DE924119C - Vorrichtung zur Sicherung des Schnellverschlusses von Druckbehaelterdeckeln - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung des Schnellverschlusses von Druckbehaelterdeckeln

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DE924119C
DE924119C DEG12025A DEG0012025A DE924119C DE 924119 C DE924119 C DE 924119C DE G12025 A DEG12025 A DE G12025A DE G0012025 A DEG0012025 A DE G0012025A DE 924119 C DE924119 C DE 924119C
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DE
Germany
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lid
container
pressure vessel
securing
quick release
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DEG12025A
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English (en)
Inventor
August Graeber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures
    • F16J13/12Detachable closure members; Means for tightening closures attached by wedging action by means of screw-thread, interrupted screw-thread, bayonet closure, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung des Schnellverschlusses von Druckbehälterdeckeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung des Schnellverschlusses von Druckbehälterdeckeln, bei dem ein Behälterring mit einer Mehrzahl von auf seinem Umfang verteilten Knaggen versehen ist, unter die in der geschlossenen Stellung am Behälterdeckel vorgesehene Lappen greifen, die zwecks öffnens durch eine Drehung des Deckels mit Bezug auf den Behälter aus dem Bereich der Vorsprünge herausdrehbar sind. Diese Schnellverschlüsse dürfen erst geöffnet werden, nachdem der Behälter völlig drucklos geworden ist. Um dies sicherzustellen und damit erhebliche Gefahren zu vermeiden, hat man bereits Hilfsabsperrvorrichtungen vorgesehen, die geöffnet werden müssen, bevor der Schnellverschluß geöffnet werden kann. Sobald also aus der dann geöffneten Hilfsabsperrvorrichtung noch das unter Druck stehende Strömungsmittel ausströmt, ist das Bedienungspersonal unterrichtet, daß noch Druck in dem Behälter vorhanden ist und dieser daher noch nicht geöffnet werden darf. Diese Sicherheitsabsperrvorrichtungen haben zwar die Gefahren erheblich vermindert. Trotzdem aber ereignen sich bei derartigen, mit einem Schnellverschluß versehenen Druckbehältern immer wieder Unfälle nicht nur leichterer, sondern auch schwererer Art. Diese sind zu einem wesentlichen Teil darauf zurückzuführen, daß in dem Druckbehälter ein geschlossenes Strömungsmittel zu einer Nachverdampfung neigt. Nachdem also das Strömungsmittel vollständig von Druck entlastet worden ist, tritt eine meist plötzlich. einsetzende Nachverdampfung ein. Sehr häufig ist dann schon der Deckel; da ja aus der Sicherheitsabsperrvorrichtung kein unter Druck stehendes Druckmittel mehr abblies, derart weit geöffnet worden, daß die Deckellappen nicht mehr unter dem Behälterknaggen liegen. Die sich durch die Nachverdampfung einstellende Drucksteigerung schleudert dann den Deckel hoch und kann zu sogar schweren Unfällen führen. Diese Gefahr wird dadurch erhöht, daß häufig die Dichtungen derartiger Schnellverschlüsse zu einem gewissen Kleben neigen, so daß bei einer Nachverdampfung die Drucksteigerung innerhalb des Kessels erst einen gewissen Wert erreichen kann, bevor der Deckel angehoben und dann tatsächlich hochgeschleudert wird.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile dadurch beseitigt, daß mindestens ein Teil der Behälterlappen und der Deckelknaggen mit Absätzen versehen ist, in deren Bereich der Deckel gelüftet ist, aber nicht vollständig geöffnet werden kann. Falls, wie fast stets, der Deckel mit Bezug auf den Druckbehälter mittels eines Getriebes drehbar ist, wird die Wirkung dieser Absätze dadurch unterstützt, daß die antreibenden und getriebenen Teile des Getriebes von dem Punkt ab, von wo der Deckel nur noch durch die Absätze gehalten wird, nicht mehr untereinander im Eingriff stehen. Dieses Getriebe besteht beispielsweise aus einem am Behälter gelagerten Zahnritzel, das von Hand oder auch motorisch angetrieben wird und das mit den Zähnen einer segmentförmigen Zahnstange kämmt, die an dem Deckel befestigt ist.
  • Sobald also nur noch der Behälterdeckel durch die Absätze gehalten werden kann, kann das Bedienungspersonal den Deckel nur noch unmittelbar von Hand drehen, wobei zwar sein Gewicht durch irgendwelche Anhebevorrichtungen entlastet werden kann, die Arbeit des Drehens des Deckels mit Bezug auf den Behälter aber von Hand ausgeführt werden muß. Dies bedingt eine gewisse Verzögerung, die stets ausreicht, um sicher zu sein, daß eine Nachverdampfung, falls sie eintreten sollte, innerhalb dieses Verzögerungszeitraumes vor sich geht. Jetzt kann aber nur noch der Deckel um denjenigen Betrag, der durch die Höhe der Absätze gegeben ist, angelüftet werden. Ein Hochschleudern ist nicht mehr möglich. Durch das Anlüften ergibt sich sogleich ein derart großer freier Querschnitt, daß das nachverdampfte Strömungsmittel ohne weiteres abströmen kann, .so daß jetzt eine Gefahr nicht mehr vorhanden ist, wenn der Deckel von Hand so weit gedreht wird, daß die Absätze nicht mehr im Eingriff stehen und damit der Deckel vollständig von dem Behälterring entfernt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme ergibt die gleiche Maßnahme auch dann, wenn der Dichtungsring zum Kleben neigen sollte.
  • An Hand der Abbildung ist vereinfacht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung -gezeigt. Es stellt !, dar Fig. i eine Ansicht von oben auf einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälterdeckels mit den dazugehörigen Teilen des Schnellverschlusses, Fig.2 eine Ansicht auf den inneren Umfang dieses Schnellverschlusses in Richtung eines Radius des Behälters gesehen.
  • Der Behälter ist auf bekannte Weise mit einem Behälterring i versehen, an dem eine Anzahl von Knaggen 2 vorgesehen ist. Diese Knaggen sind in gleichem Abstand voneinander auf dem Umfang derart verteilt, daß sich zwischen ihnen freie Räume 3 ergeben. In entsprechender Weise ist der Deckel mit einer gleichen Anzahl von Lappen q. versehen, die in der geöffneten Stellung des 'Schnellverschlusses in den Aussparungen 3 des Behälterringes i liegen, so daß dann der Deckel von dem Behälter entfernt werden kann.
  • Auf irgendeine Weise ist außerdem an dem Behälter eine Welle 5 mit einem Zahnritzel 6 drehbar gelagert, indem die Achse dieser Welle 5 parallel zu der Mittelachse des Behälters liegt. Im Ausführungsbeispiel hat dieser einen Innendurchmesser von i ooo mm und nur zur Vermittlung der Größenordnungen sei angegeben, daß der Druchmesser dieser Druckbehälter bis zu etwa q. m betragen kann. Die Zähne dieses Zahnritzels 6 kämmen mit den Zähnen 7 einer Zahnstange 8, die in Formeines Segmentes mit dem Deckel des Behälters auf irgendeine Weise fest verbunden ist. Der Deckel ist in den beiden Fig. i und 2 in einer erst beinahe geöffneten Stellung gezeigt. Hierbei liegt ein Absatz 9, der auf dem Lappen q. vorgesehen ist, unter der äußeren Kante des Knaggens 2. Die anderen Lappen sind mit einem entsprechenden Absatz versehen. Der Deckel ist mit Hilfe des Zahnritzels 6 in die gezeichnete Stellung gedreht worden. Eine weitere Drehung des Deckels mit Bezug auf den Behälter ist nur noch von Hand möglich, da bei einer weiteren Drehung die Zähne des Zahnrades nicht mehr mit denen des Zahnsegmentes 8 im Eingriff stehen.
  • Im Innern des Druckbehälters hat jetzt eine Nachverdampfung stattgefunden, die eine Drucksteigerung zur Folge hatte, durch die der Deckel nach oben so weit gedrückt wurde, daß sich die Flächen io der Absätze 9 der Deckellappen ¢ gegen die entsprechende untere Fläche der Deckelknaggen 2 legen. Der Druck kann jetzt abfließen, und der Deckel kann nunmehr durch Drehung von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn so weit bewegt werden, daß auch die Absätze 9 der Deckellappen 4 von den Behälterknaggen 2 frei gehen und damit ein vollständiges Öffnen des Deckels möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Sicherung des 'Schnellverschlusses von Druckbehälterdeckeln, bei dem ein Behälterring mit einer Mehrzahl von auf seinem Umfang verteilten Knaggen versehen ist, unter die in der geschlossenen Stellung am Behälterdeckel vorgesehene Lappen greifen, die zwecks öffnens durch eine Drehung des Deckels mit Bezug auf den Behälter aus dem Bereich der Vorsprünge herausdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Behälterlappen oder der Deckelknaggen mit Absätzen versehen ist, in deren Bereich der Deckel gelüftet, aber nicht vollständig geöffnet werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der Deckel mit Bezug auf den Druckbehälter mittels eines Getriebes drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibenden und getriebenen Teile des Getriebes von dem Punkt ab, wo der Deckel nur noch durch die Absätze gehalten wird, nicht mehr untereinander im Eingriff stehen.
DEG12025A 1953-06-21 1953-06-21 Vorrichtung zur Sicherung des Schnellverschlusses von Druckbehaelterdeckeln Expired DE924119C (de)

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CH6734758A CH363866A (de) 1953-06-21 1958-12-15 Schnellverschluss mit Sicherung an Druckbehälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242421B (de) * 1960-04-30 1967-06-15 Bosch Gmbh Robert Arbeitszylinder, insbesondere Bremszylinder
DE3636261A1 (de) * 1986-10-24 1987-06-04 Schwetzingen App & Filterbau Sicherheitsverschluss bei druckrohren

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