DE1560012C3 - Vorrichtung zum Auslegen von Gewebebahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Auslegen von GewebebahnenInfo
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- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G3/00—Apparatus for cleaning or pickling metallic material
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Description
zeigte, auf dem Legetisch laufende Räder gelagert, während weitere Räder 24 und 25 in an sich bekannter
Weise auf einer nicht gezeigten Führungsbahn laufen. Die Rahmen 18 weisen waagerechte Rahmenteile
26 und 27 sowie senkrechte Rahmenteile 28 und 29 auf. Rohrförmige Bauteile 30, 31 und 32 verbinden
die Rahmen 18 miteinander, wobei sie quer zur Fläche 20 des Legetisches 11 verlaufen. Das Rad 24
ist auf einer ersten Achse 34 und das Rad 25 in ähnlicher Weise auf einer zweiten Achse 35 gelagert.
Die Stoffwickel-Halterung 13 umfaßt eine Stoffwickel-Lagerspindel 39, die auf Stützen 40 und 40'
in waagerechter Lage auf dem Stofflegewagen 12 gelagert ist. Der Stoffwickel 41 ist auf der als Achse
wirkenden Spindel 39 aufgerollt. Vom Stoffwickel 41 aus wird eine Stoffbahn 42 um eine Walze 43 herumgeführt,
die auf einer Welle 46 angeordnet ist. Auf der Welle 46 ist ferner gesondert ein Kettenrad 44
befestigt, welches eine Gliederkette 45 antreibt, durch welche über nicht gezeigte Mittel auf die Stofführungseinrichtung
eine senkrechte Verschiebung übertragen wird, welche die zunehmende Höhe der
Lagen des gelegten Stoffes in üblicher Weise ausgleicht.
Die Stofführungseinrichtung 14 wird vom Legewagen 12 durch senkrechte Tragstangen gehalten, von
denen die beiden in der Zeichnung dargestellten mit 47 und 48 bezeichnet sind. Die Einrichtung 14 weist
ein nach unten offenes Gehäuse 49 auf, das von einer oberen Wand 50 und Seitenwänden 51 und 52 begrenzt
wird und mit einer in Querrichtung verlaufenden Öffnung 53 versehen ist. Von jeder Seite der Seitenwände
51 und 52 erstrecken sich an übliche, mit 55 und 56 bezeichnete Faltenhalterbetätigungselemente,
die in üblicher Weise einen Faltenhalter 57 an jedem Ende des Legetisches 11 betätigen, der keinen
Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Die Betätigungselemente 55 und 56 enden einerseits an Auflageplattformen
59 und 60, während an den entgegengesetzten Enden Achsstifte 61 vorgesehen sind,
welche auf dem Legetisch 11 laufende Rollen 62 tragen. Die Faltenhalter 57 weisen Arme 65 mit Rollen
64 auf, die auf der Oberfläche 63 der Betätigungselemente 55 und 56 zur Betätigung aufruhen.
Der Stofführungseinrichtung 14 wird eine Stoffbahn von der Stoffwickel-Halterung 13 zugeführt,
und sie legt diese Bahn glatt in übereinanderliegenden Lagen auf dem Legetisch 11 aus. Das Gehäuse
49 ist an seiner Innenfläche mit Lagerflanschen 68 mit waagerechten Bohrungen 69 versehen, welche
zur Aufnahme von Lagerzapfen 70 dienen, auf denen Tragarme 71 schwenkbar gelagert sind, die im wesentlichen
ähnlich sind und von denen jeder einen oberen Teil 74 mit einer waagerechten, die Lagerbolzen
70 aufnehmenden Bohrung und einen unteren Teil 76 aufweist, der die Enden von langgestreckten
Stofführungsleisten 72 trägt. Der Umfang jedes Tragarmes
71 weist eine äußere, im wesentlichen geradlinige Fläche 80, eine untere gekrümmte Fläche 81,
eine innere geradlinige Fläche 82, die im wesentlichen senkrecht angeordnet ist, und eine innere winkelig
angeordnete Fläche 83 auf. Die Fläche 83 steht mit einer inneren gekrümmten Fläche 84 in Verbindung,
die ihrerseits zu einer oberen gekrümmten Fläche 85 führt. Verstellschrauben 86 sind in einem
Anschlagflansch 87 angeordnet und bestimmen die untere Endlage der Verschwenkung der Tragarme 71.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, ist die Stütze 40 mit Führungsplatten 89 versehen, welche die Auflage
eines verhältnismäßig sperrigen Stoffwickels erleichtern. Die Spindel 39 gleitet auf einem oberen vertieften
Abschnitt 90 in den Platten 89 und ist auf Lagerrollen 91 (s. F i g. 3) gelagert, die in eine Nut 92 in
der Spindel 39 eingreifen. Die Lagerrollen 91 sind ihrerseits in Halterungen 93 angeordnet, die auf einer
quer verlaufenden Welle 94 gleitend verschiebbar sind. Die Welle 94 ist einerseits an einer der Platten
ίο 89 und andererseits an einer Platte 95 angeschlossen.
An der Halterung 93 greift eine Gliederkette 97 an, die zur Übertragung der Bewegung eines Zahnrads
100 auf einer von Hand betätigbaren Welle 101 dient. Die Kette 97 läuft über frei drehbare Rollen
103, 104, 105 und 106. Diese Bewegung ermöglicht eine Kantenausrichtung der Bahn 42 mit Bezug auf
die Oberfläche 20 des Tisches 11. Die vorstehend beschriebene Ausgestaltung der Stoffwickel-Halterung
stellt keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Stütze 40 einen Gewindebolzen
107 (s. auch F i g. 3) auf, der zur schwenkbaren Lagerung von zwei tasterartigen Bremsbacken
108 und 109 dient. Die Backen 108 und 109 weisen Endflächen 110 und 111 auf, die Bremsbelagmaterial
112 tragen, das an der Umfangsflache der Spindel 39 zur Anlage bringbar ist. Betätigungsarme 113 und
114 sind mit Rollen 115 versehen, an den ein keilförmiges Betätigungselement 116 angreifen kann, das
mit keilartig angeordneten Schrägflächen 117 und 118 versehen ist. Das Betätigungselement 116 weist
einen Längsschlitz 119 auf und gleitet auf einem an der Stütze 40 befestigten Stift 120. Das Betätigungselement
116 ist durch einen Hebel 123 verschiebbar, der über einen Bolzen 122 angreift und auf einem
Zapfen 124 gelagert ist. Das entgegengesetzte Ende 125 des Hebels 123 trägt eine frei drehbare Rolle
126, die an einem am Bauteil 30 gelagerten Hebelarm 126' über einen begrenzten Kreisbogen
schwenkbar ist. Eine verstellbare vorgespannte Feder 127 gleicht das Gewicht der Rolle 126 aus, so daß
sie auf der Bahn 42 aufruht, und durch Spannungsänderungen in der Bahn leicht auslenkbar ist.
Während des Betriebes führt eine zu starke Materialzufuhr der Bahn 42 zwischen der Spindel 39 und
der Rolle 126 zu einer Betätigung der Bremsbacken 108 und 109, während beim Auftreten einer Spannung
in der Bahn sofort der Druck auf die Bremsbacken
nachläßt, so daß die Spindel 39 weniger stark gebremst wird. Die beschriebene Bremseinrichtung
trägt durch Einstellung einer gleichmäßigen Stoffzufuhr zwar zur korrekten Funktion der Vorrichtung
bei, bildet selbst aber keinen Teil der Erfindung.
Wie die F i g. 6 und 7 zeigen, trägt die Stütze 40' zwei Führungsstege 130 und 131 mit seitlichen Flansehen
132 und 133, die eine Welle 134' tragen, auf der eine Lagerrolle 134 drehbar gehaltert ist. Wie am
besten in Fig.7 ersichtlich ist, weist die Lagerrolle
134 zwei Stirnflächen 135 und 136, zylindrischen Flächen 137 und 138 und eine konkave Umfangsfläche,
z. B. eine konkave Ringfläche 139 auf, deren Halbmesser etwas größer ist als derjenige des Endes
140 der Spindel 39. Die Lagerrolle 134 ist aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt, so daß die
Fläche 139 glatt ist und einen geringen statischen und dynamischen Reibungsbeiwert hat. Während
einer axialen Verstellung der Spindel 39 kann sich die Lagerrolle 134 um ihre Achse drehen, und während
der Drehung der Spindel beim Stofflegevorgang
dreht sich das Ende 140, wobei es mit geringer Reibung auf der Fläche 139 gleitet.
Wenn der Legewagen 14 über die Oberfläche des Legetisches 11 vor- und zurückverschoben wird, legt
er nacheinander Stoffbahnen auf dem Tisch auf. Beim Auftreffen einer der vorderen Stofführungsleisten
72 auf den entsprechenden Faltenhalter 57 wird sie in der in F i g. 4 gezeigten Weise ausgelenkt, was
zur Folge hat, daß die untere gekrümmte Fläche der inneren gekrümmten Fläche 84 des gegenüberliegenden
Tragarmes 71 gegenübersteht, wodurch dieser gegen eine Schwenkbewegung so lange verriegelt
wird, bis der Legewagen 12 seine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung begonnen und sich bis zu
einer Stelle bewegt hat, an welcher der Faltenhalter 57 keine Anlage mehr hat. Durch die Verriegelung
der jeweils wirksamen Stofführungsleiste 72 so lange, bis der Faltenhalter 57 an der dann betätigten Plattform
59 vorbei gelangt ist, greift der Faltenhalter 57 fest an der Stoffalte an, wobei er durch die Stofführungsleiste
72 gehalten wird, die relativ zum Legewagen 12 verriegelt bleibt, wenn dieser zurückgezogen
wird. Auf diese Weise wird die gebildete Falte gleichmäßig geformt, ohne daß beim Zurückziehen
der Stofführungsleiste 72 unerwünschte Falten in den Stofflagen entstehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auslegen und Schneiden Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
von fortlaufenden Gewebebahnen, bei welcher 5 zugrunde, die Genauigkeit der Faltenbildung in den
ein einen Stoffwickel tragender Legewagen über Umkehrlagen des Stofflegewagens dadurch zu erhöeinem
Legetisch hin- und herbewegbar angetrie- hen, daß das Weiterschwingen der Stoff ührungsleiben
ist und welche am Legewagen an einer rück- sten bei der Verzögerung des Legewagens mit Sicherseitig
abgestützten Schwenkaufhängung ange- Heit vermieden wird, indem die jeweils wirksame
brachte Stofführungsleisten aufweist, wobei die io Stofführungsleiste in den Endbereichen der Legewajeweils
in Legerichtung vorauslaufende Stoffüh- genbewegung verriegelt wird.
rungsleiste mittels je eines beidendig am Lege- Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs er-
tisch angebrachten Faltenhalters beim Einlaufen wähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
in die jeweilige Endstellung aus der Legeebene dadurch gelöst, daß die Schwenkaufhängung jeder
ausschwenkbar ist, dadurch gekenn- 15 Stofführungsleiste mit Verriegelungsflächen versehen
zeichnet, daß die Schwenkaufhängung (70, ist, welche im Verlaufe des jeweiligen Schwenkweges
71, 74, 75, 76) jeder Stoffführungsleiste (72) mit im Sinne einer Lageverriegelung der jeweils nicht an-
Verriegelungsflächen (81, 84) versehen ist, gehobenen Schwenkaufhängung in gegenseitigem
welche im Verlaufe des jeweiligen Schwenkweges Eingriff stehen. Die Verriegelung der jeweils aktiven
im Sinne einer Lageverriegelung der jeweils nicht 20 Stofführungsleisten erfolgt also automatisch durch
angehobenen Schwenkaufhängung (70, 71, 74, die Anhebebewegung der nicht aktiven Stofführungs-
75, 76) in gegenseitigem Eingriff stehen. leisten, so daß eine einwandfreie Faltenbildung bzw.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- eine einwandfreie Endlage der Stoffkanten gebildet
kennzeichnet, daß die Schwenkaufhängung (70, wird.
71, 74, 75, 76) der Stofführungsleiste (72) Trag- 25 In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
armpaare (71) aufweist, welche eine untere, zum weist die Schwenkaufhängung der Stofführungsleiste
eigenen Aufhängungsschwenkpunkt (70) zentri- Tragarmpaare auf, welche eine untere, zum eigenen
sehe Verriegelungskurvenbahn (81) sowie eine Aufhängungsschwerpunkt zentrische Verriegelungszum
Aufhängungsschwenkpunkt (70) des anderen kurvenbahn sowie eine zum Aufhängungsschwenk-Tragarmpaares
(71) zentrische Verriegelungskur- 30 punkt des anderen Tragarmpaars zentrische Verrie-'
venbahn (84) aufweist. gelungskurvenbahn aufweist. Durch diese Ausgestal
tung wirkt das Tragarmpaar der jeweils nicht wirksamen Stoffführungsleiste beim Verriegelungseingriff
direkt mit dem Tragarmpaar der wirksamen Stoffüh-
35 rungsleiste zusammen, und zusätzliche, die Konstruktion komplizierende Verriegelungsbauteile ent-Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- fallen vollständig.
legen und Schneiden von fortlaufenden Gewebebah- Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung
nen, bei welcher ein einen Stoffwickel tragender Le- eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
gewagen über einem Legetisch hin- und herbewegbar 40 Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
angetrieben ist und welche am Legewagen an einer F i g. 1 eine senkrechte Schnittansicht eines Legerückseitig
abgestützten Schwenkaufhängung äuge- wagens.
brachte Stofführungsleisten aufweist, wobei die je- F i g. 2 eine dem oberen rechten Teil der F i g. Γ
weils in Legerichtung vorauslaufende Stofführungs- entsprechende Teilansicht in vergrößertem Maßstab,
leiste mittels je eines beidendig am Legetisch ange- 45 Fig. 3 eine senkrechte Teilschnittansicht entlang
brachten Faltenhalters beim Einlaufen in die jewei- der Linie 3-3 in F i g. 1,
lige Endstellung aus der Legeebene ausschwenkbar Fig.4 eine dem unteren linken Teil der Fig. 1
ist. entsprechende, bestimmte Bauteile in einer anderen
Stofflegemaschinen dieser Art, bei denen zwei je- Relativstellung zeigende Teilansicht,
weils in einer Legerichtung wirksam werdende, an 50 F i g. 5 eine Rückansicht des in F i g. 1 gezeigten
Pendelarmen bzw. Schwenkaufhängungen angeord- Legewagens,
nete Stofführungsleisten in einem Stofflegewagen je- F i g. 6 eine der F i g. 3 entsprechende, jedoch das
weils vom Faltenhalter des Legetisches im Endbereich andere Ende der Stoffwickellagerspindel zeigende
der Verfahrbewegung des Legewagens angehoben Teilschnittansicht, und werden, sind bekannt.(britische Patentschrift666426 55 Fig. 7 eine Teilschnittansicht entlang der Linie
und USA.-Patentschrift 2 795 416) und haben sich 7-7 in Fig. 6.
gegenüber den älteren komplizierter aufgebauten und Die Auslege- und Schneide-Vorrichtung, die in der
schwereren Stofflegemaschinen durchgesetzt, die Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist,
nach anderen Prinzipien, beispielsweise mit zwei par- besteht im wesentlichen aus einem Legetisch 11, auf
allelen die Stoffbahnen zwischen sich führenden Stof- 60 dem ein eine Stoffwickelhalterung .13, eine Stoffühführungsleisten
arbeiten, die an den Enden der Lege- rungseinrichtung 14 und eine Stoffzuführ-Bremseinbahn
um jeweils 180° gedreht werden müssen (deut- richtung 15 tragender StoffIegewagen 12 angeordnet
sehe Patentschrift 111 842). Dabei hat sich herausge- ist.
stellt, daß ein gewisses Problem beim Abbremsen des Der Legewagen 12 ist von üblicher Bauart und
Legewagens insofern auftreten kann, als die Ver- 65 weist zwei seitliche Rahmen auf, von denen in der
zögerungskräfte zu einem Weiterschwingen der rela- Zeichnung einer mit 18 bezeichnet ist, welche den
tiv schweren Stoffführungsleisten führen können, was Legewagen 12 auf der Oberfläche 20 des Legetisches
zu einer ungenauen Faltenbildung Anlaß gibt, die 11 tragen, An einem der Rahmen 18 sind nicht ge-
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