DE1610387B1 - Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses und nach dessen Verfahren hergestellter Reissverschluss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses und nach dessen Verfahren hergestellter Reissverschluss

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DE1610387B1
DE1610387B1 DE19671610387 DE1610387A DE1610387B1 DE 1610387 B1 DE1610387 B1 DE 1610387B1 DE 19671610387 DE19671610387 DE 19671610387 DE 1610387 A DE1610387 A DE 1610387A DE 1610387 B1 DE1610387 B1 DE 1610387B1
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Opti Holding AG
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
    • A44B19/52Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter
    • A44B19/54Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter while weaving the stringer tapes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00

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Description

  • Die Erlmdung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses, bei welchem fortlaufende Gliederreihen mit ihrer Eingriffsseite durch Aufnahmeöffnungen eines Tragbandes gesteckt und dort im rückwärtigen Gliederreihenbereich durch Tragbandfäden festgehalten werden, sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Reißverschluß.
  • Nach einem bekannten Verfahren dieser Art wird so vorgegangen, daß im Zuge des Webens der Tragbänder kett- und/oder schußfadenfreie. Gewebelücken eingewebt werden, welche als Aufnahmeöffnungen-zum Hindurchstecken fortlaufender Gliederreihen dienen. Dazu werden die Gliederreihen mit ihren Kuppelköpfen bzw. ihrer Eingriffsseite voran durch di6 Aufnahmeöffnungen hindurchgedrückt. Die rückwärtigen Gliederreihenbereiche dienen zur Halte-r-ü*n-g der Gliederreihen an den Tragbändern bzw. an den im Gliederreihenbereich verbliebenen Tragbaildgewebefäden. - Nacheinem anderen bekannten Verfahren finden als Tragbänder sogenannte Leiterbänder Verwendung, das sind regelmäßig Tragbänder mit ausgestanzten Aufnahmeöffnungen im Gliederreihenbereich. Die Verwendung solcher Leiterbänder ist insofern nachteilig, als die Gliederreihen in den ausgestanzten Aufnahmeöffnungen im allgemeinen nicht hinreichend sicher gehalten sind, so daß meistens zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um die Gliederreihen an den Leiterbändern zu befestigen. Insbesondere bilden die ausgestanzten Aufnahmeöffnungen Sch:wächungssteHen in den Leitertragbändern, und zwar gerade in den Gliederreihenbereichen, in denen die von den Gliederreihen aufgenommenen Beansprachungen an die Tragbänder bzw. Leiterbänder weitergeleitet und von diesen aufgenommen werden müssen. Hinzu kommt, daß die Herstellung solcher Leiterbänder aufwendig ist und die einzelnen Leitertragbänder auf die Teüungsabstände der Gliederreihen abgestimmt werden müssen. Dadurch wird im Ergebnis die gesamte Reißverschlußlierstellung aufwendig.
  • Auf einem anderen Gebiete der Technik, nämlich zur Herstellung eines Gewebe§ mit neuartigem dekorativem Aussehen, ist es bekannt, nach erfolgtem Weben in einer Gewebebahn oder in einem Gewebeband beliebier Breite die SchUß7 und Kettfäden in bezug aufeinander stellenweise mechanisch derart zu, verschieben, daß Zwischenräume entstehen, welche größer als die sonst nach dem Webvorgang, zwischen den jeweiligen Schuß- und/oder Kettfäden entstehenden Zwischenräume sind. -Dadurch sind die Probleme um die Herstellung von Reißverschlüssen mit fortlaufenden Gliederreihen unter Einstecken der-Gliederreihen in gewebte, Tragbänder und Erreichen einer ausreichend sicheren und festen Verbindung zwischen den Gliederreihen und Tragbändern maßgebend nicht beeinflußt worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen anzugeben, nach dem in besonders einfacher Weise und ohne Schwächung der Tragbänder in den Gliederreihenbereichen fortlaufende Gliederreihen mit den Trag-bändern sicher verbunden werden können.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen der eingangs beschriebenen Art durch die Kombination folgender Verfahrensschritte, nämlich daß das Tragband im Gliederreihenbereich lose gewebt wird -und daß danach -die Eingriffsteile der Gliederreihe unter Verdrängung- der Gewebeteile im Teilungsabstand durch den Losewebstellenbereich durchgedrückt werden. Diese Maßnahmen der Erfindung haben also zur Folge, daß es weder erforderlich ist, im Zuge des Webens, der Tragbänder schuß- und/oder kettfadenfreie Lücken als Aufnahmeöffnungen für die Gliederreihen einzuweben noch Tragbänder bzw. Leiterbänder -mit durch ausgestanzte Aufnahmeöffnungen geschwächten Gliederreihenbereichen zu verwenden. Besonders sicherer Halt wird dann erreicht, wenn nach Lehre der Erfindung das Tragband im Losewebstellenbereich vor dem Durchdrücken der Gliederreihe gedoppelt wird. Außerdem empfiehlt die Erfindung, daß das Tragband nach dem Eindrücken der - Gliederreihe geschrumpft wird, also die Tragbandgewebefäden auf die rückwärtigen Gliederreihenbereiche aufgeschrumpft werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Reißverschluß, der nach den beanspruchten Maßnahmen hergestellt wird und bei welchem eine fortlaufende Gliederreihe mit ihrer Eingriffsseite durch im Gliedteilungsabsta nd angeordnete Aufnahmeöffnungen eines Tragbandes frei vorsteht und im rückwärtigen Gliederreihenbereich durch Tragbandgewebefäden mit dem Tragband verbunden ist. Dieser Reißverschluß ist dadurch gekennzeichnet, daß die verdrängten Schuß- und Kettfäden im Bereich der Kuppg1gliedschenkel. durch Haltemittel zusätzlich festgehalten sind. Dabei, können die Kuppelgliedschenkel zweimal - durch die jeweilige wiederkehrende-Tragbandebene durchgeführt sein.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf besonders einfache Weise Reißverschlüsse mit fortlaufenden Gliederreihen hergestellt werden können, indem nämlich die Gliederreihen lediglich im Gliederreihenbereich, der ein Losewebstellenbereich ist, in die Tragbänder eingedrückt werden- Stets ist einwandfreie Gliedteilung und Verbindung der Gliederreihen mit den Tragbändern gewährleistet, ohne daß eine, Schwächung der Tragbänder erforderlich oder zu befürchten ist. Dabei kann durch die Einstellung des Trägbandgewebes bzw. durch bifidungstechnische Maßnahmen die Verbundkraft zwischen den Gliederreihen und den Tragbändern beliebig einaestellt und den jeweiligen Beanspruchungen angepaßt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt in vergrößerter Darstellung F i g. 1 ausschnittsweise ein Tragband vor dem Eindrücken einer Gliederreihe, - F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 nach Bildung der Aufnahmeöffnungen für die Gliederreihen durch deren Eindrücken, ohne Gliederreihe F i g. 3 den Gegenstand -nach F i g. 2 bei angedeuteter Gliederreihe, F i g. 4 den -Gegenstand nach F i g. 3 nach Aufschieben von Schuß- und Kettfäden auf die rückwärtigen Gliederreihenbereiche, Fig.5 einen Schnitt in RichttingA-A durch den Gegenstand nach F i g. 4, F i g. 6 den Gegenstand nach F i g. 4 nach erfolgter Schrumpfung des Tragbandes, F i g. 7 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 6, F i g. 8 im Ausschnitt eine Aufsicht auf einen gekuppelten Reißverschluß und F i g. 9 entsprechend der F i g. 7 einen Schnitt durch eine Hälfte eines Reißverschlusses abgewandelter Ausführungsform.
  • In den Figuren ist ein Reißverschluß dargestellt, der nach der Lehre der Erfindung hergestellt ist. In seinem grundsätzlichen Aufbau besteht dieser Reißverschluß aus fortlaufenden Gliederreihen 1 aus Kunststoffprofilsträngen und textilen Tragbändern.2. Die Eingriffsseiten3 der Gliederreihenl werden in Aufnahmeöffnun-en 4 zwischen Schußfäden 5 und Kettfäden 6 der Tragbänder 2 eingedrückt. Dadurch werden die Gliederreihen 1 mit ihrem zugeordneten Tragband 2 vereinigt. Zusätzliche Verbundmaßnahmen sind nicht erforderlich. Die Schußfäden 5 und die Kettfäden 6 der gleichmäßig und lückenfrei gewebten Trag ,b änder 2 (F i 1) sind dabei durch die Kuppelglieder bruchfrei auseinandergedrückt (vg . F i g. 2), so daß dadurch die Aufnahmeöffnungen 4 für die Gliederreihen 1 in den Tragbändern 2 gebildet sind. Das verdeutlicht auch die F i g. 3. Dabei können die Kuppelglieder Haltemittel 7 im Bereich der Kuppelgliedschenkel 8 für die auseinandergedrückten Schuß- und Kettfäden 5 bzw. 6. aufweisen. Die F ia.4 bis 8 machen deutlich, daß bei Reißverschlüssen mit Gliederreihen 1 aus Kuppelgliedschenkeln 8 und Kuppelköpfen 9 sowie angeschlossenen, zu benachbarten Kuppelgliedern der gleichen Gliederreihe 1 führenden rückwärtigen Gliederreihenbereichen 10 die zwischen benachbarten Kuppelgliedern 3 einer Gliederreihe 1 liegenden Schußfäden 5 und/oder Kettfäden 6 auf die rückwärtigen Gliederreihenbereiche 10 aufgeschoben werden können. Bestehen dann die Tragbänder 2 aus schrumpfbarem Werkstoff, so läßt sich ein zusätzlicher Einspanneffekt erreichen, wie es die F i g. 6 und 7 erläutern. Diese entsprechen an sich den F i g. 4 und 5, jedoch sind die Tragbänder 2 aus schrumpfbarem Werkstoff aufgebaut und nachträglich, beispielsweise durch eine Wärmebehandlung, geschrumpft worden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die zwischen benachbarten Kuppelgliedern einer Gliederreihe 1 liegenden Schußfäden 5 und/ oder Kettfäden 6 auf einen Kuppelgliedschenkel 8 aufzuschieben. Das ist im Ausführ-ungsbeispiel nicht besonders dargestellt worden. F i g. 9 erläutert in einem Schnitt, der der F i g. 7 entspricht, daß die Tragbänder 2 auch durch Längsfaltung gedoppelt werden können, was in F lg. 9 zunächst gestrichelt angedeutet ist, wobei die Schuß- und Kettfäden 5 bzw. 6 beider Tragbandlappen 2 a, 2 b durch die Kuppelglieder auseinandergedrückt und dadurch für jedes Kuppelglied in beiden Tragbandlappen 23 a, Z b Aufnahmeöffnungen 4 gebildet sind. Die Kuppel,-liedschenkel 8 sind also zweimal durch die jeweilige wiederkehrende Tragbandebene hindurchgeführt. Aus einem Vergleich der F i g. 7 und 9 entnimmt man, daß im Rahmen der Erfindung die Zuordnung der Gliederreihen 1 zu den Traabändem 2 auf verschiedene Weise erfolgen kann. Die dargestellte Ausführungsform eines Reißverschlusses nach F i g. 9 ist insofern also nur beispielsweise. Auch sogenannte verdeckte Reißverschlüsse lassen sich nach der Lehre der Erfindung ohne weiteres herstellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren , zur Herstellung eines Reißverschlusses, bei welchem fortlaufende Gliederreihen mit ihrer Eingriffsseite durch Aufnahmeöffnungen eines Tragbandes gesteckt und dort im rückwärtigen Gliederreihenbereich durch Tragbandfäden festgehalten werden, g e k e n n - zeichnet durch die Kombination folgender Verfahrensschritte,nämlich daß dasTragband(2) im Gliederreilienbereich lose gewebt wird und daß danach die Eingriffsteile der Gliederreihe (1) unter Verdrängung der Gewebeteile im Teilungsabstand durch den Losewebstellenbereich durchgedrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (2) im Losewebstellenbereich vor dem Durchdrücken der Gliederrieihe (1) Cedoppelt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Tragband (2) nach dem Eindrücken der Gliederreihe (1) geschrumpft wird. 4. Reißverschluß, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem eine fortlaufende Gliederreihe mit ihrer Ein-riffsseite durch im Gliedteilunasabstand an-: C im a -en eines Trag andes geordnete Aufnahmeöffnunc Cb frei vorsteht und im rückwärtiaen Gliederreihen-C bereich durch Tragbandgewebefäden mit dem Tragband verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrängten Schuß- und Kettfäden (5, 6) im Bereich der Kuppelgliedschenkel (8) durch Haltemittel (7) festgehalten sind. 5. Reißverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelgliedschenkel (8) zweimal durch die jeweilige wiederkehrende Tragbandebene durchgeführt sind. CD
DE19671610387 1967-11-09 1967-11-09 Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses und nach dessen Verfahren hergestellter Reissverschluss Pending DE1610387B1 (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR948044A (fr) * 1947-05-29 1949-07-20 F Calemard Ets Procédé de revêtement des joints, barres, barreaux, tubes, cadres, garnitures ou autres objets analogues
DE816832C (de) * 1949-08-23 1951-10-15 Wilhelm Dreier Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen mit zwei ineinandergreifenden, schraubenfoermigen Drahtspulen sowie nach diesem Verfahren hergestellter Reissverschluss
DE904282C (de) * 1940-02-18 1954-02-18 Wahl Brothers Reissverschluss mit Schieber
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