DE1603890A1 - Geraet zum Setzen von Verankerungsstiften - Google Patents

Geraet zum Setzen von Verankerungsstiften

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DE1603890A1
DE1603890A1 DE19661603890 DE1603890A DE1603890A1 DE 1603890 A1 DE1603890 A1 DE 1603890A1 DE 19661603890 DE19661603890 DE 19661603890 DE 1603890 A DE1603890 A DE 1603890A DE 1603890 A1 DE1603890 A1 DE 1603890A1
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Mayr Alfred Friedrich
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MAYR ALFRED FRIEDRICH
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MAYR ALFRED FRIEDRICH
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    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/14Bolts or the like for shooting into concrete constructions, metal walls or the like by means of detonation-operated nailing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Einreichfertig zur
Weiterleitung erhalten
Pats r.tfi" v/alt
Alfred Ϊ. Mayr - Ai1M-I echnik in Inzing (Österreich)
'Gerät zum Setzen von Verankerungsstiften
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Setzen von Verankerungsstiften wie Nagel, Bolzen, Klammern, Haken od. dgl. in harte v/ände, Beton oder sonstige, starken Widerstand leistende Aufnahmekörper, mittels eines in einer Hülse manuell, durch die Verbrennungsgase einer Kartuschentreibladung oder sonstiger Energie verschiebbaren Döppers, wobei
elastische Elemente den Verankerungsstift und den Döpper in der Führungshülse umfassen und 2entrisch führen.
ZuHt Eintreiben von Stahlstiften od. dgl. in dauern.
Beton odr dgl. in der Montagetechnik, z.B. "beim Verlegen
elektrischer Leitungen, kennt man Handeinschlaggeräte, die sich für Betriebe oder zum Privatgebrauch gut eignen. Sie
bestehen aus einem in einer Hülse geführten Schlagdorn "--*·' (Döpper), wobei die Stifte durch, eine Folge von Schlägen auf diesen in die Wand eingetrieben werden.
Für ein wirtschaftlicheres Arbeiten sind Geräte zum Eintreiben von Bolzen, Nägeln od. dgl. in feste Auf-nähmestoffe wie Mauerwerk, Beton usw. vorgeschlagen worden. Hier findet ebenfalls ein Döpper Verwendung, der im Lauf des Einschießgerätes axial geführt ist und von den Verbren-, nungsgasen der Treibladung einer Kartusche oder sonstiger Kraft, wie Preßluft od. dgl., vorgetrieben wird. Dieser Döpper drückt auf den Kopf des einzuschießenden Bolzens und treibt ihn in den Aufnahmewerkstoff ein. Die Gaskraft od. dgl. kann auch unmittelbar auf den Bolzen od. dgl. einwirken.
-"· Um ein gerades Eintreiben der Bolzen sicherzustellen, wird bei den bekannten Ausführungen der Bolzen während des Eintreibens an zwei Stellen starr geführt, wobei die eine dieser Führungen möglichst nahe der Austrittsstelle des v Bolzens aus dem Gerät liegt. Die hintere, das heißt die von der Austrittsstelle des Bolzens aus dem Gerät entfernter liegende Führung, wird zumeist vom Döpper selbst gebildet, der sich in der Hülse nur in Längsrichtungen von dieser bewegen kann.
Damit der Nagel oder Bolzen vollständig eingeschlagen
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werden, kann, ist es erforderlich, daß sich die: Vordere Führung beim: Durchtritt, des Bolzen- oder Nagelkopfes öffnet. Zu diesem Zwecke wurde vorgeschlagen, diese vordere Führung aus zwei elastiseh.gegeneinandergedrückten Backen zu bilden, die vom durchgehenden Kopf des Stiftes auseinandergedrückt werden. Diese elastisch nachgebende.Führung hat aber den Nachteil, daß die Spitze des !"ageis od. dgl. ausweichen kann, wenn sie in der Wand auf einen harten Widerstand trifft. . ;1
.Verbreitet findest man in bekannten Geräten als vordere Führung lochscheiben, die: eine dem Bolzendurchmesser entsprechende, Bphrung .aufweisen. Sie geben zwar eine gute Führung, lassen sich aber vom eingetriebenen BoXzen oder Nagel nicht mehr entfernen, so daß sie dort nicht Verwendung finden können, wo 'der Kopf dies Stiftes, odc«, dgl.= vollständig; eingeschlagen werden soll,- Um diesen la^hteiX zu ■beseitigen, sind Lochscheiben in Verwendung, die aus einem leicht, zerstörbaren "Material bestehen,, so; daß; sie nach Erfüllung: der Führungsaufgabe beim bündigen Einschlagen des Kopfes zerbrechen und nicht mehr· weiter* hinderlich sind.
Bei handbetätigten BoXzensetzgeräten ist auch ein Vorschlag "bekannt, gemäß dem aXs vordere Führung; Kugeln Verwendung finden, die durch- einecn. a^EiaX^e^söliieibbaren, oder drehbaren, ringförmigen Ve;rrieg«lungskör.p;e3? in deir VerriegelungssteXlung .g.ehaXten werden, so daß nur der
Schaft des Bolzens durchtreten kann und damit starr und zentrisch geführt ist. TJm auch den Bolzenkopf und den Döpper durchtreten zu lassen, muß die Verriegelung vorerst aufgehoben werden. Diese Konstruktion ist aufwendig und umständlich in der Handhabung.
Es sind auch Ausführungen von Bolzensetzgeräten bekannt, bei denen sowohl der Verankerungsstift als auch der Döpper auf annähernd der ganzen Länge ihrer Bewegung in der Führungshülse umfaßt sind, nicht aber in ihrer gesamten Länge. Fur ein durchgehend zentrisch geführter Stift bzw. Döpper ermöglicht es aber, Bolzen, Stifte u. dgl. aus billigem Material zu verwenden, da ein nicht oder nicht vollkommen umfaßter Stift aus solchem Material an den nicht geführten Stellen beim Einschlagen ausweicht und sich verbiegt. Auch der Döpper selbst soll im ganzen Bewegungsablauf in der Hülse elastisch geführt sein, damit er sich dem vorgetriebenen Stift elastisch anpassen kann und mit seiner Stirnseite stets am Stiftkopf aufsitzen kann.
Wenn die Stifte wie in bekannten Ausführungen nur im fuß des Setzgerätes elastisch gehaltert umfaßt sind, können nur solche Stifte sicher und gerade eingeschlagen werden, die nicht länger sind als die Fußhohe des Einschlaggerätes, da längere Stifte in dem in der Hülse liegenden Teil verbogen werden könnten. Der Döpper8 selbst ist bei diesen Vorschlägen überhaupt=nicht umfaßt, wodurch sich der schon oben geschilderte Nachteil ergibt.
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Ein weiterer Vorschlag, bei dem der Stiftkopf überhaupt nicht elastisch geführt ist, kann nur bei Verwen-. dung hochwertigen Materials mit Sicherheit ein Verbiegen der Spitze verhindern. Solche Geräte sind auch nur zum Einschlagen von Stiften in weiche Unterlagen, vorwiegend ·
ι ■ ■ ·
Holz, gedacht. Auch diese Ausführungen zeigen einen im oberen leil der Hülse starr geführten Döpper, wobei die in deren unterem. Teil vorgesehene elastische Halterung auf ihn keine Wirkung hat.
Allen bekannten Ausführungen haftet somit der Nachteil an, daß zumeist nur zwei,·· bei Beginn des Eintreibens weit-auseinanderliegende Führungen vorgesehen sind und sieh der Bolzenschaft zwischen diesen beiden vollkommen frei erstreckt. Damit sich dieser beim Einschlagvorgang nicht verbiegt, muß er aus einem verhältnismäßig hochwertigen und damit teueren Material hergestellt sein. Bei der ^Einführung des Stiftes ist dieser zudem überhaupt nicht zentrisch geführt, da nur die vordere Führung in Funktion ist. Wird nun der die rückwärtige Führung bildende Döpper eingeführt, kann er den Kopf des Stiftes nur dann erfassen, wenn dieser zufällig zentrisch ausgerichtet ist, was bei Bolzen mit einem Kopf, dessen Durahmesser kleiner ist als die lichte Weite des Gerätes, praktisch kaum, vorkommt. Bei Bolzen mif; auf die Spitze aufgepreßter Lochscheibe als Führungemittpsl muß dieser von vorne ins Gerät eingeführt werden, was sich beim Gebrauch als zeitraubend und unzweekmä-
Big erweist, da das Gerät von der Unterlage bei der PuI-. lung immer abgesetzt werden muß.
Um hier Abhilfe und damit die Möglichkeit zu schaffen,. Bolzen, Stifte u. dgl. aus billigem Werkstoff zu verwenden bzw. eine sichere, durchgehend zentrische Führung zu gewährleisten, schlägt die Erfindung ein Setzgerät für manuelle oder Schußmontage vor, bei dem sowohl der Bolzen als auch der Döpper während des Einschiagens in ihrem ganzen Verlauf umfaßt sind und daher nicht ausweichen können. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß eine Vielzahl in einer elastischen Halterung gelagerter oder eigenelastischer, gleichartiger Führungselemente vorgesehen ist, die sowohl den Verankerungsstift als auch den Döpper in der gesamten Länge der Führungshülse umfassen und zentrisch führen, wobei der Stift, wie an sieh bekannt, bis nahe zum vollständigen Einschlagen in den Aufnahmekörper von den Führungselementen gehalten ist.
Die Führungselemente lagern dabei beweglich und unverlierbar in leisten, Platten Folien od. dgl. Sie können beispielsweise Kugel-, Kugelkalotten oder die Form eines ; sonstigen geometrischen Körpers aufweisen. Die Führungselemente mögen aber auch, durch draht-, faden- bzw. kantförmige Verbindungen elastisch zusammengehalten werden. Dabei können die Führungselemente und die Verbindungen auch ein einheitliches , aus einem homogenen Stoff, vorzugsweise poly-
merem Kunststoff, bestehendes Gebilde darsteilen. Die elastische Halterung für die führungselemente mag dabei aus Schraubenfedern, einer Gummisehieht od. dgl, bestehen. Im Rahmen der Erfindung sind auch eigenelastische führungselemente aus Zangen oder leisten- bzw. fadenartigen Anformungen möglich-, die im Innenraum eines in die führungähülse einzusetzenden Hohlkörpers radial vorspringen. - ■ .
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand der4 figuren der Zeichnung in Ausführungsbeispielen be'schrieben,"doch soll sie nicht auf diese Möglichkeiten ihrer Verwirklichung1 beschränkt bleibenl
. Ί zeigt den unteren Teil eines Handsetzgerätes im Vertikal schnitt, fig. 2 einen Horizont alscibnitt mach der linie A-A in !Fig. 1, fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Schußbolzensetzgerät im Horizont al schnitt, 21Ig. $ einen Horizontalschnitt durch die Mhrungshülse «iner anderen Ausführung eines Hanäsetzgerätes, die I1Ig. 5 bis β Möglich-' keiten der Gestaltung der führungselemente im Schaubild, die J1Ig-. 9 bis 12 diese Ausführungen in eingebautem Zustand im Yertikalschnitt, fig. 13 eine besonders irorteilhafte Ausführung eines erfindungsgemäßen führungiselementes, fig.. 14 die fadenförmige Aneinanderreihung und fig« 15 die netzartige Verbindung von führungselementen und die fig, 16 bis 19 weitere Ausführungen und Anordnungen, der erfindungsgemäßen führungselemente. ... , ;
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In dem in Fig. 1 dargestellten unteren Teil eines handbetätigten Bolzensetzgerätes ist der obere Teil des Döppers · 2 in einer seinem Durchmesser entsprechenden Bohrung in der Führungshülse 1 axial verschiebbar. Der vordere, der Austrittsöffnung zugewendete Teil bewegt sich in einer vergrößerten zylindrischen Axialbohrung der Führungshülse 1. In dieser sind als Kugeln ausgebildete Führungselemente 3 vorgesehen, die entlang des .Weges der Längsvers chi ebung des Döppers 2 bzw. des vor diesem eingesetzten Verankerungsstiftes 4 elastisch gelagert sind. Diese elastische Lagerung besteht im Ausführungsbeispiel aus gewölbten Leisten 6 (Fig. 2), die konzentrisch um die ideelle Längsachse des Gerätes zu einem Zylinder zusammengesetzt sind und Öffnungen 7 enthalten, die nur einen geringfügig kleineren Durchmesser aufweisen als die Kugeln 3, so daß diese mit etwa der Hälfte ihres Volumens gegen die Hohlraummitte vorragen.
Zwischen dem abgekehrten Teil der Kugeln 3 und der Innenwand der Führurigshülse 1 sind Sehraubenfedern 8 vorgesehen, die sich auf beiden abstützen, so daß die Kugeln nicht aus den öffnungen herausfallen können.
Diese elastischen Führungselemente 3 verlaufen entlang der ganzen zylindrischen vergrößerten Bohrung der Führungshülse 1, also in ihrem ganzen unteren Teil, bis zur Austrittsöffnung des Setzgerätes.
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Wird nun in den öfteren Teil des Setzgerätes der Veran—. kerungsstift 4 eingeführt und der Döpper 2 nachgesetzt, so treibt dieser durch die auf ihn ausgeübten Schläge den Stift 4 beim lustritt in den Raum der vergrößerten Bohrung der ITührungshüTse 1 zwischen die Kugeln 3 hinein, die ausweichen, den Stift aber führungsschlüssig umfaßt/halten. Der vorgetriebene Stift 4 und auch der anschließende Döpper 2 bleiben somit stets in der Zentralachse des Gerätes, und zwar bis zum bündigen Einschlagen des Stiftes 4 in den Aufnahmekörper 5. Einzig die Stärke der Federn 8 bestimmt die Stärke des Grades der elastischen Halterung des Stiftes 4» Durch entsprechende Wahl des Elastizitätsgrades hat man es daher in der Hand,v eine elastische führung zu erzielen, die gleichzeitig verhindert, daß ein etwa im Aufnahmekörper 5 plötzlich auftretender stärkerer Widerstand den Stift 4 beim Vortreiben zum Ausweichen zwingt.
Mit dem erfindungsgemäßen Setzgerät kann man somit auch Stifte, Bolzen u. dgl., aus minderwertigem Material vollkommen winkelgerecht in die Unterlage eintreiben, da sie in ihrer ganzen Mnge während des Einschlagvorganges gehaltert sind.
In Fig. 3 ist die Anwendung der Erfindung bei einem Bolzenschußgerät gezeigt. Den Döpper bildet hier der llugkolben 2, doch kann dieser auch als Zwischenstück ausgebildet sein, an das sich ein eigentlicher, durch die Verbrennungsgas«: eier
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Kartusche oder sonstiger Treibkraft in Bewegung gesetzter Döpper anschließt. ·
Im Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 und der zugehörigen Fig. 4 sind als Halterungselemente 3 Kugelkalotten 9 mit angesetztem zylindrischen Fortsatz 10 und daran anschließen-"der Anschlagplatte 11 gewählt. Diese werden gemäß diesem Beispiel durch ein Gummipolster 8, das zwischen den Anschlagplatten 11 der in den Öffnungen 7 der Leisten 6 steckenden Führungselemente 3 und der Innenwand der Führungshülse 1 eingebettet ist, in ihrer Lage elastisch gehaltert, wodurch sie am Herausfallen aus den Öffnungen 7 gehindert sind. Auch gemäß dieser Führung wird sowohl der Verankerungsstift als auch der Flugkolben 2 bis zum bündigen Einschlagen des Stiftes 4 formschlüssig gehalten und damit ein Ausweichen bei Auftreffen auf eine härtere Stelle im Aufnahmekörper 5 verhindert .
In Fig. 4 sind ebene Leisten 6 verwendet, die zu einem gleichseitigen prismatischen Körper zusammengesetzt sind. Dies bildet eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Anordnung, die beispielsweise in der Richtung erweitert werden kann, daß die Leisten 6 zu vier- oder mehrseitigen Quadern zusammengestellt werden.
Je nach dem gewünschten oder beabsichtigten Zweck kann man die Führungselemente 3 gemäß den in den Fig. 5bis 13
ORIGINAL iMSPECTED
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abwandeln, wobei es selbstverständl,ich unbenommen 1st, gegebenenfalls noch weitere Varianten zu wählen. Es ist aucn möglich., die Leisten 6 als fadenförmige Verbindungen 12 zwischen den Führungselementen 3 auszubilden (Fig. 14). In diesem Fall könnte gegebenenfalls eine besonders elastische Halterung entfallen, da diese durch die fadenförmigen Verbindungen 12 selbst gebildet werden kann, wenn diese in der Führungshülse oben und unten verankert und gespannt werden und aus elastischem Material bestehen. ·
Wenn die Halterungselemente 3 aus versehleißfestern polymeren Kunststoff bestehen, können auch die fadenförmigen Verbindungen 12 aus diesem Material gebildet sein und damit beide in einem Arbeitsgang zusammenhängend hergestellt werden. Dies verbilligt die Herstellungskosten und läßt die .Möglichkeit zu, die fadenförmigen Verbindungen 12 wie in J1Ig. 15 netzartig zu gestalten und um die Mittelachse des Gerätes anzuordnen.
Die Halterungselemente 3 können auch durch eine elastische Haut flächig* verbunden werden. Auch in diesem Falle erübrigt sich eine besondere elastische Halterung.
In den Fig. 16 bis 19 sind weitere Ausführungsmöglichkeiten der erfindtangsgemäßen Halterungselemente, dargestellt. " In Fig. 16 bestehen sie aus dünnen Fäden 13, die über den Hohlraum einer Hülse 14 gespannt und an deren Wand befestigt
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sind. Diese Hülse 14 kann gleichzeitig die Führungshülse 1 sein, da wegen der Elastizität der Fäden 14 eine besondere elastische Lagerung entfällt. An ihrem Kreuzungspunkt in der Mitte der Hülse 14 bilden die in mehreren lagen übereinander angelegten Fäden eine elastische Führung für den Stift 4 bzw. den Döpper 2.
In Fig. 17 weist eine solche Hülse 14 einen quadratischen Querschnitt auf. Die Halterungselemente werden hier von zwei dünnen Häutchen 15 gebildet, die an den Wänden der Hülse 14 befestigt sind. In der Hülsenmitte sind in den beiden Häutchen 15 Einschnitte ausgespart, durch die am Zusammenstoß der lippenartigen Häutchen 15 eine öffnung 16 gebildet wird, die bei den in mehreren Lagen übereinander liegenden Häutchen 15"eine elastische Führung bilden.
Ähnliche Möglichkeiten sind in den Fig. 18 und 19 dargestellt, wobei die lippenartigen Häutchen 15 in, Fig. 18 nur einen Teil und die in Fig. 19 gezeigten, in Jeder Lage aus drei Lippen bestehenden Häutchen 15 den ganzen Querschnitt der Hülse 14 überspannen.
Im Rahmen der Erfindung ist eine große Zahl von Varianten möglich, z.B.: Anordnung der Führungselemente auf elastischen Metallen durch Aufschweißen, Aufnieten oder -löten, Aufspritzen dieser Elemente auf Kunststoffhäute oder -folien, desgl. auf Textilgewebe od. dgl. und sonstiges mehr. Alle der artigen Varianten sollen im Schutzbegehren inbegriffen sein.
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Claims (1)

16(13890
Paten t a η s ρ r ü c h e :
M.)Gerät zum Setzen von Verankerungsstiften wie Nägel, Bolzen, Klammern, Haken od. dgl. in harte Wände, Beton oder sonstige, starken Widerstand leistende Aufnahmekörper, mittels eines in einer Hülse manuell, durch die Verbren-. nungsgase einer Kartuschentreibladung oder sonstiger Energie verschiebbaren Döppers, wobei elastische Elemente den Verankerungsstift und den Döpper in der Führungshülse umfassen und zentrisch führen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl in einer elastischen Halterung (8) gelagerter oder eigenelastischer gleichartiger führungselemente (3) vorgesehen ist, die sowohl den Verankerungsstift (4) als auch den Döpper (2) in der gesamten länge der Führungshülse (1) umfassen.und zentrisch führen, wobei der Stift (4), wie an sich bekannt, bis nahe zum vollständigen Einschlagen in den Aufnahmekörper (5) von den Führungselementen (3) gehalten ist.
- 2. Gerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (3) in Leisten, Platten, Folien (6) od. dgl. beweglich und unverlierbar lagern.
3· Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (3) Kugel-, Kugelkalotten oder die Form eines sonstigen geometrischen Körpers aufweisen.
"original inspected
- 1*- 16Q389Q
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (3) durch draht—, faden- bzw. hautförmige Verbindungen (12) elastisch zusammengehalten werden.
-5? Gerät nach Anspruch 4-» dadurch gekennzeichnet, daß die !Führungselemente (3) und die Verbindungen (12) ein einheitliches, aus einem homogenen Stoff, vorzugsweise polymerem Kunststoff, bestehendes Gebilde darstellen,
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Halterung (8) der Führungselemente (3) aus Schraubenfedern, einer Gummischicht od. dgl. besteht.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigenelastischen Führungselemente (3) aus Zangen oder leistenbzw. fadenartigen Anformungen (13 bzw. 15) bestehen, die im Innenraum eines in die Führungshülse (1) einzusetzenden Hohlkörpers (14) radial vorspringen.
ORIGINAL
109809/0019
DE19661603890 1966-01-18 1966-01-28 Geraet zum Setzen von Verankerungsstiften Pending DE1603890A1 (de)

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ID=3490469

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