DE1749792U - Pfeifenreiniger. - Google Patents

Description

• "Pfeifenreiniger" Beschreibung : Unter der Bezeichnung Pfeifenreiniger kennt man löffelartige Gebilde, die mittels eines Stieles von Hand bedient werden und deren Zweck es ist, die Innenwand eines Pfeifenkopfes von Tabak-und Verbrennungsrückständen zu befreien. Ein ähnliches Gerät ist unter der Bezeichnung Pfeifenstopfer bekannt. Auch dieser hat einen Stiel, an welchem senkrecht zur Stielachse eine runde Platte sitzt. Sie hat den Zweck, den Tabak bezw. die Glut fest in die Pfeife stopfen zu können. Beide Geräte können auch in einem einzigen Gerät vereinigt sein, wobei das eine Ende als Löffel zum Reinigen, das andere als zum Stiel senkrechte, kreisrunde Platte ausgebildet ist.
• Vorliegende Erfindung zeigt, wie das letztgenanntekombinierte Gerät so verändert werden kann, dass sich neue technische Vorteile bei der Handhabung des Gerätes ergeben. Folgende Neuerungen sollen eingeführt werden : A) Der Pfeifenstopfer besteht nicht mehr aus einer senkrecht zur Stielachse liegenden, kreisrunden und ebenen Platte, deren Mittelpunkt in der Stielachse liegt. Die Fläche, mittels welcher gestopft wird, erstreckt sich erstens von der Stielachse nur nach einer Seite, ist zweitens unter einem kleineren Winkel als 9o° gegen die Stielachse geneigt und hat drittens gegen das zu stopfende Material eine konkave Wölbung.
• B) Der Löffel des Pfeifenreinigers ist nicht an das Ende des dünnen Stieles angesetzt, sondern ist direkt in den breiter und zugleich flacher werdenden Stiel eingearbeitet. Seine Hohlung kann bis etwa zur Mitte des ganzen Gerätes reichen.
• C) Die Berandung des Löffels ist nicht symmetrisch zur Stielachse. Die eine Seite ist etwas stärker ausgebaucht als die andere.
• "Pfeifenreiniger" Seite 2 der Beschreibung.
• Die sich aus diesen Veränderungen ergebenden technischen Vorzüge seien im folgenden beschrieben. l) Die oben unter A) beschriebene Wölbung'der Fläche des Pfeifenstopfers und die gleichzeitige Neigung dieser Fläche gegen die Stielachse ermöglicht es, dass der Tabak bzw. die Glut beim Stopfen der Pfeife von den Wänden entfernt und in der Mitte des Pfeifenkopfes aufgehäufelt wird.
• 2) Die Hohlung des Pfeifenreinigers am anderen Ende des Gerätes dient während der Benutzung als Pfeifenstopfer zur Auflage des Daumens und gewährleistet so eine wesentlich grössere Sicherheit in der Führung des Gerätes als ein dünner Stiel.
• 3) Umgekehrt bietet die Fläche des Pfeifenstopfers bei der Benutzung des Gerätes als Pfeifenreiniger Halt, wenn man sie zwischen Ringfinger und kleinem Finger einklemmt. Im Anfang der Hohlung des Pfeifenreinigers liegt dann der Daumen auf und drückt das Gerät gegen den Zeigefinger Dies Aufliegen des Daumens wird durch das Hereinziehen der Hohlung bis etwa zur Mitte des Gerätes ermöglicht.
• 4) Eine verschiedene Krümmung der beiden Löffelränder des Bfeiifenreinigers gestattet es, dass beim Auskratzen des Pfeifekopfes jede Stelle bequem erreicht werden kann.
• Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung zeigen beigefügte Abbildungen. Abbildung 1 gibt eine Draufsicht auf das Gerät, Abbildung 2 eine Seitenansicht, Abbildung 3 den in Abbildung 1 mit (a)- (b) bezeichneten Schnitt, Abbildung 4 den in Abbildung 2 mit (c)- (d) bezeichneten Schnitt. Der in Abbildung 2 bei (k) sichtbare Knick verläuft in Abbildung 1 längs der Linie (h)- (i), wobei der Punkt (1) unter die Zeichenebene zu liegen kommt, der Knick also nach unten geht. Abbildung 2 kommt demnach aus Abbildung 1 durch Drehung um 900 um die Achse (e)- (f) zustande, derart, dass die Punkte (b) und (h) über, die Punkte (a) und (i) unter die Zeichenebene zu liegen kommen.
• "Pfeifenreiniger" Seite 3 der Beschreibung.
• Bei der Benutzung des Gerätes als Pfeifenstopfer liegt die Daumenkuppe in der Hohlung zwischen (a) und (b). Die Neigung der Fläche, welche zum stopfen der Pfeife dient, ist aus Abbildung 2 an der Linie (k)- (c) zu ersehen, ihre konkave Wölbung aus dem Schnitt, Abbildung 4. Die Form der Pfeifenreinigerhohlung ist in Abbildung 1 aus der Linie (a)- (b)- (g) ersichtlich. Bei der Benutzung des Gerätes als Pfeifenreiniger liegt die Daumenkuppe im gekrümmt sind, ist am deutlichsten an den Stellen (a) und (b) zu erkennen.
• Schutzansprüche :

  1.Pfeifenreinigerkombiniert mit Pfeifenstopfer, dadurch gekenn-

  zeichnet, dass seine Hohlung unmittelbar in den verbreiterten Stiel eingearbeitet und etwa bis zur Mitte des Gerätes hereingezogen ist.

Claims (1)

1. 2. Pfeifenreiniger, kombiniert mit Pfeifenstopfer, nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder seiner Höhlung nicht symmetrisch zur Stielachse liegen.

   3. Pfeifenreiniger, kombiniert mit Pfeifenstopfer, nach Anspruch 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche, welche zum Stopfen der Pfeife dient, gegen die Stielachse um einen kleineren Winkel als 90 geneigt und gegen das zu stopfende Material konkav gewölbt ist.