DE1605649A1 - Fahrzeugreifen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen mit seitlich der
Lauffläche in ihrem unteren Schulterbereich angeordneten, den
Stollen des Profils zugeordneten Kletterrippen, deren Kopffläche auf einer Reifenumfangsflache liegt und deren Planken geneigt zur Reifenachse und etwa quer zur Lauffläche «geordnet sind.

Die herkömmlichen Kletterrippen haben vor allem die Aufgabe, das Heraufklettern eines in einer vorhandenen Spur laufenden Reifens zu erleichtern. Sie können außerdem in geringem Maße die Wirkung der Lauffläche eines tief in einer Spur treibenden Reifens erhöhen, indem sie zum Beispiel die Gesamtbreite der Lauffläch© erhöhen« Sie tragen aber fast nicht zur Antriebsleistung des Reifens

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"bei, da sie sich, schlecht mit der seitlichen Wand der Spur verzahnen. Die bekanntenKletterrippen greifen nämlich mit ebener Flanke in die seitliche Wand der Spur ein.

Erfindungsgemäß werden beide Hanken der Kletterrippe nach der zylindrischen Kurve gekrümmt, die von den Punkten der Kante der Kopffläche beim Abrollen des Eeifens auf der Laufbahn beschrieben wird. Dadurch wird die Kopffläche viel schmaler als die Fläche der Sippe am Grunde und als die Fläche vergleichbarer Hippen mit ebenen Flanken. Die Funktion der Kletterrippe wird damit erweitert.

Dadurch, daß deren Kopf mit dem Grund*zwischen zwei benachbarten Stollen der Lauffläche gebildeten Killen annähernd gleich liegt, verzahnen die erfindungsgemäß gestalteten seitlichen Vorsprünge erst dann in der Spur, wenn der Boden, so wenig trägt, daß der Seifen tiefer einsinkt als sein Laufprofil hoch. ist. Diese zusätzliche Wirkung als treibendes oder auch bremsendes Sekundärprofil tritt unter Verhältnissen ein, in welchen der Abrieb viel geringer ist, als der normale Abrieb des eigentlichen Laufflächenprofils.

Der Kopf der zahnförmigen Kletterrippe kann somit wesentlich schmaler als der dauernd auf die Straße auflaufende Profilstollen sein, so daß er sich viel wirksamer in einer verformbaren Fahrbahn verzahnt, als es die bisher übliche Form der Kletterrippe gestattet, ohne daß eine vorzeitige Abnutzung erfolgt.

Die Spur wird dabei weniger zertrümmert, die Verluste durch Bodenverformung und Reibung werden vertingert, wodurch der Vortrieb des Wagens bei verringertem Kraftaufwand verbessert wird.

hat hierbei der Abrollkreis etwa den Durchmesser des Schulterbereiches des Reifens und die zyklische Kurve ist eine Zykloide. Bei den Flanken kann aber auch die Form einer Evolvente oder »iner sonstigen zweckentsprechenden zyklischen Kurve gegeben werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die

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Lauffläche 1 des Reifens"-hat in der Krone 2 Stollen J_t die durch. Rillen 4- voneinander getrennt sind. Der Boden der Rillen M-geht in den Kopf .$ der Eletterrippen 6 über, die im Schulterbereich des Reifens angebracht sind.

Die Fläche des Kopfes 5 und der Grund der Rillen ^- liegen gleich auf derselben Höhe. Die Planken 8 der Kletterrippen 6 sind nach der Zykloide gebildet, die ihre Kanten 9 b«in Abrollen in der Spur bilden. Der JLbrollkreis liegt etwa, bei 10 im Schulterbereich

Patentansprüche :

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Claims (3)

Patentansprüche :

1) Fahrzeugreifen mit seitlich der Lauffläche in ihBm unteren Schulterbereich angeordneten, den Stollen des Profils zugeordneten Kletterrippen, deren Kopfflächen auf einer Reifenumfangsflache Hegen, und deren Flanken geneigt zur Reifen*· aohse und etwa quer zur Lauffläche angeordnet sind, 4 adurch gekennzeichnet , daß die Flanken (8) nach der zyklischen Kurve gekrümmt sind, die von den Punkten der Kante (9) der Kopffläche (5.) beim Abrollen des Reifens auf der Laufbahn beschrieben wird.

2) Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrollkreis (10) etwa den Durchmesser des Schulterbereiches (7) hat und die zyklische Kurve eine Zykloide ist.

3) Fahrzeugreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kopf (5) der Kletterrippe (6) mit dem Grund der zwischen zwei benachbarten Stellen (3) der Lauffläche (1) gebildeten Rillen (4) gleich liegt..

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