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Wassertabakpfeife Die Erfindung betrifft eine kurze Tabakpfeife, die
unter dem Pfeifenkopf einen Wasserbehälter aufweist, in den ein Tauchrohr ragt zwecks
Kühlung und Reinigung des Rauches und der nach oben hin durch einen herausnehmbaren
Siebboden im Pfeifenkopf bedeckt ist.
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Das Neue der Erfindung besteht darin, daß an dem Siebboden eine Stift
befestigt ist, der durch das Tauchrohr hindurchreicht und dessen unteres Ende überragt.
Dieser Stift dient dazu, den Siebboden auf einfache Weise aus seinem Lager herausdrücken
zu können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i die Wassertabakpfeife in Seitenansicht, Abb.
2 einen Längsschnitt durch die Pfeife und Abb. 3 einen Querschnitt durch den Pfeifenkopf
nach Linie 3-3 der Abb. 2.
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Die Tabakpfeife besteht aus einem Kopf i mit einem zur Aufnahme des
Tabaks bestimmten Hohlraum 2, einem in beliebiger Weise geformten Rohransatz 3 und
einem Mundstück q.. Der Rohransatz 3 ist mit einer erweiterten Bohrung 5 versehen,
die an ihrem dem Kopf i zugekehrten Ende in eine Einlaßöffnung 6 übergeht.
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Der Boden des Pfeifenkopfes weist eine Bohrung 7 auf, in die ein am
unteren Ende mit Innengewinde versehenes Rohrstück 8 eingesetzt ist. DiesesbesitzteinewaagerechteScheidewandg,
durch die das obere Ende des in ihr befestigten Tauchrohres io hindurchführt. Das
Rohrstück 8 ist mit einem Ringflansch ix versehen, der sich mit seinem unteren Rande
auf den in der unteren Bohrung 7 des Pfeifenkopfes vorgesehenen schulterförmigen
Absatz 12 stützt. An seinem oberen Ende trägt das Rohrstück 8 Außengewinde, auf
dem ein Gewindering =¢ aufgeschraubt ist, der an seinem oberen äußeren Rande kegelförmig
ist. Innen ist der Ring 1q. mit einer unterschnittenen Ringnut 15 versehen,
die den Rand des federnden Siebbodens 17 aufnünmt, durch den der Hohlraum 2 des
Pfeifenkopfes nach unten abgeschlossen ist. An dem Siebboden 17 ist ein abwärts
gerichteter Stift 18a befestigt, der durch das Rohr io hindurchreicht und etwas
über dessen unteres Ende hinausragt.
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In den unteren Teil des Rohrstückes 8 ist der Halsansatz i711 eines
glocken- oder haubenförmigen Teiles ig eingeschraubt, durch den mit entsprechendem
Zwischenraum das Tauchrohr io hindurchreicht. Durch eine Schraube oder einen Stift
2o wird das Loslösen des Teiles ig von dem Pfeifenkopf i verhindert. An seinem unteren
Rande ist der glockenförmige Teil ig abgesetzt und mit einem Außengewinde 21 versehen,
auf dem eine runde Schale 22 aufgeschraubt ist. Diese dient zur Aufnahme des Wassers
23 und ist außen mit einem Rändelflansch 24 versehen.
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Beim Gebrauch der Pfeife nimmt die Schale 22 die aus der Zeichnung
ersichtliche Lage ein, bei der das untere Ende des Tauchrohres io tief in das Wasser
23 eintaucht, während der (nicht dargestellte) Tabak den Hohlraum 2 oberhalb des
Siebbodens 17 füllt. Soll dieser entfernt und das Innere des Rohres io gereinigt
werden, so schraubt man die Schale 22 von dem Teil ig ab und drückt das unter das
untere Ende des Tauchrohres io vorstehende Ende des Stiftes 18 a so weit nach oben,
bis der federnde Rand des Siebbodens 17 aus der Nut 15 herausspringt. Dreht
man nun die Pfeife um, so fällt der Siebboden 17 samt dem Stift i811 heraus und
gibt den Zugang zu dem Rohr =o frei, das nunmehr mittels eines Pfeifenreinigers
o. dgl. gereinigt werden kann. Nach beendigter Reinigung wird der Stift i 8 a wieder
in das Rohr io geschoben, der Siebboden 17 in die Nut 15 gedrückt und die mit frischem
Wasser gefüllte Schale 22 auf den Teil ig aufgeschraubt, worauf, nach Füllung des
Kopfes mit Tabak, die Pfeife gebrauchsfertig ist.