DE160509C - - Google Patents

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DE160509C
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Germany
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inking rollers
rollers
inking
plate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten lithographischen Rotationsmaschinen waren die Farbauftragwalzen sämtlich in einem gemeinsamen großen Rahmen an jeder.Seite der Maschine gelagert und wurden mit diesem zugleich gehoben und gesenkt. Vorliegende Erfindung bezweckt, das Anheben der Farbauftragwalzen so zu erleichtern, daß sie auch von Hand außer Berührung mit dem Formzylinder gebracht werden können. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Lager für die Farbauftragwalzen paarweise angeordnet und um feste Zapfen drehbar sind, und daß die beiden Lager jedes Walzenpaares derart in Zahneingriff stehen, daß sie sich um die gleichen Winkel um ihre bezüglichen Zapfen bewegen können.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der gesamten Maschine mit der Farbvorrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Farbvorrichtung,
Fig. 4 eine Endansicht von der linken Seite der Fig. 3 aus gesehen,
Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 3, indessen von der gegenüberliegenden Seite der Maschine gesehen, und
Fig. 6 eine Ansicht .von der rechten Seite der Fig. 5 gesehen.
In den seitlichen Rahmen 1 der Maschine sind in geeigneten Lagern die Welle 3, die den Formzylinder 2 trägt, und die Welle 5 des Druckzylinders 4 drehbar gelagert. Zwischen den beiden Zylindern wirken die Zahnräder 6. Die Verreibwalzen 8 (Fig. 1) der Farbvorrichtung, welche in bekannter Weise mit den Farbauftragwalzen 9 zusammenwirken, ruhen mit ihren Achszapfen in festen Lagern, die von an den seitlichen Rahmen 1 angebolzten. Armen 11 getragen werden, und erhalten ihre Drehung von einem auf der Formzylinderachse 3 befestigten Zahnrad 12 durch Vermittelung der Zwischenzahnräder 13 (Fig. 3 und 4). Die Hin- und Herbewegung der Verreibwalzen 8 erfolgt in bekannter Weise mittels doppelarmiger Schwinghebel von der Kürvennutscheibe 17 aus (Fig. 5).
Die Farbauftragwalzen 9 (Fig. 3) sind gemäß der Erfindung paarweise miteinander dadurch verbunden, daß das Ende der Welle 35 jeder Walze drehbar in der üblichen Gabel 26 gelagert ist, welche fest auf dem oberen Ende eines Bolzens 27 sitzt, der in eine Muffe 28 eingepaßt ist. Diese Muffe ist durch einen durch eine Lasche 30 an ihrem Ende treten-
den Bolzen 29 an einer Platte 31 befestigt, welche bei 32 an einem an dem benachbarten Seitenrahmen 1 der Maschine befestigten Lagerarm 32^ (Fig. 4) schwingbar angelenkt ist. Die Lage des Schwingzapfens 32 ist so gewählt, daß die Farbauftragwalzen 9 bequem an den Verreibwalzen 8 vorbeischwingen können. Immer zwei benachbarte Farbauftragwalzen 9 sind dadurch zu einem Paar verbunden, daß eine Verzahnung 33 an einer Platte jedes Plattenpaares 31 mit einer gleichen Verzahnung 34 an der anderen Platte des Paares in Eingriff steht. Der Zweck der Verzahnung ist, zu veranlassen, daß nur immer je eine Platte 31 um den Zapfen 32 gedreht zu werden braucht und daß dadurch die Schwingung der einen Platte auch auf die andere übertragen wird.
Zur Bewegung der Plattenpaare 31 um ihre Zapfen 32, d. h. also zum Abheben der Farbauftragwalzen 9 vom Druckzylinder von Hand, dient in bekannter Weise eine verschiebbare Hubkurvenstange 37 auf jeder Seite der Maschine (Fig. 3 und 5). Jede dieser Stangen 37 ist mit dem anliegenden Gestellteil 32" durch Bolzen 38 verbunden, die durch Führungsschlitze 39 der Stangen 2,7 m^ Spielraum hindurchgehen. Die Stangen 37 ruhen auf mit erhöhten Rändern versehenen Tragrollen 44, auf denen sie wagerecht hin- und herbewegt werden können. Jede Stange hat drei Hubflächen 40, 41, 42, auf welchen je eine Gleitrolle 43 an einer der paarweise vereinigten Platten 31 ruhen. Wenn die Stangen 37 nach links verschoben werden, so werden dadurch die Farbauftragwalzen abgehoben, während sie durch die Verschiebung der Stangen 37 nach rechts wieder durch ihr Eigengewicht in ihre wirksame Lage zurückkehren. Um eine Verschiebung der Stangen 37 auch von Hand zu ermöglichen, stehen sie mit einem Handhebel 45 in Verbindung. Dieser ist fest auf einem Ende einer. Schwing'welle 46 angebracht, die in einem von jedem Arm 32^ vorspringenden Ansatz 47 gelagert ist, und trägt an seinem längeren, nach oben gerichteten Arm den Griff 48 in bequemer Erreichbarkeit für den die Maschine Bedienenden, während der andere kürzere Arm des Hebels mit der Stange 37 durch einen Schlitz 49 in dem Arm und eine durch diesen in die Stange tretende Stellschraube 50 in Verbindung ist. Es ist ersichtlich, daß durch Schwingung des Hebels 45 die Stange 37 in der einen oder anderen Richtung bewegt wird.
Bemerkt sei noch, daß die Erfindung natürlich nicht lediglich an die Verwendung solcher Hubkurvenstangen 37 zur Bewegung der Plattenpaare 31 gebunden ist; die Bewegung der letzteren kann vielmehr auch durch andere ähnliche Mittel bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abhebevorrichtung für die Farbauftragwalzen an lithographischen Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragwalzen auf je einer drehbar angeordneten Platte (31) gelagert sind, von denen immer je zwei durch Verzahnung (33, 34) derartig miteinander verbunden sind, daß das Anheben und Senken der Farbauftragwalzen immer paarweise und gleichzeitig durch Bewegung einer in bekannter Weise mit Keilflächen (40,41,42) versehenen Stange (37) von Hand aus mittels eines Hebels (45) erfolgen kann.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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