DE1610975B2 - Behaelter zur nassbehandlung von textilgut, insbesondere zum faerben oder bleichen - Google Patents
Behaelter zur nassbehandlung von textilgut, insbesondere zum faerben oder bleichenInfo
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- DE1610975B2 DE1610975B2 DE1966H0060553 DEH0060553A DE1610975B2 DE 1610975 B2 DE1610975 B2 DE 1610975B2 DE 1966H0060553 DE1966H0060553 DE 1966H0060553 DE H0060553 A DEH0060553 A DE H0060553A DE 1610975 B2 DE1610975 B2 DE 1610975B2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/12—Detachable closure members; Means for tightening closures attached by wedging action by means of screw-thread, interrupted screw-thread, bayonet closure, or the like
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/18—Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Naßbehandlung von Textilgut, insbesondere zum Färben oder
Bleichen mit einem runden Deckel, dessen Rand in Einschnitte von auf dem Umfang eines rechtwinklig
nach außen gerichteten Randflansches des Behälters angeordneten Ansätzen eindrehbar ist und der am
Randumfang Ausschnitte aufweist, die in Anzahl, Form und Verteilung den Ansätzen des Behälters entsprechen.
Es handelt sich bei solchen Behältern um große Metallbehälter, in denen ein gewisser Überdruck
herrscht und deren Deckel deshalb verhältnismäßig groß sind und erhebliches Gewicht haben. Bei diesen
Behältern ist es wichtig, daß ihr verriegelbarer Deckel sich rasch aufsetzen und abnehmen läßt und daß die
Verriegelung immer zuverlässig wirksam ist und auch stärkeren Überdrücken im Behälter standhält.
Ein Behälter der eingangs ,erwähnten Art ist in der DT-PS 8 93 597 beschrieben. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß die Einschnitte in den Ansätzen nach der Art von Knaggen gestaltet sind, unter die am
Umfang des Deckels vorgesehene Gegenknaggen greifen, insbesondere wenn der Deckel in die entsprechende
Verriegelungsposition gedreht worden ist. Die Verriegelungsfunktion der zusammengreifenden Knaggen
am Behälterrandflansch und am Deckelrand ist auch bei starken Überdrücken im Behälter zuverlässig
und — da durch Drehen des Deckels sämtliche Knaggen gleichzeitig in Eingriff kommen — läßt sich der
Verschluß schnell und ohne Schwierigkeiten durchführen. Trotzdem ist die Sicherungsvorrichtung mit
drehbarem Deckel und Schnellverschluß nach der DT-PS verbesserungsbedürftig. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß die Knaggen am Behälterrand als verhältnismäßig breite Ringsegmente gestaltet sind, die
aus dem Material des Randflansches herausgearbeitet werden müssen, was herstellungsmäßig kompliziert ist,
durch den Materialbedarf teuer wird und außerdem das Behältergewicht unangemessen erhöht, was sich auf den
Energiebedarf bei der motorischen Drehung des Behälterdeckels spürbar auswirkt Werden an dem
Behälterrandflansch nur wenige Ansätze vorgesehen, um das Behältergewicht gering zu halten, so ergibt sich
hierdurch kein Vorteil, sondern es wird der Deckel unerwünscht geschwächt, weil die in Anzahl, Form und
Verteilung den Behälteransätzen entsprechenden Ausschnitte am Randumfang des Deckels entsprechend
größer werden und die Stabilität des Deckels beeinträchtigen. Im übrigen ist der Materialverlust beträchtlich,
der durch das Ausfräsen der Knaggeneinschnitte in den Ringsegmentansätzen des Behälterrandflansches
anfällt. Durch die Ausformung der Ansätze direkt aus dem Material des Behälterflansches können sie bei
Beschädigung oder Abnutzung nicht einzeln ausgetauscht werden, so daß beispielsweise durch einen
einzigen fehlerhaften Ansatz die Dichtigkeit des gesamten Deckelverschlusses in Frage gestellt wird und
eine Reparatur nur provisorisch durch zusätzliche Ausfütterung des Ansatzeinschnittes od. dgl. durchgeführt
werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit
drehbarem Deckel zu schaffen, bei dem die Ansätze auf dem Behälterrandflansch und die Ausschnitte am
Randumfang des Deckels klein gehalten werden könnnen, so daß weder der Deckel geschwächt noch der
Behälter übermäßig belastet wird, und bei dem die Ansätze an dem Behälterrandflansch einzeln auswechelbar
sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ansätze als in den Randflansch des Behälters eingesetzte
zylindrische Zapfen und die Ausschnitte im Rand des Deckels entsprechend kreisbogenförmig ausgebildet
sind.
Die Ansätze sind hierbei als gesonderte Teile ausgebildet, und zwar als zylindrische Zapfen, die
einzeln mit dem nach außen gerichteten Randflansch des Behälters verbunden sind, und die sich daher auch
einzeln auswechseln und austauschen lassen. Auch können die Ausschnitte im Deckelrand bei Beschädigung
einfach nachgeschliffen werden. Eine Reparatur bedeutet daher weder eine Beeinträchtigung der
Deckelsicherung noch bereitet sie große Schwierigkeiten; nach Austausch eines oder mehrerer beschädigter
zylindrischer Zapfen ist die gleichmäßige Verriegelung über den gesamten Umfang des Deckels wieder
hergestellt. Die zylindrische Form der Zapfen und die entsprechend kreisbogenförmigen Ausschnitte im Dekkelrand
sind herstellungsmäßig einfach. Beispielsweise können die zylindrischen Zapfen an dem nach außen
gerichteten Randflansch festgeschweißt sein; sie können aber auch als Gewindebolzen ausgebildet sein, die von
oben in den Randflansch eingeschraubt werden, oder sie können von einer Mutter an der Unterseite des
Flansches gehalten werden. Für die zylindrischen Zapfen benötigt man wenig Material und eine weitere
Materialeinsparung ergibt sich dadurch, daß nur eine sehr geringe Materialmenge bei der Einfräsung der
Einschnitte verlorengeht. Die gewichtsmäßige Belastung des Behälters durch die Zapfen ist so gering, daß
sie sich auf den Energiebedarf bei der Drehung von Behälter und Deckel relativ zueinander praktisch nicht
auswirkt.
Verschluß und öffnung des Behälters lassen sich sehr
einfach durchführen, weil nach Ausrichtung des Deckels derart, daß seine Randausschnitte den zylindrischen
Zapfen gegenüberliegen und nach Aufsetzen auf den Behälterrand eine geringfügige Drehung des Deckels
relativ zu dem Behälterrand und den Zapfen genügt, um eine sichere Verriegelung des Deckels durch Eingriff
des Deckelrandes in die Zapfeneinschnitte zu erreichen. Während bei dem bekannten Behälter für eine
zuverlässige Verriegelung darauf geachtet werden muß, daß die Knaggen am Deckelrand sich im wesentlichen
genau mit den Gegenknaggen am Randflansch des Behälters decken und so eine gleichmäßige Kraftverteilung
hervorgerufen wird, braucht man beim Verschluß
des erfindungsgemäßen Behälters mit Deckel derartige Sorgfalt nicht aufzuwenden, weil der größte Teil des
Deckelrandes zum Eingriff in die Zapfen zur Verfugung steht und die kreisbogenförmigen Ausschnitte nur einen
kleinen Bruchteil der Umfangsfläche des Deckels ausmachen. Der Deckel kann innerhalb des Winkelbereiches
zwischen je zwei Ausschnitten frei gedreht werden, wobei der Eingriff zwischen Deckelrand und
Zapfen beibehalten bleibt. Während also bei dem bekannten Behälter umfangsmäßig gesehen die Zonen
des Verriegelungseingriffes etwa gleich groß wie die von Verriegelungsorganen freien Zwischenzonen sind,
ist es bei dem erfindungsgemäßen Behälter so, daß der größte Teil des Umfanges in bezug auf die Zapfen als
Verriegelungszone anzusprechen ist und nur die kleinen, kreisbogenförmigen Ausschnitte verriegelungsfreie Zonen
sind. Es wird hierdurch sowohl die Bedienung des Verschlusses erleichtert als auch seine Wirksamkeit
gesteigert.
Ein weiterer Vorteil der geringen Querschnittsdimension der Zapfen und der nur kleinen Ausschnitte im
Deckelrand liegt darin, daß sich kein Schmutz mehr ansammeln kann, der zu Störungen bei der Deckeldrehung
führen könnte.
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigen darin
F i g. 1 einen Teil eines Behälters mit Deckel im Schnitt und
Fig.2 einen Teil eines Behälters mit Deckel in
Draufsicht auf das Ende und in kleinerem Maßstab.
In den Figuren ist 1 die Wandung des Behälters, 2 ist ein dazu rechtwinkliger Randflansch, in welchem dem
Umfang entlang in Abständen zylindrische Zapfen 3 angebracht sind, welche auf der der Mitte des Behälters
zugewandten Seite mit Einschnitten 4 versehen sind. Der Deckel des Behälters ist mit 5 und der Rand des
Deckels 5 mit 6 bezeichnet. Dieser Rand 6 hat eine Dicke entsprechend der Höhe der Einschnitte 4. Die
Abdichtung zwischen Deckel 5 und Behälter erfolgt mit Hilfe einer Packung 7, die auf an sich bekannter Weise
durch nicht gezeigte Kanäle von unten unter Druck gesetzt werden kann. An der Außenseite des Randflansches
2 ist ein der Behälterwandung 1 konzentrischer Schutzring 8 befestigt, der gleichzeitig dazu beiträgt, die
Konstruktion steif zu machen. In dem Deckelrand 6 sind kreisbogenförmige Ausschnitte 9 ausgebildet, die in
Anzahl, Form und Verteilung auf dem Umfang den.
Zapfen 3 am Randflansch 2 entsprechen. In der in F i g. 2 gezeigten Lage des Deckels ist derselbe verriegelt, weil
der Deckelrand 6 von den Einschnitten 4 in den Zapfen 3 festgehalten wird. Wenn der Deckel 5 gedreht wird bis
die Ausschnitte 9 den Zapfen 3 gegenüberstehen, kann er abgehoben werden.
In der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform sind die Zapfen 3 an dem Randflansch 2 festgeschweißt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Behälter zur Naßbehandlung von Textilgut, insbesondere zum Färben oder Bleichen mit einem runden Deckel, dessen Rand in Einschnitte von auf dem Umfang eines rechtwinklig nach außen gerichteten Randflansches des Behälters angeordneten Ansätzen eindrehbar ist und der am Randumfang Ausschnitte aufweist, die in Anzahl, Form und Verteilung den Ansätzen des Behälters entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze als in den Randflansch (2) des Behälters eingesetzte zylindrische Zapfen (3) und die Ausschnitte (9) im Rand (6) des Deckels (5) entsprechend kreisbogenförmig ausgebildet sind.
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