DE1608278A1 - Wanderausbau fuer einen Streb,vorzugsweise der steilen und halbsteilen Lagerung - Google Patents

Wanderausbau fuer einen Streb,vorzugsweise der steilen und halbsteilen Lagerung

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Description

Konrad Grebe Wuppertal-Elberfeld, den ß.3.1968
Kaiser Wilhelm Allee 10
Konrad Grebe, Wuppertal-Elberfeld, Auf dem Nützenberg 1 "Wanderausbau für einen Streb vorzugsweise der steilen und halbsteilen Lagerung"
Für einen Streb vorzugsweise der steilen und halbsteilen Lagerung ist bereits ein Wanderausbau vorgeschlagen worden, der aus aufeinanderfolgenden Rahmen besteht, die in ihren fallenden Abstand voneinander sichernder Weise an ein sich durch den Streb erstreckendes leiterartiges Organ angeschlossen sind» Dabei wurden die Rahmen während ihrer Vorverlegung von dem leiterartigen Organ über Lenker getragen und die Holme der Leiter verliefen zwischen den Stempelreihen des Wanderausbaues.
Die Verwendung von Lenkern hat den Nachteil, daß die Rahmen während ihres Vorschubs eine Schwenkbewegung ausführen müssen. Dies bedingt, daß die Kappen der aufeinanderfolgenden Rahmen mindestens einen solchen Abstand voneinander in fallender Richtung haben müssen, daß er diese Schwenkbewegung zuläßt* Gerade in der steilen und halbsteilen Lagerung ist es aber wichtig, das Hangende ebenso wie das Liegende möglichst auf seiner ganzen Fläche abzudecken, damit nicht durch Ausbrüche aus dem Hangenden oder Abrutscixer aus dem Liegenden Löcher entstehen, die einer korrekten Verspannung der vorgerückten Rahmen zwischen Hangendem und Liegendem die Grundlage entziehen. Bei schlechtem Hangendem oder Liegendem kann dessen vollständige Abdeckung aber ebenso in der flachen Lagerung erwünscht sein. Unter allen UmständenAst es wünschenswert, die Rahmen*entlang dem Hangenden und Liegenden unmittelbar in Vorschubrichtung zu rücken. Eine Schwenkbewegung zwingt praktisch jedoch dazu, die Rahmen während ihrer Vorschubbewegung völlig vom Hangenden und Liegenden zu lösen.
unter Aufrechterhaltung eines elastischen Andrucks
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Ein weiterer Nachteil des bekannten Vorschlages besteht darin, daß zunächst sämtliche Rahmen in wählbarer Aufeinanderfolge durch entsprechende Schwenkbewegungen nach vorwärts verlegt werden müssen, bevor das leiterartige Organ vorwärts bewegt werden kann, wofür nunmehr eine gleichzeitige Schwenkbewegung sämtlicher Lenker in entgegengesetzter Richtung notwendig ist. Damit das Nachholen des leiterartigen Organs überhaupt in der vorgesehenen Weise durchführbar ist, müssen vorher sämtliche Rahmen das gleiche Schrittmaß ausgeführt haben. Es muß also stets ein bestimmtes unveränderliches Schrittmaß eingehalten werden, was sich aber gerade dann, wenn der Vorschub mit einer Schwenkbewegung verbunden ist, nur schwer durchführen läßt. Die Schwenkbewegung der Leiter und die Anordnung ihrer Holme innerhalb der Stempelreihen schließt die Möglichkeit aus, die Holme der Leiter· für die Führung einer Gewinnungseinrichtung oder für die Aufhängung einer Versatzmatte zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile und Schwierigkeiten zu vermeiden.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wanderausbau für einen Streb, vorzugsweise der steilen und halbsteilen Lagerung, bestehend aus aufeinanderfolgenden Rahmen, die in ihren fallenden Abstand voneinander sichernder Weise an ein sich durch den Streb erstreckendes leiterartiges Organ angeschlossen sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die dem Dsiterartigen Organ zugeordneten sprossenartigen Elemente an den Sohlenkappen der Rahmen anliegen und derart, ihnen gegenüber in User Längsrichtung und vorzugsweise auch der Höhe nach begrenzt beweglich, durch sie geführt werden, wobei die Holme der Leiter vor der vorderen und hinter der rückwärtigen Stempelreihe des Wanderausbaues angeordnet sind. Dabei kann die Sohlenkappe eines Rahmens jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sprossen des leiterartigen Organs geführt sein, oder aber eine Ausnehmung aufweisen, in der eine einzige ihr zugeordnete Sprosse geführt ist. Selbstverständlich findet stets eine wechselseitige Führung der Kappen an den Sprossen
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und der Sprossen an den Kappen statt, je nachdem, welches der beiden Organe bewegt wird.
Zweckmäßig ist den Hangendkappen der Rahmen zu ihrer Führung ein ebensolches leiterartiges Organ zugeordnet. Dieses zweite leiterartige Organ läßt sich beim Einsatz des Wänderausbaues in der halbsteilen und steilen Lagerung gegebenenfalls auch durch andere Führungsmittel zwischen den Hangendlcappen der aufeinanderfolgenden Rahmen ersetzen, beim Einsatz des Wanderausbaues in der flachen Lagerung ist es u.U. entbehrlich*
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Wanderausbaues ist es möglich, sämtliche Rahmen eines sich über die ganze Länge des Strebs erstreckenden Wanderausbaues über die leiterartigen Organe derart aneinander zu führen, wie dies bisher nur für die gegenseitige Führung zweier zu einem Ausbaugespann vereinigter Rahmen möglich war. Die Rahmen können sich bei ihrem Vorschub stets in Richtung ihrer Kappen^eradlinig weiterbewegen, ihre Kappen können ohne nennenswerte Zwischenräume aufeinanderfolgen, eine nahezu vollständige Abdeckung des Hangenden und Liegenden läßt sich somit in fallender wie in streichender Richtung in weit höherem liaße erreichen, als dies bisher denkbar war, ein Vorschub unter elastischer Verspannung der vorzugschiebenden Rahmen zwischen hangendem und Liegendem ist möglich, und für den Vorschub des leiterartigen Organs wird nicht mehr eine gesonderte Rückperiode benötigt.
Vielmehr ist zweckmäßig jeder Kappe eines Rahmens e±i sich in ihrer Längsrichtung erstreckender Rückzylinder zugeordnet, dessen Kolben an Elementen der Leiter (Sprossen oder Holmen) und dessen Gehäuse an der Kappe befestigt ist oder umgekehrt. Werden nun die aufeinanderfolgenden Rahmen wechselweise gesetzt und gelöst und^ind sie abwechselnd gegeneinander nach vorwärts und rückwärts versetzt, so vollzieht sich das Rücken des Wanderausbaues zweckmäßig derart, daß unter Verspannung der jeweils vorderen . Rahmen zwischen Hangendem und Liegendem die ihren Kappen zugeord-6*D ORIGINAL
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neten Sprossen der Leiter entlang den Kappen dieser Rahmen gegen den Stoß vorgeschoben werden, wobei die Leiter mit den entlasteten, ihren restlichen Sprossen zugeordneten rückwärtigen Rahmen um das gleiche Haß mitgenommen und die rückwärtigen Rahmen entlang ihren Sprossen nochmals um das gleiche Maß vorgeschoben werden. Die zu Beginn der Vorschubperiode am vorderen Ende der Sprossen befindlichen gesetzten Rahmen sind also nunmehr an deren rückwärtigem Ende, die ursprünglich am rückwärtigen Ende der Sprossen befindlichen gelösten Rahmen sind nunmehr am vorderen Ende der vorgerückten Sprossen angeordnet. Indem nun diese Rahmen gesetzt und die anderen Rahmen gelöst werden, ist es möglich, den Vorschub des Wanderausbaues nahezu kontinuierlich fortzusetzen.
Der stoßseitige Holm der Leiter kann dabei als Führungsschiene für eine Ge?iinnurigseinrichtung, der versatzseitige Holm als Schiene zur Aufhängung einer Versatzmatte ausgebildet sein. Diese Schienen werden zweckmäßig einzelne Schienenabschnitte aufweisen, die mindestens der Höhe nach gegeneinander abwinkelbar sind, da man nicht damit rechnen kann, daß das Efegende und das Hangende des Flözes über seine ganze Länge völlig gleichmäßig einfallen, geschweige denn, daß sie dieses gleichmäßige Einfallen während der ganzen Periode unverändert beibehalten. Sind nun die Änderungen des FlözVerlaufs, wie sie im Bereich des Hängenden auftreten, unterschiedlich zu den gleichzeitigen Änderungen im Bereich des Liegenden, so könnte die bankrechte Stellung der Rahmen dadurch beeinträchtigt werden, daß die Abstände der Ilangendkappen voneinander und die Abstände der Sohlenkappen voneinander durch die Holme stets unveränderlich gehalten werden, trotzdem der Höhe nach die Lage, die die aufeinanderfolgenden Kappen zueinander einnehmen, im Bereich des Hangenden eine andere ist als im Bereich des Liegenden. Um trotzdem stets eine bankrechte Stellung der Rahmen zu ermöglichen, weisen die Holme der den Hangendkappen zugeordneten Leiter teleskopartige Schienenabschnitte auf, deren Länge
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durch Betätigung von Verstelleinriehtungen veränderbar ist·
Die Verbindungen der Sprossen mit den Holmen der Leiter werden ebenso wie die Führungsflächen der Kappen gegenüber den Holmen notwendigerweise stets ein gewisses Spiel aufweisen müssen* Dabei wird die Leiter an den gesetzten Hahnen hängen, und jeder der gelösten Rahmen hängt an der Leiter· D.h. bei den gesetzten Rahmen wird zwischen den Kappen und den Sprossen Bowle zwischen den Sprossen und den Holmen ein Spiel in fallender Richtung des Strebs (unterhalb der Kappen) auftreten, bei den gelösten und vorrückenden Rahmen ein Spiel in ansteigender Richtung des Strebs (oberhalb der Kappen)· Werdenfiie vorgeschobenen Rahmen nun In dieser Stellung gesetzt, so wird sich die Leiter nach dem Lösen der anderen Rahmen mit diesen in fallender Richtung des Strebs verschieben, d.h. bei jedem Setien und Lösen wird der Strebausbau um ein bestimmtes MaB nach unten abwandern«
So gering dieses Haß auch sein mag, so kann es wegen der »tändigen Wiederholung des gleichen Vorgang« auch dann ill Unsutrtgllchkeiten führen, wenn man dem Abwandern durch eine gewisse Schrägstellung der Rahmen zur Vorschubrichtung zu begegnen sucht. Es wird deshalb vorgeschlagen, zwischen zusammenwirkenden, einerseits den Holmen und andererseits den Kappen zugeordneten Anschlägen federnde Elemente anzuordnen, die die Kappen und Sprossen in ansteigender Richtung so weit zu verschieben suchen, daß ein Spiel zwischen Kappen und Sprossen sowie zwischen Sprossen und Holmen nur noch in fallender Richtung vorhanden i3t. D.h., die federnden Elemente müssen stark genug sein, in der Ebene der Leiter den einzelnen gelösten Rahmen jeweils in derjenigen Höhenlage «u halten, infler er sich vorher der Leiter gegenüber befunden hatte·
Sinngemäß das gleiche gilt übrigens auch in der vertikalen Ebene der Rahmen für das Spiel, daß die lprossen der Leiter gegenüber den Kappen haben· Dieses Spiel wird zweckmäßig durch federnde Elemente ausgeglichen, die die den Hangendkappen zugeordneten Sprossen in Richtung gegen das Hangende zu verschieben Buchen
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(die den Sohlenkappen zugerodnete Leiter wird schon durch ihr Eigengewicht gegen das Liegende gedrückt). Die jeweilige Höhenlage der Leitern ändert sieh also nur, wenn dies durch Unregelmäßigkeiten im Verlauf d«B Hangenden oder Liegenden erzwungen wird* Während stets nur ein· der beiden Gruppen von Rahmen gesetzt, die ander· abtr elastisch iwiichen Hängendem und Liegendem verspannt lit, sind «omit dl· Holme dtr Leitern am Hangenden über die genannten Federn, an Liegenden durch das Eigengewicht der Leiter gewissermaßen stets nur elastisch an das Hangende bzw. Liegende angedrückt, wobei die Gesamtheit dieser Federn stark genug sein müssen, um das Gewicht der den Hangendkappen zugeordneten Leiter zu tragen. Durch stärkere Ausbildung der Federn kann der Andruck der Leiter am Hangenden, durch zusätzliche Federn an den Sohlenkappen kann die Auflage >rf der anderen Leiter auf den Liegenden verstärkt werden.
Soll eine möglj^cj/t vollständige Abdeckung des Hangenden und Liegenden erreicht werden, so ist dafür zu sorgen, das die Breite der Kappen annähernd dem Abstand der Sprossen entspricht - wenn jeder Kappe nur eine Sprosse zugeordnet ist - bzw· dem Abitand dar Sprossenpaare, wenn jeder Kappe zwei Sprossen zugeordnet sind« Sbenao tat dafür zu sorgen, da& die den Kappen zugeordneten Vordrückzylinder nur einen zehr geringen Hub haben. Bei der vollständigen Abdeckung des Hangenden und des Liegenden und bei Aufrechterhaltung eines elastischen Andrucks während des Vorschubs der Rahmen bestehen keinerlei Bedenken dagegen, große Schritte der Rahmen in eine Vielzahl abwechselnd von den Rahmen A und B ausgeführter kleiner Schritte aufzulösen. Im Gegenteil, auf diese Weise ist es möglich, pro qm abgedeckter Fläche stets einen besonders günstigen Ausbauwiderstand aufrechtzuerhalten· Die Schritte der Rahmen können übrigens so kurz gewählt werden, daß es nicht nur möglich ist, alle Rahmen A gleichzeitig vorzuschieben, um danach alle Rahmen B gleichzeitig vorzuschieben, sondern daß gegebenenfalls auch zunäohzt die aufeinanderfolgenden Rahmen A nacheinander und sodann die zwlzohen ihnen befindlichen aufeinanderfolgenden Rannen B nacheinander verschoben werden können.
BAD ORiQiNAL
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Der neue Wanderausbau ist besonders geeignet für das Zusammen wirken mit einem Gewinnungsverfahren, bei dem in steuerbaren und festlegbaren, entlang dem Liegenden und Hangenden verlegten Schienenführungen eine Schrämkeilkette geführt wird. Um die .Vorteile des erfindungsgemäßen Ausbaues für dieses Gewinnungsverfahren zu verstehen, ist hier zunächst eine Erläuterung des Verfahrens selbst und der Schwierigkeiten, die seiner Anwendung bisher entgegenstanden, einzuschalten.
Der in den genannten Schienen geführten Schrämkeilkette sind einerseits schrämende und andererseits keilende Elemente zugeordnet, wobei die schrämenden Elemente einen sich schrittweise vertiefenden, dem Stoß entlang dem Hangenden bzw. Liegenden vorauseilenden Kanal herstellen und wobei nach entsprechender Vertiefung des Kanals ein der gleichen Kette zugeordnetes Keilwerkzeug von diesem Kanal aus den Stoß abkeilt und ihn um ein entsprechendes Maß vorverlegt.
Dabei folgt z.B. auf sieben Schrämgruppen, deren jede den Kanal um 8 mm vertieft, jeweils ein Keil, der den Abbaustoß um 56 mm vorverlegt. Es entsteht somit ein Abbaustoß, der sägezahnförmig ausgebildet ist, der Keil bildet jeweils die Spitze eines solchen Sägezahnes. Er nimmt den unterschrämten Teil des Stoßes weg, hinter ihm folgen neue Schrämgruppen, die den neuen, gemäß der Sägezahnform des Stoßes etwas schräg zu der Führungsschiene der Schrämkeilkette verlaufenden Stoß unter fortlaufender Vertiefung des Kanals neu unterschrämen, bis der nächste Keil wieder den Stoß vorverlegt und so fort. Dabei sind die schrämenden Elemente an Räumwerkzeugen befestigt, die den Kanal und den Raum zwischen Kette und Stoß vom Schrämklein sauberhalten. Da der Raum zwischen Führungsschiene und Schrämkeilkette einerseits und dem Stoß andererseits infolge der sägezahnförmigen Ausbildung des Stoßes fortlaufend schmäler wird, müssen die entlang der Schrämkeilkette aufeinanderfolgenden Räumwerkzeuge in ihren zwischen Kette und Stoß befindlichen Teilen fortlaufend dünner werden. Während des Fortsehreitens der Gewinnung wird der Ausbau, an dem die Gewinnungs·
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einrichtung über die Führungsschiene der Schrämkeilkette abgestützt ist, fortlaufend vorgeschoben. Angenommen, die aufeinanderfolgenden Keilwerkzeuge, deren jedes den Stoß um 56 mm vorverlegt, hätten voneinander jeweils einen Abstand von 56 m, so müßte in der gleichen Zeit, in der die Kette sich in ihrer Führung um 1 m vorwärts bewegt, der Wanderausbau jeweils um einen Millimeter weitergeschoben werden, damit der Abbaustoß stets die gleiche Sägezahnform hat und damit die Keilwerkzeuge stets gleich tief schneiden. Dies konnte bisher nur in der Weise erreicht werden, daß man die Räumwerkzeuge mit ihrer Vorderseite flächig am Abbaustoß anliegen ließ und die Rahmen A, an denen die Führungsschiene der Schrämkeilkette befestigt war, durch Vorschubzylinder, die an den gesetzten Rahmen B abgestützt waren, ständig gegen den Stoß andrückte. War der Ausfahrweg dieser Vorschubzylinder erschöpft, so mußte die Gewinnung unterbrochen werden, um die Rahmen B nachzuholen. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß der ständige Andruck der Räumwerkzeuge gegen den Kohlenstoß eine ständige Reibung bedingte, wobei diese lediglich für Steuerzwecke aufzubringenden Reibungsverluste den Wirkungsgrad des Antriebs der Schrämkeilkette wesentlich beeinträchtigten.
Wird nun die gleiche Gewinnungseinrichtung dem erfindungsgemäßen Wanderausbau zugeordnet, so ergibt sich ein doppelter Vorteil. Erstens fallen die Pausen für das Nachholen der Rahmen B fort, da die Holme der leiterartigen Organe, die als Führungsschienen der Schrämkeilkette ausgebildet werden, nunmehr sowohl mit den Rahmen A als auch mit den Rahmen B verbunden sind und sowohl während des Vorschubs der Rahmen A (B) als auch während des Nachholens und überholenden Vorschiebens der Rahmen B ( A) völlig gleichmäßig und kontinuierlich vorgeschoben werden. Zweitens aber bedarf es zur Steuerung einer stets richtigen Eindringtiefe der Schrämwerkzeuge und Keilwerkzeuge nicht mehr einer flächigen Abstützung der Räumwerkzeuge am Abbaustoß, sondern die richtige Steuerung kann auch durch eine genaue Dosierung des Vorschubs der jeweils vorrückenden Rahmen gewährleistet werden.
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Angenommenadie Schrämkeilkette wird mit einer Geschwindigkeit von i m/s vorwärtsbewegt, so ist gemäß dem obigen Beispiel durch ein· Dosierung des Vorschubs des Wanderausbaues dafür au sorgen, daß die Holme der Leiter in jeder Sekunde um 1 mm vor·* wärtsgeschoben werden·
Angenommen, den Kapptn der Rahmen A und den Kappen der Rahmen B seien Vordrucks?linder zugeordnet, deren Kolben einen Ausfahrweg von 50 mm haben, die Stempel der gesetzten Rahmen A seien 50 mm vor den Stempeln der gelösten Rahmen B angeordnet und die Vordrückzylinder «owohl der Rahmen A als auch der Rahmen B wurden durch Dosierzylinder beaufschlagt, wobei die Druckkammer jedes Vordrückzylinders Io mal so groß wäre wie die Druckkammer des zugeordneten Dosierzylinders, so würden gemäß unserem Beispiel die Dosierzylinder alle 5 Sekunden umzuschalten sein; sie würden dann jeweils einen Kolbenhub der Vordrückzylinder von 5 mm bewirken, und nach zehnmaligem Umschalten der Dosierzylinder, also nach 50 Sekunden, wären die Kolben aller Vordrückzylinder in ihrer Endsteilung, die Leiter wäre um 50 mm vorgerückt und die Rahmen B wären aus einer Stellung 50 mm hinter den Rahmen A um 100 mm in eine Stellung 50 mm vor den Rahmen A gelangt. Nun wären durch Umschaltung des Druckes in den die Stempel der Rahmen A und B beaufschlagenden Leitungen die Rahmen B zu setzen und die Rahmen A zu lösen, und der Vorschub des Wanderausbaues würde sich ebenso gleichmäßig und im gleichen Tempo fortsetzen. Das gleichmäßige Fortschreiten der Gewinnung 1st dabei noch besser gesichert als bei einer flächigen Abstützung der Räumwerkzeuge am Stoß, da der Stoß doch einmal ausgebrochen sein mag, und die Reibungsverluste durch die Räumwerkzeuge im Stoß sind vermieden.
Selbstverständlich müssen die Räumwerkzeuge nach wie vor so ausgebildet sein, daß sie mit ihrer Oberkante am Stoß anliegen, sonst könnten sie ja den Raum zwischen der Schrämkeilkette und dem Stoß nicht vom Schrämklein sauberhalten, aber unterhalb bzw« oberhalb dieser Kante braucht nicht mehr eine bis zum Liegenden bzw. zum Hangenden reichende, sich an den Stoß anlegende
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Fläche angeordnet zu sein, vielmehr können die Xanten gegenüber dem eigentlichen Körper der Räumwerkzeuge vorspringen, und sie können mit einem Preiwinkel versehen sein, so daß das Räumwerkzeug sich jederzeit freischneiden kann·
Gehen wir von der an sich willkürlichen Annahme aus, daß der Ausfahrweg der Vordrückzylinder der wirksamen Breite der der Qewinnungseinrichtung zugeordneten Kellgeräte entspricht, so lassen sich die obigen Überlegungen über die Aus.f ahr geschwindigkeit der Vordrückzylinder so ausdrücken, daß bei gleichmäßigen Abständen der einer Schrämkeilkette zugeordneten Keilgeräte voneinander die Ausfahrgeschwindigkeit der Vordrückzylinder durch vorgeschaltete, in gleichmäßiger Zeitfolge umzuschaltende Dosierzylinder derart geregelt wird, daß ein voller Hub des Vordrückzylinders, der η vollen Hüben des Dosierzylinders entspricht, in der gleichen Zeitspanne erfolgt, In der die Schrämkeilkette eine Strecke zurücklegt, die dem gegenseitigen Abstand zweier Keilgeräte an der Schrämkeilkette entspricht.
Der erfindungsgemäße Ausbau ist also einerseits besonders geeignet, für die Durchführung des geschilderten Gewinnungsverfahrens, auf der anderen Seite bietet dieses Gewinnungsverfahren, das laufend eine kleine, aber gleichmäßige Gasse vor dem Wanderaui!?ai*reigibt, eine besonders gute Voraussetzung für den Einsatz! des erfindungsgemäßen Ausbaues.
Soll ein Streb, in dem der Ausbau und die Gewinnung in dieser Art fortschreiten, geschwenkt werden, so ist jedem Vordrückzylinder eine einstellbare Einrichtung zuzuordnen, durch die der .Ausfahrweg seines Kolbens begrenzt werden kann. Die dem schwenkenden Flügel zugeordneten Vordrückzylinder werden dabei jeweils voll ausgefahren, am anderen Ende des Strebs wird jede Hubbewegung der Vordrückzylinder gesperrt und bei den zwischenliegenden Rahmen wird die den Hub begrenzende Einrichtung so verstellt, daß - vom Schwenkpunkt angefangen -
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Jedem folgenden Vordrückzylinder ein etwas größerer Ausfahrweg seines Kolbens zugestanden wird. Sobald dieser Ausfahrweg zurückgelegt ist, sind die betreffenden Vordrückzylinder und die ihnen vorgeschalteten Dosierzylinder automatisch blockiert, so daß die der Schrämkeilkette zugeordneten Schrämwerkzeuge und Keilwerkzeuge an diesen Stellen den Stoß nicht weiter angreifen.
Die beiliegenden Figuren zeigen Äusführungsformen des Wanderausbaues gemäß der Erfindung, und zwar gemäß
Figur 1 in Draufsicht auf einen Teil des Strebs, teilweise im Schnitt gemäß Linie I - I der Figur 3,
Figur 2 in Seitenansicht (von der Strecke her gesehen),
Figur 3 in Vorderansicht (vom Stoß her gesehen), teilweise im Schnitt gemäß Linie III - III der Figur 1,
Figur k in verkleinertem Maßstab das Vorrücken des Ausbaues und die Ausbildung des Stoßes bei Verwendung der dem erfindungsgemäßen Wanderausbau zugeordneten Holme zur Führung einer Schrämkeiikette,
Figur 5
und 6 in Ergänzung zu Figur 4 die Herstellung des dem Stoß vorauseilenden Kanals bei dichter Aufeinanderfolge bzw. bei gleichmäßiger Verteilung der zwischen den Keilgeräten angeordneten Schrämwerkzeuge.
Gemäß Figur 1 sind im Streb in fallender Richtung abwechselnd Rahmen A und Rahmen B angeordnet. Die Rahmen A sind in der dargestellten Perlode des Vorschubs gesetzt, die Rahmen B gelöst. In der unteren Hälfte der Figur ist der Ausbau in seiner Lage zu Beginn der Rückperiode, in der oberen Hälfte der Figur am Ende der Rückperiode dargestellt. Die Rahmen A ebenso wie die Rahmen B
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weisen Hangendkappen 1 und Sohlenkappen I1 auf, unterhalb der Hangendkappen 1 und oberhalb der Sohlenkappen I1 sind beiderseits ihres Steges 2 (2·) die Sprossen 11 (II1) einer Leiter angeordnet, deren stoßseitige Holme durch Führungsschienen 12 (121) einer nicht dargestellten Gewinnungseinrichtung und deren versatzseitige Holme 13 (131) zur Aufhängung einer in Figur 2 angedeuteten Versatzmatte 21 dienen. Die Stempel der Rahmen A sind mit 3, die Stempel der Rahmen B sind mit 4 bezeichnet. Die Stempel 3, 4 sind in einem der Kappe zugeordneten Stempeltopf 5» 51 gelagert, der mit einem seitlichen Schild 6, 6f versehen ist, in dessen Ausnehmungen die Sprossen 11,11* höhenverschieblich geführt sind. Die der gleichen Kappe zugeordneten Sprossen 11, 11r sind ihrerseits durch Traversen 14, 14· fest miteinander verbunden. An diesen Traversen 14, 14f stützen sich die Kolbenstangen 15, 15' von Vordrückzylindern ab, deren Gehäuse 7» 7f (bei den Rahmen B mit 8, 81 bezeichnet) ihrerseits am Steg 2, 2f der Kappe befestigt sind.
In der in Figur 1 dargestellten Periode des Vorschubs sind die Stempel 3 der Rahmen A gesetzt und die versatzseitige Kammer der Zylinder 7, 7f, die ihnen zugeordnet sind, werden mit Druck beaufschlagt. Die Stempel 4 der Rahmen B sind dagegen gelöst bzw. mit geringem elastischem Andruck zwischen Hangendem und Liegendem verspannt, und die stoßseitige Kammer der ihnen zugeordneten Zylinder 8, 81 wird mit Druck beaufschlagt. Zu Beginn und am Ende der Vorschub-Periode stehen somit die Rahmen A an der gleichen Stelle, die Leiter, durch die die Rahmen A und B aneinander geführt werden, ist dagegen am Ende der Periode um einen Schritt vorgerückt und die Rahmen B sind gleichzeitig entlang den Sprossen dieser Leiter um einen weiteren Schritt vorgerückt. In der nächsten Periode werden also die nun vor den Rahmen A stehenden Rahmen B gesetzt, die ihnen zugeordneten Zylinder 8 werden in ihrer versatzseitigen Kammer und die den nunmehr gelösten Rahmen A zugeordneten Zylinder 7 werden in ihrer stoßseitigen Kammer mit Druck beaufschlagt. Dabei kann jeweils ein voller Hub des Druckzylinders 7 (8) η Hüben eines vorgeschalteten, nicht dargestellten Dosierzylinders entsprechen, so daß auch das Tempo des Vorrückens
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aller Rahmen A bzw. B und das Tempo des Vorrückens der Leiter völlig gleichmäßig gestaltist werden können.
Sind die Kappen der Leiter mit einem Vertikalgelenk versehen, so können auch die zugeordneten Sprossen ein Gelenk aufweisen. Zwischen den Sprossen der Leiter und den stoßseitigen Holmen 12, 12* der Leiter ist zweckmäßig ohnehin ein Vertikalgelenk l6,l6' vorgesehen, um die zur Führung der Gewinnungseinrichtung vorgesehenen Schienenl2, 12' durch eine nur im Bereich der Hangendkappen dargestellte Steuervorrichtung 17 in diejenige Lage zum Hangenden bzw. Liegenden bringen zu können, die für das jeweilige Portschreiten der Gewinnung erwünscht ist. Ähnliche Gelenke können für die Verbindung der Sprossen mit den versatzseitigen Holmen 13» 13' der Leiter vorgesehen sein. Stoßseitig ist ferner ein mit einer Rutsche 23 zusammenwirkendes Kohlenschild 22 dargestellt.
Die stoßseitigen Holme 12, 12* der Leiter sind zweckmäßig als eine U-Schiene ausgebildet, in der eine Gewinnungseinrichtung geführt werden kann. Diese U-Schiene ist in Schienenabschnitte 18, 18* unterteilt, die untereinander durch Vertikalgelenke 20 verbunden sind. Am Hangenden weisen diese Schienenabschnitte teleskopartig in ihnen verschiebliche Teile 19 auf, so daß sie um ein gewisses Maß verlängert und verkürzt werden können. Zweckmäßig wird die jeweilige Länge eines solchen Schienenabschnittes 18, nicht willkürlichen Verschiebungen beider Teile gegeneinander überlassen, sondern planmäßig eingestellt. Entsprechend sind die versatzseitigen Holme 13» 1-3' am Hangenden aus verlängerbaren Abschnitten, am Liegenden aus Abschnitten stets gleicher Länge gebildet, die durch Vertikalgelenke miteinander verbunden sind. Das Profil der versatzseitigen Holme braucht jedoch nicht U-förmig ausgebildet zu sein.
Die einzelnen Schienenabschnitte weisen Anschlagflächen auf, an denen Federn 24, 25 abgestützt sind, die ihrerseits auf Anschlagflächen der Kappen 1, 1' wirken, derart, daß sie diese Kappen und somit den Ausbaurahmen A oder B, dem sie zugeordnet sind, in ansteigender Richtung des Strebes zu verschieben suchen. Diese
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Federn sind nur schematisch dargestellt, ebenso wie weitere Federn 26, die auf die Sprossen 11 der Leiter wirken und sie gegen das Hangende zu drücken suchen.
Figur 4 zeigt unter starker Verkürzung des Maßstabs in Längsrichtung des Strebs rein schematisch das Vorrücken des Wanderausbaues bei Verwendung seiner stoßseitigen Holme zur Führung einer Schrämkeilkette. Dabei zeigt die ausgezogene Linie 31 die Lage der Führungsschiene 12 (und zwar ihrerrückwärtige Kante) zu Beginn der Vorschubperiode, die gestrichelte Linie 32 die Lage der Führungsschiene, nachdem sie um einen halben Schritt vorgerückt ist, die ausgezogene Linie 33 den Verlauf des durch die Gewinnungskeile hergestellten Kohlenstoßes zu Beginn der Vorschubperiode, die gestrichelte Linie 34 die Lage dieses Stoßes nach dem Vorwandern des Ausbaues um das angegebene Maß.
Während der Ausbau unter der Wirkung des Dosierungszylinders kontinuierlich und gleichmäßig von der Linie 31 zur Linie 32 vorrückt, bewegen sich die in der Schiene 12 geführten Keilgeräte kontinuierlich und gleichmäßig in Pfeilrichtung. Sie befinden sich zu Beginn der Vorschubperiode an den Punkten 35 und 36, wo die Linie 33 sägezahnförmig vorspringt. Vorausgesetzt ist, daß die Schnitttiefe jedes Keilgerätes (also die Höhe jedes Sägezahnes) einem vollen Schritt des Wanderausbaues, wie in Figur 1 dargestellt, entspricht; vorausgesetzt ist ferner eine solche Abstimmung zwischen dem Vorrücken des Wanderausbaues und der Bewegung der Keilgeräte, daß die Keilgeräte während eines vollen Schritts des Wanderausbaues einen Weg zurücklegen, der dem Abstand der Keilgeräte voneinander, also dem Abstand der Punkte 35 und 36 entspricht. Nach einem halben Schritt des Wanderausbaues haben die Keilgeräte also die Hälfte dieses Weges zurückgelegt und sind unter Aufrechterhaltung ihres Abstandes von der sie führenden Schiene 12 vom Punkt 35 zum Punkt und vom Punkt 36 zum Punkt 38 gekommen, so daß der Abbaustoß nunmehr so verläuft, wie es die gestrichelte Linie 34 darstellt.
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Die Figuren 5 und 6 geben außerdem noch eine Vorstellung, wie der dem Abbaustoß vorauseilende Kanal hergestellt wird, von dem aus die über den Plansch der Schiene 12, 12' am Hangenden b"zw. Liegenden abgestützten Keilgeräte die Kohle unter Vorverlegung des Stoßes hereingewinnen. Dabei bezeichnet 4l die Vorderkante der Schiene 12, 45 und 46 die an dieser Schiene geführten Keilgeräte, 43 den durch diese Keilgeräte hergestellten Abbaustoß, 51 bis 57 bzw. 5t1. bis 57' die zwischen den Keilgeräten angeordneten Schrämwerkzeuge, die gemäß Figur 5 unmittelbar vor dem Keil 46, gemäß Figur 6 in gleichmäßigen Abständen zwischen den Keilen 45 und 46 verteilt sind, 58 die Tiefe des von ihnen hergestellten Kanals, 59 die Tiefe des Kanals, nachdem der Wanderausbau um einen vollen Schritt vorgerückt ist und die Schrämwerkzeuge sich in Pfeilrichtung um ein Maß weiterbewegt haben, das dem Abstand der Keilgeräte voneinander entspricht. Mit 61 bis 67 bzw. 6l' bis 67' sind die der Schrämkeilkette zugeordneten Räumgeräte bezeichnet, an denen die Schrämwerkzeuge 51 bis 57 bzw. 5I1 bis 57' befestigt sind. Die jeweilige Profilierung dieser Räumgeräte ergibt sich daraus, daß sie sich von der durch die Linie 4l dargestellten Vorderkante der Schiene 12 bis an den durch die Linie 43 dargestellten Abbaustoß erstrecken müssen. Sie ist also bei der Anordnung gemäß Figur 6 eine andere als bei der Anordnung gemäß Figur 5·
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Claims (1)

  1. 4k
    Patentansprüche
    1. Wanderausbau für einen Streb vorzugsweise der steilen und halbsteilen Lagerung, bestehend aus aufeinanderfolgenden Rahmen, die in ihren fallenden Abstand voneinander sichernder Weise an ein sich durch den Streb erstreckendes leiterartiges Organ angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem leiterartigen Organ zugeordneten sprossen-
    ("f/0 c'/'l
    artigen Elemente an den Sohlenkappen der Rahmen anliegen und derart, ihnen gegenüber in ihrer Längsrichtung und vorzugsweise auch der Höhe nach begrenzt beweglich, durch sie geführt werden, wobei die Holme'der Leiter vor der vorderen und hinter der rückwärtigen Stempelreihe des Wanderausbaues angeordnet sind.
    2. Wanderausbau nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein ebensolches den Hangendkappen "aer Rahmen zugeordnetes Organ.
    3. Wanderausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn-
    (' i' 1
    zeichnet, daß jeder Kappe eines Rahmens ein sich in ihrer Längsrichtung erstreckender Rückzylinder'zugeordnet ist, dessen Kolben an Elementen der Leiter und dessen Gehäuse an der Kappe befestigt ist oder umgekehrt·
    4. Wanderausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche unter Verwendung wechselweise gesetzter und gelöster und abwechselnd gegeneinander nach vorwärts und rückwärts versetzter Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verspannung der jeweils vorderen Rahmen zwischen Hangendem und Liegendem die ihren Kappen zugeordneten Sprossen der Leiter entlang den Kappen dieser Rahmen gegen den Stoß vorgeschoben werden, wobei die Leiter mit den entlasteten, ihren restlichen Sprossen zugeordneten rückwärtigen Rahmen um das gleiche Maß mitgenommen und die rückwärtigen Rahmen entlang ihren Sprossen nochmals um das gleiche Naß vorgeschoben werden·
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    5· ¥andex»ausbau nach ginem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet s daß der stoßseitige Holii*Ü@r Leiter als Führungsschiene für ein® Gewinnungseinrichtung ausgebildet ist«
    6β Viande?ausbau naeh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet 9 daß der versatz se it ig© Holm 'der Leiter als Sehiene zur Aufhängung einer Versatzmatte ausgebildet ist«
    7« Wanderausbau nach den Änsprüehen 5 und 6S dadureh gekennzeichnet» daß die Schienen .einzelne Schienenabschnitte ^1'*/^ ' aufweisen, die mindestens der Höh® naoh gegeneinander abwickelbar sind» .
    8» Wanderausbau nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Holme der den Hangendkappen zugeordneten Leiter teleskopartig ausgebildete Schienenabschnitte aufweisen, deren Länge durch Betätigung von Verstelleinrichtungen veränderbar ist.
    9. Wanderausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zusammenwirkenden, einerseits den Holmen und andererseits den Kappen zuge-
    (Jj Jc j
    ordneten Anschlägen federnde Elemente 'angeordnet sind, die die Kappen und Sprossen in ansteigender Richtung soweit zu verschieben suchen, daß ein Spiel zwischen Kappen und Sprossen sowie zwischen Sprossen und Holmen nur noch in fallender Richtung vorhanden 1st.
    .©β Wanäe^ausba«. aacfe. einem der vorhergehenden Ansprüche, gek©ans@iehnet, daß zwischen den Hangendkappen Sp^©si@n äsff ihnen sugeoröneten Leiter federnde
    di@ öi© Leiten g@g@n das
    BAD ORIGINAL
    11. Wanderausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadursh gekennzeichnet, daß die Breite der Kappen annähernd dem Abstand der Sprossen (Sprossenpaare) entspricht.
    12. Wanderausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die stoßseitigen Holme der Leitern als Führungsschiene einer als Gewinnungseinrichtung verwendeten Schrämkeilkette dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfato'jeg der Yordrüekzylinder der wirksamen Breite der der Gewinnungseinrichtung zugeordneten Keilgeräte ( * s, *&) entsprichta
    13. Wanderausbau n@.<s,h Anspruch 12 mit mehreren, in gleichen Abständen voneinander an der Sehrämkeilkette angeordneten Keilgerät@ne dadui'eh gekennzeichnet, daß die Ausfahrge-
    . sohwindigkeit der Yordrückzylinder durch vorgeschaltete, in gleichmäßiger Zeitfolge umzuschaltende Dosierzylinder derart geregelt wird, daß ein voller Hub des Vordrückzylindersjder η vollen Hüben des Dosierzylinders entspricht, in der gleichen Zeitspanne erfolgt, in der die Sehrämkeilkette eine Strecke zurücklegt, die dem gegenseitigen Abstand zweier Keilgeräte an der Sehrämkeilkette entspricht.
    14. Wanderausbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Vordrückzylinder eine einstellbare Einrichtung zugeordnet ist, durch die der Ausfahrweg seines Kolbens begrenzt werden kann.
    Le e rs e i'f
DE19681608278 1968-03-12 1968-03-12 Wanderausbau fuer einen Streb,vorzugsweise der steilen und halbsteilen Lagerung Pending DE1608278A1 (de)

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FR6906612A FR2003695A1 (de) 1968-03-12 1969-03-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3041101A1 (de) * 1980-10-31 1982-06-09 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Einrichtung zum abbau steilstehender lagerstaetten, insbesondere kohlenfloeze, sowie verfahren zum einbringen der abbaueinrichtung in den steilstehenden gewinnungsstreb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3041101A1 (de) * 1980-10-31 1982-06-09 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Einrichtung zum abbau steilstehender lagerstaetten, insbesondere kohlenfloeze, sowie verfahren zum einbringen der abbaueinrichtung in den steilstehenden gewinnungsstreb

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