DE161160C - - Google Patents

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DE161160C
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Germany
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knife
cut
cutting
die
sharp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/02Slitting or grooving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Schneideinrichtung des Haupt-Patentes 137348 läßt sich das Messer schlecht schärfen und ist durch den "starken Druck, den es zum Ausschneiden benötigt, das Ausbrechen der Messerschneide und eine sehr starke Abnutzung des Schneid- und Transportiermechanismus nicht ausgeschlossen. Außerdem hat das Ausstoßen der ausgeschnittenen Zeugstücke nach oben den Nachteil, daß dieselben wieder seitlich herunterfallen und sich leicht im Messer feststopfen, auch zu ihrer Entfernung einen besonderen Mechanismus verlangen.
Diesem Übelstande kann einfach dadurch abgeholfen werden, daß man die Schneidvorrichtung umdreht, d. h. daß man das Messer an Stelle der Aufschlagplatte setzt, mit der Schneide nach oben, und die Aufschlagplatte sich auf- und abbewegen läßt.
Es dringen dann die ausgeschnittenen Stücke in die Höhlung des Messers ein und fallen nach unten in eine Führung, aus welcher sie leicht gesammelt werden können; jedoch ist der Druck, den diese Schneidvorrichtung benötigt, ebenfalls ein starker und die Abnutzung der Mechanismen nach wie vor nicht ausgeschlossen; auch sind die anderen oben ausgeführten Nachteile damit nicht beseitigt. Um nun alle die Nachteile, welche die beiden vorerwähnten Hohlmesser bieten, zu vermeiden, ist der Gegenstand des Haupt-Patentes dahin ausgebildet worden, daß die Schneidwirkung in der Weise erfolgt, wie sie bei dem Stanzen von Metallblechen üblich ist, auf Web- und Wirkwaren bisher aber für solche Zwecke noch nicht angewendet wurde. Die Konstruktion ändert sich dann so, daß das ruhende Hohlmesser an Stelle einer fein zulaufenden Schneide nur die scharfen Kanten eines Gesenkes einer Lochstanze erhält, und daß der hin- und hergehende obere Teil in dieses Gesenk dichtschließend eindringt und selbst auch mit scharfen Kanten versehen ist, welche bei Abnutzung durch einfaches Abschleifen leicht zu erneuern sind.
Um nun den größten Übelstand, den überaus starken Druck, den die Hohlmesser zum Ausschneiden des Knopfloches benötigen, zu beseitigen, ist das obere Stanzmesser oder der Stempel derart in der Mitte ausgehöhlt, daß die beiden Enden bezw. Spitzen, welche durch die Aushöhlung entstehen, zuerst in den Stoff oder das Leder eindringen und den Schnitt allmählich, also scherenartig vollziehen. Statt.der Aushöhlung in der Mitte des Stanzmessers kann dasselbe auch an der Schnittfläche an der einen Seite länger gemacht werden als am anderen Ende, also die Schnittfläche, eine schräge sein, so daß. das eine Ende zuerst in den Stoff oder das Leder einschneidet und so den Schnitt ganz scherenartig vollzieht.
Die erzielte allmähliche bezw. scherenartige Ausschneidimg bringt eine Kraftverringerung mit sich, welche für den Gang der Maschine von großer Bedeutung ist. Ein weiterer Vorteil ist dabei, daß die Haltbarkeit und Betriebsfähigkeit der Ausschneidvorrichtung eine längere ist, da die Arbeitsflächen mehrere Millimeter hoch sind und daher sehr häufig nachgeschliffen werden können.
ίο In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar bildet Fig. ι einen Aufriß der Schneidvorrichtung, Fig. 2, 3 und 4 Draufsicht, Seitenansicht und Schnitt des Gesenkes, Fig. 5, 6, 7 und 8 sind Ansicht und Schnitt der Stanze.
Das Gesenk 1 ist mit der scharfkantigen Öffnung 2 versehen und in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in der Grundplatte der Nähmaschine angebracht. Die obere Stanze 3 mit dem unteren verdickten Teile 4 ist mit einer Schraube 5 an dem auf- und abgehenden und bei 7 drehbaren Hebel 6 befestigt.
Aus Fig. ι und 5 ist ersichtlich, daß die Schneide der Stanze derart konkav gekrümmt ist, daß die beiden Endpunkte sich zuerst auf den Stoff auflegen. Die ausgeschnittenen Stückchen werden in den Hohlraum unter dem Gesenk 1 durchgedrückt und nach der Seite abgeleitet.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Eine Ausführungsform der Schneidvorrichtung für Knopflochnähmaschinen nach dem Patent 137348, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschneiden des klaffenden Knopflochschlitzes im" Stoff durch ein scharfkantiges Gesenk mit in dasselbe eindringendem scharfkantigen Stanzenmesser bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT161160D Active DE161160C (de)

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FR321632T

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DE161160C true DE161160C (de)

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DE (2) DE161160C (de)
FR (2) FR321632A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR1922E (fr) 1903-11-07
DE137348C (de)
FR321632A (fr) 1903-01-15

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