0062613 DEK0062613A DE1614015B1 DE 1614015 B1 DE1614015 B1 DE 1614015B1 DE 1967K0062613 DE1967K0062613 DE 1967K0062613 DE K0062613 A DEK0062613 A DE K0062613A DE 1614015 B1 DE1614015 B1 DE 1614015B1
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Description
3 4
dem eine Änderung der angelegten Spannung nur »Journal de Physique et le Radium«, Bd. 24, 1963,
wenig Einfluß auf die Zählgeschwindigkeit des Zähl- Nr. 1, S. 71 und 72; USA.-Patentschrift 3 019 363).
rohres hat. In der Technik der Zählrohre wird dieser Es ist auch bekannt, für die endgültige Gasfüllung
flache Teil der Kennlinie als »Plateau« bezeichnet. eines Geiger-Müller-Zählrohres ein Halogen als Zu-Für
die erfolgreiche Arbeitsweise des Zählrohres sind 5 satz zu verwenden (Vakuum-Technik, 10. Jahrgang,
zwei Merkmale des Plateaus von größter Wichtigkeit. 1961, H. 1, S. 16 bis 20, und H. 2, S. 46 bis 54).
Erstens muß das Plateau verhältnismäßig lang sein, Gemäß einem bekannten Verfahren der eingangs d. h., die Zählgeschwindigkeit muß innerhalb eines genannten Art zur Behandlung eines Geiger-Müllerweiten Spannungsbereichs verhältnismäßig konstant Zählrohres wird ein ein freies Halogen enthaltendes bleiben. Wenn die Kennlinie des Zählrohres kein io Gas in das Zählrohr eingefüllt, und dessen Elektrolanges Plateau aufweist, ändert sich die Zähl- den-Oberflächen werden der Absorption des HaIogeschwindigkeit und damit die Strahlungsablesung gens ausgesetzt, worauf das Gas abgepumpt wird, das beim Arbeiten mit dem Zählrohr in Abhängigkeit von Zählrohr mit dem dasselbe Halogen enthaltenden der Spannung ohne Rücksicht auf die tatsächlichen endgültigen Füllgas gefüllt und einer Wärmebehand-Schwankungen in der Intensität der auftreffenden 15 lung unterworfen wird. Dabei wird auch eine Glimm-Strahlung. Nun läßt sich bekanntlich die an die Elek- entladung durch Anlegen einer Spannung an die troden angelegte Spannung nicht genau einhalten, Elektroden während der Füllbehandlung angewandt wenn das Zählrohr z. B. im Freien verwendet wird. (Buch von V. Kment und A. Kuhn: »Technik des Die Zählgeschwindigkeit des Zählrohres darf aber Messens radioaktiver Strahlung«, 1960, S. 129 bis nicht von Schwankungen der angelegten Spannung 20 131, 160 und 161).
Erstens muß das Plateau verhältnismäßig lang sein, Gemäß einem bekannten Verfahren der eingangs d. h., die Zählgeschwindigkeit muß innerhalb eines genannten Art zur Behandlung eines Geiger-Müllerweiten Spannungsbereichs verhältnismäßig konstant Zählrohres wird ein ein freies Halogen enthaltendes bleiben. Wenn die Kennlinie des Zählrohres kein io Gas in das Zählrohr eingefüllt, und dessen Elektrolanges Plateau aufweist, ändert sich die Zähl- den-Oberflächen werden der Absorption des HaIogeschwindigkeit und damit die Strahlungsablesung gens ausgesetzt, worauf das Gas abgepumpt wird, das beim Arbeiten mit dem Zählrohr in Abhängigkeit von Zählrohr mit dem dasselbe Halogen enthaltenden der Spannung ohne Rücksicht auf die tatsächlichen endgültigen Füllgas gefüllt und einer Wärmebehand-Schwankungen in der Intensität der auftreffenden 15 lung unterworfen wird. Dabei wird auch eine Glimm-Strahlung. Nun läßt sich bekanntlich die an die Elek- entladung durch Anlegen einer Spannung an die troden angelegte Spannung nicht genau einhalten, Elektroden während der Füllbehandlung angewandt wenn das Zählrohr z. B. im Freien verwendet wird. (Buch von V. Kment und A. Kuhn: »Technik des Die Zählgeschwindigkeit des Zählrohres darf aber Messens radioaktiver Strahlung«, 1960, S. 129 bis nicht von Schwankungen der angelegten Spannung 20 131, 160 und 161).
abhängen, und dies läßt sich nur dann erreichen, Ein ähnliches Verfahren zur Herstellung eines
wenn das Plateau so lang ist, daß es die normalen Halogen-Geiger-Müller-Zählrohres ist in der deut-
Schwankungen der angelegten Spannung einschließt. sehen Auslegeschrift 1 209 668 näher beschrieben
Zweitens wurde gefunden, daß das Plateau der (vgl. insbesondere Spalte 3, Zeile 53, bis Spalte 6,
Geiger-Müller-Zählrohre, selbst wenn es nahezu 25 Zeileil).
flach ist, im allgemeinen noch eine geringe Steigung Schließlich kann gemäß der deutschen Patentmit
steigender Zählrohr-Spannung aufweist. Da die schrift 1 083 939 eine Glimmbehandlung mittels AnBetriebsspannung,
wie oben erwähnt, häufig legen einer Gleichspannung vor oder nach der Einschwankt,
lassen sich genaue Strahlungsmessungen wirkung des Halogens auf die Elektroden angewandt
mit einem Zählrohr nur dann durchführen, wenn die 30 werden, während es aus der deutschen Patentschrift
Steigung des Plateaus möglichst klein ist. Zusammen- 1171541 bekannt ist, vor dem Einbringen der HaIofassend
läßt sich feststellen, daß bei einem guten genfüllung die Elektroden durch Erhitzen in einer
Zählrohr das Plateau so lang sein muß, daß es alle oxydierenden Atmosphäre mit einer Oxydschicht zu
normalen Schwankungen der angelegten Spannung versehen.
umfaßt, und daß die Steigung des Plateaus so klein 35 Eine Behandlung mit einem halogenhaltigen Gas
sein muß, daß Spannungsschwankungen innerhalb und Wärmewirkung erfolgt auch gemäß der USA.-
des Plateaubereichs nur kleine Schwankungen der Patentschrift 3 054 918.
Zählgeschwindigkeit verursachen. Ferner ist es zur Erzielung einer von höheren Be-
Es gibt noch weitere charakteristische Arbeitswerte triebstemperaturen unbeeinträchtigten Konstanz der
des Geiger-Müller-Zählrohres, die ebenfalls für eine 40 Zähleigenschaften auch schon bekannt, die Elektro-
zufriedenstellende Arbeitsweise der Röhre wesentlich den des Zählrohres in einer Sauerstoffatmosphäre zu
sind. Zum Beispiel soll das Zählrohr eine mög- oxydieren, ehe das Einfüllen und Behandeln mit dem
liehst hohe Empfindlichkeit, d. h. eine hohe Zähl- halogenhaltigen Füllgas erfolgt (österreichische Pa-
geschwindigkeit für eine gegebene Strahlungsintensi- tentschrift 172 604).
tat, aufweisen. Dieses Erfordernis hängt mit einer an- 45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
deren erwünschten Eigenschaft des Geiger-Müller- Verfahren zur Behandlung und zum Füllen eines
Zählrohres zusammen. Die Empfindlichkeit soll sich Geiger-Müller-Zählrohres anzugeben, mit dem ein
innerhalb des Bereichs der Arbeitstemperaturen der besonders langes Plateau mit sehr kleiner Steigung
Röhre nicht wesentlich verschieben. Wenn die Röhre erzielt wird, wie es bei bekannten Verfahren zur Her-
diese Eigenschaft nicht aufweist, hängt ihre Zähl- 50 stellung von Zählrohren für hohe Temperaturen bis-
geschwindigkeit nicht nur von den Schwankungen in her nicht erreicht wurde.
der Strahlungsintensität, sondern auch von Tempe- Wenn ein Geiger-Müller-Zählrohr bekannter Art
raturschwankungen ab, und man erhält falsche Strah- erheblich über seiner maximalen Nenntemperatur
lungsanzeigen. Da die Empfindlichkeit dieser Röhren verwendet wird, wird das Plateau kurz. Oft versieh
im allgemeinen aber doch mit der Temperatur 55 schwindet das Plateau sogar vollständig. Die Steigung
verschiebt, ist die maximale Arbeitstemperatur eine des Plateaus wird außerordentlich hoch, und die
für das genaue Arbeiten mit der Röhre wesentliche Empfindlichkeit verschiebt sich bei Temperaturände-Größe.
Wenn die Röhre unter dieser Temperatur be- rungen stark.
trieben wird, treten nur geringe Änderungen der Die genannte Aufgabe wird bei einem Verfahren
Empfindlichkeit auf. Diese Eigenschaft der Zählrohre 60 der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
wird nachstehend im einzelnen erörtert. Die letzte gelöst, daß zur Erzielung einer höheren maximalen
wesentliche Arbeitsgröße des Geiger-Müller-Zähl- Arbeitstemperatur des Zählrohres dieses zunächst mit
rohres ist der Plateauanfang beim Betrieb der Röhre. einem sauerstoffhaltigen Gas gefüllt und mittels einer
Es ist wünschenswert, daß die Röhre schon bei einer durch Anlegen einer hohen Gleichspannung zwischen
möglichst geringen Spannung arbeitet. 65 den Elektroden erzeugten Glimmentladung minde-
Es ist bereits bekannt, Zählrohre mit hoher zu- stens die Zählrohr-Kathode zum Schutz gegen che-
lässiger Betriebstemperatur bis 350° C und darüber mische Reaktionen mit dem Halogen-Gas mit einer
herzustellen (französische Patentschrift 1438 002; Oxydschicht überzogen wird, dann das sauerstoff-
haltige Gas aus dem Zählrohr abgepumpt, das aus bestehende Manschette 30 umgibt und eng an derdem
Halogen und einem Edelgas bestehende Gas ein- selben anliegt. Um die Kammer 10 hermetisch zu vergefüllt,
im Zählrohr durch Anlegen einer Hoch- schließen, ist das Verschlußstück 26 mit den Glasfrequenz-Spannung
zwischen seinen Elektroden eine Verschmelzungen 32 und 34 versehen. Am anderen Glimmentladung bewirkt wird, dann das halogen- 5 Ende der Anode 20 befindet sich, ein zweites Endhaltige
Gas abgepumpt, das Zählrohr mit dem Füll- Verschlußstück 40. Dieses Verschlußstück weist
gas gefüllt und schließlich, der Temperaturbehandlung einen Pfropfen 42 aus Glas auf, der die Manschette
unterworfen wird, die darin besteht, daß das gefüllte 44 umgibt. Die Verschmelzungen 46 und 48 schlie-Zählrohr
auf eine Temperatur t± erhitzt, anschließend ßen den Pfropfen 42 hermetisch gegen die Kathode
abgekühlt und das Erhitzen und Abkühlen η-mal io 12 ab. Der Füllschnabel 50 dient zum Einführen des
wiederholt wird, wobei fortschreitend höhere Erhit- gewünschten Gases in die Kammer 10 rings um die
Zungstemperaturen £2 bis tn angewandt werden, die Manschette 44 herum. Dann wird der Schnabel 50
Zahl η der Zyklen aus Erhitzen und Abkühlung min- erhitzt, bis das Glas erweicht, und bei 52 abgedestens
gleich 3 ist und die höchste Erhitzungstempe- schmolzen. Insoweit unterscheidet sich die Röhre A
ratur etwa gleich oder größer ist als die gewünschte 15 nicht wesentlich von den bekannten Geiger-Müllermaximale Betriebstemperatur des Zählrohres. Zählrohren.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemä- In F i g. 2 sind die Zählrohr-Kennlinien eines nicht
ßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen ange- erfindungsgemäß behandelten Zählrohres in Form
geben. der Kurven m und η dargestellt. Dabei ist die an die
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf ao Anschlüsse 18 und 23 angelegte Spannung auf der
die Zeichnung Bezug genommen. Abszisse und die Zählgeschwindigkeit in Impulsen je
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Geiger-Müller- Minute auf der Ordinate aufgetragen. Bei der AufZählrohr der verwendeten Art, auf die die Erfindung nähme der Kurven m und η werden Strahlungsinten- ύ
anwendbar ist; sität und Temperatur konstant gehalten. Die Kurven
Fig. 2 zeigt Zähhrohr-Kennlinien eines bekannten 25 werden aufgenommen, indem die angelegte Spannung
Zählrohres und eines erfindungsgemäß behandelten allmählich vergrößert und die Zählgeschwjndigkeit
Zählrohres; bestimmt wird, während die Temperatur des Zähl-
F i g. 3 zeigt weitere KenrJinien eines bekannten rohres konstant gehalten wird.
Zählrohres und eines erfindungsgemäß behandelten Kurven ist die Arbeitskennlinie eines bekannten
Zählrohres; ' 30 Zählrohres bei Raumtemperatur. Die Anfangsspan-
Fig. 4 zeigt ein Fließdiagramm der Verfahrens- nung der Kurven hegt bei etwa 750 V, und das Piastufen
gemäß der Erfindung; teau, d. h. der flache Teil der Kurve n, reicht bis etwa
Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Querschnitt eines 1050 V. Aus der Kurve η ist ersichtlich, daß die
Teils der Zählrohr-Kathode, an dem ein Merkmal Spannung längs des flachen Teiles der Raumtemperader
Erfindung erläutert wird. 35 turkurve etwas schwanken kann, ohne daß dies er-Das
in Fig. 1 dargestellte Geiger-Müller-Zähl- hebliche Änderungen in der Zählgeschwindigkeit zur
rohr A hat die übliche Form und weist eine mit dem Folge hat. Dies bedeutet eine verhältnismäßig konzu
ionisierenden Gas gefüllte Kammer 10 auf. In der stante Zählgeschwindigkeit, unabhängig von den nor-Kammer
10 können verschiedenartige Gase verwen- malen Schwankungen der angelegten Spannung. Die
det werden; in der Praxis besteht das Gasgemisch je- 40 Steigung der Kurve läßt zwar gewisse Änderungen
doch zu etwa 0,1 % aus Argon, einem einatomigen mit der Änderung der Spannung erkennen; diese hal-Edelgas,
zu 1,5% aus Brom, einem zweiatomigen ten sich jedoch beim normalen Geiger-Müller-Zähler
Gas, und zum Rest aus Neon, einem anderen ein- in zulässigen Grenzen. Kurven zeigt, daß die beatomigen
Gas. Gewöhnlich wird in Geiger-Müller- kannten Geiger-Müller-Zählrohre bei niedrigen Tem- Λ
Zählrohren gasförmiges Brom als Löschgas verwen- 45 peraturen, etwa Raumtemperatur, im allgemeinen zu- ™
det, so daß das Geiger-Müller-Zählrohr A ein selbst- friedenstellend sind.
löschendes Zählrohr ist. In vielen Fällen muß das Zählrohr jedoch bei ver-
Die besondere Ausbildung des Zählrohres A bildet hältnismäßig hohen Temperaturen arbeiten. Die
kein Merkmal der Erfindung. In der dargestellten Kurve m erläutert die Arbeitskennwerte eines be-Ausführungsform
weist das Zählrohr eine äußere 5° kannten Geiger-Müller-Zählrohres bei Arbeitstempezylinderförmige
Kathode 12 aus rostfreiem Stahl mit raturen in der Nähe von 300° C. Aus der Kurve m
einer inneren, zylinderförmigen Oberfläche 14 auf. ergibt sich die Unzulänglichkeit dieses bisher bekann-Die
dünne Platinschicht 16 ist auf die Oberfläche 14 ten Zählrohres bei höheren Temperaturen. Das Piain
einer Dicke von etwa 15 μΐη aufgalvanisiert. Die teau fehlt vollständig. Schon geringe Schwankungen
Platinschicht braucht in diesen Zählrohren nicht ent- 55 in der angelegten Spannung führen zu beträchtlichen
halten zu sein. Die Kathode 12 ist mit dem elektri- Änderungen in der Zählgeschwindigkeit. Im dargeschen
Anschluß 18 versehen, der mit dem negativen stellten Fall ändert sich die Zählgeschwindigkeit von
Pol der Stromquelle verbunden oder geerdet wird. etwa 1100 Impulsen je Minute bei 800 V bis zu etwa
Konzentrisch zur Kathode 12 ist die drahtartige An- 1300 Impulsen je Minute bei 850 V. Da die Strahode
20 angeordnet, die das nach außen ragende An- 60 lung beim Aufnehmen der Kurve m konstant bleibt,
schlußende 22 zum Anschluß an die Leitung 23 auf- folgt hieraus, daß schon kleine Schwankungen in der
weist, die zum positiven Pol der Stromquelle führt. angelegten Spannung zu ungenauen Ablesungen der
Das Anschlußende 22 ist mit der Gewindekupplung Strahlung führen, die tatsächlich auf das bekannte
zum Einsetzen der Röhret in ein nicht darge- Zählrohr auffällt. Deshalb arbeiten diese bekannten
stelltes Strahlungszähl- und -meßgerät versehen. Das 65 Zählrohre bei Temperaturen in der Gegend von
Anschlußende 22 ist ferner mit einem Verschluß- 300° C nicht mehr mit der erforderlichen Genauigstück
26 ausgestattet, das einen Pfropfen 28 aus Glas keit. Ein anderes Merkmal der bekannten Zählrohre
aufweist, der die mit der Anode 20 aus einem Stück ergibt sich, wenn man die Kurven m und η zusammen
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betrachtet. Bei etwa 825 V ändert sich die Zähl- einigen μΐη hat. Der eingeschlossene oder absorgeschwindigkeit
von etwa 1050 Impulsen je Minute bierte freie Sauerstoff 62 hat eine nachteilige Wirbis
auf etwa 1200 Impulse je Minute. Daher beträgt kung, weil er später aus dem Film 60 in die Kammer
die Empfindlichkeitsverschiebung Δ S1 bei 825 V 10 auswandern kann. Wenn aber in der Zählkammer
150 Impulse je Minute. Dies bedeutet, daß Schwan- 5 freier Sauerstoff vorhanden ist, treten Änderungen in
kungen in der Strahlungsablesung bei diesen bekann- der Röhrencharakteristik und in der Form der Gasten
Zählrohren durch Temperaturänderungen statt entladungsimpulse auf, weil Sauerstoff einen sehr
durch Änderungen in der tatsächlich zu messenden hohen Elektronenanlagerungskoeffizienten aufweist.
Strahlung verursacht werden können. Die nächste Verfahrensstufe dient in erster Linie
Das Verschwinden des Plateaus bei den bekannten io dem Entfernen des unerwünschten freien Sauerstoffs
Zählrohren bei höheren Temperaturen beruht wahr- 62 aus dem Film 60. scheinlich auf verschiedenen Faktoren. Es wird je- . .
doch angenommen, daß das Plateau bei höheren IL Auspumpen bei hohen Temperaturen
Temperaturen deshalb verschwindet, weil bei diesen Wie bereits erwähnt, ist der durch die Kreise 62
Temperaturen das Löschgas, im vorliegenden Falle 15 dargestellte freie Sauerstoff in dem Film 60 unerein
Halogen, z. B. Brom, in der Zählrohrkammer mit wünscht, da er in die Kammer 10 gelangen kann,
der Oberfläche 14 reagiert. Ferner wird angenommen, Dementsprechend besteht die nächste Stufe des erfindaß
bei höheren Temperaturen eine erhöhte sekun- dungsgemäßen Verfahrens im Auspumpen des Sauerdäre
Elektronenemission von der negativen Ober- Stoffs aus der Kammer 10. Das Zählrohr A wird auf
fläche 14 stattfindet, wenn positive Ionen auf diese 20 eine Temperatur im Bereich von 300 bis 450° C ererhitzte
Oberfläche auftreffen. Eine weitere mögliche hitzt und die Kammer 10 an eine Hochvakuumpumpe
Ursache für das Versagen bisher bekannter Zähl- angeschlossen. Die Kammer wird dann fortlaufend
rohre bei hohen Temperaturen ist die, daß die Ober- ausgepumpt, wobei das Gas aus der sonst geschlossefläche
14 oder, genauer gesagt, die Platinschicht 16 nen Kammer durch die Vakuumpumpe entfernt wird.
Gase mit einem hohen Elektronenanlagerungskoeffi- 25 Die hohe Temperatur des Films 60 verursacht die
zienten, wie z. B. Sauerstoff, abgibt. Diese Gase ver- Wanderung des freien Sauerstoffs 62 zur Oberfläche,
binden sich dann mit gewissen Gasen in der Ionisa- von wo der Sauerstoff durch das Auspumpen entfernt
tionskammer, wodurch die Arbeitskennwerte der wird. Hierdurch wird der freie, ungebundene Sauer-Kammer
bei der Einwirkung einer Strahlungsquelle stoff aus der frei liegenden Oberfläche des Films 60
verändert werden. 30 praktisch entfernt. In der Praxis wird die Röhre A in
Die mangelnde Eignung bisher bekannter Geiger- einem Ofen auf etwa 400° C erhitzt und das Aus-Müller-Zählrohre
zu ordnungsgemäßer Funktion bei pumpen etwa 2 Stunden fortgesetzt. Wie bereits erhöheren
Temperaturen wird durch die Erfindung wähnt, kann die Röhre oder der Film 60 auf Tempevollständig
überwunden, die sich auf ein Verfahren raturen im Bereich von 300 bis 450° C erhitzt werzum
Behandeln der Oberfläche 14 bezieht, um zu 35 den. Bei den niedrigeren Temperaturen dieses Beverhindern,
daß diese Oberfläche die Gase in der reichs sind längere Auspumpzeiten erforderlich.
Ionisationskammer bei höheren Temperaturen von Wenn die Temperatur z. B. etwa 350° C beträgt, wird
etwa 350° C nachteilig beeinflußt. das Auspumpen 3 bis 4 Stunden fortgesetzt. Wenn
Das Verfahren nach der Erfindung ist durch das die Temperatur der Röhre oder des Films etwa
Fließdiagramm der F i g. 4 dargestellt. Es umfaßt 40 450° C beträgt, genügt zum Entfernen des freien
sechs einzelne Verfahrensstufen, die nachstehend Sauerstoffs aus dem Film 60 eine Auspumpzeit von
mit I bis VI bezeichnet werden. Diese einzelnen Ver- 1 Stunde. Zwischen diesen beiden Temperaturgrenzen
fahrensstufen werden nachstehend näher erläutert. variiert die Auspumpzeit im allgemeinen umgekehrt
T _, „_ , „ „,, . , mit der Temperatur. Auf Grund dieser Anweisung ist
I. Sauerstoffbehandlung unter Gleichspannungs- 45 der Fachmami ohne weiteres -m der Lagej die er|or.
Glimmentladung derliche Auspumpzeit für diesen Hochtemperatur-Gemäß
der Erfindung wird die Kammer 10 zu- behandlungsvorgang selbst auszuwählen. Schon diese
nächst bei einem Druck von etwa 3 mm Hg mit rei- Verfahrensstufe allein verbessert die Arbeitsweise der
nem Sauerstoff gefüllt, worauf man zwischen den An- Röhre bei hohen Temperaturen wesentlich; erfinschlüssenl8
und 23 eine hohe Gleichspannung an- 50 dungsgemäß sind jedoch noch weitere Verfahrensiegt,
wobei der negative Pol der Stromquelle mit dem stufen vorgesehen. Anschluß 18 verbunden wird. Die Stromquelle hat TTT _..„ .. T .. , , „ , „
vorzugsweise eine Ausgangsspannung von 500 bis ΠΙ. Füllen mit Loschgas und Hochfrequenz-V,
die ausreicht, um das Gas in der Röhre zu Glimmbehandlung ionisieren. Hierdurch werden positive Sauerstoffionen 55 Wenn der Film 60 bei einer hohen Temperatur bein
Freiheit gesetzt, die zur negativen Oberfläche 14 handelt worden ist, um den ungebundenen Sauerstoff
wandern und sich dort mit dem Platin unter Bildung daraus zu entfernen, wird die Kammer 10 mit einem
eines Oxyds verbinden. Wenn die Kathode 12 aus Gas gefüllt, das ein Halogen, z. B. Brom, enthält,
rostfreiem Stahl nicht mit der Platinschicht 16 ver- Dieses Halogen ist das gleiche wie das später im
sehen ist, verbindet sich der Sauerstoff mit dem rost- 60 Zählrohr .4 zu verwendende Löschgas. In der Praxis
freien Stahl unter Bildung von Eisen(II)-oxyd. Die besteht dieses Gas zu 90% aus Neon und zu 10%
Gleichspannung wird so lange angelegt, bis sich der aus Brom. Dann wird eine Hochfrequenzstromquelle
in F i g. 5 schematisch dargestellte dünne Film 60 aus an die Anschlüsse 18 und 23 angelegt. Diese Strom-Oxyd
gebildet hat. Dieser Film enthält sowohl Oxyde quelle hat in der Praxis eine Frequenz im Bereich
als auch freien Sauerstoff, welcher letztere schema- 65 von 30 bis 40 Megahertz und verursacht eine Glimmtisch
durch die Kreise 62 dargestellt ist. Diese Gleich- entladung des Halogens und des Neons in der Kamstrom-Glimmentladungsbehandlung
wird etwa 3 Mi- mer 10. Eine Hochfrequenzstromquelle wird fiir
nuten fortgesetzt, bis der Film 60 eine Dicke von diese Glimmentladungsbehandlung der Röhre in der
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Löschgasatmosphäre deshalb angewandt, weil sie andere Halogene, wie Chlor, verwendet werden; jeeine
beständigere fertige Oberfläche erzeugt. Außer- doch soll bei der HocMrequenz-Glimmentladungsdem
würde eine Glimmentladungsbehandlung der mit behandlung das gleiche Halogen verwendet werden
einem ein Halogen als Löschgas enthaltenden Gas- wie das in dem Füllgas der Röhre enthaltene HaIogemisch
gefüllten Kammer unter Gleichstrom wahr- 5 gen. Brom ergibt eine längere Lebensdauer der
scheinlich zu örtlichen Glimmentladungen führen. Röhre und eignet sich besser für das Arbeiten bei
Dies würde eine gleichmäßige Behandlung des Films hohen Temperaturen als ein aktiveres Halogen, wie
60 verhindern. Es wurde gefunden, daß die Hoch- Chlor. Wenn die Kammer 10 gefüllt ist, wird das
frequenz-Glirnmentladungsbehandung eine praktisch Ende des Schnabels 50 bei 52 abgeschmolzen. Hiergleichmäßige
Glimmentladung über die ganze Aus- io durch wird das Füllgas in die Kammer 10 eingedehnung
der Kammer 10 zur Folge hat. schlossen. Es können auch verschiedene andere Füll-In
der Praxis wird die Hochfrequenz-GIimmentla- gase verwendet werden; jedoch hat sich das Gasdungsbehandlung
etwa IV2 Minuten fortgesetzt. Diese gemisch aus Neon, Argon und Brom als durchaus
Zeitdauer kann allerdings etwas variieren. Wenn die zufriedenstellend erwiesen.
Hochfrequenz-Glimmentladungszeit zu kurz ist, wird 15 _„ ., . , , „ ... _, „ , ,, ,
der FMm 60 nicht mit einer genügenden Menge Halo- ^- Abwechselndes Erhitzen und Erkaltenlassen
Hochfrequenz-Glimmentladungszeit zu kurz ist, wird 15 _„ ., . , , „ ... _, „ , ,, ,
der FMm 60 nicht mit einer genügenden Menge Halo- ^- Abwechselndes Erhitzen und Erkaltenlassen
gen gesättigt, um ihn zu stabilisieren. Wenn die Wenn die Röhre mit dem Füllgas gefüllt und zuge-Glimmentladungszeit
andererseits zu lang ist, wird schmolzen ist, wird eine für die Erfindung wesentzuviel
Halogen von dem Film 60 absorbiert. Dieses liehe Verfahrensstufe durchgeführt. Das Zählrohr .4
überschüssige Halogen würde bei der nachfolgenden 20 wird allmählich in einem Ofen auf eine Tempera-Anwendung
des Zählrohres A von dem FUm abge- tür Z1 erhitzt, die wesentlich unter der für es gegeben
werden und in die Kammer 10 gelangen. Da- wünschten maximalen Arbeitstemperatur tQ liegt,
durch würde die Löschgasmenge in der Kammer 10 Dann läßt man den Ofen erkalten. Hierbei kühlt sich ^
erhöht werden, was wiederum zu Änderungen in den das Zählrohr allmählich auf Raumtemperatur ab. So-Arbeitskennwerten
der Röhre A führen würde. Die 25 dann wird der Ofen wieder allmählich erhitzt, so daß
Glimmentladungszeit in der Löschgasatmosphäre das Zählrohr A eine Temperatur i2 annimmt, die
muß daher so gewählt werden, daß der Film 60 ge- immer noch wesentlich unter der gewünschten maxisättigt
wird, gleichzeitig aber kein großer Überschuß malen Arbeitstemperatur t0, aber über der ersten
an Halogen in dem Film abgelagert wird. Eine Be- Temperatur tx liegt. Dann läßt man das Zählrohr
handlungszeit von IV2 Minuten hat sich als zur Er- 30 wieder in dem Ofen erkalten. Auf diese Weise wird
zielung dieses Ergebnisses zufriedenstellend erwiesen. es abwechselnd auf immer höhere Temperaturen er-
_, , , . . , m hitzt und wieder erkalten gelassen. Bei jedem einzel-IV.
Auspumpen bei mittlerer Temperatur Qen Erhitzungsvorgang wird das Zählrohr auf eine
Nach der Hochfrequenz-Glimmentladungsbehand- höhere Temperatur als bei dem vorhergehenden Erlung
wird das Gas wieder aus der Kammer 10 ausge- 35 hitzungsvorgang erhitzt, bis die maximale Arbeitspumpt.
Es wurde gefunden, daß, unabhängig davon, temperatur t0 erreicht oder überschritten ist. Es wurde
welche Maßnahmen zur Steuerung der Hochfrequenz- gefunden, daß dieses abwechselnde Erhitzen und Er-Glimmentladungsbehandlung
getroffen wurden, immer kaltenlassen des gasgefüllten Zählrohres in der Praxis noch eine gewisse begrenzte Menge an verhältnis- mindestens dreimal durchgeführt werden muß, bevor
mäßig beweglichem freiem Halogen in dem Film 60 40 bei diesen Erhitzungsvorgängen eine Temperatur ereingeschlossen
bleibt. Mit anderen Worten: Der reicht wird, die sich der maximalen Arbeitstempera-Sättigungspunkt
des Films 60 ist überschritten. Um tür t0 annähert. Diese Verfahrerisstufe wird durch das
dieses Halogen zu entfernen, bevor die Röhre in Be- folgende Beispiel näher erläutert:
nutzung genommen wird, wird die Kammer 10 aus- Das Zählrohr A wird allmählich auf eine Tempe- Λ
gepumpt, wobei die Oberfläche des Films 60 und die 45 ratur tt von etwa 175° C erhitzt und dann in dem ^
ganze Röhre A auf eine Temperatur im Bereich von Ofen erkalten gelassen. Dann wird es allmählich auf
50 bis 150° C erhitzt wird. Dieses Auspumpen der eine Temperatur t2 von 220° C erhitzt und wieder in
Kammer 10 wird vorzugsweise etwa 1Iz Stunde fort- dem Ofen erkalten gelassen. Dann wird es auf eine
gesetzt. Beim Auspumpen wandert das freie Halogen, Temperatur t3 erhitzt, die in der Temperaturspanne
d.h. das Brom, aus dem Film60 (Fig. 5), ähnlich 50 von 220 bis 350° C (der gewünschten maximalen
wie zuvor bei der Hochtemperaturbehandlung der Arbeitstemperatur tQ des Zählrohres A) etwa um ein
freie Sauerstoff, in die Kammer 10. In der Praxis Drittel über der Temperatur von 220° C liegt. Hierwird
bei diesem Auspumpvorgang die Oberfläche 60 auf wird es wieder erkalten gelassen. Anschließend
auf etwa 100° C gehalten. Man kann das Auspumpen wird es auf eine Temperatur ti erhitzt, die etwa um
auch über längere Zeiträume ausdehnen; der über- 55 zwei Drittel der Temperatur von 220 bis 350° C über
wiegende Teil des unerwünschten beweglichen Broms der Temperatur von 220° C liegt. Nachdem das Zählist
jedoch nach etwa V2 Stunde aus der Oberfläche rohr sich wieder abgekühlt hat, wird es schließlich
und dem Film 60 entfernt. auf die Temperatur t5 von etwa 350° C oder t0 er-„
„..„ , r-, , , , „..,, , hitzt. Hierauf läßt man es wieder erkalten. Nunmehr
V. Füllen und Zuschmelzen des Zahlrohres 6o kaJm das Zählrohr in einem Temperaturbereich ar-
Der nächste Arbeitsgang bei der Herstellung des beiten, der sich mindestens der Temperatur t0 von
verbesserten Geiger-Müller-Zählrohres besteht darin, 350° C annähert.
daß die Kammer 10 mit dem endgültigen Füllgas ge- Zusammenfassend läßt sich von dem Wärmefüllt
wird. Zu diesem Zweck können zwar Gase von behandlungsvorgang sagen, daß das Zählrohr allverschiedenen Zusammensetzungen verwendet wer- 65 mählich auf eine Temperatur tx erhitzt und dann allden;
zweckmäßigerweise besteht dieses Gasgemisch mählich erkalten gelassen wird. Dieses Erhitzen und
jedoch zu etwa 0,1% aus Argon, zu 1,5% aus Brom Erkaltenlassen wird η-mal wiederholt, wobei die Er-
und zum Rest aus Neon. An Stelle von Brom können hitzungstemperaturen t2 bis tn fortschreitend höher
11 12
werden. In der Praxis wurde gefunden, daß die An- sich das der Kurve ο entsprechende Zählrohr zur
zahl η der Erhitzungsvorgänge mindestens 3 betragen Verwendung bei einer Temperatur von 350° C. Aus
soll und vorzugsweise 4 oder 5 beträgt und tn unge- diesem Grunde soll das abwechselnde Erhitzen und
fähr gleich t0 ist. Hierdurch erhält man einen brom- Erkaltenlassen mindestens dreimal durchgeführt weroxydreichen
Film 60, der in seiner Grundzusammen- 5 den, wobei die Erhitzungstemperaturen von Mal zu
Setzung entweder aus Platin, wenn die Kathode 12 Mal gesteigert werden sollen. Die erste Temperamit
diesem Metall beschichtet ist, oder aus rostfreiem tür tx soll im Bereich von 150 bis 200° C liegen, und
Stahl besteht, wenn keine Platinschicht vorhanden die Temperaturen tn der weiteren Erhitzungsvorgänge
ist. Durch jeden der aufeinanderfolgenden Erhit- sollen im wesentlichen proportional zu der gewünschzungsvorgänge
der Röhre A wird die Dicke des io ten maximalen Arbeitstemperatur t0 ansteigen. Die
bromoxydreichen Films 60 anscheinend allmählich Kurven ρ bzw. q beziehen sich auf Zählrohre, bei
erhöht und diese Schicht stabilisiert, so daß sekun- denen diese Wärmebehandlung 4- bzw. 5mal durchdäre
Emissionen und die Wanderung von Sauerstoff, geführt worden ist. Diese Kurven zeigen bei einer Arder
einen hohen Elektronenanlagerungskoeffizienten beitstemperatur von 350° C ein langes, verhältnisaufweist,
verhindert werden. 15 mäßig flaches Plateau der Länge P". Aus den Ver-Offenbar
vermindert der bromoxydreiche Film 60 suchen, bei denen die Kurven der F i g. 3 erhalten
auch zu einem erheblichen Ausmaß die Geschwindig- wurden, ergibt sich, daß das abwechselnde Erhitzen
keit der Reaktion des Halogens mit dem Film wäh- und Erkaltenlassen nach der bevorzugten Ausführend
des Betriebes des Zählrohres A. Alle diese Vor- rungsform der Erfindung 4- bis 5mal durchgeführt
gänge und möglicherweise noch andere erhöhen die 20 werden soll. Im weitesten Sinne genügen jedoch bemaximale
Arbeitstemperatur des Zählrohres. reits drei Erhitzungsvorgänge, um ein verhältnis-Wie
bereits erwähnt, soll das Zählrohr A minde- mäßig flaches Plateau bei hohen Temperaturen zu erstens
dreimal abwechselnd erhitzt und erkalten ge- zeugen, wie es bisher bekannte Geiger-Müller-Zähllassen
werden, bevor seine gewünschte maximale Ar- rohre nicht aufwiesen. Wenn das Zählrohr nur einbeitstemperatur
erreicht wird. Dabei wurde durch 25 mal erhitzt und erkalten gelassen wird, wird, wie
Versuche ermittelt, daß auch jeder einzelne Erhit- Kurve y zeigt, auch bereits eine gewisse Verbessezungs-
und Abkühlungsvorgang die Hochtemperatur- rung der Arbeitsweise der Röhre bei hohen Temperacharakteristik
des Zählrohres schon etwas verbessert. türen erzielt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind schematisch im Beisoiel
Diagramm der Fig. 3 dargestellt. Die Kurve χ be- 30 p
zieht sich auf ein Zählrohr bekannter Art, das bei Ein Zählrohr A wird zunächst 2 Stunden bei
270° C betrieben wird. Die mit α bezeichnete Stei- 300° C ausgepumpt, um die an der inneren Obergung
der Kurve ist recht groß, und ein erkennbares fläche der Kammer adsorbierten Gase zu entfernen.
Plateau ist nicht vorhanden. Deshalb lassen sich die Dann wird die Kammer 10 unter einem Druck von
bisher bekannten Zählrohre nicht zufriedenstellend 35 3 mm Hg mit Sauerstoff gefüllt und mit den Anbei
270° C verwenden. Die Kurve y bezieht sich auf Schlüssen 18 und 23 an eine Gleichspannungsquelle
ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behan- von 700 V angeschlossen. Hierbei kommt es zu
deltes Zählrohr A mit der einzigen Ausnahme, daß Glimmentladungen, die 3,0 Minuten fortgesetzt weres
nur einmal allmählich auf 200° C erhitzt und dann den. Dann wird das Zählrohr A in einem Ofen auf
allmählich erkalten gelassen worden ist. Mit anderen 40 400° C erhitzt. Bei dieser Temperatur wird die Kam-Worten:
Das Zählrohr, mit der die Kurve y aufge- mer 2 Stunden lang ausgepumpt. Dann wird das
nommen wurde, hat nur erne einzige Wärmebehand- Zählrohr A mit einem Gasgemisch aus 10 % Brom
lung erfahren. Diese Kurve hat die Steigung b. Ob- und 90% Neon gefüllt. Hierauf werden die Anwohl
die Steigung der Kurvey etwas geringer ist als schlüssele und 23 an eineHochfrequenz-Spannungsdiejemge
der Kurve x, zeigt auch die Kurve y kein er- 45 quelle einer Frequenz von 30 bis 40 Megahertz angekennbares
Plateau, und das entsprechende Zählrohr schlossen. Hierdurch bildet sich eine Glimmentlaeignet
sich daher ebenfalls nicht gut zum Betrieb bei dung, die IV2 Minuten fortgesetzt wird.
270° C, noch weniger zum Betrieb bei 350° C. Nach der Hochfrequenz-Glimmentladungsbehand-
Die Kurve ζ bezieht sich auf ein nach dem erfin- lung wird das Zählrohr wieder erhitzt, und zwar diesdungsgemäßen
Verfahren behandeltes Zählrohr A, 50 mal auf 100° C, wobei die Kammer 10 wieder ausgewobei
dieses in der letzten Verfahrensstufe zweimal pumpt wird. Diese Behandlung dauert V2 Stunde,
erhitzt und erkalten gelassen wurde. Mit anderen Nach dem Auspumpen wird das Zählrohr mit einem
Worten: Das Zählrohr wurde erst auf eine Tempera- Gasgemisch gefüllt, das zu 0,1 % aus Argon, zu
tür I1 unter der maximalen Arbeitstemperatur, d. h. 1,5 % aus Brom und zum Rest aus Neon besteht. Das
auf 200° C, erhitzt und dann allmählich erkalten ge- 55 so gefüllte Zählrohr wird dann bei 52 abgeschmolzen,
lassen. Dann wurde es auf 250° C erhitzt und wieder Hierauf wird es im Ofen auf 175° C erhitzt, dann im
allmählich erkalten gelassen. Die Kurve ζ bezieht sich Ofen erkalten gelassen, anschließend auf 220° C erauf
die Prüfung dieses Zählrohres bei 350° C, nach- hitzt und wieder im Ofen erkalten gelassen. Dieses
dem es die obengenannte Wärmebehandlung erfahren abwechselnde Erhitzen und Erkaltenlassen wird
hat. Die Steigung c der Kurve ζ ist zwar geringer als 60 unter Anwendung immer höherer Temperaturen insdiejenige
der Kurven χ und y, aber immer noch nicht gesamt fünfmal durchgeführt. Beim fünften Erhitklein
genug, um ein wirksames und genaues Arbeiten zungsvorgang wird das Zählrohr A auf etwa 350° C
des Zählrohres A bei 350° C zu gewährleisten. erhitzt.
Die Kurve ο bezieht sich auf ein Zählrohr A, das In F i g. 2 zeigen die Kurven r und s die Arbeitsdrei aufeinanderfolgenden Wärmebehandlungen bei 65 kennwertlinien des nach dem obigen Beispiel behan-200,
250 und dann bei 300° C unterworfen worden delten Zählrohres im Vergleich zu den Arbeitskennist.
Diese Kurve hat einen verhältnismäßig flachen linien m und η eines bekannten Geiger-Müller-Zähl-Teil,
der ein deutliches Plateau bildet. Daher eignet rohres. Bei Raumtemperatur zeigt das nach obigem
Beispiel behandelte Zählrohr ein Plateau mit einer Länge P von etwa 400 V. Die Steigung dieser Raumtemperaturkurve
ist wesentlich geringer als die Steigung der Raumtemperaturkurven für das bekannte
Zählrohr. Bei 350° C zeigt das erfindungsgemäß behandelte Zählrohr ein Plateau, dessen Länge P' sich
über 275 V erstreckt. Dieses Plateau weist wiederum eine verhältnismäßig geringe Steigung auf. Wenn die
Kurve s mit der Kurve m für die bekannte Röhre verglichen wird, wird der durch die Erfindung erzielte
technische Fortschritt erkennbar. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß behandelten
Zählrohre liegt darin, daß sich die Plateaus in senkrechter Richtung nur um einen geringen Betrag Δ S2
verschieben, wenn die Temperatur von Raumtemperatur auf 350° C steigt. Dies bedeutet, daß die Empfindlichkeit
von Temperaturänderungen kaum beeinflußt wird und daß das Zählrohr über einen weiten
Bereich von Arbeitstemperaturen und Spannungen ίο hinweg genaue Messungen liefert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Behandlung und zum Füllen kennzeichnet, daß die während der Einwirkung
bei der Herstellung von für hohe Arbeitstempera- 5 der Sauerstoffüllung angelegte Gleichspannung
türen geeigneten, Metall-Elektroden aufweisenden zwischen 500 und 1000 V beträgt.
Halogen-Geiger-Müller-Zählrohren, bei dem ein 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-Gas, das das für die endgültige Füllung vorge- kennzeichnet, daß das Auspumpen des Sauerstoffs sehene Halogen in freier Form enthält, in das über einen Zeitraum von Ibis 4 Stunden bei Tem-Zählrohr eingefüllt und dessen innere Oberflächen io peraturen von 300 bis 450° C durchgeführt wird, mit dem Halogen gesättigt werden, bei dem dann 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gedas Zählrohr ausgepumpt und sodann mit dem kennzeichnet, daß das Auspumpen des Sauerstoffs dasselbe Halogen und mindestens ein Edelgas über einen Zeitraum von etwa 2 Stunden bei etwa enthaltenden Füllgas gefüllt und schließlich einer 400° C durchgeführt wird.
Wärmebehandlung unterworfen wird, d a d u r c h 15 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß zur Erzielung einer kennzeichnet, daß die Frequenz der angelegten höheren maximalen Arbeitstemperatur des Zähl- Hochfrequenz-Spannung 30 bis 40 Megahertz rohres dieses zunächst mit einem sauerstoffhalti- beträgt.
Halogen-Geiger-Müller-Zählrohren, bei dem ein 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-Gas, das das für die endgültige Füllung vorge- kennzeichnet, daß das Auspumpen des Sauerstoffs sehene Halogen in freier Form enthält, in das über einen Zeitraum von Ibis 4 Stunden bei Tem-Zählrohr eingefüllt und dessen innere Oberflächen io peraturen von 300 bis 450° C durchgeführt wird, mit dem Halogen gesättigt werden, bei dem dann 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gedas Zählrohr ausgepumpt und sodann mit dem kennzeichnet, daß das Auspumpen des Sauerstoffs dasselbe Halogen und mindestens ein Edelgas über einen Zeitraum von etwa 2 Stunden bei etwa enthaltenden Füllgas gefüllt und schließlich einer 400° C durchgeführt wird.
Wärmebehandlung unterworfen wird, d a d u r c h 15 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß zur Erzielung einer kennzeichnet, daß die Frequenz der angelegten höheren maximalen Arbeitstemperatur des Zähl- Hochfrequenz-Spannung 30 bis 40 Megahertz rohres dieses zunächst mit einem sauerstoffhalti- beträgt.
gen Gas gefüllt und mittels einer durch Anlegen 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geeiner
hohen Gleichspannung zwischen den Elek- 20 kennzeichnet, daß das abwechselnde Erhitzen und
troden erzeugten Glimmentladung mindestens die Erkaltenlassen vier- bis fünfmal durchgeführt
Zählrohr-Kathode zum Schutz gegen chemische wird.
Reaktionen mit dem Halogen-Gas mit einer ύ
Reaktionen mit dem Halogen-Gas mit einer ύ
Oxydschicht überzogen wird, dann das sauerstoff-
haltige Gas unter erhöhter Temperatur aus dem 25
Zählrohr abgepumpt, das aus dem Halogen und
einem Edelgas bestehende Gas eingefüllt, im Zählrohr durch Anlegen einer Hochfrequenz-Span- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandnung zwischen seinen Elektroden eine Glimm- lung und zum Füllen bei der Herstellung von für entladung bewirkt wird, dann das halogenhaltige 30 hohe Arbeitstemperaturen geeigneten, Metall-Elek-Gas abgepumpt, das Zählrohr mit dem Füllgas troden aufweisenden Halogen-Geiger-Müller-Zählgefüllt und schließlich der Temperaturbehandlung rohren, bei dem ein Gas, das das für die endgültige unterworfen wird, die darin besteht, daß das ge- Füllung vorgesehene Halogen in freier Form enthält, füllte Zählrohr auf eine Temperatur I1 erhitzt, in das Zählrohr eingefüllt und dessen innere Oberanschließend abgekühlt und das Erhitzen und 35 flächen mit dem Halogen gesättigt werden, bei dem Abkühlen η-mal wiederholt wird, wobei fort- dann das Zählrohr ausgepumpt und sodann mit dem schreitend höhere Erhitzungstemperaturen f2 bis dasselbe Halogen und mindestens ein Edelgas enthal- tn angewandt werden, die Zahl η der Zyklen aus tenden Füllgas gefüllt und schließlich einer Wärme-Erhitzen und Abkühlung mindestens gleich 3 ist behandlung unterworfen wird,
und die höchste Erhitzungstemperatur etwa gleich 4° Geiger-Müller-Zählrohre werden zum Nachweis oder größer ist als die gewünschte maximale Be- von Strahlen und zum Messen der Strahlungsintensitriebstemperatur des Zählrohres. tat verschiedener Strahlungsquellen verwendet. Diese
Zählrohr abgepumpt, das aus dem Halogen und
einem Edelgas bestehende Gas eingefüllt, im Zählrohr durch Anlegen einer Hochfrequenz-Span- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandnung zwischen seinen Elektroden eine Glimm- lung und zum Füllen bei der Herstellung von für entladung bewirkt wird, dann das halogenhaltige 30 hohe Arbeitstemperaturen geeigneten, Metall-Elek-Gas abgepumpt, das Zählrohr mit dem Füllgas troden aufweisenden Halogen-Geiger-Müller-Zählgefüllt und schließlich der Temperaturbehandlung rohren, bei dem ein Gas, das das für die endgültige unterworfen wird, die darin besteht, daß das ge- Füllung vorgesehene Halogen in freier Form enthält, füllte Zählrohr auf eine Temperatur I1 erhitzt, in das Zählrohr eingefüllt und dessen innere Oberanschließend abgekühlt und das Erhitzen und 35 flächen mit dem Halogen gesättigt werden, bei dem Abkühlen η-mal wiederholt wird, wobei fort- dann das Zählrohr ausgepumpt und sodann mit dem schreitend höhere Erhitzungstemperaturen f2 bis dasselbe Halogen und mindestens ein Edelgas enthal- tn angewandt werden, die Zahl η der Zyklen aus tenden Füllgas gefüllt und schließlich einer Wärme-Erhitzen und Abkühlung mindestens gleich 3 ist behandlung unterworfen wird,
und die höchste Erhitzungstemperatur etwa gleich 4° Geiger-Müller-Zählrohre werden zum Nachweis oder größer ist als die gewünschte maximale Be- von Strahlen und zum Messen der Strahlungsintensitriebstemperatur des Zählrohres. tat verschiedener Strahlungsquellen verwendet. Diese
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Rohre bestehen im allgemeinen aus einem Ionisationskennzeichnet,
daß bei dem abwechselnden Er- raum mit einer großen, hohlen, ersten Elektrode und Λ
hitzen und Erkaltenlassen eine Anfangstempera- 45 einer gewöhnlich dazu koaxial angeordneten zweiten ™
tür tx von weniger als 200° C angewandt wird. Elektrode. Wenn an die Elektroden eine hohe Span-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch nung angelegt wird, verursacht die auf den Ionigekennzeichnet,
daß bei dem abwechselnden Er- sationsraum auftreffende Strahlung elektrische Stromhitzen
und Erkaltenlassen eine Endtemperatur tn impulse. Die Zahl dieser Impulse je Zeiteinheit, die
von weniger als 400° C angewandt wird. 50 Impulsrate, ist proportional der auf das Zählrohr auf-
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 fallenden Strahlungsintensität. Die Impulsrate wird
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen durch äußere elektrische Schaltungen in eine der Inder
Hochfrequenz-Spannung über eine Zeitdauer tensität der Strahlung entsprechende Anzeige umgevon
etwa IV2 Minuten erfolgt. wandelt. Die Beschaffenheit dieser bekannten Geiger-
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 55 Müller-Zählrohre wird nach bestimmten Arbeitsbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- größen ermittelt, und bevor die durch die Erfindung
pumpen der halogenhaltigen zweiten Gasfüllung erzielten Vorteile erklärt werden, sollen einige der
bei 50 bis 150° C durchgeführt wird. kritischen Arbeitsgrößen dieser Zählrohre aufgeführt
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge- werden.
kennzeichnet, daß das Auspumpen über eine Zeit- 60 Die bei weitem wichtigsten Betriebsdaten von
dauer von etwa V2 Stunde durchgeführt wird. Geiger-Müller-Zählrohren zeigen sich auf einer
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- Kurve, die man erhält, wenn man die Impulsrate
kennzeichnet, daß bei dem abwechselnden Er- eines gegebenen Zählrohres in Abhängigkeit von der
hitzen und Erkaltenlassen eine Anfangstempera- an die Elektroden angelegten Spannung, bei konstanter
tt von etwa 175° C angewandt wird. 65 ter Strahlungsintensität und konstanter Temperatur
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 des Zählrohres, aufträgt. Diese Kurve, die auch als
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem ab- Zähhrohr-Kennlinie bezeichnet wird, weist gewöhnwechselnden
Erhitzen und Erkaltenlassen eine lieh einen verhältnismäßig flachen Mittelteil auf, in
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US560220A US3342538A (en) | 1966-06-24 | 1966-06-24 | Method of increasing the maximum operating temperature of a radiation detection device |
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DE1614015B1 true DE1614015B1 (de) | 1972-05-31 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1967K0062613 Pending DE1614015B1 (de) | 1966-06-24 | 1967-06-22 | Verfahren zur behandlung und zum fuellen bei der herstellung von fuer hohe arbeitstemperaturen geeigneten halogen-geiger-mueller-zaehlrohren |
Country Status (3)
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US (1) | US3342538A (de) |
DE (1) | DE1614015B1 (de) |
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US4684806A (en) * | 1985-05-01 | 1987-08-04 | Mitrofanov Nicholas M | Rhenium lined Geiger-Mueller tube |
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- 1966-06-24 US US560220A patent/US3342538A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1967-06-20 GB GB28406/67A patent/GB1185241A/en not_active Expired
- 1967-06-22 DE DE1967K0062613 patent/DE1614015B1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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