DE607055C

DE607055C - Aufklappbare Haube fuer Schleudermaschinengehaeuse

Info

Publication number: DE607055C
Application number: DER89016D
Authority: DE
Original assignee: Ramesohl und Schmidt A G
Current assignee: Ramesohl und Schmidt A G
Publication date: 1934-12-15

Description

Aufklappbare Haube für Schleudermaschinengehäuse Die Erfindung betrifft eine aufklappbare' Haube für Schleudermaschinen. Schleudertrommeln, die auf einer stehenden Spindel sitzen und von einem Gehäuse umgeben sind, lassen sich äußerlich nur schwer reinigen, oder sie müssen jedesmal von der Spindel abgenommen werden. Dies ist aber eine mühsame Arbeit, und es leidet auch der Sitz der Trommel durch die jedesmalige Lösung und Befestigung. Es ist bereits bekannt, den Trommeldeckel aufklappbar zu machen, aber hierbei kann die Trennfuge nicht so tief gelegt werden, daß der ganze Trommelmantel freigelegt wird, da beim Aufklappen der zylindrische Teil der Haube an der Trommel anstößt; macht man den Zylinder aber so weit, daß das nicht mehr der Fall ist, so wird der die Trommel umgebende Luftraum zu groß, was einen unnötigen Kraftverbrauch zur Folge hat und das Gehäuse unnötig teuer macht. Benutzt man die Möglichkeit, das Scharnier so weit vom Gestell abzulegen, daß die Haube frei geht, so wirkt die Ausladung des Scharniers sowie auch die Ausladung der Haube in aufgeklappter Stellung sehr störend.
Nach der Erfindung wird zur Reinigung der Außenseite der im Gestell verbleibenden Trommel die Trennfuge der Gehäusehaube vom Scharnier aus schräg nach unten verlegt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Trommel i ist mit einer Hohlspindel 2 durch Kegelsitz und Schraubenmutter 3 fest verbunden. DerBodenq. desTrommelmantels5 ist flach ausgeführt oder mit Neigung zum Hohlspindelende 6, so daß also bei stillstehender Trommel die Restfüllung durchdie Hohlspindel 2 ablaufen kann. Die die Trommel überdeckende Haube 7 ist an einem Gelenk i i aufklappbar gemacht. Da - die Haube 7 über der Trommel wegklappen muß, kann das Gelenk i i vielfach nicht so tief angebracht werden, als es zur Freilegung des ganzen Trommelmantels erforderlich wäre. Es wird höher angebracht, und die Trennfuge der aufklappbaren Gehäusehaube mit dem Gestell verläuft von Scharnier ii schräg nach unten, und zwar nach Linie 1.2 oder kurvenförmig etwa nach strichpunktierter Linie 13, derart, daß nur eine Seite des Trommelmantels freigelegt wird. Da sich die Trommel aber im Gestell drehen läßt, so kann der ,Mantel doch von- allen Seiten gründlich gereinigt werden. Die entstehende Öffnung ist auch groß genug, um die unterhalb der Trömmel liegende Leck-, Spül- oder Auffangschale zu reinigen. Gegenüber dem Gelenk i z ist die Haube 7 durch einen Paßstift 1q. geführt. Über dem Paßstift ist eine elastische Unterlage 15, beispielsweise aus Gummi, angebracht, welche den Schlag beim Hefunterklappen der Haube 7 aufnimmt.
Die Haube 7 trägt oben einen Aufsatz io für den Anschluß der Auffangbehälter und Schleudergutleitungen. Hier können sowohl mit der Trommel abgedichtete Anschlüsse, wie gezeichnet, öder auch lose Auffangschalen und Einläufe benutzt werden.
Die Erfindung kann natürlich auch für losen Spindelsitz, namentlich bei schweren Trommeln, vorteilhaft benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufklappbare Haube für Schleudermaschinengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (i2) der Gehäusehaube vom Scharnier (i i) aus schräg nach unten verläuft. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge kurvenförmig verläuft.