DE102006033413A1 - Flaschenverschluss - Google Patents

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Abstract

Ein Flaschenverschluss weist einen in die Mündung des Flaschenhalses dichtend einsetzbaren Stopfen und eine Verschlusskappe auf, die den Stopfen und das der Mündung benachbarte Ende des Flaschenhalses außenseitig umgibt. Dabei ist vorgesehen, dass die Verschlusskappe relativ zu dem Stopfen drehbar ist und dass zwischen der Verschlusskappe und dem Stopfen eine Führungseinrichtung angeordnet ist, mittels der auf die Verschlusskappe bei ihrer Drehung eine Abhebebewegung relativ zu dem Stopfen aufbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flaschenverschluss mit einem in die Mündung eines Flaschenhalses dichtend einsetzbaren Stopfen und einer Verschlusskappe, die den Stopfen und das der Mündung benachbarten Ende des Flaschenhalses außenseitig umgibt.
  • Seit langem ist es bekannt, eine Flüssigkeit und insbesondere ein Getränk in einer Flasche aufzubewahren und diese an der Öffnung bzw. Mündung ihres Flaschenhalses zu verschließen. Beispielhaft soll im Folgenden von einer Weinflasche ausgegangen werden, jedoch ist die Erfindung darauf nicht beschränkt und umfasst insbesondere Verschlüsse für jegliche Art von Getränkeflaschen.
  • Der klassische Verschluss einer Weinflasche wird von einem zylinderförmigen Stopfen oder Korken aus Naturkork gebildet, der unter elastischer Verformung in die Mündung der Weinflasche hineingedrückt wird. Zum Öffnen der Weinflasche ist ein spezielles Werkzeug, ein sogenannter Korkenzieher, notwendig und ein Wiederverschließen der Weinflasche ist in der Regel gar nicht oder nur unzureichend möglich. Da der Korken aus Naturkork besteht ist darüber hinaus die Gefahr gegeben, dass Mikroorganismen aus dem Naturkork in den Wein gelangen und zu einer Beeinträchtigung des Geschmacks des Weins führen, wodurch der Wein ungenießbar werden kann.
  • Alternativ ist es bekannt, eine Weinflasche mittels eines Schraubverschlusses zu verschließen. Der Flaschenhals weist an seinem oberen Ende außenseitig ein Gewinde auf, auf das ein kappenartiger Verschlusskörper aufgeschraubt werden kann, der aus Metall, insbesondere Aluminium besteht und auf seiner Innenseite ein entsprechendes Gewinde trägt.
  • Am Boden des Verschlusskörpers ist innenseitig eine Dichtungsscheibe insbesondere aus Kunststoff befestigt, die sich im aufgeschraubten Zustand des Verschlusskörpers über die Mündung der Weinflasche legt und diese verschließt. Mit einem derartigen Schraubverschluss ist der Vorteil verbunden, dass die Weinflasche beliebig oft und in einfacher Weise geöffnet und verschlossen werden kann, ohne dass es dazu eines speziellen Werkzeugs bedarf. Nachteilig ist insbesondere, dass ein Wein, der in einer Flasche mit einem Schraubverschluss abgefüllt ist, bei den Verbrauchern ein sehr schlechtes Image hat und häufig als minderwertig eingestuft wird. Darüber hinaus ist es ästhetisch unschön, wenn die geöffnete Weinflasche auf dem Tisch steht und das Gewinde des Flaschenhalses sichtbar ist.
  • Aus der DE 103 45 654 A1 ist ein Flaschenverschluss bekannt, der einen Stopfen aufweist, der in abdichtender Weise in die Mündung eines Flaschenhalses einsetzbar ist. Der Stopfen ist von einer Verschlusskappe, der sogenannten Kapsel, umgeben, die die Oberseite des Stopfens und den oberen, der Mündung benachbarten Endbereich des Flaschenhalses überdeckt. Der Stopfen ist fest mit der Verschlusskappe verbunden, indem seine Oberseite mit dem Boden der Verschlusskappe verklebt oder verschweißt ist. Zum Öffnen der Flasche wird die Verschlusskappe mittels eines Aufreißbandes in einen oberen, mit dem Stopfen verbundenen Abschnitt und einem unteren, auf der Flasche verbleibenden Abschnitt erteilt. Der obere Abschnitt kann dann zusammen mit dem Stopfen von der Flasche abgenommen werden.
  • Wenn ein Benutzer die Flasche öffnen möchte, muss auf diese eine in Längsrichtung des Flaschenhalses wirkende axiale Abzugskraft aufbringen. Zu diesem Zweck ergreift er den oberen Abschnitt der Verschlusskappe von der Außenseite, wodurch diese axial zusammengedrückt und gegen die Außenwandung des Flaschenhalses gespannt wird. Somit muss der Benutzer zum Öffnen der Flasche zusätzlich die erhöhte Reibungskraft zwischen der Verschlusskappe und dem Flaschenhals überwinden, so dass zum Öffnen der Flasche eine hohe Kraft notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenverschluss der genannten Art zu schaffen, der sich in einfacher Weise und mit geringem Kraftaufwand öffnen lässt, ohne dass es dazu eines speziellen Werkzeugs bedarf.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Flaschenverschluss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen, dass die Verschlusskappe relativ zu dem Stopfen drehbar ist und dass zwischen der Verschlusskappe und dem Stopfen eine Führungseinrichtung angeordnet ist, mittels der auf die Verschlusskappe bei ihrer Drehung eine Abhebebewegung relativ zum Stopfen aufbringbar ist.
  • Auch bei dem erfindungsgemäßen Flaschenverschluss wird die Abdichtung der Mündung des Flaschenhalses durch einen in diese einsetzbaren Stopfen erreicht, der von einer Ver schlusskappe umgeben ist. Der Stopfen ist jedoch nicht fest mit der Verschlusskappe verbunden, sondern die Verschlusskappe kann relativ zu dem Stopfen gedreht und um ein vorbestimmtes Maß senkrecht dazu abgehoben werden. Zum Öffnen der Flasche dreht der Benutzer die Verschlusskappe, wodurch diese relativ zu dem in der Mündung des Flaschenhalses sitzenden Stopfen und somit auch relativ zu dem Flaschenhals axial, d.h. in Längsrichtung des Flaschenhalses, abgehoben wird, wobei die Abhebebewung insbesondere senkrecht zur Drehbewegung verläuft. Das Maß der Drehung ist vorzugsweise begrenzt, so dass die Verschlusskappe nicht vollständig von dem Stopfen gelöst wird. Nach Beendigung der Drehbewegung steht die Verschlusskappe um ein vorbestimmtes Maß auf der der Flasche abgewandten Seite des Stopfens über diesen hervor. Der Benutzer kann somit die Verschlusskappe außenseitig erfassen und eine axiale Abzugskraft auf die Verschlusskappe aufbringen, ohne dabei die Verschlusskappe von der Außenseite auf den Flaschenhals zu drücken. Wenn die Verschlusskappe auch in ihrer angehobenen Position mit dem Stopfen in Eingriff steht, kann der Benutzer durch Abziehen der Verschlusskappe gleichzeitig auch den Stopfen aus der Mündung des Flaschenhalses entfernen und somit die Flasche öffnen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass der Benutzer zunächst die Verschlusskappe entfernt und dann in einem zweiten Schritt den Stopfen aus der Mündung des Flaschenhalses herauszieht.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschlusskappe sich bei dem ersten Öffnen der Flasche zumindest abschnittsweise verformt oder aufreißt, so dass sie einen sogenannten Originalitätsverschluss bildet, an dem ersichtlich ist, ob die Flasche bereits zuvor geöffnet wurde.
  • Zum Wiederverschließen der Flasche werden der Stopfen und die Verschlusskappe, die vorzugsweise aneinander gehalten, jedoch relativ zueinander drehbar und axial verschiebbar sind, auf den Flaschenhals aufgesetzt, bis der Stopfen zumindest teilweise in die Mündung des Flaschenhalses eingeführt ist. Wenn der Benutzer dann die Verschlusskappe relativ zu dem Stopfen verdreht, senkt sich die Verschlusskappe auf den Stopfen ab, so dass das Aufbringen weiterer Druckkräfte dazu führt, dass der Stopfen vollständig in die Mündung des Flaschenhalses hineingedrückt wird und diese somit zuverlässig abdichtet.
  • Die relative Drehung und axiale Verstellung zwischen dem Stopfen und der Verschlusskappe lässt sich auf verschiedene Weise ermöglichen. In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung zwischen dem Stopfen und der Verschlusskappe zumindest eine Rampe umfasst, die auf der Oberseite des Stopfens und/oder auf der Unterseite des die Oberseite des Stopfens überdeckenden Kappenbodens der Verschlusskappe angeordnet ist. Wenn sowohl auf der Oberseite des Stopfens als auch auf der Unterseite des Kappenbodens jeweils eine und insbesondere jeweils zwei Rampen über den Umfang verteilt angeordnet sind, wirken diese bei der Relativdrehung wie zwei gegeneinander bewegte Keile, so dass sich je nach Relativposition der Rampen die axiale Position der Verschlusskappe relativ zu dem Stopfen ändert.
  • Es ist jedoch auch ausreichend, nur auf der Oberseite des Stopfens oder auf der Unterseite des Kappenbodens entsprechende Rampen auszubilden, wobei dann an dem jeweils anderen Bauteil entsprechende Vorsprünge oder Flächen vorgesehen sein sollten, die die Rampen hoch- und runterlaufen, um dadurch eine axiale Verstellung zwischen der Verschlusskappe und dem Stopfen zu erreichen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führungseinrichtung zwischen der Verschlusskappe und dem Stopfen ein zwischen der Außenseite des Stopfens und der Innenseite der Verschlusskappe wirksames Gewinde umfasst.
  • Der Stopfen besteht vorzugsweise aus einem Zapfenabschnitt, der in die Mündung des Flaschenhalses unter elastischer Verformung eingeführt wird und die Dichtung bewirkt, sowie aus einem Deckelabschnitt, der einstückig mit dem Zapfenabschnitt verbunden ist und sich bei eingesetztem Stopfen auf die obere Stirnfläche des Flaschenhalses auflegt. Der Deckelabschnitt ist vorzugsweise plattenförmig ausgebildet und besitzt eine radial außenseitige, umlaufende Mantelfläche, in der beispielsweise eine gewendelte Führungs- oder Gewindenut ausgebildet sein kann. Auf der Innenseite der hülsenartigen Wandung der Verschlusskappe, die unmittelbar benachbart zu der Mantelfläche des Deckelabschnitts des Stopfens angeordnet ist, kann ein Eingriffsvorsprung oder auch ein komplementäres Gewinde ausgebildet sein, der bzw. das mit dem Gewinde auf der Mantelfläche des Deckelabschnitts des Stopfens in Eingriff steht. Auf diese Weise ist bei Drehung der Verschlusskappe eine sehr gute Führung und axiale Verstellung bzw. Abhebung relativ zu dem Stopfen zu erreichen und darüber hinaus kann über das Gewinde auch eine axiale Kraft von der Verschlusskappe auf den Stopfen aufgebracht werden, wodurch das Öffnen der Flasche erleichtert ist.
  • Wie bereits erwähnt wurde, kann die axiale Abhebebewegung der Verschlusskappe relativ zu dem Stopfen beschränkt sein. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass auf der radial inneren Seite der hülsenartigen Wandung der Verschlusskappe unterhalb des Stopfens und im Abstand zu die sem zumindest ein Mitnehmer ausgebildet ist. Wenn die Verschlusskappe relativ zu dem Stopfen verdreht und von diesem abgehoben wird, kommt der Mitnehmer nach einer vorbestimmten Abhebebewegung der Verschlusskappe vorzugsweise mit einem überstehenden Randabschnitt des Stopfens in Anlage, wodurch eine weitere axiale Abhebebewegung zwischen der Verschlusskappe und dem Stopfen verhindert ist. Wenn der Benutzer dann eine axiale Abzugskraft auf die Verschlusskappe ausübt, wird diese über den Mitnehmer auf den Stopfen übertragen, so dass der Stopfen aus der Mündung des Flaschenhalses herausgezogen wird.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stopfen insbesondere mit seinem Deckelabschnitt radial über den Flaschenhals außenseitig hervorsteht und dass der Mitnehmer diesen hervorstehenden Randabschnitt des Stopfens untergreift.
  • Der Mitnehmer ist einstückig an der Verschlusskappe ausgeformt und kann beispielsweise von einem inneren, umlaufenden Kragen gebildet sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen üblichen Flaschenhals,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Stopfens,
  • 3 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verschlusskappe,
  • 4 einen Schnitt durch einen mit dem erfindungsgemäßen Flaschenverschluss verschlossenen Flaschenhals,
  • 5 die Darstellung gemäß 4 nach Beendigung der Abhebebewegung der Verschlusskappe,
  • 6 die Darstellung einer alternativen Ausgestaltung des Flaschenverschlusses (ohne Flaschenhals).
  • 1 zeigt ein Schnitt durch einen üblichen Flaschenhals 20, der einen Innenkanal mit einem im wesentlichen kreiszylindrischen Querschnitt aufweist und eine oberseitige Mündung 22 besitzt. Auf der Außenseite des Flaschenhalses 20 ist in axialem Abstand zur Mündung 22 ein radial nach außen um ein geringes Maß hervorstehender, um den Flaschenhals vollständig umlaufender Vorsprung, das sogenannte Band 21 angeformt, jedoch sind auch Flaschenhälse ohne ein entsprechendes Band 21 bekannt.
  • Wie 4 zeigt, umfasst ein erfindungsgemäßer Flaschenverschluss 10 einen Stopfen 11 und eine Verschlusskappe 15. Der Stopfen 11 ist im Detail in 2 dargestellt. Er besitzt einen plattenförmigen Deckelabschnitt 13, der unterseitig einen sich im wesentlichen senkrecht dazu erstreckenden Zapfenabschnitt 12 trägt. Der Zapfenabschnitt 12 ist in seiner Form und seinen Abmessungen so an die Innenabmessungen des Flaschenhalses 20 angepasst, dass er unter geringer elastischer Verformung an der Mündung 22 in den Flaschenhals 20 einführbar ist und die Mündung 22 abdichtet. In diesem Zustand liegt der Deckelabschnitt 13 oberseitig auf der Stirnseite des Flaschenhalses 20 auf und überragt den Flaschenhals 20 radial außenseitig um ein ge ringes Maß, so dass ein überstehender Randabschnitt 13a gebildet ist, wie es in 4 gezeigt ist.
  • Auf der Oberseite des Deckelabschnitts 13 des Stopfens 11 sind zwei sich in Umfangsrichtung erstreckende, gleichsinnige Rampen 14 ausgebildet, die diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Die Rampen 14 erheben sich von dem Niveau der Oberseite des Deckelabschnitts 13 bis zu einem Spitzenniveau, das 3 mm bis 10 mm oberhalb des Niveaus des Deckelabschnitts liegen kann.
  • Der Flaschenverschluss 10 umfasst desweiteren eine Verschlusskappe 15, wie sie in 3 dargestellt ist. Die Verschlusskappe 15 besitzt die Form einer nach unten offenen Haube und weist einen oberen, im wesentlichen plattenförmigen Kappenboden 15a auf, an den sich nach unten eine hülsenartige Wandung 15b anschließt, die einen im wesentlichen kreiszylinderförmigen Mantel bildet. Auf der Innenseite der Wandung 15b mit Abstand unterhalb des Kappenbodens 15a ist ein radial nach innen vorstehender, umlaufender Kragen 17 angeformt, der einen Mitnehmer bildet.
  • Auf der innenliegenden Unterseite des Deckelbodens 15a sind zwei Vorsprünge 16 ausgeformt, die bei dem montierten Flaschenverschluss 10 mit der Oberseite des Deckelabschnitts 13 des Stopfens 11 in Anlage stehen und insbesondere entlang der Rampen 14 verstellt werden können.
  • Zum Verschließen des Flaschenhalses 20 wird zunächst der Stopfen 11 mit seinem Zapfenabschnitt 12 in die Mündung 22 des Flaschenhalses 20 unter geringer elastischer Verformung eingesetzt, wie es bereits erläutert wurde. Anschließend wird auf den Stopfen 11 und den Flaschenhals 20 die Verschlusskappe 15 von oben aufgesetzt. Die Verschlusskappe 15 wird soweit nach unten verschoben, bis die Vorsprünge 16 auf der Oberseite des Deckelabschnitts 13 des Stopfens 11, jedoch nicht auf den Rampen 14 aufliegen (siehe 4). Der Kragen bzw. Mitnehmer 17 ist zwischen der oberen Stirnseite des Flaschenhalses 20 und dessen Band 21 angeordnet und untergreift mit Abstand den Randabschnitt 13a des Deckelabschnitts 13, der radial nach außen über den Flaschenhals hervorsteht. Bei aufgesetzter Verschlusskappe 15 liegt deren unteres Ende 15c um ein geringes Maß unterhalb des Bandes 21 des Flaschenhalses 20. Wie 4 zeigt, wird das untere Ende 15c radial nach innen umgebogen, so dass es das Band 21 untergreift.
  • Die Oberseite des Deckelabschnitts 13 und die Rampen 14 des Stopfens 11 bilden mit den inneren Vorsprüngen 16 des Kappenbodens 15a der Verschlusskappe 15 eine Führungseinrichtung 18 für eine Relativbewegung zwischen dem Stopfen 11 und der Verschlusskappe 15. Wenn die Verschlusskappe 15 in dem in 4 dargestellten montierten Zustand des Flaschenverschlusses 10 gedreht wird, gleiten die Vorsprünge 16 des Kappenbodens 15a zunächst über die Oberseite des Deckelabschnitts 13 des Stopfens 11 und laufen dann die Rampen 14 des Stopfens 11 hoch, wodurch die gesamte Verschlusskappe 15 relativ zu dem Stopfen 11 und dem Flaschenhals 20 angehoben wird. Durch diese Anhebebewegung der Verschlusskappe 15 kommt deren unteres Ende 15c aus dem Eingriff bzw. Hintergriff des Bandes 21 des Flaschenhalses 20 frei, so dass sofort erkennbar ist, dass der Flaschenverschluss geöffnet wurde.
  • Die axiale Anhebebewegung der Verschlusskappe 15 relativ zu dem Stopfen 11 erfolgt solange, bis die Vorsprünge 16 des Kappenbodens 15a das höchste Niveau der jeweiligen Rampe 14 erreicht und/oder der Mitnehmer 17 von unten in Anlage mit dem Randabschnitt 13a des Deckelabschnitts 13 des Stopfens 11 getreten ist. Gemäß 5 ist ein Zustand dargestellt, in dem gleichzeitig diese beiden Bedingungen erreicht sind. Ein weiteres Anheben der Verschlusskappe 15 relativ zu dem Stopfen 11 ist nicht mehr möglich, jedoch kann der Benutzer zum Öffnen der Flasche die Verschlusskappe 15 zusammen mit dem Stopfen 11 axial nach oben aus der Mündung 22 des Flaschenhalses 20 herausziehen.
  • Zum Wiederverschließen der Flasche kann der Stopfen 11 zusammen mit der Verschlusskappe 15 von oben auf den Flaschenhals 20 aufgesetzt und durch Aufbringen von axialen, nach unten gerichteten Druck dichtend in den Flaschenhals 20 eingeführt werden.
  • 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Führungseinrichtung 18. Hierbei ist auf der radial außenliegenden, umlaufenden Mantelfläche des Deckelabschnitts 13 des Stopfens 11 eine gewindeartige umlaufende Führungsnut 19 ausgebildet, in die zumindest ein Eingriffsteil 16a eingreift, das auf der Innenseite der hülsenartigen Wandung 15b der Verschlusskappe 15 ausgebildet ist. Bei Drehung der Verschlusskappe 15 relativ zu dem Stopfen 11 läuft das Eingriffsteil 16a die gewindeartige Führungsnut 19 des Stopfens 11 entlang, wodurch die Verschlusskappe 15 eine axiale Anhebewegung relativ zu dem Stopfen 11 ausführt.

Claims (8)

  1. Flaschenverschluss mit einem in die Mündung (22) eines Flaschenhalses (20) dichtend einsetzbaren Stopfen (11) und einer Verschlusskappe (15), die den Stopfen (11) und das der Mündung (22) benachbarte Ende des Flaschenhalses (20) außenseitig umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (15) relativ zu dem Stopfen (11) drehbar ist und dass zwischen der Verschlusskappe (15) und dem Stopfen (11) eine Führungseinrichtung (18) angeordnet ist, mittels der auf die Verschlusskappe (15) bei ihrer Drehung eine Abhebebewegung relativ zu dem Stopfen (11) aufbringbar ist.
  2. Flaschenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebebewegung senkrecht zur Drehbewegung verläuft.
  3. Flaschenverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (18) zumindest eine Rampe (14) umfasst, die auf der Oberseite des Stopfens (11) und/oder auf der Unterseite eines die Oberseite des Stopfens (11) überdeckenden Kappenbodens (15a) angeordnet ist.
  4. Flaschenverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung ein zwischen der Außenseite des Stopfens (11) und der Innenseite der Verschlusskappe (15) wirksames Gewinde umfasst.
  5. Flaschenverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der radial inneren Seite der hülsenartigen Wandung (15b) der Verschlusskappe (15) unterhalb des Stopfens (11) und in Abstand zu diesem zumindest ein Mitnehmer (17) ausgebildet ist.
  6. Flaschenverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (17) bei der Abhebebewegung der Verschlusskappe (15) mit dem Stopfen (11) in Anlage bringbar ist.
  7. Flaschenverschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (17) einen radial über den Flaschenhals (20) außenseitig hervorstehenden Randabschnitt (13a) des Stopfens (11) untergreift.
  8. Flaschenverschluss nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (17) von einem inneren, umlaufenden Kragen gebildet ist.
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