DE1603507U - Verschlussdeckel fuer flaschen und gefaesse mit einer randwulst. - Google Patents

Verschlussdeckel fuer flaschen und gefaesse mit einer randwulst.

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DE1603507U
DE1603507U DEK45U DEK0000045U DE1603507U DE 1603507 U DE1603507 U DE 1603507U DE K45 U DEK45 U DE K45U DE K0000045 U DEK0000045 U DE K0000045U DE 1603507 U DE1603507 U DE 1603507U
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DE
Germany
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edge
lid
bracket
lever
levers
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Expired
Application number
DEK45U
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DE822335C (de
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Anton Klein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Beschreibung
    I zur
    Gebrauchsmusteranmeldung
    des
    Heron Zivilingenieur. : Aiiton K 1 e in, Ber . in-Tempelhof, TJntyring 53
    betreffend :
    "Verschlußdeckel : für Flaschen und Ge : fässe mit einer
    Randwulst"
    Randwulst"
    Die Neuerung bezieht sich auf einen Terschlußdeckel für Flaschen und
    Gefässe mit einer Randwulst über die der Verschlußdeckel mit seinem
    Rand greift,
    Der übliche Verschluß solcher sogenannten Industrie-Konserven-oder
    auch Kronenflaschen besteht aus einer Blechkappe, welche entweder
    fest aufgedrückt bzw umgebördelt wird also'zum einmaligen Gebrauch
    bestimmt ist. Um den Verschluß mehrmals gebrauchen zu können, wurde
    er durch Anbringen zusätzlicher, mehr oder weniger komplizierter Tei-
    le abnehmbar ausgestaltet. Der bekannteste abnehmbare Verschluß ist
    derjenige, bei welchem der zylindrische Umfang einer Kappe in Lappen
    ausläuft, die über den Wulst des Flaschenmundstücks. herüberragen
    und durch einen um den Hals der Flasche herumgelegten Spannring zu-
    sammengezogen werden wodurch die Kappe gegen die Öffnung des Mund-
    stücks gezogen wird. Funktionemäßig hat dieser Verächluß jedoch-den
    Nachteile daß. die Kräfte, welche zum Zusammenziehen des Spannringes
    erforderlich-sind, nicht in der Richtung liegen, welche dem Schließ-"
    druck der Flasche entspricht* Hierdurch, wie auch durch die Lage der
    Abgleitschräge liegen die für den Schließvorgang erf orderlichen Kraf-
    te erheblich über denen, welche an der abzudichtenden Stelle nachher
    als Schließdruc-k zur Verfügung stehen..
  • Die Neuerung bezweckt die vorerwähnten Nachteile auszuschließen, inde die beim Schließen des Verschlusses und im geschlossenen Zustand auftretenden Kräfte in die senkrechte Richtung verlegt werden, so daß unnötige Beanspruchungen der Flasche wie auch des Verschlusses vermieden werden.
  • Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß am Rand des Deckel ein oder mehrere zweiarmige Hebel, vorzugsweise paarweise, derart gelagert werden, daß der oder die inneren Hebelarme am Ende der durch das Erfassen und Umlegen des oder der äusseren Hebelarme verursachter Schwenkbewegung die Randwulst untergreifen und der Deckel so von unten her fest auf die Flaschen-oder Gefäsæöffnsung gezogen wird. Bei
    Verwendung eines Bügels als Hebelpaar kann man den Deckelrand in ei-
    nem von der Bübelbreite abhängigen Stück ausbauchen und in diesem
    1
    dann für die Einführung der Schenkelenden des Bügels seitliche Boh-
    rungen in tangentialer Achsrichtung zur Randwulst vorsehen, in die die Schenkelenden eingeführt und zur Bildung von inneren Hebelarmen aus der Achsrichtung der Bohrungen herausgebogen sind. Es. ist aber auch möglich, in den seitlichen Bohrungen der Ausbauchung eine Achse zu lagern, auf der dann die Hebel oder Bügel innen oder aussen drehbar angeordnet werden.
  • Damit sich die Hebel in ihrer Spannlage selbsttätig halten, wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß der oder die inneren Hebelarme beim Umlegen des oder der Hebel in ihre Spannlage die etwa senkrechte Totlage zur Flaschen-oder Gefässwand überschreiten.
  • Die Deckel und Hebel können zusätzlich verschiedene Besonderheiten au weisen. So z. Bo können der Deckel und die Hebel oder einer von beiden federnd ausgebildet sein und oder federnde oder bewegliche Zwischen-oder Zusatzglieder aufweisen. Auch kann der eine oder andere Verschlu teil aus biegsamem Material, z. B. dünnem Blech, bestehen, um vorhandene Unebenheiten ausgleichen und die Teile nach den Gegebenheiten und Erfordernissen zurechtbiegen zu können.
  • Soll aus Gründen der einfacheren Betätigung oder billigeren Fertigung nur ein Spannhebel werden, so kann der Kappenrand an der diesem Hebel diametral gegenüberliegenden Stelle einen Lappen oder dergleichen aufweisen, der unter des wulstrand greift und so etwa die Funktion eines zweiten Hebels ausübt.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Neuerung beispielsweise dargestellt.
  • Abbildung 1 zeigt einen Verschlußdeckel für Konservenflaschen in schaubildlicher Darstellung, wobei der Spannbügel in seiner Spannlage gezeigt wird.
  • Abbildung 2 veranschaulicht das Aufsetzen des Deckels auf das Mund-
    stück einer Konservenflasche.
  • Abbildung 3 bis 5 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Neuerung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abbildungen 1 und 2 sind an dem gezogenen Deckel 1 an dessen zylindrischem Rand 2 zwei.. als Hebel wirkende federnde Doppelhebel 3, 4 in Bügelform angebracht. zu@diesem Zweck ist der Deckel 1 auf einem Stück 5 seines Randes 2 ausgebaucht, an dessen Seitenflächen Bohrungen 6 für die Einführung der Schenkelenden 7 der Bügel 3, 4 vorgesehen sind. Diese Bügelenden 7 sind, wie eu Abbildung 2 zeigt, in der ausgeschwenkten Lage der Bügel 3, 4 nach aussen gerichtet und werden in der Spannlage gemäß Abbildung 1 durch den Randwulst der Flasche niedergedrückt, wodurch der Deckel 1 federn auf die Flaschenöffnung bzw. deren Rand niedergedrückt wird. Infolge dieser Ausbildung und Anordnung der Bügel wird der aus dünnem Blech hergestellte Deckell an vier Punkten 8r9, 10 und 11 auf seine Dichtungsfläche gezogen. Diese Punkte werden zweckmäßig über den Umfang des Deckels so verteilt, dass sich bei nicht ganz ebener Auflagefläche des Glasrandes der dünne Deckel sich durch Verbiegen der Form der Auf-
    lagefläche anpasst.
  • Für das Aufsetzen des Deckels auf eine Flasche oder ein Glas werden die Drahtbügel hochgeschwenkt, wie es Abbildung 2.-. veranschaulicht.
  • Es ist hier ersichtlich, daß die Endpunkte 7t der Schenkelenden 7 so weit ausserhalb des Wulstrandes der Flasche liegen, daß ein bequemes Aufsetzen des Deckels gewährleistet ist. Beim Verschwenken des Bügels kommen nach. Zurücklegen eines bestimmten Weges die Bügelenden mit der Glaswand 12 in Berührung. Von diesem Augenblick an tritt beim Weiterdrehen des Bügels eine Verkürzung seines gegen die Glaswand drückenden Hebelarmes ein, solange bis dieser senkrecht auf die Glaswand wirkt, womit der Totpunkt der Bewegung erreicht ist. Beim Weiterdrehen des Bügels entfernen sich die Bügelenden 7 mit ihren Endpunkten 7'von den gedachten Drehachsen der Bügel 3, 4, wodurch die Druckkräfte gegen das Glas kleiner werden, bis schließlich die Schenkelenden ihre Spannlage gegen die Unterkante des Wulstrandes erreichen. Wichtig für das gute Funktionieren des Verschlusses ist stets die richtige Festlegung der Bügeldrehpunkte 6, um ein gutes Festsitzen des Deckels auf dem Glasrand zu gewährleisten.
  • Die Abbildung 3 bis 5 sollen einen Verschluß für Kronenflaschen beispielsweise veranschaulichen. Hier ist in die Verschlußkappe 13 eine runde Dichtungsscheibe 14 eingelegt. In Ausbauchungen des sonst zylindrisch verlaufenden Randes der Kappe 13 sind in zwei bohrungen 1 16 ein bügelförmiger Doppelhebel 17 gelagert. Der Bügel ist so gestal teste dass die Enden 18 um einen bestimmten Betrag ausserhalb der Achse der Bohrungen 15 und 16 liegen. Der Bügel ist, wie es Abbildungen 4 und 5 zeigen, in der Ruhelage nach oben geschwenkt, wodurch die Bpgelenden 18 ausserhalb des Kappeninnendurchmessers zu liegen kommen.
  • Auf der dem Bügel entgegengesetzten Seite ist an der Kappe 13 ein nach innen gerichteter Lappen 19 angeordnet, welcher den Wulstrand 20 untergreift und so die Funktion eines zweiten Bügels ausübt.
  • Der Bügelverschluß arbeitet in folgender Weise : Für das Aufsetzen der Kappe 13 bringt man den Bügel 17 in die in den Abbildungen 4 und 5 dargestellte hochgestellte Lage. Die Kappe wird dann zuerst mit dem Lappen 19 über den am Flaschenkopf befindlichen Wulst 20 gestreift. Erst dann erfolgt das eigentliche Aufsetzen der Kappe, Hiernach wird der Bügel 17 umgelegt, so daß die Bügelenden 18 an den Hals der Flasche 21 zu liegen kommen. Bei weiterem Drehen schnappt der Bügel nach Überwindung des Totpunktes mit den Bügelenden 18 fest gegen den Wulstrand 20 ein. Während des ersten Teiles der Bügelbewegung wird der Lappen 19 zur Flasche hingezogen, wobei er an der Schräge der Unterseite des Wulstes abgleitet, bis diese Seite der Stirnfläche der Kappe fest gegen das Flaschenmundstück gepresst ist. Zeitlich danach erfolgt erst dan Andrücken der Kappe seitens des Bügels.
  • Die Neuerung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen, sondern umfasst auch konstruktive Lösungen, die auf den gleichen Grundgedanken beruhen.

Claims (7)

  1. Patentans~priich~e l. Verschlußdeckel für Flaschen und Gefässe mit eienr Randwulst, über die der Verschlußdeckel mit seinem Rand greift, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckelrand ein oder mehrere zweiarmige Hebel vorzugsweise paarweise, derart gelagert sind, daß der oder die inneren Hebelarme am Ende der durch das Erfassen und Umlegen des oder der äusserne Hebelarme verursachten Schwenkbewegung die Rand wulst untergreifen und der Deckel so von unten her fest auf die Flaschen-oder Gefässöffnung gezogen wird.
  2. 2. Verschlußdeckel nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Bügels als Hebelpaar der Deckelrand in einen von der Bügelbreite abhängigen Stück ausgebaucht ist und in diesem für die Einführung seiner Schenkelenden seitliche Bohrungen i tangentialer Achsrichtung zur Randwulst besitzt,'in die die Scher kelenden eingeführt und zur Bildung von inneren Hebelarmen aus de Achsrichtung der Bohrungen herausgebogen sind.
  3. 3. Verschlußdeckel nach dem Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen Bohrungen der Ausbauchung eine Abhse gelagert ist, auf der die Hebel oder Bügel innen oder aussen drehbar ange- ordnet sind.
  4. 4. Verschlußdeckel nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass der oder die inneren Hebelarme beim Umlegen des oder der Hebel in ihre Spannlage die etwa senkrechte Totpunktlage zur Flaschen-oder Gefässwand überschreiten und so selbsttätig in ihrer Spannlage. gehalten werden.
  5. 5. Verschlußdeckel nach den Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel und Hebel oder einer von beiden federnd ausgebildet sind, und/oder federnde oder bewegliche Zwischen-oder Zusatzglieder aufweisen.
  6. 6. Verschlußdeckel nach den Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder andere Verschlußteil aus biegsamem Material, z. B. dünnem Blech, bestehen, um vorhandene Unebenheiten ausgleichen rund die Teile nach den Gegebenheiten und Erfordernissen zurechtbiegen zu können.
  7. 7. Verschlußdeckel nach den Ansprüchen 1-6 dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Spannhebels oder-bügels der Deckelrand an der diesem oder Bügel diametral gegenüberliegenden Stelle einen Lappen oder dergleichen aufweist, der unter den Wulstrand greift und so die Funktion eines zweiten Hebels ausübt, /n
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