DE1608476B1 - Gezogener Kohlenhobel mit versatzseitig des Strebkratzerfoerderers gefuehrter Hobelzugkette - Google Patents
Gezogener Kohlenhobel mit versatzseitig des Strebkratzerfoerderers gefuehrter HobelzugketteInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen gezogenen Kohlen- Stütz- und Gleitflächen genügender Größe zu schafhobel,
der mehrere vor der abbaustoßseitigen Seiten- fen. Trotzdem sind die Flächendrücke hoch. Vom
wand eines Kratzerförderers gleitende, gelenkzug- Seitendruck der Kloben ausgehende Uberbeanspruartig
gekuppelte Werkzeugträgerabschnitte aufweist, drangen und Verformungen der Führungsflächen im
von welchen jeder mit einem den Förderer in seiner 5 Führungsgehäuse sind nicht immer auszuschließen,
ganzen Breite untergreifenden Führungsplatten- Auch diese damit keineswegs zufällig kurz und dick
abschnitt versehen ist, die zueinander vertikalgelenkig ausgebildeten, endseitig des Führungstroges voraneinandergereiht
skid und an ihren versatzseitigen gesehenen Kloben erfordern aus Platzgründen die
Enden mit der Hobelzugkette verbundene Führungs- Beibehaltung des bekanntlich alten Prinzips des Ankörper
besitzen, die in einen Führungskanal eines an io Schlusses der Enden einer geteilten Hobelzugkette an
der versatzseitigen Fördererseitenwand befestigten den Trogenden. Damit ist man auch aus den letzt-Hobelzugkettenführungsgehäuses
gleitend eingreifen genannten Gründen veranlaßt gewesen — selbst bei und durch einen Kettenabschnitt untereinander ver- Einsatz des in Erwägung gezogenen, zwischen den
bundensind. Kloben vorgesehenen Distanzzugmittels —, beim
Es sind Kohlenhobel mit abbaustoßseitig des 15 Verlegen eines Kohlenhobels eine geteilte Hobelzug-Kratzerförderers
angeordnetem, aus gelenkzugartig kette zu verwenden und diese unter Verwendung von
verbundenen Abschnitten bestehendem Werkzeug- Spezialspannvorrichtungen mit den Enden an den
träger bekannt, wobei jeder Hobelkörperabschnitt Kohlenhobel heranzuziehen und festzulegen,
einen den Förderer untergreifenden Führungsplatten- Bei Kohlenhobeln mit abbaustoßseitig des Fördeabschnitt
aufweist, die an den äußeren Enden eines ao rers in Führungsgehäusen geführter Hobelzugkette ist
von sämtlichen Platten gebildeten Führungstroges an es bekannt, den gelenkig gekuppelten Werkzeugeine
versatzseitig des Förderers geführte Hobelzug- trägerabschnitten einzelne den Förderer untergreikette
angeschlagen und miteinander an verzahnt in- fende Führungsplattenabschnitte zuzuordnen, die an
einandergreifenden Querseiten vertikalgelenkig durch den einander zugewendeten Querseiten nicht verbuneine
scharnierartige Zugverbindung gekuppelt sind 25 den, sondern im Abstand voneinander gehalten sind.
(Zeitschrift »Glückauf« vom 1. 3.1961, S. 239, deut- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch
sehe Gebrauchsmuster 1829 413 und 1832 022). Der eine besondere Vereinigung mehrerer die Kohlenaus
den Führungsplattenabschnitten gebildete, an hobelführung und den Hobelzugkettenanschluß beseinen
Enden den Förderer umgreifende Führungs- treffender Merkmale erne wesentlich verbesserte Bautrog
erhielt mit Hilfe der scharnierartigen Zugverbin- 30 art gezogener Kohlenhobel zu schaffen, bei der es
dung die bei seiner großen Länge notwendige Verti- möglich ist, unter Erzielung einer besonders langen,
kalbeweglichkeit, sollte aber zur Sicherung der Hobel- ausreichend vertikal- und horizontalgelenkigen, abstellung
gegenüber dem Abbaustoß in der Horizontal- baustoßseitigen Führung des Hobels und des mehrebene
steif sein und kein Ausknicken zulassen. Zur gliedrigen Troges letzteren auf seiner ganzen Länge
Vermeidung des Festfahrens und Festklemmens des 35 mit einem beliebigen Längenabschnitt einer endlosen
langen Führungstroges im Bereich söhlig, d. h. zur Hobelzugkette zu verbinden.
Seite abgewinkelter Schüsse, des Förderers und des Der Kohlenhobel nach der Erfindung ist dadurch
Hobelzugkettenführungsgehäuses wurden nur an den gekennzeichnet, daß alle Führungsplattenabschnitte
Enden des Führungstroges kurze, dicke Kloben als in an sich bekannter Weise in ganzer Fördererbreite
in das Führungsgehäuse eingreifende Führungskör- 40 jeweils bezüglich der einander zugewendeten Querper
vorgesehen, denen außenseitig jeweils Haken Seiten distanziert, d. h. im spaltartigen Abstand vonzum
Anschluß der Enden einer geteilten Hobelzug- einander angeordnet sind und auf der Länge ihrer
kette zugeordnet waren. Weil die als Scharnier versatzseitigen Längskante sich erstreckende, trogausgebildete
Zugverbindung der Querseiten der artig hochgezogene Führungsleistenabschnitte auf-Führungsplattenabschnitte
eine hochbeanspruchte, 45 weisen, die als an einen behebigen Hobelzugkettenstörungsanfällige
Verbindung darstellt, was auf die abschnitt anzulegende Kettenanklemmleisten ausgeaus
mancherlei Gründen notwendige Beschränkung bildet sind, derart, daß eine lange, nahezu ununterder
Dicke der Führungsplatten zurückzuführen ist, brochene, über sämtliche Führungsplattenabschnitte
hatte man in Erwägung gezogen, das Scharnier durch des gelenkigen Kohlenhobels durchgehende, aus
eine im Bereich der äußeren Längsseiten der Füh- 50 einem Hobelzugkettenabschnitt und mehreren darungsplattenabschnitte
befestigte Kettenkupplung zu neben in Parallelage verlaufenden, stirnseitig gegenüberbrücken
(deutsches Gebrauchsmuster 1829413). einander abstützbaren steifen Klemmleistenabschnit-Ein
artgleicher Vorschlag (deutsches Gebrauchs- ten zusammengesetzte, begrenzt gelenkige Führungsmuster 1832 022) sah die Eingliederung eines leiste gebildet ist.
Distanzzugmittels zwischen den endseitig des Füh- 55 Kohlenhobel mit den vorgenannten Merkmalen
rungstroges vorgesehenen, als Kloben ausgebildeten wurden mit Erfolg im Bergbau eingesetzt. Dabei hat
Führungskörpern vor. Diese in der vorgeschlagenen es sich gezeigt, daß gerade durch die Vereinigung der
Weise der Führung des Kohlenhobels und des langen vorgenannten Merkmale der erfolgreiche Einsatz erTroges
hinderlichen Sicherheits-Kettenkupplungen möglicht wurde, da nunmehr die Kohlenhobelfühwurden
beim praktischen Einsatz des entsprechenden 60 rung an dem Streb-Kratzerförderer zuverlässig und
Kohlenhobels fortgelassen (Zeitschrift »Glückauf«, störungsfrei ist und Kohlenhobel und Hobelzugkette
1. 3. 1961, S. 239). Die direkte Verbindung der selbst unter schwierigen Bedingungen in weitest-Enden^er^Hobelzugkette
durch ein Distanzzugmittel gehend unkomplizierter Weise miteinander gekuppelt
wurde*d"emnacrrfalS Behinderjijag angesehen und auf- werden können, ohne eine Teilung der Hobelzugkette
gegeben. Die bei der bekannte! Bauart notwendiger- 65 vornehmen zu müssen. Dabei werden die Hobelkette
weise auf die Anordnung an den Enden des Troges und die am Kohlenhobel vorgesehenen, nunmehr als
beschränkten, als Kloben ausgebildeten Führungs- Klemmleisten ausgebildetenFührungsleistenabschnitte
körper setzten einen starken Querschnitt voraus, um zu einer praktisch ununterbrochenen langen und
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trotzdem ausreichend gelenkigen Führungsleiste er- Horizontalschwenkung auf die in der Praxis unvergänzt,
die sich auf Grund der auf ganzer Länge meidbaren seitlichen Abwinklungen aufeinanderfolweitestgehend
gleichmäßigen Form sicher, selbst gender Rinnenschüsse einstellen, da in den durch die
durch verhältnismäßig enge Kanäle des Hobelzug- Hobelzugkette gebildeten Gelenkstellen ein' dieskettenführungsgehäuses
fortbewegen läßt und den 5 bezüglich ausreichendes Spiel zur Verfügung steht. Kohlenhobel in jedem Längenbereich in der genauen Jeder Führungsplattenabschnitt ist damit durch einen
Lage zum Förderer hält. Dies gilt auch für horizon- langen Führungsleistenabschnitt bei entsprechend getale
Abwinklungsbereiche zwischen den Rinnen- ringem Flächendruck gegen Führungsflächen des
Schüssen, weil die ausschließlich an den Längskanten- Förderers oder des Zugkettenführungsgehäuses abgebereichen
gelenkig gekuppelten, innerhalb der Breite io stützt, wobei die Länge der Führungsleiste und die
des Kratzerförderers jedoch spaltartig im Abstand Gleichmäßigkeit der Ausbildung auf ganzer Länge
voneinander gehaltenen Führungsplattenabschnitte die Gefahr von Verformungen der Führungsflächen
entsprechende Gelenkbewegungen im Rahmen des ausschließen. Auch der Verschleiß an den Führungs-Kettengliedspiels
ausführen können. Dieses Bewe- flächen ist damit geringer. Diese lange, begrenzt gegungsspiel
ohne Beeinträchtigung der Führung des 15 lenkige, aus Hobelzugkette und steifen Leisten-Hobels
am Förderer wurde dadurch erreichbar ge- abschnitten gebildete Führungsleiste läßt sich besonmacht,
daß die langen, stirnseitig gegeneinander ab- ders gut und ohne anzuhaken durch an der Rückseite
gestützten, durch den anliegenden Abschnitt der eines Förderers jeweils in größeren Abständen vor-Hobelzugkette
zusammengehaltenen Führungsleisten- gesehene ösenartige Gehäuseabschnitte hindurchabschnitte
die Führungsplattenabschnitte in erheb- 20 ziehen.
lichem Maße stabilisieren und dabei immer nur die Unter Verwendung formschlüssiger Verbindungen
für den Abschnit anteilige Kettenzugkraft praktisch für die Kettenglieder ergibt sich eine weitere Verquergerichtet
auf die Gesamtlänge ihres Führungs- besserung bei der Ausbildung des Kohlenhobels daplattenabschnittes
übertragen. Die Befestigungsart durch, daß sämtliche Führungsleistenabschnitte in
eines der Hobellänge entsprechenden Hobelzugmittel- 25 ganzer Länge mit der formschlüssigen Profilierung
abschnittes an vielen Stellen der langen, aus anein- zum Einlegen und Festklemmen der Kettenglieder
anderstoßenden Abschnitten zusammengesetzten Füh- des Hobelzugkettenabschnittes versehen sind. Dabei
rungsleiste ermöglicht die Verwendung kleiner be- können die Führungsleistenabschnitte mindestens im
messener Befestigungsmittel, zumal Hobelzugkette Bereich ihrer Stirnenden mit der Kettengliedform an-
und Führungsleiste über den Bereich der gesamten 30 gepaßten nockenartigen Vorsprüngen bzw. Vertief un-Hobellänge
in einem gewissermaßen verzahnten Zu- gen versehen sein, mit denen jeweils ein oder mehstand
aneinandergehalten und damit örtliche Über- rere Kettenglieder des aufgelegten Hobelzugkettenlastungen
weitestgehend ausgeschlossen sind. abschnittes formschlüssig kuppelbar sind. Ausbildun-Bei
der Kohlenhobelbauart nach der Erfindung gen dieser Art haben sich in der Praxis als vorteilhaft
wurde bewußt auf die scharnierartig ausgebildete 35 erwiesen, weil starke Zugverbindungen auf kleinstem
Zugverbindung zwischen den Querseiten der aufein- Querschnitt untergebracht werden können, was für
anderfolgenden Fü'hrungsplattenabschnitte des Füh- entsprechend kleine Abmessungen des Hobelzugrungstroges
verzichtet, obwohl für die Zugkraftüber- kettenführungsgehäuses nützlich ist. tragung eine Scharnierverbindung zwischen den Eine in der Gesamtausbildung vorteilhafte Aus-Plattenabschnitten
sich als eine naheliegende Lösung 40 führungsform des Kohlenhobels nach der Erfindung
zur guten Zugkraftübertragung angeboten hat. Der besteht darin, daß der gelenkzugartige Kohlenhobel
Verzicht auf die bekannte scharnierartige Zugverbin- in symmetrischer Anordnung zur Hobelmittelebene
dung wurde dadurch ermöglicht, daß sämtliche Füh- zwei benachbarte rechteckige Führungsplattenrungsplattenabschnitte
jeweils die über ihre Länge abschnitte und an den äußeren Kanten dieser Fühsich erstreckenden Führungsleistenabschnitte erhiel- 45 rungsplattenabschnite mit Abstand anschließende
ten. Die Führungsplattenabschnitte wurden dadurch dreieckförmige Führungsplattenabschnitte aufweist,
in ihrer ganzen Länge stabilisiert. Durch die langen wobei die aus dem Hobelzugkettenabschnitt und den
Führungsplattenabschnitte wurde die verbesserte dazu parallel gerichteten Klemmleistenabschnitten
Zugkettenbefestigung geschaffen. Diese Zugketten- gebildete, begrenzt gelenkige durchgehende Fühbefestigung
ermöglicht eine kleinere Querschnitts- 50 rungsleiste über die Gesamtlänge der vier Führungsbemessung bei den Zugleistenabschniten. Zugleisten- plattenabschnitte erstreckt ist.
abschnitte und Zugkette verlaufen dadurch parallel In der Zeichnung ist der Kohlenhobel nach der
nebeneinander und ergänzen sich zu einer stabilen, Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
begrenzt horizontal- und vertikalgelenkigen langen F i g. 1 zeigt den Kohlenhobel und einen Abschnitt
Führungsleiste. Damit ist es erst praktisch möglich 55 des Kratzerförderers in Draufsicht;
geworden, aus einer an sich bekannten endlosen Zug- F i g. 2 ist eine Ansicht auf den Kohlenhobel von
kette jeden beliebigen Kettenabschnitt zur Bildung der Seite des Abbaustoßes;
einer Gelenkleiste heranzuziehen, die aus starren Fig. 3 ist ein Querschnitt entsprechend der Linie
Führungsleistenabschnitten und der aufgeklemmten ΙΠ-ΙΙΙ der F i g. 1;
Hobelzugkette zusammengesetzt ist. Die Verwendung 60 F i g. 4 zeigt die Befestigung der Hobelzugkette an
des Zugkettenabschnittes als Ergänzungsleiste sowie zwei benachbarten Führungsleistenabschnitten im
als Kupplungsmittel der Führungsleistenabschnitte er- Längsschnitt, und
laubt die sichere Einzelbefestigung aller Führungs- F i g. 5 ist eine Draufsicht zu F i g. 5, ebenfalls im
plattenabschnitte auf ihrer jeweiligen Länge und da- Längsschnitt.
mit auch eine Beherrschung der Lage jedes Füh- 65 Der Kohlenhobel besteht in dem abbaustoßseitig
rungsplattenabschnittes zum Förderer. Der an jedem des Förderers 15 geführten Teil aus mindestens den
Führungsplattenabschnitt vorgesehene lange Füh- beiden gelenkzugartig gekuppelten Werkzeugträger-
rungsleistenabschnitt kann sich unter entsprechender abschnitten 1 und 2. Das Mittelgelenk 3 besitzt eine
horizontale Gelenkachse, Die auf den 'Werkzeugträgerabschnitten
vorgesehenen Werkzeugträger 4, 5 sind längsverschieblich geführt und ändern während
dieser Verschiebung ihre Höhenlage zum Liegenden und ihren Abstand gegenüber dem Stoß. 6 ist ein
Abdruckkörper zwischen den Werkzeugträgern. 7 und 8 sind drehbar gelagerte, einstellbare Anschläge.
In den Endbereichen der Werkzeugträgerabschnitte sind Planiermesser 9 bzw. 10 in Tragkörpern 11 bzw.
12 befestigt. Letztere tragen Gleitkufen 13 bzw. 14.
Die Werkzeugträgerabschnitte besitzen an der abbaustoßseitigen Seitenwand des Förderers 15 anliegende
Führungsflächen 16.
Sämtliche gelenkzugartig gekuppelten Werkzeugträgerabschnitte
des Kohlenhobels sind jeweils mit einem ihrer Länge nahezu entsprechenden Führungsplattenabschnitt
17 b, 17 c versehen. Diese Führungsplattenabschnitte 17 & und 17 c sind rechteckig ausgebildet.
Endseitig des Kohlenhobels sind den rechteckigen Führungsplattenabschnitten etwa dreieckige
Führungsplattenabschnitte 17 a, 17 & zugeordnet. Sämtliche Führungsplattenabschnitte bilden einen
Führungstrog, dessen Gesamtlänge im Bereich der versatzseitigen Seitenwand des Kratzerförderers eine
größere Länge aufweist als die abbaustoßseitig des Förderers gelenkzugartig gekuppelten Werkzeugträgerabschnitte.
Die Führungsplattenabschnitte 17 b und 17 c sind mit den Werkzeugträgerabschnitten 1 und 2 starr verbunden.
Die äußeren Führungsplattenabschnitte 17 a und 17 & sind an der abbaustoßseitigen Plattenecke
durch ein Gelenk 26 mittelbar an den angrenzenden Werkzeugträgerabschnitten angekuppelt.
Im Bereich der versatzseitigen Längskanten sind sämtliche Führungsplattenabschnitte 17 a bis 17 d mit
auf der Länge dieser Plattenabschnitte sich erstrekkenden trogartig hochgezogenen Führungsleistenabschnitten
18 α bis 18 d versehen. Beim gezeichneten Kohlenhobel ist eine aus vier Führungsleistenabschnitten
bestehende, über die Länge des Troges sich erstreckende lange, in der Ausbildung wesentlich
gleichmäßig bleibende Führungsleiste gebildet, die sich damit abschnittsweise auf die Lage der benachbarten
Rinnenschüsse und den Verlauf des Führungskanals in einem nachstehend noch beschriebenen
Hobelzugkettenführungsgehäuse einstellen kann. Die gegeneinandergerichteten Enden der Führungsleistenabschnitte
sind gegeneinander abstützbar, dagegen sind die einander zugewendeten Querseiten der
Führungsplattenabschnitte distanziert, d.h. voneinander getrennt, im spaltartigen Abstand vorgesehen.
Alle Führungsleistenabschnitte 18 α bis 18 d sind
auf ihrer Länge mit einer aus nockenartigen Vorsprüngen 19 bzw. 20 und Vertiefungen 21 a, 21 b bzw.
22 a und 22 & bestehenden Profilierungen versehen. Diese Profilierung der Führungsleistenabschnitte ist
der Form eines jeweils aus mehreren Kettengliedern bestehenden Abschnites der Hobelzugkette 23 angepaßt,
so daß von einer endlos geschlossenen Hobelzugkette ein beliebiger Abschnitt durch Auflegen auf
die Leistenabschnitte mit diesen formschlüssig gekuppelt werden kann. Die Führungsleistenabschnitte
bilden' dadurch gleichzeitig lange Kettenanklemmleisten, wobei verhältnismäßig kleine Spannschrauben
24 für die Kettenbefestigung ausreichen. Man kann lediglich an den Enden der Führungsleistenabschnitte
Spannschrauben zum Anklemmen eines entsprechenden Gliedes der Hobelzugkette vorsehen. Diese
Spannschrauben sind in gegenüber ihrem Schaftdurchmesser
größeren Bohrungen 25 der Führungsleisten querbeweglich angeordnet, so daß sie von den
Zugkräften selbst entlastet bleiben. Die in die Profilierung der Führungsleistenabschnitte eingreifenden
Kettenglieder eines verhältnismäßig langen Hobelzugketenabschnittes
verteilen die Hobelzugkraft direkt über die Länge des mit ihnen dm zahnartigen
Eingriff stehenden Leistenabschnittes und damit an vielen Punkten über die Gesamtlänge der Führungsleiste.
Die Hobelzugkette bildet mit wenigen Gliedern selbst Gelenkkupplungen zwischen den gegeneinander
abgestützten Führungsleistenabschnitten. Damit ist eine lange, nahezu ununterbrochene, über
sämtliche Führungsplattenabschnitte des gelenkigen Kohlenhobels durchgehende, aus einem Hobelzugkettenabschnitt
und mehreren daneben in Parallellage verlaufenden, stirnseitig gegeneinander abstützbaren
steifen Klemmleistenabschnitten zusammengesetzte, begrenzt gelenkige Führungsleiste gebildet, die
in der Lage ist, dem in der Praxis vorkommenden kurvenförmigen Verlauf eines Strebförderers und der
daran angebrachten Zugmittelführungsgehäuse zu folgen.
Die vorgenannte Ausbildung der langen, gelenkigen, mit einem Hobelzugkettenabschnitt kombinierten
Führungsleiste erlaubt die Verwendung einer vereinfachten Ausführungsform eines Zugkettenführungsgehäuses
mit übereinanderliegenden Führungen für die beiden Trume der endlosen Zugkette. Das
Zugkettenführungsgehäuse kann nunmehr in erheblichen Seitenabständen voneinander angeordnete
kurze, durch ein Verschlußglied zu Doppelösen ergänzbare Führungskörper 29 aufweisen. In der oberen
Führungsöse jedes Führungskörpers ist das rücklaufende Trum der Hobelzugkette geführt. Die unteren
Ösen sind unterseitig mit einem Schlitz 30 versehen. Die auf ganzer Länge aus dem Hobelzugkettenabschnitt
und Führungsleistenabschnitt bestehende und damit weitestgehend gleichmäßig bleibende,
kombinierte gelenkige Führungsleiste läßt sich verhakungsfrei durch solche lediglich in Abständen
angeordnete ösenartige Führungen hindurchziehen.
Claims (4)
1. Gezogener Kohlenhobel, der mehrere vor ■der abbaustoßseitigen Seitenwand eines Kratzerförderers
gleitende, gelenkzugartig gekuppelte Werkzeugträgerabschnitte aufweist, von welchen
jeder mit einem den Förderer in seiner ganzen Breite untergreifenden Führungsplattenabschnitt
versehen ist, die zueinander vertikal gelenkig aneinandergereiht sind und an ihren versatzseitigen
Enden mit der Hobelzugkette verbundene Führungskörper besitzen, die in einen Führungskanal
eines an der versatzseitigen Fördererseitenwand befestigten Hobelzugkettenführungsgehäuses gleitend
eingreifen und durch einen Kettenabschnitt untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Führungsplattenabschnitte (17 a bis 17 d) in an sich bekannter
Weise in ganzer Fördererbreite jeweils bezüglich der einander zugewendeten Querseiten distanziert,
d. h. im spaltartigen Abstand voneinander angeordnet sind und auf der Länge ihrer versatz-"■
seitigen Längskante sich erstreckende, trogartig hochgezogene Führungsleistenabschnitte (18 α bis
18 d) aufweisen, die als an einen beliebigen Hobelzugkettenabschnitt anzulegende Kettenanklemmleisten
ausgebildet sind, derart, daß eine lange, nahezu ununterbrochene, über sämtliche
Führungsplattenabschmtte des gelenkigen Kohlerihobels
(1, 2) durchgehende, aus einem Hobelzugkettenabschnitt und mehreren daneben in Parallellage verlaufenden, stirnseitig gegeneinander
abstützbaren steifen Klemmleistenabschnitten zusammengesetzte, begrenzt gelenkige Führungsleiste
gebildet ist.
2. Kohlenhobel nach Anspruch 1 unter Verwendung formschlüssiger Verbindungen für die
Kettenglieder, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Führangsleistenabschnitte (18 a bis ISd) in
ganzer Länge mit der formschlüssigen Profilierung zum Einlegen und Festklemmen der Kettenglieder
des Hobelzugkettenabschnittes versehen sind.
3. Kohlenhobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleistenabschnitte
(18 α bis 18 d) mindestens im Bereich ihrer Stirnenden mit der Kettengliedform angepaßten nokkenariigen
Vorsprüngen (19) bzw. Vertiefungen (21, 22 a) versehen sind, mit denen jeweils ein
oder mehrere Kettenglieder des aufgelegten Hobelzugkettenabschnittes formschlüssig kuppelbar
sind.
4. Kohlenhobel nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
gelenkzugartige Kohlenhobel in symmetrischer Anordnung zur Hobelmittelebene zwei benachbarte
rechteckige Führungsplattenabschnitte (17 b, 17 c) und an den äußeren Kanten dieser Führungsplattenabschnitte
mit Abstand anschließende dreieckförmige Führungsplattenabschnitte (17 a, 17 d) aufweist, wobei die aus dem Hobelzugkettenabschnitt
und den dazu parallel gerichteten Klemmleistenabschnitten, gebildete, begrenzt gelenkige
durchgehende Führungsleiste über die Gesamtlänge der vier Führungsplattenabschmtte
erstreckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
009 511 /102
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0049382 | 1961-06-19 |
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DE1608476B1 true DE1608476B1 (de) | 1970-03-12 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE1608476B1 (de) |
GB (1) | GB1004223A (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB752038A (en) * | 1953-08-22 | 1956-07-04 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Coal plough |
DE1050717B (de) * | 1959-02-19 | Demag Aktiengesellschaft, Duisburg | Befestigung von Ketten an Schrapperkästen od. dgl. | |
DE1829413U (de) * | 1957-06-29 | 1961-04-13 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlenhobel mit auf der versatzseite des foerderers angeordneten fuehrungsorganen. |
DE1832022U (de) * | 1961-02-11 | 1961-05-31 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlengewinnungs- und foerderanlage. |
-
1961
- 1961-06-19 DE DE19611608476 patent/DE1608476B1/de active Pending
-
1962
- 1962-06-18 GB GB2339662A patent/GB1004223A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1004223A (en) | 1965-09-15 |
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