DE1608971U - Teppichkehrer. - Google Patents

Description

• "Teppichkehrer" Es sind Teppichkehrer bekannt, die mit zwei schwenkbar angeordneten Klappen für die Schmutzentleerung ausgerüstet sind. Bei der Schmutzentleerung

  wird mittels eines aussen angeordneten Drückers durch

  Daumendruck zunächst eine Klappe geöffnet, wobei der.

  - ; nen

  Kehrer über einen Aschen-bw. Kehrrichteimer gehalten.

  wird. Bei der Schmutzentleerung muss dauernd der zur

  Öffnung der entsprechenden Klappe bediente Drücker nach abwärts gedrückt werden. Zur Schmutzentleerung an der zweiten Klappe ist für diese ein zweiter Drücker vorgesehen, und auch hier muss während der Schmutzentleerung der Drücker dauernd nach abwärts gedrückt werden.
• Dieses ununterbrochene Abwärtsdrücken der Drücker erfordert für die Hausfrau eine ziemlich erhebliche Kraftanstrengung und da die Hausfrau mit einer Hand den Teppichkehrer halten muss, mit der zweiten Hand den Drücker für das Öffnen der Klappen bedienen muss, deshalb kann die Schmutzentleerung nur durch ein Schütteln des Teppichkehrers herbeigeführt werden.
• Der Erfindung. liegt die Aufgabe zu Grunde, bei den Teppichkehrern der vorgenannten Art die'Schmutzentleerung wesentlich bequemer und besser durchführen zu können. Wertvoll ist es, dass diese Vorteile erreicht werden mit einer Einrichtung, die in ihrer Anordnung einfacher ist, als man sie bei den bisherigen Teppichkehrern kennt.
• Die erfindung besteht demnach darin, dass beide Klappen des Teppichkehrers durch ein federndes Glied miteinander verbunden sind und gemeinsam von einer an dem federnden Glied angreifenden Bedienungshandhabe von aussen verstellt werden können. Als federndes Glied findet zweckmässigerweise ein etwa V-förmig gestalteter Federdrahtbügel Verwendung. Die Klappen legen sich in ihrer geöffneten Endstellung je gegen einen Anschlag an. m Mit einer solchenEinrichtung ist es mög-

  lich, den Teppichkehrer über einen Kehrichteimer zu hal-

  ten und nur eine Bedienungshandhabe zu bewegen, wodurch beide Klappen gleichzeitig geöffnet werden. Hierbei bleiben die Klappen in der geöffneten Stellung, sodass nach Erreichen der geöffneten Klappenstellung die Bedienungshandhabe losgelassen werden kann. Die Hausfrau kann also den Teppichkehrer über den Keehrrichteimer halten und kann schütteln und mit der frei gewordenen Hand etwaige Reste aus dem Teppichkehrer entfernen. Die Anordnung der Erfindung gestattet es auch, dass der Teppichkehrer mit den geöffneten Klappen lediglich auf den Boden aufgestellt zu werden braucht, wobei dann, durch das Eigengewicht des Teppichkehrers bedingt, die Klappen selbsttätig aus der geöffneten Stellung wieder die geschlossene Stellung zurückgehen.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt: Fig. einen grundriß eines Teppichkehrers mit abgenommenem oberen Deckel und mit ausgebauterBürste, Fig. 2 und Fig. 3 je einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, wobei in Fig. 2 die Klappen d die Schmutzentleerung sich in der geschlossenen Stellung befinden, während in der Darstellung nach Fig. 3 die Klappen'die geöffnete Stellung aufweisen.
• Der Teppichkehrer besteht aus einem kastenartigen Gehäuse mit Längswänden 1 und 2 und Querwänden 3 und 4 « An den Querwänden 3 und 4 sind am unteren Ende in üblicher Weise die Klappen 5 und 6 für die Schmutzentleerung angelenkt, und zwar schwenken diese Klappen um die Stifte 7 und 8.
• Die beiden für die Schmutzentleerung bestimmten Klappen 5 und 6 sind miteinander verbunden durch einen etwa V-förmig gestalteten Federdrahtbügel 9. Die Enden 10 und 11 dieses Federdrahtbügels greifen an die Klappen 5 und 6 in einem Abstand von den Schwenkstiften 7 und 8 an. In dem'Scheitelpunkt des V-förmigen Federdrahtbügels 9 befindet sich das abgekröpfte Ende 12 eines doppelarmigen Hebels 13, der in der Kröpfung 14 in der Seitenwandung 3 des Teppichkehrers gelagert ist, sodass'das Aussenende dieses Hebels 13 als Bedienungshandhabe 15 dient. Wird diese Bedienungshandhabe 15 nach abwärts bewegt und zwar in die Stellung, wie sie strichpunktiert in Fig. 3 angegeben ist, dann # wird der V-förmige Federdrahtbügel 9 nach aufwürts gezogen und die Klappen 5 und 6 werden hierbei um die Schwenkstifte 7 und 8 von der geschlossenen in die geöffnete'Stellung gebracht. Die Klap-

  pen 5 und 6 legen sich hierbei an die Stifte 16 und 17

  als Anschlagstifte an. Während in der geschlossenen Stellung die Klappen-mit ihren Aussenenden sich unter Wirkung des-Federdrahtbügels 9 gegen die Längswände 1, 2 des Teppichkehrers legen, werden diese Klappen in der geöffneten Stellung, ebenfalls unter der Wirkung des Federdrahtbügels 9, gegen die Anschläge 16,17 gedrückt.
• Sobald die Lage der Klappen gemäss Fig. 3 erreicht ist, bleiben diese Klappen in der geöffneten Stellung, ohne dass die Bedienungshandhabe 15 weiterhin be-

  tätigt werden muss. Man kann nun also mitbeiden Händen d-en. -

  Teppichkehrer zwecks Schmutzentfernung schütteln. Man kann auch, wenn nötig, mit einer Hand, etwaige Reste aus dem Teppichkehrerentfernen.
• Stellt man den Teppichkehrer mit geöffneten Klappen gemäss Fig. 3 auf den Boden, so werden durch das Eigengewicht des Teppichkehrers die Klappen von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung nach Fig. 2 gebracht, ohne dass hierbei irgendein Bedienungshebel am Teppichkehrer betätigt werden müsste. Der Federdrahtbügel 9 als federndes Glied wirkt im vorliegenden Fall in Art eines Kippschalters, bei dem die beiden Endlagen der Klappen durch entsprechenden Anschlag bestimmt : sind.

Claims (3)

Schutzansprüche.

1.) Teppichkehrer mit zwei für die Schmutzentleerung bestimmten, schwenkbar angeordneten und von aussen zu bedienenden Klappen, dadurch gekennzeichnet, dass beide Klappen durch ein federndes Glied miteinander verbunden sind, und von einer an dem federnden Glied angreifenden Bedienungshandhabe von aussen. verstellt werden können.

2.) Teppichkehrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als federndes Glied ein etwa V-förmig gestalteterFederdrahtbügelVerwendungfindet.

3.) Teppichkehrer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen in ihrer geöffneten Endstellung sich je gegen einen Anschlag legen.