DE1605837A1 - Ausgleichsvorrichtung fuer die Aufhaengung von Eisenbahnwagen-Untergestellen - Google Patents
Ausgleichsvorrichtung fuer die Aufhaengung von Eisenbahnwagen-UntergestellenInfo
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- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/22—Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
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- B61F5/12—Bolster supports or mountings incorporating dampers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Kört Α.-.Bras»
'D?pL~ba'
Müncbt,>-Fuliod--
Se/Bf Müncheii-Pullach;, ! « feg ^R
Case 35
STAKDABD CAR TRUCK COMPANY , eiite Firma nach, den ©es et ζ ein.
des Staates Itfew Jersey, TJSA» 332 SouttL Michigan. Av«äue,
Chicago, Illinois, "USA
Ausgleichsvorrichituiig für die AuiTaaiigung von
Eisenbaiinwagen-^üntergestellen
Die Erfindung betrifft ein Eiseiibahnwagengestell mit Fenster
aufweisenden Seitenrahmen und einem federtaaterstiitzteEL Träger,
bei dem eine Vorrichtung vorgesehen ist, um beide Enden des
Trägers zu parallelen» gleichförmigen Auf- und Äfobe^w-egungen
innerhalb des Fensters zu veranlassen, die eine quer zum
"Wsgenuntergestell, parallel zum Träger verlaufende Torsionsstange
enthält, an deren Enden 'Kurbelarme vorgeselien sind,
die in Kurbelzapfen enden, die ihrerseitS in an,den Seitenrahmen
befindlichen Lagern drehbar sind und die ferner von der Seite des Trägers nach außen vorstehend horizontal geschlitzte Ansätze aufweist, um die Torsions stange im Hereich jj
ihrer Kurbelarme verschiebbar und drehbar zu halten, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß sich, sobald der Trägerin dem Fenster Über seine normale -von Sen Belastungsfeäern
bestimmte Lage hinaus gesenkt wird, die Torsionsstange aus den
Ansätzen und aus ihrer Verbindung mit dem Träger herausdrent
und frei vom Träger herabhängt.
Die Erfindung ist an einem üblichen gedämpften Eisenbahnwagenuntergestell,
wie es in der US Patentschrift 3127850 vom y.k.6k
beschrieben ist, dargestellt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung beisteht dferinf in einem
Eisenbahnwagen ein© Vorrichtung zum Ausgleich der Auf- und Abbewegungen der einander gegenüber liegenden Enden eines Trägers
des Wagenuntergestells, welches den Wagen trägt, zu schaffen,
209 81^7 0202
um das Schaukeln des Wagens während der Fahrt zn verringerno
Ferner hat die Erfindung zum Ziel eine Vorrichtung zu schaffen,
mit deren Hilfe Standard-Eisenbahnwagen-Untergestelle der üblichen Art in einfacher Weise während ihres Einsatzes verändert
werden können, Tim die erwünschten Ergebnisse zu erhalten,
ohne daß die Wagen in die Werkstätte zurückzufahren und dort
zu demontieren sind.
Der erfindungsgemäße Mechanismus kann in einem Wagenuntergestell
und einem Träger verwendet werden, die schon dafür getaut sind,
um die erfindungsgemäße. Vorrichtung schnell anzubringen, aber er ist auch gleicher Welse dafür geeignet, um Veränderungen an:
Standard-Eisenbahnwagen-ÜTjtergestellen mit großen Kostenersparnissen
Tinter Vermeidung von Schwierigkeiten vorzunehmen.
Gemäß der Erfindung sollen an den Seitenrahmen eines Wagenuntergestells
durch Schweißen oder eine sonstige B'efestigungsart,
Lagerhülsen angebracht werden^ die Kurbelzapfen von Kurbelarmen aufnehmen, die von den ;Enden einer Torsionsstange
vorstehen, welche wiederum quer zum Untergestell verläuft.
Die Törsionsstange wird im Bereich der Enden des Trägers in /
Hülsen gehalten, die mit dem Träger entweder verschweißt oder sonstwie an diesem befestigt sind und horizontale Sehlitze
aufweisen, die, abgewandt von dem Träger offen sind, um die Torsionsstauge aufzunehmen·
Bewegt sich das eine Ende des von der Feder unterstützten Trägere nach, unten, dann, dreht der Kurbelarm die Torsions stange,
um den Kurbelarm am anderen Ende ebenfalls in der gleichen
Richtung nach unten zu drücken, so daß beide Enden des Trägers
gleichzeitig jeweils in der gleichen Richtung auf- und abbewegt
werden» Da die Lagerhülsen und die geschlitzten Hülsen in dem
Rahmen und iit dem Träger eingebaut sein oder auch getrennt
befestigt worden sein können, ist es leicht, die Lagerhülsen
und die To:rsion;sstänge in einem alten im Betrieb befindlichen
Untergestöll anzubringen0
20 98U/020 2
Die Entfernung zwischen den Drehpunkten der Kurbelzapfen
und der Torsionsstange ist so gewählt, daß unter. Normalbedingüngeii
bei auf den Federn gelagert em Träger sie immer in
Arbeitsstellung stehen, Auf diese Weise ist eine Steuerung der beiden Trägerenden gegeben» Werden die Federn entfernt, so
daß sich der Träger senken kann, dann dreb:t sich, die Torsionsstange»
sobald sich die Kurbelarme drehen aus den offenen Schlitzen in den Lagerhülsen heraus und hängt frei. Sie ist
nur noch, durch, die Seitenrahmen gehalten, jedoch, vollständig
von dem Träger frei. Auf diese Weise ist es einfach den
Träger, die Ausgleichsvorrichtung und das Untergestell zusammen-
und aus einander zubauen. Einzelheiten ergeben sich,
aus der nachstellenden Beschreibung eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Figur 1 zeigt eine Draufsiclxt auf eine Hälfte eines Endes
des Trägers j wobei verschiedene Teile weggelassen sind und ein Teil des Seitenrabmens im Schnitt
dargestellt ist.
Figur 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie 2 >-- 2 der Figur
Figur 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3 - 3 der Figur 1*
In der Figurenbescnreibung sowie in der Zeichnung sind einander
entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Ein Träger 1 eines Eisenbahnwagens weist eine Dreh.scb.eibe 2
auf und ragt mit seinen beiden Enden in einen Seitenrahmen
eines Wagenuntergestells mit Fenstern k o Der Träger 1 ist im
Fenster h von Dämpfungsfedern 5 unterstützt» Die Dämpfungsfed©rn
5» 6» rulien auf dem Seitenrahmen und, drücken den
Dämpfungskeil 7 in Eingriff mit einer Verscbieißplatte 8 am
Rahmen, die sich, in einer Keiltasche 9 im Träger befindet,
ähnlich, wie bei der in Figur 1 der US-Fatentscttrift 3127850
dargestellten Anordnungβ
2098 H/0202
Da beide Enden des Trägers durch. Federn unterstützt sind, können sie sich in Bezug auf die seitlichen Rahmen in üblicher
Weise frei auf- und abbewegen.
Die Torsionsstange 11 erstreckt sich, quer über das Wagenuntergestell parallel zu dem Träger und endet in Kurbelarmen
12, die ihrerseits in Kurbelzapfen 13 enden. Die Kurbelzapfen
sitzen in Lagerhülsen 14, die entweder an dem Seitenrahmen
angeschweißt oder mit diesem in einem Stück gegossen sein können, wobei die Lagerhülsen nach, innen in Richtung zu der
Wagenmitte hin offen sind.
Horizontal geschlitzte Hülsen 15 sind an der Außenfläche des
Trägers angeschweißt, angegossen oder sonst wie angrenzend an die Seitenrahmen und die Kurbelwellen 11 befestigt«
Bei normalem Gebrauch, des Eisenbahnwagens verlaufen die Kurbelarme
12 im wesentlichen horizontal und die Horizontalbewegung des Trägers innerhalb des Fensters k wird durch. Gleitbacken 16 und 17 auf dem Träger und dem Rahmen des Wagens
begrenzte Der Radius des Kurbelarms 12 ist so gewählt, daß bei Horizontallage des Kurbelarms und bei einer Bewegung des
Trägers nach, rechts in Figur 3 um die Oberflächen 16 und 17
aneinander zu bringen, immer noch, ein Spielraum zwischen dem
Umfang der Kurbelzapfen I3 und der gekrümmten Innenfläche 18
des Schlitzes 19 in den geschlitzten Hülsen 15 bleibt.
Auf diese Weise kann sich, der Träger frei auf- und abbewegen
und die Torsionsstange 11 drehen, wodurch die Gefahr ausgeschlossen
ist, daß die Torsionsstange aus der Hülse 15 gerät,
solange der Träger während der Fahrt auf den Federn aufliegt.
Sobald aber di© Belastungsfedern entfernt werden, kann der
Träger in dem Fenster abgesenkt werden, um dps Wagengestell
in üblicher Weis© auseinander zu nehmen. Tritt dies ein, dann wird sich gemäß Figur 3 der Kurbelarm 12 gegen den Uhrzeigersinn
so weit drehen, bis er sich aus dem Schlitz 19herausdreht.
Der Kurbelarm dreht sich dann auf Grund der Schwerkraft weiter abwärts, bis er die in gestrichelten Linien angedeutete
2098 U/0202
Lage bei 20 einnimmt und der Träger ohne Beliinderüng entfernt
werden kann. Bei weiterer Demontage kajin mart aUefa,
die Seit einrahmen auseinander bewegen, um auf diese leise die
Kurbelzapfen aus ihren Hülsen entfernen zu können, doch;
bleiben die Kurbelarme, die Kurbelzapfen und die Kurbelstange,
gehalten -von den beiden Seit entrahmen so lange an ort und
Stelle, bis die Trennung der Seitenrahmen erfolgt istβ
Solange die inneren Hakenkeile 21 und die Hakenkeiie 22 an
dem Träger die beiden Seitenratxmen an einer Trennung hindern,
bleibt die Torsions Stange und der Ausgleichsinecbanismus an
seiner Stelle.
Wird die erfindungsgemäße Vorriofatung bei einem alten Standard-Uisenbahnwagettuntergestell
verwendet, werden die LagerfaÜlsen an den Seitenrahmen angeschweißt oder vernietet» Die geschlitzten
Hülsen werden ebenfalls an dem Träger angeschweißt und angenietet. Dann können der Träger und der Seitenrahmen in üblicher
Weise miteinander vereinigt werden» Gleichzeitig werden die
Kurbelzapfen der Tqrsionsstange in die Lager eingesetzt, wobei
sich die Torsionsstange in der durch, die gestrichelten Linien
20 in Figur 3 dargestellten Lage befindet. Sobald der Träger
angehoben wird, werden die Kurbelarme 12 gedreht und gelangen
in den Schlitz 19,bis sie eineLäge* oberhalb der in Figur 3
dargestellten erreicht haben. Dann können die BelaÄtungsfedern
eingesetzt werden und der Träger wird durch, sie unterstützt,
wobei die Torsionsstange sieh in der in der Zeichnung dargestellten
Lage befindet. Wenn der Träger bei der Demontage abgesenkt
wird und die Federn entfernt werden, dann werden die
Torsionsstangen allmählich, aus den Schlitzen herausgedreht j
wobei die Torsionsstange bereits von dem Träger gelöst ist.
während sich, der Träger noch, im oberen Teil des Fensters befindet,
der die Verschleißplatte enthält. Dies ist wichtig,
da nach, dem erneuten Zusammenbau, wenn der Träger nach oben
bewegt wird, er in den oberen Teilen der Fenster ausgerichtet
wird, bevor es notwendig ist, die Torsionsstange in die Schlitze der Hülsen 15 einzuführen·
20 9 8 1 Λ/0202
Claims (1)
1. Eisenbahnwagen-Untergestell mit Fenster aufweisenden
Seitenrahmen und einem federunterstützten Träger, dessen
horizontale seitliche Hin- und Herbewegungen zwischen
den Seiten des Fensters mittels Führungen begrenzt sind, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (H1 12, 13, 14,
15)» die dazu dient, den Enden des Trägers (1) eine
gleichförmige, parallele Auf- und Abbewegutig innerhalb
der Fenster (U) zu erteilen und die eine sich quer zum
Wagenüntergestell, parallel zum Träger (1) erstreckende
Torsionsstange (11) mit an ihren Enden angeordneten Kurbelärmen
, (12) enthält, die in Kurbelzapfen (13) enden und ferner in den Seitenrahmen angeordnete Lager (14)
zur Aufnahme der Kurbelzapfen (13) sowie von dem Träger (1) nach außen ragende mit horizontalen Schlitzen (19) versehene
und auf der von dem Träger (1) abgewandten Seite offene Ansätze (I5) aufweist, wobei die Schlitze (19)
eine in Vertikalrichtung gleichbleibende Breite aufweist und dazu geeignet sind, die Torsionsstange (11) im Bereich
ihrer Enden verschiebbar und drehbar aufzunehmen und der Radius der Kurbelarme (12) und der Durchmesser
der Torsionsstange (11) so gewählt sind, daß bei in den
Schlitzen (19) befindlicher Torsionsstange (11) und horizontaler Lage.der Kurbelarme (12), zwischen der Innenwandung
der Schlitze (19) und der Torsionsstange (11)
ein Spielraum unabhängig von der horizontalen Hin- und Herbewegung des Trägers (1) in den Fenstern (k) vorliegt.
2a Eisenbahnwagen-Untergestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitze (19) in
Vertikalrichtung so gewählt let, daß, solange sich die
Torsionsstange (11) verschiebbar und drehbar in den Schlitzen
befindet, zwischen den Wandungen der Schlitze (19) und
der Torsionsstange (11) ein Spielraum erhalten bleibt»
2098U/0202
3e Eisenbahnwagen-Untergestell nach. Anspruch. 2, dadurch,
gekennzeichnet, daß die Projektion der geschlitzten Ansätze (15) vom Träger in Richtung auf die Lager so
gewählt ist, daß die Torsionsstange (11) von dem Träger
(1) durch. Abwärtsbewegung des Trägers (1) nach Entfernung
der Dämpfungsfedern (5, 6) aus dem Fenster (4), zu entfernen ist. -
h β Eisenbahnwagen-Untergestell nach. Anspruch 2, dadurch.
gekennzeichnet, daß die horizontale Entfernung zwischen
dem Umfang der Lager in den Seitenrahmen und den äußeren A
Begrenzungen der Schlitz© (19) so gewählt ist, daß bei
Senken des Trägers (T) in dem Fenster (4) nach. Entfernung
der Dämpfungsfedern (5, 6) die Torsionsstangen(11) vollständig
aus den Schlitzen (I9) zu entfernen sind, während
sich, der Träger (1 ) noch, immer in Verbindung mit dem eine
Verschleißplatte enthaltenden Teil des Fensters (4) befindet.
209 8U /0202
Leerseite
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |